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Alt 29.04.2020, 12:40   #51  
Kain
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Ich schon. Ich finde den fürchterlich. Fliegende Statuen …
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Alt 29.04.2020, 14:59   #52  
LordKain1977
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Und für mich ist er mein Lieblingszeichner. So sind halt die Geschmäcker
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Alt 28.05.2020, 22:47   #53  
Azazil
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Marvel Hachette 3: Wolverine


Kurze Zuammenfassung:

Logan reist nach Japan , nachdem er erfährt das seine große Liebe heiratet. Dies tut sie aus Tradition heraus. Diese Einmischung kann natürlich nicht toleriert werden und so kommt es zum Kampf mit "Der Hand".

Meinung:
Ein sehr schöner klassischer Comic mit klassischen Zeichenstil und einer super kurzweiligen Story. Sie ist schnell gelesen und macht sehr viel Spaß.
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Alt 06.06.2020, 00:31   #54  
Azazil
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Die offizielle Marvel Comic-Sammlung - Band 52
Thor
Rückkehr des Donners

Kurze Zusammenfassung:

Nach Ragnarök gibt es Asgard und seine Bewohner nicht mehr. Der Donnergott erschafft es aber in der bzw über der Wüste neu und erwacht nach und nach seine Gefährten wieder zum Leben, aber nicht nur die.

Meinung:

So mag ich Thor. Kein Vergleich zu dem Frauenhelden aus dem MCU, den ich absolut nicht ab kann. Dieser hier ist stark , selbstsicher, aber kein arroganter Frauenheld. Das Artwork ist mega und die Geschichte ist ein guter Prolog meiner Meinung nach.
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Alt 06.06.2020, 00:58   #55  
excelsior1166
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Alt 10.06.2020, 11:56   #56  
LordKain1977
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Nr. 137 Moon Knight - Willkommen im neuen Ägypten



Wer ist Marc Spector? Wer ist Steven Grant? Wer ist Jake Lockley? Wer ist Moon Knight? Haben all diese Personen jemals wirklich existiert oder sind es nur Wahnvorstellungen eines kranken Geistes? Marc Spector wird in einer Anstalt gefangen gehalten, von sadistischem Personal gequält und träumt von dem ägyptischen Gott Khonshu. Irgendwie muss er diesem mentalen und körperlichen Gefängnis entkommen, um die Wahrheit über sein Leben herauszufinden.
-Hachette-

Joa war jetzt nicht so mein Fall. Die Story passt auf einen Fingerhut (Spector versucht aus der Klappse zu fliehen + Identitätskrise) und geht sehr flott vonstatten. Das widerum war positiv. Der ganze Band fühlte sich irgendwie Fast Food mäßig an: Ratz, Fatz und fertig. Für mich ist Lemire immer Hit and Miss und hier war es eher Miss. Trotzdem, schlecht ist der Band nicht nur eben nichts für mich.
Fazit: 6,5/10
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Alt 11.06.2020, 05:39   #57  
Marvel Boy
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137 / Moon Knight – Willkommen im neuen Ägypten

Was für ein Psychotripp, leider zu kurz, mehr als 5 Minuten braucht man kaum für ein Heft, trotzdem entfaltet sich langsam ein tiefgehendes Verwirrspiel um Marc Spector und ehemalige Identitäten.
Manchmal ist weniger halt mehr.
Das ganze in wunderbaren Zeichnungen die teilweise unterschiedlicher nicht seien könnten aber trotzdem wunderbar harmonieren.
Unbefriedigend ist nur das Ende, das keine Abschluß als solches bildet höchstens einen Zwischenstopp.
Tja, was läßt sich noch weiteres sagen zu so einem kurzen Werk, zumindest was die Textmenge betrifft..
Es geht wie der Titel schon erahnen lässt um die alten ägyptischen Götter und manchmal erinnert das ganze an die Geschichten um Nikopol von Bilal, aber nur oberflächlich. Um Marc Spector der in einer psychiatrischen Anstalt sitzt und seinen Weg heraus. Auch um seine ehemaligen Weggefährten die er dabei trifft.
Das reicht aber hier auch schon an Eckpunkten, denn ich kann nur empfehlen den Band selber zu lesen.

Geändert von Marvel Boy (22.09.2020 um 03:17 Uhr)
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Alt 14.06.2020, 11:43   #58  
Kain
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Ich habe mit dem ersten Teil von Operation Galactic Storm angefangen. Im zweiten Kapitel ist dem Übersetzer etwas entgangen. Wonder Man wird gefragt, wo er sich seit der Nachtschicht versteckt habe. Das bezieht sich auf das letzte (in Deutschland unveröffentlichte) Abenteuer der Gruppe, in dem sie gegen Night Shift antraten.
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Alt 14.06.2020, 12:49   #59  
LordKain1977
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Interessanter Fun Fact
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Alt 14.06.2020, 15:40   #60  
Kain
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Willst Du noch mehr? In Kapitel fünf ist zu lesen, dass Her manchmal Ayesha genannt wird. Dieser Name für sie wurde aber erst fast sieben Jahre nach Operation Galactic Storm eingeführt. Zu dieser Zeit nannte sie sich allerdings mitunter Kismet. Im Original steht da allerdings tatsächlich Her. Da wollte der Übersetzer wohl ein wenig angeben und es ging nach hinten los.
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Alt 14.06.2020, 16:23   #61  
LordKain1977
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Ich bin immer wieder erstaunt was für ein Comicwissen hier so mancher hat.
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Alt 14.06.2020, 17:09   #62  
Kain
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Der Ayesha-Fehler wird im letzten Kapitel wiederholt. Der Wortwitz mit dem Namen Her geht dabei leider völlig verloren.
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Alt 17.06.2020, 22:53   #63  
Azazil
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Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung 9
Spider-Man
Die Geburt von Venom

Zusammenfassung:
Wie der Titel schon sagt geht es um die Geburt von Venom. Von der Rückkehr von Spidey vom Planeten vom Beyonder, wo er den Symbionten bekommen hat, über verschiedene Kämpfe mit dem schwarzen Kostüm, bis hin zum ersten richtigen Kampf Eddie Brock, welcher Venom übernommen hat.

Meinung. Eine sehr schöne Zusammenfassung um schnell alle Infos über das Entstehen von Venom zu bekommen. Im Vorwort wird extra betont, dass man nicht alles in einem Band quetschen kann und Dinge weglassen musste. Und dies ist auch das was ich zu bemängeln hätte. Z.B. die Story mit dem Hobgoblin, die leider nicht zu Ende erzählt wird,bzw nur kurz auf eine Seite zusammengefasst. Aber ich kann es verstehen.
Ein schönes Buch trotzdem.

Geändert von Marvel Boy (18.06.2020 um 06:39 Uhr) Grund: Bandnummer ergänzt
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Alt 17.06.2020, 23:04   #64  
Kain
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Zitat:
Zitat von Kain Beitrag anzeigen
Der Ayesha-Fehler wird im letzten Kapitel wiederholt. Der Wortwitz mit dem Namen Her geht dabei leider völlig verloren.

Was mir heute eingefallen ist: Der hat das bestimmt wegen ihres Auftritts in GotG Vol. 2 gemacht. Da wird sie ja nun nur Ayesha genannt.
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Alt 04.07.2020, 12:08   #65  
LordKain1977
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Nr. 138 Captain America:Steve Rogers-Im Zeichen der Hydra



Der revitalisierte und verjüngte Captain America ist wieder da, um als Wächter der Freiheit seine Mission fortzuführen. Doch aus Hydra ist zurückgekehrt, teuflischer denn je! Auf der ganzen Erde erliegen Menschen den Verlockungen des Faschismus, der in einer unübersichtlichen Welt vermeintlich einfache Antworten liefert. Als die Seuche um sich greift, versuchen SHIELD und seine Verbündeten, Hydra Einhalt zu gebieten. Doch die Helden ahnen nicht, wie weit die Korruption in Wahrheit bereits gediehen ist.
-Hachette-

So. Da ist sie also: Die Storyline wie Captain America dazu kam ein Hydra Agent zu sein. Eine dieser Geschichten die, als sie herauskamen, für mächtig Wind im Comickosmus gesorgt haben. Ich hatte sie bis jetzt noch nicht gelesen und war daher besonders gespannt.
Ich muss sagen als Elseworlds Geschichte fände ich sie herausragend. Wie viele Ereignisse im nachhinein mit Civil War II verknüpft wurden ist einfach nur richtig gut. Auch wie Steve schon als kleiner Junge unter Hydras Einfluss gerät. Die Geschichte ist spannend und für mich nie langweilig.
Das große Aber ist jetzt aber nun das es eben keine Elsewords Story ist, sonder offizieller Kanon und das gefällt mir eben nicht.
Ja der Kniff das dies alles von Kobik erschaffen wurde und irgendwann jederzeit wieder Rückgängig gemacht werden kann ist mir schon bewusst. Allerdings muss man den Status Quo jetzt erstmal so hinnehmen.
Steve Rogers ist ein so integrer Charakter und Figur das sich mir einfach die Nackenhaare aufstellen, das alles was man vorher mit ihm erlebte ein Schauspiel gewesen sein soll. Was widerum wohl auch ein Stück weit Intention des Autoren war.
Um zu einem Fazit zu kommen: Die Story gefällt mir richtig gut aber nicht was mit der Hauptfigur angestellt wird. Da sträubt sich jegliche meiner Zellen gegen aber dadurch das es vom Autoren genauso gewollt ist muss ich zugestehen das dies diese Geschichte so gut macht.
Fazit: 8/10
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Alt 12.07.2020, 07:21   #66  
Marvel Boy
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143 Champions – Eine bessere Welt

Der Band beinhaltet die ersten Hefte der zweiten Truppe mit dem Namen und zwar dem der jungen wilden.
Es gab da mal eine Zeit bei Marvel, die ist noch gar nicht so lange her, da versuchte man die Heldentruppen zu verjüngen.
Die hier vertretenen Exemplare waren entweder Neuschöpfungen, wie Kamala Khan als Ms. Marvel, Sam Alexander als Nova, Amadeus Cho als Hulk oder auch mal ein Held eines anderen Universums wie Miles Morales als Spider-Man und dann noch verjüngte Originalfiguren die durch die Zeit gereist waren wie Scott Summers, Cyclops. Nicht zu vergessen Viv, Visions selbstgebastelte Tochter.
Womit wir das Team Champions auch zusammen hätten.
Drei von ihnen waren vorher bei den Avengers gewesen und waren unzufrieden ausgetreten. Zuerst Nova und Spider-Man, danach Ms.Marvel die dann die Champions zusammenrief, was das Auftaktheft des Bandes erzählt.
Das ganze wird locker, amüsant und schlüssig erzählt, so das man Freude an den neuen Figuren hat.
Überhaupt macht diese Verjüngungskur spaß. Okay, die Ausnahme ist für mich Cyclops, weil der auf diese Weise doch wieder alten Ballast mit sich rumträgt, aber das kommt hier kaum zum tragen.
Ein bisschen Heldenarbeit dürfen sie im ersten Heft dann auch noch zeigen um die moralische Richtung des ganzen vorzugeben und damit das erste gelungene Heft abzurunden.
Heft zwei ist dann was völlig anderes, hier hat man sich was getraut und zwar mit Erfolg.
Das ganze Heft spielt eigentlich rund um ein Lagerfeuer an dem die neu zusammengefundenen Gefährten sitzen und etwas über sich erzählen sowie den Versuch starten den Status untereinander festzulegen.
Das ganze wieder sehr gelungen und unterhaltsam.
Wer jetzt glaubt in Heft drei geht es dann so richtig rund weil nun die Superschurken für das Team aufgebaut werden, irrt sich ein Stück weit.
Der Feind sind hier moslemische Fundamentalisten, aber nicht wie zu erwarten als böse Terroristen in New York sondern, als böse, Frauen ihrer Rechte beraubenden, Taliban.
Ohne zu viel amerikanischen Superheld raus hängen zu lassen versucht man in einem arabischen Land die Bevölkerung zu beschützen. So eine direkte politische Stellungnahme ist selten geworden in den Marvel Comics der heutigen Zeit. Nun sicherlich animiert eine Heldin wie Kamela zu solchen Geschichten, so offen hatte ich das trotzdem nicht erwartet.
Das ganze ist auch in den Grenzen des Machbaren gut umgesetzt worden. Das es den Frauen auf Dauer nicht hilft das da mal ein paar Helden auftauchen und dann wieder verschwinden ist klar, aber anders währe eine solche Story nicht möglich gewesen.
Auf dem Rückflug aus dem Land werden sie über dem Meer von einem atlantischen Aussenposten abgeschossen und gefangen genommen.
Eigentlich eine eher lahme Geschichte, die der Autor eigentlich nur als Mittel zum Zweck der weiteren Strukturierung der Teambildung geschrieben hat.
Das Heft ist okay, aber bei dem bisher sehr hohem Niveau im Band doch recht auffallend abfallend.
Nun wird es wieder politischer, in einer Kleinstadt in den USA wird so ziehmlich jede politische Unkorrektheit größeren Ausmaßes begangen die möglich ist, konkreter Fall, eine brennende Moschee. Wer und was steckt dahinter? Der Sherriff ist auf jeden Fall schonmal verdächtig. Das Heft wird ein wenig durch das auftauchen Gwenpools heruntergezogen, die Geschichte ist aber so gut konstruiert das sie die Beeinträchtigung überlebt und man mitfiebert, was nun der Grund für all das ist, nur da müssen wir weiter zum nächsten Heft.
Das nächste Heft, ist leider nicht mehr im Band enthalten.
Will Hachette uns hier ver...? Ist ja leider nicht das erste mal.
Entweder hätte man das letzte Heft gleich weggelassen oder noch ein paar draufgelegt, die Grenze ist da ja sehr dehnbar und bei fünf enthaltenen Heften zählt der Band ja eh zu den dünneren.
Glücklicherweise kann man hier wo anders auf deutsch weiterlesen und zwar jeweils als Zweitgeschichte in den Avengers Heften ab 18 /2017.
Das macht die Sache zwar nur bedingt besser, aber ist immerhin was.
Trotz allem empfehle ich den Band allen die mal was frisches von Marvel lesen wollen und nicht das fünfundzwanzigste Mal einen Peter Parker den eine Kürbisbombe wieder auf die Schulbank gebombt hat.
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Alt 28.07.2020, 12:03   #67  
LordKain1977
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Nr. 143 Champions - Eine bessere Welt



Der zweite Civil War der Superhelden ist vorüber und die junge Heldengeneration ist nicht gerade glücklich. Sie haben es satt, dass ihre Vorbilder erneut mehr Ärger als Gutes hervorgebracht haben. Daher beschließen Ms. Marvel, Ultimate Spider-Man, Nova, Hulk, Viv Vision und Cyclops, ihren eigenen Weg zu gehen. Mit ihrem Team namens Champions zeigen sie der Welt, was es wirklich bedeutet, ein Held zu sein!
-Hachette-

Ein wirklich toller Band aber mit Makeln. Zum Glück bezieht sich der negative Aspekt weniger auf die Qualität der Geschichten aber dazu später mehr.
Ich mag die Champions! Das Team ist durch die Bank weg gut besetzt worden (auch wenn Cyclops für mich erst nicht so richtig reinpassen will). Diese jugendliche frische der Junghelden steckte mich relativ schnell an und die Probleme die unsere Junghelden mit den Althelden haben und die zur Gründung der Champions führen sind absolut glaubhaft und nachvollziehbar. Auch sind die Einsatzgebiete der Truppe mutig gewählt und durch die jugendliche Sichtweise auch interessant zu verfolgen. Wirklich toll.
Einzig das auftreten von Gwenpool im letzten Heft vermiest etwas meine Stimmung aber darüber kann ich hinwegsehen denn dafür ist die Geschichte zu gut... aber leider offen! Und jetzt kommt der angesprochene Makel.
Es fehlt der Ausgang der letzten Story und der Band hat eh nur 5 Hefte Inhalt. Hachette besche***t uns hier praktisch um ein Heft und einen runden Abschluss. Ein ganz grober Schnitzer in meinen Augen!
Nichtsdestotrotz ein schöner Band mit einer Sympathischen Truppe. Da würde man gerne mehr von haben wollen.
Fazit: 8;5/10
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Alt 29.07.2020, 11:46   #68  
Marvel Boy
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27 / Captain America – Neue Gegner

Dieser Band ist eine dauernde Talfahrt, aber ist er deswegen schlecht?
Okay, ein bisschen Vorgeschichte tut hier Not. Die Reihe des Captains soll neu gestartet werden. Da ist die Überlegung nicht weit ihn eher für das erwachsene Publikum auszulegen und dem Label Max zuzuordnen. Noch bevor sie starten kann kommt noch ein Weltereignis und amerikanisches Trauma dazwischen, der 11.9.2001. Also alles nochmal überarbeiten, bzw. nach hinten schieben was schon geschrieben und gezeichnet ist um die Ereignisse mit dem Symbol Amerikas zu würdigen.
Und jetzt sind wir drin in dem ersten Heft.
Cap, ohne Kostüm steht in den Trümmern um zu retten was nicht mehr zu retten ist.
Das ganze in großen beeindruckenden Bildern mit minimalem Text, den Kern des ganzen exakt herausarbeitend.
Soweit der absolute Höhepunkt des Bandes der nur als genial bezeichnet werden kann. Somit kann es ab dieser Stelle nur bergab gehen.
Das dann leider schon in diesem ersten Heft, wenn auch erst gegen Ende. Fury will ihn auf eine Mission in Feindesland schicken, er jedoch sieht in der Heimat genug zu tun für sich. Das ist noch nicht tragisch, wird aber ungeschickt rüber gebracht.
Danach wird dann gekonnt die nun aufkommende Problematik für arabischstämmige Amerikaner aufgegriffen und beeindruckend in Wort und Bild verdeutlicht.
Abschließend sehen wir Minen auf eine Kleinstadt regnen und Fury Cap zum Ort des Geschehens bringen. Dabei wird auch ein Peilsender in die Handlung mit eingebracht, der wie sich im Verlauf der Hefte herausstellt von Freund und Feind benutzt wird. Er ist sozusagen der rote Faden durch den Band, allerdings ein sehr schlaff gespannter, und wenn man genau hinsieht ist er mittlerweile auch schon eher verwaschen rosa. Zu deutsch, der taugt nichts zum Zusammenhalt der Story und die Geschichte ist arg konstruiert um sie Superheldentauglich zu machen. Das haben die Hefte aber gar nicht nötig. Da aber einiges an Caps Handlungsmotivation darauf aufgebaut ist verpasst das ganze somit seine gewollte Wirkung.
Aber weiter zu Heft Zwei und Drei um die verminte und mittlerweile von Terroristen besetzte Stadt. Cap kämpft sich natürlich heroisch durch die Terroristen, nebenbei wird nochmal die Verwendung von Landmienen angeprangert. Das ist alles mit dynamischen Bildern versehen und wenig Text, kann aber überwiegend noch überzeugen.
Es folgt der Abschluß in den Heften 4-6.
Cap wird nach dem Einsaz von Fury und irgendwelchen politisch tätigen nicht ernst genommen und dampft ab. Nur um am 4.Juli, Amerikas Nationalfeiertag in das nächste Schlamassel mit Terroristen zu geraten.
Cap kämpft sich natürlich heroisch durch die Terroristen, den Teilsatz hatte ich doch schon mal,
als Nebenhandlung denkt er darüber nach wie sein Leben wohl als Normalbürger aussehen würde.
Im Gegensatz zum ersten Terroristenfight, wo diese noch was zu sagen hatten und das Motiv nachzuvollziehen war, bleibt hier deren genaue Motivation im Dunkeln. Aber was soll's, jeder hasst Amerika.
Nun, wie auch immer, irgendwie schließt er aus dem ganzen das er nach Deutschland muss.
Auf dem Flug dorthin begegnet ihm noch eine Deutsche die ihm freudig berichtet ihr Großvater sei immer froh gewesen von ihm prügel bezogen zu haben. Okay, warum nicht.
In Deutschland wird dann auf den Oberschurken eingeprügelt dessen Helfer sich als deutsche Polizei tarnen oder wirkliche Polizisten sind, das wird nicht geklehrt, genau sowenig wie die Motivation des Schurken oder wer er ist.
Ende.
Komisch, vor schreiben der Rezi hat mir der Band besser gefallen.
Vermutlich weil er einfach bildgewaltig und nicht textlastig ist, sodass man am Ende immer noch den gelungenen Anfang im Kopf hat.
Was mich wieder zu Eingangsfrage bringt. Ja, der Band ist schlecht, aber der Anfang so gelungen das man ihn alleine deswegen lesen sollte.
Vermutlich sind die Hefte einfach nur zu schnell gestrickt worden als das die Zeit da gewesen wäre die anfängliche Genialität bis zum Ende zu retten.
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Alt 05.08.2020, 16:58   #69  
excelsior1166
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OMCS Classic Band VIII und IX: Nick Fury, Agent von SHIELD 1+2
Enthaltene US-Hefte: Strange Tales (jew. NF-Story, die andere Hälfte des Heftes belegte Dr. Strange) No. 150-162 und No. 163-168 sowie Nick Fury, Agent of S.H.I.E.L.D. No. 1-5.
Auf Lee, Kirby (und J. Buscema) folgten zunächst Roy Thomas und Jim Steranko, der nach anfänglichen Inks die Zeichnungen und schließlich auch die Aufgabe als Autor übernahm.
Obwohl Steranko als Autodidakt sicherlich nicht der beste Dialogschreiber war, zeugen die hier präsentierten Geschichten von seinem Faible für das Agentengenre.
Sie sind unterhaltsam und offenbar mit viel Herzblut geschrieben.
Viel interessanter hingegen ist seine zeichnerische Entwicklung.
Zunächst wirkt er wie ein (versierter und zunehmend verspielter) Kirby-Klon, dann wird sein Strich immer freier und dynamischer und erinnert sogar an Neal Adams Eleganz.
Seine Seitengestaltungen sind höchst innovativ, für das Comicgenre revolutionär, die Formen wirken surreal, spielerisch, psychedelisch, die herkömmliche Panelaufteilung wird von Steranko ignoriert und sukzessiv neu erfunden.
Vor allem der zweite Band - mit den deutschen Erstveröffentlichungen der ersten fünf NFAoS-Hefte - ist diesbezüglich brillant.
Abgesehen von Sterankos Bedeutung als Erneuerer der Superheldengestaltung spielen m.E. auch bei ihm die jeweiligen Inker eine große Rolle.
Giacoia oder Tartaglione unterstützen seine experimentellen und virtuosen Zeichnungen weniger gut als Dan Adkins und Joe Sinnott.
Die neu aufbereitete Origin von Fury als Leiter SHIELDs in Heft 4 stammt übrigens von Roy Thomas und Frank Springer (hier ist nur das großartige Cover von Steranko).
Die ST-Geschichten gab es bereits (in neuer Farbgebung) komplett in Paninis HC Nick Fury, Agent von SHIELD.
Mein Fazit:
Band 1 ist schon gut und gestalterisch sehr interessant, Teil 2 ein inszenatorischer Höhepunkt des Genres.
Sehr empfehlenswert, 9/10 P. für Hachette.
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Alt 18.08.2020, 14:02   #70  
Marvel Boy
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65 / Thanos - Tod und Leben

Mit riesigen Schlachten im All habe ich immer so meine Probleme.
Okay, Starlin kann das. Aber dieser Thanos ist nicht von Starlin.
Nun gut, bevor hier gleich am Anfang der Eindruck entsteht, ich mochte den Band garnicht, er hatte seine starken Seiten.
Nur, wenn ich in dieser Rezi keine großen Spoiler verbauen will muß ich mich etwas zurückhalten.
Zuviel ist wohl nicht verraten wenn ich schreibe das Thanos anfangs von den Toten zurück geholt wird und wie der Titel der Geschichte schon verrät sich alles um Leben und Tod im speziellerem dreht. Mehr dazu zu sagen würde aber schon den Spaß an der Geschichte verderben.
Eingehen möchte ich hier noch kurz auf den Gegner, bzw die Gegner die besonders einfallslos waren. Es gibt mehr, aber die wenigsten konnten wirklich überzeugen. Die Revengers, ihr ahnt es, böse Avengers, finster blickend mit Drudenstern auf der Brust, wie einfallsreich.
Die Geschichte ist immer am besten wenn sie direkt an Thanos dran ist und dann teilweise brilliant für kurze Augenblicke.
Also im grunde ist der Comic qualitätsmäßig gesehen eine Berg und Talfahrt.
Ein muß für Thanos Fans, ein kann für alle anderen.
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Alt 18.08.2020, 16:42   #71  
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Hast Du (besonders) GUARDIANS OF THE GALAXY und (zum Teil) NOVA davor gelesen? Ohne das kommst Du da eigentlich nicht ran und ganz kleinlich müsstest Du mit THANOS von Giffen und Lim anfangen und den Weg über ANNIHILATION gehen. Bei Thanos bin ich etwas kleinlich. Außer Starlin hat die Figur niemand so wirklich verstanden. Giffen und dann DnA sind da die Ausnahmen. Mit Abstrichen noch Ron Starlin jr. (= Ron Marz). Aber der hatte dabei die meiste Zeit noch Starlin im Hintergrund.
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Alt 18.08.2020, 18:53   #72  
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Ja, ich gebe zu das währe sinnvoller gewesen, ich habe die vorangegangenen Bände aber nur zum Teil.
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Alt 19.08.2020, 18:00   #73  
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Nr. 192 / RN 155 Onslaught Teil 1



Seit Monaten werden die X-Men von einem geheimnisvollen Namen heimgesucht: Onslaught. Wer ist dieses mysteriöse Wesen? Und wieso ist es derart besessen von Mutanten? Indessen macht Jean Grey große Fortschritte, die Identität des Verräters innerhalb der X-Men herauszufinden – denn angeblich soll einer der Helden das Team zerstören. Haben diese beiden Bedrohungen gar etwas miteinander zu tun? Erleben Sie ein Spektakel, das die X-Men bis ins Mark erschüttert und das Marvel-Universum für immer verändert!
-Hachette-

Hach, Du schöne Nostalgie. Die AoA und Onslaught Ära der X-Men war für mich damals mit das geilste was es im Comicbereich gab. Umso mehr bin ich jetzt auf den Revisit gespannt.
Am Anfang erleben wir wie Jean Grey wärend einer Shopping Tour von Onslaught auf die Astralebene entführt wird. Dort gibt er sich zu erkennen und versucht Jean auf seine Seite zu bringen. Sie kann ihm widerstehen und er lässt sie frei - mit dem Wort Onslaught auf ihrer Stirn. Ausserdem sehen wir einen Juggernaut der versucht so schnell wie möglich von Colorado nach Westchester zu kommen und Magneto, der jetzt Joseph heisst und sein Gedächtnis "verloren" hat, in einer Kleinstadt in South Carolina.
Juggernaut ist in Westchester angekommen und schaltet erstmal Bishop & Gambit aus und sucht dann Jean auf, denn er kennt die wahre Identität Onslaughts. Diese Info ist aber hinter einer mentalen Blockade gefangen, deswegen soll Jean ihm helfen diese zu überwinden.
Als Jean erfährt das Xavier Onslaught ist, ist es auch schon zu spät. Juggernaut wird des Juwels von Cyttoraks entledigt und es beginnt die Kloppe zwischen den X-Men und Onslaught. Den die X-Men verlieren. Es wird auch immer wieder gezeigt wie Xavier versucht den Sohn von Sue & Reed Richards auf mentaler Ebene zu kontrollieren.
Nach verlorenem Kampf der X-Men schliesst sich Dark Beast, der heimlich Hank McCoy ersetzt hat, Onslaught an. Ausserdem versucht Nate Grey, der sich bei den Avengers aufhält, diese zu überzeugen sich nach Westchester zu begeben. Allerdings trauen sie ihm nicht so richtig.
Apocalypse erwacht wieder und erfreut sich an dem Chaos das Onslaught anrichtet. Auch Uatu der Beobachter ist in seiner Nähe.
Die Avengers erreichen das zerstörte Anwesen der X-Men und es folgt ein Relikt aus alten Comictagen das es noch öfters geben wird.
Die Heldenteams prügeln sich erstmal miteinander bevor sie zur Venunft kommen und es ein Team-up gibt.
Ein Avengers Team mit Scarlet Witch, Quicksilver & Gambit machen sich auf die Suche nach Joseph, der mit Rogue zusammen ist.
Ihr ahnt es vielleicht? Genau! Superheldenkeile mit anschliessender Versöhnung.
Im letzten Part hat es Onslaught dann direkt auf Franklin Richards abgesehen. Die First Family haben aber trotz der Hilfe einiger X-Men keine Chance. Onslaught hat Franklin unter seiner Kontrolle.
To be continued...

Hui ja das war ein gelungener Auftakt. Hat Spaß gemacht die "gute, alte Zeit" mal wieder zu besuchen. Obwohl ich diese Version Wolverines schon wieder fast vergessen hatte. Gefiel mir damals nicht und heute immer noch nicht (genauso wie der Oberkörperfreie Thor). Egal, es war ein gelungener Start und ich freue mich auf das weiterlesen.
Fazit: 7,5/10
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Alt 19.08.2020, 23:53   #74  
excelsior1166
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... ich freue mich auch auf die erneute Lektüre.
In einigen Bänden (2-4?) sind auch Erstveröffentlichungen enthalten...
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Alt 20.08.2020, 06:40   #75  
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