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Alt 08.03.2007, 00:02   #1  
hipgnosis
am 12.02.2014 verstorben
 
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Standard Peyo (Culliford, Pierre)

Szenarist, Zeichner


  • Geburtstag: 25/06/1928 - Todestag: 24/12/1992
  • Genre: Humor / Abenteuer
  • Zeichenstil: École Marcinelle
  • Comic-Erstveröffentlichung: 1952 Johann + Pfiffikus (Johan et Pirlouit - Le châtiment de Basenhau)
    in Spirou No. 752-794
  • Erfolgreichste Serie: 1958/59-1992 Die Schlümpfe (Les Schtroumpfs)
  • Bes. Auszeichnung: 1984 Prix Alfred enfant - Les Schtroumpfs olympiques







Peyo, mit bürgerlichem Namen Pierre Culliford, wurde als Sohn eines englischen Vaters, am 25.Juni 1928 in Brüssel/Belgien geboren.
Sein Künstlername enstand mehr durch Zufall, da sein kleiner Neffe unfähig war "Pierrot" richtig auszusprechen.

Noch zur Zeit der deutschen Besetzung Belgiens studierte er am Kollegium St Louis de Bruxelles, welche er mit 16 Jahren, 1943 verlies, um bis zur endgültigen Befreiung seines Landes als Filmvorführ-Assistent in einem grossen Kino zu arbeiteten.
Anschliessend verbringt er einige Monate an der Académie des Beaux-Arts in der Hauptstadt - doch merkt er schnell das dies nicht seine Berufung ist. Er fühlt sich weit mehr von Karikaturen und humorvollen Zeichnungen angezogen und seiner eigenen Behauptung nach hat er das Comiczeichnen durch die Arbeiten Hergés und aus amerikanischen Comics erlernt.

Er arbeitet zu jener Zeit in dem Trickfilmstudio, wo er drei andere Zeichner kennenlernen sollte, die später großen Einfluss auf die Geschichte des frankobelgischen Comics nehmen sollten und ihm wunderbare Freunde für´s Leben werden: André Franquin, Morris und Eddy Paape

Durch die Schliessung des Studios musste sich Peyo nach einem anderen Broterwerb umsehen und ging als Illustrator in die Werbebranche.
Sein Agent vermittelte ihm darüber hinaus Aufträge für Strips und kleinere Serien, so dass Cullifords Kontakt zum Comic nicht abbrach.
Nach einem Jahr als Werbezeichner enstanden für die Zeitschrift "La Dernière Heure" erste zaghafte Comicgeschichten - meist waren dies aber reine Gagstreifen.

Bald darauf entwarf er aus seiner kindheitlichen Leidenschaft zum Mittelalter eine Figur voll humorvoller Poesie, der als treuer Page seines Königs, stets Spiegelbild der traditionellen, moralischen Werte bleiben sollte.
Johan ursprünglich noch blonder Jüngling, erregte das Interesse der Redakteure von Belgiens auflagenstärkster Tageszeitung "Le Soir", die ihn 1950 übernahm.
Im selben Jahr hatte auch Poussy ihr Debüt in "Le Soir jeunesse". Culliford, der sich sich seit 1946 Peyo nannte, zeichnete bis 1955 - 200 halbseitige Episoden um den kleinen schwarzen Kater.
Auf deutsch verlegte Carlsen von 1980-1981 drei Alben unter dem Serientitel Pussys Abenteuer
Gleichzeitig animierte er Pied-Tendre, den kleinen Indianerjungen, für die Revue Mowgli und produziert weitere humorvolle Zeichnungen in anderen belgischen Tageszeitungen.

Dank Franquins Fürsprache lief nun seit 1952 Johan im Magazin Spirou. Johann hatte jetzt schwarze Haare bekommen und 1954 in der Geschichte Der Kobold vom Felsenwald (Le lutin du bois aux roches) den quirligen, kleinen, aber auch oftmals faulen und mürrischen Tunichtgut Pfiffikus zur Seite.
Das alltäglichen Leben der Beiden, verändert sich schnell in phantastische Abenteuer voller Magie und nordischer Legenden, gefüllt mit Zauberbüchern, Quellen der Götter und Kobolden in mysteriösen Wäldern, die hinter ihnen her jagen.
Erst jetzt verdient die Serie ihren bekannten Namen Johann & Pfiffikus (Johan et Pirlouit)

In der 1958 veröffentlichten Johann & Pfiffikus-Episode Die Schlümpfe und die Zauberflöte (La flûte à six schtroumpfs ) spielten erstmals ein paar blaue Zwerge eine Rolle, die innerhalb eines Jahrzehnts zu absoluten Superstars werden sollten: Die Schlümpfe, Peyos erfolgreichste Kreation.
Auf Initiative von Yvan Delporte dem Herausgeber von Spirou, wurden die Schlümpfe eine autonome Serie und die ersten 6 Geschichten wurden als Mini-recits veröffentlicht, bevor sie 1962 endgültig Eingang in das eigentliche Magazin fanden.

Eine witzige Anekdote stellt auch die eigentliche Namensgebung der Serie dar.
Peyo und Franquin verbrachten 1957 mit Freunden ein paar Ferientage am Meer. Eines Morgens saßen sie zusammen beim Frühstück.
Salz- und Pfefferstreuer standen zu weit von Peyo entfernt, so daß er seinen Freund bat: "Du, Andre, gib mir doch mal das Schlumpf da rüber!"
Keiner hatte eine Ahnung, ob er damit Salz oder Pfeffer gemeint hatte, aber Franquin stieg sofort drauf ein:" Hier! Und wenn du's geschlumpft hast, dann schlumpf es mir zurück!"
Grosses Gelächter brach aus, doch je mehr Peyo darüber nachdachte, umso stärker spürte er das genau dieses Ersetzen wichtiger Wörter durch Schlumpfbegriffe, der Clou seiner neuen Serie werden kann.

1960 konnte Peyo mit Unterstützung seines Kollegen Will (Kolorierung) die Serie Benni Bärenstark (Benoît Brisefer) ins Leben rufen.
In dieser Serie spielt ein kleiner Junge mit Superkräften die Hauptrolle, der sie immer dann verliert, sobald er eine Erkältung bekommt.
Peyo macht sich damit etwas über den amerikanischen Helden schlechthin - Superman - lustig.
In den nächsten Jahren nahmen ihn jedoch vor allem die Schlümpfe so sehr in Anspruch, dass die anfallende Arbeit von einem Zeichner auch mit Hilfe von Assistenten nicht mehr zu bewerkstelligen war.
Mitte der Sechziger Jahre gründete Peyo dann sein eigenes Studio.
Das war eine gängige Praxis, erfahrene Zeichner holten sich junge Nachwuchskräfte an die Zeichenbretter, die an den Geschichten ihrer Lehrer arbeiteten und zugleich Erfahrung sammeln konnten.
Dies gab Peyo mehr Zeit, die Geschichten zu entwickeln, während seine Mitarbeiter die bereits entwickelten Plots ausarbeiteten.
Unter anderem lernten Francois Walthéry , Marc Wasterlain und Derib im Studio Peyo ihr Handwerk.

Nachdem zu Beginn der 60er Jahre die ersten Animationsversuche der Schlümpfe beim Trickstudio Dupuis TVA sehr enttäuschten,
dauerte es fast 15 Jahre, bis 1975 das Studio Peyo in Zusammenarbeit mit den Belvision Studios (Dargaud) den ersten Zeichentrickfilm mit den Schlümpfen - Die Schlümpfe und die Zauberflöte produzierten, der 1976 in den französischen Kinos anlief.

Es folgte ein unaufhörlicher Siegeszug, der in allen Variationen des Merchandising gipfelte.
Bei uns in Deutschland sind vor allem die Figuren der Firma Schleich bekannt, die sich frühzeitig die Rechte sicherte.
Ironischerweise verdankte die Serie vor allem diesen Figuren den Einzug ins amerikanische Fernsehen, für welches das Trickfilmstudio Hanna-Barbera 250 Zeichentrickfilme mit den Schlümpfen produzierte.
War es an sich schon ungewöhnlich, dass sich europäische Comic-Figuren in den Vereinigten Staaten durchsetzen konnten, überraschte das Ausmaß des Erfolgs vollends.
Über 200 amerikanische Fernsehstationen strahlten die Smurfs aus, und 1983 konnte das Wall Street Journal verkünden, dass Weichplastikfiguren der Schlümpfe mit über einer Million verkauften Exemplaren pro Monat zum "Spielzeug des Jahres" gekürt worden waren.

Peyo, dessen Arbeitsschwerpunkt immer mehr der organisatorischen Abwicklung, Verwaltung und Überwachung dieser Produktionen gewidmet war, sehnte sich stattdessen wieder der Arbeit an seinen Comics.
Als er seinen Sohn Thierry Culliford dann mit diesen adminsitrativen Aufgaben als Geschäftsführer betraute, kam endlich seine Rückkehr zum Ursprung seiner Karriere.

So erschien 1992 Der Finanzschlumpf - doch die Veröffentlichung von Auf Benni kommt es an
und der Johann und Pfiffikus - Geschichte Der Rabe des Khans (beide 1995) erlebte Peyo nicht mehr.

Der Mann, der mit ein paar blauen Wichten die USA erobert hatte, war am Heiligen Abend 1992 gestorben.

[Quelle: Carlsen Autoren-Index, bdparadisio Autoren-Index, XOOMIC]


Comic Guide:
Weitere Quellen:

Sekundärliteratur:
  • REDDITION/Juni 1997 (Peyo Spezial; 32-seitiges Sonderheft)
    daraus eine frei downloadbare pdf.file mit einer Comic-Bibliografie www.reddition.de/peyobibl.pdf
  • COMIXENE 23/März/April 1979
    Wolfgang J.Fuchs: "Was schlumpft denn da? - Peyo und seine Schlümpfe"
  • COMIXENE 55/Oktober 1995
    Thomas Bleicher: "Was schlumpft da durch den Comic-Wald? - Peyos Arbeiten in Deutschland"
    Joachim Kaps: "Die Figuren leben weiter - Peyos Welt nach Peyo"
    Joachim Kaps: "Das Studio Peyo heute"
  • Lexikon der Comics - 7.Ergänzungslieferung, Corian Verlag, September 1993.
    Volker Hamann: "Peyo" + "Johann und Pfiffikus"
  • weitere Arbeiten rund um Peyos Comicschaffen in folgenden Magazinen.
    REDDITION 21/Mai 1993, REDDITION 23-24/Mai 1994

Geändert von hipgnosis (05.04.2007 um 18:56 Uhr)
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Alt 08.03.2007, 09:58   #2  
hipgnosis
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Ich weiss momentan nicht was mit dem Bild los ist.

Als ich es gerade eingefügt hatte, konnte ich es nach dem Speichern einwandfrei sehen - jetzt bin ich aus dem Thread raus und nachdem ich wieder rein bin, sehe ich es nicht mehr.

Vielleicht kann mal ein SysOP oder underduck himself hier weiterhelfen.
Ich sehe keinen Fehler meinerseits mit der Schreibweise - aber wer weiss?

Das Peyo-Thread soll nun als Test und Vorlage dienen, an dem wir uns ein vernünftiges Konzept erarbeien können.
Also bitte Eure Anregungen, Ergänzungen, Verbesserungen usw. mitteilen.

Forum-Opa underduck bat mich den Schrifttyp und die Größe nicht zu verändern.

Ich hatte gestern in der Kürze der Zeit einfach mal den Schrifttyp genommen den ich auch im Stammtisch verwende.
Selbstverständlich handelt es sich hier nur um einen ersten Versuch - Anregungen sind sehr erwünscht.

Ich wollte das Ganze nur nicht langweilig oder gar bieder gestalten - mir geht es schon auch etwas um eine schöne Präsentation.

So habe ich z.b. den Künstlernamen und auch dessen deutsche Veröffentlichungen im Text mit "Dunkelrot" und fett geschrieben, damit sie sich etwas vom übrigen Text abheben.

Die Künstler mit denen der Genannte schon zusammenarbeitete habe ich dann in "Schwarz" und fett markiert - diese könnte man später nach und nach durch Verlinkungen ersetzen, wenn man diese Namen dann auch in der Biographie aufgenommen hat.
So macht es z.b. die Wikipedia - das Konzept finde ich nicht schlecht, kommt man doch schnell zu den verschiedenen Suchzielen.
Aber dafür müssen wir uns erst einen vernünftigen Grundstock aufbauen.

Was jetzt z.b. noch komplett fehlt in dieser ersten Bio sind Aufzählungen der in deutsch unveröffentlichten Titel des Künstlers - die ich normalerweise als Fleissarbeit immer unter die Bio setze.

Desweiteren fehlen alle Hinweise zu Sekundärliteratur, die es sicherlich zu Peyo reichlich gibt.

Auch weitere Links oder gar eine schöne Homepage mit Bildern könnte ich mir durchaus als wertvolle Bereicherung vorstellen.

Ich warte jetzt einfach mal Eure Vorschläge ab - und übergebe an mschweiz - da ich bis zum kommenden Dienstag verplant bin.
Vielleicht schaue ich sporadisch mal rein - bin ja schon ein bisserl neugierig!
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Alt 08.03.2007, 10:02   #3  
hipgnosis
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Ich nutze dieses Post nun für die Integrierung verschiedener Abbildungen der Sekundärliteratur:


REDDITION/Juni 1997 - Sonderausgabe Peyo



COMIXENE 23/März/April 1979



COMIXENE 55/Oktober 1995



REDDITION 21/Mai 1993



REDDITION 23-24/Mai 1994


Geändert von hipgnosis (12.04.2007 um 12:13 Uhr)
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Alt 13.03.2007, 15:11   #4  
hipgnosis
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Habe schon mal eine erste Änderung vorgenommen.

Wir sollten die jeweiligen Threads mit den Namen der Künstler in Form Nachname, Vorname beginnen lassen - wie z.b bei Graton, Jean

Wenn aber wie im Falle Peyo´s hier der Künstler eigentlich auch nur unter diesem Pseudonym arbeitet, sollten wir auch diesen Bezug als ersten Eintrag in den Thread einfliessen lassen.

Somit haben wir auch gleich eine Angleichung an den Comic Guide, der ja als wichtiger Bestandteil dieses Index dienen soll.
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Alt 14.03.2007, 17:49   #5  
hipgnosis
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Habe nun die erste Veränderung der Peyo-Bio integriert.

Ich werde diesen Thread hier nun weiter dafür verwenden, euch ausführlich zusammen mit den jeweiligen Änderungen, in unser Konzept mit einzuarbeiten.
Also einen Reise in den Aufbauverlauf unseres Index - so seid ihr von der ersten Minute an live dabei und könnt euch jederzeit mit konstruktiven Veränderungsvorschlägen einbringen!

Grundsätzlich sind diese offenen Threads hier im Forum generell als Arbeits-Threads gedacht und erst wenn sie dann in adäquater Form vorliegen, werden sie in den geschlossenen Bereich in die Künstler-Biographien importiert und gleichzeitig in den Künstler-Index verlinkt.

Heutige Veränderung betrifft den Einleitungsbereich.

Hier haben wir uns gedacht eine kurze, knackige Bio in tabellarischer Form zu setzen.
Damit kann sich dann jeder der es knapp mag, mit den wichtigsten Infos versorgen und braucht sich nicht durch den späteren Textteil zu lesen.

Dieser Textteil - der oben immer noch als reine Copy aus dem Carlsen Autoren-Index gezeigt wird (bitte nicht schimpfen - der wird demnächst völlig anders gestaltet) - wird dann wenn möglich immer mit einem schönen Bild von dem Kurz-Bio-Teil getrennt.

Ich denke das sieht dann optisch schon mal lecker aus - und hoffe nur das wir auch die Genehmigungen für die Bilder bekommen!

In vorderster Front soll immer zuerst die Angabe Zeichner und/oder Szenarist stehen.

In den Kurz-Bio-Teil sollen folgende Informationen:

- Geburtstag;Todestag
- erste Comic-Veröffentlichung; wichtigste oder bekannteste Serien
- Zuweisung des Genre und Stils wenn möglich
- Herausragende Ereignisse bzgl. des Comicschaffens (wichtigster Comicpreis, Entwicklung eines Stiles usw.)

Alles weitere kommt dann in den ausführlichen Textteil - auch der genaue Herkunftsort usw. aber dazu dann später ausführlich mehr.


Bezgl. des Stils gibt es natürlich einige Fragen, die vielleicht noch geklärt werden sollten.
mschweiz hatte an anderer Stelle schon einmal die Anfrage gestellt - daher erlaube ich mir hier nun eine Verlinkung zu diesem Thread:
http://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=10848

Vielleicht könnte man sich ja dort nochmal näher mit dem Thema auseinandersetzen. Ich habe mich jetzt der Einfachheithalber für eine Variation aus seiner bzw. Krägermanns Auflistung entschieden.

Es darf aber darüber diskutiert werden - ist sogar erwünscht - denn eine Stileinteilung ist sicherlich am schwierigsten.

So das war´s für´s erste - nochmal jeder Vorschlag ist interessant und wird von uns bedacht und mit euch besprochen.

Ausser ihr wollt das wir das alles alleine bestimmen
hipgnosis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2007, 18:26   #6  
hipgnosis
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Noch etwas zu den diversen Jahrgängen im Kurz-Bio-Teil bezgl.

- Comic-Erstveröffentlichung
- erfolgreichste Serie

Das ist ein Feld was total schwierig zu beackern ist.

Man könnte jetzt eine Einteilung nach erstem veröffentlichten Album gestalten - aber da würde man den wichtigen französisch-belgischen Magazinen sicher nicht gerecht werden.

So z.b. sind obige Daten in diesem Fall auf das Magazin Spirou bezogen, wo viele der späteren Albenserien bekanntermassen erstveröffentlicht wurden, wie auch bei den diversen anderen Magazinen.

Man könnte natürlich nun sagen, dass es bei Peyo schon 1950 zu einem ersten Abdruck von Johan in der Zeitung "Le Soir" gekommen ist und das somit eigentlich die Erstveröffentlichung sei.

Im Grunde vielleicht richtig - aber für mich dann erstens überhaupt nicht mehr recherchierbar, da mir für die diversen Zeitungsveröffentlichungen einfach die Quellen fehlen.
Und zweitens denke ich sollte man einen Zeitungs-Strip nicht einem Comic oder grösseren Teilen eines Comics wie es im Magazin vorliegt, gleichsetzen.

Bei den Künstlern die aus der Stripszene kommen werde ich dann selbstverständlich auf ihren ersten Strip verweisen.


Ich bitte hier um Nachsicht - falls das bei dem ein oder anderen Puristen vielleicht etwas negativ aufschlägt - aber die ganze Arbeit für den Index muss auch noch irgendwie vollziehbar sein.
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Alt 14.03.2007, 18:55   #7  
Tilberg
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Zitat:
Zitat von hipgnosis
Bei den Künstlern die aus der Stripszene kommen werde ich dann selbstverständlich auf ihren ersten Strip verweisen.
[Offtopic]Jetzt wird's aber wirklich unanständig hier! [/offtopic]
Tilberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2007, 18:59   #8  
hipgnosis
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Zitat:
Zitat von Tilberg
[Offtopic]Jetzt wird's aber wirklich unanständig hier! [/offtopic]
Ja hört sich klasse an - ist mir so gar nicht aufgefallen - Danke!

Und Off topic - ruhig her damit, wir wollen ja hier auch etwas Spass in den Arbeits-Threads!
hipgnosis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.03.2007, 12:57   #9  
mschweiz
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Gehen mit der Forums-Software auch voneinander abgesetzte Absätze
Würde die Sache etwas übersichtlicher machen.

Geht ...
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Alt 16.03.2007, 12:43   #10  
hipgnosis
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Zitat:
Zitat von mschweiz
Gehen mit der Forums-Software auch voneinander abgesetzte Absätze
Würde die Sache etwas übersichtlicher machen.

Geht ...
Auch hier nochmal - damit es auch für die Allgemeinheit lesbar ist!

Der lange Text unter dem Bild wurde z.Z. noch nicht von mir bearbeitet - ich hatte lediglich den Schrifttyp auf Standard geändert, da underduck meinte - es würde doch einige (er sagte viele ) Leutchen mit Sehschwächen hier durchs Forum geistern.
Daher bat er mich doch den normalen Schrift-Typ zu wählen. Diesen finde ich persönlich zwar nicht so elegant wie den Palatino Linotype - aber es soll ja jeder gut lesen können, sonst hat man nix davon.

Absätze wurden noch keine von mir bewusst eingebaut - ich habe mich bisher rein auf´s Gesamt-Layout, das Bild und die Kurz-Bio in der Einleitung konzentriert.

Weitere Steps inkl. Erläuterung gibt es dann in Kürze!

Geändert von hipgnosis (16.03.2007 um 13:31 Uhr)
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Alt 17.03.2007, 15:14   #11  
hipgnosis
am 12.02.2014 verstorben
 
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So - weiter geht´s im Text.

Nachdem ich gestern schon mal einen Teil des Textes komplett überarbeitet habe, möchte ich mich heute erstmal um den unteren Teil jeder Biographie widmen.

Hier geht´s um folgende Einträge:
  • Quellenverzeichnis
  • Links zu Fanpages, Verlagsseiten, Trailer, Interviews usw.
  • Hinweise zu Sekundärliteratur

Die direkten Quellen der Recherche sollten natürlich immer direkt unter dem Text zu finden sein.
Ein kleines unschönes Problem ist das Ziel der Verlinkung.
Natürlich wäre es für mich und für alle Leser am schönsten hier den direkten Link zum jeweiligen Künstler zu setzen - aber ich befürchte dies wird dann doch zu sehr als deep Link gewertet.
Da hier in absehbarer Zukunft ein grosser Index enstehen soll, wäre es vielleicht irgendwann einfach zu viel des Guten.
Um diesen Ärger vorzubeugen habe ich nun auf den jeweiligen Autoren-Index der Quellen verlinkt. Ich denke dagegen kann unmöglich jemand etwas einwanden - und es ist noch ein guter Kompromiss - denn jeder Leser braucht nun nur noch den Künstlernamen im Suchfenster eintragen und er ist angekommen.

Der nächste Eintrag ist ausschliesslich dem deutschen Comic Guide gewidmet und wird immer die direkte Verlinkung zu allen deutschen Veröffentlichungen darstellen.

Weiter geht es dann mit Links zu Fanpages, Verlagsseiten usw.
Gerade bei den Verlagen werde ich sicherheitshalber auch keine deep links setzen - es sei denn wir bekommen ausdrücklich eine Erlaubnis - bei reinen Fanpages ist es sicherlich erwünscht direkt zu verlinken.


Den Abschluss bilden die Sekundärwerke
Im vorliegenden Beispiel habe ich mich rein auf die deutschen Werke begrenzt, da es noch eine Vielzahl an Publikationen vor allem aus dem franko-belgischen Raum gibt, die hier völlig den Rahmen gesprengt hätten.

Bei anderen Künstler mit wesentlich geringeren Bios kann man natürlich gerne auch auf die internationalen Publikationen verweisen.

Was immer toll aussehe, wären schöne Links mit animierten Bildern zu Arbeiten des Künstlers oder zu Interviews, Trailer usw.

Die habe ich bei Peyo noch nicht recht gefunden - vielleicht kann hier einer von Euch noch etwas Sehenswertes beisteuern!
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Alt 18.03.2007, 16:04   #12  
hipgnosis
am 12.02.2014 verstorben
 
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So - fertig!

Ich werde das obige Post jetzt mal als erste Bio in unseren Thread Künstler-Biographien verankern, auf das dann im Index der Link verweist.

Sollten noch irgendwelche Anregungen kommen oder Fehler auffallen, bitte einfach hier in diesen Arbeitsthread eintragen, damit ich die entsprechenden Stellen ausbessern kann.
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Alt 18.03.2007, 18:50   #13  
mschweiz
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Sekundärliteratur
  • Der file
  • Peyo´s Schaffen - Apostroph - s etc. gibt es im Deutschen nur beim Auslassen von Buchstaben - aber wenn der Titel tatsächlich so lautet
mschweiz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2007, 21:36   #14  
Mick Baxter
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Ist ja auch kein Apostroph, sondern ein accent aigu.
Mick Baxter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2007, 13:21   #15  
hipgnosis
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Zitat:
Zitat von mschweiz
Sekundärliteratur
  • Der file
  • Peyo´s Schaffen - Apostroph - s etc. gibt es im Deutschen nur beim Auslassen von Buchstaben - aber wenn der Titel tatsächlich so lautet

Habe es ausgebessert - weiter oben im Text hatte ich es mehrmals richtig geschrieben - wie schon gesagt, beim Verfassen so eines Textes ist man doch des Öfteren etwas "betriebsblind"

Im übrigen können sie Herr Moderatör mschweiz meine kleinen Rechtschreibefehler auch direkt ausbessern!


Zum Link - es ist mir bewusst das es sich hier um eine direkte Verlinkung handelt.
Da er aber als freies Download direkt von REDDITION so gestaltet wurde, dachte ich es wäre völlig in Ordnung und man darf ihn verlinken!?

Sollte dies nicht der Fall sein, bitte ich um Aufklärung, dann nehme ich den Link natürlich sofort heraus - und setze eine allgemeinere Verzweigung wie bei den anderen Links!

Ansonsten auch an alle Anderen!

Ein wenig " sieht sehr schön aus " - oder eben " Pfui - total daneben " könnte es schon mal sein an dieser Stelle.

Würde mschweiz und meine Arbeit etwas bestätigen!
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