LordKain's kurze und knackige Rezis

[God_W.]

Ich warte auf die Gesamtausgabe.

[Damian]

Ich hab noch den Brubaker vor der Brust, das hat also noch Zeit.

[LordKain1977]

Fist of the North Star - Master Edition #6 (HC)



Es geht weiter: Kenshiro gegen Raoh. Ken hat zu Beginn des Kampfes kaum eine Chance. Als Toki und Mamiya etwas verspätet am geschehen auftauchen wendet sich das Blatt. Tokis Kampfkunst ist die einzige die Raoh wirklich gefährlich werden könnte aber leider ist dieser ja nicht auf der Höhe seiner Gesundheit.
Er kämpft dennoch gegen Raoh und befiehlt Ken ihm genau zuzugucken um seine Kampfkunst zu studieren. Als Toki kräftebedingt nicht mehr weiterkämpfen kann übernimmt Ken und siehe da, seine Aufmerksamkeit zahlt sich aus. Dennoch langt es nicht für einen Sieg. Für beide, Ken und Raoh, ist nur ein Patt drinn. Sie müssen ein andermal erneut gegeneinander antreten.
Für Raoh kommt dies aber dennoch einer Niederlage gleich. Seine Gefolgsleute lassen ihn fallen und er ist nun erstmal völlig auf sich allein gestellt.
Danach überschlagen sich fast die Ereignisse:
Toki kann Rei von seinem Todesschicksal befreien, was aber mit Konsequenzen verbunden ist. Rei wird permanent unter unglaublichen Schmerzen leiden welche so stark sind das die Gefahr besteht das er mit der Zeit dem Wahnsinn verfallen kann.
Mamiya wird in Medicine City von einer Bande gefangen genommen aber von Ken und Rei befreit.
Dabei kommt raus das Mamiya einst dem Harem Yudas angehörte.
Einem alten Kampfbruder Reis der diese Gegend kontrolliert.
Yuda ist ein durchgeknallter Psychopath der sich selber für das schönste und stärkste Wesen auf dem Planeten hält.
Als Yuda erfährt das Rei in der Nähe ist und sogar Mamiya zu seinen Begleitern zählt, ist die Konfontation beider unumgänglich.

Es bleibt weiterhin spannend mit guter Action. Es geht wirklich nonstop weiter und immer weiter. Der Band lässt quasi keine Verschnaufpause zu. Selbst in den wenigen ruhigen Momenten passiert so wichtiges das man innerlich eigentlich nicht zum durchatmen kommt.
Das Rei durch einen Trick 17 dem Schnitter nochmal ein Schnippchen schlägt kam überraschend, wurde aber wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Band 7? I am ready!
Fazit: 8,5/10

[LordKain1977]

Marvel-Verse: Spider-Man & Madame Web (US)



Amazing Spider-Man (1963) #210
Spidey trifft zum ersten mal auf die mysteriöse Madame Web. Eine seiner Freundinnen steckt in Gefahr und Madame Web gibt Peter die Hinweise die er zur Rettung braucht.
Standartkost aber durchaus kurzweilig. Solider Start ins Heft.

Amazing Spider-Man (1963) #229+230
Black Tom Cassidy und Juggernaut sind per Boot auf den Weg nach NY um Madame Web zu entführen. Cain geht das alles nicht schnell genug also "geht" er schonmal vor...im Juggernaut-Style. Das heisst er geht wortwortlich vor, durch alles und jeden der sich ihm in den Weg stellt.
Auftritt Spidey und somit haben wir den Rest der beiden Ausgaben folgendes Szenario: Spidey versucht Juggernaut aufzuhalten auf dem Weg HIN zu Madame Web und auf dem Weg ZURÜCK in den Hafen, als Juggy erkennt das Web nicht transortiert werden kann ohne das sie sterben würde.
Die Story war zwar hohl aber die Kloppe zwischen Spidey und Juggy war sehr unterhaltsam.

Amazing Spider-Man (1999) #678+679
Peter ist Mitglied eines Think-Tanks in den Horizon Labs. Eines seiner Gruppenmitglieder hat ein Portal entworfen welches einen Raum 24 Stunden in die Zukunft versetzen kann. Dadurch erfahren beide das eine große, unbekannte Katastrophe bevorsteht welche sich innerhalb der nächsten Stunden ereignet. Einsatz Spider-Man, der nun natürlich versucht herauszufinden was genau passieren soll und versuchen wird dies zu vereiteln.
Eine tolle Detektivstory in der Madame Web allerdings nur zweimal kurz vorkommt indem sie Peter sagt was er NICHT tun soll. Ansonsten hat sie keine Storyrelevanz.

Insgesamt ein sehr kurzweiliges Heft das man gut weglesen kann. Für ein Spider-Man & Madame Web Heft war in der zweiten Story sehr wenig Madame Web enthalten. Das würde ich sogar schon fast als Mogelpackung bewerten. Dennoch eine gute Ausgabe.
Fazit: 7,5/10

[LordKain1977]

Marvel-Verse: Wonder Man (US)



Avengers (1963) #9
Baron Zemo will die Avengers mit einem, von ihm kreierten, Superwesen infiltrieren um sie zu Fall zu bringen. Sein Auge fällt auf Simon Williams, welcher Groll gegen Stark Industries hegt. Zemos Plan gelingt. Simon wird zu Wonder Man und unterwandert in der Tat die Avengers.
Bei der finalen Schlacht mit Zemo bekommt Simon allerdings ein schlechtes Gewissen und wechselt die Seite. Um den Sieg für die Guten einzufahren gibt Simon vermeindlich sein Leben.
Okayer Einstieg. Die Story war natürlich simpel und teilweise etwas lächerlich, daß ist aber auch der Zeit der Veröffentlichung geschuldet und sollte nicht zu sehr mit in eine Bewertung einfliessen.

Marvel Two-in-One (1974) #78
Ben Grimm ist sauer. Es gibt eine TV-Serie namens Monster Man die ganz klar seine Persona darstellt. Das passt ihm nicht also macht er sich auf den Weg zum Studio. Simon Williams, aka Wonder Man, spielt den Monster Man. Ben denkt sich mit Simon darüber reden zu können aber etwas stimmt nicht. Manche Leute am Set reagieren komisch auf bestimmte Kameras.
Stellt sich heraus das Xemnu Der Titan mithilfe von Technologie und den TV-Übertragungen die Menschheit versklaven will.
Wie gut das gleich zwei Superhelden am Set sind.
Diese Story war schon besser als die vorige. Auch nicht das gelbe vom Ei aber durch Bens Art und Weise hat das ganze eine schöne lockere Atmosphäre gehabt.

Wonder Man (1986) #1
Simon nimmt den Job des Sicherheitschefs bei einem großen Technologiekonzern an. Einer der Wissenschaftler experementiert mit einem Interdimensionalem Portal herum. Es passiert was passieren muss und es geht etwas schief: Zwei verfeindete Armeen eines fremden Planeten kommen durchs Portal und bekämpfen sich vor Ort einfach weiter.
Nach langem hin und her gelingt es Simon die Lage zu entschärfen.
Der Wissenschaftler kann es aber nicht lassen und fingert anderen Tages wieder an der Maschine herum. Diesmal geht es anders herum: Der Leiter der Anlage wird IN das Portal gezogen.
Simon macht sich aber aus dem Staub weil er ein Avengers Notrufsignal erhält und dies für wichtiger hält. Also lässt er sein Sicherheitsteam im Stich.
Bei den Avengers hat der Sandman sich in ein Atomkraftwerk verbarrikadiert.
Simon kann den Tag retten und kehrt zurück. Der Leiter wurde inzwischen gerettet. Keiner ist Simon böse aber man kommt überein das dieser Job nicht das richtige für Simon ist.
Also hätte ich diese Nummer 1 damals gelesen, die Nummer 2 wäre mir nicht mehr ins Haus gekommen. An sich ist die Story völlig Ok aber das Simon sein Team einfach im Stich lässt nur weil die Avengers rufen. Ne, daß hat mir überhaupt nicht gefallen.

Avengers (1998) #14
Beast besucht die Avengers. Zusammen mit Wanda, Vision und Simon macht er sich einen gemütlichen Abend in einer Bar. Das ganze verkommt dann relativ schnell zu einer Selbsthilfegruppe die sich ihren seelischen Ballast der letzten Jahre vom Gemüt redet.
Unterbrochen wird das dann durch den Angriff eines Schurken namens Pagan auf dem Times Square. Das restliche Avengers Team taucht auch noch auf aber letzten endes kann Pagan entkommen da sich das Team nicht als Einheit präsentiert und Fehler macht.
Das gesamte Team hat eine essentielle Identitätskrise und die Ausgabe endet damit das Wanda Cap deswegen zur Rede stellt.
Meiner Meinung nach war das die falsche Wahl für ein Wonder Man Heft. Eine Ausgabe zu wählen die zeigt wie alle Helden versagen und rumjammern ist nicht die Beste Art eine bestimmte Figur ins Spotlight zu stellen.

Insgesamt eine durchwachsene Marvel-Verse Ausgabe.
Die First-app Ausgabe und die #1 der eigenen Soloserie gehen klar. Das MUSS in so eine Heftserie rein.
Die anderen beiden Ausgaben sind, rein auf Wonder Man gemünzt, allerdings Murks. In beiden spielt er nur eine belanglose Nebenfigur. Ich kann mir nicht vorstellen das es da nicht bessere Wonder Man Geschichten geben soll.
Fazit: 5/10