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Alt 06.06.2020, 11:53   #1  
Horatio
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Zum Druck ließe sich ebenfalls noch etwas sagen:
Dies ist das erste Rächer-Heft aus einer anderen Druckerei. Anderes Papier, kein extra Umschlagpapier mehr. Der Druck ist insgesamt besser.

Das Titelbild ist übrigens etwas anders als in der Vorschau des Vormonats: Jemand hat u. a. in den Leerraum über dem Hefttitel den "einmaligen" Zusatz "Unbesiegbare Superhelden" eingefügt, und das ziemlich krude.
Bisher heißt das Heft ja noch einfach "Die Rächer" – aber der Zusatz "Die ruhmreichen" kommt demnächst.

Geändert von Horatio (06.06.2020 um 12:04 Uhr)
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Alt 06.06.2020, 12:03   #2  
Peter L. Opmann
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Wahrscheinlich ist die Redaktion mal wieder überrascht worden.

In "Rächer" # 7 lesen wir dann:

"Freunde! Schon wieder ist ein Marvel-Wunder geschehen - und Ihr haltet es in den Händen: die wahrlich bereits unübertrefflichen Marvels sind tatsächlich noch besser, noch schöner, noch attraktiver geworden!"

Und etwas weiter unten (etwas kleinlauter): "So wie jetzt ist es bestimmt besser."

Wenn man sowas liest, wie soll man da auf die Idee kommen, auch mal "Superman/Batman" zu kaufen?
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2020, 12:07   #3  
Horatio
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Also, ich hatte da keine Präferenz. Oder vielleicht doch? "Superman/Batman" hatte ich tatsächlich mal ein Jahr lang abonniert.

Übrigens, noch ein Detail: Links oben im Marvel-Comic-Feld ist ja als Figur Vision zu sehen. Damals habe ich das erst für eine Art generische Superhelden-Figur gehalten, weil ich Vision nicht kannte. Und das Gesicht ist hier meistens schwarz. Nur (?) bei Heft 3 wird sein (rotes) Gesicht gezeigt.
Innen in den Heften (z. B. auf Seite 2 bei den "Kopf"-Rändern) scheint als Repräsentant der Rächer meist der Kopf von Captain America abgebildet zu sein, und zwar schon bevor er in Nr. 4 auftritt.
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Alt 06.06.2020, 12:40   #4  
Peter L. Opmann
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An meinen letzten Satz hätte ich wohl noch diesen Emoji dranmachen müssen:
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Alt 06.06.2020, 12:48   #5  
Crackajack Jackson
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Superman/Batman lag damals klar vorne.

Ich begann 1978 mit Comics, gerade zu der Zeit, als die letzen Williams erschienen.
Das war eigentlich die beste Zeit von Ehapha DC.
Sonderausgaben
Superbände
Taschenbücher
Sonderhefte
Alben.

Und alles mit wirklich guten Geschichten.
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Alt 06.06.2020, 12:55   #6  
Peter L. Opmann
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Aber wir reden hier von 1974! - das Jahr der Fußball-WM.
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Alt 06.06.2020, 13:08   #7  
Crackajack Jackson
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Na gut.
Ich nehme alles zurück.
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Alt 06.06.2020, 19:12   #8  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von Horatio Beitrag anzeigen
(…) Übrigens, noch ein Detail: Links oben im Marvel-Comic-Feld ist ja als Figur Vision zu sehen. Damals habe ich das erst für eine Art generische Superhelden-Figur gehalten, weil ich Vision nicht kannte. Und das Gesicht ist hier meistens schwarz. Nur (?) bei Heft 3 wird sein (rotes) Gesicht gezeigt.
Innen in den Heften (z. B. auf Seite 2 bei den "Kopf"-Rändern) scheint als Repräsentant der Rächer meist der Kopf von Captain America abgebildet zu sein, und zwar schon bevor er in Nr. 4 auftritt.
Aus DAS SAGTE NUFF Nr. 4:
Zitat:
Cover-Trivia:
Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass Vision von Januar 1975 bis November 1978 im Rächer-Signet mit vertauschten Farben
dargestellt wurde? Die zwölf Hefte zuvor unterlagen einem regen Wechsel... Herausstechend ist dabei Rächer Nr. 3, die einzige
Ausgabe bei der man Visions Gesicht korrekt rot eingefärbte. Bei Nr. 5 und 9 hatte er bereits die spätere Kolorierung mit dem grünen
Mantel (Rächer 13-100), nur klafft bei diesen Nummern eine Lücke im Magenta-Rot beim Schattenriss. Andersfarbige Handschuhe
trug er auch nicht allzu oft: Rächer 2,6,7-8. Stiefel und Mütze stimmten meist ebenfalls nicht. Davon abgesehen war die Figur
fünfundfünfzig Hefte (also mehr als drei Jahre) lang das Symbol der Serie, ohne jemals darin aufzutauchen.
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2020, 19:19   #9  
Crackajack Jackson
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Vision gab eben eine gute Kühlerfigur ab.
Mir ging es genauso. Ich konnte da nicht viel mit anfangen.

Damals wurde wohl noch nicht viel Wert auf Plausibilität gelegt.
Vision scheint die Macher am meisten beeindruckt zu haben.
Vielleicht kamen in den USA zu der Zeit gerade die ersten Hefte mit Vision heraus.

Edit: Gerade gesehen. Da lagen doch ein paar Jahre dazwischen.
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Alt 06.06.2020, 20:07   #10  
Peter L. Opmann
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Mir kam Vision als Figur auf der Manschette wie ein idealtypischer Superheld vor. Wobei Capes ja bei Marvel eigentlich nicht so beliebt waren.

Die Figur, die die Rächer repräsentiert (wie Ding bei den FV), wäre schwierig zu finden gewesen, vor allem, weil die Besetzung so oft wechselte. In USA wurden ja die Köpfe aller Mitglieder abgebildet; aber da finde ich eine Ganzkörperfigur schon besser. Der markante Vertreter des Teams wäre möglicherweise Captain America gewesen. Ob man den bei Williams bewußt nicht wollte?
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Alt 07.06.2020, 11:54   #11  
FrankDrake
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Zitat:
Zitat von Crackajack Jackson Beitrag anzeigen
Vielleicht kamen in den USA zu der Zeit gerade die ersten Hefte mit Vision heraus.

Edit: Gerade gesehen. Da lagen doch ein paar Jahre dazwischen.
Vision gab es schon in der Rächer Hit Comics.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 10.06.2020, 16:32   #12  
Peter L. Opmann
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Die Rächer # 7
Williams, Juli 1974 ("Avengers" # 8, September 1964)



Erstmals haben die Rächer einen auf sie zugeschnittenen Gegner. Streng genommen hatte Kang der Eroberer zwar seinen ersten Auftritt bei den Fantastischen Vier (als Pharao Rama-Tut; Williams-FV # 17), aber er taucht hier erstmals in seiner mutmaßlich wirklichen Gestalt auf, und er macht den Rächern mehr Ärger als einst dem Quartett um Reed Richards. Kang ist allerdings eher eine Mystery-Figur als ein Superschurke. Seine überlegene Zukunftstechnologie wirkt wie Zauberkraft, und später wird er eher aus seiner Zukunft Gegner schicken, die er geschaffen hat (siehe Rächer # 10), als selbst gegen die Gruppe anzutreten. In dieser frühen Phase der Serie wird er jedoch zum zweiten großen Widersacher der Rächer neben Baron Zemo.

Neues bringt auch der Auftakt der Story: Die Rächer werden hier erstmals als Berühmtheiten inszeniert, ein Muster, das Stan Lee ebenfalls von den Fantastischen Vier übernimmt. Als sie auf dem Weg zu ihrem Hauptquartier sind (das man von außen ebenfalls zum ersten Mal sieht), muß eine unüberschaubare Menge von Fans zurückgehalten werden. Die Rächer beachten den Tumult aber kaum. Sie kommen zu einer wichtigen Unterredung mit dem Pentagon. Die Militärs sind von einer unheimlichen Begegnung der dritten (eigentlich der fünften) Art beunruhigt. Eine fliegende Untertasse ist in Virginia gelandet. Am Ende erscheint Kang in der Tür des Ufos und verlangt großspurig, den Herrscher der Erde zu sprechen, um ihm die Bedingungen der Kapitulation mitzuteilen.

Als die Rächer am Schauplatz eintreffen, sitzt Kang auf Luft (das heißt, in einem unsichtbaren Sessel). Er demonstriert ihnen, daß weder ihre vereinten Kräfte noch Thors Hammer etwas gegen ihn ausrichten können. Die Regierung schickt inzwischen einen Staatssekretär, der freilich nur einen Sechs-Panel-Auftritt hat. Kang weigert sich weiter zu verhandeln, klärt die Rächer jedoch über seine Identität auf. Seltsamerweise sagt er unten auf Seite 7, er habe „Doktor Untergang“ getroffen. Doctor Doom? In der Klassik-Ausgabe von Marvel Deutschland ist dieser Hinweis nicht enthalten – hat Übersetzer Behrend de Cuvry da etwas dazuerfunden?

Die Rächer machen sich daran, Kang aus dem Verkehr zu ziehen, aber er wehrt alle Angriffe ab. Als sich die Helden gemeinsam auf ihn stürzen wollen, läßt er sie in sein Raumschiff einsaugen, wo sie durch einen Paralysator-Strahl ihrer Kräfte beraubt werden. Nur die Wespe und Rick Jones entkommen. Rick und seine Teenager-Brigade machen Kang vor, sie wollten sich ihm unterwerfen, und dürfen ins Raumschiff. Sie schaffen es, die paralysierten Rächer zu befreien. Die Wespe eilt derweil ins Hauptquartier, um eine spezielle Waffe zu beschaffen. Mit ihr gelingt es dem Giganten, Kangs Schutzschild zu durchdringen. Durch Säure beschädigt er darauf seinen Techno-Anzug. Kang zieht seine vorletzte Karte: eine Neutronenbombe. Der Eiserne kann sie in die Stratosphäre lenken, wo sie, ohne Schaden anzurichten, explodiert. Mit seiner Gesichtsmaske sendet er darauf Gammastrahlen aus, die Thor jedoch mit seinem Hammer absorbieren kann. Schließlich macht sich Kang mit seinem Raumschiff dünne. Die Rächer blicken ihm grimmig nach.

Eine Story, bei der man so manche technische Spielerei ohne den Ansatz einer Erklärung schlucken muß. Es mangelt ein wenig an Humor; damals war die Gefahr einer Invasion aus dem All wohl zu präsent, daß sich die Macher darüber hätten lustig machen können. Grafisch muß ich auch Abstriche machen. Zum letzten Mal zeichnet hier vorläufig Jack Kirby, diesmal wieder mit Inker Dick Ayers. Während Kirby in meinen Augen keine Ermüdungserscheinungen zeigt, wirkt die Arbeit von Ayers recht zittrig und unsouverän – auch im Vergleich zu anderen Marvel-Comics, die er geinkt hat. Was Williams angeht, wird hier erstmals echtes Handlettering eingesetzt. Die Schrift ist nicht überragend, aber gut lesbar. Die Zeit der vergrößerten Sprechblasen ist damit weitgehend vorbei.

Geändert von Peter L. Opmann (10.06.2020 um 19:35 Uhr)
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2020, 13:38   #13  
Horatio
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Tip las lieber DC, Tap bevorzugte Marvel ...
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Alt 06.06.2020, 14:17   #14  
Crackajack Jackson
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Gibt natürlich auch Leute, die beides lesen.
DC und Marvel sind ja zum Glück keine Fussballvereine.
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Alt 06.06.2020, 15:46   #15  
Peter L. Opmann
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Die Frage "DC oder Marvel" steht hier irgendwie immer mal im Raum - und ist bisher noch nicht befriedigend beantwortet worden.

Ich kann sie leider nicht beantworten, weil ich DC-Comics und auch die Ehapa-Sachen nur punktuell kenne.

Irgendwie ist es aber auch keine Lösung zu sagen: Ich les' einfach beides.

Ich denke, man muß sich die einzelnen Epochen ansehen. DC kann zweifellos für sich in Anspruch nehmen, das Genre erfunden zu haben, und viele Jahre lang hat sich Marvel (respektive Vorläufer) da nur mit minderwertigen Imitationen drangehängt. In den 1960er Jahren - die Zeit, mit der ich mich am meisten beschäftigt habe - geriet DC aber klar ins Hintertreffen (ich meine künstlerisch, weniger wirtschaftlich). Was sich seit den 1980er Jahren getan hat, kann ich wiederum nur sehr eingeschränkt beurteilen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2020, 15:54   #16  
Crackajack Jackson
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Für mich ist DC immer etwas obeflächlicher und actionbetonter geblieben.

Marvel hatte lange Zeit in den 90ern die Werbecampagne laufen:
putting the character back in comics ...oder so.

Meiner Meinung nach sind die Geschichten von Marvel durch die Jahrzehnte persönlicher und beleuchten auch mehr die Menschen hinter den Masken.


Seit vielen Jahren gibt es schon keine gescheite Handlung mehr mit Clark Kent.
Keine Ahnung warum.
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Alt 06.06.2020, 16:19   #17  
Peter L. Opmann
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Superman paßt nicht mehr in unsere Zeit. DC hat ihn nicht ohne Grund sterben lassen. Ich glaube, auch Jenette Kahn hat das in einer Dokumentation zugegeben.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2020, 16:37   #18  
Horatio
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Irgendwie ist es aber auch keine Lösung zu sagen: Ich les' einfach beides.
Doch, für mich schon.

Neue Superhelden-Comics lese ich allerdings schon seit Langem nicht mehr. Höchstens noch ganz vereinzelt.
Mich interessieren diese ständigen "Reboots" bei DC und Marvel einfach nicht, die sind für mich ein Symptom der Ratlosigkeit der Comic-Macher.
Horatio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2020, 08:00   #19  
jakubkurtzberg
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Cap war immer schon heikel. Williams und der Bildschriftenverlag haben ihn vermieden. Erst Condor gab ihm seine eigene (Taschenbuch-) Serie. Panini und Hachette veröffentlichen auch nur das Nötigste vom alten Nazi-Kram. Adolf und Red Skull mit ihren entsprechenden Emblemen müssen ja jedesmal retuschiert werden. Gerade die Tales Of Suspense-Sachen sind schwierig. Story-technisch auch keine wirklichen Highlights, aber manchmal relevant für Vorgänge im Marvel-Universum.
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2020, 18:36   #20  
LaLe
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Äh, dem Link folgend wird ausgesagt, dass der Silver Surfer und Spiderman auf einem Stärkelevel sind!?
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Alt 13.06.2020, 19:24   #21  
Crackajack Jackson
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Darüber wundere ich mich auch schon sehr lange.
Die Tabelle war so irgendwo mal in einem Conndor Taschenbuch.
Hier wird auf die reine Stärke Bezug genommen und die Power Cosmic außer Acht gelassen.
Trotzdem wäre der Surfer bei mir auch neben Thor.
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Alt 14.06.2020, 00:20   #22  
Horatio
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Von mir noch ein paar Anmerkungen zur Williams-Ausgabe:

Erstmals heißt das Heft Die ruhmreichen Rächer. Mit der Schrift dieses Zusatzes wird noch experimentiert.

Auf dem Titelbild ist noch einmal das Baluch-Lettering zu sehen. Dieses (und weitere Titelbilder dieses Monats) waren wohl vorproduziert worden.

Die Rächer-Story wurde ins Deutsche übertragen und gelettered (sic!) von B. de Cuvry. Da es sich um die gleiche Schrift handelt wie in Heft 7 (wo bei Captain Marvel steht "Letterer: Hartmut Huff") ist somit de Cuvry ganz klar ein Pseudonym von Huff.

Beim Rückblick auf der zweiten Comicseite steht Siehe Rächer #7. Richtig wäre Rächer # 6, denn bekanntlich wurde eine Ausgabe ausgelassen.

Eine Seite fehlt zwischen Seite „11“ und „12“, die zeigt, wie die Zauberin Caps Misstrauen zerstreut, und Pym, Stark und Blake an einem Heilmittel arbeiten. Diese Geschichte hat eigentlich 21 Seiten. Nebenbei: Die Seitenzählung beginnt seltsamerweise erst auf der dritten Heftseite, hier also nach der Splashpage (wohl, weil die sich auf der linken, zweiten Heftseite befindet, wie auch schon in Nr. 6).

Der Druck dieser Rächer-Geschichte ist eher mau, viele Linien sind weggebrochen. Im letzten Panel scheinen sogar ein paar Gesichter nachgezeichnet worden zu sein.

Geändert von Horatio (14.06.2020 um 00:28 Uhr)
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Alt 14.06.2020, 06:40   #23  
Marvel Boy
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Wonder Man stieg erst später bei den Westküsten Rächern zu einer meiner Lieblingsfiguren auf.
Zum Spaßfaktor der Figur zählen natürlich auch die ganzen Verstrickungen mit Vision und Wanda.

Geändert von Marvel Boy (14.06.2020 um 13:25 Uhr)
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Alt 14.06.2020, 08:10   #24  
Peter L. Opmann
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@ Horatio: Danke für die Ergänzungen. Dumm, daß mir all das nicht aufgefallen ist, aber solange es Euch gibt, ist das auch nicht schlimm.

Die fehlende Seite ist in „Marvel Klassik“ die Seite 13; Don Heck hat da angerundete Panels verwendet.

Die Seitenzählung rührt nach meiner Ansicht daher, daß man noch immer von dem Glanzumschlag ausgeht, der eingespart worden ist. Weil der Platz jetzt knapp ist, beginnt der Comic schon auf der inneren Umschlagseite (hinten ebenso).
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2020, 09:07   #25  
Crackajack Jackson
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Ich sehe auch eine gewisse Gleichartigkeit in den Stützpunkten der Schurken.

Diabolo hatte in Fantastic Four #117 einen alten Tempel der Mayas, Zemo ein Schloss im Dschungel des Amazonas.
So etwas schafft Athmosphäre.

Hier werden die Neuigkeiten ausnahmsweise nicht im Daily Bugle verkündet, sondern in der Daily Gazette.

Wieder mal wird auf einer Seite in je einem Panel gezeigt, was die Rächer so machen, wenn sich nicht im Einsatz sind:
Iron Man schraubt
Thor behandelt als Dr.Blake Patienten
Ant-Man und Wasp forschen, bzw. Wasp möchte mal wieder ausgeführt werden
und Captain America grübelt.

An ein Panel kann ich mich noch heute genau erinnern, nämlich als Wonder Man unter einer Brotmaschine liegt und es so aussieht, als würde er in Scheiben geschnitten.

Wenn man es so betrachtet, ist WM eigentlich nicht böse. Er kommt unverschuldet in eine Notlage, weil Tony Stark einfach schneller war und als er mit den Schurken zusammen ist, redet er auch nur zwei oder drei Sätze. Das Wort Rache kommt darin nicht vor, eigentlich ist er im ganzen ersten Teil sogar ziemlich emotionslos.
Das macht es später plausibler und einfacher zu erklären, dass er die Seiten wechselt.
Dazu kommt natürlich noch, dass er von Anfang an mit dem Gegenmittel erpresst wird.

Es ist hier ein ähnliche Geschichte wie bei Vision, der von Ultron geschaffen wurde, sich auch erst gegen die Rächer wandte und dann durch eine List von Ultron bei ihnen infiltriert wurde.

Wonder Mans Abgang ist natürlich sehr emotional.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
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