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Alt 28.03.2020, 06:37   #26  
Marvel Boy
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Eigentlich suche ich ja gerade keine Anregungen für neuen Lesestoff.

God_W.
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Alt 28.03.2020, 14:11   #27  
God_W.
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Na das freut mich jetzt aber ein bissl! Für wen von den Fünfen konnte ich denn Dein Interesse ein wenig wecken?
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Alt 28.03.2020, 18:03   #28  
Marvel Boy
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Im Grundprinzip für alle, aber Swamp Thing ist natürlich immer einer für die forderste Front.
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Alt 28.03.2020, 21:03   #29  
God_W.
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Ja, Swampie ist super, aber stell den Animal Man nicht hinten an! Grandios was Lemire mit dem gemacht hat! Ich hoffe ja inständig, dass wir da doch irgendwann noch den Morrison Omnibus bekommen. Mit Dial H machst Du sowieso nix verkehrt und das hat den Vorteil, dass es in 2 Bänden abgeschlossen ist und komplett unabhängig von allen anderen DC-Dark Reihen lesbar.
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Alt 29.03.2020, 07:33   #30  
Marvel Boy
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Momentan muß ich erstmal fast alles hintenanstellen, aber zumindest sind die schonmal als lesenswert vermerkt.
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Alt 29.03.2020, 12:20   #31  
Mathew
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Schöne Rezis!
Gestern mal wieder Dial H2 fertiggelesen,tolle Reihe. Ich werde den Dark Run nach und nach auch noch komplettieren (es fehlt noch die JLD und Frankenstein)
Frage: zählt Pandora, Trinity of Sin sinngemäß auch dazu?
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Alt 29.03.2020, 20:27   #32  
God_W.
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Danke Mathew! Ich war so frei und habe einfach mal eine Seite zurückgeblättert und nachgeschaut, was bei mir zu meinem DC-Dark-Read gehört. Das wäre dann das:

- Brightest Day: Auf der Suche nach Swamp Thing
- Justice League Dark #1 - Im Dunkeln
- Ich, der Vampir #1 - Tainted Love
- Animal Man #1 - Die Jagd
- Swamp Thing #1 - Die Auferstehung der Toten
- Superagent Frankenstein #1 - Der Monsterkrieg
- Demon Knights #1 - Sieben gegen die Finsternis
- Ich, der Vampir #2 - Die Vampire erheben sich
- Animal Man #2 - Tier gegen Mensch
- Swamp Thing #2 - Familiäre Fäule
- Dial H - Bei Anruf Held #1 - Neue Verbindung
- Justice League Dark #2 - Die Bücher der Magie
- Demon Knights #2 - Die Hölle von Avalon
- Ich, der Vampir #3 - Böses Blut (Finalausgabe)
- Superagent Frankenstein #2 - Monster-Bomben (Finalausgabe)
- Animal Man #3 - Tote Welt: Das Rote Reich
- Swamp Thing #3 - Tote Welt: Das Grüne Reich
- Justice League Dark #3 - Der Tod der Magie
- Dial H - Bei Anruf Held #2 - Scheibenkleister (Finalausgabe)
- Demon Knights #3 - Das Blut des Grals (Finalausgabe)

---
So weit bin ich gerade
---

- Phantom Stranger #1 - Ein Fremder unter uns
- Animal Man #4 - Zersplitterte Spezies
- Animal Man #5 - Evolution oder Tod! (Finalausgabe)
- Swamp Thing #4 - Der Sämann
- Swamp Thing #5 - Der König ist tot
- Constantine #1 (I - IV) - Der Funke und die Flamme
- Pandora 1 (I)
- Constantine 1 (V)
- Pandora 1 (IV, II)
- Pandora 1 (III)
- Pandora #2 - Herrschaft des Bösen

- Forever Evil #2
- Forever Evil Sonderband #2
- Forever Evil Sonderband #4
- Justice League Dark #4 - Forever Evil - Blight: Hexenkessel
- Justice League Dark #5 - Forever Evil - Blight: Die Waffenschmiede
- Constantine #2 - Zauberer und andere Scharlatane
- Pandora #3 - Das Licht der Hoffnung (Finalausgabe)
- Phantom Stranger #2 - Der Riss in der Schöpfung (Finalausgabe)
- Justice League Dark #6 - Das verlorene Paradies
- Swamp Thing #6 - Giftpflanzen
- Constantine #3 - Der böse Doppelgänger (Finalausgabe)
- Justice League Dark #7 - Im Bernstein dieses Augenblicks (Finalausgabe)
- Swamp Thing #7 - Der eiserne Frühling (Finalausgabe)
- Constantine: The Hellblazer 1
- Constantine: The Hellblazer 2 (Finalausgabe)
- Swamp Thing: Die Toten schlafen nicht (hab ich schon mal gelesen)

Wobei es da wohl auch noch einen Schwung US-Zeugs gibt, welches man dazuzählen kann, das hab ich aber weggelassen. Bei der von mir verwendeten Lesereihenfolge habe ich mich da auf den Thread von LaLe (damals im PF und heute im CF) verlassen. Das passt bislang sehr gut.

Geändert von God_W. (29.03.2020 um 20:55 Uhr)
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Alt 29.03.2020, 20:45   #33  
Mathew
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Danke. Irgendwann habe ich das alles...
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Alt 29.03.2020, 20:54   #34  
God_W.
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Alt 10.09.2020, 12:46   #35  
God_W.
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Sorry an alle, die gerne längere Besprechungen zu den einzelnen Bänden lesen, aber ich muss jetzt wirklich mal einen Schwung ultrakurze Shorties raushauen, sonst komme ich irgendwann überhaupt nicht mehr zu Rande. Ist natürlich ein großer Vorteil für alle, denen mein Geschwafel sowieso immer zu ausschweifend daherkommt. Davon abgesehen gibt es vom guten @LaLe ja massig ausführliche Reviews zum kompletten DC-Dark Verse, und der ist was das betrifft sowieso viel tiefer in der Materie verankert als ich. Also los geht’s…



Phantom Stranger 1: Ein Fremder unter uns
Der Phantom Stranger ist mir zwar im ein oder anderen Comic schon mal als Randfigur über den Weg gelaufen, aber im Großen und Ganzen blieb er für mich genau das – ein Fremder. Mit den sage und schreibe ELF Heften, die Panini in diesem fetten Band versammelt hat sollte sich das ändern, und zwar gewaltig! Ich hatte ja keine Ahnung, dass der Charakter so viel zu bieten hat! Von Dan DiDio und später auch J. M. DeMatteis packend und mitreißend geschrieben und die wechselnden Zeichner machen immer zumindest einen guten, oft aber sogar einen großartigen Job! Echt starker Band! 8/10

Animal Man 4: Zersplitterte Spezies
Irgendwo zwischen tieftraurig, hammerhart und brutal abgedreht liefert Jeff Lemire erneut einen absoluten Top-Band ab. Die Zeichner haben sehr unterschiedliche Qualitäten, passen aber mit ihrem Stil irgendwie immer ganz gut zur Story und haben wie selbige auch ordentlich Charakter und Wiedererkennungswert. Top!
9/10

Animal Man 5: Evolution oder Tod!
Was für ein Hammer Finale einer der besten Reihen aus dem New52-Dark-Verse! Jeff Lemire schafft es mal wieder mich komplett fertig zu machen. Rafael Albuquerque, der mir kürzlich schon an Neil Gaimans Studie in Smaragdgrün hervorragend gefiel macht auch hier einen prima Job, auch wenn er sich an der unabhängigen „Studie“ scheinbar etwas mehr ins Zeug gelegt hat, oder dort etwas mehr Zeit hatte. Zum Finale greift Autor Lemire sogar selbst wieder zum Zeichenstift und lässt es sich nicht nehmen seine Reihe zu einem fabulösen, äußerst ergreifenden Finale zu führen. Der bittere Beigeschmack des vermeintlichen Happy Ends macht das Ganze echt nochmal zu etwas ganz Besonderem unter der „Standard“-Heldenkost.
9,5/10

Swamp Thing 4: Der Sämann
Wow, was für ein klasse Band mit so vielen Facetten, der echt so manche Überraschung für mich bereitgehalten hat und streckenweise, gerade bei der Namensgebenden Sämann-Story, ordentlich Horror-Potential von der Leine lässt. Schon der Starter in der Wüste hat mich komplett abgeholt, üben Wüsten doch eine unerklärliche Faszination auf mich auf, absolutes Highlight war für meinereiner natürlich der Whisky-Baum, und das nicht nur weil mein Hellblazer da mitmischen durfte. Das gibt noch nen fetten Bonuspunkt.
9/10

Swamp Thing 5: Der König ist tot
Also ich gelange so langsam aber sicher zu der Überzeugung, dass mein guter Swampie mit Abstand die abwechslungsreichte der DC-Dark-Reihen anführt. Was hier wieder geboten wird ist für meinen persönlichen Geschmack zwar ganz knapp hinter dem Vorgänger anzusiedeln, aber dennoch weit vielfältiger als viele andere Serien. Das Finale um den Sämann ist wahrlich stark, zwischendurch wird’s geradezu sexy, dazu liebe ich starke Frauenfiguren, wo die französische Kriegerin Capucine perfekt ins Schema passt. Als uns die Story dann auch noch nach Mont-Saint-Michel, dem „Minas Tirith“ Frankreichs führt, bin ich hin und weg.
8,5/10



Der nächste Schwung DC-Dark-Bände ist etwas enger verzahnt, da alles in das Trinity War Event reinläuft. Zum Glück hat Lale das im Eingangspost seines Threads fein aufgedröselt, sodass wir hier alle nicht ganz blöd dastehen.

Los geht es mit den ersten vier Heften aus Constantine 1: Der Funke und die Flamme, die ziemlich cool geschrieben, und vor allem von Renato Guedes richtig geil gezeichnet sind! Direkt im Anschluss wird am Anfang von Heft fünf darauf hingewiesen, dass Constantine und Shazam, die da gerade durch die Tür kommen direkt aus „Justice League 22“ reinstolpern. Man kann das alles ignorieren und sich nur an die Haupt-Trades halten, aber ich, als jemand der es versucht hat, sage Euch: Lasst es. Panini macht das echt gut! Man wird stets drauf hingewiesen, getriezt und gestichelt was da anderswo gerade in unserer Abwesenheit passiert ist und man verpasst, dass es einfach viel weniger Spaß macht, wenn man die „Füllhefte“ weglässt. Lieber bissl was mehr mit reingepackt, glaubt mir!

Weiter gings also mit dem ersten Heft aus dem Trade Pandora 1: Die Quelle des Bösen. Weit ausholender, interessanter Start. Bin gespannt wo das noch hin führt. Dann direkt der nächste Wechsel zu Justice League 21: Trinity War 1/3 und dem ersten Heft aus Justice League 22: Trinity War 2/3 was mich ehrlich gesagt nur so teilweise mitreißen konnte. Mit den Standard-Charakteren der Justice League bin ich halt in der Regel nicht so unterwegs, diese Teen Titans Story hat mich eher ratlos zurückgelassen und nur die direkteren Bezüge zum Dark-Verse mit dem Phantom Stranger oder auch Superagent Frankenstein haben mir wirklich Spaß gemacht.

Jetzt wird’s ein bisschen wild, denn es folgt Heft fünf aus Constantine 1, anschließend die Hefte 4 und 2 aus Pandora 1 (in dieser Reihenfolge), dann die zweite Hälfte aus Justice League 22, bevor wir mit Justice League 23: Trinity War 3/3 wieder einen neuen Band zur Hand nehmen, von dem wir aber auch erstmal nur die erste Hälfte lesen. Zum Schluss noch das noch ausstehende dritte Heft aus Pandora 1 und den Rest von Justice League 23. Tadaaa, fertig ist der Trinity War und der Beweis, dass ich solche aufgeblasenen, überladenen Events nicht wirklich mag. Ich steh eher auf charakterbasierte Geschichten mit fesselnden Einzelschicksalen, die zum Mitfiebern, Mitlachen oder Mitleiden einladen. Das bekommt man hier so gut wie gar nicht geboten. Positiv herausziehen kann ich, dass mir Shazam durch seinen kurzen Auftritt viel sympathischer geworden ist, denn den mochte ich zuvor nicht so wirklich (finde auch den Film nicht so doll), und das Finale echt ganz cool inszeniert wurde. Leider geht das Ganze dann auch noch fließend in das nächste Großevent „Forever Evil“ über. Ob mir das besser gefällt? Für das Trinity War Gesamtkonglomerat gibt von mir:
5,5/10



Forever Evil, ein weiteres, Serienübergreifendes Großevent, eine fatale Bedrohung für die ganze Welt, ein riesiges Feld an involvierten Teilnehmern und eine Superlative nach der nächsten. Mir schwant Evil, äh, Böses. Aber wenigstens müssen wir hier nicht wieder ständig hin und her switchen sondern könne die Bände nacheinander weg genießen, weshalb ich die auch wieder einzeln bewerten werde.

Pandora 2: Herrschaft des Bösen
Pandora selbst ist schon ein cooler Charakter, so hat sie auch dazu beigetragen das Trinity War Dingens über Durchschnitt raus zu heben. Auch dieser zweite Band weiß über weite Strecken zu gefallen, macht ihr Schlagabtausch mit Vandal Savage durch die Jahrhunderte doch echt Spaß, ihr aufeinandertreffen mit Constantine, Swampie und der Nightmare Nurse hat schon was und die Verbindung zu Question und vor allem dem Phantom Stranger ist schon cool. Letzterer und der Hellblazer sind in dem Band auch fleißig vertreten und treten in starken Stories auf. Das Artwork ist teilweise nur guter Durchschnitt, aber gerade Kudranski mag ich ziemlich gerne. Weiß insgesamt also echt z gefallen der Band!
7/10

Forever Evil – Herrschaft des Bösen #2
Die Teen Titans Story bringt mir persönlich wieder nichts, aber als DC-Dark Leser ging es bei dem Heft eh mehr um die zweite Hälfte, dem JLD-Heft zum Creeper. Ja, OK. War ganz cool, aber echt nicht überragend. Die (zumindest mir) nichtssagende Teen Titans Story und das nicht wirklich berauschende Artwork tun ihr übriges.
4/10

Forever Evil – Herrschaft des Bösen: Sonderband 2
Die Sonderbände der Forever Evil Reihe erzählen Einzelstories bzw. Origins zu verschiedenen Antagonisten. Für die Dark-Schiene sind deshalb nur die Sonderbände 2 und 4 relevant. Als ich das so weit mitbekommen hatte fand ich das erstmal ein bisschen blöde, wurde aber ehrlich gesagt schnell eines Besseren belehrt. Schon die erste Story über Superman-Bösewicht H’el (mit dem hab ich ja so gar nichts am Hut!) wusste mich gleich zu fesseln und gerne hätte ich da nach dem Ende des Heftes noch weiter gelesen! Die nächste, tragische Geschichte zu Killer Frost hat mir ob des geilen Settings dann sogar noch besser gefallen, Shadow Thief war ebenfalls cool, Eclipse konnte mich zumindest optisch überzeugen und Solomon Grundy bietet klassischen Old School Horror nach allseits bekannten Motiven. Insgesamt ein echt schöner Band!
7/10

Forever Evil – Herrschaft des Bösen: Sonderband 4
Parasite bietet gleich einen krassen Horror-Einstieg in den Band, Zod als Origin von Supermans Nemesis fand ich leider etwas schwach, Metallo zwar ganz cool, aber zu klischeebeladen. Mit Haley Quinn hat eine meiner Lieblinge „den Karren dann wieder aus dem Dreck gezogen“, auch wenn ich die Story aus der Harley-Anthologie schon kannte. Gejubelt habe ich dann beinahe über den Dial H-Ableger Dial-E – Was für ein Riesenspaß! Die zig Zeichner waren auch total geil, und man kann über den Zeichenstil dieses Mannes sagen was man will, aber Jeff Lemire hab ich sofort erkannt. Deadshot bietet schließlich ein rundes Finale, auch wenn da nicht wirklich Überraschungen geboten werden. Insgesamt ein abwechslungsreicher Band mit einigen Highlights, wechselnd mit Durchschnittsware.
6,5/10

Forever Evil – Justice League Dark 4: Blight: Hexenkessel
Forever Evil – Justice League Dark 5: Blight: Die Waffenschmiede
Ich frühstücke die beiden fetten Bände, immerhin neun US-Hefte pro Ausgabe, mal gemeinsam ab, denn die sind so dicht beieinander, dass es sich echt nicht lohnt die zu trennen, die Story geht einfach nahtlos weiter.

Da haben wir es wieder. Übergroße Bedrohungen rufen Teams mit stetig wechselnden Teilnehmern und allgemein eine große Anzahl von Charakteren auf den Plan, die im vorliegenden Fall von Autor J.M. DeMatteis noch nicht mal gut getroffen werden. OK, ich kenn nicht alle wirklich gut, aber Swampie wird zumeist zur Randfigur degradiert und Constantine ist, mal abgesehen von vielleicht einer Handvoll Panels, mal sowas von out of Character wie ich ihn noch nie erlebt hab. Nein, das hat mir echt keinen Spaß gemacht. Dazu fast durchweg „Einheitsbrei-Artwork“ das bestimmt handwerklich sauber gemacht ist, aber halt null Wiedererkennungswert und nur ganz ganz wenige Highlights bietet. Dafür ist gefühlt fast jede zweite Seite mit bunten Energie- oder Magieblitzen gefüllt, Effekte werden von größeren Effekten überlagert und was nicht alles. Der Hellblazer brabbelt Zaubersprüche und schießt magische Blitze aus den Händen? Oh, bitte nicht. Dabei finde ich die Grundidee mit der Waffenmaschine und deren Munition im zweiten Band gar nicht so übel, aber bei beiden Bänden weiß das grellbunte, actionüberfrachtete Finale einfach nicht zu fesseln. Wahnsinnsfetzige Bilder begleitet von langatmigen, hölzern und geschwollen wirkenden Texten. Scheinbar sind DeMatteis und Ray Fawkes kein gutes Autorenteam, zumindest nicht für meinen Geschmack. Klar gibt es auch ein paar coole Szenen oder auch ganze Hefte, die ein oder andere Idee zündet auch (zum Beispiel den Deadman im toten Sea King einzusperren), aber insgesamt empfand ich die Lektüre als sehr durchschnittlich mit einigen ärgerlichen Sachen, die es weiter runter ziehen und kleinen Highlights, die das wieder ausgleichen.
5/10

So weit zum aktuellen Stand bei meinem DC-Dark-Read aus der New52 Ära. Ein Wechselbad der Gefühle, vor allem zum Ende hin. Insgesamt aber doch mit deutlich mehr Licht als Schatten, wenn auch so manches mal an unerwarteter Stelle zu finden.

VG, God_W.

PS: Soll nochmal einer sagen ich würde die Bewertungsskala nicht nutzen! Immerhin von 4 bis 9,5 alles vertreten.

Geändert von God_W. (10.09.2020 um 16:23 Uhr)
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Alt 10.09.2020, 13:32   #36  
LaLe
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Geht doch.

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Alt 10.09.2020, 14:08   #37  
God_W.
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Alt 11.12.2020, 22:57   #38  
God_W.
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Schon vor einigen Wochen habe ich meine abenteuerliche Reise durch DCs Dark Verse der New52-Ära beendet und jetzt wird es endlich Zeit, dass ich zu den finalen Bänden noch ein paar Zeilen schreibe, bevor ich das nächste Mammutprojekt in Angriff nehme. Den Anfang meines achtteiligen Abschlussruns macht gleich ein kleines Finale, nämlich das von Pandora.



Pandora 3 – Das Licht der Hoffnung



Der Einstieg in Pandora wurde mir ja durch das „Trinity War“-Konstrukt ein wenig verhagelt, im zweiten Band ging es dann steil bergauf, auch wenn dieser mit „Forever Evil“ schon zum nächsten Großevent gehörte. Hier jetzt also der finale Band um die vermeintliche Sünderin. Und der zeigt, was man aus dem tollen Charakter herausholen kann. Eine intensive Story, voller Dramatik, die durch fetzige Action a’ la „Angriff der 20-Meter-Frau“ und die Präsenz von Oberbösewicht Vandal Savage noch aufgewertet und aufgelockert wird. Große Emotionen, tragische Szenen und starke Nebenrollen. Ein rundum gelungener Band und huckepack gibt es noch den ersten Einblick in „Futures End“ – Mysteriös und spannend.

8/10



Constantine 2 – Zauberer und andere Scharlatane



Band eins war für mich ein klarer Lichtblick im „Trinity War“. Bei diesem zweiten Band gab es auch wieder deutlich mehr Licht als Schatten, allerdings hab ich auch ein paar größere Kritikpunkte, was äußerst interessant ist, wo doch lediglich der Zeichner wechselt, der Autor Ray Fawkes jedoch gleich bleibt. Gleich das erste Heft „Der Irrgärtner“ bringt mir deutlich zu viel offensichtlichen und auch sichtbaren Zauberfirlefanz mit sich. In der Originalserie um den Hellblazer war das immer schön hintergründig und subtil, davon hier keine Spur. Ständige Leuchtblitze, Rauch, Effekte etc…, das ist einfach nicht mein Hellblazer. Im Anschluss wird bei „Die Stimme im Feuer“ dafür fast alles goldrichtig gemacht. Starkes Setting, coole, etwas creepy Story und ein kaltschnäuziger Constantin. So mag ich das! „Glücksspiel“ macht dann leider wieder viele Fehler von „Der Irrgärtner“, zumindest was die Optik angeht. Dafür ist die Story selbst nebst dem faszinierenden Schauplatz ziemlich cool und vor allem das mal wieder außerordentlich trickreiche Vorgehen des Tricksters tut sein Übriges für ein am Ende doch spaßiges Heft. Mit „Die Gestalt“ kommen wir dann zu meiner Lieblingsstory des Bandes, nicht nur stimmungsvoll gezeichnet, sondern mit den vielen Anleihen bei klassischen Monster-Filmen einfach zu 100% mein Geschmack. Das finale Heft „Welten und Kriege“ beginnst äußerst stark, endet jedoch mit einem – wie ich finde – ziemlich doofen Cliffhanger. Bin trotzdem gespannt, wie es weiter geht.

6,5-7/10



Phantom Stranger 2 – Der Riss in der Schöpfung



Der Namensgebende „Riss in der Schöpfung“-Dreiteiler ist nicht schlecht, mir aber etwas zu verspielt und kitschig. Weiß auch nicht warum, aber das für mich ein wenig over the top. Dafür finde ich den folgenden Zweiteiler „Gefallen“ absolut grandios und auch das „Futures End“-Heft zum Finale bietet ganz großes Kino. Leider nicht so umfangreich wie der erste Stranger-Band, aber dennoch wieder richtig toll.

7,5/10



Justice League Dark 6 – Das verlorene Paradies



An sich eine sehr unterhaltsame und auch spannende Story mit vielen Wendungen. Besonders gefallen hat mir die massive Screentime für Deadman, die den Charakter wirklich gut beleuchtet und facettenreich dargestellt hat. Auch das Meiste vom Rest hat richtig Spaß gemacht und das Futures End-Heft am Ende war erneut extrem cool. Allerdings stört es mich enorm, dass John Constantine in dem Band für meine Begriffe vollkommen out of Charakter dargestellt wird – also noch mehr als in der New52 sowieso schon. Das gibt Punktabzug.

7/10



Swamp Thing 6 - Giftpflanzen



Zurück im Sumpf – äh – im Meer… oder beides? Ja, irgendwie schon, denn gleich zu Beginn erwartet uns ein (zumindest optisch) fettes, zweibändiges Cross-Over zwischen unserem Sumpfding und dem Aquaman. Klar, dass es in diesen Gipfeltreffen zu 99% darauf rauslaufen muss, dass die beiden Protagonisten aneinander vorbei (oder gleich gar nicht miteinander) reden, und sich deshalb in die Haare kriegen ist maximal bescheuert, aber insgesamt gesehen ist der Zweiteiler äußerst unterhaltsam und mit üppigem Artwork ausgestattet. Macht echt Laune! Erzählerisch DEUTLICH besser ist der fast schon grandiose Zweiteiler „Der Wolf und die Hexe“, der nicht nur mit spannender Story, sondern auch mit viel Witz, massig Coolness und zwei hervorragend charismatischen Antagonisten punkten kann. Hier bewahrheitet sich mal wieder eine alte Bond-Weisheit – Je besser der Bösewicht umso besser der Film, äh… Comic.
Bevor es zum Abschluss in Futures End mal wieder einen enorm Krassen Ausblick auf das was da kommen werde gibt, muss in „Jede Geschichte kommt einmal an ihr Ende“ erstmal jemand mit seiner Vergangenheit abschließen. Wundervoll erzählt, intensiv und einfühlsam. Eine tolle Geschichte und insgesamt einfach ein hervorragender Band.

9/10



Constantine 3 – Der böse Doppelgänger



Diesmal BEGINNT der Band mit der Futures End-Story, die dann trickreich weitergesponnen wird. Über weite Strecken echt enorm cool und fesselnd, aber auch teilweise wieder mit dem übertriebenen Zaubererfirlefanz bestückt und John selbst wir charakterlich erneut nicht immer gut getroffen. Das wird zum Ende hin deutlich besser und macht dann auch wieder richtig Spaß, was man vom Artwork nicht behaupten kann. Juan Ferreyra hat da qualitativ leider mit enormen Schwankungen zu kämpfen. Seine Stilwechsel in unterschiedlichen Zeiten bzw. bei verschiedenen Inkarnationen von John funktionieren nur bedingt und insgesamt wirkt das etwas unrund für mich. Also ja, insgesamt ganz gut, aber mit deutlich Luft nach oben. Etwas amüsant fand ich, dass Zeichner Ferreyra im angehängten Interview meinte, dass es egal ist in welchem Universum John Constantine steckt, solange man ihm als Figur treu bleibt. Gerade das ist beim Umzug des Tricksters in die New52 des regulären DC-Kosmos meines Erachtens nicht sonderlich gut gelungen, schade eigentlich. Ich bin gespannt, wie es mit dem Hellblazer nach der New52 weiterging, da habe ich ja noch einen Schwung Bände hier liegen.

6,5-7/10



Justice League Dark 7 – Im Bernstein dieses Augenblicks



Ein einziges, großes, fettes Epos bildet dieses nahezu fulminante Finale um die Justice League Dark im New52-Zeitalter. Das Haus der Mysterien und das Haus der Geheimnisse, zwei undurchsichtige Entitäten, die jeweils ein Team ganz besonderer Charaktere, eine eigene Justice League um sich versammeln, um eine alles entscheidende Kollision herbeizuführen. Ein Team um Zatanna, eins um John Constantine. Sowohl der Hellblazer, als auch die Magierin glauben das Richtige zu tun. Nightmare Nurse, Deadman und Swampie, sowie Black Orchid, Madame Xanadu, Superagent Frankenstein und der Vampir Andrew Bennett sind am Start. Klingt überfrachtet und abgedreht? Vielleicht ein klein wenig, funktioniert aber einfach prächtig und macht einen Heidenspaß! Eine fulminante All-Star Show aus dem DC-Dark-Verse, die an der ein oder anderen Stelle ein wenig mehr Mut bei den Zeichnern vertragen hätte und bei der Constantine manchmal wieder etwas out of Character rüberkommt. Aber das sind nur kleine Kritikpunkte, denn es gibt auch zeichnerisch sehr starke Passagen und die Eigenarten des Tricksters ziehen sich durch die komplette New52-Ära, ist also irgendwo auch wieder konsequent. Starkes Finale.

9/10



Swamp Thing 7 – Der Eiserne Frühling



Willkommen zum Endspiel bei Swamp Thing, und damit auch gleichzeitig zum Finale meines DC-Dark Runs durch die New52-Zeit. Ursprünglich hatte mich ja nur Constantine interessiert. Tja, der hat ja Swampie dann quasi mit sich gebracht (oder auch umgekehrt), und da der Trickster den Posten des Teamchefs der JLD übernehmen sollte war die dann auch irgendwann gesetzt. Das sollte es dann aber auch gewesen sein! Tja, so der Plan – doch dann kam LaLe . Ja, der Gute hat mich schon auf so manch einen Kauf draufgehoben, der meinen Geldbeutel bitterlich zum Weinen brachte, auch abseits des DC-Dark-Verse. Aber hier muss ich wirklich sagen, trotz einiger kleiner Aussetzer, der Ritt durch die Dunkelheit der DC-Welt hat sich wahrlich gelohnt.

Ja, dieser finale Swampie-Band mag mit seiner FÜNFTEN Partei, neben dem Rot, dem Grün, dem Grau (das hätte ich schon nicht mehr gebraucht) und der Fäule vielleicht nicht nach jedermanns Geschmack sein. Sinn macht die Weiterentwicklung an dieser Stelle aber dennoch, auch wenn diese von Beginn an recht vorhersehbar von statten geht. Packend inszeniert, mit toll ins Rampenlicht gestellten Charakteren und optisch auf der Höhe der Zeit ist der Band dennoch ein Prachtstück und eines großen Finales durchaus würdig.

8,5/10



Das war schon ein wilder Ritt durch 44 mit Blut, Magie und Mystizismus vollgepackte Ausgaben, womit ich wohl nahezu alles, was auf der Schiene in Deutsch erschienen ist, abgedeckt habe. 44 Softcover, für die ich ziemlich genau 44 Wochen gebraucht habe, schließlich habe ich immer mal wieder was Anderes dazwischen gelesen. Dennoch kann ich wohl mit Fug und Recht behaupten, 2020 war mein DC-Dark-Jahr. Das passt ganz gut, denn der düstere Ton und die härtere Gangart passen zum düster-nervigen Arschloch-Jahr 2020 wie die Faust aufs Auge.

Ja, die erste weltweite Pandemie der Neuzeit hat die Erde in ein Chaos gestürzt, wie es auch die Superkrisen aus den Comicuniversen nicht viel besser hinbekommen. Der eisige Griff der unsichtbaren Gefahr hat uns alle mehr oder weniger in unserem Leben beeinflusst, und dabei sicher mindestens neun von zehn Leuten eher zum Negativen hin. Dennoch, genau wie unsere (manchmal unfreiwilligen) Helden im DC-Dark-Verse werden auch wir diese harte Zeit überstehen, am Ende alles zum Guten wenden, und vielleicht sogar gestärkt und etwas weiser aus dieser finsteren Zeit hervorgehen. Daran glaube ich zumindest ganz fest.

Erste Lichtblicke sind bereits zu verzeichnen! Seien es die verschiedenen Impfstoffe in der Zulassungsphase, oder der Abschuss des Obermuftis von überm Teich, Ihr wisst schon, der mit dem Fiffi auf, und der gewaltigen Klatsche an der Birne. Ich glaube das wird schon und auch wenn 2021 noch nicht alles in geregelten Bahnen laufen wird, so wird es dennoch ein wundervolles Jahr mit stetigem Aufwärtstrend, ein Jahr in dem alles besser wird, und an dessen Ende uns trotz aller Widrigkeiten auf dem Weg dorthin ein Happy End erwartet, vielleicht sogar fast so schön wie im Märchen?

Märchen? Was würde da besser passen als – richtig – die Fables! Also wird 2021 mein Fables-Jahr. Mit allen Spin-Offs und Crossover kommt die Reihe auf stolze 57 Bände. Wenn ich im Januar damit starte muss ich mich also ranhalten und darf nicht nur einen Band pro Woche lesen, aber irgendwie schaffe ich das schon. Klar, auch die DC-Dark Schiene ging nach den New52 noch weiter und so werde ich mich natürlich auch öfter mal wieder mit dem Hellblazer oder der Justice League Dark auf die Socken machen, aber insgesamt wird 2021 ein märchenhaftes Jahr, versprochen! Ich hoffe wir lesen uns dann alle gesund und munter wieder!

VG, God_W.

Geändert von God_W. (12.12.2020 um 10:49 Uhr)
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Alt 21.05.2021, 13:31   #39  
LaLe
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Hier mal mein Statement zum Abschlussband:

Zitat:
Das war es nun also fast mit der zweiten Inkarnation der JLD. Die finale US-Nummer 29 erscheint innerhalb des Crossovers "Ewiger Winter".

Mir hatte diese Version unterm Strich richtig gut gefallen und war für mich einer der wenigen Lichtblicke der in Summe eher schwachen Rebirth-Ära. Leider habe ich wenig bis gar keine Hoffnung, dass es mit Future State und Infinite Frontier besser werden wird. Und so ist dieser Band Teil meines Beinahe-Komplettausstiegs bei den aktuellen DC-Sachen.

Immerhin wird die Serie für mich zu einem vernünftigen und in sich schlüssigen Ende gebracht, das den ein oder anderen schönen Moment bot. Ram V führt die Arbeit von James Tynion IV auf gelungene Art und Weise fort. Interessieren würde mich die von ihm geschriebene dritte Serie schon. Dass es die als eigene Publikation nach Deutschland schaffen wird, darf aber wohl bezweifelt werden. In den Staaten erscheint die ja nur als Backup in den Ligaheften und Bendis´ Liga werde ich mir sicher nicht geben.

Ein kurzes Wort noch zu Amancay Nahuelpan. Gefiel mir schon bei den Gotham City Monsters richtig gut und passt wunderbar zu dieser Volume 2.
https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5711744
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Alt 28.09.2023, 19:11   #40  
God_W.
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Justice League Dark 1 - Hexenstunde



Nachdem ich ein paar gute bis großartige Ausflüge mit Swamp Thing gemacht, und die dritte Staffel der Legends of Tomorrow gesichtet habe, in welcher John Constantine mehrfach auftaucht, habe ich Lust bekommen die Wege der beiden abseits ihrer Hauptserien weiterzuverfolgen. Auf dem Lese-K2 wartet diesbezüglich bereits seit geraumer Zeit die Justice League Dark, erschienen von 2018 bis 2021. Los geht’s also mit diesem ersten von vier Sammelbänden.

Die Magie stirbt und reißt die Welt mit sich in den Abgrund. Das Ganze hängt irgendwie mit Wonder Woman zusammen und so macht sich die Amazone, in der irgendwo eine Art magischer Kraft verborgen schlummert, auf in die Oblivion Bar, einem Ort in einer Taschendimension, irgendwo zwischen Zeit und Raum, um eine illustre Truppe zu rekrutieren, die ihr hilft unser Dasein zu retten.

Zusammen mit Man-Bat Kirk Langstrom, dem affigen Detective Chimp, Zatanna und – nach einiger Überredung – auch Swampie stellt sie sich der Hexenkönigin entgegen. Auch der Hellblazer John Constantine, Dr. Fate, Deadman und viele mehr spielen dabei eine Rolle.

Ich bin ja kein Fan großer Cross-Over, weshalb ich dachte, dass der Einstieg gleich mit „Hexenstunde“ theoretisch nicht ideal für mich sein würde, doch insgesamt hat der Flick überraschend viel Spaß gemacht! Trotz reichlich Hokus-Pokus-Magie und einem Figuren-Overkill (auch wenn viele nur ganz am Rande auftauchen), besteht die Kerntruppe aus spannenden Charakteren, die cool geschrieben sind, es gibt reichlich Horror-Elemente bis hin zu ordentlich brutalem Body-Horror a’la The Thing und der Kopfüber ist ein creepy in Szene gesetzter Gegenspieler. Auch optisch sieht das größtenteils klasse aus und ist im Superhelden-Bereich sicher im obersten Drittel anzusiedeln, was das Artwork angeht. Ein Start, der mich positiv stimmt!

7,5-8/10

VG, God_W.
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Alt 29.09.2023, 08:34   #41  
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Justice League Dark 2 – Die Herren der Ordnung



Band zwei beginnt mit der traurigen Geschichte des Schimpansen Detective Chimp und, wie es dazu kam, dass er von seinem Freund Jim Rook, dem Nightmaster, die Aufsicht und Verantwortung über ein ganzes Reich vermacht bekam. Ob das mal eine gute Idee war?

Weiter geht der Kampf um den Fortbestand der Magie und unserer Welt. Das Böse zeigt sich an zuvor ungeahnten Orten und vor allem in Personen, die man dazu nicht für fähig hielt. Neben den Dämon Etrigan und Superagent Frankenstein nebst Einsatztruppe (ich mag das Monsterteam ja ungemein) treten die „Herren der Ordnung“ auf den Plan und mischen gnadenlos mit.

Okay, fetzige Bilder, viel Action, einige spaßige Momente und Gastauftritte von Charakteren die ich mag – das war die Habenseite. Insgesamt konnte mich aber nur die Story um Chimp wirklich überzeugen und auch emotional mit auf die Reise nehmen. Der Rest ist mir zu viel Zaubergeschwurbel, zu viel Buntes hin und her mit reichlich Effekthascherei und gewollten WTF-Momenten, die so gut wie nie zünden. Hmm, hoffentlich wird das wieder besser.

6/10

VG, God_W.
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Alt 29.09.2023, 14:24   #42  
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Justice League Dark 3 – Der Hexenkrieg



Hexen Hexen, das ist nicht nur der Titel eines Fantasy-Grusel-Klassikers, sondern könnte auch das Motto für diesen dritten band der Justice League Dark sein. Kaum wurde mit Hekate die vermeintlich größte Bedrohung eliminiert tritt die nächste besenreitende (nicht wörtlich gemeint ) Berühmtheit auf den Plan, um ihren Platz einzunehmen und eine eigene finstere Truppe, die IN-Justice League Dark aus dem Boden zu stampfen und unseren Helden entgegen zu schleudern.

Die tragische Geschichte um Bobo, also Detective Chimp, wird fesselnd weitererzählt, die Hauptstory schreitet ebenso voran, Dr. Fates Schicksal rückt ein Stück weit in den Fokus und vor allem die Erzählung um die Ablösung von Swamp Thing als Avatar des Grüns ist sowohl erzählerisch als auch optisch hervorragend gelungen!

Ansonsten gibt es wieder eine dicke Kante zu viel Zauberkram für meinen Geschmack und vor allem John Constantine, der Hellblazer, verkommt mehr und mehr zu einem verweichlichten Zauberlehrling mit viel zu viel Gewissensbissen. Das passt nicht und kann ich auch nicht leiden.

6,5-7/10

VG, God_W.
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Alt 30.09.2023, 02:44   #43  
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Justice League Dark 4 – Der Preis der Magie



Der Preis der Magie – ist ewige Wachsamkeit! - - - Ach nein, das war der Preis der Freiheit. . Sei es drum, hier haben wir also den finalen Band der Justice League Dark, in dem es enorm zur Sache geht. Die Lebensmächte, also das Grün, die Fäule, das Rot etc… der Erde sind außer Rand und Band, denn Swamp Thing und das Parlament der Bäume wurde vernichtet, der Floronic Man hat in dem Bereich die Zügel übernommen und die anderen, wie Abby Arcane in der Fäule oder den Animal Man als Avatar des Rots in Krieg und Chaos gestürzt.

Das klingt jetzt vielleicht erstmal verschwurbelt und gaga, macht aber während des Lesens mehr Sinn, als man meinen möchte, ist durchsetzt von starkem Horror, teils sogar mit Ekelfaktor, und über weite Strecken richtig spannend und fesselnd. Der Kopfüber darf auch wieder mitmischen und all die liebgewonnenen Charaktere der vergangenen Bände bekommen nochmal einen großen Auftritt spendiert. Für manche vielleicht gar der Letzte?

Ja, es wird auch wieder magisch, zauberhaft, over the top und sogar richtig schnulzig. Das, gepaart mit einem Hellblazer wie ich ihn nicht wirklich mag, verleidet mir dann doch einen Teil des insgesamt positiven Gesamteindrucks, aber im Gegenzug sieht das dafür über weite Strecken absolut spektakulär aus! Gerade die „Horror-Hefte“ mit der „Parlamente des Lebens“-Story sind optisch absolute Leckerbissen! Insgesamt doch noch ein recht runder Abschluss. Die „fehlenden“ Hefte zu irgendwelchen Cross-Overn dazwischen oder zum Abschluss schenke ich mir, sowas mag ich zumeist nicht, auch wenn „Ewiger Winter“ ein cooler Titel ist.

7/10

VG, God_W.
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Alt 30.09.2023, 14:47   #44  
Damian
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Die muss ich auch mal endlich lesen. Band 1 gefiel mir eher semi gut. Ich mag WW da nicht.
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Alt 30.09.2023, 15:07   #45  
LaLe
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Die passt da schon rein.
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Alt 30.09.2023, 17:05   #46  
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Find ich so gar nicht. WW ist ne Kriegerin, keine Magierin.
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Alt 30.09.2023, 17:16   #47  
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Sie ist hier doch auch nicht als Magierin unterwegs?
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Alt 30.09.2023, 17:21   #48  
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Eben deshalb passt sie ja nicht rein. Als Mann fürs grobe fungiert Frankie, Wondy ist für die JL zuständig.
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Alt 30.09.2023, 17:28   #49  
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Allein der Gegner wegen, gehört sie da m. E. hin. Im ersten Band beispielsweise Hekate und es kommt ja noch mehr.

Und diese zweite Inkarnation der JLD ist halt eine IMO gelungene Mischung aus Magie und Mystik und den letzteren Part repräsentiert Wonder Woman perfekt.
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Alt 30.09.2023, 18:16   #50  
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Agree to disagree.
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