Sammlerforen.net

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Verlage > Panini Fan-Forum > Marvel Forum

Neues Thema erstellen Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt Gestern, 20:37   #1  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Standard Planet der Affen - Affenstarke Abenteuer von Marvel

Da Panini noch im Mai die neuen "Planet der Affen"-Comics von Marvel bringt, und wir es gerade andernorts davon hatten, hier vorab noch ein paar Ansichten über die früheren Comicadaptionen zu einem der stärksten Science-Fiction-Franchises überhaupt, die ursprünglich ebenfalls von Marvel veröffentlicht wurden. Der gute Marvel Boy hat in seinem Rezi-Thread massig Infos dazu zusammengetragen:


Auch ich hatte vor längerer Zeit ein paar Zeilen zu den vier Archiv-Ausgaben getippt, die auf deutsch bei Cross Cult erschienen sind. Dazu in den folgenden Posts gleich mehr.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 20:38   #2  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Die affigsten Planeten sind doch immer noch die schönsten…



Titel: Planet der Affen Archiv – Band 1

Verlag: Cross Cult (US: BOOM! Studios / Marvel)

Format: 400 Seiten im großformatigen Hardcover mit Lesebändchen

Inhalt: Terror auf dem Planet der Affen – Phase 1 (Kapitel 1-7) & Phase 2 (Kapitel 8-15)

Autoren: Doug Moench, Gerry Conway

Zeichner: Mike Ploog, Frank Chiaramonte, Tom Sutton, Herb Trimpe, Virgil Redondo

Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
Die Comicumsetzung der Kultfilme jetzt in der edlen Archivausgabe

Nach dem grausamen Mord an seinen Eltern muss der junge Mensch Jason gemeinsam mit dem Affen Alexander aus Ape City fliehen. Ihre Suche nach den Tätern führt die beiden Freunde über die Grenzen der verbotenen Zone hinaus und auf die Spur einer grausamen Intrige...

Die legendären PLANET DER AFFEN-Comics der Marvel/Williams-Ära – in Deutschland erschienen von 1975 bis 1976 – von bekannten Zeichnern wie Doug Moench (Batman), Mike Ploog (Ghost Rider), Tom Sutton (Doctor Strange) und Herb Trimpe (Hulk) zum ersten Mal in einer gesammelten Ausgabe.

Die kultigen Comics der 1970er Jahre wurden für die Hardcover-Sammlerausgabe liebevoll remastered und neu übersetzt. Ein Muss für jeden Planet der Affen-Fan!



Just my 2 cents:
Da sind wir wieder an so einem Punkt angekommen, bei einer dieser Leidenschaften, die mich seit frühester Kindheit gepackt und nie wieder losgelassen haben. Der erste Planet der Affen mit Charlton Heston ist eines dieser Werke, die sich in einem Alter in meine Hirnrinde gebrannt haben, als ich dafür vermutlich noch viel zu jung war. Ich schätze mal ich war noch nicht einmal 10 Jahre alt, als meine Eltern zu einer Feierlichkeit eingeladen waren und meine beiden Brüder auf mich aufpassen sollten. Grundsätzlich haben die das auch immer gemacht, aber sobald ich mal im Bett war haben die sich natürlich mehr um ihre Belange gekümmert. Da schlich ich mich des Nachts ins Gästezimmer und schaute dort auf dem kleinen Fernseher heimlich TV. Bei uns gab es zu der Zeit nur drei Programme, muss also irgendwo auf ARD oder ZDF gelaufen sein, ich meine ARD, aber nagelt mich nicht darauf fest. Da startete also zufällig gerade der erste Planet der Affen und ich war sofort gefesselt. Ein Raumschiff unterwegs zu einem unendlich weit entfernten Planeten und die Reisenden sind viele viele Jahre unterwegs. Wahnsinn! Was werden die auf dieser weit entfernten, fremden Welt denn nur finden?



Tja, das herauszufinden hat sich für einen Knirps wie mich dann allerdings ganz schön gezogen, denn endloses Stapfen durch eintönige Wüsten und sich riesig über ein dreckiges Wasserloch freuen, das fand ich damals unglaublich langweilig. Bis, - ja bis die Affenhorde dann plötzlich zum Angriff blies. Auf Pferden reitende und mit Waffen schießende Gorillas, die auch noch sprechen können! Ich war total geflasht und arg verängstigt! Als Taylor dann auch noch in Gefangenschaft geriet und nicht mehr reden konnte hab ich richtiggehend mit ihm gelitten und war heilfroh, als mit Dr. Zira und Cornelius dann doch noch ein paar freundliche Affen aufgetaucht sind. Gespannt habe ich mit Taylor auf seiner Flucht mitgefiebert, war schockiert von im Museum ausgestellten Menschen und bin beinahe verzweifelt, als der Held erneut gefangen genommen wurde und dabei wieder seine ersten Worte sprach. Kurz darauf, als Taylor seine erste Diskussion mit Zaius führt, kamen meine Eltern nach Hause und ich musste schleunigst ins Bett, bevor sie es schafften das Auto in die Garage zu parken und die Tür hereinzukommen. So lag ich dann unter der Bettdecke, stellte mich schlafend, habe noch lange fasziniert und aufgewühlt über die Ereignisse auf dem Planet der Affen nachgedacht und sollte Jahrelang darauf warten müssen endlich zu sehen wie es ausging.

Bekanntlich prägen solche Kindheitserlebnisse ja ungemein und so war es auch bei mir. Seit dieser Zeit verschlinge ich jeden Schnipsel Zelluloid, der mit den Affen im Zusammenhang steht und wurde dabei wirklich nur selten enttäuscht. Die Welt die Pierre Boulle erdacht hat ist eine faszinierende, auch wenn die Grundprämisse erstmal recht simpel daherkommt. Aber es ist ja oft so, dass die faszinierendsten Stoffe aus einer sehr einfachen Grundidee erwachsen. Durch meine Anhaltende Leidenschaft für die Affen bin ich vor einigen Jahren mangels filmischen Nachschubs auf die Adaptionen in der neunten Kunst aufmerksam geworden. Der prächtige Band Die Chroniken von Mak von Cross Cult war einer meiner ersten Comics, noch lange bevor ich mich im größeren Stil mit dem Thema beschäftigte. Die Affen, Alien (ebenfalls Cross Cult) und Kings Der dunkle Turm (bei Splitter erschienen) waren tatsächlich über einige Jahre die ersten nd Einzigen Comics in meiner Sammlung, bevor mich vergangenen Oktober die „Sucht“ so richtig gepackt hat. Meinen in dieser Zeit angesammelten Planet der Affen-Comics will ich demnächst mal einen Re-Read angedeihen lassen und prüfen, ob ich die mit meinem heutigen „Erfahrungsschatz“ etwas anders beurteile, denn von großen Teilen war ich damals schwer begeistert und habe mir gerade mit den Chroniken von Mak einige fabelhafte nächtliche Stunden um die Ohren geschlagen.



Erst im Nachgang habe ich mich dann zum ersten mal über den Originalroman von Pierre Boulle hergemacht, den hat Cross Cult damals in neuer Aufmachung, und nebenbei bemerkt prima lesbarer Neuübersetzung veröffentlicht. Mit Sci-Fi kannten sich die Jungs des Verlages zu der Zeit schon bestens aus, denn bereits Jahre zuvor haben sie die Star Trek Romane von Heyne geerbt und diese in weit besserer Form und mit viel mehr Liebe zum Detail veröffentlicht, als es der große Verlag über Jahre hinweg getan hat. Das Buch ist derart großartig, dass ich sogar ein wenig traurig bin, dass das Finale im Film gänzlich anders gestaltet wurde. Natürlich ist im Film vieles anders als im Roman, was ihn auch für Kenner sehr lesenswert macht, und der Film wurde sinnigerweise stärker auf seinen Star zugeschnitten und die Schlusspointe bietet einen starken Knalleffekt, der ebenfalls lange nachhallt, von daher ist es schon in Ordnung wie sie das schlussendlich gelöst haben und der Film ist völlig zu Recht ein wahrer Klassiker.

Wahre Klassiker sind wohl auch die alten Marvel-Comics, die mir persönlich gänzlich unbekannt waren, bis Cross Cult diese vierbändige Reihe gestartet hat, und da ich sowieso eine kleine Leidenschaft für klassisches Material in mir trage war klar, dass ich auch meinen heißgeliebten Affen nicht widerstehen kann, wenn die schon in so wunderbarer Form bei uns veröffentlicht werden. Cross Cult hat nämlich wieder ganze Arbeit geleistet, mächtige, großformatige Hardcover geschnürt, die ordentlich Bonusmaterial enthalten, mit Lesebändchen ausgestattet und sogar einige kleine Fehler aus der US-Veröffentlichung bei den BOOM! Studios ausgebügelt. Die Comics selbst sind komplett in Schwarz/Weiß enthalten, wurden früher aber wohl auch in kolorierter Form veröffentlicht. Diese Farbfassung habe ich mittlerweile in digitaler Form und muss sagen, dass ich die Farbgebung nicht zu 100% gelungen finde und die S/W-Fassung vorziehe, vor allem auch, weil das wirklich tolle und aufwändige Artwork in der Farbversion meines Erachtens überplakatiert wird und bei weitem nicht so gut zur Geltung kommt wie in der S/W-Variante. Jetzt aber genug von Kindheitserinnerungen, Büchern, Filmen und Varianten. Es wird Zeit sich um den Inhalt dieses ersten von vier Archiv-Bänden rund um den affigsten Planeten des Universums zu kümmern.



Terror auf dem Planet der Affen – Phase 1 (Kapitel 1-7)
Der Planet der Affen, einstmals Erde genannt im Jahre – hmmm, ja… welches Jahr schreiben wir eigentlich? Ehrlich gesagt hab ich nicht den leisesten Schimmer, denn ich werde ohne große Vorabinfos mitten in die höchst abenteuerliche Geschichte Katapultiert. Den aktuellen Zuständen auf dem Planeten gehe ich allerdings davon aus, dass wir uns irgendwo im Bereich des letzten, also fünften Kinofilms der klassischen Reihe, oder kurz danach befinden. Die Menschen sprechen, sind wieder so weit akzeptiert, dass die jüngeren sogar wieder zusammen mit den Affen zur Schule gehen dürfen, worüber aber natürlich nicht jeder Hardliner wirklich begeistert ist. Schon bei diesen ersten Szenen werden die Parallelen zur Rassenproblematik in den USA überdeutlich und das ist ein Thema, welches sich bis zum Exzess durch die gesamte Reihe zieht. Ich persönlich begrüße das sehr, denn ich bin immer wieder höchst fasziniert von der Thematik, schockiert darüber, wie es jemals so weit kommen konnte und absolut verständnislos über die Handhabungen, wie sie damals Gang und Gäbe waren. Wer damit also ein Problem hat sollte einen großen Bogen um diesen ersten Archivband machen, alle anderen sind herzlich eingeladen zusammen mit Jason und Alexander auf einen absolut wilden Trip zu gehen.

Jason ist ein junger, äußerst stolzer Mensch, der von seinem muskulösen Körperbau und auch von der Kleidung her direkt als Tarzan durchgehen könnte. Sein bester Freund ist sein Schulkamerad Alexander, ein aufgeschlossener, wissbegieriger und großzügiger Schimpanse. Am heutigen Tag haben die beiden Schulfrei, denn alle sollen die Möglichkeit bekommen den weisen und gütigen Gesetzgeber, einen alten Orang Uthan, im Forum sprechen zu hören. Der gerechte Führer der Gemeinschaft zwischen Affen und Menschen verkündet, dass er für eine Weile fort muss und die Leitung seinem, leider sehr schwachen und manipulierbaren, Bruder Xavier übergibt.



Kaum hat der Liberale Anführer der Stadt den Rücken gekehrt geht es auch schon drunter und drüber. Eine wildgewordene Gruppe maskierter „Ku Klux Klan“-Gorillas zieht durch die Straßen und als Alexander nach Hause kommt findet er seinen Vater verletzt vor. Er wurde niedergeschlagen und als Menschenfreund beschimpft. Schleunigst macht er sich auf zu Jasons abgelegener Farm um ihn zu warnen, doch er kommt, ebenso wie Jason selbst, zu spät. Die Gorillas haben das Haus niedergebrannt und Jasons Eltern getötet. Als die beiden die Killer verfolgen müssen sie mit Schrecken feststellen, dass es sich um die Männer von Brutus, ausgerechnet dem Gorilla, der vom Gesetzgeber als Friedenshüter, also oberster Polizist eingesetzt wurde. Der Schwache Xavier steht völlig unter dem Einfluss von Brutus und so werden Jason und Alexander die Morde angehängt und ihnen bleibt nur noch ein Ausweg – Die Flucht…



Terror auf dem Planet der Affen – Phase 2 (Kapitel 8-15)
In Jason brodelt abgrundtiefer, unbändiger Hass, denn auch wenn der Gesetzgeber zurück ist, (und das nur dank Jason!), so hat er Jason in seinen Augen dennoch verraten, indem er Brutus, den Mörder seiner Eltern nicht hinrichten ließ, sondern lediglich in die Verbannung schickte. Der hasserfüllte Junge ist sich sicher, Brutus wird seine Kräfte sammeln und noch gefährlicher zurückkommen, weshalb er der Affenstadt den Rücken kehrt um Jagd auf den Killergorilla zu machen.

Sein bester Freund Alexander hat derweil zusammen mit Malagueña, die unsterblich in Jason verliebt ist, von ihm aber für seine Rache sitzen gelassen wurde, eine Audienz beim Gesetzgeber. Nach einigen Diskussionen gestattet dieser den beiden Jason zu verfolgen um zu versuchen ihn zur Vernunft zu bringen und in den Kreis seiner Freunde zurück zu holen.

Doch Jason findet in der Zwischenzeit neue Freunde. Zuerst trifft er den sagenhaften Lichtschmied. Der verwegene Abenteurer ist mit einem stinkenden, fahrbaren Wagen unterwegs, in dem er auch wohnt, und verfügt über allerlei wundersame Dinge, wie Stangen, aus denen er Licht schleudern kann und seltsam gerolltes Räucherwerk. Sein stummer, aber treuer Begleiter Gilbert ist ein recht kleiner Affe, der nie von seiner Seite weicht. Die beiden scheinen in Ordnung zu sein und nehmen Jason in ihre kleine Gemeinschaft auf, während Malagueña und Alexander auf viel gefährlichere Gesellen stoßen…



Auf äußerst unterhaltsamen 400 Seiten tobt sich hier der Affenzirkus aus, und dabei wird eine ganze Horde aberwitziger Ideen quer durch die Geschichten getrieben, geradeso wie ein Trupp Gorillas eine Gruppe minderwertiger Menschen über die Steppe treiben würde. Die wilden Stories, die zu Beginn vielleicht bierernst wirken verwandeln sich schnell in ein wahres Kaleidoskop aus abgefahrenen Ideen zwischen großer Science Fiction, historischen Anleihen, wildestem Sci-Fi-Trash und plakativ eingestreuter Sozialkritik. Hier werden wirklich alle Register gezogen, von gruseligen Mutanten über riesige, mutierte Monster-Reptilien, hirnlose Roboter-Drohnen und brachiale Panzerschlachten, ob Lederstrumpfromantik, Piratenaffen oder geheime Präsidentenbunker unter Mount Rushmore, sogar riesige, lebendige Superhirne und Schnellzüge in Wikingerwelten werden verknüpft.

Ein wahres Fest für Fans von klassischer Science Fiction mit einem Fable für Trash und abgedrehte Ideen. Wenn Euch die etwas plakative Rassenthematik und der wirklich oftmals bescheuert, weil übertrieben hasserfüllt reagierende Mensch Jason nicht stört, dann greift zu. Eine perfektere Ausgabe zu diesem Thema wird vermutlich niemals zu finden sein. Wie bereits erwähnt ist das Artwork für eine solch betagte „Arbeit von der Stange“ wirklich hervorragend! Mir persönlich hat es das teilweise richtiggehend plastisch wirkende Artwork von Mike Ploog am meisten angetan, aber auch der Rest kann sich sehen lassen. Abgerundet wird die perfekte Ausstattung von einem ausführlichen Vorwort von Rich Handley und einem entsprechenden Nachwort von Thorsten Hanisch. Dazu gibt es zum Abschluss noch eine Auswahl der schönsten damaligen US-Cover komplett in Farbe. Ihr wolltet schon immer mal wieder auf den Planet der Affen reisen, wie er in den 70ern war? Dann los!

Meine Wertung: 7-7,5/10



Wobei allein aufgrund der Ausstattung eigentlich ein Punkt mehr angesagt wäre, den hab ich mir aber schweren Herzens verkniffen (und mit meiner Fan-Brille hätte ich eh instant die 10 gezogen ). Band zwei liegt zum Glück auch schon hier und enthält unter Anderem Filmadaptionen. Ich bin gespannt!

VG, God_W.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 20:39   #3  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Zurück im Reich der Primaten…



Titel: Planet der Affen Archiv – Band 2

Verlag: Cross Cult (US: BOOM! Studios / Marvel)

Format: 400 Seiten im großformatigen Hardcover mit Lesebändchen

Inhalt: Planet der Affen, Rückkehr zum Planet der Affen, Die Abenteuer von Derek Zane: 1. Königreich auf einer Insel der Affen, 2. Bestie auf dem Planet der Affen

Autoren: Pierre Boulle, Michael Wilson, Rod Sterling, Paul Dehn, Mort Abrahams, Doug Moench

Zeichner: George Tuska, Mike Esposito, Alfredo P. Alcala, Herb Trimpe, Dan Adkins, Sal Trapani, Rico Rival

Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
Die Comicumsetzung der Kultfilme jetzt in der edlen Archivausgabe

Der Astronaut Taylor und seine Crew stürzen mit ihrem Raumschiff auf einem fremden Planeten ab. Dort machen sie eine überraschende Entdeckung: Kultivierte Affen dominieren hier die Welt, während die Menschen ein primitives Dasein fristen …

Der zweite Archivband der legendären PLANET DER AFFEN-Comics enthält die Comicumsetzungen der beiden Kultfilme PLANET DER AFFEN von Rod Serling (The Twilight Zone) und RÜCKKEHR ZUM PLANET DER AFFEN von Michael Wilson (Lawrence von Arabien), deren Drehbücher von Zeichnern wie George Tuska (Iron Man), Mike Esposito (Spiderman) und Alfredo P.Alcala mit viel Liebe fürs Detail aufs Papier gebracht wurden .

Außerdem enthalten: Die Abenteuer von Derek Zane, der nach dem Geheimnis der Zeitreisen sucht, um Taylor und seine Crew zu finden – ein spannendes Abenteuer aus der Feder von Doug Moench (Batman), mit der Unterstützung von Zeichnern wie Rico Rival (House of Mystery), Herb Trimpe (The Incredible Hulk), Dan Adkins (Doctor Strange), and Sal Trapani (Eerie; Creepy).

Die kultigen Comics der 1970er Jahre wurden für die Hardcover-Sammlerausgabe liebevoll remastered und neu übersetzt. Ein Muss für jeden Planet der Affen-Fan!

Der Planet der Affen ist eine umfassende Hommage an H.G. Wells Die Zeitmaschine und Mark Twains Ein Yankee am Hofe des König Artus – Eine Geschichte über einen Fisch auf dem Trockenen, nur dass der Fisch umgeben ist von Affen. – Rich Handley



Just my 2 cents:
Band eins der Archivausgabe rund um den affigen Planeten hat mir dermaßen gut gefallen, dass ich mich schneller auf die zweite Ausgabe gestürzt habe, als ich es eigentlich geplant hatte. Bin sogar ständig noch ein wenig am Hadern, ob ich mit der 7/10 bei der ersten Runde nicht ein wenig zu streng gewesen bin, wo ich doch so viel Spaß damit hatte! Aber gut, ich lass das jetzt erstmal so stehen und freue mich umso mehr auf die weiteren Abenteuer auf dem Planet der Affen. Die hat Cross Cult wieder in einem hervorragend aufgemachten Hardcover-Wälzer von 400 Seiten mit Lesebändchen untergebracht. Die komplett in Schwarz/Weiss gehaltenen Comics werden von farbigen Covern und Variants ergänzt. Dazu gibt es mehrseitige Berichte von Rich Handley, der aufzeigt wie wichtig solche Adaptionen in der damaligen Zeit für die Fans waren und im Nachwort nimmt sich Thorsten Hanisch, seines Zeichens Co-Herausgeber des Filmmagazins „Manifest“, der Zensurhistorie und Veröffentlichungspolitik der Filme an. Dabei konnte sogar ich „alter Hase“ im Affenuniversum noch was lernen, denn dass die Blu-ray von 2008 zu Eroberung vom Planet der Affen zum ersten mal die Schnittfassung des Regisseurs an Bord hat war mir bis Dato nicht bekannt. Werde ich meine DVD’s wohl doch mal auf die Blu upgraden müssen! Jetzt aber genug von Filmen und zurück zu den diesmal enthaltenen Comics.

Planet der Affen (Adaption des 1. Kinofilms)
Ein unbedeutender Lichtfleck, ein Pfeil aus spiegelndem Metall gleitet nahezu mit Lichtgeschwindigkeit durchs All. An Bord des Raumschiffes, dem ersten Flug der Menschheit zu den Sternen, befinden sich vier Astronauten, vier Wissenschaftler, vier Pioniere die Alles und Jeden hinter sich ließen um die weiten des Weltraums zu erforschen und der Menschheit eine Zukunft zu sichern. Sechs Monate ist das Schiff mittlerweile unterwegs, was nach Dr. Hassleins Theorie zum Zeitablauf bei nahezu Lichtgeschwindigkeit bedeutet, dass auf der Erde in der Zwischenzeit einige Jahrhunderte vergangen sind! Der desillusionierte und von der Menschheit des zwanzigsten Jahrhunderts schwer enttäuschte Captain Taylor weint der Erde keine Träne nach und setzt einen letzten Funkspruch ab, bevor er sich wie seine Kameraden Dodge, Landon und Stewart, die einzige Frau an Bord, bis zur Erreichung ihres Reiseziels in seine Tiefschlafkammer begibt.



Der Alarm schreit förmlich durch das wild durchgeschüttelte Schiff, ein Absturz ist nicht mehr zu verhindern. Der Planet vor dem Cockpit-Fenster wächst mit rasender Geschwindigkeit und – WHAM – krachend Stürzt der Silberpfeil in einen großen See. Die Schlafkammern öffnen sich und die Astronauten werden geweckt, alle bis auf Stewart, denn ihre Kammer muss eine Funktionsstörung gehabt haben, eine ausgetrocknete Mumie ist alles, was von ihr übrig ist. Für Trauer bleibt allerdings keine Zeit, denn schon dringt Wasser in die Kabine und die drei verbliebenen Abenteurer müssen ihre Überlebensausrüstung schnappen und sich mit einem Schlauchboot retten.

Nach einigen Diskussionen machen sich die drei Überlebenden, mittlerweile laut der Anzeige im Schiff bereits über 2.000 Jahre alt, auf den Weg durch eine unwirtliche Wüste, in der Hoffnung irgendwo auf diesem Himmelskörper Möglichkeiten zum eigenen Überleben, und bestenfalls auch fremdes Leben zu entdecken. Als sie die Hoffnung schon beinahe aufgegeben haben erreichen sie einen lebensspendenden Dschungel mit Wasserfällen und Seen voll von Trinkwasser! Doch was ist das? Selbst eine Art Menschen, jedoch stumm von Intelligenz und Gebaren eher Neandertalern gleich, scheinen hier zu leben. Welch ein Glück, welches jedoch nicht von langer Dauer ist. Denn plötzlich ertönt ein Kriegshorn und wilde Panik bricht aus. Die gruppe Urmenschen flüchtet durch die Felder und als Schüsse fallen schließen sich auch Taylor und seine Gefährten an. Die Angreifer sind jedoch auf Pferden unterwegs und holen die fliehenden Unglücklichen schnell ein – Doch was ist das? Auf den Pferden reiten ja voll ausgerüstete, mit Gewehren bewaffnete Gorillas – Und deren Anführer brüllt wild, aber in deutlicher Aussprache Befehle umher…



Rückkehr zum Planet der Affen (Adaption des 2. Kinofilms)
Nach der schrecklichen Erkenntnis, die Taylor am Ende des ersten Teils ereilt hat reitet er nun zusammen mit Nova, seiner von ihm erwählten Frau, durch die Ödnis der Verbotenen Zone. Auf der Suche nach den Ursachen, nach einer Erklärung, aber auch auf der Suche nach einem neuen Heim und einem neuen Leben. Doch urplötzlich durchzuckt ein Blitz den Himmel, krachend hallt der Donner über die Wüste und wahrer Sturm peitsch los. Die Erde erbebt und tiefe Spalten tun sich auf, Flammenwände schießen empor, das Pferd scheut und Taylor und Niva wissen nicht mehr in welche Richtung sie sich noch wenden sollen. Schließlich wird der Weg durch eine riesige Wand aus Eis versperrt und als Taylor versucht diese mit seinem Gewehrkolben zu zerschlagen stürzt er durch die Wand, und verschwindet spurlos. Mit ihm ist auch die Eiswand verschwunden und schreiend vor Entsetzen bleibt die arme Nova allein zurück.

Von all diesen unglaublichen Ereignissen bekommt Brent nichts mit. Einige Meilen weiter beeilt sich der Astronaut gerade den Verbandskasten aus dem Wrack herauszuholen, dass von seinem Schiff übriggeblieben ist. Sein schwer verletzter Kapitän lehnt mittlerweile erblindet an einem nahen Felsen und hofft auf Hilfe. Doch als Brent ihm mitteilt, welche Zeit der Chronometer in ihrem Schiff anzeigt wird auch dem Kapitän klar, Hilfe von Ärzten auf der Erde ist nicht mehr zu erwarten. Kurz darauf steht Brent am Grab, dass er für seinen verstorbenen Kapitän geschaufelt hat und sinniert darüber wie schrecklich schief diese Rettungsmission doch gelaufen ist, wo sie doch aufgebrochen waren um die verschollene Expedition rund um Kapitän Taylor aufzuspüren und die Pioniere sicher nach Hause zu bringen. Als er noch über den katastrophalen Verlauf dieses Vorhabensnachdenkt nähert sich aus der Wüste eine einsame, verzweifelte Frau auf einem Pferd…

Ja, bei Filmadaptionen darf man schonmal skeptisch sein, denn nur allzu oft sind es schnell hingeschluderte Kurzfassungen, die versuchen mit möglichst wenig Aufwand ein Maximum an Kohle aus der Lizenz und dem Namen herauszuholen. Auf der Strecke bleibt dann der Kunde, der viel zu viel Geld für eine mehr als ungenügende Leistung hinblättert und sich im Nachhinein beinahe schon veräppelt vorkommt. Dass es auch anders geht haben Archie Goodwin und Walt Simonson mit ihrer hervorragenden Arbeit an Alien - Der Comic bewiesen. Schon dabei ist mir aufgefallen, dass einige Szenen enthalten waren, die die Kinobesucher erst viele Jahre später, nämlich 2003 in Ridley Scotts Director’s Cut bewundern durften. Das kommt daher, dass die Produktion der Comics oftmals parallel zum Filmdreh stattfindet, oder sogar schon vorher beginnt und die Adaption sich somit nach dem Drehbuch richtet. Wenn einige Szenen im Schneideraum dann später der Schere zum Opfer fallen kommen die zwar nicht mehr auf die Leinwand, aber im Comic sind sie allemal zu finden.

So ist es auch hier, wo einige spannende kleine Unterschiede zwischen den Comicvarianten und den beiden Filmen auszumachen sind, was den sehr werkgetreuen Umsetzungen nochmal einen kleinen Mehrwert gibt. Sowieso ist es sehr löblich wieviel Zeit sich hier genommen wird. Da wird ein Film nicht auf 48 Seiten zusammengestückelt sondern die beiden Teile zusammen nehmen mit annähernd 270 Seiten den Löwenanteil des zweiten Archivbandes in Anspruch, und das lohnt sich wirklich! Das Artwork kann bei beiden Teilen durchweg als passend und gelungen, wenn aufgrund einiger Schwankungen auch nicht als herausragend bezeichnet werden und die Stimmung der Filme wird perfekt transportiert, auch wenn die Gesichter, nicht wie bei Alien, den später tatsächlich ausgesuchten Schauspielern nicht wirklich entsprechen. Sehr spannend auch die Ausführungen von Rich Handley, die mir erstmal klargemacht haben, wie wichtig die Comics für die damaligen Affen-Fans waren. Über Jahre hinweg waren diese Hefte nämlich die einzige Möglichkeit für die Fans die Geschichten nach dem Kinobesuch noch einmal zu erleben. Für mich als ein Kind der 80er, dass mit Videotheken und später auch Privatfernsehen aufgewachsen ist nahezu unvorstellbar! Für die Filmadaptionen, die auch für Kenner der Streifen einige kleine Überraschungen bereithalten gibt es von mir also schon mal eine klare Empfehlung, aber was ist mit den übrigen 130 Seiten?



Die Abenteuer von Derek Zane – Königreich auf einer Insel der Affen
Derek Zane ist ein Mann mit einer Vision. Ein Freigeist, ein Fantast und Erfinder, eine Art idealistischer, verrückter Wissenschaftler mit einer fixen Idee. Er hat eine Zeitmaschine gebaut! Doch mit seinen Tagträumereien und unglaublichen klingenden Ideen kann nicht jeder etwas anfangen. Als am einen Abend seine Freundin mit ihm schlussmacht, weil er ein unverbesserlicher Träumer ist, der mit seinen Füßen nicht fest auf der Erde steht und er am nächsten Tag von dem Verantwortlichen der NASA, dem er von seiner Entdeckung berichten will, mit einer Mischung von Zorn und Auslachen vor die Tür gesetzt wird ist Derek am Boden zerstört. Jetzt hält ihn nichts mehr auf der Erde im Jahre 1974 und er will es allen zeigen. Also auf in seine Erfindung und los geht’s.

Wo Derek auf diese Weise schließlich landet, könnt Ihr Euch wohl alle denken. Ebenso, dass er bald von Gorillas gehetzt durch die Landschaft flieht und um sein Leben bangen muss. Was ihr aber sicher nicht erraten habt ist, dass sich Derek Zane auf eine Insel rettet, auf die ihm seine Nichtschwimmer-Verfolger nicht folgen können. Als er dort ebenfalls auf Affen trifft, die jedoch in höchst wohlgeborener Art und Weise zu sprechen gewohnt sind und wie die Ritter der Tafelrunde auf einer mittelalterlichen Burg leben, Affen und Menschen in friedlicher Eintracht unter einem Orang Utan-König, genannt Artus, da wird einem eins klar: Batman-Autor Doug Moench hat keine Scheu davor die Welt des Affenplaneten mit abgedrehten Neuerungen und klassischen Ideen anzureichern. Ein abgefahrener Mix mit vielen bereits etablierten Elementen der Affenmythologie und klassischem Abenteuer, wie es auch beim ein oder anderen Batman-Flic schon, mal mehr mal weniger erfolgreich, versucht wurde. Hier macht das Ganze mächtig Spaß, auch wenn der typische Planet der Affen-Flair ein Stück weit verloren geht.



Die Abenteuer von Derek Zane – Bestie auf dem Planet der Affen
Nahtlos geht der, im positiven Sinne zu verstehen, Nonsens-Mix weiter. Zwischen romantischen Anbandlungen auf mittelalterlichen Burgen, Kämpfen gegen gefährliche Drachen und dem Tjosten bei Ritterturnieren trifft unser Held Derek Zane auf den Schimpansen Robin Hood. Dass das nicht ohne weitere, hanebüchene Abenteuer ab geht ist ja wohl klar.

OK, stimmt schon, viel Spaß macht das alles, aber ein bisschen lächerlich ist es zu einem gewissen Grad schon auch, weshalb das den insgesamt hervorragenden zweiten Band der Affen-Archive schon ein wenig abwertet. Die Zeichnungen sind allerdings erneut gut gelungen und sehr stimmig, da kann man sich nicht beschweren. Insgesamt nehmen die meines Erachtens absolut hervorragenden Adaptionen der ersten beiden Kinofilme ja auch deutlich mehr Platz ein, als die Derek Zane-Abenteuer, was den Schnitt bei mir noch um einen halben Punkt anhebt und die Ausgabe insgesamt somit knapp die nächst bessere Note erreicht.

Meine Wertung: 8/10



Den dritten Band habe ich leider noch nicht hier und Band vier erscheint ja erst kurz vor Weihnachten, aber ich freue mich schon ungemein darauf! Nachdem ich die ersten beiden Filme hier jetzt in ganz wunderbarer Form nochmal erleben durfte lege ich gleich mal die Disc mit dem dritten Film in den Player und gestalte mir so noch ein affiges Nachtprogramm.

VG, God_W.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 20:39   #4  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Planet der Affen Archiv – Band 3



Diesmal reisen wir nicht auf den Planeten der Affen, nein, die Affen kommen zu uns. Genauer gesagt in die 70er Jahre unseres vergangenen Jahrhunderts, denn als erstes erwartet uns im dritten Band der Affen-Archivbände die Adaption des dritten Kinofilms der kultigen Original-Reihe – Flucht vom Planet der Affen. Es ist ja davon auszugehen, dass jeder, der diesen Band kaufen möchte zumindest die legendäre Filmreihe bereits gesehen hat, wenn nicht sogar schon die Comics kennt. Dennoch ein zwei Zeilen zum Plot.

Das führt in der menschlichen Gesellschaft verständlicherweise zu gehörigem Aufruhr, der nicht selten in witzigen und kuriosen Situationen gipfelt. Aber wie wir Menschen so sind, schürt ein solch außergewöhnliches Ereignis auch Furcht in vielen Herzen und so steuert dieser eigentlich leichteste, fröhlichste und charmanteste aller Affenstreifen auf ein unausweichliches, äußerst tragisches Finale zu.

Wie gewohnt wurde der Comic bereits auf Basis des Drehbuchs angefertigt und beinhaltet somit als Schmankerl auch die ein oder andere Szene, die später im Schneideraum der Schere zum Opfer gefallen ist. Allen voran die recht spektakuläre Eingangsszene im Weltall, die aber aus verständlichen Gründen zugunsten eines größeren Überraschungseffektes im späteren Film weggelassen wurde. Abgesehen von einigen kleinen Unterschieden hier und da bekommen wir aber eine sehr werkgetreue Adaption geboten, die dem Original in Spannung und Spaß in nichts nachsteht. Und ich werde es nicht müde wieder und wieder zu erwähnen: Klassisches Material welches, wie hier von Rico Rival, toll gezeichnet wurde wirkt in S/W einfach edler und zeitloser als in einer zeitgenössischen, recht plakativen 70er Jahre Kolorierung. Gefällt mir außerordentlich gut!

Weiter geht es natürlich mit der direkten Fortsetzung Eroberung vom Planet der Affen, der Teil der allgemein schon gesellschaftskritischen Reihe, der am offensten das, gerade zur damaligen Zeit noch weit größere Rassenhassproblem in den USA thematisiert. Für mich allein deshalb einer der stärksten Vertreter der Reihe, auch wenn es an allen Ecken und Enden am knappen Budget haperte, wurden die fünf Filme doch von Teil zu Teil mit immer geringer werdendem Budget ausgestattet. Sowas wäre bei einer erfolgreichen Reihe heutzutage ja kaum denkbar! Nicht gespart wurde zum Glück am Regisseur, denn mit J. Lee Thomson (Ein Köder für die Bestie, Die Kanonen von Navarone) wurde ein wahrer Meister seines Fachs auf den Regiestuhl gesetzt, dem es mit Bravour gelang den Geldmangel auf der Leinwand nicht spürbar werden zu lassen.

Thompson lag das Thema sehr am Herzen, weshalb er den Aufstand der Affen ganz bewusst an die in den USA herrschenden Rassenunruhen anlehnte und in Art der im TV gezeigten Horror-Bilder von Straßenschlachten inszenierte. Das führte neben ungemein eindringlichen Szenen auch zu drastischen Gewaltdarstellungen, die alles andere als zimperlich daherkommen. Diese wirklich heftigen Szenen wurden im Nachgang nicht nur gekürzt, sondern auch mit einem etwas versöhnlicheren Ende wieder abgemildert. Dieses versöhnlichere Ende hielt in den Comic keinen Einzug, denn der basiert ja wieder auf dem ursprünglichen Drehbuch. Allerdings wurden die Gewalttätigen Stellen im Comic nochmal deutlich abgemildert und erlangen so leider zu keinem Zeitpunkt auch nur die Intensität der gekürzten Filmfassung, die wir in unseren Landen viele Jahrzehnte als einzige Fassung zu sehen bekamen. Erst im Jahre 2008, also über 35 Jahre nach dem Kinostart bekamen wir im deutschsprachigen Sprachraum mit der „Planet der Affen 40 Jahre Evolution Collection Blu-ray“ erstmals die Möglichkeit den ungeschnittenen Director’s Cut des Films zu bewundern. Seit 2014 ist er in der „Planet der Affen Legacy Collection (Blu-ray)“ auch zu einem günstigeren Kurs zu haben, einzeln gibt es die Scheibe allerdings nicht zu erstehen.

Auf der einen Seite ist der Comic also ein kurioses Kleinod, weil er im Gegensatz zur gekürzten und umgeschnittenen Kinofassung die einzige Möglichkeit darstellte das originale, vom Regisseur favorisierte Ende der Geschichte zu erleben, auch wenn es nur angedeutet und nicht explizit gezeigt wurde, andererseits ist es dem Marvel-Comic als Massenmedium zu der Zeit leider nicht möglich gewesen den Aufstand der Primaten in seiner „Schlag in die Magengrube“-Intensität auf die Seiten zu bringen, was die Adaption des vierten Filmes für mich zur schwächsten der bisherigen Adaptionen macht.

Abschließend bietet uns Marvel mit dem kleinen Zweiteiler Die Suche nach dem Planet der Affen noch einen kleinen Lückenfüller, der die recht große zeitliche Spanne zwischen dem vierten Kinofilm und dem Finale Schlacht um den Planet der Affen überbrücken soll. Joa, das kann man machen, ist aber wirklich keine Großtat. Da haben mir die eigenständigeren, dafür aber recht abgedrehten Geschichten, die wir in den ersten beiden Archiven zusätzlich zu Filmadaptionen geboten bekamen deutlich mehr Spaß gemacht. Das Vorwort von Rich Handley ist fast schon obligatorisch und die Cover am Ende sind toll anzuschauen, meinen Favoriten bekommt Ihr hier zu sehen:

Insgesamt hatte ich mit dem Band eine tolle Zeit, auch wenn es für mich der schwächste der bisherigen drei war. Kleiner Tipp für diejenigen, die die Blu-ray-Box der Filme besitzen: Die meisten der Discs bieten den Film mit isolierter Tonspur für die Filmmusik. Ich habe die Filme also nur mit der Filmmusik leise über die Anlage laufen lassen, TV ausgeschaltet und so die perfekte musikalische Untermalung beim Lesen in der Leseecke genießen können.

7/10

VG, God_W.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 20:40   #5  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Planet der Affen Archiv – Band 4



Fast schon etwas wehmütig habe ich mich an den vierten Band zu einer meiner favorisierten Science-Fiction Kinoreihen gemacht, handelt es sich hier doch um die letzte Ausgabe der fetten Archiv-Bände mit dem klassischen Material rund um die weltberühmten Primaten.

Los geht es mit Schlacht um den Planet der Affen, der Comicadaption des ursprünglichen Drehbuchs für den letzten der fünf klassischen Kinofilme. Was hieß das für mich? Blu-Ray in den Player, isolierte Soundtrackspur über die Anlage laufen lassen und in der Leseecke knapp zwei Stunden eine grandiose Zeit haben mit einer Filmversion, wie ich sie auf der großen Leinwand, oder zumindest im Heimkino, nur allzu gerne gesehen hätte. Ich habe vor Jahren mal ein Interview mit Regisseur J. Lee Thompson gesehen in dem er selbst bedauerte, dass die Filme immer billiger und billiger produziert werden mussten, statt zu versuchen größer und besser zu werden. Es ist echt schade, dass Teil zwei (Rückkehr) damals noch in etwa das gleiche Budget wie der Erstling bekam, danach aber von Teil zu Teil das Budget enorm gekürzt wurde. So musste Regisseur Thompson mit den mit Abstand geringsten Mitteln aller „Affen-Filme“ auskommen und dennoch eine „große Schlacht“, zerstörte Städte und entstellte Strahlungsopfer inszenieren. In Anbetracht der Umstände hat der Mann wirklich einen guten Job gemacht, aber im Comic stellen solche Kleinigkeiten wie Budgetkürzungen keine Grenze da, die die Wucht der Bilder in irgendeiner Art und Weise einschränken würde. Deshalb bekommen wir hier neben einigen später der Schere zum Opfer gefallenen, oder aus Geldmangel gar nicht erst gedrehten Szenen noch viel mehr von der postapokalyptischen Stadt und auch eine weitaus ausuferndere Endschlacht zu Gesicht. Hinzu kommt die ein oder andere Ursprungsfassung von Szenen bei denen mir dann die Kinofassung doch etwas besser gefallen hat, aber es ist wirklich faszinierend für einen Fan wie mich hier Vergleiche zu ziehen.

Das was Doug Moench im Anschluss in seinen Chroniken der Zukunft auf die Seiten zaubert ist schon ganz schön abgedrehter Schmenkes. Das ist jetzt nicht wirklich böse gemeint und unterhaltsam ist die Schosse allemal, kann sogar richtig Spaß machen, allerdings darf man nicht wirklich versuchen das in das Planet der Affen-Universum einzuordnen. Klar, die Grundthemen der Kinoreihe mit Rassendiskriminierung etc… sind vertreten, aber die große Abenteuergeschichte mit bombastisch riesigen, schwimmenden Schiffstädten auf denen die Menschen die versklavten Ruderer sind ist eher dem Fantasy/Piraten-Genre zuzuordnen als der Science-Fiction. Hat mich mit der Aufteilung der Schiffe in strikte Regionen und Klassen aber sogar ein bisschen an Snowpiercer erinnert, vielleicht haben wir hier einen frühen Vorläufer? Also ja, macht schon Spaß, aber ist kein Planet der Affen und an manchen Stellen auch ganz schön hanebüchen.

Zum Abschluss gibt es mit Der Albtraum der Evolution noch einen typischen Vertreter der Sorte: Zwei sind sich Spinne Feind, müssen aber zusammenarbeiten um zu überleben. Ich bin da immer schnell bei Landsmann Wolfgang Petersens Enemy Mine – Geliebter Feind, für mich einer der stärksten Vertreter dieses Genres. Auch die Affenvariante, die eher in einer Ritter-/Fantasy-Zeit angesiedelt zu sein scheint kommt da meines Erachtens nicht ran, bietet aber einen ganz starken, wenn auch tragischen Schluss, was als Abschluss des letzten Archivbandes passt wie die Faust aufs Auge, waren doch auch die Enden der klassischen Kinofilme oftmals von dramatischen Entwicklungen geprägt statt von Happy Ends. Würde sich heute bei solchen Blockbustern wohl kaum noch jemand trauen – schade eigentlich.

Insgesamt ein glorreicher Abschluss einer tollen, vierbändigen Archivausgabe zu einem der erfolgreichsten Science-Fiction-Franchises aller Zeiten. Allerdings gibt es einen ganz ganz dicken Punktabzug für Nachlässigkeiten, die bei so einer Prachtausgabe einfach nicht sein müssten und auch nicht dürfen. Ich bin wahrlich kein Rechtschreibexperte, Deutschlehrer oder sonst was, aber diese schrecklich vielen Tipp- und Rechtschreib- und Grammatikfehler sind bei einem halbwegs sauber lektorierten Band nicht zu verzeihen! Da nimmt ja teilweise Formen an wie bei der DC Graphic Novel Collection von Eaglemoss! Das Ganze ging bei Band 3 schon los, wird hier aber echt auf die Spitze getrieben. Ich sag nix wenn da ab und an mal eine Kleinigkeit übersehen wurde – bekomme ich zumeist vermutlich gar nicht mit, aber das ist schon beinahe frech. Sorry Cross Cult, aber das war nix.

7/10

Mit gutem Lektorat wäre das eine schöne 8 bis 8,5 gewesen.

VG, God_W.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 20:51   #6  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Was haltet Ihr vom Planet der Affen Franchise? Habt Ihr das Buch von Pierre Boulle gelesen, gefallen Euch die alten Filme mit Heston, Montalban und Konsorten, oder die aktuelle Reihe (Prevolution, Revolution und Survival) mit dem in Kürze in den Lichtspielhäusern startenden "New Kingdom" besser? Oder ist Tim Burtons Variante mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle gar Euer Favorit? Wenn ja, warum?

Habt Ihr je einen Planet der Affen Comic gelesen? Nur von Marvel oder auch andere Vertreter? Ich persönlich fand "Die Chroniken von Mak" (Boom! Studios, ebenfalls bei Cross Cult erschienen) bären- pardon, affenstark. Was sind Eure Favoriten?
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 20:57   #7  
thetifcat
Mitglied
 
Benutzerbild von thetifcat
 
Ort: Bardowick
Beiträge: 2.156
Blog-Einträge: 1
Herrlich. Danke das Du es nochmal zusammengetragen hast.
Verfluchte Hacke das mir das
Zitat:
... Kleiner Tipp für diejenigen, die die Blu-ray-Box der Filme besitzen: Die meisten der Discs bieten den Film mit isolierter Tonspur für die Filmmusik. Ich habe die Filme also nur mit der Filmmusik leise über die Anlage laufen lassen, TV ausgeschaltet und so die perfekte musikalische Untermalung beim Lesen in der Leseecke genießen können.
durch die Lappen gegangen ist.


Danke für das erneute zusammenstellen. Habe Euch beide heute gerne gelesen.

Drei Planet der Affen Fans. Drei Meinungen - passt alles. Sehr schön. Besitze übringens alle Affen Filme. Immer nach gearbeitet. Von Video 2000 - VHS - DVD bis Blu-Ray. Neuverfilmungen. Kino dieses Jahr Pflicht.
thetifcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 21:09   #8  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Sehr gerne!

Ja, ein Re-Watch der drei Neuen und anschließender Kinobesuch in "New Empire" steht bei mir selbstverständlich auch auf dem Plan.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 21:35   #9  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.553
"Planet der Affen" habe ich mir in meinem Film-Thread verkniffen, weil ich keine Franchises besprechen möchte - das ufert aus, und ich bin da auch nur selten komplett. Von den klassischen Affen-Filmen habe ich auch nur die ersten zwei auf Video. Aber ich habe die 13 Williams-Magazine, ich habe den Roman von Pierre Boulle (der eigentlich für "Die Brücke am Kwai" bekannt ist), ich habe ein paar Novelisationen und Comicfassungen auch von späteren Affen-Remakes.

Ich glaube, Boulle hatte eine Satire auf die Wissenschafts-Theorie "Der Mensch stammt vom Affen ab" im Sinn. Hollywood hat daraus dann eine postatomare Dystopie gemacht, in der die Affen beängstigend real werden (die Masken waren schon 1968 sehr gut). Weil man nicht damit gerechnet hatte, daß der Stoff im Kino so erfolgreich werden würde, mußte bei den Fortsetzungen immer wieder die Continuity verletzt werden. Wäre jedenfalls interessant nachzuvollziehen, inwieweit die einzelnen Filme zueinander passen.

Die neueren Filme sind natürlich tricktechnisch viel besser. Aber ich finde, der Originalfilm des unabhängigen Produzenten Arthur P. Jacobs war so gut, daß er nicht unbedingt Remakes gebraucht hätte.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 21:40   #10  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Naja, die erste Reihe mit den fünf Filmen bietet schon eine in sich recht gut geschlossene Kontinuität. Schade ist nur, dass jeder der Filme ein geringeres Budget bekam als der jeweils vorangegangene, da hätte man, gerade bei den späteren Teilen, so viel mehr rausholen können. Das ist einer der Gründe weshalb mir die Comicadaption vom fünften Film so gut gefällt, da fällt das mangelnde Geld nämlich nicht ins Gewicht, im Gegensatz zum Film selbst.

Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
"Planet der Affen"...
... ich finde, der Originalfilm des unabhängigen Produzenten Arthur P. Jacobs war so gut, daß er nicht unbedingt Remakes gebraucht hätte.
Genau deshalb finde ich es so großartig, dass eine frische und unverbrauchte Herangehensweise gewählt wurde, statt nur das Alte mit besseren Effekten nochmal nachzumachen.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 22:01   #11  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.553
Zitat:
Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
Naja, die erste Reihe mit den fünf Filmen bietet schon eine in sich recht gut geschlossene Kontinuität. Schade ist nur, dass jeder der Filme ein geringeres Budget bekam als der jeweils vorangegangene, da hätte man, gerade bei den späteren Teilen, so viel mehr rausholen können.
Das ist wohl in Hollywood so üblich.

Übrigens: Wird nicht am Ende des zweiten Teils die gesamte Erde vernichtet? Ungünstige Voraussetzungen für den dritten Teil, finde ich. Und in welchem Film kommen dann die Affen auf die Erde? - obwohl alle Filme auf der Erde spielen, nur auf unterschiedlichen Zeitebenen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 22:08   #12  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Ja, am Ende vom zweiten wird die Erde vernichtet, kurz zuvor sind aber drei Affen vom Planeten geflohen, reisen mit dem Schiff durch die Zeit und landen Anfangs des dritten Teils bei uns in den 70ern, wo die Erde natürlich noch nicht explodiert ist. Dass die fliehen konnten sieht man im zweiten Film natürlich noch nicht. (Um die Spannung zu erhalten)

Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Das ist wohl in Hollywood so üblich.
...
Naja, bei erfolgreichen Reihen ist das (zumindest heutzutage) eigentlich eher andersrum.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 22:22   #13  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.553
Zitat:
Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
Genau deshalb finde ich es so großartig, dass eine frische und unverbrauchte Herangehensweise gewählt wurde, statt nur das Alte mit besseren Effekten nochmal nachzumachen.
Das stimmt zwar, aber mir ist weder der Film von Tim Burton noch der von Matt Reeves nachhaltig im Gedächtnis geblieber. Den alten Affen-Filmen war nichts Wesentliches mehr hinzuzufügen. Wobei ich zugebe, daß das wahrscheinlich anders wäre, wenn ich einen der beiden Filme als vielleicht 15-Jähriger als ersten gesehen hätte.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 22:30   #14  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 18.976
Da stimme ich Dir nur beim 2001er Burton zu, die neue Trilogie finde ich großartig und freue mich enorm auf Teil 4.
God_W. ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 23:22   #15  
LordKain1977
Nerd-Tausendsassa
 
Benutzerbild von LordKain1977
 
Ort: nähe Lübeck
Beiträge: 16.836
Ah ein neuer Affenthread. Passt ganz gut da ich vorhabe in die neue Marvel Serie einzusteigen.

Zu den Filmen kann ich dann ja auch mal kurz meinen Senf dazugeben.
Erstmal vorweg: Ich mag eigentlich alle.
Von den alten Filmen mag ich die ersten 3 sehr. Der Rest ist immer noch Ok.
Den Burton Film mag ich auch. Besonders visuell und tontechnisch.
Danny Elfmans grandioser Score ist einer meiner liebsten Soundtracks und steht auch bei mir im Regal.
Insgesamt gehören aber die neuen drei Filme zu meinen liebsten "Planet..." Filmen. Andy Serkis schafft es durch sein grandioses spiel selbst durch das, ebenfalls gute, CGI hindurch Emotionen rüberzubringen die manch der alten Streifen vermissen lässt.
LordKain1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Heute, 06:18   #16  
Marvel Boy
Moderator Panini Fan-Forum
 
Benutzerbild von Marvel Boy
 
Ort: Hannover
Beiträge: 16.866
Filme? Die alten, die neuen, alles Klasse, nur der Mittelteil ist verunglückt, was ich bei Burton überhaupt nicht nachvollziehen kann, ich finde den Mann genial.
Die TV Serie ist übrigens auch sehenswert wenn man im Hinterkopf hat wann sie entstanden ist.
Die alten Comics liebe ich, vor den neuen graut es mir ein bischen wenn ich sehe wie Marvel mit Star Wars erst klasse anfing und das dann langsam immer mehr gegen die Wand gefahren hat.

KEEP CALM AND DON'T SMASH!
Marvel Boy ist offline   Mit Zitat antworten
Neues Thema erstellen Antwort

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Verlage > Panini Fan-Forum > Marvel Forum

Stichworte
affen, boule, marvel, panini, planet der affen


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:30 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright: www.sammlerforen.net

Das Sammler-Netzwerk: Der Sammler - Sammlerforen
Das Comic Guide-Netzwerk: Deutscher Comic Guide - Comic Guide NET - Comic-Marktplatz