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Alt 08.05.2020, 16:20   #76  
excelsior1166
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44: Star-Lord
Enthält Peter Quills Erstauftritt aus US- Marvel Preview No. 4 von Englehart und Gan als deutsche Erstveröffentlichung. Originelle Origin in wunderbaren s/w- Bildern. Toll!

Danach folgt das zweite Heft mit neuer Ausrichtung von Chris Claremont und John Byrne.
Diese ebenfalls in s/w gehaltene Geschichte stammt aus Marvel Preview No. 11 und wurde in den USA koloriert als "Star-Lord: The Special Edition" nachgedruckt. Diese farbige Version gab es in D bei Ehapa als Die großen SF-Comics Album 1.
Auch sehr schön, nur gefallen mir Byrnes Zeichnungen in Farbe tatsächlich besser.

Abschließend gibt es die Miniserie Annihilation Conquest: Starlord No. 1-4 von Giffen und Green II. Dort kämpft SL zusammen mit Mantis, Captain Universe, Deathcry, Bug, Rocket Raccoon und Groot gegen die Phalanx. So haben wir hier eine erste Inkarnation der modernen Guardians of the Galaxy. Ob diese durchaus gute Miniserie nun in dem Band sein muss, mag jeder für sich beurteilen. Es ist halt nur ein Teil eines groß angelegten SF-Events, das der Panini-Leser zudem bereits aus Annihilation Conquest 3 kennt.
Annihilation Conquest ist als Gesamtwerk super, diese Mini allein macht m.E. nicht so viel Sinn...
Die Infoseiten sind gewohnt gut und umfassend.
Da ich das Geld alleine für die Veröffentlichung des ersten Heftes ausgegeben hätte und auch die s/w-Variante von MP 11 sehr interessant finde, gibt's schöne 7,5/10 P.
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Alt 15.05.2020, 00:05   #77  
excelsior1166
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82: Thunderbolts
Toller Band!
Enthält das erstmals in D veröffentlichte Hulk No. 449, Thunderbolts (Vol. 1) No. 1-5 sowie Annual 1997.

Das Hulk-Heft bietet den allerersten Auftritt der T-Bolts (Jan 1997) in einer - trotz Peter David und Mike Deodato - inhaltlich und zeichnerisch wenig bewegenden Story.
Absoluter Durchschnitt.

Dann folgen die ersten fünf Hefte der Thunderbolts-Serie von Kurt Busiek und Mark Bagley.
Die 90er-Jahre brachten bei Marvel meiner Erinnerung nach recht wenig Gutes, vielfach galt überbordende Form vor Inhalt.

Die T-Bolts hingegen waren ein absolut überraschendes Kleinod mit einer geradezu formidablen Ausgangsidee - von der ich hier den Neulesern nichts verraten möchte...

Nur so viel: Über den genialen Überraschungseffekt hinaus bietet die Serie eine Auseinandersetzung der Protagonisten mit ihrem Schicksal, ihren jeweiligen Wegen.
Was ist "gut", was "böse", was bedeuten Erlösung, Wiedergutmachung, neue Chancen oder der innere Drang nach Egoismen und Macht...
Bei Busiek ("Marvels", Astro City) stimmt einfach alles, er kennt die Marvel-Historie und entwickelt so ein feines Gespür für Charaktere und Geschichten.
Ich halte Bagley zwar nicht für einen guten Künstler, seine Zeichnungen sind hier aber okay und unterstützen die Story.

Abgerundet wird der Band mit dem (ebenso wie No. 1 überlangen) ersten Annual.
Hier wird auf unterhaltsame und amüsante Weise die Entstehung der TB erzählt.
Sehr schön!
Die Zeichnungen stammen von verschiedenen Künstlern, die überwiegend besser sind als Bagley (McLeod, Grummett, Randall, Colan, Robertson, Pérez, Marrinan).

Fazit: Inhaltlich außergewöhnlich und intelligent, zeichnerisch passabel bis gut, dazu ist der Band recht umfangreich, bietet dem Komplettisten eine Erstveröffentlichung und auch die sechs Info-Seiten sind gewohnt erhellend.
Klare Kauf- und Leseempfehlung, ein Höhepunkt in Marvels Schaffen der letzten 25 Jahre,
8/10 P.

TB No. 1-5 gab es bereits im Marvel Special Nr. 8, das Annual in Nr. 11.
Ich kann jedem diese Heftreihe (und daraus die TB-Nummern 8, 11, 16, 20 und 24) wärmstens empfehlen...
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Alt 04.06.2020, 17:32   #78  
excelsior1166
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84: Squirrel Girl
Nun ja, dieser Band dürfte in der Tat Geschmacksache sein...
Enthalten ist als deutsche Erstveröffentlichung SqGs erster Auftritt aus Marvel Super-Heroes (Vol. 2) No. 8 ("Winter Special"/1991) von Will Murray und dem großen Steve Ditko.
Allein diese 22 Seiten waren mein Kaufgrund, wurden doch die folgenden Hefte aus The Unbeatable Squirrel Girl (Vol. 1) No. 1-5 bereits von Panini veröffentlicht.
Iron Man fliegt durch einen Wald und wird von SqG attackiert, die sich präsentieren möchte, um IMs Partnerin zu werden. Dieser lehnt aus verschiedenen Gründen ab (Doreen ist erst 14 und nervt).
Dann betritt Dr. Doom die Szenerie, besiegt IM und SqG und entführt beide in seinem Fluggerät, um sie im Meer zu ertränken...
Das wirkt nicht sonderlich interessant, sondern vielmehr albern, ist aber recht nett inszeniert.
Über die fünf Folgehefte von 2015 (North und Henderson) möge sich jeder seine eigene Meinung bilden. Die nicht minder alberne Reihe wurde daeinst mit dem Eisner Award prämiert. SqG begibt sich an die Universität, findet Freunde, die ähnlich verschroben sind, kämpft gegen Kraven, Whiplash und Galactus...
Mir persönlich gefallen die doch recht kruden Zeichnungen nicht, bis auf die Hefte 4+5 können auch die mit Subtexten versehenen Geschichten kein gesteigertes Interesse bei mir wecken.
Wem sie aber gefallen, der sollte zumindest zum ersten Panini-Band greifen, der die Hefte 1-8 enthält...
Fazit:
Das Ditko-Heft wollte ich schon lange auf deutsch lesen, daher hat sich der Kauf für mich gelohnt. Rein inhaltlich ist es aber ebensowenig eine Offenbarung wie der Rest.
Dank gewohnt guter Aufmachung reicht es somit immerhin zu 4/10 P. von mir.
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Alt 05.06.2020, 18:22   #79  
excelsior1166
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86 Colossus

Den Anfang machen drei klassische X-Men Hefte. An sich Unterhaltung vom feinsten, nur, das ist ein Band über Colossuss. Im ersten Heft hat es vier Seiten im zweiten zwei und im dritten wieder vier wenn man wohlwollend rechnet. Und ja, auf den Seiten geht es dann auch speziell um sein Wohlbefinden wenn man das mal so ausdrücken mag. Also genauer ausgedrückt darum, das ein russischer Superheld in einem US Team kämpft. Das ganze ist auch gut umgesetzt, nur zu wenig um in einem Colossus Band als Hauptteil herzuhalten. Insgesamt gesehen beschäftigt sich das erste Heft abwechselnd mit ein bischen Privatleben der X-Men, die anderen beiden bieten Spaß und Spannung im Vergnügungspark, der Murderworld von Arcade.
Weiter geht es dann in einem One Shot der nach ihm benannt ist.
Es spielt zu Colossus Zeit bei Excalibur, er ist mit Meggan in Paris unterwegs. Schön wie sich ein amerikanischer Zeichner so Paris vorstellt. Das ganze ist wie üblich mehr als albern, wenn Orte ausserhalb der USA die Handlungsorte sind.
Okay, zurück zur Handlung, diese spielt sich auch erstmal im privaten zwischen beiden ab und bekommt ihre Action dann in einer Murderworld Arcades.
Okay, jetzt weiß ich warum die ersten Hefte hier enthalten sind. Nur leider haben die paar Seiten Colossus aus den X-Men Heften deutlich mehr Substanz als hier das ganze Heft. Nichtmal die Handlung wird wirklich zuende geführt. Da gibt es allerdings wohl auch in den USA keine Fortsetzung, vielleicht wird das ganze mit ein paar Sätzen nochmal in einem Excaliburheft erwähnt und beendet?
Abschließend dann noch seine Entstehungsgeschichte, etwas dazugestrickt, etwas abgeändert, insgesamt nichts wirklich weltbewegendes, aber im Prinzip eine Geschichte die natürlich in den Band gehört.
Von Colossus gibt es halt keine Massen an Solomaterial wie von anderen Helden.
So, wie sieht das ganze denn nun unterm Strich aus?
Die alten X-Men Ausgaben wissen zu begeistern, die alleine reichen schon als Kaufgrund für die jenigen die sie noch nicht kennen. Komplettsammler brauchen den Band auch, wegen dem One Shot der eine deutsche Erstveröffentlichung darstellt.
Ja, mehr ist dann auch schon nicht dazu zu sagen.
Sehe ich alles ähnlich. Ich hatte den Band wegen der Erstveröffentlichung von Colossus No. 1 gekauft, 40 inhaltlich passable Seiten. Eigentlich wollte ich die anderen Sachen, die ich bereits in anderer Form habe, gar nicht mehr lesen, aber sie sind wirklich sehr, sehr gut.
Gerade der Dreiteiler aus Uncanny XM No. 122-124 von Claremont zeigt Byrne und Austin in absoluter Top-Form. Wunderbar!
Zuvor übrigens in Gruppe X-Tb 6 und als Einzelhefte in den großartigen XM Archiven erschienen.
Auch der 40-Seiter aus XM Origins: Colossus von Yost und Hairsine ist sehr gut.
Die Erstveröffentlichung findet man in Marvel Exklusiv 83.
Mit den gewohnt umfangreichen Infoseiten bietet der Band feine Unterhaltung.
8/10 P. von mir.
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Alt 06.06.2020, 14:39   #80  
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88: Angel
Das dürfte der (in vielerlei Hinsicht) bislang dünnste Band der Reihe sein...
Es beginnt mit der deutschen Erstveröffentlichung der jeweils 5-seitigen Zweitgeschichten aus US- X-Men (Vol. 1) No. 54-56.
Hier präsentieren Arnold Drake, Roy Thomas und Werner Roth die Ursprünge Angels bis zur Aufnahme ins junge Mutanten-Team von Professor X.
Schön, diese naiven Geschichtchen nun auch erstmals auf deutsch lesen zu können, auch wenn sie inhaltlich sicherlich als "Kinder ihrer Zeit" betrachtet werden müssen und wahrlich nicht besonders gut gezeichnet sind.
Collettas Inks sind recht sauber, Grainger macht den schwachen Zeichner Roth nicht besser...
Danach folgt ein passabler Vierteiler, die Miniserie Psylocke and Archangel: Crimson Dawn No. 1-4 von Ben Raab und Salvador Larroca.
Dieser erschien vormals bei Panini im X-Men Special Heft 6.
Vier Hefte (94 Seiten), die man überall und unschwer für wenig Geld bekommen kann und drei Fünfseiter!?!
Es hätte so viele, weitaus interessantere Geschichten um Angel gegeben (The Champions, Defenders, XM, X-Force, X-Factor...), die man zusätzlich oder anstelle der Miniserie hätte veröffentlichen können...!!!
So bleibt ein (auch bzgl. der Infoseiten) schmaler, inhaltlich mäßiger und insgesamt enttäuschender Band übrig, für den ich 4/10 P. gebe.
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Alt 10.06.2020, 00:02   #81  
excelsior1166
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87 Invisible Woman
Genial!
Okay, mit gewissen Einschränkungen, die liegen aber nicht an der Geschichte der Hefte an sich sondern in ihrer darreichungs Form.
Zum ersten, fehlt die Vorgeschichte, okay, da so ein Band eine begrenzte Seitenzahl hat kann man damit leben, eine Zusammenfassung in Textform währe meiner Meinung nach aber sinnvoll gewesen. Nun, ich weiß was vorher passiert ist und vielleicht stört es den unbedarften Leser des ganzen auch weniger als ich das vermute.
Zweitens fehlt ein Teil der Geschichte, nach zwei Heften Fantastic Four müßte man eigentlich unbedingt eines des Secret War II Events einschieben. Secret Wars II Nummer 2 in dem Heft wird die Sache mit dem Hate-Monger beendet. Hier bleibt der Leser in der Luft / Story hängen, leider gibt es das Heft auch ansonsten nicht auf deutsch. Da das Secret Wars II Event sowiso Heftmäßig ein zihmliches gehäcksele ist, man kann auch die Hauptreihe nicht einzeln lesen, so wie das sonst meist bei Events ist, hätte man aus den entsprechenden Heft wenigstens die entsprechenden Seiten um die Fantastic Four mit übernehmen sollen oder gar müssen.
Wem das Ende des Bandes dann auch ein bischen abrupt vorkommt, dem sei gesagt das die Geschichte im Mikroverse hier auch Endet und das letzte Panal auch einen guten Schlußpunkt mit passendem Statement bildet. Hier gäbe es überigens die Möglichkeit weiter zu lesen, wenn auch nur im Taschenbuchformat von Condor. Die Fantastischen Vier Taschenbuch 19 und folgend.
Okay, werdet ihr euch jetzt fragen, das erste Wort der Rezi war „Genial“ und seit dem folgte eigentlich wenig erbauliches. Also auf zum Inhalt.
Wort und Bild stammen hier von John Byrne der die Serie lange gestaltete und zu Höhen führte die sich nicht hinter dem Team Lee und Kirby verstecken müssen.
Von der Geschichte selber möchte ich dann auch garnichts verraten, nur ein paar fast schon allgemeine Dinge. Die Fantastic Four haben Wohnungsprobleme, New Yorks Straßen war auch schon mal ruhiger, ein Gewisser Daredevil schaut mal kurz vorbei, es gibt eine Reise ins Mikroverse, die Bösen sind wirklich richtig böse, She Hulk ist hier mit im Team anstelle von The Thing und es geht im Schwerpunkt natürlich um Invisible Girl / Woman. Das ich beides aufgeführt habe hat schon seinen Sinn, wir erleben hier eine Metamorphose, oder zumindest den Kernpunkt davon und dieser manifestiert sich nicht nur in den beiden Endungen nach Invisible, da bricht noch deutlich mehr hervor. Insgesamt rechtfertigt das ganze in meinen Augen auch trotz der Lücke halt den Ausdruck genial, auch wenn vermutlich die volle Wirkung nur zur Entfaltung kommt wenn man weitläufig das Geschehen drumrum kennt. Aber schon das hier gebotene sollte man sich nicht entgehen lassen.
Ich pflichte Dir und EC-Fan weitestgehend bei.
Die enthaltenen fünf Hefte sind klasse, Byrne (und die Inker Ordway und Gordon) war da in Bestform.
Die Vorgeschichte und das Schicksal eines Antagonisten werden zudem auf den Infoseiten erläutert.
Dennoch ärgert mich der erneut magere Umfang des Bandes immens.
Nur fünf Hefte! Da hätte es (neben zumindest Auszügen der Auflösung aus SW2) einige fabelhafte Möglichkeiten gegeben. Sehr bedauerlich.
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Alt 10.06.2020, 06:50   #82  
Marvel Boy
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Die Superhelden-Sammlung Marvel 89 / Nightcrawler

Der Band unterteilt sich in zwei / drei Abschnitte. Zwei, da hier erstmal ein Heft der X-Men Origins enthalten ist und die ersten sechs Hefte der dritten Nightcrawler Serie. Drei, weil in der Nightcrawler Serie die ersten vier Hefte und die weiteren zwei jeweils eiine Story bilden.
In dieser Zuordnung werde ich dann auch in drei Abschnitten schreiben.
Also, die neuerstellte Origin zeigt Nightcrawlers Geschichte im Zirkus auf, bis hin zur ersten Begegnung mit den X-Men. Da ein Heft für solche Entwicklung natürlich zu kurz ist wirkt hier alles etwas komprimiert, spaß macht die Geschichte aber trotzdem was auch zum guten Teil an den stimmigen Bildern liegt. Diese wirken etwas ungewöhnlich, zu früheren Zeiten hätte man sowas wohl per airbrush erzeugt, aber sind passgenau für die Stimmung des ganzen.
Weiter geht es mit vier dämonischen Heften. Der Auftakt beginnt eher passend für Sherlock Holmes mit dreizehn toten und einem lebendem Kind in einem verschlossenem Raum und geht weiter mit spontaner Selbstentzündung des Mannes der auf die Kinder hätte aufpassen sollen.
Sehr schöne Geschichte die Kurt in allen seinen fassetten zeigt und in denen auch einige Gaststars mit dem X auftauchen.
Ghostbusters! Nein, kein Crossover mit den Geisterjägern, das hätte aber sicherlich mehr spaß gemacht. In den letzten zwei Hefte betätigt sich Kurt als Geisterjäger und verhilft ihnen zu ewigen Ruhe. Das ist nicht schlecht, aber letztendlich doch so blaß wie die Geister selbst. Erst recht wenn man das ganze mit der Knallerstory der vorangegangenen Hefte vergleicht.
Aber ich will nicht meckern und bin einerseits glücklich neues Material von Nightcrawler auf deutsch bekommen zu haben, wo ich andererseits natürlich trauere nicht weiterlesen zu können und mal wieder nach den US Heften schauen zu müssen. Ausserdem war das Material insgesamt betrachtet wirklich überzeugend. Also, zugreifen.
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Alt 10.06.2020, 06:51   #83  
Marvel Boy
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Die Superhelden -Sammlung Marvel 88 / Angel

Ja, hier sind sie nun, die Jahrzehnte auf deutsch erwarteten Zweitgeschichten um Angel aus den X-Men Heften. Dazu gibt es dann noch eine vierteilige Miniserie die Panini in seinen Anfangstagen mal gebracht hat.
Aber natürlich erstmal zu den Zweitgeschichten, oder besser zu einer kurzen Geschichte seiner Jugend als ihm die Flügel wachsen, sehr schön nostalgischen Charme verbreitend erzählt und dem ersten Treffen mit den X-Men in zwei kurzen Teilen erzählt, in gewohnter, damals üblichen Art und einem erstmal gewalttätigem Aufeinandertreffen.
Hat sich das lange warten für so ein paar Seiten gelohnt? Ja, hat es wenn man denn ein hoffnungslos nostalgischer Fan ist. Wer mit neuerer Kost aufgewachsen ist wird die paar Seiten wohl eher belanglos finden.
Die dann folgende Mini mit Angel und Psylocke, hat mir damals besser gefallen muß ich im Vorfeld gleich mal zugeben. Heute wirkt sie für sich genommen etwas wirr und langweilig. Sie ist eigentlich die Fortführung der Geschichte um die Morgenröte. Um es klarer auszudrücken. Psylocke mußte mit einen Elexier der Morgenröte gerettet werden das nun in ihr ist. Deshalb möchte ein Dämon Psylocke an sich als Sklavin binden um mehr Macht zu bekommen. Darum dreht sich dann auch die Handlung. Angel immer dabei oder hinterher um zu helfenund zu retten. Nebenbei wir dann die persöhnliche Beziehung der beiden noch aufgearbeitet. Ein bischen Ünterstützung von diesem und jenem gibt es dann auch mal zwischendurch.
Was damals als Begleitung zu laufenden X-Men Serie durchaus funktioniert hat wirkt hier einfach nicht mehr, so losgelöst.
Aber was soll's, die ersten X-Men Seiten in diesem Band waren mir jeden Cent dafür wert.

Geändert von Marvel Boy (10.06.2020 um 07:19 Uhr)
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Alt 10.06.2020, 07:13   #84  
Kal-L
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Wer ist den Angle? Mir ist eigentlich nur Angel bekannt.
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Alt 10.06.2020, 07:14   #85  
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Danke, mal wieder der von mir gewohnte Buchstabensalat.
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Alt 10.06.2020, 15:24   #86  
underduck
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Och, Kal-L kann es doch auch...

...ich schenke ihm ein n fürs denn!

Oder meint er die Angel?
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Alt 11.06.2020, 17:28   #87  
excelsior1166
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Die Superhelden-Sammlung Marvel 89 / Nightcrawler

Der Band unterteilt sich in zwei / drei Abschnitte. Zwei, da hier erstmal ein Heft der X-Men Origins enthalten ist und die ersten sechs Hefte der dritten Nightcrawler Serie. Drei, weil in der Nightcrawler Serie die ersten vier Hefte und die weiteren zwei jeweils eiine Story bilden.
In dieser Zuordnung werde ich dann auch in drei Abschnitten schreiben.
Also, die neuerstellte Origin zeigt Nightcrawlers Geschichte im Zirkus auf, bis hin zur ersten Begegnung mit den X-Men. Da ein Heft für solche Entwicklung natürlich zu kurz ist wirkt hier alles etwas komprimiert, spaß macht die Geschichte aber trotzdem was auch zum guten Teil an den stimmigen Bildern liegt. Diese wirken etwas ungewöhnlich, zu früheren Zeiten hätte man sowas wohl per airbrush erzeugt, aber sind passgenau für die Stimmung des ganzen.
Weiter geht es mit vier dämonischen Heften. Der Auftakt beginnt eher passend für Sherlock Holmes mit dreizehn toten und einem lebendem Kind in einem verschlossenem Raum und geht weiter mit spontaner Selbstentzündung des Mannes der auf die Kinder hätte aufpassen sollen.
Sehr schöne Geschichte die Kurt in allen seinen fassetten zeigt und in denen auch einige Gaststars mit dem X auftauchen.
Ghostbusters! Nein, kein Crossover mit den Geisterjägern, das hätte aber sicherlich mehr spaß gemacht. In den letzten zwei Hefte betätigt sich Kurt als Geisterjäger und verhilft ihnen zu ewigen Ruhe. Das ist nicht schlecht, aber letztendlich doch so blaß wie die Geister selbst. Erst recht wenn man das ganze mit der Knallerstory der vorangegangenen Hefte vergleicht.
Aber ich will nicht meckern und bin einerseits glücklich neues Material von Nightcrawler auf deutsch bekommen zu haben, wo ich andererseits natürlich trauere nicht weiterlesen zu können und mal wieder nach den US Heften schauen zu müssen. Ausserdem war das Material insgesamt betrachtet wirklich überzeugend. Also, zugreifen.
Yup, mir hat der Band auch gefallen.
Die Origin (zuvor in Marvel Exklusiv 90 veröffentlicht) ist gelungen, auch wenn mir der Zeichnerwechsel von Nord zu Harren nicht gefiel.
Die ersten sechs Hefte der ersten fortlaufenden Serie von Nightcrawler (Vol. 3, 2004) sind gut, wobei auch ich den Vierteiler als gelungener empfand. Robertsons Zeichnungen sind okay.
Schön, diese Hefte nun auch erstmals auf deutsch lesen zu können.
Auch die redaktionellen Seiten sind erhellend, sodass ich sehr gute
7/10 P. gebe. Guter Band!
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Alt 11.06.2020, 18:12   #88  
Kain
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Das ist einer der wenigen Bände mit modernem Inhalt, den ich bei meinem Händler geordert habe.
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Alt 20.06.2020, 08:53   #89  
Marvel Boy
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90 / Killraven

Der Band startet mit zwei Heften der Serie Amazing Adventures und dem Beginn der Fortsetzungsgeschichte zum H.G. Welles Roman The War Of The Worlds.
100 Jahre nach der missglückten Invasion aus dem Roman klappt es dann doch, die Menschheit verliert und ihr neuer Held heißt Killraven. Wie es dazu kommt wird grob im ersten Heft umrissen. Das ganze bietet Infos, aber nur wenig wirkliche Unterhaltung. Die Geschichte an sich startet dann im nächsten Heft durch. Na ja, so richtig auch noch nicht, bis der Fluß gefunden wurde braucht es noch ein paar Hefte und die richtige Autorenbesetzung. Nur, das erleben wir in diesem Band leider nicht mehr.
Ich hätte an der stelle des zweiten Heftes das einzige Marvel Knights Heft mit Killraven bevorzugt.
Noch ein Punkt ist die Tarsache das die ersten beiden Hefte aus unerfindlichen Gründen in schwarzweiß abgedruckt wurden. Nun, ich habe nichts gegen schwarzweiß und es ist manchmal reizvoller als die Farbversion, nur diese Hefte erblickten das Licht der Leserschaft in Farbe, was auch in der Angabe zur Coloristin nachzuvollziehen ist. Erst später wurden sie in den Essential Bänden in schwarzweiß nachgedruckt.
Okay, Haken hinter, weiter geht es.
Es folgt eine sechsteilige Killraven Mini die nach Beendigung der damaligen Serie die Figur nochmals aufgreift. Anfänglich erinnerte mich das immer wieder an Flash Gordon. Insgesamt bietet das ganze eine solide futuristische Geschichte, nur mag der Funke hin zur wirklichen Begeisterung nicht so recht bei mir überspringen.
Geschildert wir eine Geschichte die leicht altenativ Killravens Anfänge in der „freien“ Welt aufzeigen, er gewinnt Freund, trifft Feinde und besiegt zum Schluß eine marsianische Zitadelle, eher den Umständend folgend als seinem ursprünglichem Plan.
Besigt sind sie damit aber immer noch nicht zur gänze die Marsbewohner, aber das währe dann eine andere Geschichte die noch zu erzählen währe.

Geändert von Marvel Boy (20.06.2020 um 09:49 Uhr)
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Alt 20.06.2020, 18:47   #90  
Kal-L
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Die Marvel-Superhelden-Sammung #87: Invisible Woman

Nach der Vernichtung des Baxter Building sind die Fantastic Four (ohne dem Ding, dafür mit She-Hulk) ohne zu Hause und dann macht sich in der Stadt eine seltsame Welle des Hasses breit, gegen praktisch alles und jeden, ein Angriff hinter dem Psycho Man und Kill Monger stehen. Doch das schlimmste ist das Sue von ihnen quasi zur dunklen Seite bekehrt wird und ihre Familie töten will, ganz besonders Reed.

Wie das Ausgeht, da liegt der Haken bei dem Band man erfährt es nicht hier sondern in Secret Wars II, und das nervt schon besonders weil man dann in den zweiten Teil des Bandes schwerer reinkommt. Hier sind die FF wieder zurück nach dem Kampf auch gegen den Beyonder, an dessen Verfolgung Sue kein Interesse hat sie will sich vor allem an Psycho Man rächen für das was er ihr angetan hat. Und so überredet sie die anderen sie ins Microverse zu begleiten, wo sie mitten in eine Falle rennen...

Meinung: Auch wenn die Lücke in der Handlung wie ein Schlag ins Gesicht ist (obwohl dort mit Secret Wars II weiter zu machen hätte den Band wohl gesprengt und wäre dann auch am Thema dessen vorbei gegangen), ist er eine Spannende Lektüre wie alles was ich von John Byrnes FF Run bisher lesen konnte und die Entwicklung von Susan Storm-Richards spiegelt der Band sehr gut wieder. Als Starke unabhängige Frau, die mehr ist als bloss ein Anhängsel im Team und Frau an der Seite von Reed.
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Alt 23.06.2020, 07:07   #91  
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91 / Rogue

Als Auftakt gibt es ein Avengers Annual mit von der Party eine böse böse Rogue in ihrem ersten Auftritt im Marvel Universum.
Aufgearbeitet wird in dem Heft eigentlich eine Geschichte um Carol Danvers / Ms. Marvel. Aber auch das Verhältnis Rogue / Ms. Marvel spielt eine große Rolle.
Das ganze beschehrt uns viele Helden und viel Prügelei, ausserdem grundsätzliches zu Rogue und tiefergehendes zu Ms. Marvel. Insgesamt vielleicht zu viel gewollt für so ein paar Seiten, trotzdem unterhaltend.
Weiter geht’s mit dem X-Men Heft in dem Rogue die X-Men um Hilfe bittet. Das ganze ist aber nur der Kernpunkt in einem Heft voller Anspielungen auf weitere laufende Handlungen der Serie. Wenn man sich aber aufs wesentliche Konzentriert, als Neuleser, sollte der Spaß rüberkommen. Als Altleser hat man gleich wieder eine Menge guter alter Geschichten im Kopf.
Ach ja, Ms. Marvel oder zumindest eine ihrer Inkarnationen darf natürlich auch nicht fehlen, da beide Personen, Rogue und Ms.Marvel, ja aufs engste miteinander verbunden sind.
Abschließend gibt es die erste Rogue Mini zu bestaunen. Eigentlich hätte man die auch Rogue und Gambit betiteln können. Zwar steht hier vielleicht Rogues Vergangenheit etwas im Vordergrund, doch das Grundgerüst bietet Gambits Heimatort mit den Gilden der Mörder und Diebe.
Mit ihnen wird dann auch hauptsächlich gekämpft in einer Story um Gefühle.
Mit einem großen Gefühlsakt wird dann auch ein Teil von Rogues Geschichte am Ende der Mini zuende gebracht.
Mir hat das ganze schon damals nicht sonderlich zugesagt und auch beim erneuten Lesen konnte mich der Stoff nicht überzeugen. Dabei sind die Soapelemente die sowas braucht reichlich vorhanden, nur, ja, ich weiß auch nicht recht, vielleicht bin ich ja einfach nicht romantisch genug.
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Alt 01.07.2020, 19:51   #92  
Kal-L
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Die Marvel-Superhelden-Sammlung #89: Nightcrawler

Mit US: X-Men Origins: Nightcrawler (2010) #1 (Erstmals in Marvel Exklusiv (1997) #90) & Nightcrawler (2004) #1-6 (Deutsche Erstveröffentlichlung)

Für mich selbst ist der Inhalt komplett neu, vielleicht auch weil mir die Xte Aufwärmung einer Origin nicht wirklich zusagt, da bevorzuge ich doch lieber das Orginal. Aber als Einstieg um die Figur kennen zu lernen.

Der Haupteil sagt mir da schon wesentlich mehr zu, nicht nur wegen des Artworks von Darick Robertson (The Boys), mit einer Mischung aus Detektiv, Horror & Soap Elementen versteht es die Story zu fesseln. Und macht es für mich zu einem Highlight dieser Serie. 7 von 10 Punkte.

Dazu passend kann man auch dieses Lied von Judas Priest hören.
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Alt 11.07.2020, 10:06   #93  
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92 Deathlok

Auftakt, Deathlok 1 Luther Manning, die Geschichte wie er entstand, ansonsten pure Gewalt um der Gewalt willen. Historisches Heft das man so mal weglesen kann.
Danach, Deathlok 2, Michael Collins. Während der erste Deathlok durch die Zukunft tobt, läuft der hier durch Marvels Gegenwart. Noch ein großer Unterschied, Collins ist Pazifist und das versucht man zu betonen.
Im ersten Heft wird seine ungewollte Entstehung gezeigt und mit Familie auch der Handlungsbackground geschaffen der Platz für gute Geschichten für den Zwiespalt Pazifistengehirn in Killercyborgkörper gelegt.
Bevor Michaels Bewußtsein mitten in einer Schießerei in Südamerika erwacht und unter Kontrolle bringt hat sein Körper dann auch schon einige Menschen getötet
Im Heft zwei kommt dann noch ein Verbündeter dazu. Das war es dann allerdings auch schon mit sinnvoller Handlung in Heft zwei, der Rest ist eine sinnlose Material-Cyborg-Robotterschlacht, Deathlok gegen seine Erschaffer die ihn wiederhaben wollen um sein Gehirn auszuschalten und wieder die volle Kontrolle über den Cyborg zu erlangen.
Ich fühle mich von der Inhaltsleere doch sehr an die erste Serie erinnert, dessen erstes Heft den Auftakt im Band bildete, dessen gute Grundidee auch sofort versandete und in elender Langeweile und Leserqual unterging.
Worauf ich den Band erstmal beiseite gelegt und nun nach etwas Abstand diese Zeilen geschrieben habe.
Jetzt geht es auf zum nächsten Heft in der Hoffnung das der Autor die Kurve bekommt und das große Potenzial der Grundidee doch noch ausschöpft.
Weiter geht es, Fury wird als Gast ins Spiel gebracht, okay, auf wenigen Bildern war er schon im vorigen Heft zu sehen, hier sind es kaum mehr und handlungstechnisch hat das auch, erstmal, keinen Einfluß.
Deathlok befindet sich wieder in Südamerika, diesesmal um den Einheimischen zu helfen gegen seine Erschaffer. Das ganze fängt interessant an, da mir portugiesisch auch die Sprache definiert wird ist klar, es geht eigentlich um die versuchte Ausbeutung des Amazonas durch die Amerikaner. Brisantes Thema das sehr interessant ist. Nur leider gehen wir inhaltlich wieder zu der im letzten Heft schon vorherschenden Material-Cyborg-Robotterprügelorgie über. Absolut enttäuschend.
Ach ja, und nebenher nervt ständig die Computerstimme in Deathloks Körper mit sinnlosen Erklährungen zum Geschehen. Und schon sind wir auch durch mit der Mission, die Bevölkerung jubelt und unser Cyborg hetzt weiter bei der Jagd nach seinen Erschaffern.
Bevor das Heft zuende geht trifft er noch auf Fury. Der Ansprache noch kennt er den geheimsten aller Geheimagenten, doch woher, war er doch vorher nur ein Softwareentwickler. Etwas später erklährt dann der Computer wer vor ihm steht, okay das hätte man andersherum setzen müssen. Kleinigkeit, Schwamm drüber, der Auftritt Furys war eh wieder sehr kurz und nutzlos.
Weiter geht es mit der nächsten Zerstörungsorgie um zu Ryker, seinem direktem Wiedersacher vorzudringen, was ihm am Ende auch gelingt und die Geschichte nochmal eine interessante Wendung nimmt.
Hoffentlich versaut der Autor das letzte Heft jetzt nicht, dann könnte es wenigstens noch zu einem stimmigen Ende kommen.
Fury huscht mal schnell wieder nutzlos durchs Geschehen, danach befindet sich unser Held in Japan, natürlich darf ein bischen Prügelei nicht fehlen und da wir schon mal in Japan sind darf auch Sunfire dran teilnehmen.
Okay, in dem Heft gibt es zwar wieder mehr Handlung, aber zu retten gibt es da nichts mehr und geprügelt wird auch wieder zuviel.
Alle Changsen auf eine gute Geschichte die mit den stärken und schwächen der Figur gekonnt spielt sind vertan, es endet wie es seit dem zweiten Heft schon lief, langweilig.
Über Empfehlung oder nicht brauche ich wohl nichts mehr zu schreiben, schade, ich hatte deutlich mehr erwartet.

Geändert von Marvel Boy (11.07.2020 um 10:24 Uhr)
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Alt 12.07.2020, 14:55   #94  
excelsior1166
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81 / Quasar

Schon nach den ersten Seiten ist klar, hier erwartet uns Superheldenthrash.
Die Frage ist nur, Absicht oder nicht. Ich entscheide mich für Absicht. Und was stellt sich dabei meist schnell ein, nach anfänglichem Spaß? Langeweile durch ständiges zerreiten der selben Muster.
Aber fangen wir mal am Anfang an.
Die ersten drei Hefte habe ich doch neulich gerade bei Condor gelesen und war nicht recht begeistert auf das gesamte gesehen. Auch eine andere Übersetzung kann daran nichts ändern. Punkten können sie aber durch die gute Aufschlüsselung der Herkunft der Figur.
Unter anderem wird da eine gewisse Schlangenkrone erzählt. Man waren das noch Zeiten.
Heft 4 ist recht unerwähnenswert. Ach ja, doch, hier beginnt die Suche nach dem gefährlichen Ausserirdischen der auf Erden wandeln soll. Das ganze wird aber in dem vorliegenden Band nicht zuende gebracht.
In Heft 5 und 6 bekommen wir dann Geschichten aus dem Serienübergreifenden Acts of Vengance Zeitraum.
Hier wird der bisherige Erzählstil zwar auch nicht durchbrochen, aber in der 5 bekommen wir mit dem Absorbingman einen „vernünftigen“ Gegner und einen meiner alten Lieblinge.
Die 6 läßt dann schon wieder zu wünschen übrig. Auf dem Cover wird mit Venom geworben, der nach zwei Seiten, eine davon die Splashpage auch schon wieder raus ist.
Nummer 7 wirbt mit Spider-Man, der ist gerade in seiner Cosmischen Phase und darf tatsächlich mehr tun. Bringen tut das leider auch nichts.
Nummer 8 wirbt mit Warlock, zwei Seiten inclusive Splash. Muß ich mehr schreiben.
9 hat dann endlich mal einen echten Lacher zu bieten Quasar macht den Klark Kent. Vermutlich um nochmal zu verdeutlichen wen man hier eigentlich „parodieren“ will. Ansonsten ist das letzte Heft dank AIM Einsatzes dann wenigstens wieder leidlich unterhaltsam.
Okay, also meins war der Band nicht, wie sich unschwer herauslesen läßt.
Der Inhalt gehört sicherlich nicht zu den größeren Klassikern, auch die Zeichnungen von Ryan und Manley sind nur Mittelmaß (Bulanadi war kein guter Inker). Dennoch haben mir v.a. die ersten drei Hefte Freude bereitet.
Leider fallen die Folgehefte dann tatsächlich etwas ab, sie bewegen sich inhaltlich etwa auf dem Niveau der Marvel Team-Ups.
Mark Gruenwald hat weitaus besseres abgeliefert.
Quasar ist übrigens deutlich an GL Hal Jordan angelehnt (nicht an Superman)...
Sehr löblich sind die wie stets sehr gelungenen Infoseiten und der immense Umfang des Bandes! Neun US-Hefte in einem HC für 12,99€, das ist fein.
Zudem sind die Hefte 4, 7-9 deutsche Erstveröffentlichungen.
No. 1-3 erschienen bei Condor im Spinne-Magazin 201-203, die 5 + 6 im Rächer Tb 38.
Von mir gibt's ordentliche 6/10 Punkte.
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Alt 12.07.2020, 23:11   #95  
Kain
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Nun ja, es war eine neue Serie. Die Figur wurde komplett umgekrempelt. Dann kam noch dazwischen, dass Quasar den Rächern beitrat. Zu schweigen von einem Crossover. Gruenwald fand durchaus noch zu Form. Später mit Maelstrom und den Figuren aus "Squadron Supreme". Was nun das angeht hätte man noch die Kurzgeschichte aufnehmen können, in der Quagmire in Quasars Welt kam. Die war chronologisch auch um die "Acts of Vengeance". Aber gut, das wäre nur ein minimaler Bonus.

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92 Deathlok

[…]
Na ja, 90er halt. Das eigentlich Tragische daran ist ja, dass es trotzdem besser ist, als das was Marvel und DC heutzutage so veranstalten.
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Alt 13.07.2020, 06:33   #96  
Marvel Boy
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Ich fand das selbst für die 90er unterdurchschnitlich und habe bei heutigem Material schon besseres gelesen.
Heutzutage ist nicht alles schlecht, wenn auch vieles, es gibt aber immer noch was zu entdecken, da bin ich mir sicher.
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Alt 19.08.2020, 16:15   #97  
Unbreakable Cosmo
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Die Marvel-Superhelden-Sammung #31: Beast

Zum ersten Mal las ich die Geschichte nur teilweise bei Condor und war für Jahrzente fasziniert davon. Um sie komplett zu lesen hatte ich mir das passende Essential Classic X-Men geholt und hier nun komplett, auf deutsch und in Farbe ist das nochmal ein schöneres Erlebnis.

Die Geschichte handelt unter anderem davon, wie Beast zuerst sein graues Fell und dann sein... schwarzes [sic] bekommt.
Dazu ist hier auch die Origin von Griffin enthalten und die Handlung führt zu einer Story einer weiteren meiner Lieblingsfiguren, nämlich Mimic.

Die Geschichten um Spionage und einen kriminellen Zirkus sind nicht weltbewegende Comic-Kunst aber die ersten zwei Verwandlungen von Hank wollte ich unbedingt in meiner Sammlung haben.
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Alt 19.08.2020, 23:54   #98  
excelsior1166
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Ja, ich mag den Band auch sehr...
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Alt 22.09.2020, 03:37   #99  
Marvel Boy
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95 / Nick Fury Jr.

Den Auftakt es Bandes bildet das erste Heft von Battle Scars.
Wer Battle Scars noch nicht gelesen hat und sich nicht mehr spoilern will als nötig sollte hier schonmal mit dem lesen aufhören und erstmal zum Band 75 der schwarzen Sammlung von Hachette greifen, meiner Meinung nach bietet der Band gute Unterhaltung.
Nun, hier im Band ist nur das erste Heft von Battle Scars abgedruckt worden. Das ist zwar echt unterhaltsam und bietet erste Einblicke in den Charakter, macht hier als Einzelheft wenig Sinn im Band.
Weiter geht es mit einer Kurzgeschichte aus der Kurzgeschichtensammlung zum Einstieg in Marvel Now, dem One-Shot Point One 1.
Schöne Geschichte mit einem presenten Nick Fury Jr., die wirklich Spaß macht, auch wenn wir bis zum Ende des Bandes leider keine Auflösung der aufgeworfenen Fragen bekommen, nicht einmal eine Weiterführung der Geschichte als solches.
Trotzdem ist diese kurze Geschichte für mich das „stimmungsvolle“ Highlite des Bandes.
Warum? Nun, vorweg, bevor ich in Details gehe, auch die folgenden fünf Hefte haben keinen Abschluß in ihrer Handlung. Ausserdem ist Nick Fury Jr. Dort meist nur eine Nebenfigur, also, Ziehl verfehlt uns diese Figur näher zu bringen.
Im ersten Heft spielt er noch eine größere Rolle, es geht um Gedankenkontrolle und einen Test an Hawkeye, der zusammen mit Black Widow, die ersten Mitglieder der von Shield neu aufzubauenden Secret Avengers sind.
Das ganze liest sich noch recht flüssig und spannend, auch wenn ich die Grundlage der Handlung, die möglichkeiten der Gedankenkontrolle, für recht Hirnverbrannt halte.
Weiter geht es im zweiten Heft mit Aim, Dämonen und Selbstmordwissenschaftlern, ausserdem ein von Aim übernommenes Land.
Dazwischen ein bischen Ballerei um Taskmaster aus Gefangenschaft zu befreien und ihn durch Shield als Spion in diesem Land zu verankern. Alles ein bischen zu sehr durchgequirlt um logisch zu sein oder gar Spaß zu machen. Mehr erklärender Inhalt, weniger sinnloses geballere, ja, das währe es gewesen.
Heft drei, eine Waffenmesse. Shield's Vertreter sind vor Ort, als Aim mit einer Truppe auftaucht, und sich als geladene Gäste zu erkennen geben. Trotzdem Ballerei.
Nebenbei sehen wir eine robotisierte Iron Patriot Rüstung auf der Messe, die Aim beim Abgang einfach mitgehen läßt.
So wie an anderer Stelle die kaum noch funktionsfähigen Überreste einer Jocaste.
Leidlich unterhaltsam das ganze.
Nummer vier beschehrt uns dann dutzende von Iron Patriots, an denen Aim veränderungen im Bauplan vorgenommen hat, das nenne ich mal Produktivität, und Bruce Banner, Hulk, der sie plattmachen darf.
Gut, im Hintergrund läuft noch Handlung und wenn man die Geschichte weiterverfolgen würde währe die auch wichtig.
Nicht das schlechteste Heft im Band.
Abschließend, dann als Heft fünf, bekommen wir nochmal die konstellation Nick Fury Jr., Hawkeye und Black Widow.
Es geht darum den Aim Präsidenten von Bagalia zu töten, worauf Hawkey äussert, er hätte ja viele Fehler, aber morden gehöre definitiv nicht dazu.
Das ganze ist gut aufgemacht und um die drei Figuren herumgebaut sodas das lesen Spaß macht. Das beste der fünf Secret Avengers Hefte.
Hiermit endet dann auch der Band, unbefriedigend.
Zusammengefasst, ja, man kann den Band lesen, muß man aber nicht.
Da hätte man in einem Band mit dem Namen Nick Fury Jr. Vielleicht doch lieber seine sechs Hefte umfassende Minniserie von 2017 abdrucken sollen.

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Alt 22.09.2020, 03:38   #100  
Marvel Boy
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94 / Nova ( Sam Alexander )

Heft 1, Sams Vater ist Schulhausmeister in Sam's Schule und meistens betrunken so das Sam seine Arbeit macht damit er nicht gefeuert wird.
Sams Vater ist aber noch etwas, großer Geschichtenerzähler. Er erzählt Sam und seiner kleinen Schwester Geschichten aus seiner Zeit als Nova, auch von Rocket, Gamora und Konsorten.
Was Sam als kleines Kind glaubte findet er heute nur noch peinlich.
Auch wenn als angeblicher Beweis ein Nova Helm in der Garage liegt.
Dann verschwindet Sams Vater und auf der Suche nach ihm landet er verletzt in einem Krankenhaus und verliert immer wieder das Bewußtsein.
Beim nächsten Augenaufschlag stehen Rocket und Gamora vor ihm.
Ende des Hefts.
Großartig, atmosphärich, genial, sind die Wörter die mir nach der Lektüre zum ersten Heft einfallen.
Heft 2, nach dem unglauben von Sam wirklich die Realität zu sehen und einer kurzen „Auseinandersetzung“ mit Rocket flieht er aus seinem Krankenzimmer. Mit einer Beruhigungspille wird er von eine Krankenschwester wieder ins Bett geschickt. Rocket und Gamora sind verschwunden.
Am nächsten Morgen findet er den Nova-Helm der immer in der Garage seines Vaters stand in seinem Krankenzimmer.
Wütend wirft er ihn weg doch dabei aktiviert der sich. Nach aufsetzen des Helms, der ihn sogleich in einen Anzug hüllt, sieht er eine, leider nicht komplette, Botschaft von seinem Vater.
Da er den Inhalt nicht recht deuten kann stellt er erstmal Flugversuche mit dem Helm/Anzug an und landet letztendlich auf dem Mond vor Uatus Füßen.
Und schon wieder Ende.
Hier wird viel mit großformatigen Bildern und wenig Text gearbeitet, das passt aber gut und hat den gewissen Wow Effekt.
Das Heft steht dem ersten in nichts nach.
Was in den nächsten acht Heften passiert bekommen wir leider nur sehr grob auf einer Textseite erzählt bevor es mit dem elften Heft der Serie weitergeht, schade, aber das ganze gibt es auf deutsch bei Panini zu lesen.
Von Hachette gibt es immerhin noch die Hefte 1-5 in der schwarzen Sammlung und die Point One Geschichte vorweg zu lesen.
Aber selbst als fleißige Hachette Leser fehlen uns dann immer noch die Hefte 6-10 und hier hat ein gewisser Thanos die Finger im Spiel.
Von daher hätte man die Hefte 1 und 2 hier besser weglassen und den Platz sinnvoller nutzen oder gar erweitern sollen.
Okay, Heft 11, Sam hat sehstörungen und auch ansonsten nicht viel Spaß in der Schule.
Die Sehstörung stellt sich als Sternenkarte heraus und somit wird die Schule mit dem Weltall getauscht.
Dort macht es sich auf die Suche nach toten Novas und deren Helmen.
In diesem Heft liegt der Schwerpunkt auf den Problemen daheim im Privatleben und das ist sehr schön rübergebracht.
Heft 12, die Jagd nach den Helmen geht weiter und dabei stößt er auf ein altes Nova Corps Raumschiff und verteidigt es bei einem Angriff, auch später hilft er der Besatzung, die natürlich nicht aus Novas besteht, weiter, was im letztem Panal einem Wesen mit Pferdeschädelkopf garnicht gefällt.
Klasse, Beta Ray Bill ist mal wieder da.
Heft 13, jetzt gibt es erstmal eine Abreibung, aber wer reibt wen ab, Bill Sam oder Sam Bill?
Auf jeden Fall klährt Bill Sam auf daser den falschen geholfen hat. Sam ist zerknirscht und will Bill helfen das wieder grade zu biegen.
Bombastisches Heft mit viel Boombast.
Heft 14, auf zu neuen Welten. Zumindest für Sam der hier an der Seite von Bill hilfestellungen gibt und böse verprügelt.
Das war okay, aber mir zu sehr Marvelweltraumstandard.
Heft 15, es geht weiter wie im letzten Heft, nur das der Oberschurke direkter aufs Korn genommen wird.
Also gleichesFatzit wie beim letzten Heft.
Heft 16, wir sind immer noch im Weltenall, aber es wird persönlicher, so persönlich das sich Sam persönlich um die Entsorgung des Oberschurken kümmert.
Zurück auf der Erde erwarten ihn dann weitere persönliche Probleme, aber hiermit Endet das Heft und der Band.
Das ist trotz Cliffhanger ein machbarer Abschluß des Bandes.
Back to The Roots gefällt mir die Figur Sam Alexander immer noch am besten und das funktioniert im Weltall genauso wie auf der Erde, wenn die Settings passen.
Also, alles in allem ein hervoragender Band, auch wenn man ihn hätte Inhaltlich vielleicht etwas anders gestalten können. Der Cliffhanger nach Heft zwei ist einfach zu brutal, trotz Erklährungsseite.

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