Fables - Märchen für Erwachsene

[B.P.Taskfield]

Zitat von LaLe

Ich habe mich damit aber ausreichend genug auseinandergesetzt um zu wissen wie ich mich in einer solchen Situation gerne verhalten möchte.

Und wie würdest du dich gerne verhalten?

Nochmal zur Erinnerung: du hast direkt drunter gelitten und er kommt straffrei bei weg.

lg Task

[LaLe]

Wenn ich das Vaterunser ganz bewusst bete, und das tue ich meistens, dann gehört dazu auch der durchaus herausfordernde Passus mit der Vergebung "Und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.".

Damit wende ich mich ganz sicher nicht an einen rachsüchtigen Gott.

Aber wie gesagt, das (Vergebung) ist, was ich gerne möchte während ich mich nicht in einer solchen Situation befinde.

[B.P.Taskfield]

Okay, danke für den Einblick.

Bedenke aber bitte, dass "rachsüchtig" und "verlangen nach Gerechtigkeit" zwei verschiedene Dinge sind.

lg Task

[LaLe]

Tue ich nicht. Ich denke, dass es nicht gerecht sondern Rache wäre Geppetto die Amnesie (Vergebung) zu verwehren, die andere erhalten.

Und offensichtlich brauchte es Pinocchios Intervention, dass das die anderen auch so sahen. Sein Standing und seine Informationen, die den Sieg möglich machten, bewegten die Verantwortlichen wohl zu diesem Zugeständnis.

Und was weiter oben schon angesprochen wurde, sieht wohl auch Bigby so. Geppetto sind die vergangenen Verfehlungen erlassen. Er ist sich ziemlich sicher, dass neue folgen werden und der erste Ausflug von Geppetto ist diesbezüglich recht vielversprechend gewesen.

[B.P.Taskfield]

Zitat von LaLe

Ich denke, dass es nicht gerecht sondern Rache wäre Geppetto die Amnesie (Vergebung) zu verwehren, die andere erhalten.

...eine Amnestie, die nur existiert, weil die schlimmere Alternative eben dieser Gepetto war.
Ich finde das ist eine tolle, tiefgreifende Fragestellung, welche der Comic hier aufwirft.

Ich finde es allerdings nicht fair, dass du mit dem Wort "rachsüchtig" so wertend auf die andere Seite los gehst.

lg Task

[LaLe]

Das ist meine Sichtweise darauf Anderen zu verwehren was man selbst in Anspruch nimmt. Weil man diesmal selbst der ehemals Geschädigte ist?

Messen mit zweierlei Mass wäre vielleicht eine zurückhaltendere Formulierung aber Rache trifft es eigentlich ziemlich genau. Die wollten die Fables aber eben nicht mehr praktizieren. Und was würde sie denn dann vom Feind unterscheiden?

Und ja, diese Fragestellung ist eine ziemlich spannende.

[B.P.Taskfield]

Zitat von LaLe

Das ist meine Sichtweise darauf Anderen zu verwehren was man selbst in Anspruch nimmt.

Das ist zu einfach formuliert.
Du lässt da den entscheidenden Punkt weg. Ich brauche ihn aber nicht nochmal wiederholen, dass habe ich jetzt schon oft genug getan.

lg Task

[LaLe]

Ich weiß was du meinst und nein, den Punkt lasse ich nicht weg.

Für mich macht es schlicht keinen Unterschied ob man der Massenmörder ist, der Ursache für den Vertrag war oder ein anderer Massenmörder. Ein Massenmord wird doch nicht dadurch schlimmer, dass sich andere Massenmörder dadurch gezwungen sahen mit ihren Opfern bzw. deren Hinterbliebenen zu einem Agreement zu kommen. Mal ganz davon ab, dass Geppetto den aus Gründen, die man nicht teilen oder nachvollziehen können muss (Sicherheit für sehr viel mehr als die, die starben) angeordnet hat, während Bigby und Frau Totenkinder aus vergleichsweise niederen Beweggründen handelten oder gar noch handeln (Frau Totenkinder).

Für mich ist der fragliche Punkt also nicht entscheidend. Massenmord ist Massenmord. Und die Motive Geppettos sind am Ende womöglich gar die hehreren. Macht für mich aber auch keinen Unterschied.

[B.P.Taskfield]

Zitat von LaLe

Mal ganz davon ab, dass Geppetto den aus Gründen, die man nicht teilen oder nachvollziehen können muss (Sicherheit für sehr viel mehr als die, die starben) angeordnet hat, während Bigby und Frau Totenkinder aus vergleichsweise niederen Beweggründen handelten oder gar noch handeln (Frau Totenkinder).

Für mich ist der fragliche Punkt also nicht entscheidend. Massenmord ist Massenmord. Und die Motive Geppettos sind am Ende womöglich gar die hehreren. Macht für mich aber auch keinen Unterschied.

Bigbys und Totenkinders und Blaubarts Taten haben aber offenkundlich keinen 500 Jahre dauernden Exodus aus tausend Reichen ausgelöst.

Btw. finde ich Bigby in dem Zusammenhang ein schlechtes Beispiel. Immerhin hat er den exklusiven Status, das für ihn die Generalamnestie nicht uneingeschränkt gilt - eben um ihn von denen fern zu halten, welche am meisten unter ihm gelitten haben.

lg Task

[LaLe]

Zitat von B.P.Taskfield

Bigbys und Totenkinders und Blaubarts Taten haben aber offenkundlich keinen 500 Jahre dauernden Exodus aus tausend Reichen ausgelöst.

Das ändert an ihren Taten doch überhaupt nichts.

Btw. wäre die Bigby -Lösung dann nicht auch eine für Geppetto?

[B.P.Taskfield]

Zitat von LaLe

Btw. wäre die Bigby -Lösung dann nicht auch eine für Geppetto?

Aber dann sind wir ja nicht bei "gleiches Recht für Alle".

lg Task

[LaLe]

Ich guck dann mal ob man Geppetto im dritten Compendium wieder ausbuddelt.

[God_W.]

Der arme Bigby hat doch nur gegessen um zu überleben! Mundraub sozusagen... Circle of Life...

[LaLe]

Ja? Was isst der denn jetzt um zu überleben, wo man ihn nicht auf die Farm lässt?

[LaLe]

US-Fables 76-82 ≙ Fables Band 13: Die dunklen Jahre

Der große Krieg ist beendet, Prince Charming bekommt eine Totenfeier und Geppettos erster Ausflug in Fabletown gerät zu einem Beinahe-Fiasko. Unmittelbar darauf beginnen die dunklen Jahre.

In der Heimat sind zwei Helden, Freddy und Maus, auf Schatzsuche und metzeln sich durch Horden von Goblins. Am Ende erobern sie mehr Gold und Edelsteine als sie tragen können. Die Gier gehört aber nicht zu den endlichen Charaktereigenschaften der beiden und so wird mit Gewalt eine besonders gesicherte Truhe geöffnet. Der entsteigt Mr. Dark, der besser gut verschlossen geblieben wäre.

Mr. Dark ist offensichtlich die Quelle vieler Zauber, die die Fables wirkten um Fabletown zu sichern und magische Artefakte wie den Hexenumhang und den Zauberbrunnen herzustellen. Diese erlöschen nun und die Bewohner der Woodland Appartements können gerade noch rechtzeitig evakuiert werden bevor das Gebäude einstürzt. Da auch die Zauber nicht mehr wirken, die eine Entdeckung vor den Normalen verhindern, müssen die Fables zur Farm fliehen. Frau Totenkinder ist klar, dass etwas Böses erwacht und am Wirken ist.

Mr. Dark erobert derweil die Trümmer von Fabletown und errichtet dort seine Festung. Von dort aus will er seinen Rachefeldzug gegen die starten, die ihn einst verbannten und seine Kräfte für ihre eigenen Zwecke nutzten. Die müssen einen zweiten schweren Verlust hinnehmen und Rose Red bekommt ordentlich was auf die Ohren.

In diesem Band wird der erste große Handlungsabschnitt endgültig zu einem Ende gebracht und wir verabschieden uns von zwei Charakteren, die nicht ganz kleine Rollen gespielt haben. Aber auch das Schicksal von Kay ist nicht ohne.

Mit Mr. Dark ist eine Bedrohung erwacht, die von anderer und noch gefährlicherer Art ist als der vorläufig (?) entsorgte Geppetto das war. Hier wird ein Motiv aufgegriffen, das man kennt. Magie hat ihren Preis. Und es sieht derzeit so aus als ob dieser recht hoch ist und in Kürze eingefordert wird. Mr. Dark erscheint zum Zahl... äh ... Zahntag. Und eine besondere Gefangene kommt auf freien Fuß.

Dass Freddy und Maus an Fafhrd und den Grauen Mausling erinnern kommt sicher nicht von ungefähr.

Das war es für mich jetzt erst einmal. Das dritte Compendium soll Anfang September kommen und beginnt mit dem großen Fables-Crossover. Dann sehe ich wohl Jack wieder. Bis dahin (holt gerne ein wenig auf).

[God_W.]

Zitat von LaLe

Ja? Was isst der denn jetzt um zu überleben, wo man ihn nicht auf die Farm lässt?

Wer weiß, vielleicht irgendwas aus Frau Totenkinders geheimem Keller? Oder einfach nur "Normalweltschweinchen" deren Haus er nicht erst wegpusten muss?

Vielleicht wurde er aber auch ganz böse Clockwork Orange mäßig umgepolt? Z.B. mit Mathew für viele Monate in einen Raum gesperrt und bekommt jetzt Brechreiz, wenn er nur an Fleisch denkt? Fragen über Fragen....

[B.P.Taskfield]

Zitat von LaLe

Ja? Was isst der denn jetzt um zu überleben, wo man ihn nicht auf die Farm lässt?

In erster Linie Zigarren.

[God_W.]

Fables 8 – Arabische Nächte (und Tage)



Hoher Besuch in Fabletown! Wie einst König Jaffe Joffer in Queens trifft eine edle Delegation aus dem Morgenland in der kleinen Siedlung der Märchenfiguren ein. Ein großes Aufgebot mit dem berühmten Sindbad an der Spitze nebst Großwesir und allerlei Begleitpersonal erwarten einen gar fürstlichen empfang – und keinen interessierts. Tja, das wäre also die nächste Regierungsaufgabe die unser völlig überforderter Neubürgermeister versemmelt hat, denn Mowgli hatte ihm das Eintreffen der arabischen Fables und die bevorstehenden Verhandlungen mit ihnen noch angekündigt, bevor er aufgrund eines Sonderauftrages das Land verlassen musste. Doch der völlig überforderte Prinz Charming bekommt seinen Job noch nicht allzu gut auf die Kette, und so ist der Flycatcher das einzige Begrüßungskomitee, was die etwas hochnäsigen Besucher aus Bagdad „not amused“.

Doch um sich vor dem Feind zu schützen und ihn vielleicht sogar bekämpfen zu können, sind die Arabischen Fables wichtige Verbündete, die dringend benötigt werden, genauso wie ihre Welt ggf. als Zuflucht dienen könnte. Wenn doch nur ein großer, routinierter Staatsmann hier wäre, der die Wogen glätten könnte… Ach Moment, war da nicht noch wer, der aktuell etwas aufs Abstellgleis geschoben wurde?

Doch auch, wenn die Verhandlungen durch den Routinier wieder ins Rollen geraten wird schnell klar, dass die kulturellen Gräben zwischen beiden Parteien weit größer sind als gedacht. Sei es Sklaverei, Haremshaltung, allgemein mangelnder Respekt gegenüber Frauen und die Haltung gegenüber dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen. Große politische Diskrepanzen, die sich nicht allzu leicht vom Tisch wischen lassen. Und wenn dann noch einige wenige Personen vollkommen gegen eine Verbindung sind, und bewusst versuchen diese zu sabotieren, dann kann sowas schon mal ganz leicht eskalieren…

Ja, spannend, welche Möglichkeiten sich mit dem Auftritt der arabischen Fables alle eröffnen und noch spannender welche Schwierigkeiten dabei aus dem Weg geräumt werden müssen, und vor allem, welche Charaktere dabei die wichtigsten Rollen spielen! Absolut unterhaltsam und irre fesselnd.

Die Ballade von Rodney und June, die zum Ende des Bandes erzählt wird, bringt uns die Lebensumstände im Feindesland auf einfühlsame und tragische Weise näher und bestärkt in der Erkenntnis, dass dem irgendwie ein Ende gemacht werden muss. Ganz fein erzählt, für meinen Geschmack aber leider etwas zu hölzern ( ) gezeichnet.

8,5/10

VG, God_W.

[Mathew]

Mr. Dark war für mich damals überraschend stark und eine Bedrohung, die Gepetto in nichts nachsteht...

[God_W.]

Fables 27 – 1001 Schneeweisse Nächte



In Fables 8 – Arabische Nächte (und Tage) sind sie also in Fabletown eingetroffen, die Abgesandten aus dem Morgenland. Für mich der perfekte Zeitpunkt für einen (erneuten) Abstecher in die Vergangenheit von Snow White, denn die hat schon lange bevor die Handlung der Hauptreihe einsetzt eine Reise nach Arabien unternommen, eine Reise die nicht ganz planmäßig verlief. Denn wie einst Scheherazade in den Geschichten von 1001 Nacht wird sie vom Sultan festgehalten, der sie heiraten und anschließend hinrichten möchte. So beginnt Snow tapfer um ihr Leben zu kämpfen, nämlich mit Geschichten…

1001 Schneeweiße Nächte war von einigen Jahren mein Erstkontakt mit den Fables. Zu der Zeit suchte ich einstimmendes Material für unsere Urlaubsreise in den Orient (Oman) und der Band wurde mir hier empfohlen und als unabhängig von der Hauptreihe lesbar angepriesen. Das kann ich grundsätzlich so unterschreiben, denn der Autor erklärt in einer Einleitung kurz die Umstände, die man wissen muss, und dann geht es los. Meine Meinung in ganz kurzer Form fiel damals so aus:

Zitat von God_W.

Fables 27: 1001 Schneeweisse Nächte

Meine erste Fables-Erfahrung, die ich …, vor unserem Orient-Urlaub, gestartet habe, hab ich jetzt auch mal beendet. Das Grundprinzip finde ich grandios und auch die Umsetzung ist sehr gelungen. Meine Frau und ich haben vor einigen Jahren die ersten Staffeln von „Once upon a time“ geschaut, was sich ja scheinbar deutlich von der Comicreihe hat inspirieren lassen. Zu dem Märchensetting kommt hier noch der Charme von 1001 Nacht, was ich ebenfalls sehr mag. Allerdings muss ich auch zugeben, dass nicht alle enthaltenen Geschichten bei mir gezündet haben und das Artwork ebenfalls nicht durchgehend nach meinem Geschmack war. Aber so ist das halt, wenn viele Köche an einem Menü beteiligt sind, da ist nicht jeder Gang für jeden was.

6-7/10
…

Also ja, man kann den Band auch gänzlich ohne Vorwissen lesen, aber nein, man hat bei weitem nicht so viel Freude daran, wie wenn man die Welt, und vor allem die in den Geschichten beteiligten Fables schon kennt. Was habe ich die Lektüre bei diesem zweiten Anlauf genossen! Geschichten die mich bei der Erstsichtung nicht so fesseln konnten haben richtiggehend gecatcht, allen voran die zu tränen rührende Story um den Froschkönig. Die Bigby-Origin Story mit dem Nordwind ist ebenfalls ganz wunderbar, die extrem coole Widergeburt von Frau Totenkinder und, und, und… Auch die Erkenntnis, dass King Cole wirklich ein großartiger König war, bevor er später in Fabletown der Bequemlichkeit anheimgefallen ist, lässt den Ex-Bürgermeister in ganz neuem Licht erstrahlen.

Ja, es ist wirklich ein nahezu perfekter Band, in dem viele Charaktere ihre „15 Minuten“ bekommen und, wenn man die Pro- und Antagonisten schon kennt, wirklich JEDE Story zündet. Eine fulminante Geschichtensammlung, der ich als Mini-Kritikpunkt nur weiterhin vorwerfen kann, dass mir persönlich nicht jedes der vielen Artworks zusagt, aber hey, die Geschmäcker sind halt verschieden.

9/10

VG, God_W.

[Heatwave19]

Jack of Fable 5: Der fabelhafte Wilde Westen
US-Jack of Fables 22-27

Den Dreiteiler mit der Rückblende ins Jahr 1888 und dem Duell Jack vs. Bigby fand ich absolut furchtbar. Ich interessiere mich nulll für die Western-Thematik, dazu war die Geschichte absolut langweilig und konsequenzlos.
Die andere Hälfte der Ausgabe war deutlich besser, da hier die fortlaufende Handlung um den Konflikt zwischen Mr. Revise und dem Bookburner vorangebracht wird und dazu mit sinnvollen Rückblicken die Page Schwestern teifergehend charakterisiert werden. Dazu hält sich die Präsenz der von mir verhassten Titelfigur angenehm in Grenzen.

Jack of Fable 6: Das große Buch vom Krieg
US-Jack of Fables 28-32

Für mich der beste Jack Band bis jetzt. Die verschiedenen fortlaufenden Handlungsstränge kommen zusammen und der finale Kampf zwischen Bookburner und den Golden Boughs entfaltet sich in einigermaßen epischer Breite. Das Ende ist zwar etwas Deus Ex MAchina, war aber ok. Wieder hilft es, dass Jack zwar offiziell die Leitung von Mr. Revise übernimmt, aber doch eher im Hintergrund agiert. Viel interessanter sind die Familienverhältnisse zwischen Thorne, Pathetic Fellacy, Revise, Bookburner und den Page Schwestern. Und der Hammer kommt am Schluss,

dass Jack und die Page Schwestern Halbgeschwister sind (selbe Mutter) und sein Vater Prince Charming ist.

Nun wird es spannend, was Thorne wohl ausheckt (Stichwort: Fables Crossover).

[B.P.Taskfield]

Zitat von Mathew

Mr. Dark war für mich damals überraschend stark und eine Bedrohung, die Gepetto in nichts nachsteht...

Ich fand seinen ganzen Arc einfach nicht gut.
Wirkte einfach wie "drangetackert", den Gepetto-Arc nicht organisch fortgeführt.

lg Task

[Heatwave19]

Fables 13: Die dunklen Jahre
US-Fables 76-82

Nach dem für mich etwas schwächeren Vorgängerband der Hauptserie, geht es hier wieder deutlich bergauf.
Der Einstieg mit Fokus auf Pinocchio und Gepetto war sehr unterhaltsam. Der alte Holzschnitzer ist schon ein ziemlich eiskalter, empathieloser Unsympath, hat aber auch einige legitime Punkte bzgl. der Stabilität, die sein Imperium garantiert hat, was der weitere Verlauf des Bandes noch bestätigen wird. Hier gibt es auch die Erklärung, wie Pinocchio die Amnestie für seinen Vater aushandeln konnte, da hatten wir ja letztens hier noch drüber diskutiert.
Der titelgebende Mehrteiler hat es dann in sich und die Folgen des Krieges, insbesondere die Zerstörung des Imperiums, werden mehr als deutlich. Boy Blues Verfall ist schwer mitanzusehen, besonders stark fand ich da die Szene am Ende mit Rose Red, die einige unangenehme Wahrheiten zu hören bekommt. Die Zerstörung von Fabletown ist eine spannende Status Quo Änderung, die ich sehr begrüße. Mr. Dark funktioniert als neue Bedrohung für mich sehr gut, auch wenn ich es etwas unglücklich finde, dass man ihn nun wegen des Crossovers auf Standby stellen musste. Seine Verknüpfungen und Erklärungen zu Witching Cloak und Witching Well fand ich ein nettes Detail, wodurch die beiden extrem mächtigen magischen Artefakte etwas weniger wie Deus Ex Machina wirken (und jetzt ja erstmal neutralisiert sind).
Der kurze Mehrteiler um Mogli, Bagheera und Bigbys Brüder war ebenfalls gelungen, schön, die Figuren wiederzusehen und deren Weiterentwicklung zu verfolgen.

Bin gespannt auf das Crossover, insbesondere, da ich die Jack of Fables Serie deutlich schwächer finde und Band 14 in meiner Erinnerung kein sonderlich guter Band war.

[LaLe]

Die Nummer mit Rose Red (bekam ordentlich was auf die Ohren) fand ich auch große Klasse. Mal schauen wie sich die Figur weiter entwickelt.

Sehe ich das richtig, dass Literals mit dem Crossover komplett ist?

[Heatwave19]

Meinst du die Mini (Literals #1-3) die Teil des Crossovers ist oder die Storyline um die Literals an sich?
Ist nach meiner Erinnerung beides mit dem Crossover (FABLES #83-85, JACK OF FABLES 33-35, THE LITERALS #1-3) abgeschlossen. Ich weiß allerdings nicht, ob die Literals in den zwei verbleibenden Jack Bänden noch eine Rolle spielen, die lese ich bei diesem Marathon zum ersten Mal.