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Alt 05.11.2019, 18:31   #10  
michidiers
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Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.052
Hachette Sammlung der Superhelden November 2019


AUSGABE 73: UNION JACK

„TRADITION, GLAUBE UND SCHICKSAL LONDON FÄLLT“



Inhalt: UNION JACK 1-3 und UNION JACK (VOL. 2) 1-4

Zitat:
Joe Chapman ist das Symbol und der Held einer ganzen Nation. Er ist Union Jack. In der großen Tradition von Großbritanniens legendärsten Helden kämpft Union Jack für sein Land. In zwei hochgelobten Soloserien zeigen Marvels beste Autoren und Künstler, was den patriotischen Pionier so besonders macht. Vampire, Geheimorganisationen und übernatürliche Wächter der Finsternis … all das und mehr erwartet den einzigartigen Union Jack.
Offenbar geht Hachette nach über -70- Ausgaben immer mehr das Pulver aus und muss mehr und mehr auf Superhelden der Kategorie 2 (Unwichtig) und Kategorie 3 (Belanglos) zugreifen. Diesmal musste ein gewisser „Union Jack“ herhalten, dessen Name mir in Bezug auf Marvelhelden rein gar nichts sagte. Dass ich diese Ausgabe dann doch mit einer gewissen Neugeride angegangen bin, lag wohl in erster Linie an seinem recht coolen Kostüm und an dem interessanten Vorwort von Marvel UK Redakteur Ed Hammond. Geboten wurden dann zwei Geschichten, wie sie verschiedener nicht sein konnten. In UNION JACK 1-3 geht es gegen Vampire und in UNION JACK (VOL. 2) 1-4 gegen ausländische Terroristen.

Beide enthaltene Storys werden inhaltlich jedoch nicht der eigentlich ganz interessanten Hintergrundidee zu Union Jack gerecht. UNION JACK 1-3 kann zwar noch mit einer seichten Tiefe hinsichtlich der agierenden Figuren punkten, jedoch spätestens in UNION JACK (VOL. 2) 1-4 wird man nur noch atemlos von Actionszene zu Actionszene gehetzt.

Fazit: Wenn man nicht gerade ein überzeugter britischer Patriot ist, sollte man hiervon die Finger lassen. Da gibt es weitaus bessere Geschichten!

und

AUSGABE 72: NEW MUTANTS

„ERNEUERUNG, DIE SAGA VON DEMON BEAR“



Inhalt: MARVEL GRAPHIC NOVEL 4 UND NEW MUTANTS 18-21

Zitat:
Die X-Men sind verschollen, und so muss ein ganz neues Mutantenteam die Welt beschützen. Erleben Sie hier die Anfänge der New Mutants, die auf einen der gefährlichsten Gegner der X-Men treffen: den Hellfire Club! Doch Charles Xaviers Traum von einer besseren Zukunft zerfällt, als die Albträume der Mutantin Psyche das Team auseinanderreißen. Werden die New Mutants stärker sein als ihre ureigenen Ängste? Das erfahren Sie in packenden Abenteuern der Marvel-Großmeister Chris Claremont, Bob McLeod und Bill Sienkiewicz.
Zunächst kommt die MARVEL GRAPHIC NOVEL 4 zum Abdruck, worin die Rekrutierung der einzelnen Teamitglieder der New Mutants durch Professor X. im Vordergrund steht. Inhaltlich und auch grafisch ist die Story alles andere als überragend, eher interessant für Leser mit Interesse an der Origin dieser Gruppierung.

NEW MUTANTS 18-21 habe ich erst kürzlich als Panini Paperback gelesen, daher hier ein Auszug aus meiner damaligen Meinung:

Was lange währt, wird endlich gut! Ich habe einige Zeit darauf warten müssen, dass dieser rund 35 Jahre alte Klassiker nach einem ersten Intermezzo im Jahre 1990 im Gruppe X Taschenbuch Nr. 15 und 16 aus dem Condor Verlag endlich eine würdige deutsche Veröffentlichung als Paperback im Softcover und Hardcover bekommt. Die New Mutants ist eine Teeniegruppe von Mutanten und wurden 1982 eingeführt. Mit der Nummer #18 der bis dahin eher ein wenig dahindümpelnden Serie löste Bill Sienkiewicz seinen Vorgänger Sal Buscema am Zeichenbrett ab und führte mit einem verzerrten und expressionistischen Strich einen vollkommen neuen Erzählstil ein, der über die Texte hinaus dem Leser die Gefühle, Ängste und Emotionen der Figuren zu vermitteln mochte.

Man mag zu dieser Art des expressionistisch erzählenden Zeichnens und den abstrakten Stil stehen, wie man will, ist man davon „gepackt“, so kann man sich diesem kaum mehr entziehen. So wurde auch der eher durchschnittlich gute Vierteiler aus New Mutants #18 - #21 allein schon wegen der grafischen Umsetzung zu einem echten Klassiker. Dabei ist der von Chris Claremont erdachte Plot und die dahintersteckende Idee als solche nicht wirklich neu gewesen, und ganz sicher hat man sie in ähnlicher Form schon einmal im Bereich der Superhelden gelesen. Abwechslungsreich ist sie aber allemal, da der Autor sich in vielen Genres bedient und Ansätze von Teeniedrama, Seifenoper, Action, Horror, Mystery und Science-Fiction recht geschickt miteinander verbindet.

Fazit: New Mutants – Höllenbiest ist gerade wegen der grafischen Umsetzung und dem geistreichen Zusammenspiel von Text und Bild ein wegweisender Superheldencomic, der nach meiner Meinung mit den zeitgenössischen Klassikern wie The Dark Knight Returns, Kravens letzte Jagd, Der Mann ohne Furcht oder Generation X – Die Anfänge, durchaus mithalten kann. Ich freue mich schon jetzt auf den für April 2020 angesetzten Hollywoodstreifen „New Mutants“, worin Elemente der vorliegenden Geschichte verarbeitet werden sollen.
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