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Alt 10.01.2014, 22:56   #1  
oliver
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Wenn man Tales of Asgard im Willams-Stil doch nur kaufen könnte, zumindest ich würde sie sofort nehmen!

Geändert von underduck (10.01.2014 um 23:11 Uhr) Grund: Komplettzitat gelöscht
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Alt 11.01.2014, 12:45   #2  
michidiers
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Zitat:
Zitat von oliver Beitrag anzeigen
Wenn man Tales of Asgard im Willams-Stil doch nur kaufen könnte, zumindest ich würde sie sofort nehmen!

Ja, ich auch! So ein richtig schönes Ding mit Hardcover schwebt mir da vor!

Thor: Ich glaube, die Serie wird wohl erst in den 20er Nummern besser! Die Sachen im Spinneschuber sind auch hervorragend von Thor.

Die Condor Zweitstorys nach der Spinne-Hauptgeschichte sind fast alle durchweg sehr gut, oft besser aus die Hauptgeschichte.
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Alt 12.01.2014, 15:16   #3  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen

Thor: Ich glaube, die Serie wird wohl erst in den 20er Nummern besser! Die Sachen im Spinneschuber sind auch hervorragend von Thor.

.
Du meinst wahrscheinlich den Schuber - Das verlorene Jahr. Das war fast ganz gut gemacht (jedenfalls besser als der vergleichbare FV-Schuber). Passend war es Thor auch direkt fortzusetzen.
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Alt 12.01.2014, 17:04   #4  
FrankDrake
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Zitat:
Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
Du meinst wahrscheinlich den Schuber - Das verlorene Jahr. Das war fast ganz gut gemacht
Wieso, was gab es an dem Schuber auszusetzen? Ich war sehr froh die Hefte auf Deutsch zu bekommen und das Preis/Leistungsverhältnis war damals super.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 11.01.2014, 17:50   #5  
jakubkurtzberg
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Es gibt einen US-Gesamtband mit allen Tales Of Asgard der Kirby/Lee-Ära. Als HC sehr schön, aber in einer Neukolorierung wie bei den limitierten Panini-Messe-Conans (Barry Windsor-Smith). Das ist eigentlich zuviel des Guten. Andererseits sind die Farben in den Marvel Masterworks auch zu grell. Die Sachen gehören halt nicht auf Kunstdruckpapier. Bei den Tales sind die verwendeten s/w-Vorlagen auch nicht immer optimal. Viele Linien und auch das Lettering hätte man sicher besser bearbeiten können. Ich nehme an, dass einfach irgendein Schwellenwert genommen wurde, damit es schneller geht anstatt sich die Mühe zu machen, jede Seite einzeln zu bearbeiten.
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Alt 11.01.2014, 19:10   #6  
user06
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Zitat:
Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
... in einer Neukolorierung wie bei den limitierten Panini-Messe-Conans (Barry Windsor-Smith). Das ist eigentlich zuviel des Guten.
Ja, stimmt. Von den drei Bänden habe ich mich wieder getrennt und bereue es nicht. Die Farben haben mir jede Lesefreude genommen.
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Alt 12.01.2014, 19:41   #7  
jakubkurtzberg
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Der Schuber war und ist ein Highlight der Panini-Marvels! Zum damaligen Zeitpunkt nicht besser machbar. Danach kam vieles im Schuber, wo die Vorlagen und die Bearbeitung deutlich schlechter waren.
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Alt 17.01.2014, 15:06   #8  
michidiers
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Ah, schon wieder ein Monat vergangen!

Hachette Collection Januar 2014

46 Der unglaubliche Hulk: Planet Hulk (Teil 2)
47 Die Fantastischen Vier: Das Ende



Jede Monatslieferung bedeutet für mich gleich zweimal Spannung, denn
- ich vermeide immer, mich vorher darüber zu informieren, welche Storys die Lieferung enthalten,
- ich weiß nicht, in welcher Form die Lieferung erfolgt.

Bei Zweitem scheint Hachette noch immer zu experimentieren: Ich bekam die beiden Bücher erstmals in einer gepolsterten Versandtasche.

Beide Geschichten waren mir übrigens noch nicht bekannt. Die Fantastischen Vier und der unglaubliche Hulk gehören wahrlich nicht zu meinen Lieblingshelden, aber enttäuscht wurde ich definitiv nicht. Das zeigt doch immer wieder, dass die Qualität einer Story sich nicht an den Helden als solchen festmacht, sondern daran, wie gut sie umgesetzt wurde.

Diese Comics zeichnen sich besonders durch ihren Ideenreichtum, tolle Szenenwechsel und die interessante Darstellung von fantastischen Welten aus, zudem sind sie ungewöhnlich emotional geschrieben und verdammt spannend.

Besonders Planet Hulk ist eine wahre Überraschung. Vor allem das Ende lässt mich hoffen, dass die Fortsetzung World War Hulk auch noch ein Teil der Sammlung werden wird. Wer hätte gedacht, dass ich eines Tages eine Story des „Haudraufs“ Hulk noch einmal herbeierwarte…
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Alt 17.01.2014, 16:53   #9  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Bei Zweitem scheint Hachette noch immer zu experimentieren: Ich bekam die beiden Bücher erstmals in einer gepolsterten Versandtasche.
Dito. Noch nicht ausgepackt, aber wenn Planet Hulk so gut ist, wie mir berichtet wurde, lese ich 1 und 2 gleich hintereinander. Ich glaube, die letzten drei Lieferungen habe ich noch nicht gelesen. Alle anderen schon. Die Lücken im Rückenbildmotiv werden langsam kleiner und weniger...
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Alt 21.01.2014, 17:02   #10  
michidiers
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Hmmm, kann mir einer sagen, warum dieses Thema "über den blauen Balken" nach oben in den Kopf gerutscht ist?


Gelesen habe ich dann aber auch noch am Wochenende, und zwar waren einmal wieder die Rächer an der Reihe:

US-Avengers # 215 und # 216



Shooter/Weiss/Green

In diesem Zweiteiler müssen sich die Avengers mit dem Silver Surfer
vereinen, um einer ganz ungewöhnlichen Bedrohung zu begegnen. Inspiriert von
einem Gespräch mit dem Silver Surfer will der geistig labile Schurke
Molecule Man nach dem Vorbild von Galactus die gesamte Erde verschlingen.
Dass sich dieser Brocken als zu groß erweist, ist der Verdienst unserer
Helden, die dem Teenie-Schurken schließlich mit Fäusten und der charmanten
Art ihres neuen Mitglieds Tigra die Flausen austreiben.

Eigentlich hatte ich vorgehabt, nur die #215 zu lesen. Diese hatte jedoch
einen solch guten Cliffhanger am Ende, dass ich gleich darauf die #216
verschlungen habe.
Eine spannende Geschichte mit von dem Autor Jim Shooter außerordentlich
interessant beschriebenen Helden und Schurken wie Tigra und dem Molecule
Man. Gute Zeichenarbeit mit echtem Nostalgiefaktor, am Ende leider mit etwas
zu spärlichen Hintergründen.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2014, 18:12   #11  
underduck
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Zitat:
Hmmm, kann mir einer sagen, warum dieses Thema "über den blauen Balken" nach oben in den Kopf gerutscht ist?
Ja ich!
Da ist es auch nach 10 Tagen ohne neuen Beitrag noch für Forengäste sichtbar.

Ist also keine Verschlechterung in der Position.
underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2014, 18:01   #12  
michidiers
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Ah siehste, Danke für die Erhellung. Daher ist dieser Beitrag ganz dir gewidmet:

Sweet Tooth 5
Unnatürliche Lebensräume



von Jeff Lemire

Inhalt: Hybridwesen Gus setzt mit seiner kleinen Gruppe weiter den Weg durch das postapokalyptische Amerika in Richtung Norden fort. Ihr Ziel ist Alaska. Dort soll in einem kleinen Dorf die Seuche, die fast die gesamte Menschheit dahingerafft hart, ausgebrochen sein. Ebenso erhofft Gus, dort mehr über seinen eigenen Ursprung herauszufinden. Im Jahre 1911 sind in dieser Siedlung erstmals Menschen an der Seuche gestorben: eine Gruppe christlicher Missionare, die den Zorn alter Götter aus grauer Vorzeit erweckt haben.

Es ist schon erstaunlich, welch gelungene Covermotive Jeff Lemire immer wieder aufs Papier zaubern kann, verbanden sie bisher immer Inhalt mit Symbolik auf einzigartige Weise. Bei diesem Motiv (eine Tätowierung des Geweihträgers Gus auf der Brust seines Freundes Jepperd) geht meine Assoziation komischerweise zu einem Produkt aus Braunschweig. Ob Jeff Lemire sich wohl vom Etikett einer Flasche Jägermeister inspirieren ließ? Wer weiß … Jedenfalls hat der Künstler nicht nur damit geschafft, mich wieder mit diesem Band, er enthält die US-Ausgaben Sweet Tooth #26 - #33 zu begeistern.

Wie in vielen anderen Endzeitszenarien aus Büchern, Filmen oder Comics ist auch diese Gruppe um Gus und Jepperd auf der Suche nach der letzten Erkenntnis. Sweet Tooth nähert sich in diesem vorletzten Paperback dieser Wahrheit mit großen Schritten. Dabei dreht Lemire kräftig an der Spannungsschraube. Die Große Frage für den Leser wird nun sein, wie Gus und seine Begleiter mit dieser letzten Wahrheit umgehen. Denn um eines sind wir der Gruppe schon voraus: wir wissen sie schon größtenteils, denn in den Nummern #26 - #29 erzählt uns Lemire eine ganz andere Geschichte. Sie spielt im Jahre 1911, eine Zeit, in der Alaska nur von den Inuit besiedelt war. Eine Expedition ist auf der Suche nach einer Verschollenen Gruppe von Missionaren, die einen schrecklichen Fluch hervorgerufen haben. Leser mit dünner Haut seien übrigens gewarnt: es ist ein dermaßen trauriges Drama, dass es einen die Tränen in die Augen treiben kann.

Es zeigt aber auch die Vielseitigkeit, die Jeff Lemire immer wieder an den Tag legt. So ist z.B. der im Jahre 1911 spielende Dreiteiler wie die Aufzeichnungen eines alten Tagesbuches geschrieben. Den Zeichenstift hat er für diese Ausgabe übrigens an den Kollegen Matt Kindt abgegeben, dessen Strich durchaus ein zeitgenössisches Flair einzufangen vermag, ohne dabei groß von Lemires Einfachheit abzuweichen. Die letzte Geschichte hingegen (#33) ist im Querformat und aus der kindlichen Sicht von Gus geschrieben. Egal, ob Lemire oder Kindt gezeichnet haben: es ist erstaunlich, mit welch wenigen und einfache Pinselstrichen die fantasievollsten Bilder geschaffen werden.

Negatives kann ich kaum vermelden, bliebe einzig die Tatsache, dass ich diesen dicken Band zu schnell durchgelesen hatte. Grund: er war einfach zu spannend, um ihn wegzulegen!

Fazit: eine gefühlvolle und gleichermaßen spannende Geschichte, die Gewalt und Brutalität an den Stellen einstreut, wo es wirklich passend ist.

Frag mich bitter keiner nach einem Warum, aber ich musste gleich daran denken:
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Alt 26.03.2014, 19:13   #13  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
Dito. Noch nicht ausgepackt, aber wenn Planet Hulk so gut ist, wie mir berichtet wurde, lese ich 1 und 2 gleich hintereinander. Ich glaube, die letzten drei Lieferungen habe ich noch nicht gelesen. Alle anderen schon. Die Lücken im Rückenbildmotiv werden langsam kleiner und weniger...
Hatte jetzt endlich Zeit, mir die beiden PLANET HULK-Bände reinzuziehen. Mag sein, dass ich von Stan Lee, Gerry Conway, Roy Thomas und der Williams-Übersetzung der Dialoge verwöhnt bin. Aber in PLANET HULK findet sich kaum ein zusammenhängender Satz. Das ist, wie wenn die heutigen Teenies miteinander sprechen und fünf Sätze gleichzeitig anfangen, aber keinen beenden..

Die Grundstory finde ich interessant und Hulks "Schatten" ist ein erotischer Oberhammer. Verschiedene Rassen von Außerirdischen, die auf einem fernen Planeten stranden, Gladiatorenkämpfe überstehen müssen usw. - super! Hulks Blut als Dünger für eine verwüstete Landschaft ohne Vegetation, auf der plötzlich wieder Pflanzen sprießen - genial. Implantierte Magnetscheiben, die einem den Willen aufzwingen - cool. Schattenvolk... richtig geil. Zeichnungen modern, aber wirklich gut. Einziger Knackpunkt: Dialoge kaum lesbar.

Geändert von jakubkurtzberg (27.03.2014 um 05:28 Uhr)
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Alt 26.03.2014, 20:06   #14  
user06
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Zitat:
Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
Einziger Knackpunkt: Dialoge kaum lesbar.
Damit wäre das Ding für mich schon nicht akzeptabel.
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Alt 27.03.2014, 05:30   #15  
jakubkurtzberg
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Ist halt die Frage, was da im Original steht. Die Panini-Bearbeitung ist sicherlich zeitgemäß und dürfte unter der Prämisse "kein Buchstabe mehr als im Original" gelaufen sein...
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Alt 27.03.2014, 08:42   #16  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Eymen Beitrag anzeigen
Damit wäre das Ding für mich schon nicht akzeptabel.
Eventuell wird sich eine kurze Leseprobe im Netz finden, die dir sagen kann, ob die Texte in Ordnung sind. Bei den mitunter abgehackten Sätzen sei berücksichtigt, dass Hulk oft ja auch so spricht. Auch eine der Rassen (die Käferrasse) auf dem Planeten pflegt solch eine Ausdrucksweise. Hier wurde m. E. nur das tatsächliche Sprechen authentisch wiedergegeben, was einem Erdling mit Bildung durchaus irritieren kann.

Fest steht: Die Gesamtstory ist wirklich großer Wurf geworden.

Meine Ausbeute der Woche:

Micky Maus 10/2014



Zu den kleinen Freuden eines brav im Wartezimmer des Arztes sitzenden Kassenpatienten gehört die Lesemappe mit dem Micky Maus Magazin - vor allem dann, wenn es einen Klassiker von Carl Barks/Erika Fuchs enthält. Zum piepen komisch!
Und wenn Gustav eine Tomate ins Gesicht geworfen bekommt, darf man sogar im sonst stets so nüchternen Raum auch einmal lachen.

Verkehrte Welt: Zum Glück hatte ich das Magazin gerade durch, als die Arzthelferin „Herr Diers, bitte!“ rief. Ansonsten hätte ich wohl eher einem anderen Patienten den Vortritt gelassen, als das Heft beiseite zu legen.

und dazu:

Zack Magazin #178



Mit den Fortsetzungsgeschichten:

Michel Vaillant - Spannung - 1. Teil
Jack the Ripper - Die Hypnos-Aufzeichnungen - 2. Teil
Cubana - 4. Teil
Help me, Rhonda! - 3. Teil
Bärenmond - Nukpana - 3. Teil

Wieder dabei ist Michel Vaillant mit dem ersten Teil seines zweiten Albums nach dem Neustart mit einem neuen Künstlerteam. Besonders die detaillierten und gleichzeitig dynamischen Zeichnungen in dieser Serie können mich immer wieder überzeugen. Ferner erfreut die Tatsache, dass im Gegensatz zu früher, wo Michel Dauersieger von sämtlichen Rennen war, auch die menschliche Verliererseite des Rennfahrers aufgezeigt wird.
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Alt 30.01.2014, 11:10   #17  
michidiers
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Da die Einzelhefte überall nur unregelmäßig besprochen werden, nutze ich nach dem Lesen des Paperbacks einmal die Gelegenheit, die Avenges Heftausgaben 1-6 in einem Abwasch zu behandeln:

Wahre Rächer,
oder Rächer als Ware?


Marvel Now: Avengers Paperback 1


Die Welt der Rächer

Hickman/Opena/Kubert

Inhalt: Dem Kehraus nach dem Event X-Men vs. Avengers folgt wieder einmal ein Neubeginn für die Rächer. Captain America und Tony Stark wollen das stärkste Heldenteam der Erde auf einen neuen Status Quo heben. Neben den klassischen Rächern Cap, Thor, Iron Ma, Black Widow, Hulk und Hawkeye soll es noch einen erweiterten Kreis von neuen Avengers geben, die dann zu dem Team stoßen, wenn es einmal so arg zwickt, dass der innere Kreis eine Bedrohung nicht allein bewältigen kann. Cap und Iron Man müssen sich mit der Rekrutierung beeilen, denn auf dem Mars lauert schon der passende Gegner …

Nach fast vierzig Jahren fleißigen Lesens der Rächer sehe ich mit großen Worten angekündigten, neuen Epochen, erschütternden Veränderungen etc. relativ gelassen entgegen. Denn eines habe ich gelernt: die einzige Konstante bei den Rächern ist die Veränderung. Sind von der ersten Serie sage und schreibe über vierhundert Ausgaben erschienen, kann man Anno 2014 schon froh sein, wenn die Nummerierung eine zweistellige Zahl erreicht.

Schneller, höher, größer, weiter, aber auch rastloser scheint das Motto auch des neuen Stars am Autorenhimmel, Jonathan Hickman, zu sein. Er erweiterte die Gruppe um Cap und Co. gleich um sechzehn (ich hoffe, ich habe da richtig gezählt) neuen Mitgliedern. Dabei wildert Hickman bei den X-Men und bei den Shi´ar. Er macht leider nicht einmal vor Spider-Man und Wolverine, die ich viel lieber in Straßen- und Kneipenschlägereien als im Kosmos sehe, halt. Einige Helden davon sind mir sogar so unbekannt, dass ich nicht einmal deren Namen kannte (Shang-Chi, Manifold). Ich hoffe, dass Hickman nicht einen zu großen Brocken sich und uns Lesern aufgetischt hat, denn ein großer Teil der 152 Seiten (sie enthalten die US-Ausgaben Avengers #1-#6) geht für die Rekrutierung und Charakterzeichnung drauf, wobei bei dieser Masse leider zu viel nur angedeutet bleibt.

Traditionell gekämpft wird übrigens auch noch, und zwar auf dem Mars, wo sich drei Möchtegerngötter daran machen, die Erde mittels Biobomben in eine Art „Agar-Ökotopia“ zu verwandeln. Da die klassischen Rächer (übrigens viel zu schnell) scheitern, eilt Cap mit der zweiten Garnitur zu Hilfe. Erzählt ist das Ganze dabei soweit ganz gut, zieht sich aufgrund des vielen Drumherums aber zu sehr hin. Im Grunde wirkt es, als wären diese ganzen sechs Einzelhefte nur ein zu lang gezogenes Vorspiel für eine weitaus größere Bedrohung, die am Ende auf die Erde wartet.

Ganz verzückt war ich hingegen von einem mir bisher unbekannten Künstler: Gerome Opena. Seine Darstellung irgendwo zwischen Fotorealismus und Pop-Art, unterstützt von einer tollen Colorierung, haben mich restlos begeistert. Da konnte nicht einmal das ebenfalls gute Talent des Adam Kubert ab der US-Ausgabe #4 mithalten.

Am Ende gibt es noch eine neunseitige Covergalerie mit sage und schreibe zwanzig (!) Covers und Variants. So schön diese alle gestaltet sind, so zeigt es aber auch, wie diese ansonsten so schöne Frucht namens Rächer vom Verlag ausgedrückt wird.
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Alt 30.01.2014, 12:34   #18  
FrankDrake
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Einige Helden davon sind mir sogar so unbekannt, dass ich nicht einmal deren Namen kannte (Shang-Chi)
http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=2363

Ich mochte "Dragon, Gigant des Kung-Fu" immer sehr viel lieber leiden. Beide Serien brachten es leider auf eine sehr überschaubare Zahl von Veröffentlichungen.

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Alt 30.01.2014, 13:58   #19  
michidiers
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Aha, wie ich verstehe, war Shang-Chi auch in den Kung-Fu Heften und hatte dort eine Geschichte?
Ich hatte zwei oder drei von den Comics, aber den kannte ich nun nicht von dort wie Zendo der Hai oder Shi Kai der Rebell.
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Alt 30.01.2014, 14:13   #20  
FrankDrake
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Ich kann mich nur an die "Tödlichen Hände des Kung-Fu" mit Shang-Chi, die "Söhne des Tigers" und "Blitzkrieg-Batoc" erinnern.
Meinst Du vielleicht die Bastei Hefte?

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 30.01.2014, 14:41   #21  
Peter L. Opmann
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"Zendo" und "Shi-Kai" waren in den Bastei-Ausgaben. Kein Marvel, sondern spanische Studio-Arbeit, oder?
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Alt 31.01.2014, 08:21   #22  
michidiers
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Zitat:
Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
Ich kann mich nur an die "Tödlichen Hände des Kung-Fu" mit Shang-Chi, die "Söhne des Tigers" und "Blitzkrieg-Batoc" erinnern.
Meinst Du vielleicht die Bastei Hefte?
Zitat:
"Zendo" und "Shi-Kai" waren in den Bastei-Ausgaben. Kein Marvel, sondern spanische Studio-Arbeit, oder?

Also der obige Link führt ja zu den Basteiheften!
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Alt 09.02.2014, 14:28   #23  
michidiers
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Zack Magazin 2/14 – Nr. 176



mit den Fortsetzungscomics:

Rhonda: Help me, Rhonda – 1. Teil
Cubana – 2. Teil
Dantès: Das politische Komplott – 3. Teil
Die Flügel des Herrn Plomb: Das Ding im See – 5. und letzter Teil
Bärenmond: Nukpana – 1. Teil

Neu dabei ist der Krimi/Thriller um die namensgebende Meisterdiebin Rhonda. Die ersten 12 Seiten in diesem ersten Teil waren sehr vielversprechend. Die etwas cartoonartig gehaltenen Zeichnungen geben der rasanten Story einen gehörigen Schuss Erotik.
Wieder (neu) dabei ist Bärenmond, eine zu Ende des 19. Jahrhunderts im winterlichen Norden von Amerika spielende Geschichte um indianische Mythen. Sehr schöne und vor allem stimmungsvolle Zeichenarbeit!

Und ich habe auch einmal wieder ein echtes Buch gelesen:

Das Buch der Lügen

von Brad Meltzer



Als ich diesen Klappentext auf einem Buch, das auf dem Lesestapel meiner 83jährigen Mutter fand, las, wurde der Comicleser in mir neugierig:
„Der erste Mord der Menschheitsgeschichte: Kain tötet Abel. Über die Tatwaffe schweigt die Bibel. 1932 wird Mitchell Siegel mit drei Schüssen getötet. Sein Sohn träumt von einem unverwundbaren Helden, als Erwachsener wird er Superman erfinden. Der Mordfall bleibt ungelöst. Bis 70 Jahre später Cal Harper auf einen mit *derselben Waffe verletzten Mann stößt. Doch bevor Cal Fragen *stellen kann, werden beide von einem Fremden attackiert. Er trägt ein Zeichen: das Mal des Bruder*mörders Kain … Eine phantastische Rätseljagd mit Superhelden und Superschurken, die an den Beginn aller Zeiten führt.“

Ich (Idiot) habe es mitgenommen und gelesen.

Hierin beschreibt der Autor die Jagd nach einem ... ja, nach was überhaupt? Jedenfalls soll Jerry Siegels Superman 1 und die Entstehung von Superman mehr als nur ein banaler Comic eines jungen Phantasten aus den 30er Jahren sein. Denn es enthält einen Schlüssel zu einer weitaus größeren Wahrheit, hinter der ein ganzes Rudel dubioser Gestalten und Gruppen (natürlich auch Nazis) her, ist um eine Art arischen Übermenschen zu schaffen. Die Hauptfiguren (die Guten) begeben sich auf eine Schnitzeljagd quer durch die USA nach Hinweisen und neuen Rätseln, den Bösen immer einen Schritt voraus, was sich oftmals sehr zusammenhanglos und an den Haaren herbeigezogen liest.
Die Auflösung am Ende treibt einem dann nach 420 Seiten wahrlich die Tränen in die Augen – aus Enttäuschung um die Inhaltsarmut dieser Wahrheit, …oder um die vergeudete Zeit, in der ich vielleicht sogar besser Rob Liefelds Superman hätte lesen können.

Fazit: Nur für die Leser, die schon immer wussten, dass Superman nicht nur ein schnöder Comic ist!

Brad Meltzer ist übrigens auch für mehrere DC Comics verantwortlich: u.a. Green Arrow, Superman.
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Alt 09.02.2014, 17:51   #24  
jakubkurtzberg
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Jetzt hab ich die Beach Boys im Ohr...
Das Zack-Cover ist geil!
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Alt 09.02.2014, 20:47   #25  
Eldorado
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In der Tat und deshalb fast schade, dass mein "Zack"- Beitrag erst in der nächsten Nummer erscheint - hätte lieber das Heft mit diesem Cover rumgezeigt.
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