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Alt 29.03.2009, 23:46   #1  
underduck
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gold01 Münchner Comic Café 2009

Wirklich schade, dass ich im Moment zwischen Köln und Bonn sitze!


Sonst wäre ich mit meiner Fotomaschine garantiert aufgetaucht.

Gibt es ein paar Bilder für uns arme Comicfans, die wir in unerreichbarer Entfernung nur mitlesen können?

Hier nochmals die Einladung mit Adresse:
Zitat:
Heiner Lünstedt präsentiert COMIC CAFE

Der bunte Comic-Nachmittag
... mit Live-Musik, Gästen aus der Comicszene, Verlosungen, filmischen Raritäten, Vorschauen auf aktuelle Comic-Filme, fachmännisch kommentierte Trickfilme, Live-Remix von Comicmusik, diverse Biere und Softdrinks für nur 1,50 Euro, und, und...

... und das alles bei FREIEM EINTRITT!

29. März 2009 - 17 Uhr 30

im Werkstattkino - Fraunhoferstr. 9 /Rgb. – 80469 München – Tel+Fax 2607250 - U 1/2/7 Fraunhoferstraße
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Alt 29.03.2009, 23:51   #2  
Highlightzone
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Ich werde mal Fotos machen.

Hier noch schnell die COMIC CAFÉ-Themen diesmal:

Impressionen vom größten Comicfestival Europas in Angoulême

Eine kleine aber schlagkräftige Gruppe von Vertretern der Münchner Comicszene ist Anfang des Jahres zum 36. "Festival International de la Bande Dessinée“ ins französische Angoulême gefahren. Bei diesem Comicfestival macht die ganze Kleinstadt mit, viele Häuser sind mit Comicmotiven bemalt, die Straßenschilder haben die Form von Sprechblasen, so gibt es eine “Rue Goscinny“ und einen “Espace Franquin“. In riesigen Zelten und imposant zusammengestellten präsentierte sich die äußerst vitale frankobelgische Comicszene. Wir zeigen Impressionen vom größten Comicfestival Europas, das alljährlich über 200.000 Besucher erfreut.


Expertenrunde “Comics lesen!“

Auch diesmal im Programm vertreten ist die Expertenrunde “Comics lesen!“, die sich als Prüfstand für Neuerscheinungen versteht. Hier wird Gastgeber Heiner Lünstedt mit der Comiczeichnerin Ingrid Sabisch ("Mythos Mutti"), dem Kommunikationswissenschaftler und Comicforscher Ralf Palandt, und dem exkommunizierten Donaldisten Michael Kompa über aktuelle Comics diskutieren.

Diesmal geht es um:

Ralf Königs “Prototyp“: Der prominente Zeichner (“Der bewegte Mann“) schuf hier eine höchst eigene Version der Schöpfungsgeschichte. Hauptfiguren sind der liebe Gott - der zwar nicht zu sehen ist, aber von oben Fraktur-Sprechblasen absondert - sein (bevor er in den Apfel beißt) noch ziemlich unvollkommener Prototyp Adam sowie die gehörnte Schlange Luz, die den Baum der Erkenntnis bewohnt und sich über so manches wundert.

Anike Hages “Die Wolke“: Die Mangakünstlerin (“Gothic Sports“) adaptierte werkgetreuer als der erfolgreiche Kinofilm Gudrun Pausewangs Jugendbuch-Klassiker. Noch unter dem Schock der Reaktorunfalls von Tschernobyl stehend, schrieb Pausewang 1987 das Jugendbuch “Die Wolke“. Hierin schildert sie die Folgen eines Störfalls im bayrischen Kernkraftwerks Grafenrheinfeld. Im Zentrum des Geschehens steht die 14-jährige Hanna, die plötzlich für ihren kleinen Bruder verantwortlich ist. Beide versuchen verzweifelt sich vor der atomaren Wolke in Sicherheit zu bringen.

Außerdem gibt es neben Trailern zu aktuellen Comicfilmen auch einen Vorgeschmack auf das Filmprogramm

FANTASTIC TURKISH SUPERHEROES CINEMA

welches im Rahmen des diesjährigen Comicfestivals München (11. – 14. Juni) im Werkstattkino gezeigt wird. Ohne Rücksicht auf Verluste, Logik, Lizenzen oder gar die limitierten Lowbudget-Möglichkeiten entstanden in den 70er Jahren türkische Filme mit amerikanischen Superhelden. Wir zeigen drei besonders schöne Beispiele des puren Trashs.

In SÜPERMEN DÖNÜYOR heißt der türkische Clark Kent heißt (genau wie sein schlaksiger Darsteller) Tayfun Demir und er verwandelt sich nicht nur in Superman sondern auch in Barbies Freund Ken, wenn er vor schlechten Rückpro-Aufnahmen Istanbul überfliegt. Unglaublich ist auch die Eröffnungsszene mit einem Weltraum, der voller Christbaum-Kugeln hängt, sowie die Selbstverständlichkeit mit der der Soundtrack von John Williams und Musik aus James-Bond-Filmen hier verwurstet wurde. “SÜPERMEN DÖNÜYOR“ wurde noch vor der sicherlich einige hundertmal so teuren US-Produktion “SUPERMAN II“ fertig gestellt

Frank Cmuchal wird wieder live Comicmusik remixen.
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Alt 29.03.2009, 23:51   #3  
Highlightzone
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Die Veranstaltung heute war sehr gut besucht. Die Fotos sind allerdings weniger gut:



Der Gastgeber gab sich große Mühe durch das Tragen eines Spirou-Hutes und von Boule & Bill-Ohren auch zu einem jüngeren Publikum durchzudringen.



Das "Comics Lesen!"-Kompetenz-Team Michael Kompa, Ingrid Sabisch und Ralf Palandt diskutierte auf einem erschreckend hohem Niveau über Comic-Neuerscheinungen!


Am 17. Mai ist das nächste Comic Café, dazu gibt es dann bessere Bilder, geht ja auch gar nicht anders!

.
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Alt 30.03.2009, 00:10   #4  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von Highlightzone Beitrag anzeigen
(...)Das "Comics Lesen!"-Kompetenz-Team Michael Kompa, Ingrid Sabisch und Ralf Palandt diskutierte auf einem erschreckend hohem Niveau über Comic-Neuerscheinungen!
Klasse - mit Bilders!
Und erstaunlich wie fit Freund Michael trotz der Bankenkrise noch ist ! Während unser freischaffender Ralf doch sehr schwächelt (zumindest auf dem Foto).

Der Moderator mit Spirou-Ohren und Bill-Hut, wie immer top-dressed! Diese Verun- äh Veranstaltung kann man nur weiter empfehlen!

Witz best wishes fromm Vienna!
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Alt 30.03.2009, 00:21   #5  
Highlightzone
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Eine Interpretation der Fotos - so gut sie auch seien mögen - grenzt an Astrologie, denn Freund Lothar hat restauriert was das Zeug hält. Nicht nur Michael war toppfit, auch Herr Palandt glänzte mit prachtvoll recherchierten Beiträgen!
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Alt 27.04.2009, 17:50   #6  
Highlightzone
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Standard Programm für Comic Café am 17. Mai 2009

17. Mai 2009 - 17 Uhr 30:
im Werkstattkino - Fraunhoferstr. 9 /Rgb. – 80469 München – Tel+Fax 2607250 - U 1/2/7 Fraunhoferstraße

Die bunte Geschichte der Comicfestivals in München

Bereits 1985 fanden im Gasteig in Anlehnung an den ein Jahr zuvor gestarteten Comicsalon in Erlangen die “1. Münchner Comic-Tage“ statt. Anschließend folgten zwölf Comicfeste, drei Comicologischen Congresse und das diesem Jahr zum zweiten Mal zentral in München stattfindende Comicfestival sowie zahlreichen weiteren Comicaktivitäten. Damit steht München als Austragungsort von Comicveranstaltungen bundesweit quantitativ einzigartig da. Grund genug die wechselvolle Geschichte dieser Festivitäten noch einmal Revue passieren zu lassen und zugleich einen Vorgeschmack zu liefern auf das bunte Programm der diesjährigen Veranstaltung. Das Comicfestival findet vom 11. – 14. Juni im prunkvollen Alten Rathaussaal, in den Kunstarkaden im Valentin-Musäum, in der Schrannenhalle sowie im Bier- und Oktoberfestmuseum statt. Es gilt den 75. Geburtstag von Donald Duck zu feiern, die Simpsons werden in einer Ausstellung präsentiert. Vom “Simplicissimus“-Zeichners Olaf Gulbransson werden im Valentin-Musäum noch nie zuvor öffentlich gezeigte Werke ausgestellt. Außerdem gibt es einen Cosplaywettbewerb und der Münchner Comicpreis "PENG!" wird in einer Galaveranstaltung u. a. an Hansrudi Wäscher (Sigurd, Nick, Tibor) verliehen.

Auch diesmal im Programm vertreten ist die Expertenrunde “Comics lesen!“, die sich als Prüfstand für Neuerscheinungen versteht. Regelmäßig und kontrovers wird Gastgeber Heiner Lünstedt mit Rainer Schneider ("Comicaze") dem Kommunikationswissenschaftler und Comicforscher Ralf Palandt, und dem exkommunizierten Donaldisten Michael Kompa über aktuelle Comics diskutieren. Diesmal geht es um aktuelle Comics aus dem frankobelgischen Raum. Ein neues Abenteuer aus der Traditionsserie Spirou überrascht dadurch dass Geschichte und Artwork sowohl nostalgisch als auch modern ist. Für beides ist Émile Bravo verantwortlich, der die Geschichte im Jahre 1939 ansiedelt und den ansonsten eher makellosen Helden als “jungen Toren“ porträtiert. Spirou verrichtet seinen Dienst im Brüsseler “Hotel Moustic“ wo zeitgleich Geheimgespräche zwischen einem Nazi-Diplomaten und polnischen Gesandten stattfinden, die versuchen einen drohenden Krieg abzuwenden. Auf dem diesjährigen Comicfestival in Angoulême erhielt ein gewisser hier kaum bekannter Blutch den “Grand Prix“. Zwei seiner Comics liegen nun auch auf Deutsch vor. In “Der kleine Christian“ lässt Blutch seine noch sehr junge Hauptfigur über Comics, Mädchen, das Leben und die Deutschen reflektieren, während er sich in “Blotch“ ausmalt wie es wäre, wenn er es in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts als Karikaturist zum “König von Paris“ gebracht hätte. Wir testen was denn nun wirklich dran ist an diesem Blutch.

Außerdem werden sich die Trickfilm-Experten Matthias Schäfer und Peter Savee dem Animator, Drehbuchautor und Regisseur Frank Tashlin ("The Girl Can't Help It") widmen, der es vom Trickfilmer aus dem "Looney Tunes"- und Disney-Umfeld zum Spielfilmregisseur und Komödien-Experten brachte ohne seine Herkunft zu verleugnen. Eins von Tashlins wohl schönsten Werken ist der im Comic-Milieu angesiedelte Film “Der Agenschreck“ mit Jerry Lewis, Dean-Martin und der blutjungen Shirley MacLaine. Hier gibt es eine köstliche Szene in der zunächst Dean Martin die Schnulze “Innamorta“ schmettert, Shirley MacLaine das Lied aufgreift und Jerry Lewis damit so heftig anbalzt, dass dieser immer wieder (und immer spektakulärer) die Treppe herunterfällt. Hier und in zahlreichen weiteren Tashlin-Momenten gehen wird der Realfilm zum Cartoon. Anhand von Ausschnitten wird Tashlins Karriere dokumentiert und darüber reflektiert wie sich Trick- und Realfilm gegenseitig beeinflussten.

Außerdem wird wieder Frank Cmuchal live Comicmusik remixen.

Die weiteren Termine 2009 : 5. Juli + 9. August + 20. September + 25. Oktober + 29. November
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Alt 14.05.2009, 18:42   #7  
underduck
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Das bekam ich eben per Mail. Leider sind mir da zu viele Kilometer dazwischen.
Zitat:
Liebe Leute,



ich möchte hinweisen auf meine Veranstaltung COMIC CAFÈ, die am Sonntag den 17. Mai um 17:30 Uhr im Werkstattkino München bei FREIEM EINTRITT mit einem besonders bunten Programm stattfindet, siehe auch:

http://www.highlightzone.de/comic/cafe.html





Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr kommt, die Themen diesmal sind:



Die bunte Geschichte der Comicfestivals in München

Bereits 1985 fanden im Gasteig in Anlehnung an den ein Jahr zuvor gestarteten Comicsalon in Erlangen die “1. Münchner Comic-Tage“ statt. Anschließend folgten zwölf Comicfeste, drei Comicologischen Congresse und das diesem Jahr zum zweiten Mal zentral in München stattfindende Comicfestival sowie zahlreichen weiteren Comicaktivitäten. Damit steht München als Austragungsort von Comicveranstaltungen bundesweit quantitativ einzigartig da.




Grund genug die wechselvolle Geschichte dieser Festivitäten noch einmal Revue passieren zu lassen und zugleich einen Vorgeschmack zu liefern auf das bunte Programm der diesjährigen Veranstaltung. Das Comicfestival findet vom 11. – 14. Juni im prunkvollen Alten Rathaussaal, in den Kunstarkaden im Valentin-Musäum, in der Schrannenhalle sowie im Bier- und Oktoberfestmuseum statt. Es gilt den 75. Geburtstag von Donald Duck zu feiern, die Simpsons werden in einer Ausstellung präsentiert. Vom “Simplicissimus“-Zeichners Olaf Gulbransson werden im Valentin-Musäum noch nie zuvor öffentlich gezeigte Werke ausgestellt. Außerdem gibt es einen Cosplaywettbewerb und der Münchner Comicpreis "PENG!" wird in einer Galaveranstaltung u. a. an Hansrudi Wäscher (Sigurd, Nick, Tibor) verliehen.

Comics lesen!

Auch diesmal im Programm vertreten ist die Expertenrunde “Comics lesen!“, die sich als Prüfstand für Neuerscheinungen versteht. Regelmäßig und kontrovers wird Gastgeber Heiner Lünstedt mit Rainer Schneider ("Comicaze") dem Kommunikationswissenschaftler und Comicforscher Ralf Palandt, und dem exkommunizierten Donaldisten Michael Kompa über aktuelle Comics diskutieren. Diesmal geht es um aktuelle Comics aus dem frankobelgischen Raum.



Ein neues Abenteuer aus der Traditionsserie Spirou (Carlsen) überrascht dadurch dass Geschichte und Artwork sowohl nostalgisch als auch modern ist. Für beides ist Émile Bravo verantwortlich, der die Geschichte im Jahre 1939 ansiedelt und den ansonsten eher makellosen Helden als “jungen Toren“ porträtiert. Spirou verrichtet seinen Dienst im Brüsseler “Hotel Moustic“ wo zeitgleich Geheimgespräche zwischen einem Nazi-Diplomaten und polnischen Gesandten stattfinden, die versuchen einen drohenden Krieg abzuwenden.



Auf dem diesjährigen Comicfestival in Angoulême erhielt ein gewisser hier kaum bekannter Blutch den “Grand Prix“. Zwei seiner Comics liegen nun auch auf Deutsch vor. In “Der kleine Christian“ (Reprodukt) lässt Blutch seine noch sehr junge Hauptfigur über Comics, Mädchen, das Leben und die Deutschen reflektieren, während er sich in “Blotch“ (Avant Verlag) ausmalt wie es wäre, wenn er es in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts als Karikaturist zum “König von Paris“ gebracht hätte. Wir testen was denn nun wirklich dran ist an diesem Blutch.



Außerdem wird Comiczeichnerin Ingrid Sabisch noch “Das Zeichen des Widders“ (Aufbau Verlag) vorstellen. Der auch für japanische Manga-Magazine arbeitende Zeichner Edmond Baudoin fand einen interessanten Ansatz um sehr viel aus dem in Paris spielenden Krimi von Fred Vargas in seinen Comic zu transportieren. In einem simplen aber eleganten Zeichenstil wechselt er zwischen atmosphärischen Comicsequenzen und spärlich bebilderten Prosaseiten mit ausführlichen Mono- bzw. Dialogen.



Frank Tashlin

Außerdem werden sich die Trickfilm-Experten Matthias Schäfer und Peter Savee dem Animator, Drehbuchautor und Regisseur Frank Tashlin ("The Girl Can't Help It") widmen, der es vom Trickfilmer aus dem "Looney Tunes"- und Disney-Umfeld zum Spielfilmregisseur und Komödien-Experten brachte ohne seine Herkunft zu verleugnen. Eins von Tashlins wohl schönsten Werken ist der im Comic-Milieu angesiedelte Film “Der Agenschreck“ mit Jerry Lewis, Dean-Martin und der blutjungen Shirley MacLaine. Hier gibt es eine köstliche Szene in der zunächst Dean Martin die Schnulze “Innamorta“ schmettert, Shirley MacLaine das Lied aufgreift und Jerry Lewis damit so heftig anbalzt, dass dieser immer wieder (und immer spektakulärer) die Treppe herunterfällt. Hier und in zahlreichen weiteren Tashlin-Momenten gehen wird der Realfilm zum Cartoon. Anhand von Ausschnitten wird Tashlins Karriere dokumentiert und darüber reflektiert wie sich Trick- und Realfilm gegenseitig beeinflussten.



Frank Cmuchal wird wieder live Comicmusik remixen.





Viele Grüße

Heiner Lünstedt
Papinstr. 39
D-81249 München
Tel: 089 / 87 04 67





Die weiteren Termine 2009 : 9. August + 20. September + 25. Oktober + 29. November





Der bunte Comic-Nachmittag

mit Live-Musik, Gästen aus der Comicszene, filmischen Raritäten, Vorschauen auf aktuelle Comic-Filme, fachmännisch kommentierte Trickfilme, Live-Remix von Comicmusik, diverse Biere und Softdrinks für nur 1,50 Euro, und, und...

... und das alles bei FREIEM EINTRITT!
Ist zwar ein ähnlicher Text wie im Beitrag zuvor, aber man kann es nicht zu oft sagen.

Wenn München nicht so weit von Bonn wäre, würde ich ja umziehen. Aber wie verfrachte ich meine 35 Tonnen Comics ... und wo pack ich sie überhaupt hin?

Geändert von underduck (14.05.2009 um 18:50 Uhr)
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Alt 14.05.2009, 19:40   #8  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
(...) Aber wie verfrachte ich meine 35 Tonnen Comics ... und wo pack ich sie überhaupt hin?
COMIC-MARKTPLATZ! So verkauft man heute Comics!


G.Nem. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.05.2009, 19:56   #9  
Servalan
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Ich glaube nicht, daß underduck seine teure Sammlung versilbern wollte - der hängt wohl an seinen Lieblingen, und würde Heiners Veranstaltungen eher zusätzlich besuchen. Der Haken dürfte sein, daß Köln-Bonn kaum an das U- und S-Bahnnetz von München (oder umgekehrt) angeschlossen wird.
International geht der Trend zwar zur Megalopolis mit 20 und mehr Millionen Einwohnern (inklusive breiter Slumgürtel und -viertel), aber das teutsche Reich ist vergleichsweise dörflich struktueriert: Selbst Berlin, Hamburg, Köln-Bonn und München werden Leute aus Mumbai, Mexico City und Tokio-Yokohama als beschauliches Eckchen einstufen.
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Alt 14.05.2009, 21:09   #10  
Highlightzone
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Tja, die Comicszene kommt einem zwar manchmal wie ein Dorf vor, ist jedoch weit zer- äh verstreut was so seine Vor- und Nachteile hat.
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Alt 18.05.2009, 01:02   #11  
Highlightzone
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Standard Bilder vom gestrigen COMIC CAFÉ

Hier ein paar Bilder vom gestrigen COMIC CAFÉ, das trotz des Superwetters erstaunlich gut besucht war:



Direkt neben der nicht ganz unbekannten Münchner Kneipe FRAUNHOFER…



…befindet sich ein Tor…



…von dort gelangt man zu einem Hinterhof…



…und über eine Treppe ins WERKSTATTKINO.



Am Sonntag sind einige Besucher diesen Weg gegangen…



… u. a. um tiefe Erkenntnisse zu Émile Bravos SPIROU wie “Liebe ist nicht abendfüllend“ zu erfahren…



…und dabei zu sein als das Kompetenzteam Rainer Schneider, Michael Kompa und Ralf Palandt zwei Comics von Blutch besprach.
.

Geändert von Highlightzone (18.05.2009 um 10:58 Uhr) Grund: Kommentare zu den Bildern geschrieben.
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Alt 18.05.2009, 01:38   #12  
underduck
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Euer schnuckeliges Werkstattkino im Hinterhof ist genau meine Kragenweite!

Das erinnert mich an die späten 80er Jahre in Bonn, mit Schnüss, Namenlos und Freakworkshop.
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Alt 18.05.2009, 11:00   #13  
Highlightzone
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Standard Das nächste Comic Café ist am 9. August

Vielen Dank für das rasche Reinstellen der Bilder!

Das nächste Comic Café ist am 9. August, da geht es u. a. um den SAN DIEGO COMIC CON und mit FRANK TASHLIN sind wir diesmal auch noch nicht ganz fertig geworden.
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Alt 18.05.2009, 15:25   #14  
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Das Kino erinnert mich an das (jetzt) alte Metropolis in Hamburg - zwischen Bahnhof Dammtor und Gänsemarkt; das Ausweichquartier liegt ja jetzt auf St. Georg, direkt an der Schmuddelmeile Steindamm. Das mußten Nicht-Eingeweihte auch beim ersten Mal erklärt bekommen, weil das rote Schild über dem Eingang recht ungünstig hing und am besten von der gegenüber liegenden Straßenseite erkannt werden konnte. Im Durchgang hingen da die Kinoplakate.
Die Sitzreihen vermitteln mir eher einen Eindruck, den ich mit dem Kino in den Zeisehallen (Altona) verbinde.

Wenn's nicht so weit entfernt wäre , würde ich gern mal vorbeikommen!
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2009, 17:59   #15  
Highlightzone
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Soweit ich als gebürtiger Hamburger weiß steht das alte METROPOLIS unter Denkmalschutz, die Innereien sind zwischengelagert und der alte Kinosaal wird später in einem noch zu errichtenden Bürogebäude untergebracht.

Im Münchner WERKSTATT–KINO ist auch der Vorführraum mit zwei museumsreifen Projektoren (und einem Vorführer, der es sehr bedauert, dass heute mehr gebeamt als projiziert wird) sehenswert, ich stelle nach dem nächsten COMIC CAFÉ hier mal ein Foto rein.
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Alt 30.07.2009, 19:48   #16  
Highlightzone
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Standard Comic Café on Tour in Rottach-Egern

Liebe Leute,

ich möchte noch hinweisen auf die Ausstellung von Jan Reiser

"Phantastischer Eskapismus - Bilder, Bücher, Bilderbücher"
Illustrationen, Comics und Karikaturen in verschiedenen Techniken zwischen Pinsel und Pixel
Bonnie & Kleid, Nördliche Hauptstr. 20, Rottach-Egern
siehe auch: http://www.enter-and-smile.de/


Am Sonntag den 2. August gibt es dort ab 20 Uhr eine Finissage mit
- "De Gschicht vom Brandner Kasper" Lesung mit Hanno Sollacher
- "Heiner Lünstedts Comic Cafe" mit Gästen aus der Münchner Comic-Szene, die ihre Lieblingscomics vorstellen, sowie Neuigkeiten vom Comic Con in San Diego


Geändert von underduck (30.07.2009 um 22:58 Uhr)
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Alt 03.08.2009, 01:58   #17  
Highlightzone
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Standard Bilder von der gestrigen Veranstaltung in Rottach-Egern





Das BONNIE & KLEID in Rottach-Egern war eine schöne Location.



Jan Reiser freute sich, ...



... das neben seinen Werken auch Schuhe ausgestellt wurden.



Sehr schön waren auch seine Illustrationen zum Fantasy-Roman DIE DRACHEN DER TINKERFARM.



Hanno Sollacher las in Mundart DE GESCHICHT VOM BRANDNER KASPER vor und dazu waren Jan Reisers Illustrationen zu sehen.



Auch die anschließende COMIC-CAFÉ-Veranstaltung war sehr gut besucht.



Original und Fälschung.



Rainer Schneider gab einen Überblick zu den Comics aus dem Hause Vertigo.



Michael Kompa referierte über die Comic-Biografie OLAF G.


Geändert von Highlightzone (03.08.2009 um 13:31 Uhr)
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Alt 03.08.2009, 14:34   #18  
underduck
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Sehr schöne Bilder, Heiner! Das war bestimmt toll.

Für weitere Bildberichte bitte immer einen Beitrag für 4 bis 5 Bilder öffenen. Sonst werden die Forenseiten mit 25 großen Bildbeiträgen etwas überladen.

... und bei Bildunterschrift vier hatte ich wegen der GROSSBUCHSTABEN glatt die Rachen der Trinkerfarm gelesen.
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Alt 04.08.2009, 16:39   #19  
Highlightzone
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Standard Programm für Comic Café am 9. August 2009

9. August 2009 - 17 Uhr 30:
im Werkstattkino - Fraunhoferstr. 9 /Rgb. – 80469 München – Tel+Fax 2607250 - U 1/2/7 Fraunhoferstraße

Der 40. Comic Con in San Diego

Dieses Jahr feierte die Veranstaltung ihr 40-jähriges Jubiläum und platzte aus allen Nähten. Schon etliche Wochen vor Beginn des Cons waren erstmals die Tickets für alle vier Tage ausverkauft. Der San Diego Comic Con begann 1970 als intimes Treffen einiger Comic- und Science-Fiction-Fans, die alle im selben Hotel wohnten, in dem auch sämtliche Veranstaltungen stattfanden. Doch mittlerweile wurde die Veranstaltung ins riesige San Diego Convention Center verlegt. Bereits am ersten Veranstaltungstag bilden sich unglaublich lange Warteschlangen mit teilweise schon kostümierten Comicfans rund um das gesamte Gebäude. Während im Untergeschoss in einer 1 km langen durchgehenden Halle eine bunte Mischung aus Bazar, Flohmarkt und Fachmesse herrscht, können zeitgleich noch Vorträge, Diskussionen, Cosplay, Rollenspiele, Filme, Kostümwettbewerbe und vieles mehr in knapp 20 Sälen besucht werden. Wer will kann sich auch von Freitag bis Sonntag jeweils den ganzen Tag in die 6.500 Plätze fassenden Halle H erste Häppchen aus den neusten Erzeugnissen aus Hollywood reichen lassen.

Seit 1999 besucht Heiner Lünstedt den Comic Con. Wenige Tage danach berichtet er von der diesjährigen Großveranstaltung der populären Kultur. Er hat außerdem noch Reiseimpressionen aus Los Angeles mitgebracht wo er die Universal Studios aufsuchte aber auch von den Aktivitäten einiger Kriegsveteranen beeindruckt war, die direkt am Santa Monica Pier ein “Irac War Memorial“ errichtet haben.

Außerdem wird es noch einen Rückblick auf das diesjährige Münchner Comicfestival geben.


Comics lesen!

Fester Bestandteil des Programmes ist die Expertenrunde “Comics lesen!" die sich als Prüfstand für Neuerscheinungen versteht. Regelmäßig und kontrovers wird Gastgeber Heiner Lünstedt mit Rainer Schneider ("Comicaze") dem Kommunikationswissenschaftler und Comicforscher Ralf Palandt, und dem exkommunizierten Donaldisten Michael Kompa über aktuelle Comics diskutieren.

Diesmal geht es um zwei aktuelle Comics die sich auf höchst unterschiedliche Art mit dem Thema Krieg auseinandersetzen.

Nachdem er sich in “Der Aufschub“ und in “Von Dieben und Denunzianten“ Geschichten vor dem Hintergrund des von Deutschen besetzten Frankreichs im Zweiten Weltkrieg erzählte, geht Jean-Pierre Gibrat in seinem neuesten Werk noch etwas weiter zurück in der Zeit. Äußerst sensibel in stimmungsvoll mit Aquarellfarben kolorierten Bildern wird in "Mattéo" (Salleck) erzählt, wie der Titelheld darunter leidet, dass er nicht mit den jungen Franzosen in den Ersten Weltkrieg ziehen muss, da er gebürtiger Spanier ist. Die Bevölkerung des kleinen Dorfes in Süden Frankreichs schneidet den jungen Mann und die von ihm angehimmelte Juliette wendet sich noch stärker einem Nebenbuhler zu, der als Offizier in den Krieg zieht. Mattéo erhält zwar eindringliche Briefen seines Freundes Paulin, der ihm den Horror an der Front schildert und ihm schreibt, dass er “wirklich saudumm“ wäre, wenn er nicht da bleiben würde, wo er gerade ist. Dennoch meldet Mattéo sich schließlich freiwillig...

Der Autor David Brin hingegen erzählt in "The Life Eaters" (Cross Cult) wie es in einem Paralleluniversum den Nazis gelang, gerade als sie den Zweiten Weltkrieg zu verlieren drohten, durch die Unterstützung von nordischen Göttern das Ruder noch einmal herumzureißen. Er entwickelte dabei eine teilweise etwas kranke Phantasie und schildert die Konzentrationslager als Orte an denen die “Todesqualen der menschlichen Opfer“ durch eine “Industrialisierung von Magie“ zur Produktion von Überwesen genutzt wurden. Die beeindruckenden oft an Gemälde erinnernden Bilder stammen von Scott Hampton, dessen geschmackssichere und dezente Darstellung dazu beiträgt, dass aus “The Life Eaters“ letztendlich doch deutlich mehr wurde als eine weitere plumpe “Die Nazis haben den Krieg gewonnen“-Horrorstory.


Die Trickfilm-Experten Matthias Schäfer und Peter Savee werden sich ein zweites Mal dem Animator, Drehbuchautor und Regisseur Frank Tashlin ("The Girl Can't Help It") widmen. Tashlin, der es vom Trickfilmer aus dem "Looney Tunes"- und Disney-Umfeld zum Spielfilmregisseur und Komödien-Experten brachte ohne seine Herkunft zu verleugnen.
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Alt 09.08.2009, 23:41   #20  
Highlightzone
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Standard Bilder vom heutigen COMIC CAFÉ





Es wurde u. a. "Mattéo" von Gibrat (Salleck) besprochen.



Das Kompetenzteam Rainer Schneider, Michael Kompa und Ralf Palandt



Ralf Palandt referiert über plötzlich verschwundene Hakenkreuze.



Zum Abschluß gab es noch einen mehr oder weniger musikalischen Rausschmeisser gemeinsam mit Matthias Schäfer und Peter Savee.



Geändert von Highlightzone (10.08.2009 um 01:27 Uhr)
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Alt 09.08.2009, 23:54   #21  
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Warum melden sich hier eigentlich keine deiner anwesenden Gäste mal in diesem, deinem Forum und arbeiten ein wenig mit?
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Und wer sich bei mir meldet bekommt auch in Windeseile seinen Wunschavatar auf sein Profil geladen.
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Alt 10.08.2009, 00:20   #22  
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Keine Ahnung warum das so ist, aber vielen Dank für das unglaublich schnelle Reinstellen der Bilder!

Geändert von Highlightzone (10.08.2009 um 01:30 Uhr)
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Alt 10.08.2009, 01:21   #23  
Hinnerk
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Das Kompetenzteam Rainer Schneider, Ralf Palandt und Michael Kompa.

Die Reihenfolge der Personen in Bild und Untertitel stimmt nicht ganz.
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Alt 10.08.2009, 01:27   #24  
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Stimmt, bzw. stimmt nicht!

Richtig ist:
Das Kompetenzteam Rainer Schneider, Michael Kompa und Ralf Palandt.
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Alt 01.09.2009, 19:38   #25  
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Standard Programm für Comic Café am 20. September 2009

20. September 2009 - 17 Uhr 30:
im Werkstattkino - Fraunhoferstr. 9 /Rgb. – 80469 München – Tel+Fax 2607250 - U 1/2/7 Fraunhoferstraße

Manga im japanischen Alltag

Trotz ihres internationalen Erfolges führen Mangas im Westen eher ein Schattendasein, und ihre Verbreitung ist überwiegend auf Fankreise beschränkt. In Japan sind sie dagegen überall gegenwärtig und aus dem Alltagsleben nicht wegzudenken, von Hinweistafeln mit gezeichneten Figuren bis zu Manga-lesenden Geschäftsleuten. Und an den Manga-Brennpunkten Japans, wie etwa Akihabara in Tokio und Denden Town in Osaka, droht sogar der ultimative Manga-GAU.


Ein Foto-Vortrag von Marcus Tieschky zeigt, was Urlauber erwarten kann, die sich in Japan auf das “Abenteuer Manga“ einlassen.








Watchmen - Tales Of The Black Freighter (FSK 18)

Außerdem zeigen wir – mit freundlicher Genehmigung von Paramount Home Entertainment - in deutscher Sprache den von Zack Snyder produzierten Trickfilm “Watchmen - Tales Of The Black Freighter“. Dieser kunstvoll animierte Trickfilm ist ein Bestandteil des Comics “Watchmen“ und wurde nicht in den deutschen Kinos ausgestrahlt. Der knapp 30-minütige Film ist gerade als separate DVD erscheinen.
Der Autor Alan Moore und der Zeichner Dave Gibbons versuchten in ihrer 12-teiligen Comic-Miniserie “Watchmen“ herauszufinden ob unsere Welt tatsächlich besser wäre, wenn es Superhelden gäbe. Sie entwarfen einen komplett neuen Superhelden-Kosmos. Die erste Generation dieser kostümierten Kämpfer für Gerechtigkeit wurde durch das Erscheinen von Superman-Comics im Jahre 1938 zu ihren Tätigkeiten inspiriert. Zu diesem Zeitpunkt verabschiedete sich das “Watchmen“-Paralleluniversum von unserer Realität.
Moore und Gibbons waren der Meinung, dass es in einer Welt voller tatsächlicher Superhelden und keinen Bedarf für Superhelden-Comics gibt. Stattdessen erfreuen sich Piraten-Comics großer Beliebtheit und die fiktive bei EC-Comics erschienene Geschichte vom “Schwarzen Kreuzer“ ist ein Glanzstück des Genres. In kleinen Portionen floss diese von Bert Brechts Song der Seeräuber Jenny (“Und ein Schiff mit acht Segeln und mit fünfzig Kanonen“) inspirierte Geschichte mit in die Handlung des Comics ein.
Im Kinofilm “Watchmen“ (aber auch im über dreistündigen Director´s Cut) war leider kein Platz für diesen Bestandteil der Handlung. Zack Snyder adaptierte die Piraten-Geschichte “Tales Of The Black Freighter“ und ließ daraus in Südkorea einen von Hand animierten Cartoon anfertigen. Dieser kunstvoll animierte Film zeigt, dass die recht blutige Geschichte mit böser Schlusspointe auch ohne das “Watchmen“-Umfeld bestens funktioniert.

Robert Platzgummer – Der MingaMangaMacher

Zu Gast ist diesmal der Münchner Comiczeichner Robert Platzgummer. Er zeichnet im allerfeinsten frankobelgischen Funny-Artwork und präsentiert Gags, die nicht nur saukomisch sind, sondern fest im Alltag verankerte sind. Er erzählt vom Türkenjungen Staffie alias Mustafa Süzer, der stark darunter leidet, dass sein Nachname “Süßer“ ausgesprochen wird, sowie von Bini alias Korbinian Panikowski, den die Lehrerin aufgrund seines starken bayrischen Dialekts für ein Mädchen aus Polen hält. Wie sich die beiden Buben kennen und hassen lernen - bevor sie dann später dicke Freunde werden – ist eine der lustigsten Comicgeschichten überhaupt. Es ist schlichtweg unglaublich, dass ein derart begnadeter Zeichner und Erzähler immer noch keinen Verlag gefunden hat, doch Robert Platzgummer bastelte sich einfach ein eigenes querformatiges Comicmagazin namens Bayern - des samma mia zusammen, das in München in einer Auflage von 2.500 Exemplaren gratis ausliegt. Dieses schön aufgemachte Heft enthält neben Erlebnissen von Staffie und Bini, auch noch weitere äußerst gelungene Comicgeschichten mit stark bajuwarischen Einschlag. Der Huawa Sepp alias Josef Hölzl trifft im Hinterwald auf seine Figuren “Aloisl & Obertl“ und Jan Reiser erzählt ein weitere Erlebnis von “Sticks & Fingers“. Für Franz Gerg, der als Schöpfer von Werbemagazine wie KNAX “einer der besten und zugleich unbekanntesten Comiczeichner Deutschlands“ ist, dachte sich Robert Platzgummer die Geschichte eines in den Wilden Westen ausgewanderten Bayern aus.

Comics lesen!

Fester Bestandteil des Programms ist die Expertenrunde “Comics lesen!" die sich als Prüfstand für Neuerscheinungen versteht. Regelmäßig und kontrovers wird Gastgeber Heiner Lünstedt mit Rainer Schneider ("Comicaze") dem Kommunikationswissenschaftler und Comicforscher Ralf Palandt, und dem exkommunizierten Donaldisten Michael Kompa über aktuelle Comics diskutieren.

Diesmal geht es um zwei aktuelle Comics von kanadischen Künstlern, die auf höchst individuelle Art mit dem Medium Comic experimentieren.

Gregory Gallant alias Seth (“Clyde Fans“, “Eigentlich ist das Leben schön“) erzählt vom sagenhaft reichen Comicsammlers Wimbledon Green kreisten. Dabei beschreibt er nicht nur – satirisch überhöht – die Mechanismen der Fan- und Sammlerszene, sondern entwirft ganz nebenbei auch noch diverse komplett neue Comicserien. Es gelingt ihm eine hinreißende Liebeserklärung an die Frühzeit der Comichefte.

Guy Delisle verarbeitete bereits seine Erlebnisse im chinesischen "Boomtown" Shenzhen und in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang zu Comicreportagen. “Aufzeichnungen aus Birma“ entstand während seine Frau dort für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen arbeitete. Delisle erfuhr vor Ort die politische und soziale Realität des von einer geächteten Militärjunta beherrschten Landes. Trotz seines äußerst lockeren Zeichenstil und seines immer wieder aufblitzenden Humors bringt Delisle seine Eindrücke ebenso eindringlich wie direkt an den Leser.

Hollywood-Stars in Cartoons

Die Trickfilm-Experten Matthias Schäfer und Peter Savee beschäftigen sich diesmal mit Gastauftritten von berühmten Schauspielern in Trickfilmen. Sie zeigen Cartoons in denen köstlich karikierte Hollywoodstars wie Charlie Chaplin, die Marx Brothers oder Humphrey Bogart auftreten.

Außerdem wird wieder Frank Cmuchal live Comicmusik remixen.

Die weiteren Termine 2009 : 25. Oktober + 29. November

siehe auch:

http://www.highlightzone.de/comic/cafe.html

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