Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Top oder Flop?

[Reschi]

Oh ja - ich merke, es wird langsam Zeit für meine alljährliche SLSM-Lektüre

[underduck]

https://www.abbreviationfinder.org/acronyms/slsm.html

... oder meinst du doch nordfriesisches Super-Luxus-Sado-Maso?

[Reschi]

Ach komm, du weißt doch wohl, was ich meine, du kleiner Lustmolch

[Fauntleroy]

Moin.
@ pecush # 6696 Entenhausen - Edition 75
LANGWEILIG ? Etwas von Carl ist NIE Langweilig.

Die Scala fängt bei "Gut" an und ist nach Oben hin offen
Habe es auch gelesen und es ist gut.
Aber nienich ....Nein, ich benutze das Wort im zusammenhang mit Carl nicht mehr

[God_W.]

Zitat von Nante

Enna/Cavazzano/Zemolin : Micky Maltese. Eine Mäuseballade

Angelehnt an die "Südseeballade". Anfang und Ende sind fast 1:1 übernommen. Dazwischen hat man gekürzt, verändert und natürlich v.a. die Brutalität der Vorlage abgeschwächt.
Alles in allem nicht schlechter aber auch nicht besser als "Die Ducks... vom Winde verweht", die letzte derartige "Klassiker"-Bearbeitung, die ich in der Hand hatte.

Das stimmt mich positiv! Micky Maltese fand ich toll, die Ducks vom Winde verweht wartet noch auf dem K2.

[Foxy-Lady]

Mal wieder was Altes gelesen:

Sandman präsentiert
Luzifer Die Morgenstern Affäre

Uralte Mächte regen sich, Mächte die Wünsche und Begehren erfüllen (was in den meisten Fällen nicht gut ist) So auch bei Rachel (eine Halbnavajo) die im Ärger ihrem behinderten Bruder den Tod wünscht und ihn bekommt.

Luzifer bekommt vom Himmel den Auftrag, eben diese Mächte auszulöschen. Das geht nur mit Rachels Hilfe, die denkt, so kann sie ihren Bruder zurückbekommen. Und es beginnt eine spirituelle Reise.

Ich liebe diese Geschichte und das Artwork von Scott Hampton passt sehr gut dazu.

Unschlagbar 1. Gerechtigkeit und frisches Gemüse

Unschlagbar ist ein Held mit der Macht des Comics (in dem ja alles möglich ist) Der Comic war in Erlangen für den Max und Moritz Preis nominiert, hat aber leider nicht gewonnen.
Es ist eine ganz andere Art von Comic, Panel übergreifend und man muss sich erst einmal dran gewöhnen (z.B. soll Unschlagbar eine Katze aus einem Baum retten und im nächsten Bild greift er nach unten und fischt die Katze aus der Baumkrone) Lustige Kurzgeschichten, natürlich auch mit einem Erzfeind.

Wer Funnys mag, sollte den sich unbedingt zulegen (Carlsen)

Robin 2

Es geht weiter mit dem „Auf Leben und Tod“ Turnier auf Lazarus Island. Und nach und nach wird aufgeklärt, was es wirklich damit auf sich hat. Und die Familie al Ghul vergrößert sich, was Damian nicht besonders gut findet (allerdings findet er immer noch spirituelle Hilfe bei Alfred). Und alle al Ghul’s sind hochgradig gestört.

Diese Story um Damian ist spannend und liest sich flüssig weg. Ein paar Geheimnisse sind noch offen.

9 von 10 Gruben

[pecush]

Zitat von Fauntleroy

LANGWEILIG ? Etwas von Carl ist NIE Langweilig.

Mir fehlte wie geschrieben die Pointe und es drehte sich im Kreis. Das kannst du "gut" nennen, ich fand es schwach - auch im Hinblick, was der sonst für tolle Geschichten erdacht hat.
Ich habe das hier mal erwähnt, weil ich kürzlich erwähnte, dass ich Rosa vermutlich einen Ticken besser finde. Barks mag das Nonplusultra sein; in meinen Augen hat er auch schwächere Nummern abgeliefert - was natürlich normal ist, wenn du ständig abliefern musst.


"Die Ducks - Vom Winde verweht" ist großartig. Ich habe bis heute leider nicht den Film gesehen.

[Unbreakable Cosmo]

Genis-Vell - Captain Marvel 1 (Marvel, 2022)

Ich muss zugeben, Peter Davids New Fantastic Four mit Hulk, Ghost Rider, Spider-Man und Wolverine packt mich nun doch nicht. Mit Heft 2 bin ich raus. Zu viel Magie/Dämonen.
Würde sogar so weit gehen, die aktuelle Ghost Rider Reihe eher zu empfehlen, wenn man Dämonen will.

Peter Davids Genis hingegen gefällt mir sehr gut und ich habe fast das Gefühl wie bei seinen alten Captain Marvel-Heften.

[God_W.]

Zitat von pecush

"Die Ducks - Vom Winde verweht" ist großartig. Ich habe bis heute leider nicht den Film gesehen.

Lies lieber das herausragende Buch!

[falkbingo]

Würde ich auch empfehlen.

[God_W.]

[Crackajack Jackson]

Der Club der drei Schwestern #3

Auch der dritte Teil der Serie hat mich nicht enttäuscht. Dieses mal sind die drei Schwestern in einem Ferienlager am Meer. Dort gehen sie auf Ahnensuche. Es wird wieder spannend und zum Schluss sogar ein bisschen dramatisch. Das Augenmerk in diesem Band liegt auf der jüngsten der drei Schwestern, die sehr tierlieb ist.
Ich mag die tollen Zeichnungen, die man sich auch mal etwas länger anschauen kann.

[Nante]

Regenwetter ist dem auf der Couch lümmeln und lesen natürlich nicht abträglich.

Darum heute endlich der 17 und (seufz) letzte Hal-Foster-Sammelband der Eisenherz-Saga.



Foster gibt hier noch mal alles. Es werden Schlachten geschlagen, Festungen gestürmt, holde Damen befreit, Bösewichte beiderlei Geschlechts (final) bestraft, es wird geflirtet und geschmachtet aber natürlich auch geheiratet.

Auffallend oft aber in Abwesenheit oder nur unter passivem Zuschauen des Titelhelden. Vielleicht hatte Foster Angst, es würde sonst alles als zu bekannt wirken.

Am Ende hat der alte Fuchs aber noch einen richtigen Cliffhanger eingebaut, weswegen ich die Serie nun nicht so einfach abschließen kann. (Band 18 ist zwar ein tolles und absolutes must-have, gehört aber nicht zur laufenden Handlung.)

Darum wird es nächsten Monat wohl zumindest den ersten Folgeband geben und dann sehen wir weiter...

[God_W.]

Eisenherz hab ich im Urlaub auch wieder ein bissl gelesen, bin aber lange nicht so weit wie Du.

[BodeLocke]

HAPPY! von Grant Morrison

Der ehemalige Cop Nick Sax ist mittlerweile ziemlich heruntergekommen, verdingt sich als Auftragsmörder und gibt einen Scheiß auf alles. Das ändert sich, als er unerwartete und zuerst auch unerwünschte Hilfe von Happy bekommt.

Das war wirklich mal eine tolle und Story, die etwas mit frischen, unverbrauchten Ideen aufwarten konnte. Absolute Empfehlung!

[Harvey Specter]

BATMAN - Der Fluch des weissen Ritters

Wow! Ähm, ich bin noch beeindruckt. Ich hatte mehrfach angefangen und immer wieder festgestellt, dass ich oft nicht die notwendige innere Ruhe wegen anderem Stress hatte. Heute habe ich dann weitergemacht und konnte die restlichen Kapitel einsaugen, aufsaugen und mich mitreißen lassen.

Das muss ich unbedingt noch einmal in Ruhe lesen, wenn die richtige Zeit gekommen ist und melde mich dann noch einmal. Das ist ganz großes Kino! Absolut bemerkenswert, wie Sean Murphy hier mit den liebgewonnenen Protagonisten umspringt und die auch manchmal über etwas springen lässt. Aber schon kommt der nächste Kampf oder bedeutungsschwangere Dialog. Auch wenn ich die Zeichnungen in klassischen franko-belgischen Comics gut, aber nicht so genial finden würde, so bombastisch finde ich diese Stimmung und Düsterheit für Batman-Stories. Ich freue mich sehr, dass da noch mehr kommt und ich auch festgestellt habe, dass die US-Versionen kein unüberwindbares Sprachproblem darstellen.

[Tarabas]

Huck arbeitet als Tankwart in einem kleinen amerikanischem Städtchen. Mit seinen Superkärft hilft er seinen Mitmenschen. Er möchte jeden Tag eine gute vollbringen und schreibt sich Ideen dafür sogar auf. Ähnlichkeiten mit Supermann und Smallville sind sicher kein Zufall.

Alle Bewohner der Stadt wissen von seinen Kräften und freuen sich über seine Hilfe. Damit Huck und alle anderen in Ruhe leben können, behalten sie ihr Wissen für sich.

Es kommt aber wie es kommen muss. Eine Anwohnerin kann ihren Schnabel nicht halten. Bums! Sofort Presse vor der Tür. Im Verlauf der sechs Kapitel erfährt Huck woher er und seine Kräfte stammen und erlebt ein für Superhelden typisches Abenteuer.

Als ich mit dem Band durch war, dachte ich mir "Joa, war ganz nett aber morgen habe ich es schon wieder vergessen.". Wer den einen oder anderen Superhelden-Comic gelesen hat, dem kommen alle Elemente bekannt vor. Dem Leser werden auch nur genug Informationen geboten, die nötigt sind. Weder erzählerische Tiefe, noch starke Charakterzeichnungen. Apropos Zeichnungen, die sind auch nichts besonderes. Ich bekam keinen Augenkrebs aber meine Augen blieben nicht länger auf den Panels als nötig war, um alles zu erfassen.

Ein paar Stunden später änderte ich mein Meinung zum Comic jedoch komplett. Huck wird von anderen Menschen als dumm und naiv wahrgenommen. Ich würde eher sagen, dass er minimalistisch und unkompliziert denkt und fühlt.

Ist es im Sinne des Autors gewesen, dass Huck, Inhalt und optische Darstellung eine Einheit bilden? Spiegeln Geschichte und Zeichnungen das Wesen der Hauptfigur wider oder interpretiere ich da zu viel hinein? Was meint ihr?

[Crackajack Jackson]

Happy! fand ich als TV-Serie großartig.

Huck fand ich auch sehr gut. Hier werden wirklich die Grundprinzipien eines Superheldencomics gezeigt.
So muss Comic. Hier stimmt einfach alles. Story, Zeichnungen, Cliffhanger. Ich war überrascht, als da stand "To be continued..". Das Heft war ein großer Adrenalinstoß. Sehr empfehlenswert.

[LordKain1977]

Zum Happy! Comic kann ich nicht viel sagen aber die Serie hat mir auch sehr gut gefallen.

[LaLe]

Der Comic gefiel mir, hatte eine witzige Grundidee und ein ziemlich übles Thema. Ist aber doch nicht in der Sammlung geblieben.

[MacLeod]

Hit Comics #10 (US Plastic Man Vol. 1 #64)

Der klassische Plastic Man mit Woozy in typischen Stories der damaligen Zeit mit den entsprechenden Zeichnungen. Macht auch heute noch Spaß zu lesen.

Hit Comics #11 (US Blackhawk Vol. 1 #9)

Leider nur zwei der drei Blackhawk-Stories aus US-Heft #9.
"Politisch korrekt" zur damaligen Zeit mit m.E. passender Übersetzung ohne Woke-Wahnsinn. Hat Spaß gemacht. Hoffentlich bringt ilovecomics noch mehr Blackhawk Stories. Hit Comics #12 soll im Oktober erstmal wieder Plastic Man bringen.

PS: Alle Stories aus beiden Heften m.W. eine deutsche Erstveröffentlichung.

[BodeLocke]

Zitat von LordKain1977

Zum Happy! Comic kann ich nicht viel sagen aber die Serie hat mir auch sehr gut gefallen.

Ich wusste gar nicht, dass es dazu eine Serie gibt. Die werde ich wohl gleich mal gucken!

[Kain]

Monster 7

Geht in gewohnter Qualität weiter. Runges Worte an Tenma, der Anwalt und sein Vater, der andere "Anwalt" (den ich allerdings schon am Hinterkopf erkannt habe), Eva Heineman, Lipsky und der Leibwächter. Der Cliffhanger ist mal übel. Und Johann ist halt doch immer einen Schritt voraus.

[Nante]

Der Couch-Sonntag zeitigt erste Resultate. Auf einen Rutsch geschafft:



Im Gegensatz zu den anderen "Nach-Pratt-Bänden" setzt man hier wohl darauf, eine neue und jüngere Leserschaft zu gewinnen. Corto ist hier vom Aussehen her fast ein Teenager und die Geschichte spielt 2001 vor und nach 9-11.

Fazit: Mir hat es nicht gefallen. Es fehlt einfach der altmodische Charme.
Statt Voodo-Hexen, schönen Adligen oder Geheimbünden agieren Drogenhändler und Öko-Aktivisten. Selbst Rasputin, der nach 2/3 der Geschichte endlich mal auftaucht, ist nicht mehr der alte.

Ebenso der Zeichenstil. Ich ziehe ja die S/W-Bände den Farbbänden vor. Aber dieser graubraune Mischmasch ist erst recht nichts. Dazu kommt die (für meinen Geschmack) gefühlt größte Textarmut aller Bände.

Das Ende soll wohl auf Fortsetzungen hoffen lassen. Die werden dann wohl ohne mich stattfinden.
Da das Buch aber von anderen Künstlern als die oben angesprochen Bände stammt, sehe ich "Nacht in Berlin" im nächsten Monat weiterhin hoffnungsvoll entgegen.

[Daredevil333]

JAMES BOND-LEBEN UND STERBEN LASSEN (Splitter-Verlag)

Habe heute den Comic LEBEN UND STERBEN LASSEN aus dem Splitter-Verlag angefangen zu lesen und bin sehr angetan, vor allem auch weil sich das Teil extrem nah an die Original Romanfassung hält! Kann es kaum weglegen (muss aber doch was essen...!)