Hachette schwarz - Rezi-Thread

[LordKain1977]

Nr. 243 / RN 202 Phoenix Resurrection - Die Rückkehr von Jean Grey

Erneut entsteigt sie der Asche. Als die Menschheit plötzlich von mysteriösen psychischen Phänomenen heimgesucht wird, begreifen die X-Men, dass die kosmische Phoenix-Macht zurück ist. Getrieben vom Wissen, wie gefährlich ihre rohe Kraft sein kann, versuchen die Helden verzweifelt, das unfassbar mächtige Wesen aufzuhalten, bevor es einen geeigneten Wirtskörper findet. Zu selben Zeit wird in einer idyllischen Kleinstadt im Herzen Amerikas eine junge, rothaarige Kellnerin geplagt durch verstörende Visionen von Tod, Auferstehung und einem riesigen Vogel am Himmel, der so hell lodert wie eine Million Sonnen.
-Hachette-

Ja die Phoenix Force ist zurück und hat Jean Grey wieder von den Toten zurückgeholt um sie erneut als Wirtskörper zu benutzen.
Um sie quasi Weichzukochen und empfänglicher für die "Übernahme" zu machen, kreiert der Phoenix innerhalb einer Sphäre eine heile Welt für Jean. Dort arbeitet sie als Kellnerin und lebt bei ihren, in der Realität, verstorbenen Eltern. Allgemein wird Jeans Welt hauptsächlich von Personen bevölkert die in der Realität tot sind.
Einige dieser Erscheinungen manifestieren sich aber auch in der Realen Welt so das die X-Men darauf aufmerksam werden. Wärend der Kämpfe verschwinden die Gegner aber auch oft so schnell wie sie erschienen sind und bei einigen macht sich ein Verdacht breit worin hier die Zusammenhänge liegen könnten.
Der Band hat mir gefallen. Die 5 Hefte kann man sehr entspannt in einem Rutsch durchlesen. Im Anhang erfährt man das diese Story Jean nach 14 Jahren des Comictodes wieder zurückbringt. Das ist für Comicverhältnisse schon wirklich eine Ewigkeit und dafür, muss ich sagen, wäre vielleicht eine größere Story verdienter gewesen.
Aber trotzdem, mir hat der Band wie gesagt gefallen.
7,5/10

[Kain]

Ist übrigens auch ein recycleter Titel. "Phoenix Resurrection" war Mitte der 90er der Titel eines Crossovers der X-Men mit den kürzlich aufgekauften Figuren von Malibu (UltraForce, Exiles etc.).

[Marvel Boy]

202 / Dark Phoenix Ressurection – Die Rückkehr von Jean Gray

Jean Gray kommt wieder, nicht zum ersten mal.
Braucht man das?
Das ist eigentlich allgemein die Frage die ich mir bei Marvel Comics der letzten 5-10 Jahre immer wieder stelle.
Und meist lautet die Antwort nein. Auch hier braucht man das nicht wirklich muss ich zugeben, aber der Band ist, wenn man einiges drumherum ausblenden kann doch recht unterhaltsam und kurzweilig. Was allerdings auch an spärlichem Text und viel zu großen Bildern bei zu wenig Inhalt liegt. So was hätte man früher in einem Heft abgefrühstückt.
Und trotzdem hatte ich meinen Spaß an dieser Psychoshow.
Handlungsmäßig geht es darum das die X-Men, die hier in gewaltiger Zahl auftreten, wenn meist auch nur kurz im Bild, versuchen seltsamen Phänomenen auf den Grund zu gehen in deren Verlauf sie auf eigentlich tote Gegner und Freunde treffen. Letztendlich landen sie in einer Kuppel in der sich eine Jean Gray befindet die gerade dabei ist die dortige Wirklichkeit zu durchbrechen. In Szene gesetzt wird das ganze von der Phoenixkraft, wie immer Weltbedrohend.
Ja, Jean Gray ist da, mal wieder.

[Marvel Boy]

Ich bin mal mutig und habe den Inhalt von Teil Zwei "vorhergesagt" und meine Rezi zu den Ausgaben im Panini Paperback dazu angepasst.

204 + 205 Avengers - Der letzte Kampf Teil Eins + Zwei

Zwei ordentlich vollgepackte Bände. Enthalten sind sämtliche Marvel Legacy Hefte der Avengers die ihre Nummerierung auf die Vol. 1 beziehen und auch vom geschehen wieder näher an die Zeit anknüpfen will wo man schneller mal eben in eine Serie eintauchen kann.
Also los, mal schauen ob sich der Spaßfaktor und das Lesevergnügen früherer Jahre einzustellen vermag.
Nach den ersten Seiten macht sich erst mal Ernüchterung breit, scheint man unter einsteigerfreundlich doch endlos lange und langweilige Kämpfe zu verstehen, klar, da braucht man kein Vorwissen und nicht lange drüber nachzudenken.
Zusätzlich wird dann nochmal eine Person eingeführt wie einstens der Sentry, wo sich alle fragten, wie konnte man ihn nur vergessen den großen Helden. Das hat damals nur leidlich bei mir nicht funktioniert, obwohl die Idee an sich großartig war und ist, und funktioniert dank mäßiger Umsetzung auch hier nur schlecht und gelangweilt.
Stopp.
Hätte ich die Heftchen einzeln gelesen wäre ich an dem Punkt dann auch schon wieder raus gewesen.
Deswegen hole ich mir heutzutage so etwas lieber in gesammelter Form, obwohl ich die Zeiten vermisse als man dem neuen Heft schon entgegenfieberte um zu sehen wie es weitergeht.
Also, wie geht es ab dem gefühlten Tiefpunkt der Langeweile durch das wiederholen ewig gleicher Muster weiter?
Die Kämpfe werden differenzierter, weil das warum dahinter ausgearbeitet wird. Was dahintersteckt, darauf will ich hier gar nicht eingehen.
Die in Vergessenheit geratene Heldin hat auch ganz anderes im Sinn und so mit freilegen verschütteter Erinnerungen ist das auch nicht ganz korrekt.
Also, alles kommt in Bewegung und damit ist nicht nur Kampfakrobatik gemeint.
Nun letztendlich versaut es der zweite Band am Ende nochmal kurz als es um Spieltrieb und Einsätze geht. Aber der kurze schwache Moment sei ihm verziehen da das Ende ansonsten stimmig ist.
Insgesamt also zwei unterhaltsame Bände wenn man erst mal über den Anfang drüber weg ist, wobei man das natürlich auch als Absicht werten kann. Erstmal den Leser von seinen hohen Erwartungen auf den Boden der Superheldentatsachen bringen um ihn dann einfacher glücklich machen zu können,
Bei mir hat es funktioniert. Wenn auch keine absolute Spitzenklasse, so sind die Bände doch gute solide Unterhaltung.

[LordKain1977]

Jetzt rezitiert er schon Bände die noch garnicht erschienen sind.

[Marvel Boy]

Ich hatte halt keine Lust zu warten.
Erst recht weil sie Zweiteiler jetzt noch weiter auseinanderziehen und ich mich ärgere das der zweite Teil von Hawkeye immer noch auf sich warten läßt.

[LordKain1977]

Ja das sie die Zweiteiler/Mehrteiler neurdings so ziehen nervt mich ebenfalls gewaltig.

[LordKain1977]

Nr. 241 / RN 206 Old Man Hawkeye: Auge um Auge

Nr. 244 / RN 207 Old Man Hawkeye: Das Vermächtnis



Ich fasse hier mal beide Bände zusammen.
Die gezeigte Story spielt 5 Jahre vor Old Man Logan.
Clint Barton kann immer schlechter sehen und ihm wird diagnostiziert das Er sein Augenlicht verlieren wird. Ausgerechnet Hawkeye verliert sein Sehvermögen? Diese Nachricht treibt Clint dazu einen letzten Rachegedanken in die Tat umsetzen zu wollen, bevor Er dieses nicht mehr kann.
Einst, an dem Tag vor 45 Jahren an dem die Schurken die Helden besiegten, haben die Thunderbolds ein falsches Spiel mit den Avengers getrieben und sie verraten. Clint will sich also aufmachen und Rache an den noch lebenden Thunderbolds und dem Kopf der hinter dieser Aktion steckte, verüben.
Dabei gerät Er sehr schnell in den Fokus eines technisch stark modifizierten Bullseyes, der für Red Skull arbeitet.
Clint realisiert nach einiger Zeit das Er alleine keine Chance haben wird und macht sich auf den Weg um Kate Bishop um Hilfe zu bitten.
Zusammen machen die beiden sich auf den Weg ins bitter kalte Kanada... mit Bullseye auf den Fersen.

Ich nehme mal die wichtigste Frage vorweg, die sich die meisten wohl stellen: Ist Old Man Hawkeye besser als Old Man Logan? Nein.
Also schlechter? Nicht wirklich. Die Geschichte ist auf einem guten Niveau. Wer OML mochte wird auch diese Story mögen.
Mich hat sie sehr gut unterhalten und das ist doch sowieso das wichtigste für einen Leser.
Wer Old Man Logan und die Welt in der es spielt mag sollte hier definitiv zugreifen. Alle anderen können unbesorgt ebenfalls einen Blick riskieren.
8,5/10

[Marvel Boy]

Hubs, hab meine Rezi hier ja noch gar nicht reingestellt. Muss ich mal dringend nachholen. Bei mir schneiden die Bände aber etwas schlechter ab.

[LordKain1977]

Nr. 245 / RN 208 X-Men Red: Gedankenspiele



Jean Grey wurde wiedergeboren – nur um festzustellen, dass die Welt noch immer so gespalten ist wie eh und je. Die Menschen hassen und fürchten die Mutanten, und der Traum von einer friedlichen Koexistenz erscheint unerreichbar. Um gegen die wachsende Feindseligkeit vorzugehen, will Jean die Verhältnisse auf globaler Ebene ändern. Doch dafür braucht sie ein neues Mutantenteam, das ihr dabei hilft. Aber schon ihre ersten Versuche, eine bessere Zukunft zu erschaffen, drohen zu scheitern, als ein furchtbarer Gegner der X-Men zurückkehrt – und dieser hat bereits einige der mächtigsten Herrscher unter seine Kontrolle gebracht.
-Hachette-

Jean hat den Hass auf die Mutanten satt. So viele Jahre war sie fort und es hat sich in der Zeit nichts geändert. Also möchte Sie das höchstselbst in die Hände nehmen und hat einen Plan. Als erstes spricht sie vor den Vereinten Nationen um dafür zu plädieren Mutanten als ein gesamtes Volk anzuerkennen.
Aber schon hier werden alle weiteren Schritte hinfällig denn kurz nach ihrer Rede passiert ein Mord bei dem Jean die Hauptverdächtige ist.
Innerhalb kürzester Zeit zieht der Hass gegen Mutanten nochmal merklich an und geht bis in die obersten Ränge.
Viele dieser Menschen, und auch sogar Mutanten, werden mit Hilfe von Nanorobotern kontrolliert.
Jean stellt ein X-Men Team zusammen um diese Gefahr zu bekämpfen. Was keiner ahnt ist, daß ein totgeglauber Feind hinter all dem steckt. Ein Feind der Mutanten hasst wie kaum jemand anderes: Cassandra Nova!

Ein guter Band mit einer fesselnden Geschichte. Was diese so fesselnd macht ist leider den realen Umständen geschuldet. Heute leider wieder sehr akut. Krieg und Leid, Millionen von Menschen die vertrieben und/oder verfolgt werden. Das sind die Themen denen sich die X-Men schon immer verschrieben haben und bei denen sie einen auch richtig packen können wenn es gut umgesetzt wird. Und das ist m.M.n. hier auch passiert.
Der einzige Schwachpunkt hier ist, für mich, das beigefügte X-Men Red Annual 1. Die Story hier ist mir etwas zu schmalzig und die Zeichnungen hässlich. Ein kleiner Downer.
Mit Blick auf Hachettes UK Reihe darf man hoffen das es zu diesem Band noch eine Fortsetzung geben wird. Da drücke ich mal die Daumen.
8/10

[Marvel Boy]

203 Spider-Man Das Kobold-Massaker

Arbeite ich das ganze doch mal heftmäßig ab.
794:
Ein Problem aus Firmenzeiten, Scorpio, muss beseitigt werden. Nebenher läuft in ein paar Bildern aber noch eine andere Handlung, die im Gegensatz zur Hauptgeschichte Interesse weckt.
795:
Weitere Altlastenbeseitigung mit Loki, wobei die Altlasten hier deutlich älter sind.
Eine eher uninteressante Geschichte mit gelungenen Anspielungen auf vergangenes.
Die Nebenhandlung läuft weiter und die Bombe platzt. Okay, ob das ganze wirklich eine Bombenidee der Schöpfer war sehen wir später und ich denke die Meinungen der Leser gehen da weit auseinander.
796:
Um aus der Nebenhandlung der letzten Hefte die Haupthandlung zu machen wird der Nebencast langsam in Position gebracht. Der da wäre in der Reihenfolge des Auftretens, Anti Venom / Flash Tompson, J.J. Jameson, Liz ( nicht mehr ) Allen, M.J., Goblin King und ein neu gemischter Symbiotischer Gegenspieler.
797:
Nun, worum ich in der Rezi noch ein Geheimnis gemacht habe, obwohl natürlich jeder wusste worum es geht, hier nun der Red Goblin, eine Mischung aus Carnage und Green Goblin.
Kann man machen, muss man aber nicht. Wir werden sehen wo das hinführt.
In diesem Heft erst mal zur Einführung weiterer Teilnehmer am Drama.
Harry Osborn, ach nee, so heißt er ja nicht mehr und Nanny Emma.
Das ganze ein bunter Reigen aus ein wenig Action und viel Privatschauplätzen.
Man fühlt sich an vergangene große Jahre der Serie erinnert.
798:
Klassisch geht es weiter mit Spider-Man gegen den grünen, später ins rot wechselnde , Kobold. Das ganze mit viel zivilem Personal drumrum und in der Nebenhandlung wird die Nanny schlagartig auffällig.
799:
Das Personal wird nochmals aufgestockt durch ein paar Superhelden die dringend als Unterstützung gegen den übermächtigen Gegner gebraucht werden.
Silk, Clash , die Fackel und Miles Morales.
Damit währe dann auch die Figuren für die nächsten Hefte komplett aufgestellt.
Oder auch nicht.
Auf der letzten Seite kommt Normie noch mit ins Spiel und, auch ich greife mal vor, im nächsten ist auch May noch mit dabei um die Sache abzurunden.
Das Heft selber bietet mir zu viel Prügelei, aber irgend was müssen die ganzen anwesenden Helden ja machen.
800:
Was eine Nummer und zum Anlass entsprechend natürlich mit Überlänge.
Die guten liegen am Boden.
Okay, also ist doch noch mal eine letzte Personalaufstockung in ihren Reihen fällig. Venom.
Ja, klar, der hat noch gefehlt in der illusteren Runde und macht den Deckel drauf.
Öh, nein, das ist jetzt keine Andeutung auf das Ende.
Oder doch?
Also gut, storymäßig läuft es wieder runder und...
Moment, da schneit ja noch einer zur Tür herein. Ein gewisser Octopus, langsam wird es voll auf den Seiten.
Na gut, ich gebe auf zu sagen jetzt sind alle da, denn nun tauch Jameson auf.
Ach, den hatte ich im schon als mitwirkenden erwähnt?
Ja, aber nicht in der Form!
Puh, okay, jetzt aber mal zur Handlung.
Oder auch nicht.
Nur soviel sei gesagt. Hier stimmt alles, von den Kämpfen bis zu den Soapelementen. Ach wenn man kurzfristig immer mal wieder das Gefühl hat es wäre zu viel des guten ist das ganze doch ein würdiger Inhalt für so eine Nummer.
801:
Zeit den Band ausklingen zu lassen.
Eine Geschichte aus vergangenen Tagen mit Rückführung in die Gegenwart. Nichts weltbewegendes, aber ein schöner ruhiger Abschluss nach dem Actionspektakelbreitwandkinomitherzschmerz.
Nun, wie fand ich das ganze?
Ehrlich gesagt eine Achterbahnfahrt aus Langeweile und Hochgenuss. Einerseits mochte sich das Gefühl vergangener Tage einstellen, andererseits wirkte vieles zu aufgesetzt. Aber wenn ich eine Plusminusrechnung aufstellen müsste würde gefühlt ein Plus stehen bleiben da das ganze flüssig wegzulesen war und an sich unterhalten hat.
Hätte ich das ganze aber in Heftform versucht und wäre im falschen Heft eingestiegen wäre ich auch genauso schnell wieder draußen gewesen.
Aber, nachdem ich mich habe von dem Band durchrüttelnlassen kann ich diesen nur empfehlen. Auch wenn nicht immer alles so ist wie man sich das vielleicht wünscht, gerade gegen Ende hat der Band eine Eigendynamik der einen nur so durchsaugt und das ist es doch was wir alle bei der Lektüre solcher Geschichten wollen, die Bodenhaftung verlieren und den Alltag vergessen.

[LordKain1977]

Deiner Rezi, und vor allem Deinem Résumé, kann ich völlig zustimmen. Ich hab den Band heute Vormittag in die Hand genommen und dann in einem Rutsch durchgelesen. Das war aber, wie Du es selber sagst, wohl nur dem Albenformat zu verdanken. In Häppchen-, sprich Einzelheftform, hätte mich das ganze wohl nicht so gepackt, wie es das gegen Ende tat.
In dieser gesammelten Form kann ich die Story, und den Band, aber jedem Spidey Fan ans Herz legen. Falsch macht man damit nichts.
8/10

[LordKain1977]

Nr. 242 / RN 204 Avengers: Der letzte Kampf Teil Eins,
Nr. 247 / RN 205 Avengers: Der letzte Kampf Teil Zwei



Die Titel der Bände deuten es schon an: Hier soll wieder etws episches passieren. Worum geht es diesmal?
Die Erde (mit all ihren Bewohnern) verschwindet urplötzlich und wird an einen anderen Ort teleportiert. Plötzlich erscheinen die Black Order und eine Truppe die sich Lethal Legion nennt und fangen an gegeneinander um kleine, fremdartige Pyramiden zu kämpfen und gleichzeitig werden verschiedene Helden und Schurken in eine Art Stasis versetzt.
Plötzlich taucht ausserdem noch eine Heldin auf die anscheinend einmal Gründungsmitglied der Avengers war, urplötzlich verschwand und bei diesem verschwinden auch jegliche Erinnerungen an Sie mitnahm.
Dem geneigten Leser stellt sich natürlich die Frage was hier gespielt wird und ohne großartig spoilern zu wollen, gespielt wird hier im warsten Sinne des Wortes.
Mehr möchte ich zur Story wirklich nicht sagen da sie insgesamt doch recht einfach und simpel gestrickt ist und ich jetzt in hartes Spoilergewässer kommen würde.
Trotz der simplen Story und dem etwas mühseligen Einstieg entfaltete die Geschichte bei mir dennoch ein gewisses Interesse, das spätestens bei der letzten Ausgabe des ersten Bandes auch voll geweckt war.
Der zweite Band hat dann dementsprechend Spaß gemacht. Allerdings ist das Finale nicht ganz so gut geraten (Stichwort Karten ).
Wer Lust auf das Event hat kann also gerne zugreifen. Es ist kein Meisterwerk, hat aber ein paar coole Momente und ist definitiv keine verschwendete Lebenszeit.
Beide Bände zusammen 7/10

[Kal-L]

Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung, Classic XXXIX: Avengers: Die Korvac-Saga



Mit US: Thor Annual (1966) 6 & The Avengers (1963) 167-168, 170-177

Deutsche Veröffentlichungen:

https://www.comicguide.de/book/11584...Sammlung-XXXIX
https://www.comicguide.de/book/12106...orvac%252DSaga

Anlässlich der neuen Korvac Saga in Iron Man: Der Eiserne #1-2 die ich heute noch lesen möchte, hab ich mir gedacht warum nicht mal wieder den Klassiker herauskramen.

Vorangestellt ist der Avengers Saga, Thors erste Begegnung mit Korvac wo er noch seine ursprüngliche Gestalt hat, und ein ziemlich eindimensionaler Gegner, der Thor eher ausversehen ins 31. Jahrhundert bringt um an bestimmte Gegenstände zu kommen. Mit dem Ziel die Guardians of the Galaxy (die mit den heutigen nichts zu tun haben) zu vernichten und des Sonnensystem in den die Erde ist, mit dem Heimatplaneten von Korvac, welcher ihn ignoriert hat.

Geschrieben von Len Wein & Roger Stern ist das ganze voller Klischees und einem Gegner der nur die Herrschaft über alles anstrebt und mal wieder scheitert. Aber auf dem Weg dahin gibt es reichlich Action was zumindest etwas unterhält und Sal Buscemas Bilder sehen gut aus

Danach folgt dann die eigentliche Hauptgeschichte von Jim Shooter, George Pérez, Sal Buscemas und anderen Zeichnern.

Korvac oder auch Michael ist inzwischen in der heutigen Zeit (1978) angekommen und lebt unentdeckt in einem kleinen Haus mit Ehefrau, doch hat er sich auch völlig verändert und hat schier allmächtige Kräfte und verfolgt unbemerkt seine Pläne.

Während die Avengers mit ganz eigenen Problemen beschäftigt sind, nicht nur Streitereien auch das immer mehr ihrer Teammitglieder vor ihren Augen sich in Luft auflösen, auch der Gigantische Satellit im Orbit

der sich nur als Schiff der Guardians herausstellt die ins 20te Jahrhundert gekommen sind um das junge Ebenbild ihres Gründers Vance Astro vor Korvac zu schützen.

Doch Michael beobachtet zu Großteil nur während die Rächer mit Ultron und anderem alle Hände voll zu tun haben und die Guardians Vance beschützen... Nur was hat Korvac vor und wie wurde er so wie er ist? Das beantwortet die Geschichte in vollem Umfang.

Meinung: Die Geschichte ist zwar ein Kind ihrer Zeit, aber trotz allem besser und spannender geschrieben als so manche der heutigen Avengers Storys von Aaron und Bendis die sich in Massenschlägerreien verlieren. Jim Shooter nimmt sich hier trotz allem noch Zeit für seine Charaktere, ihre Konflikte untereinander und sei es auch nur das Cap mit Iron Mans Führung nicht einverstanden ist. Was mir zumindest aus heutiger Sicht nicht sonderlich gefällt das sich die Helden bei manchen Kämpfen vor die Frauen drängen um sie zu schützen, obwohl Ms. Marvel das keineswegs benötigt. Aber das war wohl in den 70ern so dieses Machogehabe. 7 von 10 Punkte

[excelsior1166]

Das war die übliche Mediendarstellung bis in die letzten Jahre hinein und auch heute noch gibt es Ewiggestrige...
Netter Band, gefiel mir auch.

[Marvel Boy]

208 / X-Men Red - Gedankenspiele

Bei den X-Men wird es bunt!
Nein, natürlich waren das vorher keine schwarz weiß Comics, weder von der Farbgestaltung noch vom Inhalt.
Ich beziehe mich hier auf den Beinahmen der Serien, in diesem Fall, Red.
Die X-Men Serien starten neu durch und dieses ist der erste Band in der Kollektion der sich den neuen Teams widmet.
Der Band wartet auch gleich noch mit einer kleinen Sensation auf, Jean Gray ist wieder da. Nein, kein Klon, keine Zeitreisende sondern die echte, zumindest bis uns ein Autor etwas anderes erzählt.
Also, die Vorfreude ist groß, auch da sie ein neues Team um sich versammelt, aus altgedienten und Frischlingen was immer gut ist.
Was dann kommt sind aber nur Versatzstücke schon mal da gewesenes. Da helfen auch die neuen Mitglieder nichts, die bleiben blass und wirken wenig überzeugend, dummerweise sind aber auch die alten Charaktere nur Schatten ihrer selbst.
Das liegt vor allem daran das die Geschichte wenig zu bieten hat, man will die Welt davon überzeugen das Mutanten friedlich sind und hält dafür natürlich gleich erst mal eine Rede vor der U.N. Die natürlich auch gleich Sabotiert wird, Sentinels dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Nun, wenn man geschickt schreibt kann man auch aus der Ausgangsposition noch Spannung rausholen, nur kommt in den fünf Heften die Handlung kaum voran. Das ist allerdings auch kein Wunde bei Seiten deren Dialoge so aussehen, „Mutant!“ „ Lauf!“ „ Ahh!“ „So schnell du kannst.“ „Ugh.“ „Bitte nicht. Ich bin kein Mutant ...“ „ Scheusal.“ „Mom .. ?“, das war übrigens eine Doppelseite. Natürlich gibt es auch Seiten mit mehr Text aber grundsätzlich hat man mal wieder das Gefühl, das ist eines dieser Comics vor denen die Erwachsenen damals gewarnt haben.
Einen Nachschlag gibt es dann auch noch, in Form eines Annuals in dem Jean das erste mal seit „Wiederauferstehung“ wieder den X-Men begegnet und ihre Ziele für ihr neues Dasein absteckt.
Ein bischen mehr Text, aber eigentlich auch nur Geschwafel bei dem mir das Zielführende fehlt.
Muss ich jetzt noch schreiben das ich enttäuscht von dem Band war?

[Marvel Boy]

209 / X-Men God – Bis das der Tod uns scheidet

Es ist nicht alles Gold was glänzt, so sagt der Volksmund und ich konnte mir nicht verkneifen mit diesem Sprichwort anzufangen.
X-Men Gold ist zumindest was diesen Band betrifft mehr als goldig, von Anfang an fühlt man sich wie in den besten Zeiten der Truppe, alles familiär, alles menschlich mit einer Portion Bösewicht ohne die das Leben doch so harmonisch seien könnte.
Kitty und Piotr wollen heiraten doch dann kommt es, wie sollte es auch anders sein, einer von beiden wird von den ewig Bösen entführt und die Schlacht zieht sich bis in den Weltraum.
Nichts neues sagt ihr? Gut, böse, Schlachtgetümmel, selbst Hochzeiten kommen bei Marvel immer mal wieder ins Programm. Recht habt ihr. Aber alles wird mit Liebe zu den Figuren und den Einzelheiten erzählt, eine runde Sache insgesamt. Inklusive Junggesellenabschied und Finale. Positiv oder negativ? Lest selbst!
Ja, ich weiß, es ist eine kurze Rezi, aber ohne zu spoilern ist es schwer mehr zu schreiben, vertraut mir der Band ist lohnenswert.

[Marvel Boy]

210 / Du bist Deadpool

Ein Comic als Spiel aufgebaut, mit vorwärts springen, wieder Seiten zurückblättern und mal Seitwärts. Okay, bei seitwärts sind wir in ein anderes Heft.
Deadpool langweilt mich eh meist und wenn ich da auch dann noch durch hüpfen soll, nee, danke.
Also, einfach vorne anfangen und hinten aufhören.
Ist ja noch verwirrender sagt ihr. Nicht unbedingt wenn das Gehirn über Hulkgröße liegt.
Man muss halt aufpassen was man schon an Informationen gesammelt hat und wo da die neuen Stücke reinpassen. So entsteht die Geschichte nicht linear, sowiso geht das nicht weil es häufig zwei Möglichkeiten für den Ausgang einer Situation gibt. Wenn man das ganze aber grundsätzlich in der Lesereihenfolge eines klassischen Comic liest entgeht einem nichts und er entfaltet alle seine Möglichkeiten.
Aber mal zur Betrachtung der Einzelhefte.
1. Der Grundstein wird gelegt, die Regeln erklärt.
Ja, das ist noch ein bisschen Langweilig.
2. Es geht in die 60er. Schöne Veralberug dessen was 1961 so abgeht. Ja, das ist doch mal was mit Anspielungen und Spass an alten Comics.
Ich bin begeistert!
3. Genauso geht es weiter in die 70er, mit einigem was Marvels Monsterwelt damals zu bieten hatte, und, Judge Dreed! Okay, nein, natürlich gibt es da Rechte zu beachten, es ist natürlich ein Clown, Entschuldigung, Clone, oder doch einer aus einer Parallelwelt? Wir werden es nie erfahren und es interessiert die Story sowiso nicht.
Ich bin immer noch begeistert!
4. Ab in die, klar, 80er. Hier haben wir Spaß mit Daredevil, Bullseye, und anderen. Ausserdem mit Kingpin oder Pin King? Was ein herrlicher Spaß, ja ich bin immer noch begeistert.
5. Das Abschlußheft, klar hier müssen ein paar Erklärungen her, leider entfallen dadurch die schönen Comicanspielungen weitestgehend, okay ist das Ergebnis aber immer noch.
Von daher, der Band hat mir Spass gemacht!

[LaLe]

Hast du mal Sláine ausprobiert? Gerade der dritte und vierte Band sind was die "Spielelemente" angeht durchaus herausfordernd.

[Marvel Boy]

Ja, Sláine hab ich mal angetestet, ist aber schon ein weichen her. Mir sagen aber die Zeichnungen nicht wirklich zu und da es noch so viel anderes interessantes gibt hab ich das nicht weiterverfolgt.

[LordKain1977]

Nr. 248 / RN 209 X-Men Gold: Bis das der Tod uns scheidet.



Kitty Pryde und Colossus sind ja eines dieser "ewigen" Paare im X-Men Universum. Ihre Beziehung ist zwar auch immer wieder durch On-Off Phasen gegangen aber nun wollen sie es wissen und entschliessen das sie heiraten wollen.
Doch das ist garnicht so einfach denn eine Menge Hindernisse in Form von u.a. Entführungen und chaotischen Junggesellenabschieden wollen ersteinmal überwunden werden.

Ja man möchte nicht zu viel schreiben denn die Gefahr irgendetwas zu verraten ist hier wirklich massiv gegeben. Sehr viele Easter Eggs und Gastauftritte gibt es, schon alleine dadurch das sehr oft durch Rückblenden in der Zeit hin- und hergesprungen wird. Was aber niemals stört.
Auch zur eigentlichen Hochzeit schweige ich lieber denn auch hier weiss der Band zu überraschen. Nur soviel: Ich fand das Ende sehr passend und schön.
Wer also mal wieder Lust auf eine leichte und positiv emotionale Mutanten Story hat, darf gerne einen Blick riskieren.
Fazit: 8/10

[excelsior1166]

[LordKain1977]

Nr. 249 / RN 210 Du bist Deadpool.



Willkommen zu dem etwas anderen Comic. Wieso? Dazu später mehr. Ersteinmal zu Handlung:
Deadpool soll einen entwendeten Zeitreisehelm seinem Besitzer wiederbeschaffen. Natürlich läuft etwas schief (es ist immerhin Deadpool) und wir begleiten Deadpool in fünf Heften durch fünf Zeitepochen: Der Gegenwart, die 60er, 70er, 80er und die Zukunft. Gespikt mit dutzenden von Easter Eggs und lustigen Anspielungen an die jeweiligen Epochen und Comics der Zeit.

Nun zu dem angesprochenen Coup. Alle Hefte sind wie ein Rollenspiel aufgebaut. Man hat ein Inventar mit Gegenständen, einen rudimentären Skilltree und per Würfel fällt die Entscheidung des weiteren Vorgehens (z.B. "Gewinnst Du gehe zu Bild 42").
Das macht grundsätzlich Spaß und ist wirklich gut umgesetzt. Wenn man nur nicht so ein legendäres Würfelpech wie ich besitzt.
Beispiel gefällig? Bitte:
In einem der Hefte muss man 5 Kämpfe machen. Eine gewisse Anzahl sollte man aber schon gewinnen denn sonst kommt man nicht weiter. Ich hab es natürlich geschafft alle 5 Kämpfe zu verlieren.
Das ist insofern bitter da ich trotz vollem Inventar, nie das passende Item dabei hatte, welches mir noch helfen hätte können. Auch so ein beschreibendes Pech meinerseits: Die falsche Item Wahl. Wärend aller Hefte konnte ich nur einmal ein Item benutzen.
Ich bin in diesem "Abenteuer" mehrere Tode gestorben und musste ordentlich cheaten um ans Ende zu gelangen. Durch mein legendäres Würfelpech hab ich an einer Stelle sogar eine Endlosschleife erreicht.
Insgesamt ist das aber ein toller Band der Spaß macht und auch Leuten zu empfehlen ist die gerne Gesellschafts- oder Rollenspiele mögen.
Fazit: 9/10

[Marvel Boy]

Schöner Erfahrungsbericht! Gespielt hab ich die Bände ja nicht, nur gelesen weil ich genau so etwas vermutet hätte bei mir und nicht ewig brauchen wollte um fertig zu werden. Ausserdem bin ich ja so einer der dann auch jede Variation hätte ausprobieren müssen.

[LordKain1977]

Ich hab es nach einmaligem durchspielen so wie Du gemacht und normal gelesen. War auch in dem Sinne interessant das ich so erfahren konnte bei welchem der Wege mir meine Inventargegenstände auch mal geholfen hätten.