Sammlerforen.net     

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Sonstiges > Comics allgemein

Neues Thema erstellen Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 20.04.2010, 18:15   #1  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
Standard KICK-ASS - der Comic / der Film / die Interviews

Das kleine KICK-ASS - Special

Diese Woche startet in den deutschen Kinos der Film "Kick-Ass" und der erste Teil der Comic-Vorlage ist auch erst kürzlich von Panini bei uns veröffentlicht worden.

Ich habe mich etwas näher mit dem Thema beschäftigt und deshalb ein kleines Special zusammengestellt, welches sich den verschiedenen Aspekten dieses recht viel diskutierten Werkes widmet.

Nach einer Vorstellung des Comics von Mark Millar und John Romita jr.
folgt dann meine ausführliche Kritik zum Film, der sich dann noch zwei
Interviews anschließen, die ich mit den beiden Hauptdarstellern bei der
Präsentation des Films in Berlin geführt habe.

Und damit auch alle wissen worum es hier geht,
erstmal der Trailer zum Film:

http://www.youtube.com/watch?v=Pj9c4FSBzEo

Viel Spaß!
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2010, 18:15   #2  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
"KICK-ASS" - der Comic:




Als Anfang 2008 die erste Ausgabe von Mark Millars neuer Comicserie "Kick-Ass" erschien, ging dieser Veröffentlichung eine bemerkenswerte Werbekampagne voraus, in der die Aktionen des "unbekannten Helden" in einem real wirkenden "You Tube"-Video präsentiert wurden und man anschließend auch noch eine eigene "My Space" - Seite kreierte.

Eine erhöhte Aufmerksamkeit war Millars neuem Werk aber sowieso gewiss, hatte er doch zuvor bereits mit "Wanted" schon einen Erfolg landen können, der zudem auch als Verfilmung recht profitabel war, auch wenn die Version mit Angelina Jolie und Morgan Freeman dann abgesehen von der Ausgangssituation nicht mehr wirklich viel mit der Vorlage gemein hatte.
Im Gegensatz zu seinen Auftragsarbeiten wie "Die Ultimativen" oder "Civil War" veröffentlichte Millar seine neue Eigenkreation unter Marvels ICON - Logo, bei dem die Künstler die Rechte an ihren Schöpfungen behalten. Als also Hollywood sofort Interesse an "Kick-Ass" zeigte, konnte der Autor selbst entscheiden mit wem und wie seine Geschichte adaptiert werden sollte und brachte sich zudem selbst eng in die Produktion mit ein. Diese Situation führte aber auch dazu, dass zwar die Filmarbeiten bereits frühzeitig begannen, es mit dem Comic aber durch die Doppelbelastung Millars nur langsam voranging, so dass das achte und letzte Heft nun erst kurz vor dem Filmstart erschien.

Als Zeichner besorgte man sich mit John Romita jr. einen Mann. der trotz seines "Junior" - Anhängsels bereits als Veteran der Szene angesehen werden kann und zuletzt vor allem durch seine längeren Strecken bei den Marvel-Reihen "Amazing Spider-Man" und "Thor" für Aufsehen sorgte.
Romitas Stil hat sich dabei in den letzten Jahren ins etwas cartoonhafte verlagert, was ihn nicht bei allen Lesern zu einem ihrer Favoriten macht, für den wilden und überdrehten Ritt von "Kick-Ass" ist er aber zweifellos der richtige Mann.

Was macht diesen Comic nun aber zu etwas Besonderem?
Der Reiz von "Kick-Ass" liegt in erster Linie in der Mischung aus seinen genauso spektakulär wie natürlich auch wohlkalkuliert eingesetzten graphischen Gewaltexzessen und der relativ ausgeprägten und feinen Charakterzeichnung seiner Protagonisten. Trotz aller Übertreibungen hat er eine recht starke und noch halbwegs glaubwürdige Hauptfigur entworfen, deren Frustration und Versuche sich vor Anderen zu profilieren sicher für einen großen Teil der Leser ein ausreichendes Identifikationspotential liefern. Sein Dave "Kick-Ass" Lizewski besitzt zwar keinerlei Superkräfte, versucht aber unbeirrt trotzdem als kostümierter Kämpfer gegen das Böse sein Glück. Dabei gelingt ihm realistischerweise längst nicht alles (zu Beginn sogar eigentlich überhaupt nichts) und erst als ihm die beiden wesentlich fähigeren Kollegen in Gestalt von "Big Daddy" und seiner Tochter "Hit Girl" zu Hilfe eilen wendet sich das Blatt schließlich (scheinbar) zum Guten.
Gerade mit der Figur des "Hit Girl" treibt Millar dabei dann das Spiel auf die Spitze und lässt das elfjährige Mädchen gleich reihenweise Gangster köpfen und aufschlitzen und dabei kräftig das Blut spritzen.
Ein bewusster Tabubruch, der dann auch für entsprechende Begeisterung bei der nerdigen Zielgruppe sorgte. Speziell in diesem Punkt ist es zwar verständlich, dass Millar sich vehement gegen eine entschärfte und weichgespülte Verfilmung wehrte, es ist aber umso bemerkenswerter, dass er und Regisseur Matthew Vaughn (seines Zeichend übrigens der Ehemann "unserer" Claudia Schiffer) sich mit ihren Wünschen dann auch tatsächlich durchsetzen konnten.

In Deutschland publiziert der Panini-Verlag "Kick-Ass" in zwei Paperbacks, die jeweils vier Originalhefte enthalten. Band Eins ist bereits auf dem Markt, der Abschlußband folgt dann am 25. Mai.

Geändert von Eldorado (20.04.2010 um 18:55 Uhr)
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2010, 18:18   #3  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
KICK-ASS - der Film:


regie: matthew vaughn

drehbuch: matthew vaughn, mark millar

cast: aaron johnson, chloe moretz, nicolas cage, mark strong u.a.

spielzeit: 117 minuten

kinostart: 22.4.2010



"With no Power comes no responsibility"
(Kick-Ass)


Jeder Teenager kennt und liebt Superhelden, aber warum streift sich in der realen Welt eigentlich keiner selbst ein Kostüm über und legt mal richtig los? Diese Frage stellt der frustrierte Loser Dave Lizewski (Aaron Johnson) sich und seinen Freunden solange, bis er schließlich doch die Initiative ergreift und mit einem online gekauften grünem Ganzkörperanzug unter dem Namen „Kick-Ass“ anfängt für Gerechtigkeit auf den Straßen zu sorgen. Das Problem dabei: Er hat halt keinerlei Superkräfte und bekommt daher von den bösen Jungs zunächst mal kräftig was aufs Maul und einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus spendiert. Aber Dave gibt nicht auf, nicht zuletzt auch um seinem großem Schwarm Katie zu imponieren. Einer seiner couragierten Kämpfe gelangt dabei über ein Handyvideo an die Öffentlichkeit und plötzlich ist „Kick-Ass“ in aller Munde. Besonders erfolgreich ist er zwar immer noch nicht, aber auch hier wendet sich das Blatt als er unerwartet Unterstützung bekommt. Der auf Rache an den Gangstern sinnende Waffennarr „Big Daddy“ (Nicolas Cage) greift zusammen mit seiner noch ziemlich kleinen, aber durchtrainierten Tochter „Hit-Girl“ (Chloe Moretz) in die Auseinandersetzung ein und richtet unter den überraschten Ganoven ein echtes Massaker an. Für Dave ist das zwar mittlerweile alles etwas zu viel und eigentlich gleich mehrere Nummern zu groß, aber aus der Geschichte kommt er nun leider nicht mehr raus.



Zu sagen, „Kick-Ass“ wäre NACH dem gleichnamigen Comic von Autor Mark Millar und Zeichner John Romita jr. entstanden trifft nicht ganz den Punkt, denn des handelt sich hier um den ungewöhnlichen Fall, dass mit der Verfilmung bereits begonnen wurde als die Vorlage noch gar nicht abgeschlossen und erst vier der geplanten acht Hefte der Serie erschienen waren. Dass Hollywood so schnell zugriff, liegt sowohl in der Originalität von Millars Story begründet, als auch in den Meriten die der Künstler sich zuvor mit seinem ebenfalls erfolgreich adaptierten „Wanted“ erworben hat. „Kick-Ass“ begleitete er nun intensiv und teilte Regisseur Matthew Vaughn („Der Sternwanderer“) dabei freundlicherweise auch mit, wie denn die Geschichte weitergehen soll. Und auch wenn Film und Comic vor allem beim Finale etwas auseinander driften, so ist es doch eine insgesamt sehr werkgetreue Umsetzung geworden, die oft Bild für Bild und Wort für Wort der Vorlage folgt. Sie wirft dabei einen erfrischenden neuen Blick auf das altbekannte Superhelden-Thema, erzählt fast nebenbei eine recht überzeugende Coming-of-Age-Geschichte, nimmt ihre Figuren trotz aller offensichtlichen Überzeichnung ernst und schafft so gleich mehrere Charaktere von bleibendem Erinnerungswert. Angefangen beim bekennenden Comic-Fan Nicolas Cage, der sich in seinem Lieblingsgenre auch mal mit einer Nebenrolle zufrieden gibt, dabei aber als getriebener und liebender „Big Daddy“ sogar mehr zu überzeugen weiß als in vielen seiner oft fragwürdigen Rollen der letzten Jahre. Aaron Johnson gibt den typischen und von der Entwicklung überfordertem Nerd grundsympathisch und lässt seinen Dave dabei eine erkennbare Entwicklung durchlaufen, aber der eigentliche und mehr als nur heimliche Star des Films ist natürlich „Hit-Girl“, das Schwert- und Pistolenschwingende gerade mal elfjährige Mädchen mit Perücke und Lederklamotten, das mit den Bösewichten in einer Art und Weise aufräumt wie man es so tatsächlich noch nicht gesehen hat.



Wer schon mal einen Blick in die Comicvorlage geworfen hat weiß selbstredend, dass es da extrem blutig zur Sache geht und die Körperteile nur so durch die Gegend fliegen. Dass man diese Szenen für den Film aber kaum abgemildert hat und auch hier den roten Saft in Mengen fließen lässt, darf doch etwas überraschen und war nach dem eher harmlos-lustigen Trailer nicht unbedingt zu erwarten. Dass wir es also keinesfalls mit einer weichgespülten familienfreundlichen Adaption zu tun haben wird sicher viele freuen, es dürfte aber auch zu einigen unvermeidbaren moralischen Diskussionen führen. Vor allem natürlich im Bezug auf die für die diversen Massaker und Aufschlitzereien hauptverantwortliche junge Dame mit Namen „Hit Girl“ bzw. ihre im echten Leben auch gerade erst dreizehn Jahre alt gewordene Darstellerin Chloe Moretz. Natürlich ist die gezeigte Gewalt so hemmungslos überzogen und zum Teil cartoonhaft dargestellt, dass man sie kaum ernst nehmen kann, aber zumindest, sagen wir mal „bemerkenswert“ ist das hier Gewagte allemal und der (natürlich beabsichtigte) Tabubruch also gelungen.



Vor allem aber ist „Kick-Ass“ aber ein großer, quietschbunter und äußerst kurzweiliger Spaß, der die fast zwei Stunden Spielzeit mit viel Witz und Tempo rasant verstreichen lässt und nur ganz selten von den im Medium weit verbreiteten Fußangeln der Kategorie „unnötiger Ballast“ oder „uninteressante Nebenstränge“ eingebremst wird (dazu zählt am Ehesten noch die Handlung um den weiteren Pseudo-Superhelden „Red Mist“). Im Gegenteil, das Ganze macht sogar Lust auf mehr und aufgrund des zweifellos vorhandenen Kultpotentials ist ein Wiedersehen mit „Kick-Ass“ und „Hit-Girl“ auch sicher nicht unwahrscheinlich.


Volker Robrahn

Geändert von Eldorado (20.04.2010 um 19:00 Uhr)
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2010, 18:27   #4  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
"KICK-ASS" - die Interviews:

Auch im eher Superhelden-skeptischen Deutschland stellten die beiden jungen Hauptdarsteller ihr Werk vor und dies geschah dann – passend zum Stil des Films – nicht etwa in einem der für solche Veranstaltungen sonst gern genommenen Nobelhotels sondern in der Berliner Diskothek „Club 23“ auf dem Gelände der Kulturbrauerei.



Chloe Grace Moretz ist "Hit-Girl"





Sieht Sie nicht nett aus, lieb und harmlos?

Von dem was Chloe Moretz aber sonst so treibt, vermittelt speziell dieser Trailer einen ganz guten Eindruck:

http://www.slashfilm.com/2009/12/21/...-girl-trailer/



Beim Interview erwartete mich dann eine sehr abgeklärte, manchmal vielleicht sogar schon etwas ZU professionell wirkende freundliche junge Dame von dreizehn Jahren.


Filmszene: Chloe, was hat speziell Dich für diese Rolle qualifiziert?

Chloe Moretz: Für „Hit-Girl“? Das müsste man dann wohl Matthew Vaughn und Mark Millar fragen, denn die haben sich beraten, ein bisschen getuschelt und mir dann gesagt, dass ich es sein soll. Warum genau kann ich also gar nicht sagen, aber es ist halt so, das man ab und zu eine Rolle bekommt und manchmal nicht. Ich nehme das dann nicht sehr persönlich und denke auch nicht lange drüber nach.


F: Und auch gleich die unvermeidliche Frage, ob Du nicht irgendwelche Bedenken hattest das zu spielen? Denn auch wenn ich behaupte schon sehr viele Filme gesehen zu haben, so etwas wie das was „Hit-Girl“ hier macht, hab ich in der Tat noch nie gesehen. Und ich fürchte, nicht allen wird es gefallen.

CM: Nun, ich hab natürlich vorher das Drehbuch gelesen. Mir gefiel sofort worum es da ging und für mich stand auch gleich fest: Ich wollte unbedingt „Hit-Girl“ sein. Mir war da zwar nicht hundertprozentig klar, wie das dann später im Film aussehen und wirken würde, aber nein, Zweifel oder Bedenken hatte ich nicht. Es heißt ja nicht umsonst „Kick-Ass – der Film“ oder “Kick-Ass – der Comic“. Das Ganze hat ja nicht viel mit der Realität zu tun, schon gar nicht meine Rolle.


F: Inwieweit war dieser Film denn für Dich körperlich anstrengend bzw. waren die Regeln wie lange jugendliche Schauspieler arbeiten dürfen ein Problem?

CM: Nein, das war kein großes Problem, bis auf ein paar akrobatische Szenen hab ich jedenfalls alles selbst gemacht. Da „Hit-Girl“ die weitaus bessere Kämpferin ist, musste ich natürlich viel mehr trainieren als etwa Aaron für seine Figur. Dazu kam sehr viel an Choreographie und das ganze Sicherheitstraining für den Umgang mit den Waffen, auch wenn es natürlich keine echten Waffen waren.


F: Weißt Du denn, wie viele Leute Du in dem Film umgebracht hast?

CM: Nö, weiß ich nicht, Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das schon irgendjemand gezählt hat.


F: Ist es Dir denn schwer gefallen bestimmte Worte zu sagen? Die Sprache im Film ist ja doch recht, sagen wir mal, „explizit“.

CM: Ach, weißt Du: Es ist doch nur eine Rolle. Das bin ja nicht ich, Chloe, die all diese Dinge sagt und tut und ich werde das im „echten Leben“ auch ganz sicher nicht tun. Wenn ich das Kostüm trage und jemand „Action“ ruft, dann mach ich das was im Skript steht. Und sobald es „Cut“ heißt, bin ich wieder ich selbst. So einfach ist das.


F: Man darf wohl davon ausgehen, dass „Hit-Girl“ demnächst als Poster und Idol bei vielen Fans an der Wand hängen wird. Aber auch da betrachtest Du es dann so, dass das eben nicht Du bist sondern nur diese Kunstfigur?


CM: Genauso ist es. Und dafür, dass ich auf dem Boden bleibe sorgt schon ganz alleine meine Mutter. Wenn ich etwa zu Hause zu viel am Computer hänge oder zu spät zum Essen komme, wenn ich dann nicht sage „Yes, Mam“, dann gibt’s Ärger – und feste Regeln.


F: Wie war es für Dich mit Nicolas Cage zu arbeiten?

CM: Das war, was den schauspielerischen Teil betrifft, ganz klar das Beste bei diesem Film. Nic ist unglaublich als Schauspieler, aber einfach auch ein wahnsinnig netter und aufmerksamer Mensch. Man lernt schon viel, wenn man ihm einfach nur zuschaut. Er macht unheimlich viel allein mit den Augen, wo andere das ganze Gesicht für verrenken. Und die Actionszenen haben besonderen Spaß gemacht, weil ich doch ziemlich athletisch bin und da ganz gut mit ihm mithalten konnte.


F: Theoretisch dürftest Du ja Deinen eigenen Film gar nicht sehen, weil Du noch zu jung bist. Aber ganz ehrlich: Du hast ihn doch gesehen, oder?

CM: Ja, ich hab ihn bei der Premiere gesehen, zusammen mit allen Anderen. Aber es ist schon so, dass ich ihn nicht etwa mit meinen Freunden zusammen im Kino anschauen kann.


F: Obwohl Du erst dreizehn bist, könnte man Dich bei einem Blick auf Deine Filmographie ja schon fast eine „Veteranin“ nennen. Neben Kinofilmen wie „Amityville Horror“ und „(500) Days of Summer“ stehen da auch TV-Auftritte in Serien wie „Dirty Sexy Money“ oder den „Desperate Housewives“. Steht für Dich also der weitere Weg als Schauspielerin definitiv fest und was kommt als Nächstes?

CM: Ich bin ja durch meine Brüder dazu gekommen, die zum Teil auch schauspielern und mich schon früh „angelernt“ haben. Und dann war für mich in der Tat sehr schnell klar, dass es das ist was ich gerne machen möchte. Es ist für mich auch kein „Job“ sondern eben das was ich liebe. Bisher lief es ja auch toll und im Moment habe ich jedenfalls ein sehr gutes Jahr. Neben „Kick-Ass“ spiele ich noch in einer weiteren Comic-Verfilmung, die bei Euch hier in Deutschland noch nicht angelaufen ist, nämlich „Diary of a Wimpy Kid“. Und aktuell haben wir gerade „Let me In“ abgedreht, eine amerikanische Version des schwedischen Films „So finster die Nacht“.


F: Und darin spielst Du wen?

CM: Darin spiele ich die Hauptrolle, eine junge Vampirin. In einem Film, der nicht ganz so hübsch und harmlos ist wie etwa die „Twilight“-Reihe.


F: Wir erwarten von Dir auch nichts Anderes und sind sehr gespannt.


Interview: Volker Robrahn

Geändert von Eldorado (20.04.2010 um 19:06 Uhr)
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2010, 18:30   #5  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
"KICK-ASS" - Die Interviews:



Aaron Johnson ist “Kick-Ass”





Ein wenig fahrig und übermüdet wirkte er schon, der junge Schauspieler, der mit dieser Superheldenverfilmung seine bisher größte Rolle spielt. Was aber auch gut damit zu tun haben könnte, dass Aaron Johnson sich nicht allzu sehr vereinnahmen lassen möchte von den Ritualen des Filmbusiness, wie er im Interview deutlich machte.


Filmszene: Aaron, musstest Du kämpfen, um die Rolle als Titelfigur in „Kick-Ass“ zu bekommen?

Aaron Johnson: Nein, ich hatte eher Glück im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein. Ich war der Letzte der überhaupt gecastet wurde, kam eigentlich schon zu spät und bin noch nicht mal Amerikaner, aber sie hatten halt noch nicht den Richtigen „Kick-Ass“ gefunden. Ich durfte also noch einen Screen-Test machen, der lief ziemlich gut und am nächsten Tag bot Matthew Vaughn mir dann direkt die Rolle an. Das war sehr ungewöhnlich und gleichzeitig sehr bizarr und erstaunlich zugleich.


F: Hast Du denn die Comic-Vorlage gelesen?

AJ: Mittlerweile ja, aber zu dem Zeitpunkt waren ja gerade mal die ersten drei Ausgaben erschienen. Und der Comic-Shop in New York hatte auch nur Heft 1 und 3, ich konnte aber nirgendwo die Nummer 2 bekommen. Na gut, das reichte dann immerhin um eine Grundvorstellung von meiner Figur und dem Feeling des Comics zu bekommen. Für den Rest gab es natürlich das Drehbuch und daran war Mark Millar, der Verfasser der Vorlage ja sehr stark beteiligt und der hat uns auch immer schön mit der weiteren Entwicklung der Geschichte auf dem Laufenden gehalten.


F: Wobei es doch sehr ungewöhnlich ist, dass man mit der Verfilmung bereits zu so einem frühen Zeitpunkt beginnt, an dem die Vorlage noch nicht mal ganz fertig ist.

AJ: Ja, das ist wohl bisher noch nicht so oft vorgekommen, vermute ich mal. Das Ende weicht wohl auch deshalb ein wenig ab, aber die Struktur von Film und Comic sind doch sehr ähnlich, auch was die Einführung der einzelnen Charaktere betrifft. Und da bekannt war, dass Mark Millar so stark in die Produktion eingebunden wurde, hat das dann doch die Fans ein wenig beruhigt. Und das was wir denen auf der Comic-Con in San Diego dann vorab gezeigt haben, hat sogar für ziemliche Begeisterung gesorgt.


F: Das glaube ich insofern gern, als dass auch ich eher mit einer etwas abgemilderten, softeren Adaption gerechnet hatte und dann doch überrascht war, wie werkgetreu es im Film zur Sache geht, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die gezeigte Gewalt.

AJ: Ja, gerade das hat natürlich die Comic-Fans so richtig glücklich gemacht (grinst). Und dafür musste Matthew auch ganz schön kämpfen, denn sämtlichen ganz großen Studios war der Film zu gewalttätig und sie hatten mit der Figur von „Hit-Girl“ so ihre Probleme. Die hätten aus ihr doch lieber eine 28jährige Erwachsene gemacht. Nun sind wir also so eine Art Independent-Film, aber wir konnten letztendlich auch den Film machen den wir machen wollten.


F: Deine Figur ist ja nicht gerade ein strahlender Held sondern einer dem nicht allzu viel gelingt und der des öfteren ganz schon was aufs Maul bekommt. Hat Dich das nicht ein wenig gestört?

AJ: Nein, überhaupt nicht. Denn gerade dass „Kick-Ass“ keiner der typischen Superhelden ist sondern komplett anders und originell, das macht ihn doch so interessant. Man hat mir sogar ausdrücklich gesagt, dass ich gefälligst NICHT ins Fitness-Studio gehen und Muskeln aufbauen soll. Eigentlich erlebt meine Figur so ziemlich das Gegenteil von dem was anderen Teenagern passiert die plötzlich zum Superhelden werden.
Und auch das Kostüm ist großartig, es hat einen hohen Wiedererkennungswert. Es hat mir großen Spaß gemacht darin umher zulaufen und deshalb hab ich es auch nach Drehschluss behalten und mit nach Hause genommen.


F: „Kick-Ass“ mag nicht der stärkste Held sein, aber er ist zumindest verdammt mutig und tapfer und versucht immer wieder sein Glück. Gilt das auch für Dich?

AJ: Ob ich selbst, tapfer bin? Ja, ich denke schon, denn das muss man ja wohl in diesem Business, in dem auch eine Menge „Bullshit“ passiert. Nein, im Ernst, meine Figur ist in der Tat sehr ausdauernd, um nicht zu sagen „penetrant“, aber das liegt einfach daran, dass er was erwartet vom Leben und sich nicht einfach mit dem Dasein als dahin vegetierender Durchschnittstyp zufrieden gibt. Damit kann ich mich schon grundsätzlich identifizieren. Und ganz klar Dies ist meine größte und wohl auch wichtigste Rolle bisher. Das Independent-Zeugs das ich sonst mache interessiert normalerweise nämlich nicht so viele Leute. Was einfach daran liegt, dass ich nicht der Typ bin für die typische romantische Komödie. Ich fürchte, ich wäre z.B. ein ganz schlechter „Kautions-Cop“ oder so was.


F: In welche Richtung soll denn dann Deine Karriere eher gehen?

AJ: Ich möchte vor allem meine Bodenständigkeit nicht verlieren, was in diesem Geschäft leider nicht so ganz einfach ist. Die Familie, das „normale Leben“ sollten auf jeden Fall eine größere Rolle spielen, als durch die Welt zu jetten und jeden Morgen um sechs im Make-Up –Stuhl zu sitzen.


F: Bist Du Dir dann überhaupt sicher, dass Du im Filmgeschäft bleiben und weitermachen willst?

AJ: Nein, ich bin mir überhaupt nicht sicher. Es gibt zwar ganz großartige Momente dabei, aber auch einige nicht so tolle. Wenn ich mir dagegen Chloe anschaue , mit der Du ja auch gerade gesprochen hast: Die weiß genau was sie will und hat offensichtlich eine viel professionellere Einstellung zu der ganzen Sache als ich. Aber vielleicht liegt das ja auch daran, dass sie eben noch so jung ist und die Zweifel kommen später. Ich zweifle nämlich ständig.


F: Auch bei einer eventuellen Fortsetzung von „Kick-Ass“?

AJ: Nein, da müsste ich dann doch nicht lange überlegen. In das Kostüm schlüpfe ich gerne noch einmal, wenn die Leute das sehen wollen.


F: Dann warten wir das doch mal ab. Vielen Dank für das Gespräch Aaron und alles Gute.

Interview: Volker Robrahn

Geändert von Eldorado (20.04.2010 um 19:09 Uhr)
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2010, 18:35   #6  
Ringmeister
Moderator Preisfindung
 
Benutzerbild von Ringmeister
 
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.629
Zitat:
Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
"KICK-ASS" - der Comic:


Gerade mit der Figur des "Hit Girl" treibt Millar dabei dann das Spiel auf die Spitze und lässt das elfjährige Mädchen gleich reihenweise Gangster köpfen und aufschlitzen und dabei kräftig das Blut spritzen.
Ein bewusster Tabubruch, der dann auch für entsprechende Begeisterung bei der nerdigen Zielgruppe sorgte. Speziell in diesem Punkt ist es zwar verständlich, dass Millar sich vehement gegen eine entschärfte und weichgespülte Verfilmung wehrte, es ist aber umso bemerkenswerter, dass er und Regisseur Matthew Vaughn (seines Zeichend übrigens der Ehemann "unserer" Claudia Schiffer) sich mit ihren Wünschen dann auch tatsächlich durchsetzen konnten.

In Deutschland publiziert der Panini-Verlag "Kick-Ass" in zwei Paperbacks, die jeweils vier Originalhefte enthalten. Band Eins ist bereits auf dem Markt, der Abschlußband folgt dann am 25. Mai.
Sind die erste Panini-Ausgabe und der Film trotzdem unzensiert in Deutschland?

Gruß
Rainer
Ringmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2010, 18:47   #7  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
Meines Wissens, ja.

Den Film habe ich allerdings nur in der englischen Originalfassung gesehen.
Er hat in Deutschland eine Freigabe "ab 16" erhalten,
da die enthaltene Gewalt wohl als so übertrieben und cartoonhaft angesehen wird,
dass darin keine Verherrlichung oder Nachahmungsgefährdung gesehen wird.
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2010, 18:52   #8  
Maxithecat
Moderator Marvel
 
Benutzerbild von Maxithecat
 
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
Beiträge: 28.796


persönliche Frage: Wie war DEIN Eindruck von den beiden?
Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.04.2010, 22:47   #9  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
@maxi:
Dazu hab ich ja oben unter den Fotos schon ein bisschen was geschrieben
und das soll als "persönlicher Eindruck" auch genügen.
Sonst möchte ich da immer eher die veröffentlichten Texte sprechen lassen.
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2010, 06:13   #10  
Maxithecat
Moderator Marvel
 
Benutzerbild von Maxithecat
 
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
Beiträge: 28.796
Danke!
Maxithecat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2010, 15:41   #11  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
Vielleicht das noch:
Natürlich ist es gerade bei der jungen Dame immer eine Gratwanderung, ob man es nun ganz toll findet, wie professionell und abgeklärt sie sich gibt oder ob man das angesichts des Alters eher bedenklich und unnnatürlich findet.
Mein Eindruck war da aber eher positiv, sie wirkte jedenfalls nicht "gedrillt".
Und wenn sie dannn z.B. noch erzählt, dass sie auf die Mode und den Stil von Lady Gaga steht, dann wirkt sie da auch wieder wie eine ganz "normale" 13jährige.
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2010, 16:43   #12  
Ringmeister
Moderator Preisfindung
 
Benutzerbild von Ringmeister
 
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.629
So, ich habe soeben 2 Kinokarten für Samstag bestellt.

Gruß
Rainer
Ringmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2010, 19:02   #13  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
Der Comic läuft bei mir im Geschät jedenfalls sehr gut,
hab davon deutlich mehr abgesetzt als von den meisten sonstigen
DC-/Marvel-Paperbacks
(na gut, ich bequatsche die Leute zugegeben auch etwas...)
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2010, 00:24   #14  
Ringmeister
Moderator Preisfindung
 
Benutzerbild von Ringmeister
 
Ort: Reutlingen
Beiträge: 7.629
Wieder daheim vom Kinobesuch. Im großen und ganzen stimme ich Volker zu: Zwar viel Gewalt, aber durch die übertriebene Darstellung wirkt es nicht schockierend, eher belustigend.
Für Comicfans interessant sind auch die versteckten Hinweise auf Comicfiguren und -zeichner, so wird z.B. in einer Zeitung nach einem Herrn Romita gefahndet...
Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Szene, in der Big Daddy (super: Nic Cage) und Kick-Ass in einen Hinterhalt gelockt und verprügelt wurden, da wurde der Eindruck erweckt, man kann ganz arg verhauen werden (auch mit Hilfe von Schlagringen, Schlagstöcken etc.) und das trotzdem leicht wegstecken, aber ok, der Film ist ab 16, da sollte man schon ein wenig Mitdenken verlangen können.
Fazit: Zwei unterhaltsame Stunden, die die Lachnerven zwar nicht überstrapaziert, aber doch angeregt haben und Lust auf eine Fortsetzung machen.

Gruß
Rainer
PS: Nächste Woche werde ich mir den Comic holen...
Ringmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2010, 13:40   #15  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
Bemerkenswert ist, dass in den USA zwar auch eine moralische Diskussion eingesetzt hat, die sich aber (mal wieder) weniger um die Gewalt sondern um die "unanständigen" Worte von Hit-Girl dreht.

Bei den "Folterszenen" stimme ich Dir zu, die passen nicht so ganz zum lockeren Stil des restlichen Films.
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2010, 20:03   #16  
Martin
Mitglied
 
Benutzerbild von Martin
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.709
Blog-Einträge: 6
Zitat:
Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
Der Comic läuft bei mir im Geschät jedenfalls sehr gut,
hab davon deutlich mehr abgesetzt als von den meisten sonstigen
DC-/Marvel-Paperbacks
(na gut, ich bequatsche die Leute zugegeben auch etwas...)
sollte ein Comichändler auch ab und zu machen
Martin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2010, 13:41   #17  
michidiers
Mitglied
 
Benutzerbild von michidiers
 
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
Ich lass es mit einem Kinobesuch doch lieber sein.

Die DVD werde ich mir aber dann auf jeden Fall ausleihen.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2010, 16:38   #18  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.583
Also ich will mir morgen am Kinotag "Kick-Ass" anschauen. Wobei ich gestehen muß, ich war längere Zeit nicht mehr im Kino. Nicht erschrecken, aber ich glaube, mein letzter Kinobesuch war "Unsere Erde" im Frühjahr 2008 - oder war "Iron Man" später?

Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre war ich mal Kritiker einer Lokalzeitung. Damals bin ich zwei- bis dreimal pro Woche ins Kino gegangen - einfach um einigermaßen den Überblick zu haben, was läuft. Ich fürchte, ich habe nicht mehr die Neugier wie damals, sondern fürchte eher, die Filme werden eh' nicht so gut sein...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2010, 18:52   #19  
Eldorado
Mitglied
 
Benutzerbild von Eldorado
 
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
Mal zum Vergleich:
Eine völlig andere Meinung sowohl zum Film insgesamt, als auch z.B. zur Leistung von etwa Nicolas Cage hat Heiner Lünstedt in seiner "Highlightzone", die ja auch ihr eigenes Forum hier im Guide hat:

http://www.highlightzone.de/film/kick_ass.html
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2010, 23:52   #20  
Peter L. Opmann
Mitglied
 
Benutzerbild von Peter L. Opmann
 
Ort: Hessen
Beiträge: 5.583
Ich habe mir den Film eben angesehen. Ich würde sagen: interessante Ansätze, aber ein schwieriger Fall.

Die Gewalt hat mich nicht so gestört, aber die Action übertüncht nur notdürftig, daß die Story keinen richtigen Spannungsbogen hat. Es ist bloß ein fortgesetzter Konflikt zwischen dem Superhelden-Grüppchen und der Drogendealerbande. Das wird mindestens ab der Mitte des Films langweilig. Die Episode, als Big Daddy und Kick-Ass von den Gangstern gefangen wurden und von Hit-Girl rausgehauen werden (keine Sorge, ich verrate nicht den Schluß), hat mich richtig geärgert, denn das ist ein wirklich abgegriffenes Klischee. Und daß Hit-Girl auftaucht, ist sehr vorhersehbar.

Den Anfang des Films finde ich nicht uninteressant. Man meint, der Gedanke würde durchgespielt, was wäre, wenn es in der realen Welt Superhelden gäbe (oder Leute, die sich so wie sie verhalten). Davon entfernt sich der Film aber zunehmend und setzt lieber auf die Karte "Actionkomödie". Manchmal sind die Gags leidlich lustig, manchmal bewegen sie sich eher auf "Eis am Stiel"-Niveau.

Spannend finde ich aber immerhin, daß man den Superheldenmythos nochmal auf eine andere Weise zu erzählen versucht. Und das Teenagerleben wird wirklich in die Gegenwart versetzt, indem man die Internetwelt samt Social Communities in die Handlung holt. Bei "Spider-Man" gab es glaube ich noch nicht mal Computer.

Insgesamt ist der Film zu lang, das Drehbuch hätte einer gründlichen Überarbeitung bedurft, und der Regisseur ist in der Inszenierung von Gewalt natürlich auch nicht so geschickt wie Tarantino. Völlig verschenkt war dieser Kinoabend nicht, aber ich warte noch auf überzeugende Superheldenfilme abseits der klassischen Stoffe.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Neues Thema erstellen Antwort

Zurück   Sammlerforen.net > Öffentliche Foren > Sammelgebiete > Comics > Sonstiges > Comics allgemein


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:00 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright: www.sammlerforen.net

Das Sammler-Netzwerk: Der Sammler - Sammlerforen
Das Comic Guide-Netzwerk: Deutscher Comic Guide - Comic Guide NET - Comic-Marktplatz