Hachette schwarz - Rezi-Thread

[Anasor]

Zitat von Marvel Boy

Wer wissen will wie es zum House Of M kam kommt an der Geschichte nicht vorbei, ...

House of M steht bei mir als nächstes an, daher sehr guter Tipp!
Gibt es weitere Bände, die man vorher oder direkt im Anschluß an HoM lesen sollte?

[Marvel Boy]

Schau mal da:

https://www.sammlerforen.net/showthr...167#post657167

Ab Post 546 bis Post 552 sind Rezensionen von House Of M und was dazugehört / danach kommt zu finden.



Edit:
Davor wäre "Heldenfall" noch interessant, Post 543+544

[LordKain1977]

Hachette Nr. 254 / RN 211 X-Men: Das Mutanten-Massaker Teil 1 /
Hachette Nr. 258 / RN 212 X-Men: Das Mutanten-Massaker Teil 2



Willkommen zu einem Meilenstein der X-Men Historie. Das Mutanten-Massaker ist das erste große X-Men Crossover.
Die Story an sich ist recht Simpel und ja, aus heutiger Sicht vielleicht sogar langweilig: Eine Gruppe von Söldnern die sich Marauders nennen und selber alle Mutanten sind, machen jagt auf die Mutanten die in der Kanalisation unter Manhatten leben: Die Morlocks.
Alle möglichen X Team Variationen eilen um den Morlocks zu helfen.
Selbst Thor gerät irgendwie dorthin. Und auch Daredevil hat ein Tie-In.
Das ist es tatsächlich auch schon. Das interessante hier ist das drumherum.
Z.B. sehen wir hier Sabretooth zum ersten mal so wie wir ihn heute kennen. Psylocke ist ganz frisch im Xavier Institut und hat hier sowas wie ihre erste Bewährungsprobe. Die neue Anführerin der X-Men, Storm, hadert mit sich selbst da Sie auch gleichzeitig ihre Kräfte verloren hat.
Und dann ist da noch Angel, den es hier von allen mit am heftigsten erwischt und der eine sehr dunkle Zukunft vor sich haben wird.
Noch mehr Mutanten werden schwer verletzt und sehen dem Ungewissen entgegen aber ich möchte nicht zu viel Spoilern.
Man merkt während des lesens das schon im Vorfeld zu diesem Event so ziemlich jede Person einen riesigen Rucksack an psychischen Ballast bei sich angesammelt hat und dieser sich durch die Ereignisse in diesem Event bei vielen Bahnbricht.
Hat mir insgesamt ganz gut gefallen.
Fazit: 7,5/10

[Marvel Boy]

Hups, stelle gerade fest das ich meine Rezi dazu hier noch nicht eingestellt habe.
Wo hab ich die denn nun wieder hingebummelt?

[Marvel Boy]

211 X-Men - Das Mutanten-Massaker Teil Eins

Das Mutanten-Massaker, eine berühmte Storyline und trotzdem erblickt sie hier zum ersten mal das Licht der deutschen Comicwirklichkeit.
Nun, die X-Man sind damals wie heute eine sehr verstrickte Angelegenheit und so beginnt der Band erst mal mit einer Seite Infos was vorher geschah.
Für den geübten X-Leser und Kenner des guten alten Zeiten eine gute Auffrischung um wieder reinzukommen in den Zeitzusammenhang. Für Neuleser vermute ich kaum hilfreich da ihm die meisten erwähnten Namen und Zusammenhänge nur die berühmten Böhmischen Dörfer sind oder zumindest noch Bahnhof.
Aber ich denke wenn man gewillt ist sich auf den wilden Ritt und die Verstrickungen der X-Men einzulassen braucht es das auch nicht. Comics sind keine Raketenwissenschaften wie es so schön heißt, aber manchmal recht dicht dran wie uns der Band, und der Folgeband, zeigen wird.
Also genug der unnützen Vorrede und rein ins Vergnügen.
X-Men 210
Der Band beginnt mit einem Mord! So viel Härte war noch eher unüblich zu damaliger Zeit und zeigt gleich wo es langgeht.
Warum erinnert mich das jetzt an Game Of Thrones?
Wir schauen kurz bei einer seltsamen Spiegelszene vorbei, der Name Dazzler fällt.
Danach, Auftritt Rogue, damals noch recht neu auf dem X-Parkett. Hier zeigt sich schon zum ersten mal der volle Hass der Menschheit auf die Mutanten auch wenn sie gerade erst Leben von Menschen gerettet haben.
Bildwechsel Peter und Illyana Rasputin, ja auch Colossus Schwester ist zu diesem Zeitpunkt noch ein unbeschriebenes Blatt.
Weiterer schneller Bildwechsel, Kitty Pride, jetzt muss ich selber überlegen, Shadow Cat sollte nach dem Kostym das sie da trägt ihr Heldennahme zur Zeit der Geschichte sein.
Weiter durch die Riege der teilnehmenden Figuren, Magneto, zu der Zeit Rektor der Schule der X-Men, also auf der Seite der guten, zumindest vordergründig, auf dem Weg in den Hellfire Club. Um jetzt nicht auch noch da jeden beteiligten aufzuführen, das sind die Bösen die auch ihre guten Seiten haben, behaupten sie.
Zwischendurch eine Szene mit X-Factor, die original X-Men, na ja, die zur Zeit menschliche Mutantenjäger für die Öffentlichkeit spielen und ansonsten als X-Terminators unterwegs sind.
Die Mitglieder stelle ich jetzt nicht vor, das setze ich als Allgemeinbildung für Comicleser voraus.
Nightcrawler taucht auch noch auf, insofern bemerkenswert da man sich nicht sicher war ob er tot ist, allerdings ist er kraft und kräftelos.
Nächster Schwenk und Zwischenspiel, Wolverine und Storm, wobei auch sie zu der Zeit kräftelos ist dafür aber Anführerin des derzeitigen X-Men Teams und der Morlocks.
Morlocks, ja da ist er zum ersten mal der Begriff in dieser Rezi. Als Morlocks bezeichnet sich eine Gruppe von friedlichen Mutanten die in den Tunneln unterhalb New Yorks leben und um die es im Kern in dieser Geschichte geht, gejagt und getötet werden sie von den Marauders. Was uns zum nächsten Mord im Heft führt und zu seinem Ende.
Ja, wen die erste Heftrezi hier noch nicht erschlagen hat, die zu den nächsten Heften werden vermutlich kürzer, aber wir sind noch längst nicht am Ende der Besetzungsliste.
X-Factor 9
Wir befinden uns wieder an der Stelle als Magneto den Hellfire Club betreten hat bleiben aber dieses mal bei Factor-X. Die versuchen einzugreifen als die Freedom Force, von der Regierung bezahlte Mutanten, und auch besser bekannt als die bösen Mutanten, versuchen Rusty Collins und seine Freundin, beides Mutanten, zu verhaften. Die bösen Mutanten erwähne ich hier auch nicht im einzelnen, es ist das etwas umgebaute Urteam, einzig erwähnenswert finde ich das Spider-Woman dabei ist. Außerdem spielt der eher unscheinbare Mutant, zumindest was seine Kräfte anbetrifft, Artie Maddicks eine Role und wir lernen die ersten Morlocks kennen die noch Bedeutung gewinnen werden, Leech und Caliban. Mit in den Tunnelsystemen mittlerweile, die Freedom Force vs. Die X-Terminators.
X-Men 211
Nun werden auch die Marauders vorgestellt und beginnen die Morlocks abzuschlachten.
Diese bitten die X-Men um Hilfe.
Bei denen übrigens kurz im Panal, Psylocke, auch sie zur damaligen Zeit neu im Team.
Noch ein zu erwähnender Name Callisto Morlock und ehemalige Führerin der Gruppe.
Der Rest des Heftes, Kampf.
Und sterben.
X-Factor 10
Ein wenig mehr Handlung, weniger Schlacht so geht es weiter.
Bei X-Factor wird es schwierig, die Doppelrolle al X-Terminators könnte aufgedeckt werden den die Presse versucht tiefer zu bohren dank eines Tipps der Freedom Forche und Angel ist die Schwachstelle.
Im Kampfgebiet ist Sabreetoth erstmalig zu sehen und ein kurzer Auftritt von Apocalypse beim rekrutieren seiner Reiter, aber, das ist eine andere Geschichte.
New Mutants 46
Es ist Krieg in den Tunneln unter NYC und das Feldlazarett wird in der schule der X-Men aufgebaut.
Für die junge Truppe der New Mutants stellt das eine psychische Belastung da doch sie helfen wo sie können, wenn man sie läßt.
Das ganze konzentriert sich aber, wie sich das gehört, mehr auf das Gefüge der Jugendlichen untereinander als auf das Lazarettgeschehen. Nebenbei läuft da noch was mit Warlock dem etwas seltsamen Techausserirdischen, eine Vater Sohn Geschichte der anderen Art. Aber, das ist auch eine andere Geschichte.
The Mighty Thor 373
Zum Thema das ist eine andere Geschichte, in dem Heft geht es eigentlich nur auf den letzten vier Seiten um das Mutanten-Massaker. Auf den Seiten rettet er eher zufällig Angel vor den Marauders.
Der Rest des Heftes zeigt Thor wieder zurück auf der Erde nach mächtig Ärger in Asgard der auch noch nicht ausgestanden ist. Wer auf den Geschmack gekommen ist, dem kann ich nur dringend Raten zu Paninis Thor – Walt Wimonson Band zu greifen der außer diesem und dem im nächsten Band folgendem Heft die Komplette Story zu dem hier angerissenem enthält.
Power Pack 27
Powerpack, die „Babys“ des Marvel Superhelden Kosmos. Der bekannteste von ihnen ist Franklin Richards, der Sohn von Reed und Sue. Trotzdem spielt er nicht die Hauptrolle in dem Team.
Die Kinder machen sich auf um Leech vor dem Massaker zu retten nachdem Franklin eine Verbindung zu ihm hatte.
Heftige Geschichte für ein Heft das Protagonisten in dem alter auffährt. Und genau das holt die tiefe der Geschichte nochmal besonders hervor.
Menschen Töten Menschen weil sie anders sind, Mutation in diesem Fall, Hautfarbe, Geschlecht in der realen Welt.
Ja, wir sind hier nur in einem Comic, aber das Leben in der realen Welt ist vielerorts kein Stückchen besser und da konnten auch die X-Comics nichts dran ändern deren Hauptthema die Diskriminierung ist und die immer wieder das Thema ohne erhobenen Zeigefinger auf das Zeichenpapier brachten.
Mittlerweile haben mehr als eine Generation in verschiedenen Sprachen diese Comics gelesen und gefühlt hat sich die Welt nicht verbessert.
Aber ich schweife ab.
Der Band ist lesenswert und ich bin gespannt wie es weitergeht. Natürlich ist die Erwartungshaltung bei solch gehypten Sachen sehr hoch und da bin ich für mich noch nicht angekommen bei meinen Erwartungen, vermute aber im zweiten Band nochmal eine Steigerung.


212 X-Men - Das Mutanten-Massaker Teil Zwei

The Mighty Thor 374
Es geht weiter an der Stelle an der wir Thor im letzten Band in seinem Heft verließen, bei der Rettung Angels. Klar lässt sich der Gegner das nicht gefallen und startet einen zweiten versuch. Versuch wohlgemerkt. Artie und später noch zwei der X-Terminators kreuzen später auch noch Thors Weg. Ein bisschen aus dem Fernen Asgard und der „eigentlichen“ Thor Storyline, inklusive eines bedeutenden Auftritts von Hela gibt es auch noch zu sehen.
Wie schon in der Rezension zum letzten Band geschrieben, wer sich davon angesprochen fühlt greift zum Thor - Walt Simonson Band von Panini.
Uncanny X-Men 212
Wolverine vs. Sabretooth Round 1 prangt auf dem Cover und der kommt natürlich auch aber in der Hauptsache geht es um die Folgen der Schlacht, körperlich und psychologisch und auf beiden Ebenen sind die X-Men nicht wirklich gut weggekommen. Ein weiteres Duell im Heft ist Calisto vs. Storm, hier aber nur mit Worten und trotzdem viel gewaltiger als der auf dem Cover angekündigte Kampf.
X-Factor 11
Teile der X-Terminators eilen angeschlagen durch die Katakomben und werden dabei von Morlocks angegriffen. Die Fronten werden geklärt die Morlocks mit nach oben geholt nur damit sie oberirdisch dann für Unruhe sorgen.
Bisher das erste Heft das schwächelt. Schlecht ist aber anders.
Ach ja, Apocalypse schaut mal wieder rein zur Rekrutierung des nächsten Reiters.
Daredevil 238
Daredevil vs. Sabretooth könnte man wohl Titel. Stimmt auch aber erfasst das ganze nicht. Eher eine Fallstudie zum verhalten beider Charaktere. Passend zu Sabretooth mit Parallelen zum Tierreich und derer Entwicklung.
Der Band ist trotz Kampf übersichtlich, ruhig, tiefsinnig könnte man fast noch anführen, doch ist das nicht ein bisschen hoch gegriffen für einen Comic?
Auf jeden Fall kann man hier wieder die stärken der Daredevil Serie vor allem unter der hier tätigen Autorin Ann Noncietti. Vom Besten Heft im Band zu sprechen geht an der Ausrichtung der anderen vorbei da der hier ja nur Nebenschauplatz und in gewisser weise auch der Ausklang des Massakers ist und vielleicht besser am Ende des Bandes aufgehoben gewesen wäre, aber Zeitlich vor dem nun folgenden Heft erschienen ist.
Uncanny X-Men 213
Und da ist er auch gleich wieder, Sabretooth.
Wolverine Vs. Sabretooth Round 2 steht zwar nicht auf dem Cover aber deutet es an.
Der findet aber erst später statt, erst mal geht es nochmals in die Katakomben zur Bestandsaufnahme, allerdings ist da nicht mehr wirklich viel zu finden aus dem man Rückschlüsse ziehen könnte
Zeitgleich greift Sabretooth auf dem Gelände der Gelände der X-Man die verbleibenden Bewohner an was dann in besagtem Kampf Wolverine gegen Sabretooth endet.
Gut koreografiert das ganze.
Uncanny X-Men 214
Die ganze Zeit seit dem ersten Heft hab ich mich gefragt ob wir Dazzler wohl noch mal wiedersehen.
Die Antwort, ja, hier, in geballter Ladung. Es geht nochmal um einen Marauder, Malice.
Die letzten Zuckungen des Massaker Events sind zu sehen aber wie bei den X-Men zu erwarte ist hier nichts zu Ende und der offenen Fragen gibt es mehr als zuvor.
Davon werden dann allerdings so gut wie alle im Nachwort beantwortet.
Tja und wo ich denn schon beim Nachwort bin, was meine ich dann nun zum ganzen?
Ja, zu seiner Zeit ein Meilenstein, aber heutzutage?
Okay, um das überleben von Figuren muss der erfahrene X-Men Leser nicht bangen, das war damals sicherlich anders.
Also, ja, für mich ist das ganze immer noch ein Meilenstein, natürlich auch aus Sicht der X-Men Historie.
Was mag wohl der X unerfahrene Leser dazu sagen?
Ich vermag es nicht zu beurteilen, Jahrzehnte langer X-Men Konsum haben ihre Spuren hinterlassen.

[LordKain1977]

Hachette Nr. 255 / RN 217 Maximum Carnage - Teil 1 /
Hachette Nr. 259 / RN 218 Maximum Carnage - Teil 2



Cletus Kasady, aka Carnage, flieht aus Ravencroft und hat nur ein Ziel: Spider-Man zu töten. Dieses Unterfangen artet äusserst schnell zu einer waren Schlacht und Gemetzel in New York aus in dem sich zwei Gruppen bekriegen.
Auf der einen Seite haben wir natürlich Spidey, der u.a. Hilfe von Venom, Black Cat, Cloak & Dagger, Morbius und noch vielen mehr erhält.
Während sich zu Carnage Leute wie Shriek, Doppelgänger, Demogoblin und Carrion gesellen.
Es wird sich hier richtig auf die Birne gegeben. Die Allianzen zwischen den Helden und Anti-Helden kommen ständig ins Wanken so das sich die Bösen immer wieder neu sammeln können.
Aber es gibt nicht nur stumpfes Geprügel. Relativ früh muss Cloak einen harten Schlag hinnehmen: Dagger wird vermeintlich von Shriek getötet.
Ebenso wird auch immer wieder in Peters Privatleben abgeschweift, in dem es zu dieser Zeit alles andere als rosig aussieht. Diese Momente werden aber auch genutzt um uns die Stärke in Peters Persönlichkeit, den Willen ans Gute zu Glauben und niemals aufzugeben, zu verdeutlichen und wie dies auch seine Familie beeinflusst.
Aber reicht diese innere Kraft aus um Carnage und seinen Spießgesellen den Garaus zu machen?

Nun, ich muss ehrlich sagen, was Maximum Carnage angeht bin ich befangen. Ich lese das heute und sehe ein eher mittelmäßiges Event.
Aber dennoch liebe ich es. Wieso? Das erkläre ich sehr gerne.
Mein allererstes Spider-Man Videospiel war damals Maximum Carnage für das Super Nintendo. Ich mochte Spider-Man aber als ich sah das man in dem Spiel auch als Venom spielen konnte, wollte ich das Game unbedingt haben.
Und ich hatte damit den Spaß meines Lebens.
Schön mit Spidey und Venom den Bösen eine draufgeben, Cameos von anderen Helden und der tolle Soundtrack von Green Jelly.
Das alles hat den kleinen Lord damals sehr verzückt.
Und daher war es jetzt cool das was ich damals aus dem Videospiel kannte hier in gezeichneter Form zu sehen.
Dies ist der Grund warum ich dieses Event nicht objektiv bewerten kann.
Da ist bei mir einfach zu viel Nostalgie mit bei.
Fazit: 8/10 (wobei eine 6,5 bis 7 wohl realistisch wären)

[LordKain1977]

Hachette Nr. 253 / RN 213 Avengers West Coast: Vision und Wahrheit /
Hachette Nr. 260 / RN 215 Avengers West Coast: Scharlachrote Rache



Willkommen zu einer Storyline die zu den Schwergewichten der Marvel Historie gehört. Eine Storyline die solch einen Impact auf das Marvel Universum hatte das noch Jahrzehnte danach Auswirkungen zu spüren sind. House of M, die Young Avengers und einiges anderes hätte es z.B so nicht nicht gegeben. Auch das MCU hat sich ausgiebig bei der Story bedient.
Also fangen wir an. Es gibt viel zu erzählen.
Vision und Warheit
Wanda und ihre Freunde finden heraus das Vision verschwunden ist. Er wurde von einer Organisation entführt und auseinandergenommen um seine "Erinnerungen" zu löschen.
Es gelingt Wanda und den anderen ihn zurückzubekommen. Hank Pym macht sich sofort daran ihn wieder zusammenzusetzen aber es bleibt eben nur der "rohe" Vision übrig, ohne seine vorherige Persönlichkeit. Er ist nun der Vision den wir heute unter dem Pseudonym "White Vision" kennen.
Wandas Psyche tut das natürlich überhaupt nicht gut. Das sich ausserdem ein Problem mit ihren Kindern anzubahnen droht wird dem auch nicht förderlich sein.
Aber auch sonst haben es die WCA nich leicht. Tigra hat ein Problem ihre animalischen Instinkte unter Kontrolle zu halten und dem Team wird von der Regierung der U.S. Agent als neuer Anführer vor die Nase gesetzt. Das gefällt dem eigentlichen Boss Hawkeye logischerweise nicht und er verlässt Temporär die WCA.
Nur um mit einem anderen Team, die selbsternannten Great Lake Avengers, ein kurzes Intermezzo zu haben.
Dann wird Wanda widerrum von einer Organisation entführt und zur Rettung eilen Captain America, She-Hulk, Great Lake und West Coast. Auch die erste Fackel wird reaktiviert und stößt zum Team der WCA.

Scharlachrote Rache
Agatha Harkness taucht auf um Wanda mitzuteilen das ihre Kinder von Master Pandemonium entführt wurden. Während des Kampfes gegen diesen muss sich Wanda der Realität stellen, daß Sie die Kinder selbst erschaffen hat um ihren Wunsch von einem normalen Leben zu erfüllen.
Damit Wanda nicht völlig durchknallt versiegelt Agatha die Erinnerungen an die Kinder. Na das wird doch garantiert nicht nach hinten losgehen, oder?
Jetzt wird es erstmal wieder "Normal" indem Bösewichte verkloppt werden, wie z.B. die U-Foes oder Moleman. Das sind Tie-in Ausgaben und nicht ganz so wichtig.
Wanda taucht jetzt auf einmal auf (im neuen Lookj) und ist abgrundtief Böse. Magneto ist an ihrer Seite und zusammen wollen sie für die Herrschaft der Mutanten über die Menschheit sorgen. Das übliche eben.
Hinter Wandas verhalten steckt allerdings nicht Magneto, sondern Immortus.
Wir erfahren in den nächsten Ausgaben das dieser den Plan hat Wanda als eine Art lebende Batterie für sein Zeitliniengedöns zu machen um selber der absolute Herrscher seiner Zeitlinie zu sein.
Natürlich kommt es irgendwann zu einem Kampf im Zeitlimbus um Wandas Existenz. Dort Kämpfen die WCA gegen die Legion of the Undead während Agatha Wanda befreit.
Am Ende scheint alles wieder gut. Doch wie wir heute wissen werden all diese Ereignisse in der Zukunft noch weit größeres nach sich ziehen.

Ja, doch. Dieses Stück zeitgenössischer Marvel-Historie zu lesen war schon toll. Allerdings muss ich sagen das der erste Band besser war als der zweite. Der Build-up war hier wirklich überall gelungen.
Das abliefern im zweiten Band dann nicht immer so. Das ganze Pandemonium Gedöns war einfach albern. Das kann ich nicht anders sagen. Da hätte ich mir wirklich eine bessere Story um die Zwillinge gewünscht.
Auch das das Problem mit Tigras Transformation im zweiten Band fast völlig fallengelassen wurde hat mich sehr gestört. Da hätte ich gerne gewusst wie das ausgegangen ist.
Ach und die Great Lake Avengers mochte ich überhaupt nicht. Auch wenn sie einen gewissen Kult unter Fans haben mir haben sie nicht gefallen.
Dennoch, wie schon gesagt, war die Reise insgesamt schon lohnenswert. Wen es interessiert wie es letzten Endes zu House of M kam oder woher sich die Macher des MCU und WandaVision ihre Inspirationen holten, müssen hier schon fast zugreifen. Alle anderen machen aber auch nichts verkehrt.
Fazit: Vision und Wahrheit: 9/10 Scharlachrote Rache: 8/10

[Marvel Boy]

224 / Hulk - Unsterblich

Mal wieder ein Band den man am besten in den einzelnen Heften betrachtet.
In diesem Band startet mal wieder eine Serie mit der Nummer 1. Wir erinnern uns, Bruce Banner wurde von Hawkeye mit einem Pfeil getötet doch wie sich herausstellte, Banner kann sterben, der Hulk nicht.
Weitere Einstiegsinfos, Banner ist ein bisschen weniger intelligent als vorher, was aber immer noch deutlich über dem eines Durchschnittsmenschen liegt, der Hulk ist wieder intelligent und ich würde sagen teilweise mit einen boshaften Gerechtigkeitssinn unterwegs.
Unterwegs ist dann auch schon das Stichwort um in den Band einzusteigen. Banner ist unterwegs und schlägt sich so durch, da nachts der Hulk die Führung unternimmt verliert er verliert er dabei meistens alles vom Geld bis zur Kleidung, da beginnt das neu in einen Tag starten gleich ein e ganz andere Bedeutung.
In Heft eins befinden wir uns fast vom Start weg in einem Tankstellenüberfall mit tödlichem Ende für jedem der sich gerade darin aufhält, auch für Bruce Banner aber wie ja schon geschrieben, Nachts, wenn der Hulk erwacht...
So geht der Hulk also auf Verbrecherjagd. Davon bekommen wir aber erst was zu sehen als er auf den Verbrecher trifft. Der Leser bekommt in der Zwischenzeit die Hintergründe der Tat vorgesetzt.
Das Ende der Geschichte ist dann moralisch zweifelhaft aber im besten EC Style, das ganze also eine kleine Horrorstory wenn man so will. Brilliant in der Story und perfekt passend dazu die Zeichnungen.
Ich bin grenzenlos begeistert, stammt das Heft doch aus relativ neuer Zeit und vor allem aus einer Periode als Marvel nahezu nur noch für mich unlesbares auf den Markt schmiss.
Sie können es also doch noch!
Heft zwei, der Leser wird mehr mit Banners Innenleben vertraut gemacht, das von Albträumen und einem nach außen drängendem Hulk bestimmt wird und im versuch sich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Die Kernstory dreht sich um eine Gammaverseuchung.
Wieder Horror vom feinsten in perfekter Umsetzung. EC Fans werden ihre Freude daran haben.
Das Heft drei bringt dann eine Reporterin ins Spiel die den Leser auch weiter durch den Band begleiten wird. Auch dieses mal eine Horrorstory.
Es geht um einen einen Mutanten der in der Kirche Geiseln nimmt um Hilfe für seine besessene Freundinn zu bekommen.
Das ganze wird Rückblickend der Reporterin erzählt und jede erzählende Person bekommt ihren eigenen Zeichenstyle für das erzählte.
Klasse Heft, ich liebe den Band mittlerweile!
Am Ende kommt noch Walter Lankowskie / Sasquatsch mit ins Spiel.
Ich bin neugierig wohin das führt.
Mit dem Heft vier erfähren wir als Leser und die Reporterin mehr über Sasquatch Entstehung.
Da spielen Gamma strahlen eine mächtige Rolle und wir erfahren das Lankowskie und Banner sowas wie Freunde waren.
Da wird ganz ordentlich an der Geschichte Lankowskies geschraubt, nicht unbedingt zum besseren.
Die beiden, Lankowskie und die Reporterin sind übrigens mittlerweile zusammen auf der Suche nach dem Hulk.
Der Hulk tritt hier gar nicht auf, wir erfahren nur das er wohl mit Drogendealern aufräumt.
Lankowskie /Sasquatch macht dann am Ende noch einiges durch und verändert sich, mehr will ich dazu aber nicht spoilern.
Das Heft lässt mich ratlos zurück, nach den ersten Heften die zu den besten gehören die ich seit langem gelesen habe ist das hier nicht wirklich schlecht aber ein deutlicher Richtungswechsel der mich verunsichert zurück lässt.
Also auf zu Heft fünf und schauen wohin das ganze führt.
Hulk und Sasquatch kämpfen mehr oder minder das ganze Heft lang und ein familiärer Bösewicht gibt sich zu erkennen, aber ist der es Wirklich, kann er es sein oder tobt sich da nur Banners Unterbewusstsein im Hulk aus?
Nicht unbedingt überzeugend das Heft aber noch im Rahmen des machbaren, vor allem wenn ich mir vor Augen führe was in der Zeit sonst noch so grausames veröffentlicht wurde.
Gemessen an den Eingangsheften aber der Absturz auf niederstes Superheldenniveau.
Bringt Heft sechs Besserung?
Ich hoffe doch sehr das die Serie wieder die Kurve bekommt, noch ist nichts verloren.
Zeichnerwechsel. Auf den ersten Seiten, Daumen hoch, er trifft die Stimmung der ersten Hefte.
Ja, auch inhaltlich bringen es die ersten Seiten.
Tja, danach ist es dann aber vorbei, immer noch sind die Zeichnungen alles andere als schlecht aber weder Seiten- noch Farbgestaltung erreichen die Qualität wie am Anfang.
Inhaltlich erfahren wir etwas über eine geheime Regierungsstelle mit bösen Absichten was den Hulk betrifft und Alpha Flight und auch die Avengers kommen ins Spiel um seiner habhaft zu werden.
An der Stelle hätte ich den Band einfach zumachen und ins Regal stellen sollen. Die zu der Zeit laufende Avengers Serie war einfach irgendwann so unertragbar das ich sie bis jetzt nicht weitergelesen habe.
Aber ich beging den Fehler auch Heft sieben noch zu lesen.
Avengers Prügeln Hulk oder so ähnlich. Nachdem selbst Thor mit Schädelbruch vom Kampfplatz geschlichen ist und auch der Hulkpuster nur noch aus Einzelteilen besteht wir die mittlerweile verblödete She-Hulk auf den Hulk losgelassen und es dann aus dem Weltall zu Tode gegrillt.
Na, Mahlzeit.
Schnell noch zu Heft acht um dem ganzen ein Ende zu bereiten.
Der Hulk hat sich mittlerweile vom Tod erholt, schwimmt aber in Einzelteile zersägt in Einmachgläsern im Labor der Regierungsorganisation rumm die ihn haben wollte.
Muss ich noch mehr zu dem Quark schreiben? Ich denke ich erspare euch und mir das.
Nur soviel, der Hulk entkommt im ganzen und Banner irrt weiter durch die Welt um der Sache mit dem familiärem Bösewicht auf die Spur zu kommen.
Puh, ich bin froh das Ende des Bandes erreicht zu haben, trotzdem bereue ich es nicht ihn zur Hand genommen zu haben, die ersten drei Hefte gehören zum feinsten was Marvel in den letzten Jahren veröffentlicht hat. Allerdings schon traurig das die Strecke dann nur drei Hefte hielt.

[Marvel Boy]

222 / Venom - Rex

Eine neue Venom Serie, klar mit der 1 verkaufsfördernd beginnend. Nun, die Figur bietet noch viel Spielraum fühtle sich über weite strecken aber schon ausgenudelt an.
Was wird der Band bringen?
Nun, der Autor versucht die Figur völlig neu aufzustellen und wenig Anknüpfungspunkte zu den alte Spider-Man Herkunftstagen zu bauen.
Trotzdem muss ein obligatorischer Kampf gegen und mit Spider-Man seien und auch noch ein Anknüpfpunkt zu vergangenem gelegt werden.
Allerdings ist dieser Spider-Man Miles Morales, welch Innovation.
Aber das ganze nimmt auch nur wenig Raum ein. Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Symbionten. Eine völlig durchgeknallte Weltallfantasyhorrorhelgengeschichte um die Entstehung der Symbionten und ein Kampf in der Gegenwart gegen ihren Gottschöpfer.
Zwischendrin wird nochmal kurz und minimal Bezug zu der zu der Zeit laufenden, auch recht wirren, Avengers Story genommen was dem der sich nicht kennt aber nicht auffallen wird und was auch völlig belanglos für die Handlung hier ist, die zwar auch leicht wirr, ist aber zumindest ambitioniert aus dem meist recht oberflächlichem Venom eine Figur mit tiefe zu machen.
Ich habe zwar beim lesen oft innerlich mit dem Kopf geschüttelt und irgendwie liest sich das eher als What If? wenn man so die bisherigen Eckpunkte in Venoms Symbiontenleben betrachtet aber das Marvel Universum heutzutage fühlt sich ja sowiso nur noch nach einem großen What If? des Universums vor früher, ich will jetzt nicht schreiben aus besseren Zeiten, an.
Der Band hat also einen gewissen Unterhaltungswert, überzeugen konnte er mich aber nicht.

[Marvel Boy]

226 / X-Men Red - Krieg und Frieden

Der zweite X-Men Red in der Sammlung und somit die Fortführung des Vorgängerbandes. Nur kann ich mich kaum noch erinnern was ich dort gelesen habe. Schonmal nicht die besten vorraussetzungen um einen gelungenen Band zu erwarten.
Und so will ich auch nicht lange mit meiner Meinung hinterm Berg halten, laaaaaaaaangweilig!!!
Die wiederauferstandene Jean Gray kloppt sich durchgehend unter beiderseitiger Zuhilfenahme anderer X-Men, meist auf mentaler und gelegentlich körperlicher Ebene mit Cassandra Nova.
Zwischendurch ist die Menschheit für sie, gegen sie und am Ende alles Friede, Freude Eierkuchen. Nee, sowas braucht die Menschheit nicht.

[LordKain1977]

Zitat von Marvel Boy

224 / Hulk - Unsterblich

Hab den gestern beendet und ich find die zweite Hälfte überhaupt nicht so schlecht wie Du. In den Kämpfen gibt es durchaus persönliche Nuancen einiger Beteiligter durch die das dann für mich doch mehr waren als nur schnöde Kloppereien.
Mal schauen ob ich meine Rezi noch heute einstelle. Sonst aber morgen.

[Marvel Boy]

Ich freue mich schon auf deine Rezi!
Vielleicht ist meine Sicht auf die Dinge ja getrübt davon das da die Avengers Truppe auftaucht die mir dann entgültig die, damals, aktuellen Comics vermiest hat. Absoluter Tiefpunkt für mich, eine verblödete She-Hulk!

[LordKain1977]

In dem Punkt kann ich Dich grundsätzlich verstehen. Auch mir hat diese Avengers Truppe die Lust an der Serie verleidet. Als She-Hulk Fan sowieso.

[LordKain1977]

Hachette Nr. 261 / RN 224 Hulk: Unsterblich



Vor einiger Zeit hatte Hawkeye, auf Bitten Bruce Banners, den Hulk mit einem Spezialpfeil getötet. Der Hulk gallt offiziell als tot.
Doch wie wir wissen ist das mit dem Totsein bei Comicfiguren ja immer so eine Sache.
Bruce Banner und der Hulk leben also noch/wieder. Bruce zieht durchs Land und lebt von Tag zu Tag. Quasi wie in der alten TV Serie aus den 80ern. Passend dazu ist ihm eine Reporterin namens McGee auf den Fersen. Aber dazu später mehr.
Der Hulk hat sich verändert. Bruce ist am Tage am Zug, während der Hulk bei Nacht herauskommt und auch wesentlich Intelligenter ist als sonst.
Die ersten drei Hefte sind Straight-up Horror-Stories. Dort wird auch etabliert wie unglaublich furchteinflössend dieser Hulk ist.
Durch die Ereignisse im ersten Band wird eine Reporterin namens McGee neugierig. Sie erkennt sehr schnell das der Hulk noch am Leben sein muss und folgt dessen Spur. Auch aus persönlichen Gründen, wie wir nebenbei erfahren.
Nun tritt Walter Langowski aka Sasquatch aufs Spielfeld. Dieser hilft McGee bei der Suche nach dem Hulk. Irgendwann kommt es zu einem Duell Sasquatchs und dem Hulk und wir erfahren warum Langowski sich teilweise merkwürdig verhalten hat: Der Sasquatch ist von der Seele des Vaters Bruce Banners besessen. Der Hulk entzieht Langowski die Gammastrahlung aus dem Körper um ihn zu besiegen. Dies hat aber zwei mächtige Konsequenzen zu folge: Langowski kann sich nicht mehr verwandeln und der Geist Banners Vaters hat sich in den Geist des Hulks geschummelt.
Die Avengers sind durch die Vorfälle nun natürlich auf den Plan gerufen worden. Sie sollen Bruce in gewahrsam nehmen.
Es kommt wie es kommen muss: Avengers vs Hulk.
Und die neue Version des Hulk bringt die Rächer an den Rand der Niederlage. Thor erkennt als erstes wie furchtbar mächtig der Hulk ist.
Tony scheisst irgendwann mal wieder auf alle Konsequenzen und schiesst, entgegen wiederholter Proteste aller seiner Teammitglieder, eine Waffe aus dem All ab und macht somit eine komplette, vorher evakuierte, Kleinstadt dem Erdboden gleich. Banner ist erstmal ausgeknockt.
Den Kampf fand ich gut gemacht. Die Momente mit Thor und Cap waren cool und das Tony genauso handelt wie es ein Downey Jr. im MCU tun würde fand ich schon stark.
Nun ist der Hulk in einer Regierungsanlage eingesperrt und dort werden Experimente an ihm durchgeführt. Gegen Ende entkommt Er natürlich aber es war auch hier beängstigend zu sehen zu was der Hulk jetzt alles fähig ist.

Das war wirklich ein toller Band. Die ersten drei Ausgaben haben sogar fast eine 10/10 verdient. Ganz großes Kino. Dann macht die Reihe einen Cut und wir verlassen den Horror Part. Schade eigentlich aber dennoch bleibt der Hulk an sich hier immer unheimlich.
Der Rest hat mich aber auch sehr gut unterhalten und ich werde mir wohl oder übel die restlichen Ausgaben der Serie von Panini nachordern müssen.
Als wenn ich mir das vorher nicht schon fast gedacht hätte......
Fazit: 8,5/10

[Marvel Boy]

Bevor du nachorderst, ein Band sollte bei Hachette noch kommen der bis zu der 15 geht.

[LordKain1977]

Danke für den Hinweis.

[Marvel Boy]

67 / Avengers - Kinderkreuzzug

Young Avengers Meets House Of M, so könnte man auch sagen.
Young Avengers haben mich bisher nie enttäuscht, House Of M war ein großartiges Event abgesehen von wenigen Seitenausläufern, also was soll schiefgehen?
Wer nicht gespoilert werden möchte sollte übrigens an dieser Stelle nicht weiterlesen.
Also nochmal, Young Avengers bei House Of M? Das ist doch schon lange durch zur Zeit der Young Avengers, wie komme ich also darauf?
Nun, die Kinder von Wanda sind wieder da oder zumindest ihre Seelen und sie sind Mitglieder der Young Avengers. Wiccan und Speed, klar, Zauberei und Geschwindigkeit, Scarlet Witch und Quicksilver, da wird nicht nur Opa Magneto hellhörig und versucht die beiden als Mittel zu seinem Zweck zu benutzen, er will Wanda finden. Bei dem Gedanken das Wanda noch am Leben seien könnte ruft dann auch die X-Men und die Avengers auf den Plan.
Die Suche endet dann in der Burg von Dr.Doom der gerade dabei ist die erinnerungslose Wanda zu heiraten.
Was dann folgt ist ein auf und ab der Gefühle, wenn auch meist der negativen.
Abschließend lässt sich feststellen Wanda ist wieder da, ein paar ihrer Opfer wieder am Leben, die X-Men und die Avengers wieder runter vom Kriegspfad und die Young Avengers am Ende. Okay, letzteres ist noch verhandelbar.
Nun bleibt noch das Fragezeichen von oben zu beantworten, was soll schon schiefgehen.
Alles wenn man mich so fragt.
Sind es am Anfang die Yong Avengers die keine Handlung in Gang kommen lassen weil sie alles zerlabern.
Ist es zwischendurch eine Geschichte die in Zukunft und Vergangenheit spielt und Iron Lad zurück zu den Young Avengers bringt inhaltlich aber recht belanglos ist.
Ist es am Ende ein göttlicher Doom der die Ereignisse von House Of M mal schnell als sein Werk hinstellt.
Sorry, so kann man schnell mal an ein Meisterwerk anderer Autoren pieseln, und natürlich an der eigenen Sigessäule kratzen, mehr aber auch nicht.
Aber wie immer wenn ich so enttäuscht bin, da war wohl meine Erwartungshaltung zu hoch.

[LordKain1977]

Hachette Nr. 262 / RN 226 X-Men Red: Krieg und Frieden



Dies ist die Fortsetzung zum Hachette Band 208 X-Men Red: Gedankespiele.
Zur Erinnerung: Jean hat ihr eigenes, neues X-Men Team und steht mehr als jedes X-Team zuvor für Frieden und Koexistenz mit den Menschen. Cassandra Nova taucht als Bösewichtin auf und will alle Mutanten töten.
Das war die Kurzform.

Nun geht es im Nachfolgeband nicht anders weiter. Cassandra will immer noch alle Mutanten töten. Durch ihre Gedankenkontrolle hat sie so einige die für sie die Drecksarbeit erledigen. Forge muss für sie z.B. Gedankenkontrollierende Nanniten, aka Sentinytes, entwickeln. Währenddessen startet sie mehrere Ablenkungsmanöver um die X-Men zu beschäftigen. Jeder dabei getötete Mutant wäre natürlich ein Bonus.
Am Ende läuft es, wie fast immer, auf einen Endkampf hinaus an dem sogar die Avengers teilnehmen.
Cassandra wird von Jean geläutert und Jean darf am Ende ihre Peace, Love and Harmony Rede vor der UN zum besten geben.

Puh! Den ersten Band mochte ich ja noch sehr aber dieser hier ist, ja man kann es nicht anders sagen, übelst langweilig.
Es gibt ein paar Kämpfe, bösen Trash Talk zwischen Jean und Cassandra und wieder Kämpfe. Abgerundet mit einer Love & Peace Attitüde die einfach sehr flach und fast schon fremdschämig daher kommt.
Ne, daß war nix für mich.
Fazit: 5/10

[Marvel Boy]

Ja, gegenüber dem noch lesbarem Vorgänger ein übeler Absturz.
Das schlimme ist von neueren Marvel Sachen bin ich schon nichts anderes mehr gewohnt und wenn ich mal mit Erwartungshaltung rangehe wie dem Kinderkreuzzug versaue ich mir noch den Spass den ich hätte wenn ich mit 0 Erwartung rangegangen wäre wie an den ersten X-Men Red Band.

[LordKain1977]

Das mit der Erwartungshaltung kenne ich nur zu gut. Mir geht es ähnlich. Der geniale Hickman Neustart bei HoX/PoX hat mich für vieles bei den Mutanten versaut.

[LordKain1977]

Hachette Nr. 263 / RN 222 Venom: Rex



Eddie Brock geht es zur Zeit nicht gut. Er versucht seinen Symbionten immer mehr zu unterdrücken denn irgendwas scheint nicht richtig zu sein. Irgendwann dreht der Symbiont durch und verwandelt sich zu einem wahren Monster.
Was stimmt hier nicht? Ein Typ taucht auf der vorgibt mehr zu wissen und irgendwann steht Eddie vor einer Kreatur die direkt von Venoms Heimatplaneten stammt.
Per Gedankenkontrolle formt sich aus diesem Wesen ein Abbild des Symbionten Gottes Knull. Dieser will die Erde unterjochen.

Ne, für mich ist das alles Mumpitz! Ich hab von diesem Knull und der Neuschreibung des Venom Mythos´ im Vorfeld ja schon etwas mitbekommen. Die Idee hat mir da schon nicht wirklich zugesagt und die Ausführung hat die negative Vorahnung auch nicht umstimmen können.
Um es einfach auszudrücken: That´s not my Venom.
Dieses Göttergedöns, wie Knull und letztlich die Symbionten entstanden sind, ist für mich so hanebüchen das ich mir gedanklich mehrmals selber vor den Kopf geschlagen hab.
Autor Donny Cates ist ein riesiger Venom Fan solange Er denken kann (ich übrigens auch). Das wird uns in diesem Band mehrmals sehr ausdrücklich gesagt.
Mir hat es hier nur gezeigt das es manchmal besser sein kann wenn man Die-hard Fans nicht an das Objekt ihrer Begierde heranlässt.
Von mir gibt es hier keine Empfehlung.
Fazit: 4/10

[LaLe]

Ich fand schon das schwarze Kostüm doof.

[LordKain1977]

Ah komm, daß war schon cool.
Das erste mal als ich damit in Berührung kam war in einem Transformers Comic in dem Spidey gegen Megatron gekämpft hat. Da war ich total verdattert das Spidey auf einmal schwarz trägt. Sah aber cool aus.

[Marvel Boy]

Tauchte das in den Heften bei Condor schon auf bevor es in der Serie zu sehen war? Ich erinnere mich nicht mehr.

[Crackajack Jackson]

Zitat von LordKain1977

Ah komm, daß war schon cool.

und das ganze lästige Umziehen fiel weg.