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Alt 08.09.2022, 16:51   #51  
Kain
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Warlock and the Infinity Watch 15

Warlock und Eternity treffen in einem Aspekt von Warlocks Seele aufeinander. Warlock ist von Selbstzweifeln zerfressen während Eternity ihm sagt, dass das Universum ihn noch braucht. Adam meint es wäre besser, würde er bis ans Ende der Zeit schlafen. Er hat das Böse in sich gesehen und kann die wirkliche Welt nicht mehr ertragen. Eternity sieht das zumindest vorläufig anders. Warlock erinnert ihn an den Magus, der sogar dessen Existenz bedroht hat. Eternity meint, dass dies auch auf Warlock selbst zutreffe. Der entgegnet, dass er keine Gefahr mehr sei, da sein Verstand in die Brüche gegangen ist. Wie Eternity es vorausgesehen hat. Eternity meint, dass er sich vorstellen solle, dass dies passiert wäre, während er noch alle sechs Juwelen gehalten hat. Warlock entgegnet, dass es mit dieser Macht vielleicht nicht dazu gekommen wäre. Aber das könne lt. Eternity niemand mit Sicherheit sagen.

Warlock will wissen, was dieser unerwünschte Besuch soll. Eternity glaubt, dass große Ereignisse bevorstehen, um die Warlock sich kümmern müsse. Andernfalls würden diese womöglich böse enden. Warlock aber sucht nur das Vergessen. Da die Steine nicht mehr in Vereinigung verwendet werden können, sieht er auch keine Veranlassung, sein Koma hinter sich zu lassen. Er verlangt, dass Eternity in ruhen lässt. Aber das kann dieser nicht.

Also wird Warlock mit Repräsentationen seiner vergangenen Inkarnationen und seiner letzten und womöglich zukünftigen Version konfrontiert: Him, Warlock nach der Begegnung mit dem High Evolutionary, Warlock während des Kampfes gegen die Universal Church of Truth und Magus. Eternity attestiert, dass Warlock zu oft im Moment gelebt habe. Die Vergangenheit habe er einfach abgeworfen. Adam meint, dass diese Dinge am besten vergessen werden sollten.

Eternity erinnert ihn daran, dass er als Him zum ersten Mal die Liebe erfahren hat. Warlock entgegnet, dass seine Lust dazu geführt hat, Lady Sif zu entführen was beinahe zu seinem Tod durch Thors Hand geführt habe.

Als Beschützer von Counter-Earth habe Warlock Heldentum und Moralität gefunden, als er die Welt vor Man-Beast beschützt hat. Aber trotz all dieser Mühen wurde Counter-Earth später zerstört und Warlock hatte seine erste persönliche Berührung mit dem Tod.

Aber Warlock wurde wiedergeboren und habe die Galaxie vor Magus gerettet. Zum Preis seiner Seele, aber immerhin. Adam widerspricht. Diese habe ihn nach Soul World gebracht und er war endlich glücklich. Glückseligkeit, die er aufgrund seines Verantwortungsgefühls aufgegeben habe. Und das sei genug. Er verweigert sich weiteren Kreuzzügen und verlangt, dass Eternity geht. Dieser antwortet, dass das zu einer großen Katastrophe führen können denn was da kommt schere sich nicht um Gleichgewicht.

Warlock befürchtet, dass seine Rückkehr ins fleischliche Leben die Wiedergeburt von Magus begünstigen wird. Dessen "Schatten" habe kürzlich fast das gesamte Universum korrumpiert. Die Repräsentation des Magus meint, dass sein Wiedererwachen ohnehin nicht verhindert werden könne. Eternity bestätigt das und fügt an, dass dies sogar in seinem derzeitigen Zustand passieren könne. Warlock glaubt, dass ihn nur der wahre Tod retten könne. Eternity meint, dass es andere Wege geben könnte. Warlock könne nicht alleine gegen die kommende Ereignisse stehen. Der meint, dass er die Watch habe. Eternity hegt Zweifel. Nur seine Seele könne ihn schützen. Die aber war immer schwach. Was ihn stark gemacht hätte, habe er zurückgelassen. Aber das könne man ändern ...

Eternity will, dass Warlock sich mit seinen anderen Aspekten vereint. Warlock lehnt hart ab. Er habe alles dafür getan, diese Vergangenheiten zu vergessen:

- das glücklose Kind
- der blinde Idealist
- der verbitterte Zyniker
- die korrupte Zukunft

und keiner davon habe einen Wert. Warlock weigert sich, etwas mit ihnen zu tun zu haben. Eternity meint, dass er müsse. Nur wenn er ganz sei, könne er dem Universum nützen. Eternity entschuldigt sich. Widerstand sei zwecklos. Eine Person wird durch ihre Erfahrungen geformt.

Warlock wehrt sich heftig. Eternity meint, dass nur der Sprung in die Dunkelheit helfen würde, einem unveränderlichen Gesetz zu entgehen. Aber dies sei der Weg des Magus. Er sei eine Kreatur, die das Licht bevorzuge.

Letzten Endes kommt es zur Vereinigung von Warlocks verschiedenen Aspekten. Etwas, was Warlock Eternity nie zu vergeben gedenkt. Doch dieser benötige weder Vergebung noch Freundschaft, nicht mal Loyalität. Alles was Eternity benötigt ist Warlocks Existenz. Eternity sei zu dem Schluss gekommen, dass Warlock ein einzigartiges Wesen sei. Er stünde außerhalb jeder Polarität und sollte eigentlich nicht existieren. Er dient weder Chaos noch Ordnung, ist weder Champion des Lebens noch des Todes und Betrachtungen von Gut und Böse träfen auf ihn nicht zu. Daher erhält er Eternitys Respekt und ein wenig Hilfe - eine Kristallkugel. Deren Funktion Warlock selbst herausfinden soll.

Eternity gibt Warlock noch eine Warnung mit auf den Weg. Er werde in nicht zu ferner Zukunft fünf Lebewesen von unterschiedlicher kosmischer Bedeutung treffen. Alle werden eine wichtige Rolle in Warlocks Existenz spielen:

- einer auf der Suche nach einer Seele
- einer, der in eine Netz aus vergangenem und zukünftigem Leiden gefangen ist
- einer, den Warlock selbst hintergehen wird
- eine, die sein Herz berühren wird
- und schließlich das fürchterliche Gute aus ihm selbst

Um alle müsse sich zum Wohl des Universums auf unterschiedliche Weise gekümmert werden. Mit dieser Warnung erwacht Warlock. Moondragon spürt die Änderung in ihm. Beim Erwachen murmelt er etwas über die Kristallkugel. Die plötzlich in seinem Zimmer steht.

Hier passiert viel. Fangen wir am Ende an. Ich kann mich nicht hundertprozentig an die Auflösung der Prophezeiung erinnern. Nach meiner Erinnerung:

- Count Abyss sucht eine Seele.
- Maxam kommt aus der Zukunft zur Watch, um Warlock zu töten verliert aber sein Gedächtnis. Sein Ziel ist es, eine von Magus beherrschte Welt zu verhindern.
- Entweder Darklore (s. gleich) oder Kray-Tor. Warlock wird Kray-Tor benutzen, um einen Sieg zu erringen. Weder Starlin selbst noch seine Nachfolger haben diesen Handlungsstrang jemals zu Ende gebracht.
- Maya, die in der letzten Ausgabe an Abyss' Seite zu sehen war und eigentlich Darklores Partnerin ist.
- Goddess.

Arbeiten wir das demnächst ab ...

Die Ausgabe selbst ist wieder stark von Freund geprägt. Warlocks Ich-Schwäche wird genauer untersucht. Für die dramatische Verwertung ist das gut gemacht. Als therapeutischer Ansatz ist das natürlich nicht zu empfehlen. Warlocks verdrängte Erinnerungen werden reintegriert wenn man so will. Dass das alleine nicht zu einer Ich-Stärke führen würde, dürfte jedem klar sein. Wie gesagt, Drama steht im Vordergrund. Aber auch Starlin zeigt an, dass die Verarbeitung u. U. noch nicht völlig abgeschlossen ist.
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Alt 11.09.2022, 18:16   #52  
Kain
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Warlock and the Infinity Watch 16

Schattendämonen greifen das HQ der Watch an und schalten Drax aus. Gamora beichtet derweil Moondragon, dass sie unbewusst den Zeit-Stein verwendet hat. Dies könne sie nicht kontrollieren. Die projiziert eine Erinnerung an den Mann aus ihrer Vision an Moonie als Pip auftaucht, um nach Hilfe für Drax zu rufen. Während Pip auch Adam holt, erweisen sich auch seine zwei Kolleginnen als ziemlich nutzlos gegen die Dämonen. Weder Kampfgeschick noch Telepathie und Telekinese können die Dämonen aufhalten. Warlocks Eingriff beginnt vielversprechender. Aber nur für eine Weile. Die karmischen Stöße aus seinem Seelenstein zeigen keinen Effekt. Das bedeutet, dass die Schattendämonen keine Seelen haben. Das erste Mal, dass Adam mit so etwas konfrontiert wird. Die Schattendämonen erholen sich von körperlichen Schäden vor Adams Augen. Er lockt sie nach draußen. Das bringt Gamora auf den Verdacht, dass sie hinter ihm her sind.

Pip befreit derweil Drax aus seinem eisigen Gefängnis. Der kommt im richtigen Moment. Die Dämonen konnten Adam überrumpeln. Durch Zufall kommt Adam auf die Lösung. Sein Juwel verfügt über eine sonst eher nutzlose Eigenschaft, weshalb er sie schon seit Jahren nicht benutzt habe (noch nie, wenn ihr mich fragt). Das Juwel kann erkennen, wie rein ein Geist ist. Im Englischen heißt es hier "Spirit". Da zuvor etabliert wurde, dass die Kreaturen keine Seele hätten, verwende ich die andere Übersetzung. Warlock geht davon aus, dass dies nur gelingt, wenn sein Verdacht stimmt und die Schattendämonen von jemandem mit einer toten Seele erschaffen wurden. Er hat Erfolg beim ersten Versuch. Aber es sind viele Gegner da ... Kurz bevor sie ihn überwältigen können, tauchen Pip und Gamora auf, um Adam die Möglichkeit zu geben, auch den Rest zu besiegen.

Der Gruppe fällt auf, dass sie das erste Mal als Team zusammengearbeitet haben. Während Pip noch darüber fabuliert, dass sie mit etwas Übung die X-Men und vielleicht sogar die Rächer besiegen könnten, meldet sich der Schöpfer der Schattenkreaturen über ... interdimensionale Telekommunikationswege. Count Abyss stellt sich vor und teilt der Gruppe mit, dass Warlock etwas besitzt, was er haben will. Das kann natürlich nur der Seelenstein sein, der doch sicher nicht mehr wert hat als Adams Leben. Der entgegnet, dass man die Diener des Grafen besiegt hat. Das beeindruckt den aber nicht denn er hat noch sehr viele mehr. Warlock stellt fest, dass Abyss nie ausgesprochen hat was er will. Er vermutet, dass Abyss der Seelenlose ist, vor dem Eternity ihn gewarnt hat. Abyss meint, dass man das Offensichtliche nicht aussprechen muss und es zwei Wege gibt, wie diese Verhandlungen ablaufen können: Vernünftig oder mit Gewalt. Warlock meint, dass er und das Juwel eins seien und er es niemanden einfach abtritt. Eine Entscheidung, die beide bereuen werden meint der Graf bevor er sich vorläufig verabschiedet.

Plötzlich gibt es einen grellen Lichtblitz. Das Team macht sich in die entsprechende Richtung auf. Sie finden einen Bewusstlosen. Niemand erkennt den Mann - außer Gamora! Es ist derselbe, der in ihrer Vision über Warlocks totem Körper stand. Sie will ihn sofort töten.

Warlock and the Infinity Watch 17

Das wurde offenbar zunächst verhindert. Das Heft beginnt mit Gamoras Bericht an Warlock, dass der Gast in der Krankenstation sei. Eine Krankenstation. In einem alten Schloß. Auf Monster Island. Mole Man hat scheinbar keine Kosten und Mühen gescheut.

Gamora ist aufgefallen, dass Adam sich verändert hat seit er aus dem Koma erwacht ist. Der berichtet von seiner Zusammenkunft mit Eternity und der Warnung, dass Warlock fünf Wesen treffen werde. Er glaubt, dass Abyss eines davon ist. Der Neuankömmling vielleicht auch. Gamora glaubt weiterhin, dass er getötet werden sollte. Für Warlock ist das eine zu einfache und radikale Lösung. Es könnte sein, dass er in Gamoras Vision nicht tot sondern bewusstlos war. Und Maxam mag nicht für den Zustand verantwortlich sein. Den Namen entnehmen sie dem Gürtel ihres Gastes. Soweit sie die Inschrift entziffern konnten.

Die Watch ist bei Maxam versammelt. Der ist noch bewusstlos und Moondragon spürt keinerlei geistige Aktivität. Gamora muss eingestehen, dass Maxam viel schmächtiger aussieht als in ihrer Vision. Drax tippt ihm an die Stirn und erweckt ihn so. Der wächst und wird breiter. Die Watch will ihn verhören. Er leidet aber an Amnesie. Gamora hat Zweifel. Pip meint, dass er so etwas schon probiert habe es nie klappe. Moondragon kann nach wie vor keine Gedanken von ihm lesen. Wie bei der Watch. Nur, dass es bei Maxam eine künstliche Barriere zu sein scheint. Wie ein Verteidigungsmechanismus. Moondragon scheint Maxam zu glauben. Pip will Adam holen. Und Maxam weiß, dass es einen Adam Warlock gibt. Pip äußert weiter Zweifel und fühlt sich von Maxam beleidigt. Der Troll greift an, hat aber keine Chance. Gamora verlangt, dass Maxam Pip loslassen soll. Die Sache eskaliert ein wenig. Der Kampf offenbart, dass Maxam gut trainiert wurde. Nicht genug für Gamora. Aber das gleicht er mit Kraft und Widerstandsfähigkeit aus. Warlock stellt fest, dass er die Rasselbande nicht aus den Augen lassen kann. Moondragon verhindert, dass Drax eingreift. Sie will es erst telekinetisch versuchen. Maxam wird unter Steinen begraben. Er wächst noch mehr und befreit sich. Als nächstes ein telepathischer Angriff. Da das auch nichts nützt darf der Zerstörer ran. Und Maxam schlägt ihn ins Meer. Da muss er erstmal mit Delphinen spielen.

Warlock meint, dass Drax sich zu leicht ablenken ließe. Maxam erkennt Warlock sofort und greift an. Ein karmischer Stoß des Seelensteins unterbindet dies jedoch. Gamora und Pip sind der Meinung, dass man mit Maxam kurzen Prozess machen sollte solange er bewusstlos sei. Warlock widerspricht. Maxam erwacht und meint, dass Warlocks Anblick ihn plötzlich mit blindem Hass erfüllt hat. Das ist jetzt aber nicht mehr der Fall. Warum das so ist wisse er nicht. Warlock bietet Hilfe an. Gamora ist außer sich. Maxam sei gefährlich für ihn. Aber auch ein Rätsel. Und dem könne Warlock nicht widerstehen. Maxam hat Zweifel. Warlock meint, dass die Steine, namentlich Seele und Geist, seine beste Chance seien, seine Erinnerung zurückzuerlangen. Er meint, dass seine Freunde sich benehmen würden, wenn er es täte. Also ist es abgemacht ... Gamora warnt den Fremden. Sie werde ihn im Auge behalten.

Und bald: Der Kreuzzug.
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Alt 11.09.2022, 18:29   #53  
Kain
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Starlin berichtet, dass die Vorbereitung für "Infinity Crusade" besondere Herausforderungen bereitgestellt hatte. Die Handlung sollte sich um Religion und Glauben drehen. Also musste festgestellt werden, welche Figur welcher Religion angehört. Das war noch relativ leicht. Bei vielen war es so, dass sie tatsächlich mal eine Story hatten, in der das erwähnt wurde. Bei anderen ging er von der Herkunft aus. Er ging z. B. davon aus, dass die meisten Charaktere mit hispanischem Hintergrund katholisch erzogen wurden. Als er mit seinen Recherchen vorankam, stellte er überrascht fest, dass Marvel keine jüdischen Helden und Heldinnen hat. Besonders seltsam, da Marvel am Anfang fast nur aus jüdischen Menschen bestand und dies bis in seine frühe Zeit Anfang der 70er so war. Kompromissweise machte man also Sasquatch zu einem Juden, da der polnische Wurzeln hatte und so zumindest eine gewisse Chance bestand.

Mich persönlich erstaunt daran, dass man nicht schon damals auf Benjamin Grimm gekommen ist. Das dürfte von allen Superhelden dieser Zeit so ziemlich der jüdischste Name sein, auf den man treffen konnte. Mir fällt ad hoc nur eine regelmäßig auftretende Figur ein, die Jüdin war. Caps Exfreundin Bernie Rosenthal.

Im Vorfeld nehme ich noch zwei Hefte von "Thor" auf, die Starlin mitgeschrieben hat. Ebenso die Tie-ins dieser Serie von Ron Marz. Das anschließende Crossover "Blood and Thunder" wird darin vorbereitet. Deswegen erscheint mir das sinnvoll.
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Alt 11.09.2022, 19:18   #54  
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The Mighty Thor 460 - 462

Thor wurde eben erst von Eric Masterson getrennt, der fortan Thunderstrike sein wird. Er ist in Asgard und Sif hört schon die Hochzeitsglocken. Thor verfällt aber in eine Tirade über sein Geschick. Er meint, dass er Zeit brauche und zieht von dannen. Während er grübelnd durch Asgard zieht, trifft er eine Walküre. Sie komme ihm bekannt vor, aber die Walküren kenne er eigentlich alle. Sie sei erst kürzlich gestorben und wurde von Odin berufen. Thor begleitet sie ein Weile. Er beginnt auch ihr von seinen Gedanken zu erzählen. Sie meint sie werde ihm immer gerne zuhören. Als er sie fragt, wo er sie finden kann, ist wie schon weg. Er geht in eine Taverne und wird sauer, als ein Krieger sich beim ihm für eine von Mastersons Taten bedankt, als dieser Thor war. Thor zettelt eine Prügelei mit ein paar Trollen an. Für die Schlacht sei er geboren. Odin unterbricht den Kampf und ruft seinen Sohn vor sich. Dieser gesteht ein, dass es der zwölfte Vorfall dieser Art seit seiner Rückkehr sei. Thor kann nicht sagen, was ihn genau bewegt. Er verspürt einen Aufruhr in sich. Ansonsten nur Leere. Er wisse nicht mehr wer er sei. Er denkt an seine Zeit als Don Blake, an Beta Ray Bill und seine Gefangenschaft in Eric Mastersons Körper. So viele Verkleidungen, so viel Verwirrung. Er wisse nicht mehr, wer er sei. Odin rät seinem Sohn zur Ruhe und schickt ihn quasi in den Urlaub. In den Sternen soll er sich selbst finden. Während Sif Thors Abgang beobachtet, und Balder attestiert, dass sie Antworten finden wird, findet Thor sich mit Odins Urteil ab. Asgard bot keine Heilung. Allein im All mag dies gelingen. Er brauche Einsamkeit. Plötzlich wird er gefragt, ob das auch wirklich sein Wunsch sei. Die Walküre befindet sich mit ihm auf dem Drachenboot-Raumschiff-Magiedings.

Thor ist verwundert. Er hat die Reise allein begonnen. Die Walküre entgegnet, dass sie ihm doch gesagt habe, dass sie da sein werde wenn er sich braucht. Sie meint, dass nicht wichtig sei wie sie es an Bord geschafft habe. Sie wisse was in Thor vorgehe und sei womöglich seine einzige wahre Freundin. Der glaubt dies. Sif weiß, dass sie Thor mit den Nornensteinen finden kann. Sie zweifelt, dass er mit ihr sprechen wird. Nicht in seinem Zustand. Aber jemand schulde ihr was - Beta Ray Bill. Die Walküre bringt Thor derweil gegen seinen Vater auf. Er habe ihm die Identität von Don Blake aufgebürdet, einem Alien einen Uru-Hammer gegeben und ihn, durch seinen Agenten Heimdall, mit Eric Masterson verschmolzen. Bill und Sif kommen an. Bill will zunächst alleine mit Thor sprechen. Thor glaubt nicht, dass Bill zufällig hier ist. Der erwähnt Sif und der Donnergott geht von einem Komplott Odins aus. Bill ist verwirrt und bekommt Haue. Bill hat zunächst Vorteile, aber er hält sich zurück, da Thor wie ein Bruder für ihn ist. Sif beobachtet den Kampf und kommt zum Schluss, dass Thor am Wahnsinn des Kriegers leide. Sif konfrontiert Thor kurz, aber sein Blick lässt sie fliehen. Die Walküre hetzt weiter gegen Asgard und Odin.

Pluto ruft Ares. Er berichtet ihm von Thors Zustand und sieht die Chance, endlich Rache am Donnergott zu nehmen. Ares ist bereit. Thor hat derweil Zweifel daran, wie er mit Bill umgegangen ist. Die Walküre weiß diese aber geschickt zu zerstreuen, indem sie Thors Zweifel an sich selbst bzw. an seiner Identität dagegen aufwiegt. Thor attestiert, dass sie ihm immer sage, was er hören müsse. Und wie könne es anders sein, sind sie wie eine Seele, dieselbe Seele. Bevor es ans Liebesspiel gehen kann, wird ihr Schiff von einem anderen gerammt. Die beiden Olympier greifen an. Sif ist wieder ein Asgard und betrauert ihre Situation. Sie ist sich sicher, dass Thor vom Wahnsinn des Kriegers befallen ist. Darauf steht ewige Verbannung. Also könne niemand Thor helfen. Odin kommt und erklärt ihr, dass er Thor auf Reisen geschickt habe, weil er davon ausgeht, dass Zeit alleine ihm helfen würde. Er fragt Sif, ob sie einen anderen Vorschlag habe und sie verneint. Thor stürmt derweil auf seine Gegner und meint, dass er in früheren Konfrontationen nur ein Schatten dessen war, der er nun ist. Er ruft die Walküre, aber die ist fort. Thor wiederholt seine Worte und Pluto fängt an ihm zu glauben. Thor ist gefährlicher als je durch diesen Wahnsinn. Aber auch aus der Niederlage könne etwas gewonnen werden. Mit einem Wort ins richtige Ohr ... Bevor Thor Ares töten kann, greift Pluto ein und verschwindet mit ihm - zum Olymp. Pluto berichtet Zeus, dass Thor ohne Provokation angegriffen habe und für Ares' Verletzungen verantwortlich sei. Der will nun Antworten von Asgard und Thor bezahlen lassen ...


EDIT:

Marz und Starlin haben zusammen geschrieben. Bei den folgenden Ausgaben dieser Serie war dann nur Marz verantwortlich.

Geändert von Kain (11.09.2022 um 20:37 Uhr)
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Alt 11.09.2022, 19:23   #55  
Unbreakable Cosmo
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In der Jugend hatte ich mir darüber nie gedanken gemacht, welche Figur welche Religion hat.
Mir fielen natürich Parallelen zwischen Warlock und dem Jerl mit Löcher in den Händen auf.

Nahe lag es bei Sabra und klar war mir die Religion als erstes bei Thing und Nightcrawler.
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Alt 11.09.2022, 20:20   #56  
Kain
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Bei Nightcrawler war es ja von Anfang an Thema. Beim Ding kam es tatsächlich erst recht spät. Ich meine in Waids Run oder kurz davor?! Sabra und der Arabian Knight (in allen Versionen) sind natürlich von vorneherein klar. Da darf man wohl auch davon ausgehen, dass sie ihren Glauben praktizieren.

Die angesprochenen Parallelen wurden ja schon vor Starlin etabliert. Den Band schiebe ich u. U. nach wenn ich hiermit mal komplett durch bin.
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Alt 11.09.2022, 21:48   #57  
Kain
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Infinity Crusade 1

"Es liegt mehr Glaube in ehrlichem Zweifel als in der Hälfe der Glaubensbekenntnisse." - Tennyson

Warlock grübelt während die Watch die Kräfte ihres neuen "Freundes" Maxam testet. Das ganze wird beobachtet von der Goddess. Sie meint, dass Adam spüren würde was kommt und es ihn mit Angst erfüllen müsse. Zeit zu bereuen. Sie stellt aber auch fest, dass Warlock so nicht ist. Er würde im Angesicht einer Gefahr eher entschlossener werden und plane schon, was er gegen die Gefahr, die er noch kaum wahrnimmt, tun kann. Also werde er Rat bei Eternity suchen. Zum ersten Mal setzt er das "mystische Auge" (die Kristallkugel - Orb of Eternity). Er betritt die Leere und denkt darüber nach, wie schön es wäre, sich in ihr zu verlieren. Die Goddess sieht ihm das natürlich auch an.

Eternity ist froh, dass Adam eine Art, wie man das Ewige Auge (schon besser) verwenden kann, entschlüsselt hat. Er warnt, dass man es nur bei äußerster Gefahr zur Kommunikation verwenden dürfe. Deshalb habe Adam gewartet. Eternity bestätigt, dass auch er etwas spürt. Dies betreffe ihn aber nicht. Was Warlock macht sei seine Sache. Er verschwindet und die Goddess erscheint. Sie hat etwas vage Vertrautes an sich. Sie stellt sich vor und die Großspurigkeit des Namens bringt Warlock schließlich auf die Spur. Zu spät. Sie attackiert ihn und er ist erstmal weg. Zuvor bestätigt sie noch seinen Verdacht. Die gute Version, ich-bewusst und feminin.

Einige Helden haben Erscheinungen, die mit ihrem Glauben zusammenhängen:

- Living Lightning sieht ein Kreuz (Katholik)
- Sasquatch den Davidstern (Jude)
- Black Knight den Gral
- Namorita einen Dreizack (Heidin, nehme ich an)
- Hercules einen Blitz (selbe Art Heide, anderer Gott)
- Storm ein Ankh (andere Art Heidin, Leben an sich)
- Sersi ein Band?! (mit viel Phantasie eine Möbiusschleife).

Zunächst sehen wir dadurch, dass es nicht unbedingt um Glauben im religiösen Sinn geht. Black Knight ist mit den Sagen um König Arthur verwoben. Da ist der Gral als Symbol durchaus sinnvoll. Dann schließt es auch andere Religionen ein. Hercules glaubt natürlich an die Götter des Pantheons, zu dem er selbst gehört. Und Namorita, als Atlanterin, gehört ebenfalls dieser Religion an, wenn auch mehr oder minder beschränkt auf Neptun. Sasquatch wurde kurzerhand zum Juden gemacht, da Starlin keinen gefunden hat. Sabra war vermutlich nicht bekannt genug. Storm finde ich ein bisschen schwerer einzuordnen. Sie ist aber zweifellos eine spirituelle Person, die öfter eine Göttin anruft und sich zumindest zeitweise selbst für eine gehalten hat. Sersi als quasi-mystische Figur, die auf den griechischen Sagen beruht, geht auch klar. Für die Bande gibt es aber kein festes Symbol. Ich meine bis heute nicht. Die Verbindung zu den Verwandten auf dem Titan, und damit auch zu Thanos, macht die Möbiusschleife naheliegend.

Die Göttin sucht derweil den Beschützer des Realitätssteins auf. Der ist sicher weggeschlossen. Sie meint, dass sie eine Welt erschaffen wird, in der Bösewichte wie er keinen Platz hätten. Der Hüter ist nicht zu sehen aber auch erstmal weg. Mephisto beobachtet das Ganze und stellt fest, dass sein Reich gefährdet ist. Er wird aber Hilfe brauchen. Die Goddess fliegt mit ihren Kosmischen Körpern (in den USA waren es Cosmic Containment Units, da nicht alle würfelförmig sind, hat man vom Würfel/Cube Abstand genommen, ich werde aufgrund der Bekanntheit meistens auf diese Bezeichnung zurückgreifen). Diese seien mächtig, aber nicht so mächtig wie "der Ruf". Sie diene dem Obersten und lasse dessen Willen geschehen. Sie nimmt dann ihr endgültiges Aussehen an.

Warlock liegt derweil bewusstlos in einer fremden Dimension und wird von jemandem gefunden. Mehr in "Warlock Chronicles" 1.

Inzwischen haben noch mehr Menschen in aller Welt Erscheinungen. Die Ausgabe spricht von einem Viertel von allen. Die Goddess ist bescheidener als Thanos.

Einige der HeldInnen rekrutiert sie persönlich. Über Art des Glaubens oder Religion wird hier keine Auskunft gegeben. An dieser Stelle wird auch auf sichtbare Symbole verzichtet:

- Storm
- Jean Grey
- Archangel
- Invisible Woman
- Daredevil
- Silhouette
- Namorita
- Spider-Man
- Quicksilver
- Dr. Strange
- Wonder Man
- Captain America
- Talisman
- Windshear
- Sasquatch
- Shaman
- Puck
- Silver Surfer
- Thor
- Sersi
- Sleepwalker
- Crystal
- Hercules
- Firelord
- US-Agent
- Moondragon
- Wolfsbane
- Multiple Man
- Black Knight
- Scarlet Witch
- Gamora
- Moon Knight
- Living Lightning

Die Rekrutierungsszene gibt einigen Aufschluss darüber, welche Eigenschaften außer Glaube und Religionen im strengeren Sinn für die Verführung der Goddess anfällig machen. Bei Dr. Strange wird die Auseinandersetzung mit dem Spirituellen genannt. Bei Cap Moralität, Ehrlichkeit und Tapferkeit und bei Wonder Man die Tatsache, dass er den Tod kennengelernt hat. Alle folgen ihrem Ruf, ein Paradies zu schaffen.

Das bleibt natürlich nicht unbemerkt. Pip will die Spezialisten für alles Makabre zu Rate ziehen als Gamora verschwindet. Er stellt fest, dass auch Moondragon fort ist und fragt sich, ob ein Zusammenhang besteht. Er will Warlock holen. Aber der ist auch weg. Und hat sein Zimmer mitgenommen. Nur noch das Ewige Auge ist da.

Die Helden rufen zur Versammlung. Vision fragt, ob Invisible Woman religiös ist. Er habe eine Theorie. Noch habe er nicht genug Daten, um diese auszuformulieren. Reed wird entführt. Und die Goddess schlägt ihr Quartier auf der anderen Seite der Sonne auf. Also da, wo einst Counter-Earth war.

Vison hat inzwischen die Daten der verschwundenen Personen verglichen. Sein Verdacht erhärtet sich. Alle haben gemeinsam, dass sie moralischen oder spirituellen Glaubenssystemen angehören oder sie eine Nachtoterfahrung hatten. Nach, nicht nah. Beast meint, dass auch er an Gott glaube. Dies sei lt. Vision entweder nicht bekannt genug oder sein Glaube sei nicht so stark. Der Schluss: Man hat die Besten entführt. Die Entführung Mr. Fantastics passt nicht ins Profil. Das sei vermutlich jemand anderes gewesen. Dennoch problematisch, da sie seine Expertise bräuchten. Der Hulk schlägt vor, mal bei Thanos anzuklopfen. Cyclops entgegnet, dass man nicht wisse wo dieser sei. Außerdem seien die Leute damals aus anderen Gründen verschwunden. Der Hulk bestätigt das mehr oder weniger damit, dass auch ihr "kosmischer Freund" nicht anwesend sei.

Die Goddess erschafft derweil eine neue Welt die sie Paradise Omega nennt. Aus den Trümmern von Counter-Earth.

Wir sehen also, wie Warlock wäre, wenn nur Gutes in ihm wäre. Das zeigt, wie relativ solche Begriffe sein können. Den Hang zum Fanatiker kann man Warlock wohl nicht absprechen. Das Gleichgewicht müsste nur auf die richtige Weise gestört werden.

Die Auswahl der Helden ist z. T. recht interessant. Aber auch die Auslassungen. Wir sehen Forge, der ein Medizinmann seines Stammes ist. Der sollte doch wohl bei den Auserwählten sein. Andererseits wurde die Festigkeit seines Glaubens schon Jahre davor von seinem Stammesgefährten Naze in Frage gestellt. Also vielleicht doch richtig. Ben Grimm wird hier noch nicht als Jude identifiziert. Inzwischen ist er wohl so etwas wie eine jüdische Ikone. Nun gut, selbst in der Geschichte, in der seine Religion offenbart wurde, gesteht er ein, seinen Glauben schon lange nicht praktiziert zu haben. Was Nightcrawler angeht wird erwähnt, dass man weder Excalibur noch X-Force erreichen konnte. Quasar sei im All. Über die Auswahl der jeweiligen Figuren kann man sicher diskutieren ...

Demnächst: Der außergewöhnliche, völlig erstaunliche, furchtlose, gerissene und total verlässliche - Pip Man!
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Alt 12.09.2022, 15:59   #58  
Kain
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Warlock and the Infinity Watch 18

"In the past, those who foolishly sought power by riding on the back of a Tiger ended up inside." - Kennedy

Das Heft spielt etwas zeitgleich mit "Infinity Crusade" 1. Wir sehen die Testung Maxams und das Verschwinden Warlocks. Wir können noch hinzufügen, dass Pip Adam als Gamoras Freund bezeichnet, diese sich fragt, warum er so desinteressiert an Maxam ist, obwohl sie ihn in einer Vision über den vermeintlich toten Warlock sehend gesehen hat und Pip recht deutlich klarmacht, dass sie und Adam kein Paar sind. Moondragon zieht sich mit Kopfschmerzen zurück. Drax zeigt Besorgnis. Während Moondragon darüber sinniert und sich fragt, was sie tun soll, wenn Drax sich unweigerlich an seine Herkunft erinnern wird, wird Maxam weiterhin getestet. Armdrücken gegen den Zerstörer. Kurz darauf das Verschwinden von Gamora, Moondragon, Adam und dessen Zimmer.

Pip denkt darüber nach, dass die Topleute des Teams weg sind. Die Natur würde ein Vakuum verabscheuen. Aber er hingt zuletzt oft genug mit Supertypen rum und sei vorbereitet. Es könne nur eine Frage der Zeit sein, bis die Rächer bei ihm anfragen, um sie zu führen. Er verschwindet kurz und kommt mit einem Kostüm (und strengem Geruch) wieder - als der außergewöhnliche, völlig erstaunliche, furchtlose, gerissene und total verlässliche - Pip Man! Der neue Anführer der Infinity Watch!

Drax akzeptiert, dass sein Hirnschaden ihn für diesen Posten nicht gerade qualifiziert. Maxam meint, dass es dafür Führungsqualitäten braucht. Obwohl er kein Mitglied ist, schlägt er also sich selbst für den Posten vor. Drax schlägt eine Wahl vor und beide Kandidaten wählen sich selbst. Beide versuchen Drax' Wahl zu beeinflussen. Pip erinnert ihn daran, dass Maxam ihn gestern noch über die Insel geprügelt hat. Also wählt er Pit. Die Verbesserung des Namens schert ihn aber nicht sonderlich. Der Anführer stellt fest, dass sie ganz schnell einen Haufen Intelligenz brauchen. Die Wahl fällt auf ... Mr. Fantastic. Den Maxam erkennt. Pip spricht ihn darauf an, er kann aber nicht erklären, woher er den Namen weiß. Reed will gehen bis er hört, dass drei Mitglieder der Watch verschwunden sind. Pip kann zudem bestätigen, dass zumindest Gamora durch ein Portal verschwand. Reed misst dieselben Werte. Ähnliche Werte gibt es in Warlocks Zimmer. Die Energiesignatur kommt Reed bekannt vor. Aber auch andere Hinweise. Der Orb weckt sein Interesse. Pip kann Reed nur sagen, dass Adam behauptet hat, dass dieser ihm von Eternity während seines Komas gegeben wurde. Reed fummelt dran rum und bekommt einen Schlag. Es hat aber auch eine Wirkung. Die Goddess wird im Orb angezeigt. Um sie herum einige Kosmische Würfel. Daher die bekannten Werte.

Reed fragt, ob Gamora freiwillig durchs Portal gegangen ist. Die Antwort gibt Grund zur Vermutung, dass die Verschwundenen telepathisch kontrolliert werden. Pip meint, dass man dieses Rätsel unter seinem Kommando lösen werde. Richards fragt ihn, ob er Witze macht. Pip riecht Meuterei und attackiert Mr. Fantastic. Maxam greift ein und schlägt eine neue Wahl vor. Pip wählt weiter sich selbst. Drax fragt Reed, ob er ihn je treten, schlagen oder boxen wird. Reed verneint. Als wählt Drax Stretchy Guy. Pip macht mit, wenn er sein Kostüm behalten darf. Reed meint, eine Verbrennung wäre für alle das Beste. Aber er muss den Kittel vorerst akzeptieren. Die Gruppe teleportiert ins HQ der Rächer.

The Mighty Thor 463 - 464

Thor zerstört sowohl Odins als auch Plutos Schiff. Mit Asgard will er nichts mehr zu tun haben. Die Walküre bestätigt ihn. Außer seinem Zorn habe Asgard nichts verdient. Pluto hetzt weiter Zeus ob des unprovozierten Angriffs Thors auf. Der will natürlich Vergeltung für die Verletzungen, die sein Sohn Ares erlitten hat. Thor flirtet derweil mit der Walküre. Sie sagt ihm, dass sie eins wären, denselben Geist teilten. Thor hört einen Ruf. Die Walküre fordert ihn auf, diesen zu ignorieren. Aber Thor gibt dem Ruf nach und begegnet der Goddess. Die meint, dass er die Rechtschaffenheit ihres Tuns erkennen muss, da er selbst ein Gott sei. Sie nutzt auch seinen derzeitigen Zustand aus und meint, dass niemand mehr unter der Knute eines anderen stehen müsse, wie es ihm so lange erging. Sie erzählt, dass sie schon andere Helden versammelt habe, aber für ihr Vorhaben noch viel Macht brauchen würde. Sie bittet ihn, ihr bei ihrem Kreuzzug zu helfen. Thor meint, dass er jetzt doch sein eigener Herr sei. Die Walküre taucht auf und meint, dass Thor nur ihren Rat brauche. Goddess scheint zu durchschauen was da los ist und meint, dass sie mitspiele wenn das nötig sei. Die Walküre wird sauer, weil ihre Gegnerin spricht, als sei sie gar nicht anwesend. Goddess gesteht das durchaus ein. Die beiden Kämpfen und das Gespräch deutet weiter an, dass die Walküre gar nicht existiert. Thor unterbricht den Kampf. Er will sich der Goddess anschließen. Ihr Weg sei ein gerechter. Die Walküre ist entsetzt und wird von der Goddess "vernichtet". Thor bekommt Zweifel aber Goddess überzeugt ihn, dass sie alles bietet was er braucht. Er stimmt zu. Sif entschließt sich derweil aktiv zu werden. In Asgard könne sie sich an niemanden wenden, da Thors Krankheit unwiderruflich zu ewiger Verbannung führen würde. Also macht sie sich auf den Weg nach Midgard, um Eric Masterson zu rekrutieren - Thunderstrike (die Hefte dieser Serie habe ich nicht, gibt wohl auch keine Tie-ins zu "Infinity Crusade").

Thor wird nach Paradise Omega gebracht. Er sieht die anderen konvertierten Helden. Die Goddess meint, dass es Zweifler gäbe und dies zu Verlusten führen würde. Thor wisse was das bedeute. Er denkt an die Walküre. Hercules freut sich über Thors Anwesenheit. Dieser berichtet von verlorener Liebe. Aber Hercules ist von der Goddess so umgarnt, dass er die Walküre beleidigt. Also Kloppe. Die Goddess unterbricht den Kampf. Sie versteht Thors Situation. Aber der müsse seine Probleme überkommen. Sie schickt ihn in die Katakomben unter ihrer Kathedrale. Einsamkeit (gleicher Plan wie bei Odin) mag ihm Heilung bringen. Er soll in sich selbst blicken um Frömmigkeit zu erlangen. Und vielleicht findet er in der Tiefe noch etwas interessantes. Pluto schmiedet weiter Ränke. Thor begegnet derweil der Walküre in den Katakomben. Er sah doch, wie die Goddess sie erschlug. Sie erinnert ihn daran, dass sie eine Seele seien und nichts sie trennen können. Dann erscheint auch Loki. Der müsste aber bei Mephisto gefangen sein. Thor fordert die Walküre auf, sich hinter ihm zu verstecken. Aber die ist mal wieder verschwunden als es zum Kampf kommt. Thor verlangt, dass Loki sie zurückbringt. Andernfalls wäre es das für ihn. Loki entgegnet, dass Thor selbst gesagt habe, dass er böse sei. Und das Böse könne man nie beenden. Loki verwandelt sich ein eine riesige Schlange ... und verschwindet plötzlich. Eine Illusion von der Goddess um Thor klarzumachen, dass ein Einzelner nichts unternehmen kann. Sie selbst habe aber die Möglichkeit, das Böse ein für allemal auszumerzen. Dafür benötige sie aber die unbedingte Loyalität ihrer Anhänger. Thor fragt, was er durch die Illusion der Walküre lernen sollte. Aber dafür ist Goddess nicht verantwortlich. Dies sei eine Halluzination gewesen. Thor verschreibt sich den Zielen der Goddess und schwört ihr Treue.

Warlock Chronicles 1

"Life is a tragedy to those who feel, and a comedy for those who think." - de La Bruyère

Warlock ist mal wieder komatös und findet sich in einer unbekannten Dimension wieder. Er wird gefunden von Darklore und seiner Begleiterin Meer'Lyn. Darklore stellt fest, dass Warlock sich in einem tiefen Koma befindet. Er merkt, dass das Juwel lebt und versucht, mit diesem zu kommunizieren. Der Stein habe nie einen Namen gehabt noch je einen gewünscht. Um zu verstehen, wie er und Adam in diese Situation gekommen sind, müsse Darklore erst die Natur ihrer Vereinigung verstehen. Der Stein wiederholt also Adams gesamte Historie bis zum Angriff der Goddess.

Nun befürchtet das Juwel, dass Adams Koma permanent sein könnte. Darklore soll ihm ein neuer Wirt sein, ein besserer, als Warlock es jemals war. Adam sei einer der wenigen gewesen, dessen Seele der Stein nicht völlig unter seine Herrschaft stellen konnte. Er war einer der wenigen, der seinen freien Willen behalten konnte, während er mit dem Stein verbunden war. Darklore werde das Juwel sicher besser kontrollieren können. Darklore wehrt sich nach Kräften. Und plötzlich ist der Kampf vorbei. Der Verlust seines "Partners" hat Warlock aus dem Koma geweckt. Er und das Juwel gehören zusammen.

Adam stellt fest, dass er nicht weiß wo genau er sich befindet. Darklore klärt ihn auf, dass diese Realität sehr weit von seiner eigenen entfernt sei. Offensichtlich wollte seine weibliche Seite ihn außerhalb der Reichweite möglicher Retter haben. Darklore könnte ihn heimbringen. Aber das würde Monate brauchen und er hat selbst eine Mission. Er muss eine benachbarte Dimension aus den Händen eines gewissen Tyrannen befreien. Anschließend möchte er sich zur Ruhe setzen. Aber es gäbe vielleicht einen anderen Weg. Kürzlich sei er einer bizarren Manifestation begegnet und er fühlt, dass diese und Warlock miteinander verbunden seien. Er kann selber nicht sagen warum das so ist, bringt Warlock aber dorthin. Warlock stellt einen Riss in der Realität fest, wie er nur durch unsachgemäße Handhabung des Realitätssteins passiert sein kann. Aber der mysteriöse Hüter wisse, dass man diesen Stein nicht verwenden könne, ohne die anderen Juwelen dabei zu haben. Das kann nur bedeuten, dass es einen schrecklichen Unfall gab. Die Realität zerreißt demnach. Der Hüter des Steins sei vermutlich in diesem Riss gefangen und Warlock müsse ihn nun retten. Und lt. Darklore so vielleicht eine Abkürzung heim finden. Vorausgesetzt er überlebt die Angelegenheit. Darklore verabschiedet sich. Er spüre aber, dass sie sich wiedersehen werden.

Sieht so aus, als stünde die Offenbarung des sechsten Hüters der Steine unmittelbar bevor. Für alle, die es noch immer nicht erraten hatten. Spätestens nach "Infinity Crusade" 1 sollte es dem letzten klar geworden sein. Wenig neue Erkenntnisse über Warlock und keine über Thanos.
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Alt 13.09.2022, 12:32   #59  
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Infinity Crusade 2

"Wo Gott eine Kapelle baut, baut der Teufel eine Kirche daneben ... der Teufel ist der Affe Gottes." - Luther

Die Goddess schwört ihre Gemeinde ein und teilt ihnen mit, dass ihre Kathedrale nicht nur eine Kirche sei sondern auch alle möglichen Mittel bietet, um ihr Wort - und damit das des Obersten - zu verbreiten. Die Helden haben derweil von Mentor erfahren, dass Thanos nicht in der Gegend gesehen wurde. Die Reste der Watch und Mr. Fantastic erscheinen. Das Ding hält Maxam für den Bösewicht und ist etwas ruppig. Drax schlägt ihn nieder und es kommt zur Keilerei. Mr. Fantastic unterbindet das bevor schlimmeres passiert. Maxam erkennt Vision und schürt damit Pips Pip Mans Misstrauen. Dessen Diebstahl eines Quinjets und Fantasticars wird offenbart (WatW 1 u. 2). Aber das wird notwendigerweise verschoben. Pip Mans fauliger Geruch fällt auf. Man stellt fest, dass seit einiger Zeit keine Verbrechen geschehen sind. Reed berichtet, dass Goddess mit Hilfe eines Kosmischen Würfels wohl telepathisch dafür sorgt.

Die Goddess derweil teilt ihren Jüngern mit, dass sie diese Region befriedet habe. Mit ihrer Erscheinung. Aber für das ganze Universum könne sie das nicht. Dafür brauche sie die Hilfe ihrer Jünger. Die bekommen göttliche Unterstützung und Geschenke. Sie präsentiert ... das Kosmische Ei! Geformt aus den gesammelten Würfeln. Damit soll ihr Plan gelingen. Sie meint, dass kein Einzelwesen dem Universum seinen Willen aufzwingen dürfe. Milliarden Gläubige aber würden das Universum verändern. Und dem Rest ihren Willen aufzwingen. Nun ja. Der Surfer meint, dass die Infinity-Juwelen mächtiger seien. Goddess erinnert daran/offenbart, dass die Steine nicht mehr vereint genutzt werden können. Sie meint auch, dass Living Tribunal und Eternity von ihrem Vorhaben wüssten. Da sie aber ebenfalls dem Obersten dienen, bestehe für sie kein Grund einzugreifen. Sie geht also ins Ei, um diese Verwandlung des Universums vorzunehmen. Das bedürfe einige Zeit. Die Jünger müssen sie derweil schützen. Moondragon erhält das Kommando.

Nomad bestätigt den Helden, dass auf den Straßen keine Verbrechen passieren. Inzwischen wurde auch jeder bewaffnete Konflikt beendet. Die Soldaten haben einfach aufgehört, gegeneinander zu kämpfen. Aurora wechselt zur Jeanne-Marie-Persönlichkeit. Da die sehr religiös ist, will sie zur Goddess. Reed wittert eine Chance. Die Fackel hat derweil Selbstzweifel. Er hielt seinen Glauben für ebenso fest wie den seiner Schwester und fragt sich, was mit ihm nicht stimmen würde. Einige der Helden fragen sich, ob sie die Goddess wirklich stoppen sollten.

Jeanne-Marie macht sich derweil in einem Quinjet auf den Weg zur Goddess. Iron Man, Vision und Mr. Fantastic begleiten sie. Sie selbst nimmt die drei nicht wahr. Sie erreichen Paradise Omega und stellen fest, dass diese Welt über einen Schutzschirm verfügt und von bemannten Kampfstationen bewacht wird. Aber man wird eingelassen. Die Goddess bzw. deren Anhänger haben die Gespräche an Bord mitgehört. Überraschung dahin. Sue Richards plagen derweil Zweifel. Crystal zerstreut diese. Die Goddess habe ihnen versprochen, dass alle eins sein werden und sie in perfekter Harmonie mit ihren Liebsten vereint sein werden.

Die drei Helden betreten Paradise Omega. Die Goddess gibt einen kurzen Beweis ihrer Macht. Sie wundern sich, dass jemand wie Goddess Hilfe braucht. Die meint, dass sie auch nur Dienerin sei und gerne die Hilfe ihrer Freunde annehme. Diese werde freiwillig gegeben. Reed erwähnt, dass seine Messungen anderes ergeben und telepathische Kontrolle ergeben. Moondragon rastet aus und meint, dass sie das mit dem Geist-Stein wohl am besten wüsste. Reed schlägt also vor, dass drei der hellsten Köpfe, der Goddess doch helfen könnten, wenn sie Gottes Werk vollbringt. Darauf fällt die Goddess aber nicht rein. Sie spüre Hintergedanken und wisse, dass Reed nur Sabotage im Sinn habe. Ab sofort dürften nur noch Gläubige Paradise Omega betreten. Sie teleportiert die drei zurück in den Quinjet. Der sich schon in der Umlaufbahn der Erde befindet. Die gesammelten Daten wurden gelöscht. Reed meint, dass man nun immerhin wisse, dass man ihre Freunde telepathisch kontrollieren würde.

Die Helden debattieren die Möglichkeit, dass die Goddess vielleicht wirklich Gutes will. Einige meinen, dass die Guten anderen ihren Willen nicht aufzwingen würden. Andere entgegnen, dass man sie vielleicht nicht mit den eigenen Maßstäben beurteilen sollte. Aber man könne solch gewaltige Kräfte nicht bedenkenlos walten lassen. Pip Man sitzt vor Nässe tropfend am Tisch.

Warlock entschließt sich, den Hüter des Realitäts-Juwels zu retten.

Die drei [s]von der Tankstelle[s/] im All fliegen beim Beobachter vorbei.

Die Goddess will nun den Hauptteil ihres Plans umsetzen - die Welle. Sie, im Kosmischen Ei, versetzt sich ins Innere von Paradise Omega. Von da soll die Neuschöpfung beginnen. Nur in diesem Feuersturm könne das neue Morgen beginnen. Frei von Moral, denn das Böse würde das Werk des Obersten schon zu lange korrumpieren. Und das Böse würde nun enden.

Warlock Chronicles 2

"He makes no friend who never made a foe." - Tennyson

Warlock fliegt in den Riss in der Realität. Er sinniert darüber, dass als Allmächtiger durch pure Logik handeln wollte, und deswegen alles Gute und Böse in ihm exorziert habe. Das habe nicht verhindert, dass er die Allmacht abgeben musste. Außerdem hat sich diese Entscheidung als Fluch fürs Universum ergeben. Soviel zu Allmacht und Unfehlbarkeit. Nachdem er sich um den Riss gekümmert habe, muss er sich der Goddess stellen. Ein gefährliches Unterfangen, denn er sei eine Kreatur der Extreme und jede seiner Facetten sei dies zwangsläufig ebenso. Master Order und Lord Chaos beobachten das. Warlocks einzigartiger Status habe sie ihn in der Vergangenheit als ihren Champion wählen lassen. Er stehe außerhalb dieser Realität und sei stets eine unbekannte Größe. Er sei immer nur das, was der Moment oder er selbst gerade wollten. Da seine Gegnerin er selbst sei, sei sie ebenso unvorhersehbar.

Warlock stellt fest, dass der Riss nur durch das Realitäts-Juwel entstanden sein könne. Da Goddess über sein gesamtes Wissen verfüge, wüsste sie auch wer den Stein hütet. Das bedeute auch, dass der Hüter nicht mehr in Kontrolle über das Juwel sei. Vielleicht sei er auch in den Riss gefallen. Er selbst sei sicher nicht närrisch genug, mit dem Stein zu experimentieren. Er wisse, dass dieser nur kontrolliert werden könne, wenn man die anderen fünf Juwelen ebenfalls dabei hätte. Um bei der Wahrheit Ehre zu geben müsse Warlock eingestehen, dass er bei diesem Juwel am wenigsten davon ausging, damit Ärger zu haben. Zum Hüter des Steins habe er auf seltsame Weise mehr Vertrauen, als zu den Hütern der anderen Steine, seiner selbst inbegriffen. Warlock erinnert sich daran, dass Eternity ihn aufgesucht hat, bevor er die Steine verteilt hat. Dieser sagte ihm, dass er keine Probleme mit Gamora habe, da er Größe in ihr spüre. Auch Warlock sei ein guter Hüter für den Seelenstein. Bei Drax, Pip und Moondragon habe er Bedenken, verstehe aber Warlock Gründe. Die Wahl des Hüters für den Realitäts-Stein finde Eternity aber völlig inakzeptabel. Warlock meinte dazu, dass er seine Allmacht benutzt hat, um diese Entscheidung zu treffen und Eternity meinte dazu, dass er nicht glauben sollte, völlig unfehlbar zu sein. Zeit und Gelegenheit seien ständig in Bewegung.

Warlock fragt sich also, ob Eternity recht hatte und er die falsche Wahl getroffen habe. Er fliegt tiefer in den Riss. Die Störung im Raum macht ihm zu schaffen. Mit Hilfe des Seelensteins kann er den Hüter des Realitäts-Steins finden. Bis zu ihm muss er aber noch durch einige Schichten Un-Realität und jede sei schlimmer als die davor. Täte er nichts, könnte sich der Riss aber ausweiten und die gesamte Realität verschlingen. Trotz einiger Mühen schafft Warlock es an sein Ziel. Ins Sanktum des Hüters des Realitäts-Juwels, endlich offenbart - Thanos vom Titan!

Warlock will wissen, wie es zu diesem Chaos kam. Thanos entgegnet, dass Warlock sicher schon ahnen würde, dass nicht er dafür verantwortlich sei. So tänzeln sie etwas um einander herum. Bis Thanos eine Aufzeichnung seiner Besucherin zeigt. Er fragt Warlock, ob ihn an dieser Dame nichts bekannt vorkäme. Als hätte man sie schon mal gesehen. Oder einen anderen Aspekt von ihr. Warlock bestätigt, dass dies seine feminine, vermeintlich gute Seite sei und sie sich Goddess nenne. Thanos meint, dass Warlock etwas für absurde Namen übrig habe. Sie stimmen darin überein, dass man sich am besten schnell um die Goddess kümmern sollte. Warlock will die Watch mobilisieren. Thanos wird ihm folgen, sobald er einige notwendige Daten gesammelt habe. Warlock wird teleportiert und stellt fest, dass niemand auf Monster Island ist. Thanos derweil stellt fest, dass eine Situation wie diese ihm auch Möglichkeiten bietet.
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Alt 14.09.2022, 14:13   #60  
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Warlock and the Infinity Watch 19

"Behavior is a mirror in which everyone displays his image." - Goethe

Die Helden versuchen, den fabulösen Pip Man zu fangen. Der entkommt in die Küche, um ein paar Bier zu klauen. Aber Wolverine hat damit gerechnet. Das Ding will die Folterkammer vorbereiten. She-Hulk und Beast lenken derweil Drax ab. Pip Man wird dann, im Kostüm, von Rage, Hulk, dem Ding und Wolverine gebadet und parfümiert. Maxam könnte auch dabei sein. Er hat zumindest beim Fangen geholfen. Wolverines Nase überprüft das Ergebnis. Da die Geruchsbelästigung beseitigt ist, können sich die Helden nun um die Rettung ihrer Freunde kümmern. Pip Man stellt fest, dass zum Superheldentum wohl mehr gehört als er dachte. Z. B. Körperhygiene. Man hätte ihm doch einen dezenten Hinweise geben können meint er.

Während Galactus feststellt, dass etwas nicht stimmt, erfährt Warlock, dass auch Mole Man nicht weiß, wo die Watch abgeblieben ist. Von den Moloiden habe er jedoch erfahren, dass Mr. Fantastic anwesend war und es einen Kampf gab. Er beschwert sich darüber, dass die Watch ständig für Löcher in den Wänden sorgen würde. Da sei nicht richtig. Außerdem möchte er wissen, wann Warlock das Bündnis zwischen ihm und der Watch bekanntgibt. Nur um festzustellen, dass Warlocks Zimmer verschwunden ist. Das ist zu viel für Mole Man.

Während Warlock vor dem Orb sitzt und wohl versucht, mit Eternity in Kontakt zu treten, merken auch die Celestials, dass etwas vorgeht.

Im HQ der Rächer wird festgestellt, dass Maxam ziemlich schnell mit der hochstehenden Technologie zurechtkam. Richards bietet an, ihm nach der Krise bei der Suche nach Antworten zu helfen. Da Vision bei seinem ersten Auftritt auch Erinnerungslücken hat, glaubt Maxam kurz, dass er ein Android sein könnte. Eine Blutprobe bestätigt aber, dass er menschlich ist. Pip Man plant derweil seine blutige Rache.

Thanos beobachtet das alle. Mehr werde er von diesen Trotteln nicht lernen. Diesen Maxam müsse er aber im Auge behalten. Nach dieser Krise. Die Goddess sei eine ebenso große Bedrohung für sein Universum wie Magus es war. Und solche Macht könne man nicht in den falschen Händen lassen. Besonders nicht in den Händen von jemandem, der sich für die Verkörperung alles Guten halte. Derweil habe er auch festgestellt, dass die Goddess Kosmische Würfel verwende. Das verwundert ihn, denn auch Magus habe festgestellt, dass diese eher unzuverlässig seien. Für mehr Daten müsse er den Planeten aber aufsuchen. Andere seien mit den Würfeln schon gescheitert. Er könne sich nicht vorstellen, dass die Goddess sich auf Dinge verlässt, die für Fehlschläge prädestiniert seien. Sie sei sicher ein ebenso guter Planer wie Warlock selbst. Er übersehe also etwas. Also muss er wohl nachsehen. Neugier werde noch für sein Ende sorgen. Er lässt noch schwere Bewaffnung vorbereiten.

Mistress Death derweil entdeckt auch, dass etwas vorgeht. Sie blickt in den Infinity Well. Und erkennt, was die Goddess wirklich vorhat. Dass sie die einzige ist, die das bisher entschlüsselt hat, sorgt für einen Lachkrampf. Sie teilt dem Leser nicht mit, was es ist.

Gamora spricht auf Paradise Omega derweil Zweifel an. Mit dem geplanten Vorgehen mag man mögliche Verbündete abschrecken. Moondragon beendet diese Fragen per Telepathie. Gamora werde nichts mehr in Frage stellen. Der Silver Surfer stellt sich auf seiner Wachrunde ähnliche Fragen als er Titan sieht. Die Eternals wären gute Verbündete. Also fliegt er kurzerhand zum Titan und stellt fest, dass die Bewohner des Mondes in der Bewegung erstarrt sind. Moondragon ruft ihn zurück. Der Surfer denkt darüber nach, dass er Fragen habe. Die brennendste davon: Warum hat er Moondragon nicht nach dem Zustand von Eros und Mentor befragt.

Pip Man will derweil die Helden dazu überreden, eine Pizza zu bestellen. Die Sandwiches reichen ihm nicht. Aber niemand hat Zeit für ihn. Er hat weiter Rachefantasien.

Bald: König Pip!

Thor 465

Super Skrull hat mit einer Mannschaft zu tun, die der Botschaft der Goddess verfallen ist. Liebe und Frieden. Das könne nicht sein. Also muss er diese Goddess beseitigen. Das bleibt nicht unbemerkt. Moondragon erteilt Thor den Auftrag, diesen unkonvertierten Heiden zu stoppen. Mit allen gebotenen Mitteln die notwendig erscheinen.

Hermes soll derweil nach Asgard reisen, um Odin die Forderung seines Kollegen Zeus zu überbringen. Pluto überredet ihn, selbst auf die Reise zu gehen. Hermes hätte keine Chance gegen Thor, sollte der zwischenzeitlich nach Asgard zurückgekehrt sein.

Thor vs. Super Skrull. Der Skrull ist verwundert, dass Thor von der Goddess bezaubert wurde. Er erachte ihn als würdigen Gegner, aber das hielte ihn nicht von seinem Ziel fern. Aber Thor bleibt siegreich. Bevor er den Skrull zu einem Opfer für die Goddess machen kann, wird er von Moondragon abberufen. Eine härtere Aufgabe erwarte ihn. Die Walküre erscheint wieder. Thor ist verwirrt. Er habe doch gesehen, wie die Goddess sie niedergestreckt habe. Sie meint, dass er nicht alles glauben solle, was er sieht. Er soll die Goddess vergessen. Aber das geht nach hinten los. Die Walküre wisse was er für sie empfinde, aber er muss dem Ruf seiner Herrin folgen. Während er sich davon macht, ruft sie ihm nach, dass ihm niemand so nahe wäre wie sie und sie ihren Willen bekommen würde.

Demnächst: Donnerer gegen Zerstörer.

Infinity Crusade 3

"Glaube: Dinge zu akzeptieren, für die es keine Beweise gibt und die jemand verkündet, der über kein Wissen verfügt." - Bierce

Der Beobachter wiederholt seinen üblichen Spruch. Aber es spräche nichts dagegen, wenn Reed, Vision und Iron Man blieben, während er sich seine Daten über Goddess ansieht. Sie arbeite mit einer telepathischen Wellenlänge, die ihm fremd sei. Er habe einen Kampf zwischen Shi'ar und Skrull beobachtet. Dieser habe plötzlich aufgehört. Die Fraktionen haben die Kampfhandlungen eingestellt und seien einfach gegangen. Die Helden fragen sich, warum das nicht auf sie wirkt. Sie stellen die Theorie auf, dass die Goddess mit einer großen Reichweite arbeite. Die Erde sei zu nah an Paradise Omega, quasi im toten Winkel. Der Beobachter kann nicht beantworten, ob ihre Gegenspielerin gut oder böse sei. Seine Betrachtung spiele nicht hinein. Er beantwortet auch nicht die Frage, ob es im Interesse der Helden sei, sie aufzuhalten. Stattdessen teleportiert er sie ins HQ der Rächer. Uatu wünscht Richards derweil Glück. Er durfte es nicht sagen, aber er spüre Gefahr in den Taten der Goddess.

Dr. Strange bestätigt derweil, dass die Helden niemanden hätten, der bemerken könnte, dass sie durch seine Magie beobachtet werden. Moondragon sagt der Goddess, dass ihre Gegner weiter Pläne schmieden. Die müsse sich aber auf die Verbreitung ihrer Botschaft konzentrieren. Moondragon solle handeln. Das Wort der Goddess erreicht die Thronwelt der Shi'ar.

Auf der Erde werden wieder Zweifel daran laut, dass man gegen die Goddess vorgehen sollte. Während sie diskutieren, stürmt der Absorbing Man aufs HQ zu. Der kommt aber nur, um sich zu ergeben. Er habe seine Fehler eingesehen. Auf Paradise Omega verschwindet Sleepwalker. Sein Wirt ist erwacht. Die Helden diskutieren weiter. Während Professor X weiter Zweifel hat, gegen Goddess vorzugehen bringt Beast an, dass religiöser Eifer oft desaströse Folgen hatte. Mephisto sieht das ebenso. Er beobachtet die Helden auch. Pip Man meint, dass es schon möglich wäre, dass die Goddess eine der Guten sei. Er klärt die Helden darüber auf, dass Warlock alles Gute und Böse aus sich entfernt hat und Magus die dunkle Seite war. Es sehe für ihn so aus, als sei Goddess seine feminine, gute Seite. Er ging davon aus, dass sie das wussten. Er vermutet auch, dass sie es war, die Magus' Kosmische Würfel geklaut habe.

Warlock meditiert weiter vor dem Orb. Plötzlich wird er teleportiert. Auf Thanos' Schiff. Der Titan sei früh dran, er habe noch zu tun. Thanos meint, dies könne warten. Er fragt nach der Watch und Warlock vermutet, dass sie irgendwo gegen Goddess kämpfen. Mit anderen Helden womöglich. Thanos meint, dass dies vergebens sei. Nur er und Warlock könnten sie noch stoppen. Mephisto erscheint und meint, dass selbst sie es ohne seine Hilfe nicht schaffen würden. Er möchte ihnen helfen, weil Goddess viel zu heilt für das Wohl des Universums sei. Das bringt Warlock dazu, seine Position besser noch mal zu überdenken. Aber Thanos überzeugt ihn, dass die Goddess gestoppt werden müsse.

Reed Richards stellt die Frage, ob man das Opfer bringen könne, den freien Willen aufzugeben. Er schlägt eine Abstimmung vor und würde tun, was die Mehrheit möchte. Professor X möchte zunächst Moondragon telepathisch kontaktieren. Während der Professor Kontakt aufnimmt, wird er von Pip berührt. Das Gespräch bleibt erwartbar fruchtlos. Charles ist hiernach katatonisch.

Mephisto stellt fest, dass man sich darin einig sei, dass Goddess aufgehalten werden müsse. Weder Warlock noch Thanos sehen aber einen Grund, warum sie mit Mephisto arbeiten sollten. Der meint, dass Thanos sich lange mit den Kosmischen Würfeln beschäftigt habe. Aber er selbst sei schon Jahrtausende länger in dieser Realität unterwegs als selbst der Titan. Er wisse über lange vergessene Geheimnisse der Würfel, die man kennen müsse, um den Plan von Goddess wirklich zu begreifen.

Das Koma des Professors überzeugt die Helden, dass sie handeln müssen. Pip Man fragt Vision über die Würfel aus. Der erklärt, dass sie fast jeden Wunsch erfüllen können und physischer Kontakt ausreicht, um sie zu bedienen. Pip berührte den Professor, um den Standort von Moondragon zu erfahren. Jetzt kann er dorthin teleportieren und der Held des Tages werden. Er wird von Warlock kontaktiert. Der möchte von Pip auf den aktuellen Stand gebracht werden. Thanos merkt an, dass der Troll nicht alles gesagt habe. Dies sei seine Natur. Sie wüssten genug. Mephisto meint, dass sie versagen werden, wenn er sie nicht an seinem Wissen teilhaben lässt. Doch das habe einen Preis. Er möchte einen der Kosmischen Würfel für sich.

Reed stattet die Helden mit einem Gerät das, das die Kosmischen Würfel lahmlegt. Da Moondragon weiter spioniert, wird die Goddess informiert. Die Frequenz des Kosmischen Eis wird also geändert. Außerdem empfiehlt sie, dem Angriff zuvorzukommen.

Reed weist seine Kollegen derweil daraufhin, dass sie keine Gnade erwarten dürften, obwohl die gegen Leute kämpfen, die eigentlich ihre Freunde seien. Dies könnte ihr härtester Kampf werden.

Die Helden auf Paradise Omega bereiten sich ebenfalls vor. Moondragon kontaktiert den Surfer. Der stellt die Berechtigung dieses Kampfes gegen Freunde in Frage. Moondragon will ihn telepathisch beeinflusse. Aber das hat den gegenteiligen Effekt. Der Surfer schüttelt die Kontrolle durch die Goddess ab. Also wird Firelord gegen ihn ins Feld geschickt.

Pip Man der Schreckliche teleportiert nach Paradise Omega. Während die Helden sich fragen, ob sie ihm trauen können, erreicht er das Kosmische Ei. Bevor Goddess reagieren kann, lässt der Troll sie zur Salzsäule erstarren und ruft sich zum König des Universums aus!


Thanos und Warlock werden weiter als große Manipulator gezeigt. Der Titan hier ein bisschen mehr. In der letzten Ausgabe von "Warlock Chronicles" haben wir gesehen, dass sich Warlock seiner Schwächen schmerzlich bewusst ist. So sehr, dass er Thanos als den verlässlichsten seiner Verbündeten ansieht. Das ist trotz der Wandlung des Titanen eine gefährliche Betrachtungsweise. Die aber z. T. bestätigt wird. Gamora und Moondragon wurden konvertiert. Pip kocht sein eigenes Süppchen. Und Drax ist ein Kind im Körper eines Zerstörers, leicht abzulenken und zu manipulieren. Wir sehen auch, dass Warlock sich instinktiv gegen eine Zusammenarbeit mit Mephisto ausspricht. Einem weiteren Spezialisten für Manipulation. Gewohnheit? Warlock hat zu diesem Zeitpunkt nichts Gutes in sich. Sein böser Aspekt ist aber womöglich wieder in ihm. So genau wird das nie geklärt werden. Magus ist in Soul World. Was ist, wenn jemand anders den Stein trägt? So gesehen dürfte Warlock noch immer (und bis heute) ein "neutrales" Wesen sein.
Kain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2022, 14:54   #61  
Kain
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Warlock Chronicles 3

"The Devil can cite scripture for his purpose." - Shakespeare

Das Heft beginnt mit den Verhandlungen zwischen Mephisto auf der einen und Warlock und Thanos auf der anderen Seite. Der Teufel gibt eben nichts umsonst und kostenlos. Warlock stellt fest, dass Mephisto in seinem Reich vergleichbare Macht hat wie ein Kosmischer Würfel, diese aber außerhalb seine Domäne weniger groß seien. Genau dies findet Mephisto eher unbefriedigend. Daher sein Preis also. Warlock meint, dass er und der Rest des Universums diesen Umstand eher beruhigend fänden. Mephisto wird sauer und Warlock erinnert ihn daran, dass er ihn zuvor schon besiegt habe und dies in seinem Reich geschah (in der Mini mit Warlock und dem Surfer, reiche ich u. U. nach, da es für den Hauptzweck dieses Projekts aber eher unerheblich ist, dauert das noch). Mephisto lenkt schnell ein und meint, dass er im guten Glauben hier sei, um zu handeln. Aber Warlock verhandele an diesem Tag nicht mit Dämonen. Die beiden streiten sich darüber, ob Mephisto die Wahrheit sagt. Thanos greift ein und meint, dass dem heute wohl so sei. Er stimmt dem Handel zu. Warlock ist entsetzt. Er werde dies nicht erlauben. Thanos scheint dies leicht zu amüsieren. Warlock will mit diesem Deal nichts zu tun haben. Dafür bestehe auch kein Grund meint der Titan. Der Handel sei zwischen Mephisto und ihm.

Mephisto gibt also sein Wissen preis. Sie wüssten, dass Kosmische Würfel einst Energiewesen waren, die nach einer langen Phase der Metamorphose zu höherstehenden Kreaturen würden. Man sei sich sicher, dass sie in dieser Phase ohne Bewusstsein wären. Dies sei aber nicht ganz richtig. Man müsse sie eher so beschreiben, dass sie in einem vorbewussten Stadium wären. Warlock ist der Meinung, dass diese Haarspalterei sinnlos sei. Mephisto entgegnet, dass Warlock nicht verstehen würde, dass die Würfel ebenso allmächtig seien wie seine kostbaren Infinity-Juwelen als man diese noch in Vereinigung nutzen konnte. Dass sie nicht alle Wünsche erfüllen würden, läge an selbstauferlegten Tabus. Die Würfel entscheiden, welcher Wunsch erfüllt werden würde. Daher hätten sie auch keinen Effekt auf die Seele. Mit stärkerem Willen könnte man diese Tabus aber umgehen. Thanos fällt es schwer, dies zu glauben. Glaube sei der Schlüssel meint Mephisto. Um die Beschränkungen der Würfel zu umgehen, reiche der Wille eines einzelnen oder gar hunderter Kreaturen nicht aus. Aber Milliarden würden dies schaffen.

Das also ist das Ziel der Goddess. Stellt sich die Frage, wofür sie die Beschränkungen der Würfel umgehen will. Etwas gefährlich Gutes meint Mephisto. Dies ist Warlock zu vage. Daher möchte er zurück in sein Zimmer. Denn genau dies wollte er herausfinden, bevor Thanos gekommen ist. Also zurück vor den Orb. Sobald er fertig ist, soll er sich nur an die Stelle stellen, an der er angekommen ist. Er müsse nur Thanos' Namen rufen, und dieser holt ihn ab. Thanos ruft Verstärkung in Form von D-666 und befiehlt Mephisto, gefälligst still zu sein. Er müsse über dunkle Dinge nachdenken.

Warlock stellt fest, dass Thanos in genau vor sein Zimmer teleportiert hat. Ohne zu fragen, wohin er genau will. Sobald diese Angelegenheit bereinigt ist, nimmt er sich vor nach Wanzen zu suchen. Nun ruft er Eternity. Statt zu erscheinen öffnet sich ein Portal. Warlock betritt eine seltsame Realität voller geometrischer Figuren. Warlock meint, dass es Eternity nicht entgangen sein kann, dass eine Facette seiner Persönlichkeit Kosmische Würfel gesammelt habe. Auch wenn er nichts davon erwähnt habe, als sie sich zuletzt sprachen. Ebenso habe er keine Andeutung darüber verloren, ob er sich mit ihm zu verbünden gedenke. Und dann findet Warlock nicht nur Eternity sondern auch Infinity. Die beiden wurden zu einer Möbius-Schleife vereint. Das scheint aber gewollt zu sein. Sie wüssten von der Goddess. Aber die Angelegenheit beträfe sie nicht. Warlock fragt, ob ihr Vorhaben gutartig sei, erhält aber keine klare Antwort und wird quasi rausgeworfen.

Als er wieder auf Monster Island ist, ist auch sein Zimmer wieder da. Er kratzt sich am Kopf und plötzlich meint er, dass er es wisse und ruft Thanos. Mephisto drängt zur Eile, wird aber von Warlock wegbefohlen. Dies sei eine persönliche Angelegenheit zwischen ihm und einem seiner Aspekte. Mephisto fordert Warlock zum Kampf. Aber Thanos unterbindet das. Auch er wünsche, dass Mephisto sie verlasse. Mephisto geht also, erinnert Thanos aber an ihre Abmachung. Thanos versichert, dass er sich an ihren Handel halten wird.

Der Plan sei bereits vollendet teilt Warlock seinem Partner mit. Jetzt werden sie handeln. Er überreicht Thanos den Seelenstein. Dieser kenne den Plan und werde ihn Thanos mitteilen, sobald er bestimmte Aufgaben erledigt habe. Als Thanos den Stein hat, raubt dieser (der Stein) Warlock die Seele. Und nun weiß auch er den Plan. Er erwähnt dabei auch Eternity und Infinity.

Man darf sich sicher fragen, ob Warlock noch alle Tassen im Schrank hat. Bei Thanos wohl noch mehr. Er wird Mephisto im Falle eines Sieges einen Kosmischen Würfel übergeben.

Warlock and the Infinity Watch 20

"Dreaming permits each and everyone of us to be quietly and safely insane every night of our lives." - Dement

Pip ist der König des Universums! Und die Goddess zur Salzsäule erstarrt!

Pip denkt also darüber nach, was er mit der Macht des Kosmischen Eis anfangen kann. Seine Wünsche bleiben dabei ziemlich kleingeistig. Neben seiner Rache an den Eierköpfen, weil diese ihn ignoriert haben, will er z. B. einen ausreichenden Vorrat an 50-Cent-Zigarren. Dass er sich nun auch die teuren und womöglich besseren besorgen könnte, kommt ihm überhaupt nicht in den Sinn.

Derweil streiten sich Hulk und Maxam darüber, ob Pip sie vielleicht verrät. Hulk verdächtigt gar die gesamte Watch. Wolverine neigt dazu, seinem Misstrauen zu folgen. Maxam traut er nicht. Außerdem habe er keine Witterung.

Thanos sinniert derweil über Warlocks Taten. Er habe gewusst, dass Warlock hinter die Pläne ihrer Gegenspielerin kommen werde. Er habe jedoch nicht vorausgesehen, dass Warlock eigenhändig einen Plan ausheckt und ihn zu seinem Ritter machen würde. Warlock müsste wissen, dass einige der Aspekte des Plans der Goddess dem Titanen durchaus reizvoll erscheinen würden. Und doch habe Warlock ihm vertraut. Damit genug der Introspektion, es gäbe Arbeit.

Pip träumt weiter. Etwas Schwarzes manifestiert sich.

Warlock freut sich, wieder in Soul World zu sein. Könnte er nur bleiben ...

Pip träumt weiter. Er stellt aber fest, dass er all das gar nicht will. Eigentlich will er nur gemocht werden. Also wird er seine Macht dazu nutzen, dass man ihm eine Geburtstagsfeier auslegt. Hatte er noch nie. Dann wird er von Silhouette angegriffen, die sich in einem Kanister an der Wand versteckt hielt, falls jemand wie er auftauchen würde. Danach erweckt sie die Goddess, die jetzt Vollgas geben will.

Warlocks Vertrauen löst hier Gedankengänge beim Titanen aus. Starlin verfestigt damit dessen Wandlung.

Infinity Crusade 4

"Wie viele Missionen starben ... damit Cäsar groß werde!" - Campbell

Thanos stellt fest, dass die Helden sich auf dem Weg nach Paradise Omega befinden. Er weiß auch, dass die Goddess besiegt ist. Doch dann misst er wieder Lebenszeichen von ihr. Also wird Warlocks Plan weiterverfolgt. Thanos will nun den Surfer rekrutieren. Dieser habe eben einen Kampf hinter sich (gegen Firelord) und werde nicht so gut auf ihn zu sprechen sein. Aber sie hatten nie das herzlichste Verhältnis. Der Surfer will angreifen, aber Thanos gibt sofort auf. Surfy erkennt den Seelenstein an Thanos' Stirn.

Moondragon soll sich um die aggressiven Helden kümmern. Sie habe schon einen Plan. Dr. Strange soll ein Portal ins HQ der Rächer öffnen. Aber da ist niemand mehr. Sie sind wohl fort, nachdem die Überwachung beendet wurde.

Surfy erfährt, wie Thanos den Seelenstein erhielt. Er kann das nicht glauben. Thanos weist ihn daraufhin, dass Warlock wohl nicht unverletzt wäre, hätte er den Stein gewaltsam an sich gebracht. Der Surfer hat Zweifel. Thanos meint, dass er nicht in einem Universum leben möchte, das von der Goddess dominiert wird. Und er habe keinen besseren Plan als den von Warlock.

In Soul World trifft Warlock alte Freunde. Warlock benötige die Hilfe eines der Bewohner von Soul World. Autolycus würde den betreffenden nicht kennen. Dies verwundert ihn, da doch alle Bewohner Soul Worlds verbunden seien. Aber dieser eben nicht.

Die Helden stellen fest, dass Verluste kaum zu vermeiden sein werden, wenn sie gegen ihre konvertierten Freunde antreten. Richards stimmt dies traurig. Surfy und Thanos erscheinen. Allerdings in Hologramform, zu Hulks Verdruss. Thanos will ein Ablenkungsmanöver starten, damit die Helden möglichst überraschend angreifen können. Genaues könne er nicht verraten. Wolverine und Beast stellen fest, dass er sie nur als Kanonenfutter sieht. Thanos möchte die Hilfe von Professor X. Dieser ist aber noch immer unpässlich im HQ der Rächer. Schade meint Thanos, aber es ändere nichts. Er habe alle nötigen Daten auf die Computer der Helden geladen.

Thanos holt sich den bewusstlosen Professor. Er will dessen Kräfte nutzen. Schaden würde er nur, wenn er es möchte sagt er dem Surfer. Dieser stellt fest, dass es Thanos nicht leicht falle, den Helden zu spielen. Der Titan bietet seinem Gegenüber an, einen Blick in seine ach so heldenhafte Seele zu werfen. Der lehnt lieber ab. Er schickt den Surfer auf dessen Mission und wartet eine Lieferung ab, die er leider sehr weit weg gelagert hat. D-666.

Der Surfer soll überladen werden. Dies könne er wegstecken meint Thanos. D-666 kommt an. Das ist ein riesengroßes Schiff. Der Surfer nimmt nun mehr Energie auf, als jemals zuvor. Die holt er sich von der Sonne. Die Helden stellen fest, dass Thanos' Ablenkungsmanöver begonnen hat. Der aufgepumpte Surfer stürmt Paradise Omega. Eine der Kampfstationen geht dabei zu Bruch. Die Konvertiten bereiten sich auf eine Schlacht am Boden vor. Thor greift die Helden im All an und bekommt es mit Drax zu tun.

Warlock trifft derweil Magus.
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Alt 26.11.2022, 20:44   #62  
Kain
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Machen wir doch mal hier weiter.

Warlock Chronicles 4

"Nature has made up her mind that what cannot defend itself shall not be defended." - Emerson

Auf Soul World trifft Warlock sein böses Gegenstück Magus zum Gespräch.

Magus klagt sein Leid, da er in Soul World von niemanden wahrgenommen werden kann. Er stellt aber fest, dass es mit Warlock anders aussieht und greift ihn an. Egal wie hilflos ein Geist sei, er habe immer die Kraft, sich selbst zu verletzen. Magus macht sich über Warlocks Entscheidung lustig, sich von allem was Gut und Böse ist zu trennen, als er allmächtig war. Der konstatiert, dass Allwissenheit wohl relativ sei. Er erkennt, dass Magus die Pläne der Göttin durchschaut habe und stellt fest, dass sie, ohne seine ausgleichenden Persönlichkeitsmerkmale, von seiner guten Seite nur religiöser Fanatismus bleibt. Er will Magus rekrutieren, da er nicht sicher ist, ob er diesen Kampf alleine gewinnen kann.

Wir erfahren, dass Warlock noch immer ohne Böses in sich existiert. Magus existiert also in jeder Hinsicht nur noch als Schatten in Soul World. Wie dem auch sei, dies gebe ihm die Fähigkeit, sein Denken auf kosmische Level zu erhöhen und seine Wahrnehmung entsprechend auszudehnen. Zum Preis, dass es ihm an Antrieb mangelt wie Magus feststellt. Adam bestätigt, dass seine Willenskraft nicht mehr ist was sie mal war. Magus verlangt nun eine Gegenleistung und Warlock bietet ihm an, ihn wieder völlig in sein eigenes Wesen zu integrieren. Magus stellt fest, dass dadurch die Möglichkeit entsteht, dass er irgendwann zur dominanten Persönlichkeit wird. So wie es in einer Realität, die nicht mehr existiert, schon geschehen ist. Adam meint, dass die Gefahr durch Goddess im Moment schwerer wiege. Überraschenderweise lehnt Magus ab. Sein Hass auf Warlock sei größer als der für seinen derzeitigen Zustand für den Warlock verantwortlich ist und was mit dem Universum geschehe sei ihm egal. Warum sollte der Rest nicht so leiden wie er? Warlock attestiert, dass das Leid des Universums unter Goddess viel größer sein werde als das seines Gegenstücks und dieser das wisse. Magus stimmt zu hält es aber für den besseren Plan, wenn er alleine in die richtige Welt zurückkehrt. Damit Warlock dem nicht im Wege steht, will er ihn an Ort und Stelle töten.

Zunächst scheint sich der Kampf zugunsten von Magus zu entwickeln. Aber als der sich schon für den Sieger hält, dreht Adam so richtig auf, und prügelt seinem silberhaarigen Doppelgänger die Fäkalien aus dem Leib. Der gesteht die Niederlage ein, verweigert aber weiterhin jede Hilfe. Warlock meint, dass er alleine tun wird was getan werden muss woraufhin Magus ihn an die Kosmischen Würfel erinnert. Aber auch Warlock habe Verbündete. Und der Kampf habe sein Selbstvertrauen erneuert. Als er Soul World verlässt, bezeichnet er diese Konfrontation als eine Stunde in Aussichtlosigkeit. Magus habe nie eine Chance gehabt zu siegen. Auch ohne ihn sei Adam vollständig während sein Gegenstück nichts anderes ist als böse und für immer nur ein Schatten Warlocks bleiben werde.

Starlin betreibt einmal mehr Psychoanalyse. Zunächst ein kurzer Blick auf die Worte über die Göttin. Sie habe einen engen, starren Blick. Sie sei eine Fanatikerin. Das zu starke Über-Ego, welches jede Regel (innerhalb des eigenen Wertekanons) streng einhalten muss. Ohne jede Fähigkeit, von diesem gefestigten Pfad abzuweichen, ohne jede Bereitschaft zu Kompromissen. Wir wissen, dass die Welt so nicht funktionieren würde.

Magus ist das entfesselte Es. Die eigenen Bedürfnisse sind alles was zählen. Sie sind so wichtig, dass alles andere nebensächlich wird. In diesem Fall sogar die Sicherheit, vielleicht sogar die fortgesetzte Existenz, des gesamten Universums.

Warlock, wenn wir Freuds Theorie folgen, gewinnt hier letztlich Ich-Stärke. Das ist natürlich die Superheldenversion von Entwicklung. Da die drei Instanzen in Wechselwirkung (Psychodynamik) stehen, kann sich das Ego nicht entwickeln wenn nicht auch Super-Ego und Es vorhanden sind. Wie es bei Warlock eben der Fall ist. Aber für ein bisschen Fantastik ist das in Ordnung.

Infinity Crusade 5

"Wir haben unseren Feind gesehen. Er ist wir." - Pogo

Drax prügelt sich mit Thor und hat seinen Kumpel Hulk vergessen, der hilflos im All rumschwebt. Nomad und Forge sind in Position, um Daten an Thanos zu übermitteln. Sie wären lieber bei den anderen. Thanos meldet Zweifel an. Goddess habe einige der mächtigsten und nobelsten Helden auf ihrer Seite. Sie hingegen hätten Thanos als Verbündeten. Eine zweifelhafte Ehre. Aber ein Vorteil.

Auf Paradise Omega kämpft derweil Held gegen Held. Die Truppen der Goddess haben leichte Vorteile. Die will indessen ihren Plan in die Tat umsetzen. Rogue und Maxam werden attackiert. Dabei stellt sich heraus, dass sie von Rogue wussten, während Maxam wohl nicht von Moondragen wahrgenommen wurde. Der besiegt daraufhin Invisible Woman und Hercules. Dabei verwendet er dieselbe Taktik, mit der er vor kurzem Drax losgeworden ist. Dadurch erkennt Moondragon zumindest, wen ihre Scanner nicht erfassen.

Warlock verlässt Soul World. Thanos stellt fest, dass selbst er vor dem zurückschrecken würde, was Warlock vorhat. Aber dies hänge ohnehin davon ab, ob seine Computer die gemessenen Daten schnell genug verarbeiten könnten. Und er kann Gamora nicht finden.

Die Kämpfe gehen weiter. Guardian von Alpha Flight ist in diesem Heft keine Konvertierte mehr. Die Goddess steht davor, die Begrenzungen des Kosmischen Eis zu überwinden. Thanos lokalisiert Gamora und feuert. Aber es gibt Gegenwehr und er muss sich und den noch immer katatonischen Charley X in Sicherheit bringen. Das führt in direkt zur Goddess. Die ist wohl etwas abwesend. Mit Hilfe von Xaviers Kräften, die er vermittels des Seelensteins anzapft, attackiert er sie mental. Aber es gibt Gegenwehr. Aus dem Ei werden Energiepakete ausgesendet. Diese greifen verschiedene Sonnen an und lassen sie zu Supernovas werden ...

Wie es so ist mit dem Über-Ego in Kontrolle: Niemand kann dem gewünschten Standard gerecht werden. Also werden alle gebraten.


Warlock Chronicles 5

"Age cannot wither her, nor custom stale her infinite variety." - Shakespeare

Warlock befindet sich in der Psyche seines guten Gegenstücks. Das vereint ihn gewissermaßen mit ihr. Das Warlock-Goddess-Mischwesen wird von einer alten Frau begrüßt, die sich als weitere Facette seiner/ihrer Person ausgibt und die über die Jahrhunderte viele Namen getragen hat. Die Wise Woman offenbart, dass Warlocks Existenz nicht im Bienenstock der Enklave begonnen habe wie er bisher dachte. Aber dafür sei gerade keine Zeit. Sie sei keine Verbündete von Goddess. Deren Vorhaben beleidige sie. Aber Warlock habe nur minimale Chancen auf einen Sieg. Er sei immer zu losgelöst gewesen von seiner weiblichen Seite. Er müsse seine Einstellung ändern. Um Erleuchtung zu finden, sei eine Reise nötig, die nicht oft vom männlichen Teil unternommen werde. Aufgrund der Realisierung.

Das Mischwesen wird jetzt auch noch zum Kind. In einem Wald mit freundlichen Hasen und Rehen. Warlock erinnert dies an Soul World. So wie jede Kindheit sein sollte meint die weise Frau. Und für Goddess sei es viele Male so gewesen. Aber die Unbill des späteren Lebens seien zu schmerzhaft gewesen. Warlock verletzt sich am Dorn einer Rose und will die ein wenig stutzen. Aber das wird verhindert. Von Magus, der den Rosenbusch mit ziemlicher Wildheit in Einzelteile zerlegt. Aufgaben für einen Mann müssten von einem Mann erledigt werden. Wie es schon immer gewesen sei. Nachdem er sein Unheil angerichtet hat und fragt, ob dies nicht besser sei, möchte Warlock wissen, wer ihm gestattet habe, das zu entscheiden. Er selbst habe dies getan und der Rest des Lebens antwortet die Wise Woman. Warlock betrachtet seinen blutenden Finger.

Plötzlich steht Warlock/Goddess unter Beschuss. Ein strahlender Ritter erscheint und fordert das Mädchen auf, sich festzuhalten. Wise Woman stellt das Sicherheitsgefühl in Frage und fordert Warlock/Goddess dazu auf, einen Blick hinter die Maske des Retters zu werfen. Und das ist Magus. Daraufhin ist das Mischwesen hochschwanger, gebiert und wird vom "Kind" zurückgelassen. Der Zyklus des Lebens, immer. Er/sie müsse weitermachen, eine andere Möglichkeit gäbe es nicht. Warlock fragt nach dem richtigen Weg und sieht eine ganze Menge Versionen von Goddess. Jede stellt einen Lebensweg dar. Er müsse sich entscheiden. Ist aber zu langsam. Das sei immer das Problem. Nun folgt die unvermeidliche Dunkelheit. So schnell es dunkel wurde, steht Adam/Goddess mit der Wise Woman an einem Tor. Das Portal zum dunkelsten Wunsch von Goddess. Warlock fragt, ob er etwas verpasst habe. Sehr oft, sagt Wise Woman. Warlock fragt, ob das in früheren Leben war. Die Wise Woman entgegnet, dass alle ihre Vorlieben hätten und er immer die männliche Seite bevorzugt habe. Fast endlose Fehler in myriaden Arten wiederholt. Bis jetzt. Dadurch, dass Warlock seine weibliche Seite aus sich verbannt habe, habe er ihr erstmals völlige Selbstermächtigung ermöglicht. Nachdem er es unzählige Leben unterdrückt habe, wie er selbst feststellt. Dies habe zu einer verrücktmachenden Frustration geführt. Und dafür müsse in den Augen der Goddess jemand teuer bezahlen. Warlock meint, alle Lebenden. Aber auch das sei nicht genug Wiedergutmachung. Warlock muss nun erfahren, was der dunkelste Wunsch seiner Gegenspielerin ist. Er öffnet das Portal und stellt fest, dass sie das Ende des Universums will! Am Ende wird nur sie selbst zurückbleiben. Ein leerer Sieg meint Warlock.

Die Wise Woman klärt ihn auf, dass die Goddess bald bemerken wird, dass es noch andere Realitäten gäbe. Dann würde sich alles wiederholen. Wahnsinn, meint Adam. Aber habe er nicht immer etwas von einem Nihilisten in sich gehabt? Warlock beharrt darauf, dass dies dennoch falsch sei. Aber was im Leben der Goddess sei nicht falsch gewesen? Sie und er hätten immer nur den Schmerz gesehen, dem Guten gegenüber seien sie blind gewesen. Um das zu ändern, müsse Warlock sie akzeptieren. Und damit verschwindet die Wise Woman und lässt Adam etwas verwirrt zurück.

Würde das 2022 erscheinen, würde man Starlin vorwerfen, dass er "woke" sei und will, dass die ganze Welt "queer" wird oder ähnlichen Mist. Psychoanalytisch geht es um Rollenvorstellungen. Das Kind übernimmt die Werte der wichtigsten Bezugspersonen, i. d. R. die der Eltern. Dazu gehören auch vorgelebte Muster, in der bestimmte Aufgaben entweder typisch männlich oder typisch weiblich sind. Würde man das anders vorleben, würden diese Rollen getauscht werden. Es sind also eher soziologische als tiefenpsychologische Konstrukte. Die Ausgabe könnte man als Starlins Bekenntnis zum Feminismus verstehen. Da dieses Heft aber ziemlich alleine in Starlins Œuvre steht, kann man das aber vermutlich lange und breit ausdiskutieren. Ich bin mir nicht sicher worauf er hier hinaus will. An diesen Aspekt habe ich mich auch überhaupt nicht erinnert. Was z. T. sicher daran liegt, dass dieser Aspekt so aus seinem sonstigen Werk heraussticht, sprich alleine steht.

Nun gut. Damit lasse ich euch erstmal alleine.
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Alt 22.01.2023, 16:52   #63  
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Warlock and the Infinity Watch 21

"War is a series of catastrophes that results in a victory." - Clemenceau

Drax gegen Thor. Das ganze Heft durch. Ist unterhaltsamer als man meinen sollte. Was durchaus an Drax' kindlichen Reaktionen und seiner Unbedarftheit liegt. Als Thor ihm einen Blitz auf den Hals schickt, und dabei eine Rede hält, dass es für einen Sieg auch der List bedarf, meint Drax doch tatsächlich, dass Thor damit seinen Blitz meint. Doch auch er verfüge über List, schießt einen Energiestrahl aus seinen Händen und stellt fest, dass er nicht wusste, dass das was da aus seinen Händen komme List sei. Moondragon weist Thor darauf hin, dass er Drax nicht besiegen könne, so lange der sich unbewusst am Macht-Stein labt. Am Ende wird die Sonne zur Nova.

Die Textboxen geben an, dass man mit "Infinity Crusade" 5 und dann "Warlock Chronicles" 5 weitermachen soll. Da liegt wohl ein Fehler in der Lesereihenfolge vor, die ich herangezogen habe. Ich meine, dass ich sie oben verlinkt habe.

Der erste Grundstein für das folgende "Blood and Thunder"-Crossover wird hier gelegt.

Warlock and the Infinity Watch 22

"They say that hens do cackle loudest when there is nothing vital in the eggs they've laid." - Bierce

Senator Munson lässt erneut UN-Truppen auf Monster Island los. Die werden von Mole Man, seinen Moloiden und Monstern aufgemischt.

Warlock betritt die Psyche der Goddess. Dort findet er eine Versinnbildlichung ihrer geheimen Wünsche, die allerdings zunächst verschlossen sind. Im Inneren findet er die unterdrückten Gefühle seiner femininen Seite. Die er nun quasi erneut niederkämpfen muss. Dieses Mal allerdings zum Wohl des Universums. Sein Versuch schlägt allerdings fehl. Die Kosmischen Würfel machen die Goddess stärker und Warlock kann sich nicht seinem Willen unterwerfen. Und damit ist auch das Universum verdammt.

Am Ende sieht Mole Man am Strand von Monster Isle, wie die Sonne immer größer wird und wird gegrillt.

Thematisch wird der Geschlechterkonflikt fortgesetzt, wie es sich schon in der letzten Ausgabe von "Warlock Chronicles" entwickelt hat. Warlock hat Schuldgefühle aufgrund der Unterdrückung seiner weiblichen Seite. Er spricht auch von einem Ungleichgewicht seines Geschlechts. Eine überraschend aktuelle Ausgabe wenn man bedenkt, dass wir in einer Zeit leben, in der Geschlechterrollen immer mehr in Frage gestellt werden.

Thor 466

Thor erzählt den Asen eine Geschichte aus Thors Jugend, als dieser von einem Troll provoziert wurde. Die Asen verlangen nach Action, aber Odin betont, dass Thor im Herzen ein friedliebender Geselle ist. Das wird mit Bildern von Thors Kampf gegen Drax unterbrochen, die diese Behauptung zweifelhaft machen und die Veränderung in Thor herausheben.

Zeus will sich auf den Weg nach Asgard machen, als Sif erscheint, und um Hilfe bittet.

Wieder ein Fehler in der Lesereihenfolge. Dies Heft steht vor WatIW 21

Infinity Crusade 6

"Wahre Reue ist, die Sünde zu beenden." - Ambrosius von Mailand

Das Heft beginnt mit dem Ende es Universums. Man sieht alle möglichen Figuren im Feuer der Supernova verbrennen. Auf der Erde, bei den Shi'ar, bei den Skrulls. Die Goddess sieht das Ende der Sünde. Dann merkt sie, dass was nicht stimmt. Thanos meint, dass die Berichte vom Ende des Universum maßlos übertrieben worden seien. Die Illusion hat sich aber wohl auf alle erstreckt. So ist ist jedem klar, dass er fast verbrannt worden wäre. Lt. Thanos würde jeder auf seine Art damit umgehen. In der Folge der Mini hat man davon aber eher nicht viel bemerkt. Es stellt sich heraus, dass Warlock für die Illusion verantwortlich ist, der versteckt in der Psyche der Goddess Kontakt zu Kosmischen Ei aufgenommen hat, um diese Illusion zu erzeugen, als die Goddess gerade ihren Plan umsetzen wollte. So habe jeder seinen Tod erlebt, ohne tatsächlich zu sterben. Goddess stellt fest, dass sie Warlock unterschätzt. Wie so viele vor ihr attestiert der Titan.

Die Goddess will ihren Plan dennoch umsetzen. Warlock macht sie darauf aufmerksam, dass nun jeder die Natur ihres Planes kenne, und sie nie wieder den kollektiven Willen aller so fokussieren könnte, dass die Hemmnisse des Eis gegen die Zerstörung des Universum unwirksam gemacht werden könnten. Aber in kleinen Schritten werde sie ihr Ziel mit der Macht des Eis dennoch erreichen.

Warlock soll als erster sterben, aber der Angriff der Göttin verpufft. Im Gegensatz zu den Infinity-Steinen haben die Kosmischen Würfel die Einschränkung, dass sie die Seele nicht beeinflussen könnten. Und genau das sei Warlock im Moment. Die Goddess nimmt diesen Zustand auch an, und greift an. Sie sei mächtiger, da ihre Entschlossenheit stärker sei, als Warlocks kalter Intellekt. Der stimmt zu, aber da er nicht allein sei ... Thanos und Professor X greifen mental in den Kampf ein. Die drei können die Goddess kurzzeitig überwinden. Die täuscht vor aufzugeben, um in ihren Körper im Kosmischen Ei zurückzukehren. Doch das war ein Fehler. Sie hat ihren Körper zu lange verlassen und Warlock konnte das Ei übernehmen. Während die Goddess ihren Fehler erkennt, attackiert Thanos sie mit Warlocks Seelenstein.

Warlocks Seele wird in seinen Körper zurückgeschleudert. Offenbar ein Befehl, dem er den Seelenstein vorher einprogrammierte. Thanos müsse nun also schnell sein, den er halte immer sein Wort. Auch bei Geschäften mit dem Teufel. Er geht zum Ei und wünscht sich etwas, bevor er dieses Geschäft abwickelt. Warlock kommt zurück. Er nimmt sich sein Juwel und droht Thanos damit, es auch gegen ihn einzusetzen, um zu verhindern, dass das Ei in die falschen Hände gelange. Doch der hat dem Ei befohlen, sein Energielevel zu senken, wodurch es sich selbst und Paradise Omega zerstören wird. Warlock stellt fest, dass Thanos sich tatsächlich ehrenhaft verhalten habe. Dieser streitet das ab und meint, dass er nur das getan habe, was für ihn selbst das Beste sei. Sollte er erneut die Herrschaft über alles antreten, dann nur, wenn er sich sicher sei, dass er sie halten könne. Bis dahin wünscht er Warlock alles Gute.

Warlock holt sein Team ab und die versammelten Helden sind wütend auf ihn. Er meint, dass er das naheliegende Ziel für ihren Zorn sei. Am Ende denkt er darüber nach, dass sein Gutes und Böses noch immer von ihm getrennt aber doch wieder Teil von ihm seien und fragt sich, wozu das führen wird.

Die Goddess findet sich auf Soul World wieder. Wie auch Magus ist sie dort nur ein Phantom. Sie glaubt diesem nicht und attackiert ihn. Dabei fliegt sie durch ihn hindurch. Ein sichtlich frustrierter Magus stellt fest, dass sie auch füreinander nur Geister seien.

Auf der Erde werden die Helden damit konfrontiert, dass ohne dem Einfluss der Goddess wieder alles beim Alten ist. Keine reformierten Kriminellen mehr, bewaffnete Konflikte ...

Thanos muss nun seinen Handel mit Mephisto abschließen. Und der Prinz der Lügen erhält den versprochenen Kosmischen Würfel. Er will diesen sogleich gegen Thanos einsetzen. Aber der Würfel funktioniert nicht. Mephisto wähnt sich betrogen doch der Titan versichert, dass es sich um einen echten Würfel handelt. Mephisto habe nie verlangt, dass es ein funktionstüchtiger Würfel sein muss. Thanos führt einen Monolog. Er bezweifelt, dass Mephisto oder das Universum aus der vergangenen Krise etwas gelernt haben. Erlösung kann nur im Inneren entstehen. Daher verlasse sich der Titan nur auf sich selbst und seine schwarze Seele.

Lassen wir das einfach mal so stehen ...

Thor 467

Kaum ist die Goddess aus dem Spiel, taucht die Walküre wieder auf. Thor will sich für die vermeintlichen Verfehlungen Odins ihm gegenüber rächen und Asgard zum Einsturz bringen.

Sif erhofft sich Hilfe von Zeus. Zunächst muss sie aber Pluto überwinden und offenbaren, dass dieser lügt. Obwohl sie erfolgreich ist, sieht Zeus keinen anderen Weg, als Odin über Thors Zustand zu informieren. Er gesteht ihr drei Tage zu, ein Heilmittel für den Donnerbolzen zu finden.

Demnächst: Blut. Und Donner.
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Alt 07.02.2023, 19:48   #64  
Kain
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Thor 468

Während Odin anfängt, seinen Sohn zu vermissen, wir der von seine Walküre davon überzeugt, dass nicht nur Asgard sondern gar alle Welten Strafe verdienen.

Sif hat sich irgendwann Beta Ray Bill zu Hilfe geholt. Sie konfrontiert den Donnerbolzen aber zunächst alleine. Der ist verärgert und beschwert sich bei seiner Walküre. Doch da ist niemand. Wie sich herausstellt, ist Valkyrie eine Halluzination aufgrund der "Warrior's Madness".

Thor offenbart, dass er Asgard vernichten will und attackiert Sif. Ray greift ein, aber Thor ist mächtiger. Damit Sif fliehen und Hilfe holen kann, ist Ray bereit sich zu opfern. Als Thor den Todesstoß ansetzen will, erscheint er: Der kosmische Hamlet! Die Kühlerfigur des Universums! Der Silberschluchzer!

Silver Surfer 86

Surfy rettet Ray. Die beiden müssen aber ihre Kräfte vereinen, um Thor niederzuringen. Bill meint, dass Thor Kraft aus seinem Wahnsinn zieht und erklärt dem Surfer, warum Odin nichts von Thors Umständen erfahren darf. Der Silberstürmer erfährt auch von der Walküre. Thor nimmt es mit beiden auf. Der verletzte Bill wird von Sif weggebracht. Und als Thor den Surfer niederschlägt, tauchen Adam Warlock und sein teleportierender Kumpan Pip auf.

Warlock Chronicles 6

"Bigotry dwarfs the soul by shutting out the truth." - Chaplin

Die Geschichte geht auf Monster Island los. Die Watch versucht, mehr über Maxam zu erfahren. Aber selbst einer Untersuchung mit Moondragons Mind Gem widerstehen die Blockaden in seinem Geist. Moonie ist sich aber zumindest sicher, dass er nicht selbst für diese verantwortlich ist. Gamora sieht zu und ist weiter misstrauisch. Obwohl Maxam ihnen gegen Goddess geholfen hat wie Pip betont. Sie erinnert den Troll an ihre Vision von Maxam über Adams leblosen Körper. Sie würde Max töten, wenn Adam sie ließe. Der sei aber zu fasziniert von Maxam. Dies sei fast wie ein Todeswunsch meint Gamora.

Max und Moonie beobachten derweil Drax beim Saxophonspiel. Heather erzählt dabei die Herkunft von Drax und sich selbst. Max würde trotz seiner Amnesie nicht mit ihr tauschen wollen.

Adam ruft Maxam zu sich. Der erinnert sich daran, dass er Adam attackieren wollte, als er das erste Mal auf diesen Balkon geflogen ist. Dieses Verlangen habe er nicht mehr. Aber er sei neugierig. Moondragon hat ihm vom Gamoras Vision erzählt. Dass Warlock ihn verweilen lasse, sei nicht der weiseste Entschluss. Warlock erzählt ihm von seinem Gespräch mit Eternity. Von den fünf Wesen, denen Adam begegnen wird, glaubt er zwei schon getroffen zu haben. Goddess war das schreckliche Gute in ihm und Count Abyss dürfte das Wesen ohne Seele sein. Warlock geht davon aus, dass Maxam einer der anderen drei sein wird. Also entweder jemand, der in einem Netz aus vergangenem und zukünftigen Ärger gefangen ist, jemand der Warlocks Herz berühre oder einer, dessen Vertrauen Warlock verraten wird. Alle fünf seien eine Gefahr für das Universum. Maxam fragt sich, ob Gamora nicht recht hat, und man ihn beseitigen sollte.

Pip lädt Maxam auf ein Abenteuer in die Stadt ein. Muss natürlich New York sein. Warlock schaut dann in den Orb of Eternity. Er sieht Thor und meint, dass da etwas nicht stimme. Mit Hilfe seines Seelensteins kann er die Walküre sehen. Eternity erscheint und warnt davor, dass Thor eine große Gefahr darstelle. Warlock fühlt sich benutzt aber Eternity entgegnet, dass dies der Lauf der Dinge sei. Außerdem verlange er nichts, worüber Warlock nicht schon selbst nachgedacht habe. Schließlich sei er gerade dabei, einige mächtige Wesen in seine Schuld zu stellen. Dies tut Warlock, da er glaubt, bald auf mächtige Verbündete angewiesen zu sein. Ein Gefühl, das Eternity teilt. Aber genaueres teilt er Adam nicht. Könnte er aber Thor von seinem Wahn befreien, wäre dieser ihm zu großem Dank verpflichtet.

Pip und Max sind derweil in einer Country-Bar in New York. Ich weiß zwar nicht, ob es eine solche Bar gibt, aber Country, die Musik der Zahnschmerzen, zu mögen, spricht nicht gerade für den Troll. Die Bar ist natürlich voller Rassisten. Nach der Prügelei ruft Warlock die beiden zurück und macht sich mit Pip auf, um den Surfer zu retten.

Hinweise auf Warlocks suizidale Ader. Außerdem ist er sich eines Teils seiner Schwächen bewusst. Da es ihm nicht gelingt, dass andere ihm vertrauen, muss er andere in seine Schuld stellen, damit sie ihm zu einem späteren Zeitpunkt helfen werden. So viel sei verraten: Was immer da auf ihn zukommen sollte, wurde nie genauer ausgeführt. Starlin hat vorher seine Koffer gepackt und andere sind darauf nie eingegangen.

Warlock and the Infinity Watch 23

"All are lunatics, but he who can analyze his delusion is called a philosopher." - Bierce

Adam will, dass Thor im zuhört und geht die Sache sarkastisch an. Er testet die Walküre. Da sie nicht existiert, hat der Seelenstein keine Wirkung auf sie. Thor überzeugt das nicht und die Walküre fordert ihn auf, den goldhäutigen Bauern zu töten. Warlock denkt daran, dass Thor und er schon einmal aufeinandertrafen, als er noch Him war. Damals hätte der Donnerer ihn fast getötet. Aber inzwischen habe er einige Tricks gelernt und vielleicht so Thor gar nicht so mächtig wie er es in Erinnerung habe. Zum Glück kommt der Surfer zu sich und hilft ihm. Auch wenn er nicht begeistert davon ist, Warlock zu sehen.

Derweil besuchen wir Count Abyss. Der hat eine Unterredung mit einem gigantischen Wesen, das er als Träumer bezeichnet. Dieses wisse was Abyss will und soll es ihm geben. Der Träumer holt sich was aus dem Mund. Scheinbar genau das richtige Werkzeug, um Warlocks Seelenstein zu rauben. Lecker.

Adam stellt derweil fest, dass Thor noch viel gefährlicher ist, als er es in Erinnerung hat. Er versucht es mit einem karmischen Strahl aus dem Soul Gem. Aber Thor juckt das nicht mal. Die beiden gehen zu Boden. Valkyrie verlangt den Todesstoß. Aber das Board des Surfer kommt, und trägt Surfy und Adam weg. Surfy ist übrigens bewusstlos.

Während Thor seinem gerechten Zorn Luft macht, erwacht der Surfer und fragt sich, wie Warlock sein Brett steuern konnte. Mit seinem Willen natürlich, genau wie Surfy selbst. Warlock erinnert ihn daran, dass sie mal verbunden waren (um "Infinity Gauntlet"). Dadurch hätten sie auch Ressourcen geteilt und Adam kann nun das Surfbrett kontrollieren. Norrin Radd ist nicht erfreut.

Demnächst: Thor mopst eines der Infinity-Juwelen.
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Alt 08.02.2023, 14:06   #65  
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Thor 469

Pip will die Watch zu Hilfe holen. Die vertrauen seinem Urteil nicht. Adam sagte, dass sie warten sollen, bis er sie ruft. Er versucht Drax zu überzeugen. Der weiß nicht mehr wer Thor ist. Bis Pip ihn beschreibt und Drax daran erinnert, dass die beiden miteinander gekämpft haben. Drax erinnert sich. Thor hat ihn geschlagen. Mit Absicht.

Während Surfer und Warlock auf der Erde Hilfe zu finden hoffen, erscheint die Watch vor Thor. Sie haben versucht, Drax und Pip zu trennen und der Troll hat sie alle teleportiert. Die Watch erkennt Thors Wahnsinn nun an. Moondragon kann mit dem Mind Gem die Walküre sehen und versucht, diese zu exorzieren, da Thor unter deren Einfluss steht, obwohl sie nur eine Wahnvorstellung ist. Dadurch nimmt sie aber wahre Gestalt an und alle können sie sehen. Großer Kampf. Thor schlägt den Destroyer in den Bauch und der spuckt sein Juwel aus. Thor hat nun also den Machtstein, der all seine Kräfte erhöhen kann ...

Silver Surfer 87

Der Surfer und Warlock wollen Dr. Strange zu Rate ziehen. Der scheint nicht da zu sein, aber sein Haus ist offen. Und die beiden verirren sich darin. Ein Wächter greift sie an und Dr. Strange kommt endlich, um sie willkommen zu heißen. Sie berichten dem guten Doktor von den Vorgängen. Der will helfen, und macht Thor mit einem seiner magischen Spielzeuge ausfindig. Sie stellen fest, dass die Walküre nun solide ist, da der Surfer sie ebenfalls sehen kann. Die Watch kommt und berichtet. Thor ist auf dem Weg nach Asgard.

Warlock Chronicles 7

"A woman either loves or hates. There is no intermediate course with her." - Syrus

Die Watch und Co. erreichen Asgard. Da Thor mit dem Power Gem nahezu unaufhaltbar ist, wollen sie sich an Odin wenden. Sif beobachtet das durch die Nornensteine. Da Thor lebenslange Verbannung droht, die Strafe für Warrior's Madness, müssen sie die Ankömmlinge natürlich aufhalten. Eine Heilung für den Wahnsinn des Kriegers sei nicht bekannt. Sif will für Thor aber eine finden. Da sie gegen die kombinierte Macht der Watch, des Surfers und Dr. Strange keine Chance haben, soll sich Beta Ray Bill schnell um den Surfer und Strange kümmern. Sie erledige die Watch. Mit einer Überraschung.

Odin spürt derweil, dass etwas im Argen liegt und verlangt nach seinem allsehenden Kristall. Unsere Helden machen sich auf den Weg zum Palast und Sif besucht Geirrodur, den Anführer der Trolle. Während Bill die Helden angreift, reizt Sif die Trolle, bis sie ihr folgen. Also müssen die Helden sich erst mit Trollen kloppen. Die Watch wird überwältigt und soll geopfert werden.

Warlock and the Infinity Watch 24

"They acquit the vultures but condemn the doves." - Juvenal

Die Gefangenen werden mit magischen Ranken gehalten, die ihren Willen brechen. Sie sollen Borgeddon geopfert werden. Aber Pip hat trollisches Blut. Das gibt ihm gewisse Rechte, bevor er geopfert werden kann. Geirrodur widerspricht und meint, dass Pip kein Krieger sei. Aber die Trollhexe meint, dass er dennoch das Recht auf einen Kampf hat, um sich zu retten. Pip wird Borgeddon gezeigt und er dürfte sich einen Gegner aussuchen. Er schlägt vor, dass jemand für ihn einspringt. Die Regeln erlauben das. In dem Fall aber werde Geirrodur den Vertreter auf Trollseiten wählen. Pip will Gamora wählen. Aber offenbar würde kein Troll von Welt sich auf einen Kampf mit einer einfachen Frau einlassen. Pip will erklären, dass an Gamora nichts "einfach Frau" sei, aber die Trolle sind dickköpfig. Der Kampf fände ohne Waffen und den Einsatz von besonderen Kräften statt. Und geht bis zum Tod. Was sonst. Pip muss erstmal nachdenken.

Strange: Der sei ein Leichtgewicht, also raus.
Surfer: Pip hat Zweifel daran, wie hart der Surfer ohne seine kosmische Macht ist. Also raus.
Drax: Wenn der Gegner halbwegs Verstand hat, wird er Drax besiegen. Raus.
Maxam: Pip weiß nicht, wie lange er durchhalten würde oder ob er ihm trauen kann. Raus.
Bleibt nur: Adam Warlock.

Pip erklärt Adam die Situation. Der Kampf müsse gleich stattfinden. Gegen den älteren Bruder des bekannten Thor-Gegners Ulik. Von dem selbst Warlock schon gehört habe. Und der heißt ... Olik?! Nun ja.

Olik der Witwenmacher vs. Adam Warlock. Adam hält seinen Gegner hin. Vermittels seines Seelensteins hat er Pip beauftragt, die anderen zu befreien, während er der Trollhorde ein Spektakel liefert. So geschieht es und es geht weiter Richtung Asgard.

Reine Action.

Demnächst: Der Titan.
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Alt 25.02.2023, 14:54   #66  
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Thor 470

Thor und die fleischgewordene Walküre erreichen Asgard. Sie wollen eine Pause auf Burd Nidgar einlegen und Thor meint, es sei gut wieder in seiner alten Heimat zu sein. Die Walküre wundert sich über seine Wortwahl. Thor finde es gut, dass er so seiner Rache näher wäre und Asgard bald zerstören könne.

Die Infinity Watch, der Silver Surfer und Dr. Strange nähern sich ebenfalls Asgard und Odin, den sie über Thors Wahn aufklären wollen. Der Surfer wirft ein, dass ewige Verbannung der Preis für Warrior's Madness sei und fragt, ob es nicht eine andere Möglichkeit gäbe. Bevor man darauf näher eingehen kann, entdecken sie Thor und es kommt zu Regel 14 b. Aufgrund des Power Gems haben die versammelten Helden aber keine Chance wie Warlock und Strange feststellen. Sie greifen also gemeinsam mit ihren karmischen bzw. magischen Strahlen an. Thor nutzt jedoch die Macht des Juwels, um diese Energien gegen seine Angreifer zu wenden. Bill und Sif tauchen auf, als Thor seine letzten Gegner besiegt. Pip erwacht aber aus der Bewusstlosigkeit. Er schnappt sich den Surfer, den mächtigsten seiner Verbündeten, Thor und die Walküre und teleportiert. Zu Thanos ...

Wir denken zurück an die Anfänge von "Warlock and the Infinity Watch". Drax sei nicht in der Lage, die Macht seines Juwels zielgerichtet einzusetzen. Auch Tryco Slatterus vor ihm konnte den Stein nur dazu verwenden, seine eigene Kraft unbewusst zu steigern. Der an Wahn leidende Thor kann den Power Gem bewusst einsetzen.

Silver Surfer 88

Thor vs. Thanos! Und Pip liefert den Kommentar. Zunächst muss Thor ein paar Robos loswerden, damit Pip schnell erklären kann, was so los ist. Dann ist es Zeit für den Main Event. Nebenher kloppen sich der Surfer und die Walküre. Thor erhält schnell die Oberhand und Pip macht sich Sorgen. Doch der Titan lächelt und meint, dass es Zeit sei, ernst zu werden. Während Surfy die Walküre überwältigt, wird Thanos der Angelegenheit müde und verschwindet. Thor prahlt, Surfy wundert sich und Thanos kommt zurück. Er sei den Kampf leid, also werde er ihn beenden. Daher hat er eine Waffe dabei. Diese schließt Thor in eine Art Kraftfeld. Lakonisch stellt der Titan fest, dass diese Waffe offensichtlich funktioniert. Hoffentlich hatte er einen Plan B in der Hinterhand. Es stellt sich außerdem heraus, dass sie Waffe noch nicht fertig ist und derzeit nur mit einer Patrone geladen werden kann. Der Surfer fragt, warum Thanos nicht vorher auf das Gewehr zurückgegriffen habe. Dieser entgegnet, dass er die Auseinandersatzung gegen Thor erfrischend fand. Für eine Weile.

Der Surfer spricht an, dass Thanos einmal mehr für das Gute einstehe. Der bestätigt, dass er nicht mehr derselbe Titan sei, der das Ende des Universum herbeifürhen wollte. Aber diese altruistischen Taten, die ihm aufgezwungen werden würden, verabscheue er und der Surfer sollte sich besser daran erinnern. Die anderen Helden treffen ein und Thanos offenbart, dass sein Kraftfeld nicht ewig halten werden. Wollten sie Thor heilen, müssten sie sich beeilen.

Warlock Chronicles 8

"He is the best physician who is the most ingenious inspirer of hope." - Coleridge

Thanos lässt sich erklären, was mit Thor los ist. Warlock glaubt, dass Odin für die Leiden seines Sohns verantwortlich ist. Hier wäre eine ausführlicher Blick auf die "Thor"-Ausgaben vor "Infinity Crusade" nötig, den sparen wir uns aber. Die Kurzfassung: Die wahre Natur von Don Blake (zumindest damals), die Verbindung zu Eric Masterson, Thors zeitweises Ableben und Mastersons Übernahme der Rolle und irgendwo auch die "Teilung" seiner Macht mit Beta Ray Bill. Thanos schlägt vor, dass Odin dann für Heilung sorgen soll. Moondragon meint, dass Odin womöglich nicht glauben werde, für die Erkrankung seines Sprösslings verantwortlich zu sein. Dadurch würde er von der unheilbaren Warrior's Madness ausgehen, die zu Tod oder Verbannung führte. Asen halten die wohl für höchst ansteckend. Moondragon hat noch von einem zweiten Grund gesprochen. Den liefert Warlock. Könnten sie Thor heilen, wären Odin und Asgard ihnen zu Dank verpflichtet. Thanos stellt fest, dass Warlock noch immer Gefallen sammelt. Wie Eternity zuvor schon festgestellt hat.

Thanos und Warlock haben eine kleine Auseinandersetzung. Zunächst erwähnt der Titan den Orb of Eternity. Damit bestätigt er, dass er Überwachungsgerätschaften im HQ der Watch installiert hat. Dies soll Warlock aber nicht weiter beachten. Wichtiger sei, dass Thanos es ablehne, in Warlocks kleine Intrigen verwickelt zu werden. Der meint, dass Thanos das mit ihm schon ebenso gemacht habe. Aber damals habe es lt. Thanos andere Begleitumstände gegeben und er sei keiner von Warlocks Handlangern. Warlock meint, dass er Mitglied der Infinity Watch sei, da er den Realitäts-Stein beschütze. Dem habe der Titan aber nur zugestimmt, damit kein Narr mit der Realität herumspielt, an die Thanos gewöhnt sei und sicher nicht, um an irgendwelchen machiavellistischen Exkursionen teilnzunehmen. Aber in diesem Fall werde er Warlock helfen, da der Fall ihn fasziniere.

Thanos wird über die Natur der Walküre aufgeklärt und zeigt einen Vergleich der Hirnwellenaktivität eines gesunden Asen und Thors. Pip wundert sich, wie er an das Muster eines gesunden Asen gekommen ist. Die Walküre schimpft rum und Thanos stellt fest, dass Thor die Macht des Power Gems anzapft, um sich aus dem Stasefeld zu befreien. Das würde lt. Thanos etwa drei Stunden dauern. Der Titan habe aber einen Plan. Dafür müssten ihm die Helden aber völlig vertrauen und seinen Befehlen gehorchen. Der Surfer ist nicht begeistert. Man will nun also die Walküre wieder in Thors Geist integrieren. Dafür werden Magie, die Juwelen von Adam und Moondragon und ein Teleporter eingesetzt.

Sif und Bill quetschen Volstagg aus, ob etwas von Thor gehört wurde. Dem ist wohl nicht so. Bill ermahnt Sif, dass ihre Chancen Thor zu heilen gering seien.

Derweil wird die Operation gestartet. Moondragon soll Thors Verstand übernehmen, um die Essenz der Walküre in ihn integrieren zu können. Als sie Thor näher an die in Energie umgewandelte Walküre bringen, stoßen die Helden auf Widerstand. Offenbar ist es Thor gelungen, die Übernahme durch Moondragon vorzustäuschen. Dadurch sind die Helden nun einem Mahlstrom von Thors Wahn gefangen. Nur mit einer gemeinsamen Willensanstrengung könnten sie entkommen. Das gelingt dann auch. Die Walküre wurde dann wohl auch wirklich in Thor integriert, aber nicht mit dem gewünschen Effekt. Zudem werden Thanos' Geräte geschmort. Er bräuchte Tage, um den Schaden zu beheben. Aber in spätestens zwei Stunden würde Thor sich befreien. Also bleibt nur noch eines: Auf zu Odin.

Das Streitgespräch zwischen Thanos und Warlock bestätigt die Gemeinsamkeiten der beiden. Beide sind, wenn es darauf ankommt, höchst manipulativ.

Warum Thors Wahn einen Einfluss auf Warlock haben sollte, ist mir nicht ganz klar. In "Warlock" hatte er sich schließlich seinem eigenen Wahn gestellt. Für ihn sollte der Trip nichts Neues gewesen sein. Aber für den dramatischen Effekt lassen wir das mal durchgehen.

Warlock and the Infinity Watch 25

"You shall judge a man by his foes as well as by his friends." - Conrad

Die Helden erreichen die Regenbogenbrücke. Odin meint, dass sie Thor als Geißel halten. Die Asen greifen also an. Darum müssen sich die Helden alleine kümmern, da Thanos das Kraftfeld überwachen muss. Während die ersten Helden zu Boden gehen, erreichen Bill und Sif das Schlachtfeld. Sif gedenkt, Thor zu befreien, um zu verhindern, dass Odin von seinem Wahn erfährt. Bill versucht, ihr das auszureden. Auch ohne den Power Gem war der wahnsinnige Thor zu gefährlich für sie. Thanos hat wenig Interesse, an der Schlacht teilzunehmen. Aber da die Watch zu verlieren droht, muss er eingreifen. Er übergibt Maxam die Verantwortung über das Stasefeld mit Thor und greift ein. Das ist zu viel für die Asen. Odin greift ein.

Thanos gibt Warlock den Befehl, die Bewusstlosen einzusammeln und sich mindestens einen Kilometer zu entfernen, da Odin nicht in der Stimmung sei, zu reden. Surfy bleibt bei Thanos und es ist Zeit für den Main Event.

Moondragon erwacht und meint, dass Thanos nicht mächtig genug ist, um es mit Odin aufzunehmen. Warlock meint, dass die Grenzen des Titanen noch nie ausgetestet wurden. Aber das sei nun wohl der Fall. Surfy geht zu Boden. Odin ist überrascht, dass Thanos noch steht. Aber seine göttliche Macht sei größer, als alles was Thanos mit Wissenschaft erreichen könne. Der meint, dass Energie immer Energie sei, egal wie man sie bezeichnet.

Count Abyss hat derweil ein Mittel gefunden, um Warlock seine Seele abspenstig zu machen. Eine Flasche Wein, die kein Gift enthält und von einem Vertreter der Rebellen, die sich gegen Abyss erheben, überbracht werden. Dieser Vertreter werde ebenfalls vom Wein kosten und so Warlocks Fall zustande bringen.

Warlock und Co. befürchten derweil, dass der Kampf zwischen Allvater und Titan ganz Asgard in Schutt und Asche legen wird. Eine Befürchtung, sie Sif und Bill teilen. Einen Umstand, den sie nur ändern könnten, würden sie Thor verraten. Derweil geht der Kampf unvermindert weiter. Odin wähnt sich schon als Sieger, aber ein übel zugerichteter Titan erhebt sich immer wieder und weigert sich, zu kapitulieren. Schließlich greift Sif ein und offenbart, was mit Thor los ist und warum Thanos und die Watch in eingesperrt haben. Warlock und Strange überzeugen Odin außerdem davon, dass seine Machenschaften zu Thors Wahn führten. Also keine Warrior's Madness und die Hoffnung, dass Odin den Donnergrafen heilen kann. Aber die ist vergebens. Der Wahn sei zu stark. So muss Thor sterben.

Beeindruckende Zurschaustellung von Thanos' Macht. Die hier aber auch an ihre Grenzen stößt.

Thor 471

Thor muss sterben, damit Odin sein Reich schützen kann. Aber Warlock hat einen anderen Vorschlag. Odin benutze einen Vorschlaghammer, wo ein Schlüssel nötig sei. Man müsse Thors Psyche befreien und nicht mit dem Wahn ringen, der sie umfasst hat. Warlock spreche weise. Also versucht Odin es erneut.

In Thors Geist findet Odin einen Gipfel, den er erklimmen muss. Auf der Spitze findet er Thor in Ketten. Der Donnergott ist zu schwach, diese zu sprengen. Odin stellt fest, dass er diese Ketten geschmiedet hat. Als er Thor die Persönlichkeit Don Blakes aufgezwungen habe, als er dafür sorgte, dass die Macht Thors geteilt wird (Bill) ... So etwas dürfe niemals wieder geschehen. Es könne nur einen Thor geben. Thor warnt Odin vor der Walküre. Der meint, dass sie keine Macht mehr habe. Just in diesem Augenblick erscheint sie und widerspricht. Sie bezweifelt, dass Odin etwas gegen sie ausrichten könne. Und wenn, würde das nicht auch seinem Sohn Schaden zufügen? Sie wächst zu gigantischen Ausmaßen an. Odin tut es ihr gleich und droht ihr harte Strafe an. Sie habe die zwei wichtigsten Dinge in seinem Leben bedroht: seinen Sohn und sein Reich. Thor derweil stellt fest, dass es nicht seine Art ist, einen anderen seine Kämpfe austragen zu lassen und greift ein. Die Walküre macht auch ihn darauf aufmerksam, dass er sich selbst Schaden zufügt, wenn er sie verletzt. Aber Thor geht das Risiko ein und zermatscht sie zu einem orangefarbenen Energieball oder so was. Danach finden sich Vater und Sohn in Asgard wieder.

Thor gesteht ein, dass er Warlocks Schuld steht. Er gibt Drax den Stein zurück, aber Warlock beschlagnahmt diesen fürs Erste. Bis man einen besseren Platz gefunden hat, an dem Drax ihn aufbewahren kann. Auch in Thanos' Schuld würde Thor stehen. Aber Asgard sei kein Ort für einen wie ihn.

End of Story. Demnächst: Der Rest vom Schützenfest.
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Alt 09.10.2023, 15:25   #67  
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Weiter im Text ...

Warlock and the Infinity Watch 26

"Memory is the cabinet of imagination, the treasury of reason, the registry of conscience, and the council of thought" - St. Basil

Die Ausgabe beginnt mit einem nächtlichen Gespräch zwischen Warlock und Maxam. Natürlich geht es um Maxams fehlende Erinnerungen, Gamoras Vision von ihm über den (vermeintlich) toten Warlock und der Tatsache, dass Maxies erste Reaktion auf Adam ein Angriff war. Da Moondragon trotz Mind Stone schon gescheitert ist, versucht man es dieses Mal mit einer Kombination von Seelenstein, Mind Stone und Power Stone.

Derweil erklärt Count Abyss seinen Plan, um an den Seelenstein zu kommen. Hat etwas mit seiner "Gefährtin" Maya und einem vergifteten Wein zu tun. Das Antidot soll sie unmittelbar vor dem gemeinsamen Genuss des Gesöffs zu sich nehmen.

Im UN-Gebäude derweil führt Senator Kyle Munson ein Telefongespräch vor den Augen seines Leibwächters Ralph Shaw. Dem teilt er mit, dass Monster Isle ein Besuch im Morgengrauen bevorsteht, der entweder für den Tod Warlocks sorgt oder ihn als den verachtenswertesten Schurken aller Zeiten brandmarkt.

Während es auf der Psi-Ebene ans Eingemachte geht, erfahren wir, wer die Watch am nächsten Morgen besuchen soll - die Rächer. Diese werden aufgefordert, Warlock zu töten. Natürlich regt sich Widerstand. Aber nachdem Munson seinen Standpunkt dargelegt hat, stimmen die Rächer mit glasigen Augen zu (mit einer Ausnahme). Dies enthält einen Hinweis, auf Munsons wahre Identität.

Derweil stellen unsere Helden fest, dass die Barrieren in Maxams Geist künstlich geschaffen wurden, um speziell telepathischen Übergriffen standzuhalten. Aber sie dringen durch ...

Zunächst zu schnell. Bilder überlappen. Man sieht Max und einen anderen, der dieselbe Sorte Kostüm trägt. Außerdem einen Badoon, der Maxam den letzten nennt. Dann erkennt Moondragon, dass sie in eine Falle getappt sind. Sie fallen in einen psychischen Wirbel und Moonie unterbricht den Kontakt. Wer auch immer die Barrieren in Maxam errichtet hat, hat ganze Arbeit geleistet. Nicht mal Warlock und Moonie verstärkt durch Drax bzw. dessen Juwel können durchdringen.

Sie wissen nun (oder glauben das), dass Maxam nicht von der Erde stammt. Gamora wollen sie darüber nichts erzählen. Da die Badoon (nach der Auslöschung der Zeitlinie mit Magus) ihr Volk ausgerottet haben, würde sie nur noch mehr gegen Max haben, glaubte sie, er würde für die Badoon arbeiten.

Derweil erscheint Maya auf Monster Isle und fragt einen Moloiden, wo sie Warlock finden könne. Sie wird von einer Figur im Schatten niedergeschlagen. Von einem der Rächer wie Gamora rausfindet, als sie zu ihrem morgendlichen Fünfmeilenschwimm aufbricht. Es gelingt ihr, Vision auszuschalten. Aber gegen Giant-Man, Thunderstrike, Hercules, Captain America und Black Widow zusammen hat sie keine Chance. Maxam beobachtet das und das Heft endet mit der Konfrontation der beiden Gruppen.

Den Reiz an Bob Grindbergs Artwork müsste man mir mal gesondert erklären. Ansonsten gibt es wenig Einblicke in Warlocks Psyche. Der Versuch, Maxams Geheimnis zu klären, weist ihn ein bisschen als Kontrollfreak aus. Aber das passt auch sonst gut zu ihm.

Warlock and the Infinity Watch 27

"Pandemonium did not reign; it poured" - John Kendrick Bangs

Das Heft startet mit einer Battle Royal. Pip will den Tag retten. Beobachtet von einer grünlichen Figur im Schatten. Wer das wohl ist ...

Derweil spricht Senator Munson aus, was wir schon geahnt haben. Die Rächer stehen unter seinem Bann. Der Ausgang des Kampfes sei ihm egal. Entweder Warlock wird getötet, oder die Watch siegt was zum Tod mindestens eines Rächers führen werde. In jedem Fall sei er der Sieger, denn dann würden sämtliche Rächer sich vereinen, um Warlock zu Fall zu bringen. Die Erde wäre dann sein.

Pips Plan geht derweil in die Hose. Warlock ist das letzte Mitglied der Watch, das noch auf den Beinen ist. Der Kampf wird weiter beobachtet. Er wehrt sich tapfer, aber unterm Strich hat der Kraft des Sohns von Zeus nichts entgegenzusetzen. Als der zum Todesstoß ansetzt, greift Vision ihn an. Warlock wundert sich und Vision bestätigt, dass die Rächer telepathisch kontrolliert werden. Er bittet Moondragon, sich dieses Problems anzunehmen. Vision wurde vermutlich aufgrund seiner Natur als Synthezoid nicht hypnotisiert. Er hat die Niederlage gegen Gamora vorgetäuscht, und den richtigen Moment abgewartet. Ein bisschen widerwillig vereinen sich die beiden Gruppen, um Senator Munson auf den Zahn zu fühlen.

Warlock and the Infinity Watch 28

"Craft must have clothes, but truth loves to go naked" - Thomas Fuller

Langjährige Warlock-Fans dürften natürlich schon längst erkannt haben, wir Kyle Munson und Ralph Shaw sind. Für alle anderen wird die Offenbarung durch das Titelbild leider vorweggenommen ...

Bevor es zur UN geht, fragen sich alle wer Maya wohl ist. Die Rächer hielten sie für ein neues Mitglieder UN und Herc bedauert, sie so hart umgehauen zu haben, dass sie noch immer bewusstlos ist. Pip will den Wein leeren, den sich bei sich hatte. Gamora vermutet, dass der vergiftet sein könnte. Aber eine Analyse hat ergeben, dass Alkohol das einzige Gift in dem Getränk sei. Nun denn ...

Vision, Captain America und Warlock kommen hnzu. Sie haben den Plan gefasst, dass nur sie drei Munson konfrontieren. Aufgrund der Verbindung der Rächer zur UN und der Tatsache, dass Munson sich im UN-Gebäude aufhält, ist ein vorsichtiges Vorgehen angeraten. Pip soll die drei an ihr Ziel bringen und dann verschwinden. Warlock deutet an, dass er den Drahtzieher erkannt hat.

Munson schwingt eine Rede vor der UN und behauptet, dass die Rächer getötet wurden. Die drei Helden erscheinen und Warlock tritt ans Mikro. Er bestätigt die Allians mit dem Mole Man. Eine Bedingung dafür sei gewesen, dass Mole Man davon absieht, die Oberflächenwelt erneut anzugreifen. Er fordert die UN auf, die Souveränität von Mole Mans Reich anzuerkennen. Die Watch habe sich bereit erklärt, dieses Reich zu schützen. Ein Delegierter wird sauer und Munson fordert Cap und Vision dazu auf, Warlock zu verhaften. Die Rächer hätten die Souveränität Mole Mans jedoch anerkannt. Warlock offenbart, dass nicht Senator Munson (den es gegeben haben mag oder nicht) vor ihnen steht, dieser womöglich tot sein. Und er offenbart den Gegner - Man-Beast!

Das macht Ralph Shaw natürlich zu Triax. Es kommt zum Kampf. Die Rächer werden überwältigt. Warlock merkt an, dass er sich noch an seinen neuen Körper gewöhnen musste, als sie sich das letzte Mal gegenüberstanden. Jetzt sei die Situation anders.

Count Abyss findet derweil raus, dass sein Plan noch keine Früchte getragen hat.

Nachdem Triax erledigt ist, stehen sich Warlock und Man-Beast gegenüber. Warlock attestiert, dass Man-Beast ein Stachel in seinem Fleisch ist, seit er den Namen Adam Warlock annahm. MB entgegnet, dass der High Evolutionary ihn als Gegengewicht zu Warlocks Licht geschaffen habe. Es könne keine Schöpfung ohne Zerstörung geben. Warlock vergleicht dies mit Krebs. Ein paar Seiten Kampf. Dann verhindern die anwesenden Rächer, dass Warlock seinen Gegner tötet. Warlock hält dies für einen Fehler, aber Cap meint, dass man ein Gefängnis für Superwesen habe.

Warlock wendet sich erneut an die UN-Delegierten. Gäbe man ihnen die Chance, würden sie, die Infinity Watch, sich als gute Nachbarn erweisen. Sollte man sie weiter belästigen, würden sie unfreundlich, vielleicht sogar feindlich reagieren. Er ruft Pip und die beiden verschwinden. Zurück auf Monster Island stellt sich Maya vor ...

Starlin bringt hier etwas durcheinander. Ja, Man-Beast war der erste Gegner Adam Warlocks nachdem er diesen Namen annahm. Und ja, er wurde von HE erschaffen. Aber schwerlich als Gegengewicht zu Warlock. Immerhin sah HE in Warlock die Chance, seine Schöpfung, die ein Fehler war, zu stoppen, um Counter-Earth die Chance zu geben, eine perfekte Gesellschaft zu sein. Starlin passt das ganze seiner psychoanalytischen Herangehensweise an die Figur an. Unterm Strich vermutlich legitim. Außerdem könnte man Warlock als Schöpfung des High Evolutionary ansehen. Mit der Figur des Him hatte er hiernach nämlich nicht mehr viel zu tun. In diesem Fall hätte Starlin das Pferd "nur" von hinten gezäumt. Da Warlock auch in diesem Fall den Lebenstrieb darstellen muss, wäre Man-Beast eine weitere Inkarnation von Thanatos, dem Todestrieb, dem Thanos seinen Namen verdankt. Da der Titan in dieser Phase eine Wandlung in Richtung des Guten durchgemacht hat, sollte Man-Beast wohl zu einer Art Ersatz aufgebaut werden. Leider war Starlin nur noch ein paar Ausgaben da und niemand hat das je aufgegriffen.
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Alt 09.10.2023, 20:33   #68  
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Warlock and the Infinity Watch 29

"It is double the pleasure to deceive the deceiver" - Jean de la Fontaine

Die Watch verhört Maya, die mysteriöserweise auf der Insel aufgetaucht ist und nur eine Flasche Wein dabei hatte. Sie gibt an, dass sie aus der Dimension Egolix 7 stammt, die von Count Abyss beherrscht wird. Gamora hält sie sofort für eine Agentin des Grafen und springt ihr an die Kehle. Richtigerweise wie wir Leser wissen. Kurz davor ist Gammy auch schon ziemlich schnippisch zu Maya. Maya kann sich mit einem "Tanz der Unrealität" zur Wehr setzen. Nur auf Warlock hat der keine Wirkung, da dieser lt. eigener Aussage einen besonderen Sinn für die Realität habe. Gamora will Maya weiter ans Leder, aber Adam hält sie auf. Auf Mayas Vorschlag hin, spricht er dann alleine mit ihr. Sehr zum Unwillen Gamoras.

Während Pip Gamoras offensichtliche Eifersucht anspricht, gesteht die geheimnisvolle Besucherin Adam, dass sie eine Agentin des Grafen Abgrund ist. Der ist bereit, ihr zuzuhören. Maya ist gehört zur königlichen Familie ihrer Dimension die von Abyss erobert wurde. Um seine Macht zu festigen, machte er sie zu einer Gefährtin (damals sei sie noch ein Teenager gewesen). Auf Warlocks Frage, ob sie Abyss gegenüber loyal sei meint, dass dieser das glaubt. Daher habe er sie geschickt, um Warlocks sämtliche Schwächen zu erfahren. Sie sei aber eine wertvolle Verbündete des Widerstands gegen den Grafen, den sie Adams Blutfeind nennt, den nichts stoppen könne, Adams Seelenstein in die Hände zu bekommen. Adam überrascht dies nicht, da er bei ihrer ersten Begegnung festgestellt hat, dass Abyss keine Seele habe. Maya erzählt unserem goldhäutigen Helden, dass sie ihn für den Widerstand rekrutieren möchte. Adam wundert sich, wie schnell man an Verbündete kommen kann.

Im Reich von Egolix 7 erreichen unsere alten Freunde Darklore und Meer'lyn ein unheimliches Ziel.

Abyss derweil beobachtet das Gespräch zwischen Warlock und Maya. Dabei sinniert er darüber, dass selbst er Maya glauben würde, wüsste er es nicht besser. Die Widerstandsbewegung habe er schon vor Jahren ausgetilgt. Warlock gesteht ein, dass ein Bündnis mit dieser angeblichen Truppe von Vorteil wäre, da er ratlos sei, wie er mit Abyss verfahren könne. Maya müsse bald nach Egolix zurückkehren, um von ihrem Misserfolg zu berichten. Sie werde Abyss erzählen, dass die mystischen Schilde die er ihr zur Verfügung gestellt hatte, nicht star genug gewesen wären, um Moondragons Telepathie zu widerstehen. Diese habe Moondragon Adam gegenüber erwähnt. Statt weiter darauf einzugehen, fragt Maya wie es mit dem Bündnis stehe. Adam meint, dass dies funktionieren könnte und Maya trinkt ihr Antidot. Sehr zur Freude des Grafen. Zumal das nur ein Placebo sei. Damit sein Plan funktioniert, müsse auch Maya dem Gift zum Opfer fallen. Warlock stimmt dem Bündnis zu und Maya will das auf die traditionelle Art ihres Volkes besiegeln. Mit einem Schluck das Ambrosian Elixir. Adam lehnt zunächst mit der Begründung ab, dass er keinen Alkohol trinke. Aber da es die Tradition will und dies ein starkes Zeichen für Mayas Leute sei, lässt er sich auf einen Schluck ein. Und ... es wirkt sofort ... ein Liebestrank, offensichtlich.

Die Watch derweil bekommt von all dem nichts mit, obwohl Pip es versucht. Bis Moondragon ihn auf die Idee bringt, durchs Schlüsselloch zu schauen. Ein solches hat wohl nur die Tür am anderen Ende. Er teleportiert. Er sieht. Er will die anderen davon überzeugen, dass Adam ein wenig Privatsphäre verdient habe. Das macht Gamora aber wohl eher Zweifel. Sie öffnet die Tür und sieht das knutschende Paar.

Abyss freut sich. Adam und Maya werden sich nacheinander verschlingen und nur noch Augen füreinander haben. Ein Heilmittel gäbe es nicht.


Die niemals wirklich ausgelebte Romanze zwischen Warlock und Gamora erhält einen Dämpfer. Wir wissen natürlich nicht, was auf Soul World passiert ist. Aber als spiritueller Führer der Seelenwelt hatte er u. U. anderes zu tun. Ansonsten: Der große Manipulator Warlock wurde übertölpelt und hart ausmanövriert.

Warlock and the Infinity Watch 30

"Love: A Great Mental Illness" - Plato

Knutschend geht es weiter. Gamora unterbricht das recht brutal. Alle wundern sich, wie es dazu kommen konnte. Moondragon erkennt den Wein als Quelle. Der wurde gescannt und erschien sauber. Als muss Abyss etwas mystisches getan haben. Ein Liebestrunk. Dafür will Gamora ihre Rivalin abstechen. Aber Moonie verhindert das. Sie erklärt, dass Maya offensichtlich auch ein Opfer sei. Um das zu lösen, müssten sie zunächst dafür sorgen, dass Adam sich auf das Problem konzentriert. "Es mag ein Klischee sein" sagt Moondragon, aber sie probiert es mit einer Ohrfeige. Und das klappt. Adam fällt es dennoch schwer, sich unter Kontrolle zu halten, als er Maya ansieht. Er reißt sich zusammen und gibt die Anweisung, Dr. Strange um Rat zu fragen. Diese Situation dürfe nicht fortbestehen.

Abyss sieht das anders. Aber noch dürfe Warlock nicht merken, dass es keine Heilung gibt. Er müsse glauben, dass ein Handel möglich sei. Die Heilung für den Seelenstein.

Statt Dr. Strange kommt Dr. Druid. Strange war zu dem Zeitpunkt "verhindert". Der attestiert, dass wohl kein Magier aus dieser Dimension die Wirkung des Tranks rückgängig machen könne. Moondragon spricht an, dass der Graf Adams Liebe zu Maya sicher ausnutzen werde. Gamora schlägt eine simple Lösung vor: Man schneide die Kehle der Metze durch. Adam fragt sie nur, ob sie glaubt, alle Probleme durch Blutvergießen lösen zu können und sie hält ein. Moondragon weist sie daraufhin, dass Adams Gefühle echt seien.

Adam derweil denkt nach. Das Leben habe ihn nicht für die Liebe vorbereitet. Er erinnert sich an seine Auseinandersetzung mit Thor, als er Sif entführte, als er noch Him war. Doch dies sei eher Verlangen als Liebe gewesen. Er gesteht sich ein, dass er Angst vor dem anderen Geschlecht und den Gefühlen, die dieses heraufbeschwört habe. Hinzu kommt, dass er nie die Zeit gehabt hatte, auch nur über eine romantische Beziehung nachzudenken. Er schweift zu Maya ab und muss sich hart zur Ordnung rufen.

Er wird zurückgerufen, als ein Portal sich öffnet. Adam erkennt sofort, dass wohl der Graf seine Dämonen schickt. Gamora kommt hinzu. Sie erkennt, dass die Dämonen wohl gekommen sind, um Maya zu holen. Gut für sie. Danach wäre Adam wieder er selbst und würde vielleicht anders über die kleine Gamora denken. Aber sie überlegt es sich anders und hilft. Maya fragt sich derweil, ob sie geholt werden soll, um als Druckmittel gegen Adam zu dienen, oder um bestraft zu werden, weil sie sich einem anderen zugewendet hat. Obwohl dies der Plan des Grafen selbst sei. Bei ihm sei beides möglich. Dann erscheint Abyss höchstselbst und schnappt sich Maya. Das führt bei Adam zu einem Zusammenbruch. Ohne Maya könne er nicht leben. Er will er folgen. Mit oder ohne der Infinity Watch. Aber zunächst müsse man herausfinden, wo die Dimension des Grafen genau liegt.

Wir sind wieder bei Freud gelandet. Das Lustprinzip in vollem Gang. Damit bestätigt sich gewissermaßen Eternitys Kritik an Adam als Halter des Infinity Gauntlet aus der ersten Ausgabe der Serie. Jede Entwicklung die Adam im Zeitraum dazwischen durchgemacht hat, ist plötzlich wie weggefegt. Außerdem wird indirekt bestätigt, dass es auch auf Soul World nie zu einer ernsthaften Beziehung zwischen Adam und Gamora gekommen ist. Obwohl er sie kurz vor seinem Tod als eine Frau bezeichnet hat, die er vielleicht hätte lieben können. Warum Starlin in dieser Hinsicht diesen Weg gegangen ist, war mir nie ganz klar.
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Alt 10.10.2023, 19:43   #69  
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Warlock and the Infinity Watch 31

"I was thrown out of college for cheating on my metaphysics exam; I looked into the soul of the boy next to me" - Woody Allen

Warlock befragt den Orb of Eternity nach Count Abyss, der die Frau, die er liebe entführt habe. Zum ersten Mal antwortet ihm die kosmische Glaskugel und bietet ihm einen kurzen Abriss von des Grafen Vergangenheit an. Inkl. seiner Interpretation der Gedanken und Taten Abyss'. Milos Abyss (ein überzeugender bürgerlicher Name, nicht wahr?) war Archäologe, der mehr als die übliche Anerkennung wollte.

Seine Geschichte sei uninteressant, bis ein unbekanntes Raumschiff im All gefunden wurde. Milos war der führende Spezialist für die Geschichte der ausgestorbenen Rasse der Zalgodianer. Daher wusste er um die Legende von Zalkor, dem Erfüller aller Wünsche. Und er war der einzige, der die Logbücher des offensichtlich zalgodianischen Schiffs entziffern konnte. Das Wissen war zu wertvoll, um es zu teilen. Also tötete er seine Kollegen. Und dies waren die Koordinaten zum heiligen Schrein des Zalkor. Auf einem Satelliten.

Abyss fragte sich wohl, wie die Zalgodianer aussterben konnten, wenn Zalkor wirklich existiert. Aber unterm Strich alles unwichtig. Sollte Zalkor nicht mehr leben, würde sich der zukünftige Graf einfach eine Kugel durch den Kopf jagen. Auf der Suche musste er einen Schacht hinabklettern. Aber sein Seil riss. Er hat jedoch überlebt und stand seinem Ziel gegenüber - dem recht bizarr aussehenden Zalkor. Das riesige Geschöpf kann sich nicht bewegen und bittet um das "beta-metaphysische Skrimblatt". Immer in seiner Nähe aber doch außer Reichweite. Als Kenner der Legenden wusste Milos um den traditionellen Handel. Milos ist bereit, Zalkor das Skrimblatt zu geben, wenn dieser ihn als seinen "Kalorion" akzeptiert (so eine Art Hohepriester nehme ich an). Dies hätte jedoch einen hohen Preis. Woraufhin Milos nur meinte, was schon eine Seele sei angesichts dieser Macht.

Mit seiner neuen Macht kamen gleich Machtphantasien. Und tatsächlich gelang es Abyss, das Universum in seiner Realität zu erobern. Der Orb weist auch darauf hin, dass beide sich jeweils für den Meister in dieser Beziehung hielten.

Auf die Frage, welche Kräfte Zalkor dem Grafen verliehen habe, erhält unser goldhäutiger Held die Auskunft, dass dies fast alles beinhalte, was Abyss sich wünsche. Zalkor-Magie kenne fast keine Grenzen. Ob ihn dies allmächtig mache? Der Orb bestätigt dies. Jedoch nur in seiner Heimatdimension.

Zu guter Letzt fragt sich Adam, warum Abyss so versessen auf den Seelenstein ist, habe er seine eigene Seele doch willig aufgegeben. Der Orb sagt, dass dem einige Jahrzehnte so sei, aber man immer nach dem verlange, was man nicht habe. Da er aber auch nicht bereit sei, die Macht aufzugeben, würde er den Handel mit Zalkor nicht beenden. Also hat er nach einem Weg geforscht, seine Seele auf anderen Wegen zurückzubekommen. Und stieß dabei auf Warlocks Juwel. Als der Graf dann feststellen musste, dass er Adam den Stein nicht einfach wegnehmen kann, hat er den Plan ausgeheckt, der nun ausgespielt wird. Maya im Tausch gegen den Stein. Aber Warlock würde niemals tun, was man von ihm erwarte. Statt auf Abyss' Forderungen zu warten, macht sich das Team auf den Weg in dessen Dimenson. Und dort werden sie von jemanden entdeckt, der uns noch nicht gezeigt wird. Während Warlock sagt, dass niemand weiß, dass sie hier seien.

Ja, Entstehung des Grafen halt ... Zur Erinnerung: Maya ist natürlich die "eine, die Adams Herz berühren wird" aus Eternitys Prophezeiung.
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Alt 11.10.2023, 19:03   #70  
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Warlock and the Infinity Watch 32

Das Heft beginnt damit, dass Warlock die Person erkennt, die sie am Ende des letzten Hefts entdeckt hat. Und das ist niemand geringeres als Darklore, den Adam während "Infinity Crusade" getroffen hat.

Maya ist derweil noch immer schwer verliebt. So sehr, dass sie sich eher selbst richten wird, als Abyss zum Sieg über Adam-Schnucki zu verhelfen. Aber der Graf verhindert ihren Freitod.

Die Helden teilen sich derweil in Teams auf. Meer'lyn besteht darauf, dass sie eines mit Darklore bildet. Als dessen Familiar natürlich logisch. Gamora verweigert die Zusammenarbeit mit Maxam. Moondragon schlägt also vor, dass er und sie nach Maya suchen. Pip und Drax sollen sich um die Dämonen kümmern.

Graf Abgrund derweil will von Zalkor, dass seine Allmacht unbestritten bleibt. Dafür gibt es ein bisschen Skrimblatt. Danach erledigt er Pip und Drax.

Darklore und Meer'lyn hoffen, dass ihr mystischer Talisman ihnen einen Vorteil gibt. Aber Abyss erwartet sie schon und lädt sie zu Speis und Trank. Im Übrigen zur selben Zeit wie die Konfrontation mit Pip und Drax. Darklore meint, dass er von einer anderen Dimension aus gesehen habe, wie Abyss seine Macht missbrauchen würde. Es sei ihm klar gewesen, dass er früher oder später andere Universen überfallen würde. Also greift er an. Aber auch die beiden haben keine Chance.

Und zur selben Zeit kämpft der Graf gegen Max und Moonie. Auch die beiden sind chancenlos.

Ebenfalls zu diesem Zeitpunkt konfrontiert Adam seinen Gegenspieler. Gamora schleich sich derweil an Maya ran. Stattdessen versucht sich aber, Abyss von hinten zu meucheln. Klappt natürlich nicht. Er droht ihr, dass sie bald, wie Maya, auch seine Gespielin sein wird. Das macht Adam wütend. Die Erzählerbox weist daraufhin, dass er Gamora einst geliebt habe. Aber Abyss ist zu stark. Er nimmt Adam den Seelenstein.

"I have not yet begun to fight" - John Paul Jones

Starlins letzte Ausgabe liefert einen starken Auftakt für das Finale. Dafür wenig an weiteren Erkenntnissen wenn man von der Aussage des Erzählers absieht, dass Warlock definitv Gefühle für Gamora hatte. Wie und warum diese erkaltet sind, bleibt unterm Strich unklar. Seine zuvor angesprochene Zurückhaltung in Liebesdingen hätte wohl eher bei ihr zu so etwas geführt. Zu Warlock hätte vermutlich besser gepasst, dass er noch immer mit diesen Gefühlen hadert. Aber mag sein, dass der Liebestrunk damit zu tun hat. Wir werden es nie wissen ...

Meine Erinnerung hat mich im Übrigen getrügt. Es war erst Starlins Nachfolger, der etwas mit Kray-Tor angefangen hat, ohne es je zu beenden. Leider ist bis heute niemand mehr darauf zurückgekommen. Mal sehen, vielleicht mache ich am Ende eine Bonusrunde. Sofern Interesse besteht ...

Dies ist übrigens die wohl einzige Gelegenheit, bei der Starlin Marvel in Frieden verlassen hat.

Als nächstes: Der große Retcon ...
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Alt 12.10.2023, 20:01   #71  
Kain
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Jim Starlin hat Thanos seit dem Ende von "Infinity Gauntlet" einer Wandlung unterzogen. Er war nicht länger der Nihilist von früher und hat sich der "Seite des Guten" zumindest angenähert. Er ging nie soweit, Thanos als Helden zu bezeichnen. Im Gegenteil, die Figur betonte bei der einen oder anderen Gelegenheit, dass es einen himmelweiten Unterschied zwischen ihr und den Superhelden gäbe.

Kaum war Starlin weg, war diese Annäherung quasi vergessen. Er trat gegen so illustre Figuren wie Ka-Zar, Thor, X-Man und den Hulk und einmal mehr die Rächer an. Besonders lächerlich erscheint dabei, was Marvels Tarzan gegen den Titanen hätte ausrichten können.

Als ich diese Geschichten das erste Mal gelesen habe, kannte ich nur eine überschaubare Anzahl der hier besprochenen Ausgaben:

- die Condor-Version von "Marvel Two-in-One Annual" 2 und "Avengers Annual" 7 (in dieser falschen Reihenfolge)
- zunächst das US-Paperback von "Infinity Gauntlet" und dann die erste deutsche Ausgabe von Panini
- die Tie-ins zu "Infinity War" der Fantastischen Vier bei Condor

Beim Greifvogel gab es noch den einen oder anderen kleinen Auftritt. Die sind hierfür aber alle irrelevant.

Das Ende von "Infinity Gauntlet" habe ich damals nicht so interpretiert, dass Thanos in irgendeiner Form geläutert wurde. Ich bin davon ausgegangen, dass er irgendwann wieder mit einem neuen Plan um die Ecke kommt. Wie oben schon angesprochen, hat sich Condor bei den angesprochenen Tie-ins die Freiheit genommen, den wahren Thanos zum Doppelgänger zu erklären, der natürlich ein Vertreter des Guten sein muss, da die Double der Helden ja nun dem Bösen gefrönt haben. Das wusste ich nicht und habe es dementsprechend für eine akkurate Information gehalten.

Das führt dazu, dass ich Thanos' Auftritte in "Thor" von Dan Jurgens und Engleharts "Avengers: Celestial Quest" als durchaus gelungen betrachtet habe. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass sie einen Thanos aus einer vergangenen Zeit zeigen. Über die kurzlebige "Ka-Zar"-Serie, die im Zuge von "Heroes Reborn" gestartet wurde, hüllt man besser in Gänze den Mantel des Schweigens. War halt auch Mark Waid, mein "bester Freund". Das "X-Man/Hulk Annual" von 1998 habe ich nie gelesen. Terry Kavanagh ist aber nicht unbedingt ein Autor, auf den ich große Stücke gebe.

In den frühen 2000ern kam Starlin also zurück, um Ordnung in die Sache zu bringen. Inzwischen hatte ich ein paar Sachen nachgeholt und mehr Verständnis für die Figur des Titanen erlangt. Das hat zwangsläufig dazu geführt, dass ich z. B. die Geschichte aus "Thor" inzwischen mit anderen Augen sehe. Noch immer ein unterhaltsames Garn. Aber Thanos, völlig ohne Motivation für diese Handlung, wieder seine alten Ziele verfolgen zu lassen, kam mir etwas daneben vor. Mit dem was folgt, war ich also grundsätzlich einverstanden. Im Paniniforum (und womöglich auch hier) habe ich das gelegentlich angesprochen. Vielleicht verstehen einige nun, warum ich das so sehe.

In "A Life in Words and Pictures" äußert Starlin sich nicht zu den Hintergründen. Er erwähnt lediglich, dass Peter David ihn darum bat, einige Ausgaben von "Captain Marvel" zu zeichnen, in denen er Thanos verwenden wollte. Anschließend habe er einen Anruf von Tom Brevoort bekommen, der nach Starlins Interesse an einer neuen "Infinity"-Story gefragt habe. Starlins Bedingung war, dass Thanos Teil dieser Geschichte sein solle, womit das Thema schon abgehakt ist.

EDIT:

Warlock wurde etwas stiefmütterlicher behandelt. Nach dem Ende von "Warlock and the Infinity Watch" wurde er für eine Weile ins Ultraverse verfrachtet. Dem folgte eine vierteilige Miniserie von Tom Lyle, die eventuell auch Stoff für eine Bonusrunde liefern könnte.

Geändert von Kain (12.10.2023 um 20:16 Uhr)
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Alt 12.10.2023, 20:27   #72  
Marvel Boy
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Das Warlock auch im Ultraverse unterwegs war wußte ich garnicht, aber da verirrten sich ja so einige Marvel Figuren hin ohne wirklichen Sinn und Verstand.
Zumindestens bei den Sachen die ich gelesen habe.

KEEP CALM AND DON'T SMASH!
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Alt 12.10.2023, 20:54   #73  
Kain
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Am Ende von WatIW sind die Infinity-Steine verschwunden. Warlock ist deren Spur gefolgt. Die wurden wohl von Rune gemopst, mit dem er es im Ultraverse zu tun bekam. Ich kenne selbst nur den Abschluss aus "Ultraverse Unlimited" 1. Die Ausgabe war ganz nett.
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Alt 12.10.2023, 21:53   #74  
Kain
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Infinity Abyss 1

Das Heft beginnt mit einer Figur im Schatten, der die Zeit davonrennt. Danach sehen wir Warlock und Gamora. An Adam nagt wohl einmal mehr der Wahnsinn. Oder zumindest ein gewisses Maß an Depression. Er sehe das Verhängnis und heiße es willkommen. Das hatten wir schon mal so ähnlich.

Auf der nächsten Seite erfahren wir, dass Warlock uns die Geschichte rückblickend erzählt. Was auch immer die Gefahr ist, Thanos sei ihr erstes Opfer gewesen. Adam berichtet uns sowohl von Thanos' alten Tagen als Nihilist, der das Ende allen Lebens zum Ziel hatte, aber auch davon, dass er mehrmals half, das Universum zu retten. Nun soll dieser Titan sich zurückgezogen haben, um sich der Forschung hinzugeben. Zu diesem Zweck folgte er einem Signal und wurde in eine Falle gelockt. Dies könne nur jemand bewerkstelligt haben, der Thanos' Ziel kenne. Aber davon habe er niemandem erzählt ... Es folgt eine Explosion die zu einem Riss im Raumgefüge führt, der sich sofort schließt, nachdem der Titan verschluckt wurde.

Zurück in Adams Gedanken erfahren wir, dass erst eine Stunde später jemand eingegriffen habe. Dies interessanterweise auf der Erde. Ein alter Bekannter in der Form von Dr. Strange. Wir sehen einen Ladenbesitzer, dem plötzlich Tentakel wachsen und der dann in einem Energiewürfel verschwindet. Der Doktor erzählt uns, dass er drei seltsamen Ereignissen beiwohnte, die dann alle in einem Würfel aus Nichts verschwanden. Ihm schwant Übles.

Nun erzählt der Goldene uns, dass er sich in einer Irrenanstalt befand, aus der sein alter Weggefährte Dr. DeTroll alias Pip der Troll ihn retten musste. Nebenbei erwähnt Warlock, dass Pip noch immer teleportieren kann. diese liege an der Strahlung des Raumsteins, der er einige Jahre ausgesetzt war. Adam hat dort wohl zwei Jahre verbracht. Dr. Nilrats habe nur einmal mit ihm reden können. Dies habe in einem Desaster geendet. Er zeigt Pip-Man eine Aufzeichnung:

F: Ihren Namen bitte ... Sie sind?
A: Das Ergebnis eines Leichtsinns.
F: Haben sie Verwandte?
A: Meine Väter waren drei Wahnsinnige.
F: Ihre Mutter?
A: Missbrauch von Wissen.
F: Woher kommen Sie?
A: Aus verlorenen Träumen und Chaos. Mein Leben? Lang und voller Mühen. Schmerzhaft. Ereignisse ohne jeden Sinn. Viel ... zuviel. Nie mehr.

Adam zieht sich in seinen Kokon zurück. Auf dem Weg zu Adam erzählt Pip dem gute Doktor dessen Geschichte. Der glaubt natürlich, dass Pip ebenfalls einen an der Klatsche hat. Adam steht im Abstellraum. Sein Kokon sieht dieses Mal ein wenig wie eine alte Matratze aus. Pip fragt sich, als was sein Freund wohl dieses Mal ausschlüpfen wird. Und teleportiert mit ihm davon. Direkt zu Thanos, der ein psychisches Trauma spürt. Seine Versuche Warlock zu beleben, wären zum Scheitern verurteilt. Also soll "Sie" zur Mitarbeit überredet werden. So viel vorweg: es handelt sich hierbei nicht um Adams weibliches Gegenstück Her/Kismet/Ayesha. Auch wenn man das beim Pronoun Game denken könnte.

Nun sehen wir, wie Captain Marvel (Genis) in die Sache gerät. Seine kosmischen Sinne führen ihn zu einem jener Würfel aus Nichts, die auch schon Dr. Strange beschäftigen.

Auftritt Gamora. Adam gibt seine übliche Vorstellung wie zuvor bei den anderen Figuren. Dabei erwähnt er, dass sie bei Thanos aufwuchs, sich deren Wege aber trennten. Später wären beide Teil der Infinity Watch geworden. Zu dieser Zeit habe sich zwischen den beiden etwas entwickelt. Da Warlock aber der Mut gefehlt habe, sei daraus nichts geworden.

Gammy überhört, dass Thanos eine Rede zu den Nihilisten halten will. Passenderweise in der Nietzsche Arena. Sie wundert sich, hatte Thanos sich doch von diesen losgesagt. Zudem habe sie gehört, dass ihr Ziehvater kürzlich von Thor getötet wurde. Sie will sich das lieber mal ansehen. Und ist ziemlich verwundert. Offensichtlich hat sich Thanos an Iron Mans Rüstungsschrank bedient. Vielleicht wurde er von Thor schwer verletzt? Iron Thanos schwört seine Sekte ein. Gamora meint, Thanos zu erkennen. Aber dann doch Zweifel. Sie erwähnt, dass dieser Todesunsinn sie dazu veranlasste, Thanos zu verlassen. Dieser entdeckt sie. Und befiehlt, dass sie getötet werden solle. Die Nihilisten sind keine Gegner für die gefährlichste Frau des Universums. Thanos wüsste das. Oder soll dies ein Test sein? Schließlich greift Thanos selbst ein. Einige Nihilisten freuen sich, dass ihr Meister ihnen den Tod bringt. Gamora sieht ein, dass Rückzug der bessere Teil der Tapferkeit ist. Sie muss herausfinden, was los ist und wüsste, wer ihr behilflich sein könnte. Ob Gammy "Sie" ist, erfahren wir noch nicht.

Auf der Erde. Spidey greift ein. Bei seiner Vorstellung des Spinnerichs erfahren wir, dass Adam um dessen wahre Identität und Entstehungsgeschichte Bescheid weiß. Sein Spinnensinn schlägt an ...

Enter Moondragon. Die hat die Rächer auf eine AIM-Basis aufmerksam gemacht. Und wird während des Kampfes durch ein Portal entführt. Von Thanos. Sie fragt nach der Sache mit Quoi. Thanos meint, dass dies schon längst vergessen sei. Sie sei hier, um einem Freund zu helfen. Also ist Moonie "Sie". Das wäre geklärt. Sie soll nun aufwecken. Da Adam sich verpuppe, um zu heilen, hält Moonie das nicht für eine gute Idee. Die aktuelle Krise mache dies lt. Thanos aber nötig. Das Universum stehe vor dem Abgrund. Moondragon meint, dass dies doch Thanos' Metier sei. Er erwähnt, dass dem schon länger nicht mehr so sei. Bei seiner Suche nach Wissen habe er die größte Bedrohung gefunden. Also werde er ihr gestatten, all seine Gedanken zu. Da sie selbst eingesteht, dass sie beim letzten Mal, als sie in seinem Kopf war, eine Woche nicht sie selbst gewesen sei, rät er dazu, Warlock vorher zu erwecken. Er lässt ihr Zeit, darüber nachzudenken. Pip meint, dass man nie wisse, auf welcher Seite Thanos am Ende stünde. Aber mit Warlock an ihrer Seite hätten sie wohl bessere Chance. Das ganze wird vom Titanen zufrieden belauscht.

Thanos betritt seinen Aufzug. Als er diesen verlässt, ändert er seine Gestalt, wird wesentlich kleiner mit großem Kopf. Und begrüßt zweit Kollegen. Einen überaus muskulösen Thanos mit Gladiator-ähnlichem Outfit (von den Shi'ar), der Krieger genannt wird. Der kleine Kerl heißt X. Außerdem noch ein Thanos mit Dr.-Strange-Look. Auf dem Videophon ist der Iron Thanos zu sehen ... X berichtet, dass Moonie helfen werde. Der Magier könne nicht sagen, wie Warlocks nächste Inkarnation beschaffen sein wird. Dieser war immer in, aber nie Teil der Realität. Immer ein Außerstehender. Iron Thanos macht sich Sorgen wegen Gamora, aber der Magier hält sie für ungefährlich. Sie erwähnen außerdem jemanden namens Omega.

Am Ende sehen wir wieder die Figur im Schatten, der die Zeit davoneilt. Er fragt sich, ob er versagt habe und befürchtet das Schlimmste.

Der Auftakt ist gelungen. Wir wissen nicht, wo Thanos steckt und was es mit diesen seltsamen Doppelgängern auf sich hat, die noch Aspekte anderer Figuren aufweisen.

Starlin bringt einiges durcheinander. Zunächst haben wir nie gesehen, dass Gamora ihren Ziehvater jemals verlassen hat. Sie wurde Warlock nachgeschickt. Dabei wurde ihr Schiff von Drax zerstört. Als nächstes haben wir sie sterben sehen (durch Thanos' Hand). Was die verlorene Ausgabe gezeigt hätte, werden wir nie wissen. Aber so wie es hier dargestellt wird, passt es nicht zu dem, was wir im Laufe der Jahre gesehen haben.

Warlocks Gefühle für Gamora. In den letzten Ausgaben von WatIW haben wir erfahren, dass Warlock "zuvor" Gefühle für Gammy hatte. Man kann sich nun fragen, welcher Zeitraum gemeint war. Da in der Serie davon nichts zu sehen war, habe ich das auf die Zeit in Soul World oder davor verortet. Hier sei es plötzlich während ihrer gemeinsamen Zeit in der Watch gewesen.

Die Erwähnung von Quoi spielt auf "Avengers: Celestial Quest" an. Da hier einer der Klone antwortet, haben wir hier den ersten Retcon.

Warlock wandelt auf alten Pfaden wie es scheint. Er kämpft mit dem Wahnsinn und seinem eigenen Todeswunsch. Das ist durchaus passend. Wenn wir es z. B. als eine Depression betrachten, dann ist es ziemlich oft so, dass diese immer wieder auftritt. Wir wissen zu diesem Zeitpunkt aber noch nichts über die Gründe für Warlocks Zusammenbruch.

Für heute muss das reichen.
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Alt 13.10.2023, 13:35   #75  
Kain
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Infinity Abyss 2

Adams Rückblick auf die Ereignisse geht weiter. Dr. Strange stellt fest, dass die Würfel aus Nichts auch in den magischen Welten auftauchen. Plötzlich erscheinen Hulk, Silver Surfer und Namor, die Defenders. Die Gefahr fürs Universum muss also groß sein. Leider können sie nicht helfen. Es sieht aus, als würden sie miteinander verschmelzen und ein weiterer Nichts-Würfel erscheint.

Derweil gehen Pip und Moondragon dem falschen Thanos auf dem Leim, und versuchen Warlock zu erwecken. Oder versuchten, aus Adams Blickwinkel. Moonie kommt durch und spricht in Warlocks Erinnerungen zu dessen innerem Kind. Der Goldene will nur in Ruhe gelassen werden und entfernt Moonie unsanft aus seinem Geist. Allerdings folgt er ihr. "Thanos" will sich der Sache annehmen. Warlock ist wütend als er seinen alten Verbündeten/Feind sieht und bezweifelt, dass Thanos bei irgendeiner Gefahr Hilfe bräuchte. Dieser kann die Natur der Bedrohung nicht näher erklären. Er meint jedoch, dass Warlock geheimes Wissen habe, etwas, das er vergessen habe. Warlock bestreitet dies zu nächst. Dann fragt der vermeintliche Titan ihn, wie er in die Irrenanstalt gekommen ist. Und Adam kann die Frage nicht beantworten. Seine letzte Erinnerung: er sei auf der Erde gewesen, in den Ruinen des Hauptquartiers der Infinity Watch. Dort habe er eine unbekannte Stimme gehört. Der Doppelgänger bohrt nach. Es war die Stimme eines gewissen Atlez, der sich in großer Not befände. Warlock wollte ihm helfen. So begab er sich auf eine Reise. Dann Dunkelheit.

Spidey spürt derweil seinem Spinnensinn nach und die Skrull untersuchen Informationen zu einer Singularität (s. erste Ausgabe). Allerdings können sie nichts finden. Hinter ihnen im Schatten erscheint eine lilafarbene Gestalt, die etwas mitgenommen wirkt.

Auch Dr. Strange und Captain Marvel suchen weiter. Den Magier zieht es in Richtung der Grenze der Existenz während Marvel sich auf den Weg zur Erde macht. Der Rest der Thanos-Doppelgänger entdeckt Ähnliches. Die Spur zur Erde sei am Interessantest. Also wird eine Horde Nihilisten von Iron Thanos losgeschickt.

Xavier Thanos derweil stellt fest, dass man herausfinden müsse, wer Atlez sei. Daher werden Warlock und Pip zur Monsterinsel geschickt. In der Hoffnung, dass dieser Besuch etwas wachrüttelt. Derweil erinnert Moonie den Möchtegern-Titanen an ihren Handel. Er senkt also seine Barrieren, und lässt sie in seinen Geist. Den nur so, könne er auch den ihren betreten. Er überwältigt sie und scheint sie zu hypnotisieren.

Derweil erreicht Gamora den Planeten, auf den Thanos sich nach "Infinity Gauntlet" zurückgezogen hatte. Sie entdeckt dort ein Schiff der Skrulls und einen Einschlagkrater vor dem Gebäude. Sie stellt fest, dass es offenbar ein Angriff stattgefunden hat. Ein Roboter erscheint, und bittet sie, ihm zu folgen. Sie fragt sich, wie Thanos schon hier sein kann. Der ist nebenbei ziemlich ramponiert. Thanos folgert, dass "er" versucht habe, sie zu töten. Im Nebenraum würde Gammy Antworten finden. Diese würden ihr aber eher nicht gefallen ... Ein Blick in diesen Raum (der dem Leser hier noch vorenthalten wird), lässt Gamora verdutzt zurück. Sie wisse zwar, dass Thanos gerne für verrückt gehalten werde, da ihn seine Gegner dann unterschätzten, sie frage sich aber, was ihn da geritten habe. Er meint, dass es rückblickend ein Fehler war, und es der Verteidigung hätte dienen sollen.

Spidey erreicht derweil sein Ziel. Und ist überrascht, dass es sich um ein Farmhaus handelt.

Unser Freund im Schatten fragt sich erneut, ob alles rechtzeitig klappen wird und ob er die richtigen Agenten ausgewählt habe. Außerdem treibt ihn um, ob der Nachfolger sterben werde.

Man muss natürlich eingestehen, dass Starlins Zeichenkünste Anfang der 2000er nicht mehr so gut sind, wie ca. drei Jahrzehnte davor. Aber der "Totempfahl" in Warlocks Erinnerung, mit vielen Callbacks an alte Abenteuer, ist eine beeindruckende Seite.

Was ich bei der ersten Ausgabe vergessen habe zu erwähnen: Mit der Figur des Dr. Nilrats hat Starlin sich selbst in die Geschichte geschrieben. Das Aussehen der Figur ist an Jims eigenes angelehnt und der Name ist Starlin rückwärts geschrieben.

Es geht gut weiter. Neue Erkenntnisse lassen sich nicht gewinnen. Thanos scheint sich einmal mehr etwas überschätzt zu haben, Warlock wandelt auf tiefenpsychologischen Pfaden und über die Natur der Doppelgänger, der Person im Schatten und ihrer Andeutungen und wie die ausgewählten Agenten ins Bild passen, erfahren wir bisher nichts.
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