16.04.2021, 09:38 | #1 |
DC Fanboy
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JL/JLA/JSA Sammelthread - gerechte Spoiler
Identity Crisis
Für mich die beste JL Story aller Zeiten. Denn hier geht es nicht um Superkräfte, hier wird die Liga auf einer sehr persönlichen Ebene getroffen, mit der sie emotional nur schwer fertig wird. Auch die Schurkenliga ist indirekt betroffen. Hier mixt man gekonnt das "werhatsgetan" Thema mit dem privaten Gefühlsleben der Helden. In den Fokus rücken hierbei eher die Helden der 2. Reihe. Und dennoch schafft man das Kurstück, dass jeder der Liga betroffen ist. Persönliche Schicksale und schreckliche Erinnerungen kommen wieder hoch und auch der Leser wird emotional herangezogen. Das ein oder andere Mal muss man echt schlucken. Obwohl Metzler hier tief in die DC Historie eingreift, schafft er es, dass man den Band ohne Vorkenntnisse lesen kann und trotzdem gepackt wird. So war es bei mir der Fall. Es sind die Kleinigkeiten, die den Band so besonders machen, wie z.B. der Dialog zwischen Hal und Oliver. Metzler schafft hier den Spagat zwischen großen und kleinen Emotionen, ohne auch nur ein einziges Mal "drüber" zu sein. Morales zeigt hier sein ganzens können. Die Zeichnungen sind streckenweise richtig geil. Umso unverständlicher, wie er beim new 52 Superman run großteils so sehr ins Klo greift. Insgesamt ein DC Klassiker, den ich ohne Einschränkungen jedem Leser empfehlen kann. 10/10 Geändert von Damian (16.04.2021 um 10:09 Uhr) |
16.04.2021, 09:47 | #2 |
Dr. Znegilletnirepus
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This! Auch für mich die beste Liga-Story ever told.
Und der Autor heißt Meltzer. Und hintendran kommt für mich gleich "Cry for Justice". |
16.04.2021, 10:08 | #3 |
DC Fanboy
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Den müsste ich auch mal wieder lesen. Aber wenn ich mich recht entsinne, ist der ohne Vorkenntnisse nicht ganz so einfach zu lesen. Da hatte ich zum Glück Gia und Fozzie, die meine Lücken gefüllt haben.
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16.04.2021, 10:15 | #4 |
Dr. Znegilletnirepus
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Es hilft sicher wenn man Prometheus (aus dem Morrison-Run) kennt, ansonsten ist der Arc aber der Einstieg in den Robinson-Run. Die Teamzusammensetzung ist natürlich speziell aber das händelt Robinson richtig gut.
BTW, die Art des Impakts bei der IC kenne ich von Robinson aus seinem Run an Starman. Da passierte Vergleichbares zu Dr. Light. |
16.04.2021, 10:21 | #5 |
DC Fanboy
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ich denke eh, dass so um 2002/3 bis zur new 52 die besten DC Geschichten geschrieben worden sind. Die Qualität hat man danach nie wieder erreicht. Davor eh nicht.
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16.04.2021, 10:27 | #6 |
Dr. Znegilletnirepus
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Mitte/Ende der 90er fing es IMO an.
- Batman: Beben bis Niemandsland - Morrison an der JLA - Starman usw. usf. |
16.04.2021, 10:39 | #7 |
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Starman kenne ich nicht, Beben finde ich furchtbar und den Morrrisonrun hab ich nach ca. 12 Heften abgebrochen. Da ist nichts, was es nachher nicht in viel, viel besser gab. Zudem mag ich die Legion nicht. Das Konzept funktioniert hinten wie vorne nicht.
Beim Beben kann ich einfach nicht ausblenden, dass hier eine ganze Welt voller Superhelden eine Stadt wie Gotham komplett untergehen lässt und nicht einmal den Versuch unternimmt, Menschenleben zu retten. Aber da ist nicht die einzige Unzulänglichkeit des Runs. In den 90ern hatte man noch stark mit den Nachwehen des (optisch wie inhaltlich) des silver Age zu kämpfen. Aparo finde ich z.B. grässlich. Häutet mich meinetwegen dafür. Ich denke, der Grund, warum die Storys nach wie vor so hochgehalten werden, sind eher im Bereich "nostalgische Gefühle" zu finden. |
16.04.2021, 10:41 | #8 |
DC Fanboy
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es gibt natürlich auch Klassiker, die man auch heute noch sehr gut lesen kann, Killing Joke und Year One möchte ich da hervorheben.
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16.04.2021, 10:50 | #9 |
Dr. Znegilletnirepus
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Nope. Als Panini die HC-Edition zum Beben und NML rausbrachte war ich wieder voll drin und es gefiel mir. Allein die ganzen Azrael-Nummern, die die Dinos damals ausließen, waren überflüssig (gehörten aber halt dazu). Optisch gefielen mir übrigens die Jones-Ausgaben richtig gut.
Und mit der Begründung, dass die anderen Superhelden sich heraushalten kann man eigentlich jede Batman-Story totreden. Was die Liga angeht, muss man Morrison zugute halten, dass er sie wiederbelebte. Dass es danach noch Besseres gab würde ich gar nicht bestreiten wollen. Ich mag die Runs von Waid, Kelly und speziell Robinson. JLA #1 war aber meine Initialzündung. Und zu Starman lege ich so langsam los. Das erschien ja leider nie auf deutsch. |
16.04.2021, 10:55 | #10 |
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Zu Batman hat das PF Volk weise und gerecht entschieden:
https://www.paniniforum.de/index.php...tman/&pageNo=1 btw hat nicht gerade jemand "The Long Halloween" gelobt |
16.04.2021, 11:13 | #11 |
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Nicht wirklich. Wir reden hier von einer Großstadt, wo dann zigtausend Menschen sterben. Da würde niemand einfach nur zusehen. Normalerweise kann Batman immer sagen "da ist meine Stadt", aber doch nicht bei so was. Das hat nichts mit totreden zu tun, das ist einfach unlogisch as fuck.
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16.04.2021, 11:23 | #12 |
Dr. Znegilletnirepus
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Ich sag nur Batman: Metal wo Batman im Geheimen mit der komischen Stimmgabel des Antimonitor und anderem hantiert um das ganze Universum im Alleingang zu retten...
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16.04.2021, 16:30 | #13 |
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Das eine hat nix mit dem anderen zu tun. Dass Batman auch mal Dinge hinter dem Rücken der anderen Helden macht, ist nichts neues.
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25.12.2021, 14:46 | #14 |
DC Fanboy
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Batman und die Justice League Weihnachtsgeschichten
Nix großes, aber das muss auch nicht immer sein. 7/10 |
05.04.2022, 14:47 | #15 |
DC Fanboy
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Brightest Day
Die wiederbelebten Helden und Schurken aus der blackest night haben eine Aufgabe und Deadman ist die Verbindung zwischen allen. Johns springt hier wild zwischen den einzelnen Handlungsfäden und Charakteren hin und her und führt diese erst ganz am Ende zusammen. Für mich ist das ein wüst und ohne Fokus auf eine geradlinige Story. Hat mich immer wieder rausgeworfen, zumal ich auch nicht jeden Storybogen gleichermaßen interessant fand. Den emotionalen Impact der Blackest Night hatte ich an keiner Stelle. 6/10 |
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