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Alt 24.05.2011, 15:53   #1  
Conan Logan
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Zitat:
Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
(*nüchterner Realismus-Modus an*):
Aber selbst dann würdest Du mit einer Million oder so
Panini kaum die Marvel-Rechte für Deutschland abkaufen können...
Muß man doch gar nicht unbedingt... zu Zeiten von Condor publizierten auch Hethke, Feest, Bastei und vielleicht noch andere Verlage Marvel-Superhelden-Material...

Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen

Die (auf Tatsachen beruhende?) Geschichte erzählt nach dem Bestseller von Donna W. Cross die Story der weiblichen Fränkin aus armen Verhältnissen mit dem Namen Johanna, die später als Papst Johannes Anglicus im 9. Jahrhundert den heiligen Stuhl besteigt. Ein Skandal, der wohl bis heute nicht geklärt ist, oder besser lieber gar nicht geklärt werden soll.
Der "Skandal" ist gar keiner. Die Geschichte beruht auf Legenden und nicht auf Tatsachen. Und es gibt viele Menschen, die die Geschichte in ihrem Sinne (contra Kirche) aufklären wollten, es aber nicht geschafft haben.

Geändert von Conan Logan (24.05.2011 um 16:05 Uhr)
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Alt 24.05.2011, 16:52   #2  
Eldorado
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Zitat:
Zitat von Conan Logan Beitrag anzeigen
.. zu Zeiten von Condor publizierten auch Hethke, Feest, Bastei und vielleicht noch andere Verlage Marvel-Superhelden-Material...
Und wer tut das heute?
Soviel ich weiß keiner außer Panini.
Scheinen also doch etwas andere Verträge zu sein. ..
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Alt 08.05.2011, 09:38   #3  
Maxithecat
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Standard DEDE - Eriks Detektiv Dechamps

Verlieren Sie nicht den Kopf



Jetzt liegt er vor, der 2. Band um den Detektiv Dédé.

Was mir beim ersten Durchblättern auffiel, waren die vielen kleinen Bilder auf jeder Seite. In Band 1 (Sind Sie tot, Madam?) wurde mit größeren Panels gearbeitet. In diesem Band erzählen die vielen kleinen Bilder eine eigene Geschichte. Der Text ist manchmal unabhängig von den Zeichnungen und bringt so eine eigene Story rüber.

Man muß auf die vielen Kleinigkeiten in den Bildern achten, damit man auch die Feinheiten der Geschichte mitbekommt. Dabei spielen die Soundwords eine sehr große Rolle. Sie spiegeln sozusagen das Geschehen wieder, wenn man beim Arzt die "knackenden" Finger sieht oder wenn Dédé die Scheibe eines PKWs einschlägt und die Alarmanlage losgeht.

Erik ist fast wie ein Regisseur, der einen Film dreht, das Ganze aber erst auf Papier bringt. Was im Kino die Geräuschkulisse ist, schafft er ohne Worte mit seinen Bildern und den Soundwords. Text ist überflüssig, weil die "Bilder erzählen".

Neben den Bildern und dem Text gibt es manchmal auch eine dritte Handlungsebene, die parallel läuft. Während Dédé sein zweites Abendessen verspeisst (Bildebene), macht er sich Gedanken zu seinem Fall (Textebene). Dazwischen gibt es dann die Grillen, die dieselben Bewegungen machen wie der Detektiv. So beißt Dédé in ein Fleischstück, während sich eine Grille ein anderes Insekt schnappt. Im Text sagt er: "...hinterläßt er sowieso keine Spuren." Während die Grille ihr Abendessen verspeist, bis nichts mehr übrig ist. Als beide fertig sind, wischen sie sich ihre "Münder" ab.

Manchmal muß man ein wenig genauer hinsehen, um die ganzen Details zu erkennen, die sich auf jeder Seite verbergen. Wie schon Band 1 ist dies kein Action-Comic, sondern eine Detektivgeschichte, die natürlich ganz anders ausgeht, als man vorher dachte. Verschiedene Handlungsfäden werden immer wieder aufgegriffen und bilden so einen Running-Gag. So zum Beispiel der Lavendel, der selbst im Brunnenwasser zu schmecken ist.


Erik kommt ohne viele Farben aus und versteht es, seine Bilder "sprechen" zu lassen.


Zwei Sachen habe ich allerdings vermisst: Zum einen wird nicht aufgeklärt, wieso die Leichen mit Blut "beschrieben" werden.

Zum Zweiten: Ich vermisse ein Poster mit der genialen Zeichnung der Stadt auf den Klippen! Das wäre ein Top-Motiv für einen einzelnen Druck!


Ein Band von Epsilon, den ich jedem empfehlen kann!

(Danke für die Katzen! )

Geändert von Maxithecat (08.05.2011 um 11:31 Uhr)
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Alt 10.05.2011, 18:53   #4  
michidiers
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@Maxi: Fein, auch einmal eine Bewertung von einem anderen hier zu lesen. Das hat mich echt gefreut!

Heft-Nr.: 231
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1994/08
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #380
2) Spider-Man (I) #37
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Maximum Carnage 11/15: Soldaten der Hoffnung
2) Maximum Carnage 12/15: Das Licht
Original-Storytitel:
1) Maximum Carnage 11/14: Soldiers of hope
2) Maximum Carnage 12/14: The light!
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Tom Lyle
Text:
1) David Michelinie
2) Jean Marc DeMatteis
Autor:
Übersetzer:
1) Michael Nagula
2) Michael Nagula
Coverzeichner: ?
Ursprüngl. Coverpreis: 4,00 DM
Inhalt:
1) + 2) Fortsetzung aus Magazin #230: Das Blatt wendet sich langsam aber stetig zum Guten. Endlich kann sich Venom aus der in der Fackel der Freiheitsstatue eingerichteten Folterkammer des Carnage befreien. Carnage ist entsetzt. Die Superheldengruppe um Spidey und Cap bekommt so langsam aber sicher die durch Shieks psychotische Vibrationen geschürten Unruhen in New York in den Griff. Einen Bärendienst erweist sich dabei Carnage selber, der bei einem Streit innerhalb seiner Truppe seine Partnerin Shriek angreift und deren Kräfte ausschaltet. Glücklicherweise ist auch Degen (Dagger) dank ihres Partners Mantel (Cloak) wieder aus dem Reich der Toten zurückgekehrt. Nun steht dem finalen Endkampf wohl nichts mehr entgegen. Derweil machen sich die Parkers in Queens weiter Sorgen um Peter und die Stimmung dort scheint zum zerreißen gespannt.
Bemerkungen:
1) Ein Lichtblick am dunklen Horizont des mich bisher enttäuschenden „größen Netzschwinger-Spektakels“ aller Zeiten. Vielleicht hat es in der US Redaktion wegen der schwachen Vornummern ein Donnerwetter gegeben, anders kann ich mir nicht die neuen positiven Aspekte nicht erklären. Anstatt dauernder Kloppereien stehen nun plötzlich die Figuren und deren Beweggründe im Vordergrund. Dabei werden interessante und glaubhafte charakterliche Tiefen der Figuren von den Autoren gezeichnet. Die mit Abstand beste Ausgabe innerhalb des Arcs bislang.
2) Auf einem Bild droht eine New Yorkerin einem Passanten, ihn ins „Gekröse“ zu treten! Dieses Synonym für Hoden (?) habe ich ja noch nie gehört. Und auf einem anderen Bild stiehlt ein Plünderer einen PC der Marke Apple mit folgenden Worten in der Sprechblase: „Toller Apple!“. Und das im Jahre 1994! Wenn der wüsste, was diese Firma 16 Jahre später noch so alles an elektronischen Firlefanz herausbringt…
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, News, Leserzeichung – 1 Seite
2) Werbung für FV Taschenbücher – 1 Seite
3) Werbung für Marvel VHS Videokassetten - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
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Alt 11.05.2011, 15:06   #5  
michidiers
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White Sonya

Charyn/Loustal



Dieses HC Album war im „großen Loustal“ – Paketangebot des Verlages „zweitausensundeins“ mit enthalten.

Nach einem Knastaufenthalt hat Sonya keine Lust mehr, weiter anzuschaffen. Sie steht eh eher auf Frauen als auf Männer. Doch da hat sie die Rechnung ohne den Mafiapaten Pinto gemacht und die Ereignisse nehmen ihren Lauf…

Manchen Menschen gefällt es im Knast besser als draußen. So auch Sonya, die die Sicherheit und Geborgenheit des Frauengefängnisses lieben gelernt hat und jetzt wieder in die brutale Realität der Bronx entlassen wird. Gegen ihren Willen beginnen die Mechanismen und das Räderwerk der Unterwelt gegen sie zu arbeiten.

Wie in allen bisher von mir gelesenen Alben von Loustal drückt sich die Story hauptsächlich über die Zeichnungen aus, die neben Einsamkeit auch viel Großstadtmelacholie vermitteln. Das funktionierte in den bisherigen Geschichten auch stets, kann mich aber in dieser Story nicht überzeugen. Sonya dominiert als Figur zu stark die Story, um ihr nur über die Zeichnungen eine charakterliche Tiefe zu verschaffen. So verkommt diese Geschichte leider zu einer nur oberflächlichen Betrachtung eines Frauenschicksals. Ein interessantes Schicksal, dass mit ein paar Worten mehr und einem etwas bissigerem Abschluss sicher stärker zur Auseinandersetzung erregt hätte. Ich habe schon bessere Sachen von Loustal in den Händen gehabt.
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Alt 11.05.2011, 16:24   #6  
Brisanzbremse
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
2) Auf einem Bild droht eine New Yorkerin einem Passanten, ihn ins „Gekröse“ zu treten! Dieses Synonym für Hoden (?) habe ich ja noch nie gehört.
Das Wort ist mir bis jetzt auch nur in "Asterix und der Seher" untergekommen. Da wird es vom Piraten-Ausguck verwendet ("Es stand im Gek'öse, hat e' gesagt.").
Brisanzbremse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2011, 17:00   #7  
Matthias
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Zitat:
Auf einem Bild droht eine New Yorkerin einem Passanten, ihn ins „Gekröse“ zu treten!
hab wahrscheinlich schon etliche Jahre mehr als der Durchschnitt hier auf dem Buckel, daher ist mir der Ausdruck auch schon irgendwann irgendwo untergekommen ... herrlich, zu welchem Niveau sich heutige Comics emporschwingen. Früher sagte man dazu "unterste Schublade" ... (und dann wundert sich die Welt über U-Bahn-Schläger und andre Chaoten).

Wahrscheinlich haben Filme da noch einen stärkeren Einfluß, denn comics werden von den oben zitierten Typen wohl 'eh nicht wahrgenommen ... übrigens bin ich zwar kein marvel geschweige Spidey-fan, aber daredevil hab ich früher verschlungen.
Matthias ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2011, 17:59   #8  
Ringmeister
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Gekröse ist kein Synonym für Hoden, sondern ein anderes Wort für Innereien.
Dann macht auch das Asterix-Zitat Sinn, denn aus Innereien wurde ja die Zukunft gelesen.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 12.05.2011, 18:11   #9  
michidiers
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So, vielen Dank für die Beiträge wegen des „Gekröses“. Ich habe hier das Bild aus Asterix – Der Seher nochmals eingestellt. Das hatte ich natürlich schon gelesen, allerdings vor einer kleinen Ewigkeit und hatte es natürlich vergessen:



So, gestern war ich auch einmal wieder mit meinem Sohn im Kino:

THOR (3D)

Gewiss ist Thor filmtechnisch schwerer umzusetzen als Spider-Man oder Daredevil. Allein Asgard ist sicherlich schon eine Herausforderung für sich. Meinen Geschmack traf das Ergebnis allerdings nicht so unbedingt. Auch wenn versucht wurde, ein Asgard im Sinne der Comichistorie zu schaffen, eine etwas morbidere Version im Stil von „Herr der Ringe“ wäre mir doch lieber gewesen. Hochglänzende Plastikrüstungen, ein Kunststoffhammer und Föhnfrisuren machen noch lange keinen nordischen Göttersitz.

Obendrein gab es auch keine echten Nordmänner/Asen/Wikinger zu bewundern, sondern eher eine Multikultitruppe aus Heimdal, Hogun und Co. Warum diese Schauspieler aus äquatorialen Gefilden und nicht vom Polarkreis kommen mussten, verschließt sich mir bei einem nordischen Götterepos etwas.

Ansonsten war das ein nettes Popcornkino mit jeder Menge Action, einer hübschen N. Portman und einen zwar nicht tiefgründigen aber dafür erfrischenden Thor. Ach ja, und der Destroyer war wirklich vom feinsten. Und Clint Bartons Kurzauftritt machte mich auf folgende Filme auch neugierig.

Unverschämte 10,50 € für einen nicht erforderlichen 3-D Effekt haben mir übrigens auch ganz schön wehgetan.

und einen Comic habe ich auch noch gelesen:

Heft-Nr.: 232
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1994/09
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #203
2) Spider-Man Unlimited (I) #2
3) The Amazing Spider-Man (I) #371
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Maximum Carnage 13/15: Der Krieg des Herzens
2) Maximum Carnage 14/15: Der Haß, der Horror und der Held
3) Mary Jane: Echte Gefühle
Original-Storytitel:
1) Maximum Carnage 13/14: War of the heart!
2) Maximum Carnage 14a/14: The hatred, the horror and the hero! Ch.1
3) Strained relations
Zeichnungen:
1) Sal Buscema
2) Mark Bagley
3) Aaron Lopresti
Text:
1) Jean Marc DeMatteis
2) Tom DeFalco
3) Allen Milgrom
Autor:
Übersetzer:
1) – 3): Michael Nagula
Coverzeichner: Signatur „Tom Tyle/93“
Ursprüngl. Coverpreis: 4,00 DM
Inhalt:
1) + 2): In einer letzter Anstrengung gelingt es der Gruppe um die Spinne langsam aber sicher die Oberhand zu gewinnen. Mit einer komplizierten Maschine namens „Alpha-Magni-Illuminator“ wird den Bösen Buben um Carnage eine Art „Gutmenschentum“ verpasst und ihnen gehörig die Boshaftigkeit ausgetrieben. Carnage ist damit aber noch lange nicht besiegt und flüchtet. Nach einer kurzen Verschnaufpause bei seiner Familie und einigen ersten Worten mit seinem Vater macht sich Spidey auf die Suche nach Carnage.
3) Eine Kurzgeschichte, die das Starlet Mary Jane auf einen Drehtag für eine Seifenoper begleitet.
Bemerkungen:
1) Die Redaktion gibt bekannt, dass Jack Kirby am 06.02.94 an Herzversagen in seinem Haus in Kalifornien verstorben ist.
2) Ferner gibt es einen hochinteressanten Sachartikel von Michael Landmann. Dieser Artikel beschreibt die chronologisch die chaotischen Abläufe in den Jahren 1984 – 1993 bei dem Versuch Spider-Man für das Kino zu verfilmen. Es ist wirklich unglaublich, wie holperig der Weg zu einem ernsthaften Versuch eines Drehs war.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Nachruf auf den Tod von Jack Kirby – 1 Seite
2) Werbung für FV Taschenbücher – 1 Seite
3) Werbung für Marvel VHS Videokassetten - Rückseite
Auch erschienen in:
1) – 3: Erstveröffentlichungen in Deutschland
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2011, 16:52   #10  
michidiers
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Du meinst "M" ?
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2011, 16:54   #11  
Hinnerk
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Aah! Ein Cineast!
Hinnerk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2011, 17:13   #12  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Hinnerk Beitrag anzeigen
Aah! Ein Cineast!


Jep! Aber diesen bedrückenden Film werden auch wohl fast alle älteren Mitglieder kennen! "M - Eine stadt sucht einen Mörder", einer der wohl berühtesten deutschen Filme. Da pfeifft es der Mörder vor sich hin.

Komischerweise schallt es im Moment auch gerade aus dem Wohnzimmer zu mir nach oben. Meine Freundin gibt gerade Geigenunterricht und die übt es mit einer Schülerin. Fast schon unheimlich...
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Alt 18.05.2011, 19:16   #13  
Eldorado
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@michiders:
Da ist Dein Comicladen aber im Vergleich zu den meisten anderen (wo es oft 3-5 Gratiscomics ohne irgendeinen Kauf gibt) immer noch sehr knauserig.
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.05.2011, 11:35   #14  
michidiers
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Zitat:
Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
@michiders:
Da ist Dein Comicladen aber im Vergleich zu den meisten anderen (wo es oft 3-5 Gratiscomics ohne irgendeinen Kauf gibt) immer noch sehr knauserig.
...zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung.


Heft-Nr.: 233
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1994/10
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Spider-Man Unlimited (I) #2
2) Marvel Poster Book #1
3) The Amazing Spider-Man 30th Anniversary Poster Magazine #1
4) Spider-Man Unlimited (I) #2
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Maximum Carnage 15/15: Gnadenlos
2) Poster - Motiv Venom und Spinne
3) Poster - Motiv Carnage und Spinne
4) Anderer Menschen Träume
Original-Storytitel:
1) Maximum Carnage 14a/14: The hatred, the horror and the hero! Ch.1
2) Pin-Up
3) Pin-Up
4) Maximum Carnage 14b/14: The hatred, the horror and the hero! Ch.2
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) ?
3) Mark Bagley, Randy Emberlin
4) Ron Lim
Text:
1) Tom DeFalco
2) ohne Text
3) ohne Text
4) Tom DeFalco
Übersetzer:
1) + 4) Michael Nagula
Coverzeichner: Signatur: „A. Saviuk“
Ursprüngl. Coverpreis: 4,00 DM
Inhalt:
1) Fortsetzung aus Magazin #232: Es steht der finale Showdown an. In einem letzten Kampf auf einem Friedhof stehen sich Spidey, Black Cat und ihr unfreiwilliger Partner Venom dem wahninnigen Carnage gegenüber. Carnage, immer noch kampfbereit aber inzwischen psychisch stark mitgenommen, drängt es nun sogar, die Leiche seiner vor Jahren ermordeten Mutter aus ihrem Grab wieder auszubuddeln. Doch die drei Partner können dem wahnsinnigen Treiben des paranoiden Scheusals endlich ein Ende bereiten. Nach getaner Arbeit verdrückt sich Venom wieder in Richtung Frisco, NY hat eine weitere biblische Plage überstanden.
4) Bei einer Premierenfeier für seinen Actionreisser „Buschranger“ mutiert der Schauspieler Dirk Leyden zu dem Energiewesen „Megawatt“. Gut, dass VIP-Gast und Starlet MJ Watson ihren Mann Peter Parker mitgenommen hat, der mit einer wahrlich schauspielreifen Leistung Megawatt die Leviten liest. Wenn auch Megawatt sich verdünnisieren kann und nach Australien abdüst, so hat er doch PR in eigener Sache gemacht. „Buschranger“ avanciert danach zu einem wahren Blockbuster!
Bemerkungen:
1) Puuuh, das wäre endlich geschafft! Über 15 US-Ausgaben musste ich miterleben, wie sich Spinne, Carnage und Co. in einer Endlosschleife gegenseitig die Köpfe einschlugen. Ich habe inzwischen den dunklen Verdacht, dass Marvel USA hier einen Versuch zur Auslotung der Geduld der Leser startete. Der gesamte Plot hätte locker in zwei US-Ausgaben gepasst, so oft wiederholt sich alles und wird durch Splash- und Dopplesplash- Pages künstlich in die Länge gezogen. Panini hat wohl daran getan, diese lange Story bislang nicht zu veröffentlichen, auch wenn es doch ab und an gefordert wird. Nach heutigem Anspruch müsste so etwas nur ein teurer Flop werden. Ich hoffe nur nicht, dass Panini diesen Fehler nun im Zuge der Euphorie eines kommenden neuen Spider-Man Films mit Carnage macht. Neue Leser würde dies nur abschrecken. Allerdings möchte ich die durchweg gelungenen Zeichnungen loben.
2) Ein interessanter Sachartikel: Die Cartoons der Neunziger von Michael Landmann über die Entwicklungen auf dem Marvel Zeichentrickfilmmarkt kommt zum Abdruck.
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Nachruf auf den Tod von Jack Kirby – 1 Seite
2) Werbung für FV Taschenbücher – 1 Seite
3) Werbung für Marvel VHS Videokassetten - Rückseite
Auch erschienen in (interne Links):
1) – 4) Erstveröffentlichung in Deutschland
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2011, 09:55   #15  
michidiers
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Life on Mars – ich bin zufällig gerade mit der 2.Staffel fertig geworden

Staffel 1 + 2




Nach einem schweren Unfall in seinem Dienst für die Polizei Manchester erwacht der Police Officer Sam Taylor gut 30 Jahre in der Vergangenheit im Jahre 1973. Dort nimmt er eher unfreiwillig eine Rolle als 2.Officer im Polizeikommissariat unter dem Leiter Gene Hunt auf. Das Raubein Hunt und seine dilettantische Truppe üben einen Polizeidienst aus, die dem mit modernen Ermittlungsmethoden bewanderten Sam Taylor die Haare zu Berge stehen lassen. Doch trotz der Umstände und dem Willen, wieder ins 21. Jahrhundert zurückzukehren, beginnt es Taylor langsam aber sicher in dieser Zeit zu gefallen. Und das liegt nicht zuletzt ab der tollen 70er Rockmusik…

Nach der zweiten Staffel steht für mich fest: diese englische BBC Serie ist bisher die beste TV- Serie, die ich gesehen habe. Sie besitzt einfach alles, was eine Serie für mich haben sollte: Mystery, Spannung, Kriminalermittlungen. Dazu gibt es jede menge deftigen Humor, ein ausgezeichnetes Casting, Rollenbesetzung und Kameraarbeit. Die Umgebung, Sets und Locations wurden zur Darstellung der Stadt Manchester mit ihren typischen Backsteinbauten der 70er Jahre passend und mit Bedacht gewählt.

Das I-Tüpfelchen ist dann natürlich die zeitgenössische Rockmusik, die immer wieder situationsbedingt eingesetzt wird. Von Sweet über Roxy Musik bis Slade werden alle bekannten Top Hits und sogar die B-Seiten alter Singles gespielt. Und der Fuhrpark aus zeitgenössischen englischen 70er-Autos von Jaguar bis Vauxhall ist ebenfalls mehr als sehenswert. Wenn man dann 5 Polizeibeamte zusammengequetscht und rauchend in einem alten Ford Granada GSI Coupe´ mit Rockmusik aus dem alten Autoradio übers Kopfsteinpflaster der Straßen von Manchester zum nächsten Einsatz an den Backsteinbauten vorbeibrausen sieht, …bessere Szenen hat es wohl nie in Serien gegeben.

Viele Gänsehautelemente sind dann auch da, als Taylor z.B. seine Eltern oder sich selber als Kind trifft. Natürlich haben die Ermittlungen auch immer wieder Auswirkungen auf die Zukunft und somit auch auf Sam Taylors und seinem Körper in unserer Zeit. Einen Teil der Handlung nehmen dann auch immer Mysteryelemente ein. Sam Taylor bekommt Anrufe, Visionen und Fernsehbilder, die ihn darauf hinweisen, dass sein Körper wohl noch in unserer Zeit auf einer Intensivstation liegen könnte. Aber nichts ist, wie es scheint.

Trotz des Kulturschocks und des Unglaubens über die damaligen Polizeimethoden, die Sam Taylor hier erlebt, ist er immer wieder bemüht, moderne Ermittlungsmethoden gegen den Willen der Kollegen einzusetzen. Das bringt immer wieder einen herrlichen Situationshumor, der teilweise recht deftig bis versaut rüberkommt.

Fazit: Für mich die beste Performance von Krimi, Mystery, Humor und Rockmusik, die ich kenne. Staffel 1 ist übrigens schon für laue 10 Euro zu haben.
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Alt 24.05.2011, 14:44   #16  
teddy999baer
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gold09 Marvel - filme

Zu den Anmerkungen zu "Thor" kann ich nur bestätigen, dass bei den Besetzungen verschiedener Figuren einfach unerklärliche, nicht nachzuvollziehende Fehler gemacht werden.

Man denke nur an den "Kingpin" in Dardevil - oder den Bauerntrampel Kirsten Dunst als das "Top-Model" Mary-Jane - dann noch als Kellnerin ( habe ich in den Comics nicht nachlesen können ) - Tödlich insbesonders die Besetzung Tobey Macguirre als "Spidey" - da gab´s doch wohl bessere Möglichkeiten.

Lobenswert allerdings Alfred Molina als "Doc Ock" -
teddy999baer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2011, 16:49   #17  
Eldorado
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Zitat:
Zitat von teddy999baer Beitrag anzeigen
Zu den Anmerkungen zu "Thor" kann ich nur bestätigen, dass bei den Besetzungen verschiedener Figuren einfach unerklärliche, nicht nachzuvollziehende Fehler gemacht werden.
Was von Dir hier so selbstverständlich als "Fehler" bezeichnet wird,
sind schlicht Änderungen bei der Adaption einer Vorlage in ein anderes Medium. Wenn man bestimmte Sachen so nicht in den Comics findet, heißt das ja nicht, dass es man es nicht trotzdem machen darf.
Solche Änderungen gab es auch bei Romanverfilmungen schon immer und sind oft auch einfach unvermeidbar. Die Filme wenden sich ja an ein wesentlich größeres Publikum, dass nicht nur aus den Kennern der Comics besteht.
Man muss dann natürlich nicht jede Änderung mögen, aber etwas sachlichere und mit Argumenten gefüllte Kritik als

Zitat:
Zitat von teddy999baer Beitrag anzeigen
oder den Bauerntrampel Kirsten Dunst als das "Top-Model" Mary-Jane.... Tödlich insbesonders die Besetzung Tobey Macguirre als "Spidey..".
wäre schon wünschenswert.
Und wenn Tobey Maguire (denn so schreibt sich der Mann) tatsächlich so "tödlich" für den Film gewesen wäre, hätte es wohl kaum noch zwei Fortsetzungen mit ihm gegeben, oder?

Auch wenn sie sich nicht sklavisch an die Vorlagen halten,
so ist es doch gerade den Verfilmungen der neueren Zeit sehr oft
gelungen den Geist und Ton der Comics gut zu treffen.
Das gilt meiner Meinung nach gerade für die ersten beiden Spider-Man und den Iron Man- Film. Aber auch die X-Men und Thor sind mittlerweile zu Verfilmungen gekommen, von denen man vor 20-30 Jahren nur geträumt hat.
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Alt 20.05.2011, 11:12   #18  
EC-Fan
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Hallo zusammen!
Life on Mars kenne ich nicht werde diese aber mal testen...Sehr überrascht hat mich eine deutsche Serie die auf Sat1 läuft (Diese "Privat-Sender" sehe ich mir gar nicht an, die Reklame geht mir tierisch auf den Zeiger) . Der letzte Bulle , gibt es natürlich auf DVD. Die Serie spielt in Essen und der Hauptdarsteller fällt in den 80er Jahren ins Koma und erwacht 20 Jahre später wieder ( würde mich nicht wundern falls man von der BBC-Serie inspiriert wurde ). Zitat Amazon Kurzbeschreibung :Seine Ermittlungsmethoden sind von gestern, aber erfolgreich. Seine Sprüche sind politisch unkorrekt, aber treffsicher: Mick Brisgau ist "Der letzte Bulle", ein Macho, für den die Zeit irgendwann in den 80ern stehen geblieben zu sein scheint. Kein Wunder: Er lag 20 Jahre im Koma. Doch jetzt ist er zurück. Alles hat sich verändert. Er nicht...Die Serie lebt natürlich durch die Hauptdarsteller,die Musik der 80er und die Atmosphäre. Eine der ganz wenigen deutschen Serien die ich sehr gut finde.
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Alt 20.05.2011, 12:23   #19  
Armin Kranz
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Der letzte Bulle hat sich inhaltlich sehr an Life on Mars orientiert*; leider kommt sie nicht einmal annähernd an diese heran. Es ist einfach nur eine ganz furchtbare Serie

*Man kann es auch härter ausdrücken

Wen dir Life on Mars gefallen hat solltest du unbedingt auch die "Quasi-Fortsetzung" Ashes to Ashes ansehen. Diesmal ist die Handlung in den frühen 80er angesiedelt. In der letzten Folge der 3. Staffel werden die Handlungsstränge aus Life/Ashes in einer genialen Folge aufgelöst

_______________________
Grüße aus der Bibliothek
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Alt 20.05.2011, 15:20   #20  
EC-Fan
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Zitat:
Zitat von Armin Kranz Beitrag anzeigen
Der letzte Bulle hat sich inhaltlich sehr an Life on Mars orientiert*; leider kommt sie nicht einmal annähernd an diese heran. Es ist einfach nur eine ganz furchtbare Serie
.

Hmmm, da bin ich jetzt auf Life on Mars gespannt ( habe die erste Staffel für 10 Euronen bestellt...) Für eine deutsche Serie finde ich den letzten Bullen nicht schlecht. Die BBC hat ja aber so einige sehr gute Serien gemacht, u. a. Waking the dead. In Deutschland gibt es nur die 2te Staffel auf DVD (Im Auftrag der Toten) . Obwohl das ZDF die ausgestrahlt hat sind auch diese Folgen stark gekürzt. Habe mir dann auch die 1ste Staffel in Englisch gekauft, hier sind englische Untertitel einblendbar.

Geändert von EC-Fan (20.05.2011 um 15:30 Uhr)
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Alt 20.05.2011, 15:44   #21  
Armin Kranz
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Dies ist ein grundsätzliches Ärgernis der mit der BBC. "Export-Versionen" vieler BBC-Serien werden von der BBC um bis zu 10 Minuten gekürzt; dies triff keider auch auf Life on Mars und Ashes to Ashes zu. Denn Rest gibt dann noch die schwache deutsche Synchro

Solche Serien sollte man nur im Original mit Untertitel genießen

_______________________
Grüße aus der Bibliothek
Armin Kranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2011, 12:21   #22  
michidiers
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Ashes to Ashes werde ich mir auch noch besorgen, ich bin jetzt ganz schön gespannt darauf. Aber als nächstes habe ich mir die erste Staffel von "Breaking Bad" besorgt, die überall mit guten Kritiken überschüttet wurde.

Life on Mars: Mir sind die Kürzungen nicht aufgefallen, zumindest ich meine, daher dass die Schere recht gut angesetzt worden ist. Ich werde mir die 2. Staffel noch einmal nach und nach mit meinem Sohn anschauen und werde dies jettz auch einmal im Originalton mit englischen Untertiteln versuchen.

Einen Comic habe ich dann auch noch gelesen:

Heft-Nr.: 234
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:48
Erscheinungstermin: 1994/11
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #381
2) The Amazing Spider-Man (I) #382
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Der entfesselte Samson
2) Lodernde Wut
Original-Storytitel:
1) Samson unleashed!
2) Emerald rage!
Zeichnungen:
1) Mark Bagley
2) Mark Bagley
Text:
1) David Michelinie
2) David Michelinie
Autor:
Übersetzer:
1) Mehmet Nehmet
2) Mehmet Nehmet
Coverzeichner: Signatur „Bagley+R.E.´93“
Ursprüngl. Coverpreis: 4,00 DM
Inhalt:
1) + 2): Bei einem Experiment mit Gammastrahlen im städtischen Forschungszentrum wird ein Gammavirus freigesetzt, der sich ausgerechnet in dem Psychologen Doc Samson einnistet. Zum Glück ist Peter Parker als Pressefotograf anwesend und verfolgt den nun außer Rand und Band rasenden Gamma-Samson . Als Samson dann noch auf den Hulk trifft und nach einem Kampf der Virus noch auf den Hulk übergreift, muss Spidey eingreifen und steht wieder einmal zwischen zwei Stühlen. Was Fäuste nicht vermögen, dass schaffen dann zu guter letzt einige beruhigende Worte der Spinne, der beide Streithähne wieder zur Ruhe bringen kann. Derweil hat Tante May einen schrecklichen Verdacht bekommen, dass es sich bei Peters Eltern um zwei Hochstapler handeln könnte und beauftragt heimlich den Privatdetektiv Bernard Scudder mit Nachforschungen…
Bemerkungen:
Außer einigen Beulen, Blauer Augen und jede Menge zerstörte Autos und Gebäude kann diese vor Action strotzende Story bei mir absolut nicht punkten, trotz der ansprechenden Zeichnungen. Interessanter wird es nun bei dem Handlungsfaden um die Eltern von Peter, denn ich kenne die Auflösung tatsächlich nicht.
Oh, und erstmals entdecke ich einen ISBN Code auf dem Cover!
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1) Redaktionelle Einleitung, Impressum, Portrait Peter David – 1 Seite
2) Werbung für FV Taschenbücher – 1 Seite
3) Werbung für Marvel VHS Videokassetten - Rückseite
Auch erschienen in:
1) Erstveröffentlichung in Deutschland
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
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Alt 24.05.2011, 14:55   #23  
Brisanzbremse
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"Rain Dogs" von Tom Waits ist klasse.
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Alt 24.05.2011, 18:02   #24  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Brisanzbremse Beitrag anzeigen
"Rain Dogs" von Tom Waits ist klasse.
Die habe ich mir gleich nach Blood Money auch noch gekauft, die ist ebenso gut.

Zur Rollenbesetzung: Wie vor gut zwei oder drei Wochen hier schon von Peter Opmann geschrieben wurde zu einem anderen Film liegt es wohl auch an der multiethnischen Gesellschaft in der USA. Hier sollen mit den Filmen wohl alle Gruppen angesprochen werden, wir Bleichgesichter, Schwarze, LAtinos und Asiaten. So hat fast jeder Zuschauer, egal aus welche Kulturkreis seine Wurzeln stammen, ein gewisses Identifikationspotential. Aufgefallen ist es mir besonders bei dem Film "World Invasion - Battle Los Angeles", als eine Multikultitruppe von Navysoldaten eindingenden Aliens den Garaus macht. Das sich so etwas auch in Comicverfilmungen fortsetzt, passt mir als Comicleser nicht, als Filmliebhaber kann ich es aber in einem gewissen Mae begrüßen. Da schlagen auch bei mir zwei Herzen in der Brust.

Ach, ich Dussel, fast vergessen, einen Comic habe ich ja auch noch gelesen:

Hideshi Hino Horror Nr. 4


„The Collection I“

Der Titel dieses Mangahorrors deutet schon an, dass es wohl noch einen zweiten Band geben sollte (The Collection II). Einmal davon abgesehen, dass Hideshi Hino rein zeichnerisch hier nach meiner Meinung auf den vorläufigen Höhepunkt angelangt ist, überschreitet der Inhalt aber hier und da die Grenzen des Geschmacks. Da wäre es für den Verlag wohl schwer geworden, weitere Ausgaben an den Mann bzw. an die Frau zu bringen.

Man muss schon wirklich einen guten Magen und viel Erfahrung aus dem Genre Horror mitbringen, um diese Zusammenstellung von Kurzgeschichten unbeschadet zu überstehen. Hideshi Hino geht hier schon an die Grenzen des Darstellbaren und überschreitet diese sogar hier und da. Wenn nicht seine augenzwinkernden Moderationseinlagen zwischengeschaltet worden wären, in der Hino persönlich die jeweils kommende Story einleitet, dann könnte man diesen Horror fast schon als „krank“ bezeichnen. Beim umblättern einer jeden Seite fragt man sich als Leser, was Hideshi Hino auf der nächsten Seite an Gemeinheiten für den Leser ausgedacht hat um ihm diese wie mit einem Vorschlaghammer bis in die hintersten Ecken des Hirnes einzuhämmern.

Da die Ereignisse jeweils laut Nachwort einen autobiografischen Kern aufweisen, frage ich mich, wie seine Eltern wohl auf die Darstellung ihrer Figur reagiert haben könnten. Die gesamte Familie wird als ein Hort von kranker Perversität dargestellt, dass es einem die Haare zu Berge stehen lässt. Wenn mich meine Kinder später so darstellen würden …

Fazit: Das ist nur erträglich für Kenner des Genres, die einen gewissen Sinn für einen ganz speziellen Humor haben. Meine eigenen Grenzen hat es hier dann ab und an hier doch überschritten.

Ach ja, wer an den 4 Ausgaben von Hideshi Horror interessiert sein sollte, schicke mir bitte PN, ich gebe die ab. Ich brauche hier Platz.
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Alt 24.05.2011, 17:34   #25  
Scheuch
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