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Alt 24.03.2010, 20:14   #151  
Hinnerk
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Alt 24.03.2010, 20:36   #152  
user06
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Sehr schöne Teile ! Hast Du auch welche mit Prinz Waldemar ?
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Alt 24.03.2010, 20:51   #153  
Martin
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Zitat:
Zitat von Eymen Beitrag anzeigen

(Eines muss man den Knüppel Brüdern lassen, die haben echt seltene Sachen:

http://cgi.ebay.de/Der-Papagei-1938-...item2eaaf31fe2
)
wat fürn wahnsinnspreis fürn schlechten Zustand

was kosten die erst bei gutem Zustand?
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Alt 24.03.2010, 20:58   #154  
Hinnerk
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Zitat:
Zitat von Eymen Beitrag anzeigen
Sehr schöne Teile ! Hast Du auch welche mit Prinz Waldemar ?
Höchstens Z2-3. Und hätten sie Prinz Waldemar, würden sie jetzt nicht im CMP stehen.
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Alt 24.03.2010, 21:01   #155  
user06
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ich hatte ja schon mal irgendwo geschrieben, daß ich bei den Angeboten der Hamburger Brüder öfter das Gefühl habe, daß sie nur ausstellen wollen und nicht verkaufen. Vielleicht kann Detlef ja mal was dazu schreiben, er kennt sie ja näher.

Ob noch Papagei Hefte (mt Eisenherz) in ansehlichem Zustand gehandelt werden, und zu welchen Preisen, würde mich wirklich interessieren.
Auch, wie die Sammlerszene der Anfang 70er Jahre zu den Vorkriegscomics stand, wäre spannend zu erfahren. Damals müssen ja die Vorkriegssachen durchaus noch etwas leichter zu bekommen gewesen sein: Doris, Detlef, Peter S., vor, bitte !
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Alt 24.03.2010, 21:09   #156  
Hinnerk
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Diese Seite zu Kinderzeitschriften ist sehr schön: http://members.aon.at/zeitlupe/index.html
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Alt 24.03.2010, 22:15   #157  
Eldorado
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Ich kenn die Beiden Brüder auch ganz gut und der Sohn des Einen ist seit Jahren mein Geschäftspartner im Manga-Merchandise Bereich.

Aber ich schreib nix dazu
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Alt 24.03.2010, 22:36   #158  
Detlef Lorenz
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Ich scanne mal eine "halbe" Seite vom Prinzen Waldemar ein und hoffe, dass Lothar sie eingestellt kriegt. Eine "halbe" deshalb, weil ich nur einen A4-Scanner habe, woraus man die größe des Heftes ersehen kann.

Zu den Knüppels habe ich auch nichts weiter zu sagen, außer: sie wollen schon verkaufen und haben wohl oft tolle Sachen anzubieten, weil sie ganz gute Ankaufspreise zahlen.
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Alt 25.03.2010, 00:03   #159  
underduck
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Hier mal der verkleinerte Scan.



.
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Alt 28.03.2010, 21:42   #160  
john
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Was ist denn bei Band 11 der Prinz Eisenherz GA von Bocola passiert? Die Farbgebung ist jetzt eine viel kräftigere, als es bei den bisherigen Bänden der Bocola GA der Fall war! Man kann das schon bei dem „Prince Valiant“ Logo erkennen, oder wenn man z. B. die Originalseiten 862, 863 mit den Seiten 1092, 1093 vergleicht. Die Farbgebung bei den bisherigen Bänden der GA war mir einfach zu flach. Jetzt gefällt mir die Farbgebung viel besser!
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Alt 02.04.2010, 13:12   #161  
Detlef Lorenz
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Zu meinem Scann der halben "Papagei-Seite", die Lothar noch zu mitternächtlicher Stunde eingestellt hat: äußerst witzig und entlarvend finde ich das dritte Bild, in dem der eigentliche Prinz Valliant vorwitzig um die Ecke lugt. Die Redaktion versuchte - vergebens - die Fiktion des Prinzen Arn als Waldemar aufrecht zu erhalten.


Zitat:
Zitat von john Beitrag anzeigen
... Jetzt gefällt mir die Farbgebung viel besser!

Nun mal etwas ganz anderes zum Thema "Prinz Eisenherz", gehört eigentlich in: "Was habt ihr heute gelesen...", aber da wir hier eine eigene Abteilung für den Prinzen haben, passt das auch hierher.

Ich habe mir die Tage den neusten Bocola-Band, die Nr. 11 angeschaut. Ich muss sagen, meine Enttäuschung wog schwerer als die Freude (60 zu 40). Deshalb werde ich mich dazu ausführlicher äußern, obwohl es als Herausgeber von Comics eine leichte Gratwanderung bedeutet, aber ich versuche es mal.

Zum wiederholten Male wird im opulenten Vorwort die "exzellente" Farbgebung, die "genau" der Fosters entspricht und "gefühlvoll" die Zeichnung und den Text nicht nur "begleitet", sondern explizit "unterstützt" hervorgehoben. Tut mir leid, aber das ist mir zu dick aufgetragen: als Beispiel für schlicht schlechte Farbgebung habe ich mal die Comicseiten 1140 und 1141 ausgewählt.

Der Himmel auf dem ersten Bild - und so stellt sich der Tageshimmel stets dar - ist blau, einfach blau. Da gibt es keine heller werdende Abstufung zum Horizont hin, er ist gleichmäßig blau. Das danach dann zwei Bilder mit weißem Himmel kommen...okay, manchmal ist weniger Farbe besser, als falsche. Aber das der Nachthimmel auf den Bildern vier und fünf dieselbe Himmlesfarbe zeigt, wie der Tageshimmel, ist mir unerklärlich und falsch und schlecht. Bild sechs zeigt dann Merlin vor einem sternenübersäten Nachthimmel, der mir sehr gut gefällt, auch das Lichtspiel um den Kopf des Zauberers.
Die Farbgebung des Keltentempels und das des Römerbauwerks dagegen ist fantastisch und erfreut mein Auge.

Die nächste Seite zeigt uns auf ihren sieben Bildern sechs verschiedene Himmelsfarben - ist das dramaturgisch wichtig? Wenn ja, hat es sich mir nicht erschlossen.

Sind das tatsächlich die "einfühlsamen" Farben Fosters, ich kann´s mir einfach nicht vorstellen. Damit ich hier nicht falsch interpretiert werde, Bocola hat eine tolle Eisenherz-Reihe herausgebracht und ich wünsche ihr, auch im eigenen Interesse, dass es eine komplette Reihe mit den Werken Fosters wird. Denn ab diesem Band 11 werde ich mir diese Serie regelmäßig zulegen, denn nun ist das Ende der Splitter-Bände erreicht und die Farben bei Bocola sind allemal angenehmer als die zweier anderer Komplettausgaben.
Detlef Lorenz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2010, 14:38   #162  
emetz
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Zitat:
Zitat von Eymen Beitrag anzeigen
Im Grunde ist das auch mein Fazit: Die überformatige Splitterausgabe ist unterm Strich besser und muss nur durch die Bocola Bände ergänzt werden, die dort nicht erschienen sind.
Klar ist sie schöner, farbenprächtiger, größer, repräsentativer,... - aber leider wurde sie nie fortgesetzt und hatte "damals" mehr als das sechsfache der Bocola-Ausgabe heute gekostet (128 DM / Jahrgang).
emetz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2010, 14:47   #163  
emetz
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Zitat:
Zitat von detlef lorenz Beitrag anzeigen

Zum wiederholten Male wird im opulenten Vorwort die "exzellente" Farbgebung, die "genau" der Fosters entspricht und "gefühlvoll" die Zeichnung und den Text nicht nur "begleitet", sondern explizit "unterstützt" hervorgehoben. Tut mir leid, aber das ist mir zu dick aufgetragen:

Mir auch :-)
Die Farben von Fantagraphics finde ich adäquater.
So einzelne Szenen stören mich persönlich gar nicht.
Störender finde ich die Frabgebung allgemein - gerade beim Jahrgang 91, der nie von Splitter in Farbe herausgekommen ist und einige wirklich schöne Großbilder enthält (s. 728, 750, 767). Die wirken alle zu blass und unscharf.

Im aktuellen Band werden die Farbe zwar leuchtender (ich hoffe das wird so beibehalten)aber die Zeichnungen wirken immer noch etwas unscharf.

Mir geht's wie Dir: Ich meckere zwar... aber bin dennoch glücklich, dass es die Bocola-Ausgabe gibt (noch einmal fange ich sicher nicht mit einer neuen Ausgabe an)
:-)
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Alt 05.04.2010, 19:16   #164  
emetz
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Zitat:
Zitat von Eymen Beitrag anzeigen
128 DM sind sicher nicht mehr als das sechsfache von 19,90 .
Du rechnest leider falsch. Bitte beachte: "128 DM / Jahrgang".
Was kosten dann zwei Jahrgänge? ;-)
emetz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2010, 06:48   #165  
FrankDrake
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Das jetzt noch 5 Bände von Murphys Eisenherz kommen hatte ich gar nicht mitbekommen.
Sehr gute Entscheidung

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 23.04.2010, 18:50   #166  
Eldorado
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Wie schon vermutet und angedeutet, bringt BOCOLA auch den schönen neuen Begleitband zu Eisenherz:


Zitat:
Ein Handbuch für Kenner und Liebhaber

Für Kenner und Liebhaber von Prinz Eisenherz erscheint im Bocola Verlag ein Handbuch, das dem Leser eine ganz neue Sichtweise auf die legendären Abenteuer ermöglicht. Die deutsche Übersetzung des Anfang 2010 bei Fantagraphics (USA) veröffentlichten Definitive Prince Valiant Companion vereint eine Handlungssynopse der Prinz Eisenherzseiten bis zur S. 3783 (2009) mit vielen, teils unveröffentlichten Fotos und seltenen, teils neuen Beiträgen. Neben einem bisher nicht nachgedruckten Zeitungsfeature von 1949 enthält der Band Fosters letztes Interview, geführt mit Arn Saba, und bisher nicht vollständig ins Deutsche übersetzt, weitere umfangreiche Interviews mit John Cullen Murphy und dem neuen Prince Valiant Team, Gary Gianni und Mark Schultz, sowie profunde Essays etwa zur künstlerischen Einordnung von Foster in die Geschichte(n) von Comic Art und Illustration.
Ein besonderes Highlight, kurz vor dem 75. Geburtstag dieses berühmten Abenteuer-Comics mit der längsten Laufzeit, präsentieren sechzehn ausgewählte Farbseiten aus der gesamten Laufzeit: 8 Fosterseiten, neu gescannt von original Proofs und digital bearbeitet. Vier Seiten von Murphy, aus der privaten Murphy-Sammlung von Proofs, und vier Gianni-Seiten, vom Künstler ausgewählt und digital rekoloriert, beschließen die Auswahl, die insgesamt einen hervorragenden Einblick in die künstlerischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Hal Foster, John C. Murphy und Gary Gianni bietet.


- Hardcover-Großformat (32 x 23,5 cm)

- mit einer Einleitung von Ray Bradbury und
einem Vorwort von Brian Walker

- Zusammengestellt und herausgegeben von
Brian M. Kane

- Übersetzung von Uwe Baumann

BOCOLA VERLAG
Prinz Eisenherz: Ein Handbuch für Kenner und Liebhaber

160 Seiten, Hardcover
ISBN 9783939625310

¤ 29,90
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Alt 07.08.2010, 06:07   #167  
FrankDrake
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Gestern habe ich mein Geburtstagsgeschenk ausgepackt und einen ersten zaghaften Blick auf Band 1 der Camelot Edition geworfen. Was soll man zu diesem Prachtwerk groß sagen, einfach überwältigend in der Größe der Seiten und der Details
In einer stillen Stunde werde ich mich mit der Ausgabe mal zurückziehen und es ganz in Ruhe geniessen.
Im Urlaub kann ich mir dann auch überlegen wo ich das Riesending hinstelle damit es nicht beschädigt wird.
Bocola hat hier eine tolle Ausgabe für die absoluten Hardcore Fans geschaffen, allerdings glaube ich nicht das alle 18 Hal Foster Bände in dieser Form erscheinen werden, dafür ist es einfach zu teuer und auch solchen Irren wie uns sitzt das Geld nicht so locker. Es wäre aber schön wenn ich mich täusche und zu meinem Renteneintritt wäre das Ganze abgeschlossen.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
FrankDrake ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2011, 19:05   #168  
amwul
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Mittler, Hubert
Prinz Eisenherz oder: Das Mittelalter in der Sprechblase

Rezension

Das hat Prinz Eisenherz nicht verdient

Schon der Titel läßt stutzen, denn bekanntlich werden in Prinz Eisenherz keine Sprechblasen benutzt. Der Autor, Hubert Mittler, inzwischen Konrektor an einer Hauptschule, benutzt die Metapher für Comic um den Titel seiner Dissertationsschrift noch interessanter werden zu lassen, als er es durch die Erwähnung des populären Prinz Eisenherz bereits ist. In dem "Ergebnis einer langjährigen Arbeit" "geht es darum, die Strips [Prinz Eisenherz und Die Türme von Bois-Maury] zu vergleichen und zum Stand der mediävistischen Forschung in Beziehung zu setzen." Er wählte diese zwei, "da beide Comics in vielfacher Hinsicht nicht unterschiedlicher hätten sein können", um dann aber bereits einige Seiten später festzustellen, daß "Die Sage vom Singenden Schwert nicht mit den Türmen von Bois-Maury vergleichbar ist", was auch stimmt, allerdings nicht aus den Gründen, die Mittler meint, sondern weil ersteres eine familientaugliche Sunday Page (und kein Strip!) ist und zweiteres als Albenreihe konzipiert war und sich eindeutig an ein älteres Publikum wendet.
Auch der Untertitel 'Ein Bild von Ritter und Rittertum zwischen 1000 und 1200 in ausgewählten historisierenden Comics' verwundert, denn Prinz Eisenherz spielt im 5. Jahrhundert und auch wenn Harold R. Foster, wie hinlänglich bekannt, ein imaginäres Mittelalter als Kulisse verwendet, so hat man trotzdem den Eindruck, daß Mittler hier etwas in das Korsett seiner vorgefaßten Ergebnisse zwängen will.

Persönliche Motive

Im Jahre 1974 will er von seinen Eltern "die 14-bändige Ausgabe des Melzer Verlags aus Darmstadt" bekommen haben, die "die Abenteuer von Prinz Eisenherz im vertrauten Erscheinungsbild populärer historischer Literatur" mit "ausgewählten Foster-Zeichnungen" präsentierte. Diese Ausgabe erschien aber erst ab 1981 und war auch keineswegs die beschriebene Textausgabe, welche tatsächlich ab 1953 im Badischen Verlag herausgeben wurde. Er berichtet dann: "Am 13. April 1972 erschien erstmals Zack, [...]. Hier lernte ich Prinz Eisenherz kennen." Tatsache ist, daß Prinz Eisenherz gerade einmal in neun Zack-Heften in 1975 erschien. Als "Grundlage der Untersuchung" gibt er die Carlsen-Ausgabe an, von der er fälschlicher Weise behauptet, daß sie mit Band 40 geendet hätte.

Aufbau

Mittler hält sich insofern nicht an seine eigentlich sinnvolle Gliederung (Geschichte der Comics - Historische und literarische Hintergründe - Mittelalterimaginationen, Mittelalterfiktionen - Ergebnisse), als daß er laufend, beginnend bereits im Vorwort, gegen Eisenherz, Foster und Amerikaner polemisiert, Wiederholungen und Widersprüche eingeschlossen. So bezeichnet er die Familie von Eisenherz als Clan oder Sippe, die Ehe der Eltern als Liaison, ihn selber als den eisernen Prinzen, Super-Ritter oder ritterlichen Supermann, der "einem Rudolfo Valentino im Rittergewand gleichkommt". Eisenherz sei ein geradezu unerträglicher Wichtigtuer, erzkonservativ und ein moralischer Reaktionär. Der "kanadischer Fabulierer" (daß Foster die amerikanische Staatsbürgerschaft angenommen hatte, ist Mittler entgangen) "steigert seine klassizistischen Tableaus bis zur Apotheose des schwarzhaarigen Jünglings" und "die versammelten Ritter [muten] wie eine Schar testosterongesättigter Haudegen an." Wenn Mittler fortfährt: "Welcher halbwegs intelligente Mensch könnte sich schon dauerhaft mit einem tugendhaften Langweiler wie dem Prinzen identifizieren? Möglicherweise ist dies aber auch ein kontinental-mentalitätsbedingtes Problem.", dann erinnert dies frappierend an die deutsche Presse in den 40er Jahren. "Millionen" von Amerikanern wirft er ihr "(Un)Verständnis" vom europäischen Mittelalter vor und Fosters Darstellungen seien "seinen unbedarften Vorstellungen eines kleinbürgerlichen Nordamerikaners" entsprungen.

Freund und Feind

Mittlers Parteilichkeit tritt z.B. beim Thema Kleriker deutlich zu Tage: "der Kanadier [gewährt] aus Unkenntnis oder Unvermögen keinerlei Einblick in mittelalterliche Lebenswirklichkeit.", während er Huppen zugute hält, daß dieser nur "bescheidene 46 Seiten pro Album" hat und da "es sich primär um Abenteuerhandlungen handelt" ein Kleriker "keineswegs ein zentrale[r] Charakter" ist.
Liest man die Ausführungen über Knappen und Seekrankheit, über "die Burg des Vaters irgendwo im Norden", über angeblich fehlende Selbstzweifel und "Straßenreinigung", kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß Mittler Eisenherz überhaupt nicht gelesen hat, um dann aber trotzdem bereits im vierten Kapitel zu befinden, daß "Hermanns Geschichten authentischer und lebensnaher [wirken] ,[ ...] angemessener und realistischer als die glorifizierenden Foster-Strips." Geradezu peinlich wird es, wenn behauptet wird: "Der Weg des Prinzen ist mit Leichen gepflastert, sein "Singendes Schwert" zieht eine blutige Spur durch das Fostersche Mittelalter.", während auf zwei Seiten beschrieben wird wie "bei Huppen" "ermordet", "erdolcht", getötet, "dezimiert", "niedergemetzelt" und "gehängt" wird.
Er klagt über Prinz Eisenherz: "Der gesamte Bereich der Sexualität bleibt, [...], konsequent ausgeklammert." "Es kommt nie zu einer dargestellten Sexualität."

Erstaunliches

Da Mittler augenscheinlich enorme Probleme mit Definitionen hat, flüchtet er sich in Vulgär-Philosophie : "Möglicherweise ist Wahrheit auch schlichtweg Ansichtssache." Die historische Korrektheit von Hollywood-Filmen macht er an Fehlern fest wie dem, daß in Ben Hur ein "Trompeter eine Armbanduhr am Handgelenk trägt" (ganz abgesehen davon, daß dies widerlegt ist (imdb.com/title/tt0052618/goofs)).
An Mittlers Text stören Tautologien wie: "Der Comic ist stumm, er schont die Hörwerkzeuge." und "durch Comics [kann] nicht das "echte" Mittelalter präsentiert werden, da die Autoren zwangsläufig nicht in dieser Epoche gelebt haben."; andererseits will er genau wissen, was die Menschen im Mittelalter geträumt haben, obwohl "sich gerade die Gehirnzustände der Verstorbenen dem Zugriff [entziehen]". Er behauptet, daß "der Prinz anscheinend ohne Vornamen auskommt.", bezeichnet wegen Fosters "merkantilen" Erfolgs Eisenherz rundweg als kommerziell und preist sein Buch in einem Eisenherz-Internet-Forum an.

Amüsantes und Ärgerliches

Der Leser fühlt sich des Öfteren in ein Mundart-Gedicht versetzt, da das Deklinations-n gesetzt wird, wo es gar nicht hingehört und dafür an notwendigen Stellen weggelassen wird.
Mittler paraphrasiert sehr nahe an seinen Quellen, ohne diese jeweils direkt aufzuführen; er zitiert, noch dazu falsch, Jahreszahlen aus den 'Stamps', die in der von ihm verwendeten Carlsen-Ausgabe gar nicht abgedruckt sind. Er schafft es, von drei Erwähnungen in einem Absatz, 'Sequel' zweimal unterschiedlich falsch zu schreiben. Benannte Comic-Serien und die Namen der Verfasser von Quellen schreibt er spätestens beim zweiten Mal falsch - hier von schlampig zu sprechen wäre euphemistisch. Der amüsanteste Fehler findet sich, wenn er von den amerikanischen Pendants zu den französischen und belgischen Comics sprechen will, und daraus "Pedanten" macht - womöglich eine Freudsche Fehlleistung, bezeichnet er doch Fosters Zeichenstil als pedantisch.

Weder amüsant noch ärgerlich, sondern höchst kritisch ist es, wenn Mittler (als Historiker!) Geschichtsklitterung betreibt: "1940 endete dieses Privileg [Eisenherz als Prinz Waldemar zu veröffentlichen], da die Nationalsozialisten Parallelen zur Gegenwart sahen, als Eisenherz gegen die sächsischen Invasoren Britanniens kämpfte - und siegte. Die Sachsen wurden als Allegorie auf die Deutschen verstanden." Von Prinz Waldemar erschienen 1939 im Papagei vierzehn Folgen (79 bis 92). Die Episode des Sachseneinfalls beginnt im letzten Bild auf Seite 95! Ob der Abbruch der Serie eine verlegerische Entscheidung war oder seine Gründe in fehlenden Vorlagen oder dem Fehlen einer Lizenz hatte (sofern es überhaupt jemals eine gab: der Abdruck enthielt weder die Seitenzahl noch das Datum noch die Signatur von Foster noch einen Copyright-Vermerk) oder eine Zensur-Maßnahme war, ist nicht belegt.

Conclusio

Warum 'vergleicht' Mittler gerade diese zwei Comics?

Er schreibt zum Einen, daß "die Helden auf Papier, wie [...] Eisenherz [...] die Bildung meiner Wertmaßstäbe nicht unwesentlich mitbestimmt haben.", andererseits gibt es im Anhang einen Abschnitt 'Arbeitsdokumente', bestehend hauptsächlich aus einer Photographie des Verfassers in einer Huppen-Ausstellung, einem Brief von Hermann Huppen an ihn und einer ihm gewidmeten Zeichnung. Diese 'Arbeitsdokumente' weisen ihn als Huppen-Fan aus. Führt man sich jetzt noch einmal seine Ausführungen z.B. zur Sexualität bei Foster vor Augen und betrachtet die gewaltverherrlichenden Abbildungen, die er hier als Exempel für die 'Realitätsnähe' der 'Türme' zum Abdruck gebracht hat, kommt man unweigerlich zu dem Schluß, daß Hubert Mittler sich mittels dieser Arbeit von seinen ehemaligen Wertmaßstäben emanzipieren wollte. Dies so zu tun wie im vorliegenden Buch ist aus akademischer Sicht fragwürdig und schadet der ernsthaften Comic-Forschung.

P.S.: Mittler hat inzwischen anscheinend einen Kreuzzug gestartet.
So referierte er am 12.09.09 im Rahmen einer Tagung der Varnhagen Gesellschaft in Bad Münster am Stein: "Und ewig grüßt der Eiserne Prinz: Prinz Eisenherz, ein (Ritter-)Vorbild für Jugendliche?" Der alberne und abfällige Titel erinnert im zweiten Teil an eine Jahrzehnte zurückliegende Ausstellung, die die gleiche Tendenz hatte.

Aus Struktur und Geschichte der Comics geht hervor, daß Mittler auf einer Jahrestagung der Gesellschaft für Comicforschung einen Vortrag "Im Wald der Mittelalterfiktion" gehalten hat, in dem er im Wesentlichen die Thesen seines Buches wiederholte. Allerdings behauptet er nicht mehr, daß "blau, rot, gelb" die Farben der amerikanischen Nationalflagge seien, bleibt aber dabei, daß Superman "eine Vorliebe für die Farben [jetzt] Rot, Weiß, Blau hat" - was wiederum nicht stimmt.

Geändert von amwul (22.04.2016 um 16:40 Uhr)
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Alt 05.04.2011, 23:27   #169  
bsmuenchenblues
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Standard Kolorierung, ergänzender Kommentar zur Bocolaausgabe

Der Beitrag ist schon ein Weile her, aber trotzdem .....

Zitat:
Zitat von Detlef Lorenz Beitrag anzeigen
Ich habe mir die Tage den neusten Bocola-Band, die Nr. 11 angeschaut. Ich muss sagen, meine Enttäuschung wog schwerer als die Freude (60 zu 40). Deshalb werde ich mich dazu ausführlicher äußern, obwohl es als Herausgeber von Comics eine leichte Gratwanderung bedeutet, aber ich versuche es mal.

Zum wiederholten Male wird im opulenten Vorwort die "exzellente" Farbgebung, die "genau" der Fosters entspricht und "gefühlvoll" die Zeichnung und den Text nicht nur "begleitet", sondern explizit "unterstützt" hervorgehoben. Tut mir leid, aber das ist mir zu dick aufgetragen: als Beispiel für schlicht schlechte Farbgebung habe ich mal die Comicseiten 1140 und 1141 ausgewählt.

Der Himmel auf dem ersten Bild - und so stellt sich der Tageshimmel stets dar - ist blau, einfach blau. Da gibt es keine heller werdende Abstufung zum Horizont hin, er ist gleichmäßig blau. Das danach dann zwei Bilder mit weißem Himmel kommen...okay, manchmal ist weniger Farbe besser, als falsche. Aber das der Nachthimmel auf den Bildern vier und fünf dieselbe Himmlesfarbe zeigt, wie der Tageshimmel, ist mir unerklärlich und falsch und schlecht. Bild sechs zeigt dann Merlin vor einem sternenübersäten Nachthimmel, .......
In der Kolorierung sehe ich das ähnlich, dies schiebe ich aber nicht Bocola in die Schuhe:

vergleichbares Gegenbeispiel zur Farbgebung aus 1956, da man hier noch mit Splitter vergleichen kann: S. 1017, Bild 1-3 "Im hohen Norden ist die Nacht nur eine lange Dämmerung und das vom Schnee reflektierte Sternenlicht genügt Garm ....."
Prinz Eisenherz kommt bei Nacht an (eine Seite vorher war Dämmerung zwischen den Bäumen zu sehen) und dennoch sieht man auf Bild 2 rechts einen hellblauen Himmel (könnte aber auch (hellblauer) Schnee sein, der allerdings bis zum oberen Bildrand reichen würde) und im nächsten Bild Sternenhimmel.
Bei Splitter exakt die gleiche Farbgebung, mit generell wärmeren Farbton aufgrund des dunkleren Zeitungspapiers. Und die Splitter-Ausgabe war eine Facsimile-Ausgabe von Originalzeitungsseiten. Ich habe ein paar großformatige Original-Zeitungsseiten aus ziemlich allen Jahren und kann die perfekte Splitter-Qualität nur bestätigen.

Bocolo koloriert nicht neu sondern bearbeitet und digitalisiert lediglich (siehe Spitter-Bocola-Vergleich). Zitat von der Bocola Internet-Seite: "... und dabei die qualitativ überragende Originalkolorierung der zwischen 1937 und 1971 in den USA erschienenen Sonntagsseiten beibehält."
Also gehe ich davon aus, dass die oben erwähnten (und ggf. weitere) Widersprüchlichkeiten in der Kolorierung nicht Bocola verursacht, sondern den Original-Sonntagsseiten zuzuschieben ist.

Ich habe in diesem Forum die ersten Bände der Bocola-Ausgaben sehr kritisiert und meine Meinung nun gründlich geändert. In der Tat weisen die ersten Bände ordentliche Schwächen im Druck/Digitalisierung, etc. auf, die auch Bocola bestätigt.
Mit Band 11 hat sich in der Tat einiges zum Positiven verändert. Und das war kein Zufall, sondern die Erfahrungen in der Herstellung der ersten Bände wurden offensichtlich genutzt, um die Qualität zu verbessern. In kontinuierlicher Folge ist dies ab Band 11 (deutlich) erkennbar.
Ebenso in der Zweitauflage: Ich habe den ersten Bocola-Band in der Erst-, sowie Zweitauflage und die Qualität entspricht der Bände ab Nr. 11.
(So daneben scheine ich also mit meiner damals hier geäußerten Kritik nicht daneben gelegen zu haben!).

Fazit: (nun auch von mir) GROSSES LOB an Bocola, für diese tolle Ausgabe. Auch dafür, dass stets das Bemühen zu bestehen scheint, die Qualität zu verbessern (was auch geschieht). Kontinuierliche, sehr engagierte, profesionelle Veröffentlichung zu fairem Preis (auch nach der Preiserhöhung).
Dennoch auch hier: meine Splitter-Bände gebe ich keinesfalls her (weil Facsimile und in der Herstellung mit höchst möglichem Anspruch hergestellt) und ergänze dies durch die sehr schöne Bocola-Ausgabe. Aber ich befürchte fast, dass nach den Foster/Murphy-Jahren schluss sein wird (nach aktuellem Wissensstand ;-).
Und bitte: solltet ihr zufällig einen Groschen zuviel übrig haben: holt euch die Camelot-Edition von Bocola: Beim Durchblättern kam ich aus dem begeisterten Staunen nicht mehr raus: Dies ist nicht nur eine vergrößerte Ausgabe des ersten Jahrgangs, sondern wurde allem Anschein nach nochmals extrem aufwändig bearbeitet.
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Alt 05.04.2011, 23:38   #170  
bsmuenchenblues
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Standard Prinz Waldemar

PS:

vielen Dank für die eingescannten Seiten aus dem Papagei
Offensichtlich gab es insgesamt nicht so viele Prinz/Eisenherz/Waldemar-Seiten im Papagei.

Wieviele Seiten waren das und welche (Nr.)?
Stehen die irgendwo eingescannt im Internet zur Verfügung?
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Alt 05.04.2011, 23:46   #171  
Hinnerk
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Prinz Waldemar war in Papagei 9-24/1939. Ein bißchen (Bild-) Informationen findest du hier: http://dideldum.gmxhome.de/waldemar1.htm
Hinnerk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2011, 23:59   #172  
amwul
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und hier:
http://www.zeitlupe.co.at/steinsberg7.html
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Alt 06.04.2011, 15:14   #173  
bsmuenchenblues
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vielen Dank euch beiden für die schnelle Antwort.
Beide Quellen kenne ich bereits, zeigen aber leider nur Ausschnitte von einzelnen Waldemar-Seiten. Scheint aber eine tolle Druckqualität zu sein, gestochenscharfe Konturen, super.

Vielleicht finde ich ja irgendwo mal einen Komplettscan..... ;-)

ANDERES THEMA + FRAGE:

Nach den Foster/Murphy-Jahren wirds höchstwahrscheinlich schluss sein mit Eisenherz bei Bocola.
Bei Eisenherz der Jahre 1980 bis zur Seite 2553 von 1985/86 hat man nun, um seine Sammlung zu vervollständigen, die Wahl zwischen der Pollischansky-Ausgabe mit den Bänden 42 bis 50, entspricht in etwa den Carlsen-Bänden 50 bis 58.
Mit Band 58, also ab 1986 hat man keine Wahl mehr, da ist man ganz auf Carlsen angewiesen.
Ich habe die Bände ab 58 bis zum aktuellen Band (teilweise recht bescheidene Kolorierung).
Womit fülle ich nun die Lücke im o.g. Zeitraum von 1980 bis 1985/86: mit Pollischansky 42-50 oder mit Carlsen 50-58? Welche Bände in diesem Zeitraum findet ihr qualitativ (Druck, Kolorierung, Konturen/Feinzeichnung, etc.) besser?

Danke
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Alt 06.04.2011, 20:43   #174  
Martin
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nach Foster/Murphy wird es durchaus weitergehen mit Murphy - nix ist ausgeschlossen, einfach bei Bocola direkt nachfragen
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Alt 07.04.2011, 13:02   #175  
bsmuenchenblues
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nach Foster/Murphy wird es durchaus weitergehen mit Murphy - nix ist ausgeschlossen, einfach bei Bocola direkt nachfragen

ach ne, da wär ich jetzt nicht draufgekommen!

bitte keine Gerüchte streuen. Vorsicht mit solchen Ankündigungen!

Erst mal muss der letzte Foster/Murpy-Band (Bd.5) gefüllt werden, da das keine vollen 2 Jahrgänge sein werden (also ein rechter kurzer doppelter Jahrgangsband, da Foster definitiv Ende 79 aufgehört, die letzten Seiten somit Januar/Februar 80 erschienen sind).

Ausgeschlossen ist nichts. Aber fest steht das derzeit nicht, dass es weitergeht!
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