Zitat:
Zitat von Nante
Wenn Dräger im Januar 1990 in Rente ging, dürfte das ja noch nichts mit der Wiedervereinigung zu tun gehabt haben.
Und auch wenn ich Japan I nicht unbedingt für ein Highlight halte, begann mit der Reihe 1989 (also wohl noch durch ihn) doch zumindest eine Rückkehr zu einer gewissen historischen Anlehnung*, wie es sie seit dem Ende der Frankreichserie eigentlich nicht mehr gab. - Puh, da habe ich den Bogen ja wirklich gekriegt.
*Damit meine ich jetzt nicht eine zu große Genauigkeit, sondern, daß man auch ohne die Einführungstexte ungefähr weiß, wo und wann die Handlung spielt und auch immer wieder historische Persönlichkeiten eingebunden werden. Das fehlte irgendwie ab 1981, spätestens ab 1982.
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Dräger hatte auch mal in einen Gespräch geäußert, dass er noch einige Zeit in das Jahr 1990 hinein, noch seinen Lohn vom Brötchengeber bekommen hatte. Anschließend hatte er noch die 55er Renten-Reglung im Wendeprozess in Anspruch genommen, so dass er zumindest ohne Einbußen eher in Rente gehen konnte. Allerdings soll trotz alledem seine Rente nicht so hoch gewesen sein, weil er bis 1975, bei Hegen direkt beschäftig war.
Einmahnen hatte er später noch zusätzlich, mit einer ca. 10 % Beteiligung, durch den Verkauf der Mosaik-Digedagsbände. Dazu hatte er mit Hegen nach der Wende eine Vereinbarung geschlossen. Bei der einzigen Kommunikation mit Hegen, erzählte er mal, ging es nur um seine Beteiligung beim Mosaik in den Sammelbänden, bzw. um seine Auszahlung dazu. Weiterführende Kommunikation und einen Austausch darüber hinaus, hat Hannes Hegen bis zu seinen Tod mit Dräger abgelehnt.