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Alt 15.10.2012, 19:27   #2126  
jakubkurtzberg
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Dann wirf was altes weg, dann hast Du Platz für neues.

Oder ist das nicht das, was die Verlage von uns wollen?
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Alt 15.10.2012, 21:28   #2127  
Detlef Lorenz
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Das habe ich in meinem Sammlerleben bereits 2x gemacht. Einmal unfreiwillig und einmal freiwillig - u.a. wegen Platzproblemen. Aber schon nach wenigsten Jahren war ich wieder auf dem alten Stand ... noch mal mach´ ichs nicht. Jedenfalls nicht so radikal
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Alt 16.10.2012, 14:51   #2128  
thetifcat
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Aber wenn...sag vorher bescheid ;-)
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Alt 17.10.2012, 17:40   #2129  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Detlef Lorenz Beitrag anzeigen
Das habe ich in meinem Sammlerleben bereits 2x gemacht. Einmal unfreiwillig und einmal freiwillig - u.a. wegen Platzproblemen. Aber schon nach wenigsten Jahren war ich wieder auf dem alten Stand ... noch mal mach´ ichs nicht. Jedenfalls nicht so radikal
Danke für deinen netten Kommentar!! Die unten beiden aufgeführten Comics kennst du aber sicher eh, oder?



Jeremiah 28 – Esra geht es gut



Inhalt:
Zitat:
In einer Stadt kommt es zu einer merkwürdigen Mordserie. Immer wieder werden abgetrennte Köpfe älterer Männer gefunden und all diese Toten sind unbekannt, stammten also nicht aus der Stadt. Doch einige Personen wissen, was es mit diesen Opfern auf sich hat – und sie haben Angst, die nächsten zu sein.

Auch Jeremiah und Kurdy hat es in diese Stadt verschlagen. Doch die beiden haben ganz andere Probleme am Hals: Nachdem Kurdy sich mit zwei brutalen und korrupten Polizisten angelegt hatte, stehen er und Jeremiah nun auf deren Abschussliste. Es folgt eine Jagd auf Leben und Tod, während der die zwei dem anderen Mörder gefährlich nahe kommen
und

Jeremiah 29 – Die kleine Katze ist tot



Inhalt:
Zitat:
Als Jeremiah auf Besuch bei alten Freunden weilt, wird er in einer Bar Zeuge eines Streits. Unversehens gerät er zwischen die Fronten von Bergarbeitern der örtlichen Mine und ihrem Arbeitgeber, und besonders der Sohn des Eigentümers hat es auf ihn abgesehen. Dieser junge Mann ist nicht gerade mit Intelligenz und Durchblick gesegnet, sodass Jeremiah und Kurdy ihm ein paar nachhaltige Lektionen erteilen müssen...
Kurzmeinung:
Schon seit fast 40 Comicjahren düsen Jeremiah und sein Freund Kurdy mit ihren Geländemotorrädern durch das nach einem 3. Weltkrieg zerstörte, postapokalyptische Amerika. Fast alle gesellschaftlichen Strukturen, Infrastruktur etc, sind zerstört und nahezu jeder ist auf sich allein gestellt. Es herrscht das Recht des Stärkeren und Anarchie. Dieser Serie hat sich schon durch diverse Verlage und Formate gezogen, inzwischen ist sie bei Kulteditionen angesiedelt.

Die obigen beiden Storys konnte beide meine stets hohen Erwartungen an dieser Serie nicht erfüllen. Autor und Zeichner Herman (Huppen) scheint mir in seinen Inspirationen momentan etwas ausgebrannt: Kurdy und Jeremiah bekommen beim Bier in einer Kneipe Ärger mit zwielichtigen Typen und verprügeln die. Diese wollen Rache, es beginnt ein Showdown. Etwas wenig ist das, und ich hoffe, dass Huppen alsbald auf seinen gewohnt ansprechenden Weg als Autor zurückfindet. Davon aber abgesehen: Die Zeichnungen sind eine wahre Wonne und scheinen sich noch immer zu steigern in ihrer Qualität.
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Alt 18.10.2012, 00:38   #2130  
Eldorado
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
..und ich hoffe, dass Huppen alsbald auf seinen gewohnt ansprechenden Weg als Autor zurückfindet.
Also ich bin den schon länger nicht mehr gewohnt und habe von Hermann seit ca. 15 Jahren nichts wirklich Brauchbares mehr gelesen.

Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Schon seit fast 40 Comicjahren düsen Jeremiah und sein Freund Kurdy...
Was doch ein wenig übertrieben ist. Es sind jetzt exakt 34 Jahre seit der ersten Veröffentlichung als "David Walker" in Zack 20/1978.
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Alt 18.10.2012, 10:26   #2131  
Detlef Lorenz
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Zitat:
Zitat von Eldorado Beitrag anzeigen
Also ich bin den schon länger nicht mehr gewohnt und habe von Hermann seit ca. 15 Jahren nichts wirklich Brauchbares mehr gelesen.
Naja, die Einzelbände "Afrika" und "Manhattan Beach 1957" fand ich schon ganz lesenswert.

@Michidiers: beide Alben kenne und habe ich und teile Deine Einschätzung des Inhaltes. Bei den Nummern 13 oder 14 der Carlsen Bände hatte ich aufgehört und später wieder reingeschaut, als Kult HC rausgebracht hat: und siehe da, es gab nichts neues.
Kurdy und Jeremiah schlittern noch immer von einem Abenteuer ins nächste, das Szenario variert wie eh und jeh. Manchmal sind es Farmmillieus, dann Römeranhänger, Afroamerikaner oder Indianer haben sich Refugien geschaffen. Luxushotels und Verjüngungskliniken tun sich vor dem Leser (bzw. unseren beiden "Helden") auf, ohne das man erfährt, wie das große Ganze funktioniert.
Gibt es noch oder wieder eine Art Zentralregierung, wird in Fabriken gearbeitet, die Landesweite Abnehmer haben - gerade hochtechnische Geräte, wie die in der Klinik, können nicht noch jahrelang nach der "Katastrohpe" verwendungsfähig herumliegen.
Was macht das Ausland, vielleicht habe ich da etwas verpaßt, denn von einigen Nummern fehlen mir die Inhalte. Was ich nach wie vor positiv finde, dass die Beiden irgendwie ihren Lebensunterhalt verdienen müssen und nicht die großen Helden sind, die nie arbeiten brauchen.
Alles in allem: seit Jahren nichts inovatives, die Storys plätschern vor sich hin, nur die Namen (Herman und Jeremiah) sorgen - bei mir - noch für Interesse!
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Alt 18.10.2012, 10:43   #2132  
Eldorado
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"Afrika" war okay, aber der letzte wirklich starke Hermann war für mich die "Bluthochzeit"
und das war nicht mal sein eigenes Szenario.

Immerhin gefallen mir wenigstens die Zeichnungen wieder besser, seit er von der
Direktkolorierung abgerückt ist.
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Alt 17.11.2012, 17:45   #2133  
michidiers
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Mit Jeremiah/Herman muss ich es mir im Moment tatsächlich überlegen, ob ich sie weiter kaufen werde. Mal sehen, aber ihr kennt das ja: Es ist schwer, sich von einer Serie zu verabschieden, wenn man sie so lange gelesen hat, und Herman hat noch nicht seinen gesamten Kredit bei mir verspielt...

Ah, gelesen habe ich auch wieder etwas, aber ein Buch:

American Gods

von Neil Gaiman



Zitat:
Hauptfigur ist Shadow, eine eher zwiespältige Gestalt, die nach einer dreijährigen Gefängnisstrafe in die Freiheit entlassen wird, nur um sich mit dem Tod seiner Frau und seines besten Freundes konfrontiert zu sehen, die ein Verhältnis miteinander hatten. Notgedrungen nimmt er einen Job bei einem merkwürdigen alten Mann an, der sich "Wednesday" nennt. Wednesday entpuppt sich als Inkarnation des nordischen Gottes Odin und ist nur einer von zahlreichen übermächtigen Wesen, denen Shadow auf seiner Reise durch das Herz von Amerika begegnet. Im Laufe des Romans stellt sich heraus, dass der nordamerikanische Kontinent nicht nur die Heimat von Menschen aus der ganzen Welt geworden ist, sondern auch von Güttern aus den unterschiedlichsten Mythologien und Religionen. Wie schon bei Sandman zaubert Neil Gaiman mit großer Virtuosität Figuren und Geschichten aus allen Kontinenten aufs Tableau und lässt seine Leser eine ihnen bekannte Welt mit völlig neuen Augen sehen.
Dieses Buch stand schon lange auf meiner Leseliste und diente mir als Urlaubslektüre. Neil Gaiman ist in diesem Mischmasch aus Roadmovie, Drama, Komödie und Fantasy wieder voll in seinem Element und spielt seine gewohnten erzählerischen Stärken, wie ich sie aus Anansi Boys und Sandman kannte, aus. Er beschreibt seine Figuren gut und behält auch einen recht gradlinigen und direkten Erzählstil, so dass es auch in englischer Sprache eine recht problemlose Lektüre war. Am Ende etwas abfallend und mit einigen Längen, ist es vielleicht ein bisschen zu lang geraten, aber ich denke, dass Gaiman, einmal mit dem Schreiben angefangen, einfach nicht mehr aufhören wollte und konnte. Seinen Spaß am Schreib en ist ihm jedenfalls auf jeder Seite anzumerken.

und im Kino war ich gestern Abend mit meinem Sohn:

ARGO



Zitat:
Am 4. November 1979 am Siedepunkt der iranischen Revolution stürmen militante Studenten die US-Botschaft in Teheran und nehmen 52 Amerikaner als Geiseln. Jedoch gelingt es sechs Amerikanern zu entkommen und sich in der kanadischen Botschaft zu verstecken. Doch auch dort schweben sie weiter in Lebensgefahr und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Geiselnehmer sie wiederfinden und töten. Doch der CIA-Befreiungsspezialist Tony Mendez (Ben Affleck) hat einen riskanten Plan, um seine sechs Landsleute nach Hause zu bringen. Sein Team will Dreharbeiten für einen fiktiven Film inszenieren und die versteckten Botschaftsmitarbeiter als Mitglieder der Filmcrew ausgeben. Im Rahmen des Produktiontrubels um den fiktiven Film "Argo" sollen die Geiseln unauffällig aus dem Land geschafft werden, ohne dass die iranische Regierung Verdacht schöpft.
Diese Geschichte ist so unglaublich, dass man nicht glauben kann, was sich da anno 1979 der CIA und Hoillywood ausgedacht haben, um 6 Geiseln aus Teheran zu retten. Affleck, eher ja gerne belächelt, legt hier eine 1a Leistung als nachdenklicher und vom Leben gezeichneter Meisterspion Mendez ab. Eine vielseitiger Thriller, der neben sehr viel Spannung auch Humor und vor allem eine bedrückende Stimmung ausstrahlt. Hervorragende Kameraarbeit, die das Flair der späten 70er optimal einfängt. Ach, und die Songs: Van Halen, Dire Straits, ach ja ..., der Film hatte einfach alles zu bieten.
Für mich die Filmüberraschung in diesem Jahr, die leider momentan etwas von Cloud Atlas erdrückt wird.

Fazit: 9 von 10 Revolutionsgardisten
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Alt 17.11.2012, 20:35   #2134  
74basti
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American Gods hat mich von der Idee begeistert, leider nicht in der Umsetzung. Ist zwar einige Jahre her, aber ich meine, dass ich den Schluss doch recht aufgesetzt fand.

"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799
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Alt 17.11.2012, 21:08   #2135  
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Für mich die Filmüberraschung in diesem Jahr, die leider momentan etwas von Cloud Atlas erdrückt wird.
Aber nur bei uns.
In den USA ist "Cloud Atlas" (auch ein schöner Film) als Flop zu verzeichnen, "Argo" dagegen sehr erfolgreich und auch der bisher am heißesten gehandelte Oscar-Kandidat.
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Alt 18.11.2012, 19:07   #2136  
thetifcat
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Der Titel des Threads ist ja "Marvel-Verwirrung".

Findet einer die eigentlich nun 4 Rächer Teams auch verwirrend? Zudem einige Helden gleich überalle oder mindestens bei 2 gleichzeitig vertreten sind?
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Alt 18.11.2012, 23:21   #2137  
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Bei Marvel finde ich eigentlich alles verwirrend, was nach ca. 1980 veröffentlicht worden ist.
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Alt 18.11.2012, 23:29   #2138  
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Bei mir greift die Verwirrung eigentlich erst seit ca. 1995 verstärkt um sich.

Aber es würde mich auch wundern, wenn einer von uns hier die aktuellen Reihen tatsächlich alle liest und sich daher auskennt mit den Mighty/Dark/Secret/New & Movie - Avengers.
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Alt 18.11.2012, 23:32   #2139  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Bei Marvel finde ich eigentlich alles verwirrend, was nach ca. 1980 veröffentlicht worden ist.
Das sehe ich auch so! Aber eigentlich fing das schon in den 1970ern in den USA an als dort mehr als 7 Serien gleichzeitig liefen. Weniger ist dann oft doch mehr...

Ich finde, dass mit dem erhöhten Output die Qualität deutlich sank!
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2012, 23:36   #2140  
Hulk1104
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Zitat:
Zitat von Eldorado Beitrag anzeigen
Aber es würde mich auch wundern, wenn einer von uns hier die aktuellen Reihen tatsächlich alle liest und sich daher auskennt mit den Mighty/Dark/Secret/New & Movie - Avengers.
Hier !!! Ich versuche alles marvelige zu lesen und zu 95% ist es stimmig und ich könne evtl. Fragen beantworten. Bei DC weiß ich bis Anfang Blackest Night allerdings gar nicht mehr
Hulk1104 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2012, 00:28   #2141  
Eldorado
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Dann Hut ab!

Und um nicht falsch verstanden zu werden:
Ich möchte da gar nicht auf den nostalgisch-verklärten "früher war alles besser" - Zug aufspringen. In vielen Fällen war es nämlich einfach nur simpler und das allein ist ja noch kein Qualitätsvorsprung.

Ich denke schon, dass viele der Marvel-Storys im Vergleich zu früher realistischer und anspruchsvoller sind - trotzdem interessiert mich das Zeugs heute einfach nicht mehr so (obwohl ich als Händler die aktuellen Ausgaben ja zumindest immer in die Hände bekomme und durchblättere).
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Alt 19.11.2012, 09:11   #2142  
Peter L. Opmann
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Natürlich sind die Zeichnungen heute alle sehr gut. Das gestehe ich sofort zu. - Obwohl mir das manchmal sehr kunsthandwerklich-glatt vorkommt. Aber mir ist die Story eines Comics immer wichtiger als die Grafik.

Da würde ich sagen: Die Storys sind meistens komplexer und "erwachsener" als im Silver Age. Ganz klar. Aber der Seifenopern-Mechanismus funktioniert nicht mehr. Die vertrauten Figuren berühren mich nicht mehr, neuere Figuren durchschaue ich oft nicht. Da reizt mich nichts dranzubleiben.

Ist natürlich vor allem dem Umstand geschuldet, daß ich keine Serie mehr seit etwa 1980 (US-Veröffentlichung) richtig verfolgt habe (Ausnahme: "Daredevil" bis zur Janson/Miller-Zeit - die ja auch schon wieder lange her ist). Aber ich bin einmal in der Williams-Zeit nach einer Unterbrechung neu eingestiegen, nachdem ich viele Folgen verpaßt hatte (nämlich mit Spinne # 71, FV # 71 und Rächer # 49 - ich kannte da vor allem die Anfangszeit bis etwa Spinne und FV # 30 und Rächer # 15). Und da hat es funktioniert.

Fraglich ist natürlich, ob jemand eine Seifenoper braucht, in der 500 Folgen lang oder so das Grundkonzept unverändert bleibt. Ich drehe das gern so: Ich habe die Marvels der Williams-Zeit gelesen, und das reicht dann irgendwie auch...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2012, 12:45   #2143  
FrankDrake
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Natürlich sind die Zeichnungen heute alle sehr gut. Das gestehe ich sofort zu.
Bei Deiner Aussage wäre, ausnahmsweise, mal ein smiley angebracht, nicht das das hinterher jemand die Ironie nicht versteht und es €rnst nimmt.

Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann
Obwohl mir das manchmal sehr kunsthandwerklich-glatt vorkommt. Aber mir ist die Story eines Comics immer wichtiger als die Grafik.
In diesem Fall lese ich besser ein Buch. Wenn ich mir ein Comic zulege möchte, egal ob Franco-Belgisches Album, US Superhelden oder eine hochgelobte Graphic Novelle, sprechen die Bilder mich nicht schon beim blättern an, bleibt es liegen.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
FrankDrake ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2012, 12:57   #2144  
michidiers
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Mir machen die vielen Avengers Serien keine Probleme, ganz einfach aus dem Grund, weil ich nur die Haupserie lese und einfach so tue, als wenn es die anderen einfach nicht geben würde. Das klappt im Moment ganz gut...
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2012, 15:15   #2145  
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Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
In diesem Fall lese ich besser ein Buch. Wenn ich mir ein Comic zulege möchte, egal ob Franco-Belgisches Album, US Superhelden oder eine hochgelobte Graphic Novelle, sprechen die Bilder mich nicht schon beim blättern an, bleibt es liegen.
Ich habe ja nicht gesagt: Die Grafik interessiert mich bei einem Comic null, sondern: Sie ist weniger wichtig als die Story. Wenn ich jüngeren Comiclesern, das heißt, Superheldenlesern begegne, ist deren Argument aber immer, die Zeichnungen seien heute viel besser als in den 60er/70er Jahren. Oder sie könnten die alten Sachen wegen der schlechten Zeichnungen nicht lesen. (Was ich freilich anders sehe.)

Ich bin mit Ironie sehr vorsichtig geworden - sie wird oft nicht richtig verstanden. Ein Freund hat mir neulich einen ziemlichen Stapel neuerer Panini-Marvelhefte geschickt (also aus dem letzten und diesem Jahr), weil er sie nicht behalten wollte. Ich habe sie teils gelesen, teils quergelesen, kann also durchaus etwas zu neueren Marvel-Comics sagen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2012, 12:05   #2146  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Mir machen die vielen Avengers Serien keine Probleme, ganz einfach aus dem Grund, weil ich nur die Haupserie lese und einfach so tue, als wenn es die anderen einfach nicht geben würde. Das klappt im Moment ganz gut...

Auch ne Möglickeit Aber Du liest zwei Teams ;-)
thetifcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2012, 12:08   #2147  
thetifcat
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Ich finde es stark vereinfacht, zu sagen damals wären alle Storys simpel gewesen. Dass ist nicht so gewesen. Es gibt graniose Storys gerade im Berreich FV und Spider Man die heute noch immer wieder zitiert und kopiert werden.
thetifcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2012, 13:54   #2148  
jakubkurtzberg
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Ich mochte vor allem die Mehrteiler bei den FV (z.B. Ding als Kämpfer versklavt von den Skrull), bei Spidey gab's aber auch gute Sachen (Morbius,...).
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Alt 20.11.2012, 19:16   #2149  
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Ich finde es stark vereinfacht, zu sagen damals wären alle Storys simpel gewesen.
"Alle" hat hier auch niemand behauptet.
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Alt 20.11.2012, 20:26   #2150  
Peter L. Opmann
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In vielen Fällen war es nämlich einfach nur simpler und das allein ist ja noch kein Qualitätsvorsprung.

Ich denke schon, dass viele der Marvel-Storys im Vergleich zu früher realistischer und anspruchsvoller sind
Die Storys waren früher noch nicht postmodern. Gut und böse waren klar unterschieden. Ich denke, das ist das, was "simpler" aussagt. Ein widersprüchlicher Charakter war selten - das war dann etwas Besonders. Da Jakub die Mehrteiler aus der 68er Zeit erwähnte, fällt mir der Adlatus von Dr. Doom ein, der in einem Vierteiler um # 80 den FV zu helfen versucht und stirbt. In heutigen Episoden ist jede Figur ebenso gut wie böse, damit komplexer, aber das fehlende Wertsystem macht es schwieriger, spannende Geschichten zu erzählen (finde ich).
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
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