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Alt 05.04.2020, 18:00   #1  
Peter L. Opmann
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Stimmt. Damals war das aber noch sehr ungewöhnlich.

Jetzt wäre die Gelegenheit nachzuprüfen, ob die Fortsetzungen bei "Fantastic Four" oder bei "Mighty Thor" begannen. Mache ich vielleicht heute abend noch.
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Alt 06.04.2020, 08:39   #2  
Peter L. Opmann
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Hab' mich gestern dann doch mit etwas anderem beschäftigt. Ich digitalisiere im Moment gerade Videos, die ich in den 90er Jahren aufgenommen habe. Gestern war Buster Keatons "The three Ages" (1923) dran. Wurde damals auf arte im Rahmen einer Slapstick-Reihe gezeigt, aber seltsam war, daß der Film nur zwölf Minuten lang war. Es war Keatons erster Langfilm und müßte etwa 60 Minuten laufen. Es sieht arte aber gar nicht ähnlich, alte Filme zu verstümmeln. Gab's eventuell von dem Film auch eine Kurzfassung? Meine Filmbibliothek gibt dazu leider nichts her. Gut, aber das ist eine andere Geschichte.

Die Fantastischen Vier # 65




Nun werden all die Rangeleien nachgeliefert, die in der vorherigen Ausgabe möglicherweise schmerzlich vermißt wurden. In der Episode „Von Ben verraten!“ wird außerdem aufgedeckt, welcher Schurke sich hinter der Maske des genialen Chemikers Dr. Santini verbirgt. Wegen der vielen Action wird die Story jedoch in diesem Heft kaum vorangebracht – auch der Kampf von Ding gegen seine Teamkollegen endet mehr oder weniger unentschieden.

Jedenfalls ist Ding kein Meister der Ränke und Verstellungen. Vom ersten Moment an ist klar, daß es den Verstand verloren hat und seine Freunde zu Klump hauen will. Zuerst und besonders wendet es sich gegen den Anführer Reed Richards, dessen elastischer Leib ihm allerdings erlaubt, den gewaltigen Schlägen elegant auszuweichen. Reed flüchtet zu seiner Frau Sue, die Ding vorerst mit ihrem Kraftfeld stoppt. Johnny und Crystal betreten derweil das Baxter Building und eilen Reed und Sue zu Hilfe. Johnny läßt sich jedoch davon überzeugen, daß er seine Freundin besser in Sicherheit bringen sollte.

Kurz vorher aber wird die Maske des Übeltäters gelüftet, der sich hinter dem angeblichen Santini verbirgt. Er besorgt das selbst mit einem „Zersetzungsgas“. Als die Nebel sich lichten, blicken wir in das nicht sonderlich sympathische Gesicht des verrückten Denkers. Während er sich im FV-Hauptquartier umsieht, stößt er auf den Zugang zur Negativzone. Die kommt aber diesmal nicht ins Spiel.

Ding und Reed setzen inzwischen ihren Zweikampf fort: Reed verwandelt sich in einen Gleiter, Ding folgt ihm mit einem gekaperten Lastwagen. Sie und die Fackel treffen an einem baufälligen zehnstöckigen Hochhaus zusammen (daß der Kasten leersteht und ohnehin abgerissen werden soll, wird extra betont). Das Gebäude wird nun im Lauf der weiteren Auseinandersetzung demoliert. Ding pustet der Fackel die Flamme aus, läßt den bewußtlosen Jungen aber auf dem Bürgersteig liegen.

Ins Blickfeld kommt nun die New Yorker Polizei, an die sich Sue hilfesuchend gewandt hat und die sich redlich bemüht, Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Offenbar verfügt der Polizeichef über einsatzbereite Düsenjäger, die nun Ding auf dem Dach des Hochhauses angreifen (was ein bißchen an „King Kong“ erinnert). Reed versucht, Ding durch gutes Zureden zur Vernunft zu bringen – vergeblich. Mit einem Polizei-Hubschrauber wird er fürs erste in Sicherheit gebracht.

Im Gefängnis des verrückten Denkers erwacht der echte Santini aus einer Ohnmacht und sieht, daß er von einem gesichtslosen Androiden bewacht wird. Dieses Wesen mußte nun eingeführt werden, denn es wird in den folgenden Ausgaben noch eine Rolle spielen. Inzwischen kommt Reed im Polizeihauptquartier darauf, daß hinter dem ganzen Durcheinander der verrückte Denker stecken muß. Ding hat die Spur der FV verloren, springt vom Hochhaus herunter und tarnt sich mit Hut und Mantel, bis er sich zurechtgelegt hat, wie er weiter vorgehen kann. Kein dramatisches, aber ein düster dräuendes Ende der Episode.

Es gibt diesmal keine auffälligen Strickfehler in der Story. Sie ist auch recht simpel und actionbetont konstruiert, im steten Wechsel der Perspektiven und Schauplätze aber geschickt erzählt. Grafisch ist das von Kirby/Sinnott weiterhin sehr ansprechend umgesetzt. Mir gefällt diesmal auch das Cover mit dem tobenden Ding auf dem Hochhausdach und Reed und Fackel, die sich zu behaupten versuchen (sieht ebenfalls ein wenig wie „King Kong“ aus), ausnehmend gut. Allerdings lassen die Zeichner das alte Hochhaus, das, wie erwähnt, lediglich zehn Stockwerke hoch ist, aussehen, als überrage es die gesamte Wolkenkratzerlandschaft in New York um hunderte von Metern – aber wir wollen mal nicht päpstlicher sein als der Papst.
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