www.williams-marvels.de |
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21.03.2018, 13:50 | #1 |
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Francis ist aber ein schlechtes Beispiel. Der ist weder Superheld, noch ist diese Figur so richtig erfunden. Und eigentlich gilt das auch für She-Hulk. Diese Figur ist sehr dem Hulk (von Jack Kirby) verpflichtet. Und Mephisto ist zumindest keine echte Serienfigur. Oder hatte er mal eine eigene Serie?
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21.03.2018, 14:51 | #2 |
Administrator
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Du darfst gerne bei den Abbildungen vom Guide die mittlere Bildgröße benutzen, Peter L. Opmann. Die kleinen Bildchen sieht man in deinem Text doch recht schlecht.
small / medium |
21.03.2018, 14:57 | #3 |
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Nun, Francis war als Scherz gemeint.
Und was She-Hulk angeht, es ging ja um "erfunden". Und da rechts oben steht er nun mal nach dem "created by" unter Stan Lee. Mag keine "große" Idee sein, aber der von Buscema zu verantwortende Look ist ja auch nicht ganz irrelevant. Mephisto hatte die Mephisto versus ... - Serie ... auch von Big John. Natürlich ist er ein Schurke (bei dir ging es um Helden), aber immerhin einer der bedeutendsten des Marvel-Universums. |
21.03.2018, 16:49 | #4 |
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Ich möchte keinesfalls am Ruhm von Big John kratzen. Aber ich denke, man kann festhalten, daß die Pioniere des Silver Age bei Marvel einen Großteil der Figuren geschaffen haben, die bis heute Eckpfeiler des Marvel-Universums bilden.
@ Underduck: Also mittlere Bildgröße - okay. |
21.03.2018, 18:32 | #5 |
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Natürlich.
Ich wollte dir auch gar nicht widersprechen, nur ergänzen. Comichistorisch betrachtet ist She-Hulk unbedeutend. Aber der Mephisto ist dem guten John schon irgendwie toll gelungen. Ich erinnere mich noch, dass ich von dem ziemlich beeindruckt war, als ich ihn in den "Silberstürmer"-back ups zum ersten mal gesehen habe. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich den Teufel im Comic allenfalls in Form eines optisch eher gewöhnlichen Fieslings, der einen gemeinen oder auch übermäßig ehrgeizigen Menschen verführt, irgendeinen Vertrag mit Blut zu unterschreiben. Also die provinzielle Version des Herrn der Fliegen aus Billig-Horrorgeschichtchen. |
03.04.2018, 20:07 | #6 |
Moderator NUFF!
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Subby trug das schwarze Jäckchen ab US# 67 (Nov. 1973), soweit kamen die dt. Verlage leider nicht. Mit Sub-Mariner #13 (Mai 1969) war in Deutschland Schluss, immerhin noch zwei Ausgaben beim bsv nach Williams.
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13.04.2018, 20:28 | #7 |
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Auch in dieser Ausgabe weicht der Williams-Übersetzer von der Vorlage ab: Spidey kommentiert seine Knöchelverletzung mit drastischen Worten: "Schöne Scheiße!"
Darüber war ich damals als Kind ziemlich verblüfft. |
13.04.2018, 22:55 | #8 |
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Und wie heißt's im Original?
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14.04.2018, 08:47 | #9 |
Moderator Preisfindung
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Pretty crap????
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
14.04.2018, 11:30 | #10 |
Apokalyptischer Elefantenreiter
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Moin,
könnte aber auch "Nice Shit" lauten. |
14.04.2018, 11:54 | #11 |
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"Of all the times for this to happen!! I sprained it!! Can’t put any weight on it!!"
Geändert von Horatio (14.04.2018 um 16:59 Uhr) |
14.04.2018, 12:39 | #12 |
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"I sprained it" heißt aber einfach: "Ich hab' ihn verstaucht." Die Verwünschung ist das "Of all the times for this to happen". Da reichen meine Slang-Kenntnisse aber nicht aus, um zu verstehen, was das genau bedeutet.
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14.04.2018, 14:15 | #13 |
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Hier ist die Seite zu sehen:
http://pencilink.blogspot.de/2016/11...ditko-art.html Geändert von Horatio (14.04.2018 um 16:59 Uhr) |
14.04.2018, 15:26 | #14 |
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Die Verwünschung ist "Schöne Scheiße". Übersetzerin bei Williams war damals Sybille van Geem, und ich finde, der Spruch ist okay.
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15.04.2018, 08:11 | #15 |
Dein australischer Freund
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"Of all the times for this to happen!!" bedeutet
"Ausgerechnet jetzt passiert das!" |
15.04.2018, 08:58 | #16 |
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Ah, danke. Das ist doch deutlich gemäßigter als "Schöne Scheiße".
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15.04.2018, 14:50 | #17 |
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Die Spinne (Williams) 14
Erscheinungstermin: 7/1974 Originalausgabe: 1) Amazing Spider-Man # 12 2) Tales to Astonish # 85 Story-Titel: 1) Die Maske fällt 2) Einer wird sterben! Original-Storytitel: 1) Unmasked by Dr. Octopus! 2) And One shall die Zeichnungen: 1) Steve Ditko 2) Gene Colan / Bill Everett Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Durch einen Superband habe ich diese Ausgabe (wie auch „Spinne“ # 8) recht früh kennengelernt. Die Superbände habe ich zu kaufen begonnen, als ich die noch verbliebenen Serien, „Spinne“, „FV“ und „Rächer“, regelmäßig las, also etwa ab 1977. Da war ich zwölf. Mit dem aus der Kindheit stammenden Eindruck kann ich diese Episode nicht distanziert beurteilen, aber daß sie für mich zu den besseren der frühen Folgen zählt, dafür lassen sich auch ein paar Argumente anführen. Schon in „Spinne“ # 13 hatten Lee und Ditko mit der Geheimidentität wie auch mit Schwächen der Spinne recht effektvoll gespielt. Jetzt nutzen sie diese Themen noch einmal für noch dramatischere, effektvollere Verwicklungen und Höhepunkte. Zunächst kehrt Betty Brant (mit neuer Frisur) nach New York zurück; sie hatte sich wegen der Schande ihres in Kriminalität abgerutschten Bruders in Pennsylvania versteckt. Und auch Dr. Octopus taucht wieder auf, unternimmt an der Ostküste einen Raubzug nach dem anderen und will nicht zuletzt eine Revanche gegen die Spinne. Peter Parker aber wird krank. Schließlich entführt Ock in seinem Beisein Betty aus Jamesons Büro, um so den nächsten Auftritt der Spinne zu erzwingen (wieder werden hier Storylinien gewaltsam verbunden, denn Ock weiß nichts von der Verbindung von Betty und Peter). Die Spinne soll nach Coney Island kommen, wo Ock Betty als Köder oben im Riesenrad postiert. Trotz eines Schwächeanfalls eilt die Spinne dorthin, nimmt den Kampf auf, aber ist Ock heillos unterlegen. Sie geht k.o., und während Ock sie demaskiert, ist er bereits überzeugt, daß er nicht die echte Spinne vor sich hat. Sowohl die Geisel Betty als auch die Polizei und der ebenfalls an den Schauplatz gekommene JJJ denken, Peter Parker habe nur den Helden spielen wollen. Immerhin: Ock gibt Betty frei und sucht einen anderen Weg, mit der Spinne abzurechnen. Peter wird zuhause bei Tante May ins Bett gesteckt, um schnell wieder gesund zu werden. Bemerkenswert: Im Traum erscheint ihm die Spinne und tadelt ihn dafür, daß er seine Geheimidentität so leichtfertig aufs Spiel gesetzt hat. Am nächsten Morgen springt Peter mit einem Salto aus dem Bett – er ist offensichtlich wieder auf dem Damm und geht zur Schule. Erstmals wird etwas Scheinwerferlicht auf seine Klassenkameradin Liz Allen geworfen; als Flash sich wie gewohnt über Peter lustig macht, verteidigt sie ihn furchtlos und gesteht ihre Bewunderung dafür, daß er sich Doc Ock entgegengestellt hat. Der versucht weiter alles, um die Spinne auf den Plan zu rufen. Er befreit gefährliche Tiere aus dem Zoo. Es klappt: Die wiedererstarkte Spinne erscheint, hilft der Polizei beim Einfangen und stellt sich Ock zum Kampf. Das Duell läuft ziemlich originell ab: Der „Tintenfisch“ wird mit Netzfaden an einen Wasserbehälter gefesselt, dann greift ihn die Spinne aus einem Schacht heraus an. Schließlich landen die beiden in einem Bildhaueratelier, das in Brand gerät. Ock wird unter einer riesigen Statue begraben. Die Spinne versucht vergeblich, ihn zu retten, und muß sich selbst in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr holt Ock dann doch noch aus den Flammen und übergibt ihn der Polizei. Peter taucht wieder auf; Liz will ihn (was noch nie da war) zu einer Party einladen, aber er gibt ihr wegen Betty einen Korb. Das Ganze wird als „Happy End“ verbucht. Statt verstauchtem Knöchel behindert die Spinne diesmal eine 24-Stunden-Grippe (was ihr noch mehrfach zu schaffen machen wird). Und statt sich zu überlegen, Betty seine Geheimidentität zu offenbaren, wird sie diesmal tatsächlich, jedoch unfreiwillig enthüllt, erscheint aber nicht glaubhaft. Die Story ist also eine verbesserte Variante der vorherigen Ausgabe. Es gelingt Lee und Ditko, die Besonderheiten ihrer Figur (Teenager, verwundbar, in Liebesnöten, aber zugleich als Superheld meist schlagkräftig und smart) innerhalb einer halbwegs logischen Story hervorzuheben. Die Leser dürften angetan gewesen sein. Für mich galt das beim ersten Lesen – und auch jetzt beim Wiederlesen – auf jeden Fall. Hat der neue Look von Betty eine Bedeutung? Ich weiß es nicht. Jedenfalls weichen ihre kessen Locken einem strengen, glatten Haarschnitt. Sie wirkt im Verlauf der Ditko-Phase immer älter. Als junger Leser hatte ich den Eindruck, sie ist viel älter als Peter. Ob Lee und Ditko aber ihr Image bewußt verändert haben, kann ich nicht sagen. Eine Seite Spider-Man fällt wieder dem Platzmangel zum Opfer. Dafür fehlen beim Submariner nun vier von zwölf Seiten – und das in der Ausgabe, in der Bill Everett als Inker zu seiner alten Figur zurückkehrt. Das Cover dieses Williams-Hefts gefällt mir gut. Es zeigt die entscheidende Szene, in der Ock die besiegte Spinne in seinen Tentakeln hält und gerade die Maske abgezogen hat. Betty, Jameson und drei Polizisten verfolgen das Geschehen fassungslos. Den Williams-Leser wundert nur, daß die Hintergrundfarbe ursprünglich nicht schwarz, sondern gelb war. Dominierend werden bei Williams stattdessen die Farben Schwarz und Rot, was zugegeben einen schönen Effekt ergibt. Nur die Schraffuren, die Schatten auf dem Boden darstellen und nun gelb erscheinen, sind damit eigentlich überflüssig geworden. |
15.04.2018, 18:11 | #18 |
Moderator NUFF!
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Zum schwarzen Cover muss ich anmerken, dass bei Williams immer wieder sogenannte "rejected covers" zum Einsatz kamen. Das waren Vorab-Varianten, die für den endgültigen (US-)Abdruck nochmal überarbeitet wurden.
Beispiele wären Spinne 13 mit anderer Fußstellung und Doc Ock mit dünnerem Gesicht. FV 48 mit offener Maske des Schwarzen Panthers und der grinsende Doc Ock auf Hit Comics Spinne 250. |
15.04.2018, 18:20 | #19 |
Moderator NUFF!
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Andersherum wurden aber auch überarbeitete Nachdruck-Cover genommen, was sich bis Panini fortsetzte. In Italien gab es UOMO RAGNO #29 mit Metallo und dem ursprünglichen nicht überarbeiteten Ditko-Titelbild. Für Spinne 30 musste bei Williams komplett neu gezeichnet werden. Keines schönes Kunstwerk.
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15.04.2018, 18:36 | #20 |
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Bei Williams-"Spinne" fällt aber auf, daß die Cover öfters dunkler erscheinen als im Original. Das war so bei "Spinne" # 3 (= ASM # 1), # 7 (eingeschränkt; da ist der Schriftzug schwarz hinterlegt), # 12 und jetzt 14. Bei "Spinne" # 16 wird's auch so sein - weiter vorausgeblickt habe ich noch nicht. Mir geht's nur um die Farbgebung.
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15.04.2018, 18:44 | #21 |
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@Peter L. Opmann:
Dein Kumpel täuscht sich. Superboy war nicht der erste Teenager-Superheld, da ist ihm Fawcett Comics' Captain Marvel jr. (Debüt 1941) definitiv voraus. Und auch Mary Marvel (Debüt 1942) war bei Fawcett als Superheldin ein Teenager. Das nur so nebenbei. Und auch nur deshalb, weil ich grade die Otto Binder-Biografie von Bill Schelly lese. |
15.04.2018, 20:45 | #22 |
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War mir nicht bewußt, aber ich weiß, daß Captain Marvels zweite Identität, Billy Batson, sogar ein Kind ist.
Mit Superboy kenne ich mich leider nicht aus. Ich habe nur ein einziges Heft, in dem Superman und Batman auf der Suche nach ihren Supersöhnen sind (sie stehen vor der Tür eines Farmhauses, und hinter der Tür stehen Superboy und Batboy (?), aber in zwei Särgen. Und die Väter fragen: "Haben Sie unsere Söhne gesehen?" Und irgendso ein Farmer sagt: "Nope" (oder so ähnlich). Das wiederum gab es bei Marvel nicht. Kann mich jedenfalls nicht erinnern, daß Tante May mal beim Kingpin klingelte und fragte: "Haben Sie meinen Neffen gesehen?" Wäre vielleicht mal eine Idee... |
16.04.2018, 05:59 | #23 | |
Moderator Preisfindung
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Zitat:
Hat mit Superboy aber nichts zu tun. Es gab Anfang der 1980er eine Superboy Heftserie bei Ehapa, die reinen Superboy Stories fand ich immer sehr fad, gekauft habe ich die Hefte wegen der LoSh Geschichten, die finde ich heute noch gut. Dünnes Papier, wenn die nicht ordentlich weggelegt wurden, wird es mit Z 0-1 schon wieder schwierig. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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16.04.2018, 07:42 | #24 |
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Ah, Superboy ist sozusagen der junge Superman und nicht der Sohn von Superman, oder?
Klar, sich fortpflanzen darf nur Wonderwarthog, nicht Superman. |
16.04.2018, 12:50 | #25 |
Moderator Preisfindung
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Genau, dass war der junge Superman.
Ich verfolge die Geschichten nicht mehr aber, meine gehört zu haben, das es jetzt einen Superman Filius gibt Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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