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04.02.2010, 12:40 | #1 |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.002
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Gesellschaft für Comicforschung (ComFor)
Am 11. Februar 2005 trafen sich in Koblenz acht Comic-Experten aus dem gesamten Bundesgebiet, um die Gesellschaft für Comicforschung zu gründen. Diese macht es sich zur Aufgabe, die Comicforschung im deutschsprachigen Raum zu fördern und zu vernetzen. Foto oben die Gründungsmitglieder (l.n.r.): Dr. Eckart Sackmann, Prof. Dr. Dietrich Grünewald, Ralf Palandt, Heiner Jahncke, Martin Frenzel, Burkhard Ihme, Dr. Bernd Dolle-Weinkauff, Prof. Dr. Günter Dammann. Aktuell hat die ComFor 35 Mitglieder.
Die bisherigen Tagungen der ComFor: November 2006 in Koblenz Forschungsberichte zu Struktur und Geschichte der Comics in Deutschland November 2007 in Koblenz Comicforschung als interdisziplinäre Aufgabe November 2008 in Koblenz Der Comic als Gegenstand der Kultur- und Sozialwissenschaften November 2009 in Köln Erzählen im Comic |
04.02.2010, 16:27 | #2 |
verstorben
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Gibt es irgend welche Erkenntnisse ob diese omminösen Tagungen dem Ansehen der Comics in der Republik gedient haben und wie war die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Mir kommt das doch sehr wie eine interne Verantstaltung - ohne große Außenwirkung - vor.
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05.02.2010, 01:03 | #3 |
Moderator ICOM
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In der Tat finden die Tagungen in relativ kleinem Rahmen statt. Insofern bleibt die Außenwirkung auf die interessierten Kreise beschränkt. Das ist bei wissenschaftlichen Tagungen aber auch nicht ungewöhnlich. Ein Tagungsband mit Vorträgen der ersten vier Veranstaltungen erscheint demnächst im Verlag Ch. A. Bachmann Verlag.
Geändert von Mick Baxter (05.02.2010 um 01:14 Uhr) |
05.02.2010, 07:48 | #4 |
Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
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Wenn schon, denn schon: Hier sind Links zur ComFor und zu den Tagungen
http://www.comicforschung.de/gesellschaft.html Dieses Hosting auf www.comicforschung.de ist nur vorübergehend. Vielleicht kriegen diejenigen aus der Gesellschaft, die sich seit ein paar Monaten um eine neue Website bemühen, die endlich hin. eckrt |
25.02.2011, 08:56 | #5 | ||
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Zitat:
Zitat:
Die Einladung zur Tagung kommt von Prof. Dr. Thomas Knieper / Lehrstuhl für Computervermittelte Kommunikation der Universität Passau. Die Uni Passau hat ein großes Medienzentrum > http://zmk.uni-passau.de/zmk_wordpress/?chosen=zmk mit und in dem sich einiges machen lässt, was Publikumsinteresse schafft. Das Tagungsthema ist ja Reportagecomics / Dokumentarische Comics / Comicbiographien, was eine Breitenwirkung fördert. Am 12. März 2011 startet z. B. die Graphic Novel-Edition der “Süddeutschen Zeitung” . Da gibt es also Anknüpfungspunkte zum Tagungsthema. |
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25.02.2011, 18:16 | #6 |
Moderator Deutsche Comicforschung
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25.02.2011, 20:04 | #7 |
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Ich denke dass durch die preislich günstige Edition der SZ Graphic-Novels auch in breitere Kreise vordringen und damit das Thema quasi schon in der Luft liegt. Was dem Tagungsthema und dem Zuspruch zur Veranstaltung doch entgegen käme.
Kann mich da natürlich auch täuschen, eh klar. Ich fände es aber eine gute Sache, wenn es so wäre. |
26.02.2011, 13:29 | #8 |
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Als ComFor-Mitglied freue ich mich über die Einladung aus/nach Passau. Und mit dem Thema wird neben den eher theoretischen Fragestellungen der letzten Jahre diesmal ein Trend des Comicmarkts aufgegriffen. Comicforschung außerhalb des Elfenbeinturms. ;-) Wobei der Bogen weit gespannt wird und u.a. (auto-)biographische Comics aus dem US-Underground (Crumb, Pekar, Spiegelman) bis hin zu deutschen (auto-)biographische Abschlussarbeiten von GrafikdesignerInnen und KunststudentInnen umfasst, wie auch die ganze Palette an Sachcomics. Und was journalistische Comics betrifft, am 25.01.2010 lief auf ARTE die Dokumentation "Comics ziehen in den Krieg" (Italien, 2008, 64 min, ZDF, Regie: Mark Daniels) und es gibt etliche Artikel zu dem Thema:
http://www.tagblatt.de/Home/nachrich...rid,93508.html http://www.dradio.de/dkultur/sendung...reisen/645412/ http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...n/1669952.html http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/b...story/18434651 http://www.suite101.de/content/comic...aestina-a65726 http://www.ullilust.de/comicreportage/spiegelonline.htm usw. Also alles in allem verspricht die Tagung eine sehr spannende Sache zu werden. ;-) Greetings, Ralf |
27.02.2011, 02:10 | #9 |
Moderator ICOM
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Das glaube ich im Gegensatz zu dir überhaupt nicht. Da werden haufenweise Wissenschaftler, die kaum mal einen Comic gelesen haben, entweder drögeste Inhaltsangaben referieren oder aber wilde Theorien um Nebensätze der beliebtesten Medientheoretiker spinnen.
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27.02.2011, 09:23 | #10 |
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Dagegen gibt's ein prima Mittel: Selber besser vortragen.
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27.02.2011, 12:16 | #11 | |
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Das muss man sich wirklich gedanklich auf der Zunge zergehen lassen ...
Zitat:
Mick, es wäre schön wenn du dem interessierten Publikum hier doch bitte mal erklären würdest warum du das machst? |
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