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Alt 17.05.2020, 16:57   #1576  
Terminator_T-101
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Zitat von Kain Beitrag anzeigen
Spider-Man halte ich im Übrigen für die größte Schwäche des Films. Der wirkt wie ein Fremdkörper, der mit Gewalt in den Film gepresst wurde. Für den Film wäre er meines Erachtens nicht nötig gewesen. Zumal seine Rolle in der Vorlage viel signifikanter ist. Dem konnte man hier gar nicht gerecht werden, da es sein erster Auftritt im MCU ist. Der zudem wohl auch erst möglich wurde, als die Dreharbeiten schon begonnen hatten.

Was eventuell auch der Grund sein dürfte, dass er dir zu sehr in den Film gepresst vorzukommen scheint.
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Alt 17.05.2020, 16:57   #1577  
Kain
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Zitat von excelsior1166 Beitrag anzeigen
Für mich waren die Beweggründe für diese furchtbare Auseinandersetzung innerhalb der "Superheldengemeinschaft" in den Comics weniger "plausibel" und charakterlich nachvollziehbar als im Film...
In den Comics empfand ich Tonys Art zu handeln - gerade gegenüber Cap - übertrieben und eindeutig falsch, im Film wirkt er diesbezüglich ambivalenter, ich kann seine Entscheidung(en) zumindest nachvollziehen.
Ich kann die ursprüngliche Entscheidung in den Comics auch nachvollziehen. Wie gesagt, bei den Kämpfen geht viel zu Bruch. Und zwischen Cap und Iron Man gab es seit Jahren immer wieder Reibungspunkte. Das war also durchaus stimmig. In den Comics geht die ganze Sache halt noch sehr viel weiter. Jeder mit Superkräften muss sich registrieren lassen und dann für die Regierung arbeiten. Dass vielleicht nicht jeder mit Superkräften ins Heldengeschäft einsteigen will, wird da z. B. völlig ignoriert. Der Knast in der Negativzone ist verglichen mit dem Raft im Film auch noch mal ein gutes Stück schlimmer. Dann werden Superschurken ohne Wenn und Aber rekrutiert. Und was immer da noch war. Ist lange her. Und all diese Taten lassen dann auch Tonys Entscheidung bei der Einführung des Registrierungsgesetzes in einem anderen Licht dastehen. Dass es für beide Standpunkte gute Gründe gibt, ist aber der Reiz an der ganzen Sache.

Im Film gibt es übrigens einen kleinen Rollentausch. In "Avengers" kritisiert Tony Cap dafür, dass er SHIELD/Fury gegenüber zu vertrauensselig ist. Hier hat sich das dann umgekehrt. Cap hat den Ereignissen in "Winter Soldier" im Grunde überhaupt kein Vertrauen mehr zur Regierung.


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Zitat von El Duderino Beitrag anzeigen
Nachdem ich vor ein paar Tagen erst den zweiten Ant-Man gesehen habe, musste ich auch daran zurückdenken, warum Scott nur Hausarrest bekam.
Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass er und Clint eine Familie haben, aber warum sollte man darauf Rücksicht nehmen?
Vielleicht weil es ein Disney Film ist?

Die Ausgangslage für den zweiten Film wäre wohl auch komplizierter, wenn Scott sich gemeinsam mit Cap auf der Flucht bzw. im Untergrund befunden hätte.
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Alt 17.05.2020, 17:38   #1578  
Damian
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Gerade bei Scott und Clint kann ich die Motivation nicht nachvollziehen. Scott tut alles für seine Tochter und gefährdet hier massiv sein Umgangsrecht. Dass er es dann im Nachfolger noch hat, ist höchst zweifelhaft. Clint ist ein Spion, ein Agent. Ein Regierungsvasalle. Vorher deutet auch nichts darauf hin, dass er ein Freigeist und Revoluzzer ist. Solche Menschen sind Überzeugungstäter. Warum er auf Caps Seite ist, konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären. Black Widows twist mit einem süffisanten Doppelagent zu erklären ist lazy writing, sorry. Und Cap kommt mir eher vor wie ein bockiges Kind. Später bekommt er von Tony ja völlig zu Recht die Retourkutsche (in Endgame).
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Alt 17.05.2020, 17:47   #1579  
Kain
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Bei Ant-Man stellt sich halt die Frage, ob er wirklich wusste worauf er sich da einlässt. Im Bild wird da ja nie so wirklich angesprochen und Caps kurze Ansprache lässt das Ausmaß sicher nicht erkennen.

Bei Hawkeye spielt vermutlich die Comicvorlage mit rein. Bei der Wahl zwischen Tony und Cap würde sich Clint nie auf die Seite von Iron Man stellen. Und er wäre dort auch einer, der von sich aus eher Caps Sicht der Dinge hätte. Er war dort allerdings auch nie ein SHIELD-Agent. Aber da muss ich sagen, dass mir die Anlehnung an die Vorlage wichtiger ist als der Umstand, dass er in den Filmen zu SHIELD gehört.

Bei Black Widow liegt ihre Entscheidung wohl eher daran, dass sie mit Cap seit "Winter Soldier" eine engere Freundschaft verbindet als mit Tony. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie von Anfang an eine Doppelagentin war.
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Alt 17.05.2020, 19:02   #1580  
Damian
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Der Film muss ohne die Comicvorlage funktionieren, ohne Wenn und Aber und auch immer unabhängig davon gesehen werden. Das Clint einen Rochus auf Tony hat, iwrd vorher nicht mal ansatzweise angedeutet. Und im Film ist er nun mal Shield Agent.

Generell find ich die ständigen Vergleiche Film/Comic extrem müßig. Die Filme sind nun mal nicht für die Comicleser gemacht, sondern für ein breites Massenpublikum adaptiert. Und für diese Zielgruppe müssen sie funktionieren.

Übrigens finde ich Cap3 NACH dem Brawl auf dem Flughafen richtig stark. Allerdings muss man Cap eine gewisse Nibelungentreue zu seinem Kumpel vorwerfen.
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Alt 17.05.2020, 19:30   #1581  
Daredevil333
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Habe mich entschlossen eine erneute Reise durch das MCU zu machen

First Avenger-Captain America, eine Menge Patriotismus, der schlussendlich doch noch mitten ins Herz trifft!

Will man die MCU-Filme in chronologischer Reihenfolge ansehen, empfiehlt es sich laut meiner Vorlage, die ich im Netz gefunden habe, mit dem FIRST AVENGER zu beginnen und so beginnt hier hoffentlich eine spannende und bereichernde Reise durch eines der faszinierendsten Monumente der Filmgeschichte, eine (erneute) Reise durch das MCU.


Als ich damals das erste Mal den Trailer zu Captain America-First Avenger gesehen habe, wusste ich sofort, dass mir dieser Film gefallen würde. Ich mochte das Kostüm, welches Cap in diesem Film trug, ich mochte die Darstellung der Hydra-Agenten und ich mochte Peggy Carter vom ersten Augenblick.

https://www.youtube.com/watch?v=GAiKvcCCYMo


Es folgte der zweite Trailer in dem ich den ersten Auftritt von Red Skull bewundern konnte und in dem ein ganz kurzer Ausschnitt der Zugsequenz zu sehen ist, die mich gewaltig faszinierte. X- Mal habe ich sie mir angesehen und von da weg, war klar, ich sammle fortan alle Captain America Comics um mehr von diesem Charakter des Marvel-Universums zu erfahren und natürlich hat mir der Film damals gefallen. (Anm. In Comicform war mir Cap von früher her nur aus DIE SPINNE Comics von Condor bekannt.)


Doch würde so viele Jahre nach der Erstsichtung des Films das Ganze auch noch funktionieren. Ganz ehrlich, ich war mehr als skeptisch! Und so beginnt der Film mit einer kaum zu ertragenden patriotischen Note, welche sich aber mehr und mehr zugunsten von tollen Figuren aufzulösen scheint und es sind diese Charaktere, welche mir als Zuschauer an manchen Stellen einen wohligen Schauer über den Rücken jagen, es sind diese Figuren, die mich lachen und weinen lassen und mich so mit in das Filmgeschehen mit einbeziehen, dargestellt von tollen Schauspielern, namentlich erwähnt seien hier Tommy Lee Jones als General Chester Phillips, Hugo Weaving als Red Skull, Chris Evans als Captain America und ganz besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle Hayley Atwell als Peggy Carter, welche ihre Rolle fantastisch spielt und dem ganzen Film einen Charme-Stempel sondergleichen aufdrückt! Dass sie ihre Rolle toll gespielt hat, zeigt sich auch am späteren Versuch, dieser Rolle der Agentin Peggy Carter eine eigene Serie zu verpassen, was leider nur über zwei Staffeln geklappt hat. Schade, aber der Versuch wars wert!


So haben wir mit diesem Film, tolles Superhelden-Action-Kino, welches mich wunderbar unterhalten hat mit tollen Momenten. Ganz besonders in Erinnerung bleiben werden mir die witzigen Momente, in denen Tommy Lee Jones als General Phillips, Atwell als Agent Carter und Steve Rogers eine Rolle spielen (Ich erinnere mich an die Szene mit dem Kompass und die Szene nach dem ersten Kuss&#128521 Unheimlich cool gespielt. Und damit bin ich bei dem Punkt, der diesen Film auch nach so vielen Jahren noch immer funktionieren lässt, nämlich das Zusammenspiel der einzelnen Figuren, ob dies nun die Beziehung Bucky Barnes zu Captain America ist, ob es das Soldatenteam im Zusammenspiel mit Cap ist, ob es Doc Erskine mit Steve Rogers ist oder eben das bereits oben erwähnte Dreiecksgespann rund um Carter, Phillips oder Rogers ist, es passt und macht sehr viel Spass.

Zudem hat man mit Weaving einen überzeugenden Bösewicht verpflichtet. So darf das ruhig weitergehen! An dieser Stelle, sei noch ein kleiner Bonus auf der Blueray erwähnt, den ich hier das erste Mal gesehen habe, der Marvel ONE-SHOT Short Film: A Funny Thing Happened On The Way To Thor's Hammer, in dem Agent Coulson, von den Agents of S.H.I.E.L.D. eine ausgesprochen coole Nummer abzieht!

https://www.youtube.com/watch?v=oAE0gbp0c5E


Auch die entfallenen Szenen aus dem Film sind auf der Bluray zu finden, sind interessant, aber es ist auch einleuchtend erklärt, warum diese rausgeschnitten worden sind. So bleibt zum Schluss noch die Wertung, die dieser Film für mich erreicht. Der Film erreicht für mich eine 7,5/10 wegen der abwechslungsreichen Story, der extrem coolen und witzigen Schauspieler, wegen der super Captain America Rüstung, wegen der berührenden Momente mit Peggy Carter, für die ich so schwärme…!!!
Daredevil333 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 19:35   #1582  
Kain
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Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Generell find ich die ständigen Vergleiche Film/Comic extrem müßig. Die Filme sind nun mal nicht für die Comicleser gemacht, sondern für ein breites Massenpublikum adaptiert. Und für diese Zielgruppe müssen sie funktionieren.
Sicher. Aber mich persönlich muss das ja nicht tangieren. Hawkeye auf Iron Mans Seite hätte für mich gar nicht gepasst.

Weiter im Text:

Spider-Man: Homecoming

Ich habe den erstmals auf DVD gesehen. Anschließend habe ich das auf FB in meinem Album für Filme und Zeugs geposted. Ich zitiere mich einfach, da sich eigentlich nichts geändert hat:

Zitat:
Da habe ich also innerhalb kürzester Zeit den besten DC-Film ("Wonder Woman") und den schlechtesten MCU-Film entdeckt. Was für ein Müll.
Neben allem anderen muss der Film sich natürlich dem Vergleich mit anderen Spidey-Filmen stellen. Und mit "Spider-Man 2" steht ihm da eine der besten Comicverfilmungen überhaupt gegenüber.

Michael Keaton hat seine Sache gut gemacht. Tonys Versuch als Mentor für Peter aufzutreten, ergibt in Anbetracht einiger Ereignisse aus seinen Filmen durchaus Sinn. Spider-Man erscheint mir dafür aber nicht als die passende Figur. Dazu später.

Der Rektor ist derselbe Darsteller wie der von Morita aus "First Avenger". Ein Bild von dem steht auch in dessen Büro. Das ist ein nettes Detail. Aber auch so eine Sache, die nur für Leute funktioniert, die sich alle Filme ansehen.

Ansonsten kommen viele Leute aus dem Spidey-Umfeld vor. Aber stark geändert. Betty - Peters erste Freundin - gehört in den Bugle, nicht in Peters Klasse. Da hätte man auch Sally Avril nehmen können. Die hätte auch besser neben Jason Ionello gepasst. Ned ist mir zu albern. Und ist eigentlich ein Erwachsener Mann und Reporter beim Bugle. War auch nichts. So viel Interesse an Liz war da eigentlich nie da. Sie war damals Flashs Freundin. Aber zu dieser Version von Flash passt sie wohl nicht. Die finde ich auch nicht sonderlich gelungen. Das mag eine modernisierte Version eines Bullies sein, aber Flash hatte ja trotzdem so etwas wie eine Führungsrolle in der High School. Der hier scheint mir nicht sonderlich beliebt zu sein. Dann dürfen noch ein paar Schurken aus Spideys Galerie durchs Bild laufen. Zwei Versionen vom Shocker (wobei der erste im Comic Montana von den Enforcers ist) und der Bastler. Das ist Fan-Service. Aber ohne echte Konsequenz. Und Damage Control wird auch im Vorbeigehen abgehandelt.

Das Hauptproblem ist aber Spider-Man. Gerade in den Szenen mit Iron Man wirkt die Angelegenheit noch immer erzwungen. Dann wird auch noch vieles entfernt, was Spidey ausmacht, gerade in den frühen Jahren. Hier bekommt er einen Anzug von Tony Stark, rennt dem nach wie ein treues (vernachlässigtes) Hündchen und will unbedingt ein Mitglied der Rächer werden. Spidey. Der Einzelgänger. Der alles selbst erreichen musste. Was die Figur halt ausmacht.

Und dann ist das der Film, in dem Effekte sich in eine seltsame Richtung entwickelt haben. Der Kampf auf dem Flieger sieht aus wie aus einem Videospiel. Besonders als der Geier mit seinen Flügeln nach Spidey hackt sieht das nach Playstation 2 aus. Man sollte meinen, dass die besser werden.

Eines kann ich vorweg nehmen. Nach aktuellem Stand bleibt der Film nicht auf dem letzten Platz. Es wird aber nicht besser als der vorletzte Rang. Außer, dass die Altersmilde später massiv zuschlagen wird. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen.

16. Spider-Man: Homecoming
15. Iron Man 3
14. Iron Man 2
13. Thor: The Dark World
12. Guardians of the Galaxy
11. Incredible Hulk
10. Ant-Man
9. Thor
8. Avengers: Age of Ultron
7. Guardians of the Galaxy Vol. 2
6. Captain America: Civil War
5. Captain America: The First Avenger
4. Iron Man
3. Doctor Strange
2. Captain America: The Winter Soldier
1. Avengers


EDIT:

In chronologischer Reihenfolge müsstest Du einige male hin- und herwechseln. In Asgard gibt es einige Szenen, die weit vor "First Avenger" spielen. Die Schlachten Odins bzw. Bors gegen die Frostriesen bzw. die Dunkelelfen. "Infinity War" musst Du vor den Fingerschnipper stoppen um "Ant-Man & the Wasp" zu schauen, denn Du dann wieder unterbrechen müsstest, um das Ende von "Infinity War" zu schauen … Ich bleibe da lieber bei der Reihenfolge des Erscheinens.
Kain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 19:53   #1583  
Damian
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Homecoming ist für mich mit Abstand der beste Spider-Man Film. Den depressiven Jammer Peter aus den Raimi Filmen kann ich nicht mehr leiden oder sehen. Garfield ist auch nicht viel besser. Auch die Villains, die ja das alles nicht gewollt haben und eher Opfer der Umstände sind, empfinde ich heutzutage als sprichwörtlich jämmerlich. Keatons Performance ist einfach saustark. Und Tom Holland IST Spider-Man.
Damian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 19:59   #1584  
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Homecoming spielt für mich auch ganz oben mit. Nur Spider-Man 2 ist für mich noch besser bei den Spidey Filmen. Holland macht mir Spaß und Keaton ist einfach nur grandios. Das Gespräch der beiden im Auto...boa war das einfach nur gut.
LordKain1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 20:02   #1585  
Damian
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DAS war ein absoluter Gänsehautmoment. In dem Moment dachte ich, dass ich dem nicht alleine in einer dunklen Gasse begegnen möchte.
Damian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 20:15   #1586  
Kain
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Homecoming ist für mich mit Abstand der beste Spider-Man Film. Den depressiven Jammer Peter aus den Raimi Filmen kann ich nicht mehr leiden oder sehen. Garfield ist auch nicht viel besser. Auch die Villains, die ja das alles nicht gewollt haben und eher Opfer der Umstände sind, empfinde ich heutzutage als sprichwörtlich jämmerlich. Keatons Performance ist einfach saustark. Und Tom Holland IST Spider-Man.
Na ja, hätte Damage Control nicht die Aufräumarbeiten übernommen, wäre Toomes auch nicht um Geier geworden. Er wollte den Shocker eigentlich nur Angst machen und hat ihn nur in Asche verwandelt, weil der die Waffen verwechselt hat. Von da ist es dann ein leichterer Schritt das nochmal zu tun. Eigentlich wollte er möglichst im Hintergrund bleiben und macht erst was größeres, als ein Geschäft in die Hose geht. Der passt sich auch nur den Umständen an. Und wie Ock hat er am Ende so etwas wie ein Comeback als er Spidey gegenüber Scorpion nicht outet. Und Osborn hat eine Persönlichkeitsstörung. Der kommt eigentlich nicht so wirklich zurück und will eher seinen Sohn beschützen als er stirbt.
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Alt 17.05.2020, 21:56   #1587  
Terminator_T-101
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Das Hauptproblem ist aber Spider-Man. Gerade in den Szenen mit Iron Man wirkt die Angelegenheit noch immer erzwungen. Dann wird auch noch vieles entfernt, was Spidey ausmacht, gerade in den frühen Jahren. Hier bekommt er einen Anzug von Tony Stark, rennt dem nach wie ein treues (vernachlässigtes) Hündchen und will unbedingt ein Mitglied der Rächer werden. Spidey. Der Einzelgänger. Der alles selbst erreichen musste. Was die Figur halt ausmacht.

Ja, der MCU Spider-Man ist definitiv nicht der Comic Spider-Man. Dieser wurde dagegen eher an den Cartoon Spider-Man aus der Disney Serie "Ultimate Spider-Man" angelehnt.
Dennoch finde ich, dass Holland der bislang beste Spider-Man Darsteller der 3 Film-Schauspieler ist.
Terminator_T-101 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 22:28   #1588  
Damian
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Na ja, hätte Damage Control nicht die Aufräumarbeiten übernommen, wäre Toomes auch nicht um Geier geworden. Er wollte den Shocker eigentlich nur Angst machen und hat ihn nur in Asche verwandelt, weil der die Waffen verwechselt hat. Von da ist es dann ein leichterer Schritt das nochmal zu tun. Eigentlich wollte er möglichst im Hintergrund bleiben und macht erst was größeres, als ein Geschäft in die Hose geht. Der passt sich auch nur den Umständen an. Und wie Ock hat er am Ende so etwas wie ein Comeback als er Spidey gegenüber Scorpion nicht outet. Und Osborn hat eine Persönlichkeitsstörung. Der kommt eigentlich nicht so wirklich zurück und will eher seinen Sohn beschützen als er stirbt.
Toomes tut, was er tut im vollem Bewusstsein und bereut später nichts.

Mile 22

Geschickt und spannend konstruierter Siponage/Thriller/Actioner mit einem echten WTF Ende. Das war so nicht zu erwarten. Aber das Schnittmassaker in den Actionsequenzen war die Hölle auf Erden. Wie ich das hassen gelernt habe. Hätte ein Top Film sein können, so sinds aber nur ordentliche

7/10
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Alt 17.05.2020, 22:34   #1589  
Kain
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Habe ich nie gesehen. Ich bevorzuge Maguire. Auch wenn ich den dritten nie gesehen habe. "Homecoming" zeigt in vieler Hinsicht eine Antithese zu Spidey. Abweichungen sind eine Sache. Aber eine Adaption sollte zumindest noch den Geist der Vorlage einfangen. Und daran scheitert der Film grandios. Insofern kann ich Dir da nicht zustimmen.

EDIT:

Zitat:
Toomes tut, was er tut im vollem Bewusstsein und bereut später nichts.
Otto hat das Problem, dass die Arme ein Eigenleben haben. In den Comics kam das natürlich erst viel später. Im Film haben sie das gleich eingebaut. Aber da haben sie auch nicht so viel Zeit wie in den Comics, in denen die Figuren nach Jahrzehnten kaum altern. Und irgendwie sehr unterschiedlich. Osborn hat wie gesagt eine gespaltene Persönlichkeit. Dass er Dinge anders sieht, als der Kobold in ihm ist also durchaus passend. Bei Toomes gibt es so etwas nicht. Weder in den Heften noch hier im Film. Insofern wurden eigentlich alle drei recht passend übertragen. Aber wie gesagt, Keaton ist der Pluspunkt des Films.

Geändert von Kain (17.05.2020 um 22:47 Uhr)
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Alt 17.05.2020, 22:43   #1590  
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Und noch mal: ich kenne die Vorlage nicht und insofern funktioniert der Film für mich. Und der Raimi eben nicht (mehr). Lass doch mal die ständigen Comicvergleiche sein, damit tust du dir keinen Gefallen.
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Alt 17.05.2020, 22:47   #1591  
God_W.
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Naja, wir sind ja hier schon in einem Comic-Forum, und dass ein Comicfan bei einer Comicverfilmung da vergleiche zwischen der Vorlage und dem Leinwandprodukt zieht ist ja wohl mehr als legitim. Wenn ich Conan, The Stand oder Lovecraft-Comics lese vergleiche ich ja auch mit den zugrundeliegenden Büchern. Ist als Liebhaber des Materials doch das normalste der Welt.
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Alt 17.05.2020, 22:50   #1592  
Kain
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Das war für den Terminator. Deine Antwort war da noch nicht da. Davon abgesehen stört es mich nicht, dass Dir der Film gefällt. Habe ich glaube ich auch nirgendwo gesagt.
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Alt 17.05.2020, 22:51   #1593  
Damian
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Kann man machen, aber trotzdem sollte man einen Film als für sich stehend bewerten. Funktioniert das, was ich dort sehe?

Wenns danach geht, dürfte ich keinen der neueren DC Filme (bis auf Shazam) gut finden. Und die Nolans erst recht nicht.
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Alt 17.05.2020, 22:57   #1594  
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Die Nolan-Filme sind zwar allesamt ziemlich prätentiös, fangen aber viele Elemente der Vorlage gut ein. Insofern sehe ich da das Problem nicht. Bei "Wonder Woman" klappt das auch, auch wenn es zeitlich etwas vorverlegt wurde. Bei "Aquaman" klappt das weniger gut. Den Rest habe ich nicht gesehen. Entweder weil Snyder draufstand oder mir die Trailer schon zu albern waren.

Davon abgesehen muss eine Adaption dem Vergleich mit der Vorlage durchaus aushalten. Ein gelungenes Beispiel für eine Abweichung ist Guy Ritchies "Sherlock Holmes". In den Geschichten wirst Du kein Beispiel dafür finden, dass sich die beiden gegenseitig auf die Nase hauen. Auf den ersten Blick ist das völlig am Vorbild vorbei. In der Essenz wurde die Freundschaft der beiden aber a) in den Mittelpunkt des Films gestellt und b) ziemlich gut eingefangen. Auch wenn es auf eher ungewöhnliche Art ausgedrückt wurde. Etwas ähnliches findet sich auch in der Serie mit Jeremy Brett, der wohl wortgetreuesten Adaption von Holmes. Wenn auch auf andere Art. In einer Folge ruft Holmes seinen Kollegen laut beim Vornamen. Das gab es in den Romanen nie. Es erfüllt aber letztlich denselben Zweck wie das ständige gegenseitige Anzicken im Ritchie-Holmes.

Geändert von Kain (17.05.2020 um 23:05 Uhr)
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Alt 17.05.2020, 23:06   #1595  
God_W.
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@Damian: Ja, gebe ich Dir teilweise Recht. Klar, wenn man etwas erwartet, was sich kasteiisch an die Vorlage hält wird man zum einen oft enttäuscht und andererseits funktionieren Geschichten halt nun mal auch nicht in jedem Medium gleich. Grundsätzlich finde ich aber schon, dass es zumindest so sein sollte, wie Kain sagt, nämlich dass zumindest der Geist der Vorlage eingefangen werden sollte.

Bei Spidey kann ich das rein gar nicht beurteilen, vielleicht ein Grund, weshalb mir alle drei Schauspieler super gefallen haben. Ich muss zugeben, Maguires Variante fand ich in Teil drei dann doch ziemlich schwach, aber Teil zwei ist auch nach kürzlichem Rewatch noch immer grandios. Einzig Kirsten Dunst als Mary Jane geht bei mir leider überhaupt nicht mehr! Egal in welchem Teil. Die finde ich nur noch enorm nervig, sorry. Bei Garfield hätte ich mir damals noch mehr Teile gewünscht, ich mag den. Aber auch an Holland hab ich viel Spaß und da ja Superheldenfilme oft mit ihren Widersachern stehen und fallen finde ich die beide super. Keaton finde ich fast immer genial, schade, dass der so lange in der Versenkung verschwunden war und Gyllenhall feiere ich in 95% seiner Filme. Der Mann kann alles spielen und hat seine Wandlungsfähigkeit schon von Beginn an regelmäßig bewiesen. Top-Karriere bislang. Von daher vielleicht ein Vorteil, dass ich noch keinen Spidey-Comic gelesen hab.

@Kain: Bei Holmes bin ich ja auf Teil drei gespannt wie ein Flitzebogen.
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Alt 17.05.2020, 23:12   #1596  
DarthRick
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Najs gerade im Vergleich mit den Comics stinkt Raimi voll ab^^
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Alt 17.05.2020, 23:12   #1597  
Kain
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Den ersten "Amazing Spider-Man" mochte ich auch ganz gerne. Den zweiten habe ich nie gesehen. Am ersten wurde oft bemängelt, dass Peter zu cool war, was irgendwie oft am Skateboard festgemacht wurde. Ich glaube, dass die "coolen Kids" zuletzt auf einem Skateboard durch die Gegend gedüst sind, war zuletzt in meiner Kindheit so. Insofern konnte ich den Standpunkt nicht nachvollziehen. Mir kam der ASM-Peter nicht vor als wäre er einer der "coolen Kids".

Eine gute Adaption wäre übrigens noch MJ. Sofern sie als Mary Jane gedacht ist. Aber sie heißt ja Michelle, weshalb ich mir da nicht sicher bin. Ihr Gehabe ist ja nur eine Verarbeitungsstrategie. Davon, abhängig von ihrem Hintergrund, könnte man bei MJ im Film auch ausgehen.

Zitat:
Zitat von DarthRick Beitrag anzeigen
Najs gerade im Vergleich mit den Comics stinkt Raimi voll ab^^
Du hast andere Comics gelesen als ich. Die ersten beiden Filme haben eigentlich alles was Spidey ausmacht. Teil 3 habe ich wie gesagt nie gesehen.

Zitat:
Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
@Kain: Bei Holmes bin ich ja auf Teil drei gespannt wie ein Flitzebogen.
Ach, der soll noch kommen, nach hundert Jahren?!
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Alt 17.05.2020, 23:22   #1598  
God_W.
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Der dritte Holmes kam ja nur nicht, weil der gute Robert als Iron Man zu erfolgreich und demnach im MCU voll eingespannt war. Nach seinem filmischen Ableben (hoffentlich hab ich jetzt niemanden gespoilert) war der Weg frei. Allerdings wurde der Kinostart kürzlich von Dezember 2020 auf Dezember 2021 (22.12.) verschoben.
God_W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 23:31   #1599  
Kain
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Bis dahin bin ich alt und grau. Was mich daran erinnert: RDJ ist im Verlauf des MCU ganz schön gealtert. Die beiden Christiane haben sich besser gehalten. Das fällt ganz schön auf, wenn man die Filme so kurz aufeinander sieht.

Geändert von Kain (18.05.2020 um 00:04 Uhr)
Kain ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2020, 23:46   #1600  
Damian
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Was wohl daran liegt, dass RDJ deutlich älter ist, als die beiden Chris.

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