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Alt 12.08.2015, 11:13   #1  
Servalan
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Standard Serien aus Osteuropa

Vor wenigen Minuten über eine Empfehlung gestolpert:
Zitat:
Dienstag, 11. August 2015
Под прикритие
Im grunde schaue ich nicht fern. Und schon gar keine serien. Sehr brutal, Osteuropäisch, sehenswert.
Wer die kyrillischen Lettern nicht entziffern kann: "Pod prikritie" ist eine bulgarische Krimi-Serie mit sehr viel Action und Drama, die in Deutschland unter dem Titel Undercover (4 Staffeln, 36 Episoden zu je 60 min) verliehen wird.
Hauptfigur ist der Spezialagent Martin, der undercover in die Gang des Mafiabosses Djaro eingeschleust wird. Damit er glaubwürdig bleibt, muß er bei etlichen Verbrechen mitmachen und steigt langsam in der Hierarchie der Gang auf. Eine besonderes Rolle spielt dabei Sunny, die Tochter des Paten.

Das ist die zweite Serie, die mir aufgefallen ist.
Obwohl ich kein Wort Russisch verstehe, habe ich mich online auf Обратная сторона Луны (The Dark Side of the Moon nach einen Pink Floyd-Titel) eingelassen, den Pilotfilm und die erste Viertelstunde der zweiten Folge. Als Life on Mars (UK)-Fan wollte ich mir unbedingt einen Eindruck verschaffen.
Zitat:
The Russian broadcaster Channel One has remade the show as Обратная сторона Луны (The Dark Side of the Moon, after the Pink Floyd album of the same name).[22] The series began on 5 November 2012, running for 16 episodes. It tells the story of Moscow police captain Mikhail Mikhailovich Solovyov (Михаил Михайлович Соловьёв), who is hit by a car in 2012 during pursuit of a suspect, and wakes up in hospital in Soviet Moscow in 1979. Soon Mikhail is released, and takes the place of his father, Mikhail Ivanovich Solovyov. As in Life on Mars, the depiction of 1979 contains some anachronisms, such as an ABBA album that was released in 1982, Brezhnev's age being incorrect, dates falling on the wrong days of the week, and the inclusion of items which were not available in USSR at the time.
Trotz all seiner Schwächen (in den erreichbaren Kritiken werden zeithistorische Fehler angemahnt) besitzt die Serie einen eigenen Reiz. Ich habe mich über mich selbst gewundert, daß ich nicht früher ausgestiegen bin.
Die Story ist wesentlich komplexer als das britische Vorbild: Neben dem Autounfall gibt es da nämlich den Fund einer unbekannten Leiche und einer Nachricht aus der Vergangenheit in einem sowjetischen Denkmal, das abgerissen wird. Michail Solovjow wurde von einem merkwürdig rothaarigen Mann überfahren, den er gejagt hat - aber nachdem er den Gangster Solovjow überfahren hat, kracht er auf der verkehrten Spur in einem Laster. Diesen Unfall kann der Gangster nicht überlebt haben ...
Solovjow ist ein harter Hund und verglichen mit seinen sowjetischen Kollegen gibt er den 'Gene Hunt'.

Kennt ihr noch mehr solche Serien?

Geändert von Servalan (05.12.2023 um 16:17 Uhr)
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Alt 22.02.2016, 15:17   #2  
Fauntleroy
Apokalyptischer Elefantenreiter
 
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Moin,

zählen dazu auch Gemeinschaftsproduktionen ?
weil da fällt mir spontan "Pan Tau" ein. Eine Deutsch-Tschechische Produktion.
Habe ich als Kind immer sehr gerne geguckt.
Pan Tau (deutsch „Herr Tau“) ist eine moderne Märchenfigur der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts und die Hauptfigur einer gleichnamigen Kinderserie, die als deutsch-tschechische Koproduktion zwischen dem WDR, den Prager Filmstudios Barrandov und dem tschechoslowakischen Fernsehen (ČST) entstand. Pan Tau selbst ist ein stets freundlich lächelnder, sehr eleganter, gutmütiger Herr im Anzug mit einer Melone, einem Regenschirm und einer weißen Nelke im Knopfloch. Und Pan Tau kann zaubern.Er versprüht zumeist stumme Magie, indem er mit einem Stupser an seiner Melone zum Beispiel Dinge erscheinen lässt oder sich selbst in eine kleine Puppe verwandelt.
Pan Tau spricht nicht. Stattdessen kommuniziert er auf pantomimisch-tänzerische Art mit den Menschen, vornehmlich Kindern, zeigt sich deren Eltern aber fast nie und bleibt somit für diese durch Verstecken oder die erwähnte Miniaturisierung unsichtbar.
Es gab 33 Folgen aufgeteilt in 4 Staffeln. Die Folgen waren von 1970 - 1978 beim ARD zu Sehen.

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Alt 22.07.2016, 10:30   #3  
malistoran
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Beiträge: 2
Tschechische Kinderserien habe ich auch gerne gesehen. Neben "Pan Tau" sind mir noch "Lucy, Schrecken der Straße" und "Der fliegende Ferdinand" in guter Erinnerung. Waren aber meines Wissens nach auch deutsch-tschechische Gemeinschaftsproduktionen.
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Alt 22.07.2016, 10:42   #4  
FrankDrake
Moderator Preisfindung
 
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Ort: OWL
Beiträge: 17.045
Und wie oft ich in den letzten 20 Jahren "3 Nüsse für Aschenbrödel" sehen musste kann ich nicht mehr zählen.

Sohn, Tochter und jetzt Nichten und Neffen, ist wohl für die Ewigkeit.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 05.12.2023, 16:13   #5  
Servalan
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Besonders Drei Haselnüsse für Aschenbrödel hat sich ja bis heute als Klassiker erhalten. Gestern lief auf Bayern 2 in der Sendung radioWissen eine Art Kalenderblatt über die Märchenfilme und Kinderserien, bei denen deutsche Fernsehsender und die tschechoslowakischen Filmstudios über den Eisernen Vorhang zusammengearbeitet haben:

Deutsch-tschechische Fernsehmärchen - Verzauberung ohne Grenzen
von Susi Weichselbaumer (BR 2021) - 23 min
https://www.ardaudiothek.de/episode/...rn-2/95747088/
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Alt 06.12.2023, 18:46   #6  
Servalan
Moderatorin Internationale Comics
 
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Wer mehr über das tschechoslowakische Weihnachtsmärchen erfahren, für den gibt es jetzt eine große Reportage:

Drei Haselnüsse und ein Mythos: 50 Jahre Aschenbrödel
Drehbuch und Regie: René Römer (MDR 2023) - 45 min
https://www.ardmediathek.de/video/md...Q2OTUtNDA1MTYy
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