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Alt 01.06.2019, 16:47   #1  
zaktuell
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Du glaubst nicht im Ernst, dass hier 914.664 Leute mitgelesen haben!?! Bei knapp 5000 Beiträgen in der ewig langen Laufzeit werden es eher 915 'Stammleser' sein, die hier in all den Jahren schon je 1.000 mal rein geklickt haben... Ich zB allein heute schon mindestens dreimal...
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Alt 01.06.2019, 18:03   #2  
underduck
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Hauptsache DU hast hier die Ahnung für Deutschland!
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Alt 02.06.2019, 10:13   #3  
michidiers
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Du glaubst nicht im Ernst, dass hier 914.664 Leute mitgelesen haben!?! Bei knapp 5000 Beiträgen in der ewig langen Laufzeit werden es eher 915 'Stammleser' sein, die hier in all den Jahren schon je 1.000 mal rein geklickt haben... Ich zB allein heute schon mindestens dreimal...

Und wenn schon, es ist schon ein schönes Gefühl, dass meine Mühe auf diese Weise eine Art von Anerkennung findet. Vor allem dann, wenn es einmal hier siebenstellig wird. In dem Sinne ist es auch egal, ob und wie viele User hier jedes Wort mitgelesen haben.

Aber der obige Hinweis auf die Quellenangabe ist schon angebracht. Ich werde diese nunmehr unter den Fotos, sofern sie keine Coverabbildungen sind, machen:


Uzumaki – Spiral into Horror, Band 1 – 3



von Junji Ito (Idee, Text und Zeichnungen)

In Kurouzu ist irgendetwas seltsam. In der Kleinstadt treten immer wieder übernatürliche Phänomene im Zusammenhang mit Spiralen auf und ein Einwohner nach dem anderen dreht durch. Bald schon kommt es zu grausamen Todesfällen. Und Schuld daran scheinen die Spiralen zu sein... Kirie glaubt anfangs nicht an die düsteren Theorien ihres Freundes Shuichi, doch logische Erklärungen gibt es einfach nicht. Der Horror zieht seine Kreise…

Auf Seite 1 der drei Taschenbücher ist eine – vielleicht nicht ganz ernst gemeinte – Warnung zu lesen: „Dieser Comic ist nichts für schwache Nerven. Der Inhalt könnte bei einigen Personen Anstoß erregen, diese sollten das Buch jetzt besser weglegen …!“ Schneckenhäuser, Federdämpfer in Autos, Strudel, ein Dutt im Haar, Rauchsäulen, Bohrer, Wendeltreppen etc. sind im Grunde normale Dinge, die von uns nahezu täglich begegnen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie die Form einer Spirale aufweisen. Der japanische Zeichner und Autor Junji Ito zeigt in diesen drei Bänden auf, welch ein Horror in der Banalität dieser Dinge stecken kann. Dabei sei aber auf die bereits erwähnte Warnung hingewiesen, in der mehr als nur ein Gag steckt. Der Inhalt und die Zeichnungen sind ziemlich verstörend, mitunter unappetitlich. Ich war oft geschockt über den beängstigenden Ideenreichtum, der in dem kreativ-kranken Geist von Junji Ito herrschen muss …



(Foto: Carlsen Verlag/Junji Ito)


Der Horror beginnt langsam und steigert sich, eine passende Auflösung wird am Ende auch präsentiert. Was anfangs wie die Aneinanderreihung von Horror-Kurzgeschichten rund um spiralförmige Dinge aussieht, ergibt am Schluss ein beklemmendes Gesamtbild, das ein Ausmaß eines H.P. Lovecraft annimmt. Anfängliche Löcher in der Logik sind bis dahin auch weitestgehend geschlossen.

Fazit: Das Buch ist wie eine Spirale, einmal mit dem Lesen begonnen, kommt man da kaum mehr heraus. Weniger Furchterregend ist übrigens der Preis. Etwa 25 Euro kosten die drei Taschenbücher vom Carlsen Verlag mit insgesamt rund 630 Seiten.
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Alt 06.06.2019, 18:26   #4  
michidiers
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Zack Magazin 240 (Juni 2019)



Mit den Fortsetzungsgeschichten:

Michel Vaillant - Macau - 1. Teil
Millennium Saga - Versuchung - 4. Teil
Haute Cuisine - Vorspeise - 3. Teil
Die Flügel des Herrn Plomb - Alles hat ein Ende - 2. Teil
Bonneville - Vier Null Sieben - 2. Teil

Neu dabei ist Michel Vaillant mit dem ersten Teil des mittlerweile siebten Albums nach dem Neustart unter einem neuen Künstlerteam. Hierin sieht sich Michel vor einer neuen Herausforderung, die fernab aller Rennstrecken liegt: Er muss ins Gefängnis!

und

Arnie und Großohr



Text: Pierre Levie, Zeichnungen: Nadine Forster

Arnie-Bücher von Pierre Levie (Text) und Nadine Forster (Zeichnungen) sind 1970 und 1971 im Ehapa Verlag in Form von zwei Pappschubern mit jeweils 4 HC-Alben veröffentlicht worden. Arnie ist ein junges Mädchen, das mit den Eltern auf einer kleinen Südseeinsel lebt und dort verschiedene maritime Abenteuer erlebt.

Arnies Abenteuer erschienen als illustrierte Textgeschichten und richteten sich vornehmlich an Kinder. Für mich erfolgte der Erwerb eher aus nostalgischen Gründen. Vor allem aber die von der belgischen Künstlerin Nadine Forster stimmungsvoll in Szene gesetzte Atmosphäre der Südsee steht hier im Vordergrund. Die Bilder sind kleine, für sich stehende Kunstwerke:


(Foto: Nadine Forster/Ehapa Verlag Deutschland)
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Alt 10.06.2019, 10:42   #5  
michidiers
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Fix und Foxi Magazin 24. Jahrgang 10





Mit den One-Pagern bzw. Comicstorys:

Fix und Foxi: Die doofen Augen von London...
Zeichnungen: Magdic

Die Gifticks: Gefährliche Bildstörungen, Teil 6/6
Zeichnungen und Story: Deliège/ Piroton

Die Dixies
Story/Zeichnungen: Klinke/Seidel

Jo-Jo:
- Zum Heulen...
- ...der Plattenspieler
Story und Zeichnungen: Franquin

Isabelle: Im Himmel ist (doch) noch ein Plätzchen frei, Teil 3/4
Zeichnungen/Story: Will/ Delporte, Macherot

Pauli: ...poltert pausenlos in die Patsche
Zeichnungen: Murek

Rückseite: Schnieff und Schnuff
Zeichnungen und Story: Roba


Zweimal wurde Titelauswahl für die veröffentlichten Storys vielleichtl von Filmtiteln inspiriert:


Fix und Foxi: Die doofen Augen von London...





Isabelle: Im Himmel ist (doch) noch ein Plätzchen frei


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Alt 14.06.2019, 17:06   #6  
michidiers
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New Mutants - Höllenbiest

von Chris Claremont (Text/Idee) und Bill Sienkiewicz (Zeichnungen)



Inhalt: Die Mutantin Danielle Moonstar alias Psyche besitzt die Fähigkeit, in ihren Feinden tief verborgene Ängste zu wecken und als Illusion vor dem geistigen Auge erscheinen zu lassen. Doch jetzt ist sie selbst gezwungen, ihrem schlimmsten Albtraum ins Angesicht zu blicken. Eine mystische Bärenkreatur hat ihr vor Jahren die Eltern getötet und nun ist das monströse Biest zurückgekehrt, um sich auch Danielle zu holen. Während die New Mutants einen schier aus-sichtslosen Kampf eben gegen jenen dämonischen Bären führen, ringt die junge, schwerverletzte Cheyenne-Kriegerin im Krankenhaus um ihr Leben. Und sie hat keine Chance, den Freunden in ihrer schweren Stunde zur Seite zu stehen … oder doch?

Was lange währt, wird endlich gut! Ich habe so einige Zeit darauf warten müssen, dass dieser rund 35 Jahre alte Klassiker nach einem ersten Intermezzo im Jahre 1990 im Gruppe X Ta-schenbuch Nr. 15 und 16 aus dem Condor Verlag endlich eine würdige deutsche Veröffentli-chung als Paperback im Softcover und Hardcover bekommt. Die New Mutants ist eine Teeniegruppe von Mutanten und wurden 1982 eingeführt. Mit der Nummer #18 der bis dahin eher ein wenig dahindümpelnden Mutantenserie löste Bill Sienkiewicz seinen Vorgänger Sal Buscema am Zeichenbrett ab und führte mit einem verzerrten und expressionistischen Strich einen vollkommen neuen Erzählstil ein, der über die Texte hinaus dem Leser die Gefühle, Ängste und Emotionen der Figuren zu vermitteln mochte. Thomas Witzler bringt die Zeichenarbeit im Vorwort eigentlich schon auf den Punkt: „Es gibt Bilder, die lassen dich nicht mehr los. Momentaufnahmen von großer, emotionaler Wucht, die dich tief im Innern berühren und auf ewig gefangen nehmen […] Aber manchmal ist es auch die schiere Imaginationskraft eines Künstlers, seine Sichtweise einer Situation, die uns hypnotisch in ihren Bann zieht und andächtig verharren lässt.“

Man mag zu dieser Art des expressionistisch erzählenden Zeichnens und den abstrakten Stil stehen, wie man will, ist man davon „gepackt“, so kann man sich diesem kaum mehr entzie-hen. So wurde auch der eher durchschnittlich gute Vierteiler aus New Mutants #18 - #21 allein schon wegen der grafischen Umsetzung zu einem echten Klassiker. Dabei ist der von Chris Claremont erdachte Plot und die dahintersteckende Idee als solche nicht wirklich neu gewesen, und ganz sicher hat man sie in ähnlicher Form schon einmal im Bereich der Su-perhelden gelesen. Abwechslungsreich ist sie aber allemal, da der Autor sich in vielen Genres bedient und Ansätze von Teeniedrama, Seifenoper, Action, Horror, Mystery und Science-Fiction recht geschickt miteinander verbindet.

Fazit: New Mutants – Höllenbiest ist gerade wegen der grafischen Umsetzung und dem geistreichen Zusammenspiel von Text und Bild ein wegweisender 80er Jahre - Superhelden-comic, der nach meiner Meinung mit den zeitgenössischen Klassikern wie The Dark Knight Returns, Kravens letzte Jagd, Der Mann ohne Furcht oder Generation X – Die Anfänge, durchaus mithalten kann. Ich freue mich schon jetzt auf den für April 2020 angesetzten Hol-lywoodstreifen „New Mutants“, worin Elemente der vorliegenden Geschichte verarbeitet wer-den sollen.
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Alt 01.06.2019, 18:31   #7  
zaktuell
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Die "Ahnung für Deutschland" nutzt mir gar nichts, solange mich keiner zum "König von Deutschland" macht...
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Alt 01.06.2019, 18:36   #8  
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Wäre aber ein guter Parteiname ...
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Alt 21.06.2019, 16:36   #9  
michidiers
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Großväterland

von Marcus Freise und Christian Hardinghaus



Klappentext: DER ZWEITE WELTKRIEG ist auch die Geschichte unserer Großväter und Großmütter. In dieser Graphic Novel kommen einige der letzten noch lebenden Zeitzeugen zu Wort. Sie erzählen ehrlich und mutig von ihren Erlebnissen – vom Kriegsausbruch in Polen über die Schlachten in Stalingrad und am D-Day bis hin zum Bombenkrieg und den Endkämpfen in Berlin. Historisch belegte Fakten treffen auf die persönlichen Erinnerungen einer geschundenen Generation. Ohne Beschönigung – aber auch ohne erhobenen Zeigefinger. Authentisch erzählt, mit wissenschaftlich erarbeitetem Begleitmaterial und zahlreichen Fotos fügt die Graphic Novel Großväterland dem Bild, das wir vom Zweiten Weltkrieg haben, einen außergewöhnlichen – bislang zu wenig beachteten – Aspekt hinzu.

Das vorliegende Buch beinhaltet -8- mehrseitige, in Comicform verfasste Zeitzeugenberichte deutscher Soldaten aus verschiedenen Phasen des Zweiten Weltkriegs, ausgehend vom Polenfeldzug 1939 bis zur Endschlacht 1945 in Berlin. Der Comickünstler Marcus Freise orientiert sich bei der zeichnerischen Umsetzung des Comicteils vornehmlich an den Zeichenstil von Tardi.

Jeder Kurzgeschichte folgt ein ein- bis dreiseitiger Text mit Fakten, Fotos und Hintergründen zu den historischen Ereignissen, in der die Zeitzeugenberichte angesiedelt sind. Interessant, Tragisch, Informativ und Erschütternd kann ich als Adjektive voranstellen, wenn ich das persönliche Leseerlebnis der Lektüre beschreiben sollte.


Bild: Marcus Freise/Panini Verlag)

Leider ist die Veröffentlichung aus dem Panini Verlag mit -80- Seiten im Heftgröße sehr kurz geraten. Mit 16,80 Euro ist es auch nicht gerade billig, dafür gibt es eine gute Druckqualität auf wertigem Papier und ein Hardcover. Aber gute Comiclektüre darf bei mir eben auch ihren Preis haben!

Geändert von michidiers (25.06.2019 um 13:41 Uhr)
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Alt 24.06.2019, 17:12   #10  
michidiers
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Zack Comic Box 16: Michel Vaillant – 23.000 Kilometer durch die Hölle



23.000 Kilometer von Whitehorse in Kanada bis nach Ushuaya auf Feuerland! Jean Graton lässt Michel Vaillant und Co. in diesem Album bei der Carrera Panamericana antreten. Als Kind war dies lange Zeit mein Lieblingscomic, vor allem wegen der Darstellung der Landschaften und Städte und der detailliert gezeichneten Rennwagen.


(Bild: Jean Graton, Koralle Verlag)

Obwohl ich das Album gefühlt schon 50x gelesen habe: Noch immer fasziniert mich dieses halbdokumentarische Rennfahrerdrama um die guten Vaillants, dem bösen Rennteam der Leader und den draufgängerischen Gebrüdern Perez. Daneben gibt es noch jede Menge zeitgenössische Rennwagen der 70er Jahre zu bewundern, die aber nicht über eine Statistenrolle hinauskommen.


und


US – Avengers 289



„Heavy Metal Horde“

Maccio/Buscema/Palmer

Fortsetzung aus #288: Die mittlerweile dezimierten Avengers haben kaum eine Chance gegen die vom Super-Adaptoit rekrutierten Kampfroboter, u.a. Sentry 451, Machine Man, Tess One, Awesome Android. Nicht einmal der Wechsel des Machine Man auf die Seite der Guten scheint eine Wende zu bringen. Geschlagen müsse unsere Freunde mit ansehen, wie der Super Adaptiod den Kosmischen Würfel aktiviert und dessen lebende Inkarnation „Kubik“ erscheinen lässt, nur um diesen gleich zu adaptieren. Nun scheint die Macht des bösen Roboters unbegrenzt.

Eine durchaus unterhaltende Story. Der „Super Adaptoid“ tauchte als Gegner übrigens auch schon einmal in der Anfangszeit der Ruhmreichen Rächer auf. Wir erinnern uns gerne an:

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Alt 25.06.2019, 09:00   #11  
jakubkurtzberg
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Der damalige Hit Comics-Titel "Der Kampf im Zentralpark" (Hit Comics Nr. 94) ist lustiger als die Williams-Übersetzung (Rächer Nr. 44).
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Alt 25.06.2019, 09:49   #12  
thetifcat
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Auch wenn ich dafür geteert und gefedert werde, ich ziehe weitestgehend, jede Hit Veröffentlichung den Williams vor. Williams punkten mit Chronologie wie kein anderer Verlag, mit Ansprache an uns, mit dem ganzen Flair drum herum. BSV mit s/w, Vollständigkeit und teils neueren Veröffentlichungen als bei Williams und das Jahrzehnte lang noch – teils bis heute immer noch unveröffentlichtes (ist in den letzten Jahren geschmolzen). Und was die Übersetzung angeht, die deutlich besser bei Williams war als die Übersetzung besonders am Anfang der Hits. Liest mal Phantoms Anmerkungen zu Peters Thor Reviews oder davor Die Spinne. Das war also auch nicht alles heiter Sonnenschein bei Williams was da Übersetzt wurde.
Je älter ich werde umso stärker wird der Nostalgiefaktor in meinem inneren wenn ich einem Hit-Comic in die Hand nehme.
Tja und die Cover waren auch immer eine Wucht.
So, fangt an zu gießen.

PS: Natürlich liebe ich die Williams auch.
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Alt 25.06.2019, 11:18   #13  
Peter L. Opmann
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Was Du über bsv schreibst, kann ich schon weitgehend nachvollziehen. Und dadurch, daß man das eine (Williams) gut findet, muß man ja nicht automatisch alles andere schlecht finden.

Aber ich verstehe nicht, was Du mit "Vollständigkeit" bei bsv meinst. Im Vergleich zu Williams gab's doch da große Lücken, oder sehe ich das falsch?
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Alt 25.06.2019, 19:41   #14  
thetifcat
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Ich meinte das sie die Geschichten ganz gebracht haben. Bei Williams fehlten hier und da mal eine Seite oder auch mehr.

Zum Beispiel in den Nummernbereich Williams 5,9 und 11 bis 19 fehlten teils ganze Seite. Bei den Storys die der BSV aus diesen Nummernbereich veröffentlichen waren sie ganz.

Ich hatte das Schweineglück einen Onkel (13 Jahre älter), eine Kussine ( 5 1/2) älter und einen comicsverrückten Vater zu haben. Von Kalle und meinen Vater hatte ich halt schon Hits geschenkt bekommen. LEIDER war ich JUNG und DOOF. So habe ich z.B. den Kampf von Spinne vs Fackel ausgeschnitten (2 Zweitgeschichten in BSV UND uncut) geheftet und hinter dem Williams sortiert. Dort fehlte schon die Zweitgeschichte. Denn die schnitt ich auch ab - lochte sie - und ab in einen Ordner. Prinz Namor, Dämon Ordner und so weiter. Daher wusste ich schon als Kind wo die unterschiede waren. - hatte aber keine Ahnung von sammelwürdigen sammeln. Dafür malte ich fehlende Cover. Für die X-Men aus Hulk nahm ich Zeichnungen aus Hit zum Vorbild.
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Alt 25.06.2019, 20:48   #15  
Peter L. Opmann
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Ah, ich dachte, Du meinst Vollständigkeit der Reihen.

Eigentlich finde ich es etwas seltsam, daß ich von HIT-Comics überhaupt nichts mitbekommen habe. Ich habe die wirklich erst etwa Ende der 70er Jahre auf Flohmärkten gesehen. Aber die waren damals schon von bestimmten Leuten sehr begehrt. Das erste, was ich ergattern konnte, war ein "Wassermann" TOP-Comic.

Ich weiß nicht, wie ich die HIT-Comics wahrgenommen hätte, wenn ich sie früher gelesen hätte. Es gab aber schon öfters Probleme mit Storys, die hätten fortgesetzt werden müssen, aber nie fortgesetzt wurden. Und die Übersetzungen dürften doch im Schnitt schlechter gewesen sein als bei Williams. Ich habe aber bis heute nur eine Sammlung von schätzungsweise 50 HIT-Comics und kann es nicht wirklich beurteilen.

Williams hatte eine Anlaufzeit mit Mängeln und Pannen, war aber später schon ziemlich gut. Ich würde grob sagen, zwischen der 20. und 50. Monatsproduktion. Danach ging es wohl auch wieder etwas bergab, wenngleich sich dann auch die Routine bemerkbar machte (zum Beispiel sehr gutes Lettering).
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Alt 26.06.2019, 12:03   #16  
thetifcat
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Wassermann, Grüne Laterne, Schwarzer Falke, Blitzmann (alle im Bereich 119-121) und Shazam! Nr. 1 wurden damals in Tüten zusammen, aber auch einzeln verramscht.

Viel später kamen diese mit den Marvel Superband Superhelden und Tarzan in Dänemark an. Dort sind unsere Eltern in den Jahren 1976 bis 1980 immer hingefahren. Da gab es einen kleinen Comicbereich in einem Laden in Marielyst. Als wir 1987-1990 wieder da waren - gab es den leider nicht mehr.
Die müssen davon also viele Rückläufer gehabt haben. Meine Sammlung von MSS fing da an.
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Alt 27.06.2019, 09:19   #17  
jakubkurtzberg
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Was mich bei Williams stört, ist dass so oft Sprechblasen vergrößert wurden und das Lettering nicht immer wirklich gut war. Die Seitenkürzungen bei Spinne und Co. waren auch nicht schön. Trotzdem sind die Comics ein Zeichen ihrer Zeit. Ich finde, dass der Start mit den ersten fünf Monatsproduktionen sehr gut war. Dann folgte die Übergangsphase mit verschiedenen Papiersorten, 4 Seiten weniger Heftumfang und ungeübtem Lettering.

Als die Hefte größer wurden (Spinne Nr. 41) ging es mehr in Richtung Professionalität und Perfektion. Die Titelschriftzüge von Marlies Gerson und das Sprechblasenlettering von Christa Manner sind für mich bis heute unerreicht.

Bei den Hit Comics muss man über die Übersetzungsschnitzer mit einem Lächeln hinwegsehen. Die Cover hatten meistens die Originalfarben und der s/w-Inhalt ließ die Zeichnungen bestens zur Geltung kommen. Das ist einfach beeindruckend.

Eigentlich sollte man die ganze Serie nachdrucken und mit *Hinweisen versehen. Wenn es z.B. "als ich mit den Mandarinen kämpfte" oder ähnlich heißt (Tony Stark meint seinen Feind den Mandarin).


"Der Mann vom Onkel" (U.N.C.L.E.), "Königin des Amazonas" (Amazons, also Amazonen), "Bergmannsding" (Mountain Man Thing, also sinngemäß etwa haushoher Koloss), "erbrochener Schakal",...
Einfach kult!
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Alt 27.06.2019, 14:45   #18  
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Wir können uns, glaube ich, darauf einigen, daß es bei Williams eine Anfangsphase gab, in der noch Fehler gemacht wurden. Trotzdem würde ich nicht alles, was vor "Spinne" # 41 erschienen ist, wegschmeißen. In der Endphase kann ich die Fehler bei Williams gar nicht genau benennen, aber es hat auf jeden Fall einen traurigen Beiklang, wie das Programm immer mehr zusammenschmolz und die Erwartungen, daß nochmal neue Titel kommen, sich nicht erfüllten.
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Alt 28.06.2019, 18:32   #19  
michidiers
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Zack Magazin #241 (Juli 2019)



mit den Fortsetzungscomics:

Harmony - Indigo - 1. Teil
Michel Vaillant - Photo-Finish
Die Flügel des Herrn Plomb - Alles hat ein Ende - 3. Teil
Bonneville - Vier Null Sieben - 3. Teil
Haute Cuisine - Vorspeise - 4. und letzter Teil
Michel Vaillant - Vorteil Thalys
Millennium Saga - Versuchung - 5. und letzter Teil
Michel Vaillant - Macau - 2. Teil

Die 20 – jährige Jubiläumsausgabe erscheint in einem 16 Seiten dickeren Umfang und für Abonnenten mit einem gelungenen Retro Cover. Diese zusätzlichen Seiten sind gefüllt mit zwei von Jean Graton geschaffenen, in Deutschland unveröffentlichten Michel Vaillant Werbecomics (Großer Preis von Frankreich 1974 /Schnellzug Thalys 1997), die trotz der unterschwellig darin enthaltenen Werbung echt unterhaltsam sind.


und


US – Avengers #290



„The World according to the Super Adaptoid!“

Macchio/Buscema/Palmer

Es scheint alles zu spät zu sein, als sich der Super Adaptoid mit dem Kosmischen Würfel verbindet und alle Rächer scheinbar spielend besiegt. Sein weiterer Plan: Die Herrschaft über die zu Adaptoiden transformierte Menschheit. An Cap, der eigentlich ganz andere Probleme hat und eh nur als Ersatzmitglied fungiert, liegt es nun daran, die schier unlösbare Aufgabe zu lösen. Das schafft er tatsächlich, jedoch nicht mit Kinnhaken, sondern mit intelligenten Worten über Sinn und Unsinn des Lebens, Tod und Macht , welche die Schaltkreise des Super Adaptioden schließlich zum Erliegen bringen.

Naja, ein etwas einfaches Ende für einen scheinbar unbesiegbaren Gegner. Cap glänzt nicht nur mit vielen Worten, sondern auch mit einem schnieken Kostüm:

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Alt 29.06.2019, 13:09   #20  
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Zack Magazin #241 (Juli 2019)



mit den Fortsetzungscomics:

Harmony - Indigo - 1. Teil
Michel Vaillant - Photo-Finish
Die Flügel des Herrn Plomb - Alles hat ein Ende - 3. Teil
Bonneville - Vier Null Sieben - 3. Teil
Haute Cuisine - Vorspeise - 4. und letzter Teil
Michel Vaillant - Vorteil Thalys
Millennium Saga - Versuchung - 5. und letzter Teil
Michel Vaillant - Macau - 2. Teil

Die 20 – jährige Jubiläumsausgabe erscheint in einem 16 Seiten dickeren Umfang und für Abonnenten mit einem gelungenen Retro Cover. Diese zusätzlichen Seiten sind gefüllt mit zwei von Jean Graton geschaffenen, in Deutschland unveröffentlichten Michel Vaillant Werbecomics (Großer Preis von Frankreich 1974 /Schnellzug Thalys 1997), die trotz der unterschwellig darin enthaltenen Werbung echt unterhaltsam sind.


und


US – Avengers #290



„The World according to the Super Adaptoid!“

Macchio/Buscema/Palmer

Es scheint alles zu spät zu sein, als sich der Super Adaptoid mit dem Kosmischen Würfel verbindet und alle Rächer scheinbar spielend besiegt. Sein weiterer Plan: Die Herrschaft über die zu Adaptoiden transformierte Menschheit. An Cap, der eigentlich ganz andere Probleme hat und eh nur als Ersatzmitglied fungiert, liegt es nun daran, die schier unlösbare Aufgabe zu lösen. Das schafft er tatsächlich, jedoch nicht mit Kinnhaken, sondern mit intelligenten Worten über Sinn und Unsinn des Lebens, Tod und Macht , welche die Schaltkreise des Super Adaptioden schließlich zum Erliegen bringen.

Naja, ein etwas einfaches Ende für einen scheinbar unbesiegbaren Gegner. Cap glänzt nicht nur mit vielen Worten, sondern auch mit einem schnieken Kostüm:

20 Jahre neues Zack und Avengers Review. Außerdem michidiers 4300 Posting. Von Seitenwechsel verschluckt. Daher zittiert
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Alt 29.06.2019, 13:05   #21  
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Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Wir können uns, glaube ich, darauf einigen, daß es bei Williams eine Anfangsphase gab, in der noch Fehler gemacht wurden. Trotzdem würde ich nicht alles, was vor "Spinne" # 41 erschienen ist, wegschmeißen. In der Endphase kann ich die Fehler bei Williams gar nicht genau benennen, aber es hat auf jeden Fall einen traurigen Beiklang, wie das Programm immer mehr zusammenschmolz und die Erwartungen, daß nochmal neue Titel kommen, sich nicht erfüllten.

... und die neuen Veröffentlichungen dann nicht mal beworben. Kung Fu, Marvel Sonderheft, Krieg der Sterne. Die Sammelbänder eh nie - weil sie das Geschäft ja abgeben hatten. Das waren alles Marketing Fehler, die nicht hätten sein müssen. Damit hat man ein Zeichen gesetzt und es werbetechnisch in beide Seiten nicht genutzt.
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Alt 29.06.2019, 14:39   #22  
Peter L. Opmann
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Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
... und die neuen Veröffentlichungen dann nicht mal beworben. Kung Fu, Marvel Sonderheft, Krieg der Sterne. Die Sammelbänder eh nie - weil sie das Geschäft ja abgeben hatten. Das waren alles Marketing Fehler, die nicht hätten sein müssen. Damit hat man ein Zeichen gesetzt und es werbetechnisch in beide Seiten nicht genutzt.
Ich habe immer hauptsächlich die Redaktion im Blick. Und die Redaktion hat ja immer betont, daß sie mit Marketing-Entscheidungen nichts zu tun hatte.

Aber ich bezweifle, daß der wirtschaftliche Erfolg durch besseren - und geschickteren - Verkauf von Kung Fu, Krieg der Sterne und Superbänden wesentlich größer gewesen wäre.
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Alt 29.06.2019, 19:42   #23  
Marvelianer
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Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
... und die neuen Veröffentlichungen dann nicht mal beworben. Kung Fu, Marvel Sonderheft, Krieg der Sterne. Die Sammelbänder eh nie - weil sie das Geschäft ja abgeben hatten. Das waren alles Marketing Fehler, die nicht hätten sein müssen. Damit hat man ein Zeichen gesetzt und es werbetechnisch in beide Seiten nicht genutzt.
Das war dem Ganzen geschuldet da es sich um Produkte handelte die nicht dem Phasenvertrieb unterlagen, daher auch keine Werbung benötigten, da diese dann 9 Monate später in ÖS mehr als veraltet gewesen wäre oder eben 6 Monate später in Bayern.
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Alt 30.06.2019, 17:51   #24  
Marvelianer
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Das neue Alfonz 3/2019 (Seite 59 / 60) bietet in der Rubrik Mit Alfonz auf Zeitreise den Artikel: 1979 vor 40 Jahren ; Der Fluch des Condor, als Marvel-Comics in Deutschland wenig Text hatten
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Alt 29.06.2019, 17:48   #25  
thetifcat
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Die Untergangstimmung wäre geringer gewesen. So wie beim HSV. Ab und zu gewinnen die doch auch mal - und schon hat man wieder Hoffnung.
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