Die besten Panini-Comic-Autoren aller Zeiten. Teil 2: Warren Ellis, Garth Ennis und Grant Morrison

[Damian]

[Unbreakable Cosmo]

Lemire halt und Travel Foreman hilft auch nicht gerade. Lemire kommt sicher bald dran.

[Damian]

Beide genial

[God_W.]

Also den Lemire-Run am New52 Animal Man fand ich absolut grandios!

[Unbreakable Cosmo]

Ruhig Blut, sparen wir es für seine Runde, ich hau dann sicher was raus.

[LaLe]

Mit wem würdest du ihn denn in den Ring schicken? Mit Rucka und Snyder ergäbe das IMO ein spannendes Trio. Evtl. Mark Millar.

[God_W.]

Von Rucka und Millar hätte ich wenigstens auch was gelesen.

[Norrin Radd]

Zitat von God_W.

Von Rucka und Millar hätte ich wenigstens auch was gelesen.

Ja, aber von Rucka immer noch nicht Gotham Central.

[LaLe]

Das hätte er mit mir gemein.

[God_W.]

@Norrin Radd: Das stimmt, aber da warte ich drauf, dass Eaglemoss die zweibändige Hardcover-Ausgabe auf Deutsch bringt (so Gott will). Wobei, die ersten vier der sechs Panini Paperbacks hab ich hier liegen, für die HCs war ich zu spät...

[Norrin Radd]

Zitat von LaLe

Das hätte er mit mir gemein.

Dann aber ran an den Speck.

[Foxy-Lady]

Ich stelle fest, das ich oft gar nicht schaue, wer was geschrieben hat.

Weiß echt nicht, ob ich schon mal bewusst was von Ellis gelesen habe...

Morrison sagt mir was bei Batman, gefällt mir aber nicht alles. Nameless (hat mich teilweise verwirrt) und WE 3 waren gut. Das Superhelden Buch hab ich noch hier liegen (war ein Geschenk, gekauft hätte ich es mir selbern nicht) komme aber irgendwie nicht dran...

Ennis.....da finde ich A walk through hell sehr gut. Wormwood.... absolut geil, da hätte ich gern mehr von gelesen.

[Mathew]

Das geht ja einigen so, die Idee ist, dass wir die Autoren besser (er) kennen (lernen).

Ennis scheint der Mann zu sein, der Splatter mit "Tiefgang" verbinden will.

Von ihm werde ich Preacher irgendwann noch lesen. Die Zeichnungen schrecken mich allerdings ab und ich habe angesichts der großartigen Serie keine Motivation es zu lesen. The Boys muss ich noch fertig lesen und die Serie war sehr gut.

Crossed...wird wohl irgendwann als Serie verfilmt, wenn die Menschheit bereit ist für das nächste Gewalttabu. Was meint ihr? Wann kommt das. In zwei Jahren? In 20 Jahren? Nie?



Ellis Transmetropolitan....da habe ich mich durchgequält. Ich sehe die Qualität, aber ich fand es ....unangenehm.


Zu Morrisson schreib ich bei Gelegenheit mal mehr.

[Unbreakable Cosmo]

Zitat von Mathew

Transmetropolitan ....unangenehm

Da ich das noch lesen will, kannst du sagen inwiefern?
Die Stimmung innerhalb der Geschichte? Geht es um ein nierderschlagendes Setting? Hat es einen gewöhnungsbedürftigen Leserythmus? Schlechte Zeichnungen?

[Manutereyaq Mares]

Kann mir nicht vorstellen, dass Crossed je verfilmt wird. Viel zu krass.

[LaLe]

Zitat von Unbreakable Cosmo

Da ich das noch lesen will, kannst du sagen inwiefern?
Die Stimmung innerhalb der Geschichte? Geht es um ein nierderschlagendes Setting? Hat es einen gewöhnungsbedürftigen Leserythmus? Schlechte Zeichnungen?

Zu politisch? Zu subversiv? Zu nah an der Realität?

Wer das um die Jahrtausendwende gelesen hat, wundert sich über nichts von dem, was andere heutzutage erschreckt.

[Mathew]

Transmetropolitan

Zu politisch?
Nein. Politisch ist gut. Ich finde es nur wenig politisch. Jedenfalls nicht so, wie ich mir politisch vorstelle. Die Martin Luther King Biografie ist politischer. Das ist Cyber-Punk-Dystopie. Kann man aber natürlich auch als politisch bezeichnen....

Zu nah an der Realität?
Nein. Mit der Realität, die ich wahrnehme, und v.a. die ich in der lebe, hat das wenig zu tun.

Zu subversiv?
Auch nein, kluge Subversion begrüße ich in Comics.

Ich denke, es liegt vor allem an der Hauptfigur Spider Jerusalem. Ihm zuzusehen macht mir keinen Spaß. Sein Anliegen mag verständlich sein und sein Wesen komplex, ich will nur einfach keine Zeit mit ihm verbringen....

[Kain]

Vergleich den Smiler mal mit Trump. Das ist durchaus sehr politisch. Mitunter mag er übers Ziel hinausschießen bzw. nicht gerade subtil sein.

[Mathew]

Ja, so Holzhammerpolitisch. Zudem hatte ich den Eindruck, dass alle komplett verblödet sind.

(Gegenthese: Egal, wie sehr die Welt abschmiert, es wird immer vernünftige Menschen geben...)

[Kain]

Die anderen sind lauter.

[Kain]

Zitat von Damian

The Irishman

[…]

8/10

Falsch abgebogen?

[Damian]

lass mir doch wenigstens ein paar Minuten zum editiern.

[Kain]

OK

[thepigeon]

Zitat von Kain

Vergleich den Smiler mal mit Trump. Das ist durchaus sehr politisch. Mitunter mag er übers Ziel hinausschießen bzw. nicht gerade subtil sein.

Wollte ich auch sagen.
Was man mMn noch berücksichtigen muss ist der Umstand,dass das Ding zu einer Zeit entstanden ist, in der sich 90 % der Bevölkerung einen Trump als Präsident noch nicht vorstellen könnte. Da sind viele Details drin, die jetzt eintreten. Als Beispiel nenne ich nur mal die Polizeieinsätze in Portland und die Angriffe auf die Pressefreiheit. Von daher überzeugt mich das Holzhammer-Argument nicht so wirklich.

[LaLe]

Das meinte ich damit als ich sagte, dass Transmetropolitan sehr viel dichter an der Realität ist als das mancher wahrhaben mag. Und da rede ich nicht nur von der "reinen" Politik. Als die Serie 1997 startete konnte man sich noch nicht einmal einen George W. Bush vorstellen, den man heute guten Gewissens nicht mehr als schlechtesten US-Präsidenten bezeichnen kann.

Setze Transienten mit Transsexuellen und anderen sexuellen Orientierungen neben der heterosexuellen gleich oder den Umgang mit den wieder Aufgetauten in Transmetropolitan mit dem Umgang mit Asylbewerbern/Flüchtlingen oder Alten, dann findet man sich ganz schnell in unserer Welt wieder. Von der Entwicklung der Medienlandschaft und der sog. sozialen Medien ganz zu schweigen.

Da hat Ellis einiges sehr treffend antizipiert.