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Alt 07.09.2015, 10:27   #3051  
Lizard_King
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Hefttext: Die Fantastischen Vier (Williams) 9


Erscheinungstermin: 1974/05
Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #9
2) Daredevil (I) #4
Story-Titel:
1) Das Ende der Fantastischen Vier
2) Killgrave, der erstaunliche Purpur-Man 2/3: ?
Original-Storytitel:
1) The end of the Fantastic Four! / Sub-Mariner gives the orders! / The fury of Mr. Fantastic / The flame of battle / Vengeance is ours!
2) Killgrave, the unbelievable Purple Man!
Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Joe Orlando
Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee
Auch erschienen in :
1) Hit Die Fantastischen Vier #223, Marvel Klassik #4
2) Die Fantastischen Vier (Williams) #8, Die Fantastischen Vier (Williams) #10, Marvel Klassik #12
1) Die Fntastischen Vier sind Pleite, da Reed Richards sich mit Akten verspekuliert hat. Gläubiger nehmen das habe Baxter Building auseinander, als Reed Post aus Hollywood bekommt: Es soll ein Film über die FV gedreht werden. Dort angekommen, entpuppt sich der Filmmogul als niemand anderer als Namor, der Submariner. Das anfängliche Misstrauen der FV kann der Submariner durch einen Scheck abdecken, der sämtliche Geldprobleme der Fantastischen Vier löst. Doch Namor will während des Filmdrehs Reed, Johnny und Ben loswerden, damit er Susan endlich heiraten kann. Die FV können den ihnen gestellten Fallen entkommen, und Namor zur Rede stellen. Susan, enttäuscht über die Heimtücke des Submariners, und lässt diesen das auch spüren, der einsam in seine Unterwasserwelt zurükkehrt.
2) Der Pupurmann sammelt eine Armee aus Bodybuildern um sich. Matt Murdock wälzt Gesetztestexte, nur um festzustellen, dass er dem Pupurmann mit dem Gesetz nicht beikommen kann, da alle Menschen Killgraves Bitten nachkommen. Matt beschliesst, Killgrave zu stellen, und ein Geständnis per Minitonband aufzunehmen. So macht er sich als Dämon auf zum Hotel, wo sich der Pupurmann und seine Diener, unter ihnen Karen Paige, aufhalten.

Bemerkungen:
1)Die Ausgabe scheint in die alten Monstertage des Marvelverlages zurückzufallen: Ein Eingeborenenstamm der gegen Feuer immun ist, soll die Fackel aufhalten, und ein rieiger Zyklop soll Reed Richards gefangen nehmen. Einzig der Kampf Ding gegen Namor ist eine "echte" Superheldenklopperei. Auch krass: Die Fackel zerstört ein ganzes Dorf, damt er den Eingeborenen entkommt.
2)Wie schon in den Williamsheften zuvor wird das gelbe Kostüm von Daredevil konsequent rot eingefärbt.

Geändert von Lizard_King (08.09.2015 um 01:49 Uhr)
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Alt 07.09.2015, 11:30   #3052  
Peter L. Opmann
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Ja, Marvel ist immer noch dem Monster-Konzept verhaftet. Ich empfand diese FV-Geschichte zweigeteilt und finde die beiden Teile unterschiedlich geglückt.

Der erste Teil ist der, in dem es um die Pleite der FV geht. Da geht Stan Lee mit seiner Idee, Superhelden realistischer zu präsentieren, sehr weit. Ich denke, wenn man es schafft, Superhelden ökonomisch zu vernichten, kann man ihnen am wirkungsvollsten zusetzen. Das wird in diesem Heft sehr schön vorgeführt. Mir fällt nur ein Heft ein, das diese Idee ähnlich verfolgt: "Avengers" # 77 (ich glaube, bei Williams war das die # 78). Sonst treten Helden und Schurken immer als wirtschaftlich ebenbürtig an (selbst wenn es sich um Finanzmagnaten wie Kingpin oder Doctor Doom handelt). Okay, die Superhelden sind in der Regel durch ihre Geheimidentität vor wirtschaftlichen Angriffen geschützt. Aber es wäre doch reizvoll: Peter parker wird arbeitslos - das Ende von Spider-Man! Oder Tony Stark wird von Kommunisten bestochen und "gekauft" - Iron Man kämpft künftig für die andere Seite. Luke Cage ist ja ein "Hero for hire", aber man hört nie, daß er dadurch seine Handlungsfreiheit verliert.

Den zweiten Teil der Geschichte finde ich dagegen ziemlich mißglückt. Was für ein umständlicher Plan des Submariners: Er erschafft eine Kulisse, in der er als Filmproduzent erscheint (oder wenn er wirklich in Hollywood ist - wie hat er das geschafft?). Und dann macht er den FV vor, er wolle Filmszenen mit ihnen drehen und hetzt dann Ungeheuer auf sie. Das hätte er doch ohne all diese Umstände tun können. Dieser Plot ist äußerst schwach, gibt aber Lee und Kirby nochmal die Möglichkeit, erschreckende Monster aufzufahren. Der Konflikt von Sue Storm, die sich sowohl zu Submariner als auch zu Reed Richards hingezogen fühlt, ist auch wenig glaubwürdig. Der Fischkopf hat eigentlich von vorneherein keine Chance, Reed seine Freundin auszuspannen - jedenfalls mit dieser Masche. Lee und Kirby haben die Geschichte ja später noch ein paarmal neu erzählt.

(Übrigens: Es handelt sich nicht um Williams-FV # 8, sondern um die # 9.)
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Alt 07.09.2015, 11:40   #3053  
Lizard_King
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Danke für den Hinweis mit der #9, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.

Ich bekomme es auch wieder nicht hin, hier ein Cover zu posten, obwohl ich mir sicher bin, diesesmal alles richtig gemacht zu haben...
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Alt 07.09.2015, 18:01   #3054  
Maxithecat
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Es heißt nicht mehr comicguide.de!
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Alt 07.09.2015, 19:46   #3055  
underduck
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Moment!
Der Comicguide heisst immer noch comicguide.de.

Und Bilder im Forum aus dem Guide anzeigen funkt auch noch problemlos!

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Alt 09.09.2015, 10:52   #3056  
michidiers
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Wie Peter und Lizzard komme auch ich zu einem nicht besonders guten Ergebnis bei:

Die Fantastischen Vier 9 – Williams Verlag



Aufgrund drückender Geldprobleme – sogar der Mietvertrag für das Baxter Buidluing wurde gekündigt – sehen sich die FV gezwungen, als Schauspieler an einem Abenteuerfilm mitzuwirken. Dabei ahnen sie nicht, dass der Filmproduzent, es ist kein geringerer als Prinz Namor, böses mit ihnen ihm Schilde führt. In der Zweitstory hat sich der Damön noch immer mit dem verbrecherischen Schönling mit dem Namen „Purpur-Mann“ herumzuschlagen.

Stan Lees Grundidee für die FV – Story ist für diese Zeit sehr innovativ: Geldprobleme von Superhelden. Hapern tut es dann aber bei der Umsetzung, denn die Story hat mehr Logiklöcher als ein Schweizer Käse, daher kann man das Fazit wohl am besten so umschreiben: ziemlicher Käse!

Ebenso wenig reißen mich derzeit die Avengers zu Begeisterungsstürmen:

US-Avengers #241

„Dark Angel“



Stern/Nocenti/Milgrom/Sinnot

Der verzweifelte Kampf um den in der Astralebene gefangenen Geist von Jessica Drew/Spider Woman geht in die zweite Runde. Am Ende hat die Allianz aus den Rächern, Dr. Strage und einem neuen Helden namens „Shroud“ gegen die böse, aus der Astralebene agierende Zauberin Morgan Le Fey die Oberhand und kann Jessicas Geist in ihren auf der Intensivstation eines Krankenhauses liegenden Körper zurückbefördern. Jessica lebt, allerdings hat sie ihre Superkräfte verloren.

Wie auch der erste Teil #240 wird auch diese Fortsetzung durch viel zu viele unständliche Erklärungen von Ereignissen aus der Vergangenheit aufgeplustert und dadurch zu pomadig. Schade drum, denn das Artwort verströmt ein nettes Flair der 80er Jahre:

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Alt 09.09.2015, 13:00   #3057  
Lizard_King
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@Michi: Fanta Vier 11,13,15 würde ich gerne machen, du kannst.dann die geraden Ausgaben machen.
Lizard_King ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2015, 14:18   #3058  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
die Story hat mehr Logiklöcher als ein Schweizer Käse, daher kann man das Fazit wohl am besten so umschreiben: ziemlicher Käse!
Eine Superheldenstory hat halt mehr mit Armdrücken als mit Pokerspielen zu tun. Deshalb kommt da so selten ein Wirtschaftskrieg vor. Sonst wäre der Ansatz schon bestrickend. Mir haben die ersten fünf Seiten FV auf jeden Fall gut gefallen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2015, 16:46   #3059  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Eine Superheldenstory hat halt mehr mit Armdrücken als mit Pokerspielen zu tun. Deshalb kommt da so selten ein Wirtschaftskrieg vor. Sonst wäre der Ansatz schon bestrickend.
Dass Unlogiken bewusst für das Erzählen von Superheldengeschichten benutzt werden, und das garnicht einmal so schlecht, das zeigt diese - von mir eingeschobene - Ausgabe 10 der FV:


Die Fantastischen Vier 10 – von Marvel Deutschland (Panini) im Layout des Williams Verlags



Erscheinungstermin: 1998/11

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #10

Story-Titel:
1) Die Rückkehr des Dr. Doom
2) Auferstanden von den Toten
3) Das Ende des Mr. Fantastik
4)Der wahre Dr. Doom

Original-Storytitel:
1) The Return of Dr. Doom
2) Back From the Dead!
3) The End of Mr. Fantastic?
4) No Place to Turn!

Zeichnungen: Jack Kirby

Text: Stan Lee

Coverzeichner: Alex Ross

Ursprüngl. Coverpreis: 4,95 DM

Inhalt:
Dr. Doom ist zurück und stellt Mr. Fantastik eine perfide Falle: er lockt ihn in die Redaktionsräume des Marvel Verlags - ausgerechnet in das Büro von Stan Lee und Jack Kirby! Dort nimmt er aufgrund neuer Gestaltwandlerfähigkeiten die Identität von Reed an, während dieser unfreiwillig den Körper von Doom verpasst bekommt. Erst u.a. mit Hilfe der blinden Alicia gelingt es den Helden, den Schwindel aufzudecken.

Bemerkungen:
Eine durch und durch ungewöhnliche Ausgabe, sowohl hinsichtlich des Inhalts, als auch wegen der Art der Veröffentlichung. Williams hat dieses Heft, möglicherweise aufgrund des irritierenden „meta“ -Auftritts von Stan Lee und Jack Kirby kurzerhand ausgelassen. Gut 25 Jahre später wurde das vorliegende Heft als eine „Open House“ Sonderausgabe für Modern Graphics aus Rastatt im Williams-Retro-Design nachgedruckt. Dabei wurde jedoch nicht das originale Cover mit dem bösen, „doomschen“ Gesichtsausdruck von Reed benutzt,



… sondern man entschied sich für eine Adaption von FV #1 aus der Zeichenwerkstatt von Alex Ross.

Die Gesichter von Stan Lee und Jack Kirby sind übrigens nie zu erkennen. Sie sind entweder von hinten gezeichnet oder ihre Gesichter sind von Gegenständen oder Händen verdeckt:



Ausgelassen wurde übrigens dieses schöne Pin up von Sue Storm aus dem Jahr 1962, das im US – Original zum Abdruck kam:



Lizzy: Die Williams #10 mache ich dann auch noch, du bist dann mit der #11 wieder dran.
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Alt 14.09.2015, 19:09   #3060  
Peter L. Opmann
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Diese Ausgabe hatte ich schon öfter in der Hand, aber mir war nicht klar, daß damit eine der ausgelassenen "Fantastic Four"-Nummern zugänglich wird. Muß mich doch nochmal danach umschauen.

Beim Wiederlesen ist mir klar geworden, daß Stan Lee mit den "Fantastic Four" wirklich das Genre umgekrempelt hat. Er hat sich zu Anfang immer wieder überlegt, wie er Superheldenstorys - sicher im Rahmen der Konventionen, die Anfang der 1960er Jahre galten - ganz anders stricken kann. Er hatte nicht die geringste Lust, auf Klischees der Superman/Batman-Linie zurückzugreifen. Dabei zeigt sich, daß manche neuen Ansätze eben nicht funktionieren, wie zum Beispiel, daß die FF in Hollywood gegen Monster kämpfen, letztlich aber doch der Plan eines Schurken (Submariner) dahintersteckt.

In Williams-FV # 10 kommt nochmal eine ungewöhnliche Idee: Das Superheldenteam als Popstars. An diese Ausgabe kann ich mich gut erinnern, da ich sie zwar nicht bei Erscheinen, aber nur wenig später gekauft habe. Ich kenne sie also schon seit den 1970er Jahren. Bin jetzt mal gespannt, wann man sagen kann, daß bei den FF eine Serienroutine einsetzt.

Eine andere Ausgabe, die ich bereits aus meiner Jugend kenne, ist Williams-FV # 26 ("Es begann in der Yancy-Straße"). Hier kämpfen die FF anscheinend gegen eine Straßengang, die Ähnlichkeiten mit Figuren wie Hansi Kraus (also den deutschen Lümmelfilmen) aufweist, mit anderen Worten: eine ziemlich ungewöhnliche Superheldenstory. Die Geschichte entwickelt sich aber dann zu etwas völlig Anderem. Da ist also möglicherweise ein Übergang zur Serienroutine. Mal sehen...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2015, 19:44   #3061  
jakubkurtzberg
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FF # 10 gab's als Hit Comics Nr. 230.

Bei Williams wurde nicht unbedingt absichtlich etwas ausgelassen. Marvel USA hatte Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre mehrere Nachdruckserien mit den FF (u.a. Marvel Collector's Item Classic und FF Annuals) laufen, so dass Remo manche Vorlagen nicht finden konnte in dem Ablagechaos. Beim Hit Comic sieht man, dass es als Zweitstory in einem geleimten s/w-Heft geplant war. Covermotiv aus dem Inhalt vergrößert und eigene Kolorierung.
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Alt 19.09.2015, 11:52   #3062  
michidiers
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Die Fantastischen Vier 10 (Williams Verlag)



Erscheinungstermin: 1974/05

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #11
2) Fantastic Four (I) #11
3) Daredevil (I) #4

Story-Titel:
1) Der Unmögliche
2) Ein Tag mit den Fantastischen Vier
3) Killgrave, der erstaunliche Purpur-Man 3/3: ?

Original-Storytitel:
1) The Impossible Man
2) A visit with the Fantastic Four
3) Killgrave, the unbelievable Purple Man!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Jack Kirby
3) Joe Orlando

Text:
1) – 3) Stan Lee

Inhalt:
1) Die Erde bekommt ungewöhnlichen Besuch: „Der Unmögliche!“, ein Bewohner des Planeten Popop hat sich ausgerechnet New York als Urlaubsort ausgesucht. Dem naiven, wie auch nervenden, sowie schier unbesiegbaren Alien ist kaum beizukommen, bringt den Big Apple und die FV zur schieren Verzweiflung - bis Reed Richards eine ungewöhnliche Gegenstrategie entwickelt: Nichtbeachtung! So trollt sich der Grünling wie ein eingeschnapptes Kind und verschwindet in den Weiten des Weltalls.

2) In einer 11-seitige Zusatzstory mit dem Titel „Ein Tag mit den Fantastischen Vier“ bekommen wir interessierten Leser einen Blick hinter die Kulissen der First Family, erfahren vor allem einiges aus der Vergangenheit von Reed und Ben.

3) In der Zweitgeschichte gelingt es dem Dämon endlich, das Problem namens „Purpur Mann“ zu lösen.

Bemerkungen:
Vor allem in der Hauptstory überwiegt der Klamauk. Daher sollte man sie eher ein wenig unkritischer Lesen. Für eine vergnügte Leserunde für Zwischendurch ist sie aber genau richtig. Wohl zeigt sich aber, dass Lee noch immer nicht den Roten Faden gefunden hat, unter dem die Fantastischen Vier ihren künftige Grundausrichtung haben sollen. Vor allem die Ausgaben #7 - #10 sind in ihrer Handlung sehr experimentell.

Auch erschienen in:
1) Die Fantastischen Vier Comic Taschenbuch #2, Marvel Klassik #8
2) Marvel Klassik #8
3) Marvel Klassik #12
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2015, 12:49   #3063  
jakubkurtzberg
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Soweit mir bekannt, haben Williams (und Panini in Marvel Klassik 8) die Reihenfolge der Stories umgedreht. Leider habe ich kein Original zum Nachprüfen, aber der "Visit" kam mMn zuerst im US-Heft. Vielleicht können Perry, Maxi oder Hinnerk das bestätigen.
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2015, 14:09   #3064  
Peter L. Opmann
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Kann wieder mal erst nächste Woche einen Blick in das Heft werfen. Aber die Auseinandersetzung mit dem "Unmöglichen" finde ich nicht klamaukig. Sein Auftreten und seine Fähigkeiten sind sicher kaum realistisch, aber ich denke, alle Eltern machen solche Erfahrungen mit ihrem Nachwuchs. Der "Unmögliche" war unter den Lesern wohl auch ziemlich populär. Er kam jedenfalls gelegentlich wieder, obwohl man als Autor mit dieser Figur nicht allzu viel anfangen kann.

Wurden eigentlich die Fantastischen Vier wirklich als "First Family" bezeichnet?
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2015, 18:02   #3065  
arne
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Zitat:
Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
... der "Visit" kam mMn zuerst im US-Heft.
Hiernach ja:

http://www.comics.org/issue/17516/
arne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2015, 18:22   #3066  
falkbingo
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Müsste das Heft aus Beitrag 3061 nicht Nr. 11 sein?
falkbingo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2015, 18:35   #3067  
FrankDrake
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Nein, Williams hat das Original Heft 10 ausgelassen.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
FrankDrake ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2015, 19:31   #3068  
Peter L. Opmann
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Hab' mal nachgeschaut: "First Family" gibt's ja tatsächlich in Verbindung mit den FF - scheint aber ein neuerer Titel zu sein.
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Alt 19.09.2015, 20:58   #3069  
Lizard_King
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Naja...so neu ist die Titelbezeichnung ,,First Family" nicht...meine den schon Ende der Neunziger auf die FV bezogen zu haben.

Laut Marvel Klassik 11 (Panini) kommt erst "Impossible Man" (Ff#11), dann die "Hulk" (FF 12) und dann die "Superaffen" (FF #13) und dann "Submariner und der Puppenspieler".(FF 14)

Bei Williams kam der "Impossible Man (FV 10), dann die "Superaffen" (FV 11) und dann "Aqurius und der Puppenspieler"(FV12)

Wo die Hulk Story aus FF 12 abgeblieben ist?
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Alt 19.09.2015, 23:27   #3070  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von Lizard_King Beitrag anzeigen
Naja...so neu ist die Titelbezeichnung ,,First Family" nicht...meine den schon Ende der Neunziger auf die FV bezogen zu haben.
Aber ich lebe Marvel-technisch in den 60er und 70er Jahren! (Ich weiß, ich bin fast schon so verstaubt wie die Lehning-Fans...)

Zitat:
Zitat von Lizard_King Beitrag anzeigen
Laut Marvel Klassik 11 (Panini) kommt erst "Impossible Man" (Ff#11), dann die "Hulk" (FF 12) und dann die "Superaffen" (FF #13) und dann "Submariner und der Puppenspieler".(FF 14)
Unklar war, ob FF # 11 mit der Story des "Unmöglichen" beginnt oder mit "Ein Tag im Leben von..."
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2015, 00:08   #3071  
Spideyfan1960
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Im US FV 11 kommt zuerst Impossible Man.
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Alt 20.09.2015, 23:26   #3072  
Peter L. Opmann
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Wenn Ihr erlaubt, noch ein paar Bemerkungen zu FV # 10:

Was mir bei dieser FF-Episode als erstes aufgefallen ist, ist das sehr schöne Inking von Dick Ayers. Zum ersten Mal werden hier die Macher des Comics in einem Infokasten genannt; die deutsche Redaktion fügt Übersetzer Hartmut Huff hinzu. Zur Story „Der Unmögliche“: Ein paar logische Schludrigkeiten erlaubt sich Stan Lee hier, Zum Beispiel: Angeblich hat der Außerirdische von nichts auf der Welt eine Ahnung. Er weiß etwa nicht, was Geld ist. Er erkennt aber sehr wohl die Bank-Wachleute und schützt sich vor ihnen. Er hat auch keine Mühe, in ein Restaurant zu gehen und eine Bestellung aufzugeben. Vielleicht spielt er Unwissenheit nur vor, aber er bleibt die ganze Zeit naiv wie ein Kind. Trotzdem ist es eine sehr amüsante Geschichte. Der Unmögliche läßt alle Angriffsversuche der FV ins Leere gehen. Die Dialoge sind ausgesprochen witzig (auch in deutscher Übersetzung). Und die Zeichnungen sind hervorragend – seht Euch nur die Gesichtsausdrücke an.

Noch besser gefällt mir aber der zweite Zehnseiter, „Ein Tag mit den Fantastischen Vier“. Auch hier wird mit einem Augenzwinkern erzählt – etwa, wie sich die FV den Kindern zu erkennen geben, die „FV“ spielen. Wir erleben den ersten Auftritt von Willy Lumpkin, dem ständig überlasteten Briefträger. Dann setzen sich die FV in ihrem Hauptquartier hin und lesen ihre – bergeweise gestapelte – Fanpost. Dabei erinnern sie sich daran, wie sie sich kennengelernt haben (was wir Leser bisher nicht wußten) und wie sie zu Superhelden wurden (eine Einstiegshilfe für neue Leser). Der dumme - aber wohl authentische - Leserkommentar, Sue Storm habe im Team nichts verloren, gibt zudem den Anlaß, an zwei vorherige Abenteuer zu erinnern (wobei der Kampf gegen Dr. Doom bei Williams gar nicht erschienen war). Man kann all die kleinen und feinen Ideen von Stan Lee hier gar nicht aufzählen, aber insgesamt ergibt sich ganz unspektakulär ein Bild der FV „privat“. Als ob sie wirklich Berühmtheiten wären, was zum Zeitpunkt, als dieses Heft erschien, noch stark übertrieben war. Aber eine tolle Story, ein Highlight des Konzepts „menschliche Helden“, das Lee ja gar nicht so lange zuvor erfunden hatte.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.09.2015, 00:16   #3073  
Lizard_King
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Da Williams Fantastic Four #12 ausgelassen hat, schiebe ich mal das erste Aufeinandertreffen mit dem Hulk und der First Family dazwischen, bevor ich mit Williams #11 weitermache.

Fantastic Four #12 – Marvel Klassik #8



Erscheinungstermin: 1999/12

Originalausgabe:

1) Fantastic Four (I) #12


Story-Titel:
Der unglaubliche Hulk!

Original-Storytitel:
The Incridible Hulk!

Zeichnungen:
Jack Kirby


Text:

Stan Lee

Inhalt:

Durch eine Verwechslung wird das Ding für den Hulk gehalten und von Soldaten angegriffen. Das Missverständnis kann schnell geklärt werden, und die FV stehen vor einem neuen Auftrag: Sie sollen dabei helfen den Hulk zu fangen, da dieser von der Armee für Zerstörungen an Millitäreigentumm verantwortlich gemacht wird. Einzig Bruce Banner verteidigt den Hulk in dem er in einer Theorie nahelegt, das der Hulk keinesfalls an der Manipulaion der Waffen schuld sei. Doch niemand glaubt ihm. Aber auch Rick Jones glaubt an die Unschuld des grünen Ungetüms und stellt eigene Nachforschungen an. Dabei wird er vom Manipulator erwischt und entführt. Banner will die FV fortlocken, um Rick zu befreien. Daher wird er zum Hulk und greift die Heldengruppe an. Es gelingt ihm zunächst die FV auszuschalten, aber das Ding erweist sich als harte Gegner. Gerade als das Ding zum KO-Schlag ansetzen will, wird der Hulk von einem (Laser?)Strahl getroffen. So verrät sich der Maipulator selbst und die FV können Rick befreien. Der Hulk aber bleibt verschwindet. Reed ahnt, das mehr hinter Banner und dem Hulk steckt, belässt es aber dabei.



Bemerkungen:
So langsam wächst das Marvel Universum zusammen. Erstmals bekommen die FV es mit dem Hulk zu tun, der sich hier noch mittels einer Maschine von Bruce Banner in den grünen Riesen verwandelt. Der Hulk wird noch keinesfalls dumm dargestellt sondern gewitzt und verschlagen.Noch eine Besonderheit: in einem grösseren Panel wird das Fantasticar genauer vorgestellt.

Geändert von Lizard_King (22.09.2015 um 00:25 Uhr)
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Alt 22.09.2015, 12:32   #3074  
Lizard_King
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Heft-Nr.: 11
Hefttext: Die Fantastischen Vier (Williams)



Erscheinungstermin: 1974/06

Verlag: Williams

Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #13
2) Daredevil (I) #6

Story-Titel:
1) Die Fantastischen Vier gegen den Geist und seine unbeschreiblichen Super-Affen !
2) Reingelegt von der Bruderschaft der Furcht 1/3: ?

Original-Storytitel:
1) The Red Ghost and his indescribable Super-Apes! / Menace on the moon! / The Watcher appears! / Duel in the dead city!
2) Trapped by... the fellowship of Fear!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Wallace Wood

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Reed Richards hat einen neuen Raketenantrieb entwickelt, der kräftig genug ist, eine Rakete zum Mars zu bringen. Auch in Russland ist ein Wissenschaftler dabei eine Expedition zum Mars zu starten. Zu diesem Zweck hat er drei Affen trainiert die ihm dabei helfen sollen. Zusätzlich setzt sich der Wissenschaftler bewusst der kosmischen Strahlung aus, der die FV ihre Kräfte zu verdanken haben. Seine Affen und er bekommen ähnliche Kräfte wie die First Family der Wissenschaftler nennt sich der „Rote Geist“.
Auf dem Mars angekommen entdecken die FV in der „blauen Region“ Überreste einer untergegangen Zivilisation. Doch bevor sie diese untersuchen können, werden sie vom Roten Geist und seinen Affen angegriffen. Der Kampf wird unterbrochen vom „Beobachter“, der die Erde seit Anbeginn beobachtet, sich aber nie einmischt. Als er rote Geist seine Geräte stehlen will, gelingt es den FV dieses zu verhindern. Die Affen des Roten Geistes wenden sich gegen ihren Anführer und der Beobachter kündigt an, die Erde fortan nicht mehr zu beobachten da die Menschheit in den Weltraum aufgebrochen sei.

2) Der Dämon wird Zeuge eines Filmdrehs, als er sich die Protagonisten genauer anschaut, muss er erkennen, das die Superschurken echt sind. Der Aal und der Ochse setzen DD zu, und als ein neuer Schurke namens Mr. Furcht hinzukommt, sucht Daredevil das weite. Auf den folgenden Seiten erfährt der Leser, wie der Kabinettbesitzer Zoltan Drago zu Mr. Furcht wurde. Er will Daredevil eine Falle stellen: In seinem Wachsfigurenkabinett stellt er eine Daredevilwachsfigur aus, um den Dämon zu sich zu locken.

Bemerkungen:
1) Im Gegensatz zu dem Original fliegen die FV zum Mars und nicht zum Mond. Das ist vielleicht daran geschuldet, dass 1974 die Mondlandung schon längst Geschichte war, während diese1963 noch unvollstellbar war.
Der Gegner „Rote Geist“ ist dem damaligen kaltem Krieg geschuldet. Häufig waren die ersten Gegner der Marvelhelden Spione aus dem Osten.


Auch erschienen in:
1) Die Fantastischen Vier Comic Taschenbuch #3, Marvel Klassik #8
2) Marvel Klassik #12

Geändert von Lizard_King (22.09.2015 um 15:47 Uhr)
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Alt 22.09.2015, 15:44   #3075  
Eldorado
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Zitat:
Zitat von Lizard_King Beitrag anzeigen
...und der Beobachter kündigt an, die Erde fortan nicht mehr zu beobachten da die Menschheit in den Weltraum aufgebrochen sei.
Na, das hat ja gut geklappt!

Ernsthaft, wie oft hat der Beobachter eigentlich in all den Jahren verkündet, er dürfe sich auf keinen Fall einmischen, nur um es dann "ausnahmsweise" doch wieder zu tun?
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