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Alt 14.07.2014, 19:09   #126  
Hulk1104
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Wer möchte das nicht ?

G.Nem.s Beitrag trifft den Nagel auf den Punkt
Zitat:
Ein Bestseller-Autor ist ja erstmal ein Niemand der auch veröffentlicht werden muss/sollte und das wird durch die Bestseller-Einnahmen finanziert.
Eine J.K. Rowling bei Carlsen finanziert so auch andere mit die sich erst noch zu Bestsellern entwickeln müssen.
Viele Produkte, die (noch relativ erfolglos) erscheinen werden durch andere (schon erfolgreiche) Titel mitfinanziert und müssen ihre Erscheinungsberechtigung erst einmal durch verkaufte Auflage beweisen.

Allerdings bin ich auch der Meinung, daß ein erfolgreicher Titel, der seinem Verlag schon genug eingespielt hat, billiger erscheinen könnte (Jokers, Zweitausendeins etc.)
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Alt 14.07.2014, 21:45   #127  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von Hulk1104 Beitrag anzeigen
Allerdings bin ich auch der Meinung, daß ein erfolgreicher Titel, der seinem Verlag schon genug eingespielt hat, billiger erscheinen könnte (Jokers, Zweitausendeins etc.)
Da bin ich voll und ganz deiner Meinung!
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Alt 14.07.2014, 21:56   #128  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Interessiert das denn einen Kunden wie falkbingo?
Der möchte doch wohl sein gewünschtes Produkt so billig wie möglich und überall bekommen.
Das hatte unter anderem zur Folge dass es viele kleinere Lebensmittelhändler in mittleren und kleinen Ortschaften nicht mehr gibt. Dort gibt es keine Möglichkeiten mehr einzukaufen, da rollen jetzt fahrende Händler an um den alten Leuten den Einkauf zu ermöglichen. Wie in den Fünfzigern.

Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Alles andere ist da wohl nicht von wirklicher Bedeutung.
Sollte es aber, denn letztendlich ruiniert das alles unsere Wirtschaft, denn die Gelder fließen in Länder der Billig-Produktion. Gilt auch für Bücher 'Printed in China'.
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Alt 14.07.2014, 23:51   #129  
Buchhändler
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Bis jetzt wurde hier ja einerseits aus Sicht der Autoren und andererseits aus Sicht der Verlage argumentiert. Was aber wäre mit dem Handel, dem Buchhandel nämlich, sollte die Preisbindung fallen?
Auch hier sind die von Falkbingo zitierten Beispiele Schweden und Großbritannien nicht uninteressant. In beiden Ländern fand nämlich (und findet zum Teil heute noch) ein Preiskrieg der Branchenriesen statt, der dem unabhängigen Buchhandel schwerst zu schaffen macht.
(Zwar ist inden genannten Ländern in der Tat die Titelproduktion angestiegen, die Zahl der Verkaufsstellen aber ist geschrumpft. Deshalb wohl auch der so hohe Anteil der Internet- bzw. Versandhändler.)
Rabattaktionen (in der Regel) zu einzelnen Titeln mit Nachlässen von bis zu 80% auf den empfohlenen VK können sich nur die Großen eine Zeit lang leisten, der kleine Buchladen eben nicht.
Entweder er versucht es und muss Ware unter Einstandspreis verkaufen (und legt bei jedem verkauften Buch drauf) oder er lässt es, verkauft aber dann eben gar nix, weil der Kunde dort kauft, wo er es nachgeschmissen bekommt.
Ist dann die lästige Konkurrenz vor Ort weg, finden auch solche Nachlassaktionen viel seltener statt und die Bücher werden zu einem höheren Preis angeboten als vorher.
Phantasie? Nein, Realität!
Den neuen Harry Potter für 1.99? Im Supermarkt an der Kasse? Alles dagewesen.

Warum gibt es hierzulande heute noch Buchläden in Städten unter 20.000 Einwohnern? Weil weder der Internet-Händler noch der Laden in der 10 Autominuten entfernten Großstadt das von mir gesuchte Buch billiger anbieten darf.
Vielleicht bin ich ja auf diesem Planeten alleine mit dieser Meinung, aber die Preisbindung auf Verlagserzeugnisse ist so ziemlich das Beste was der Buchhandelslandschaft in Deutschland passieren konnte. Gilt übrigens auch für Comicläden...
Buchhändler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2014, 08:47   #130  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von Buchhändler Beitrag anzeigen
(...)Vielleicht bin ich ja auf diesem Planeten alleine mit dieser Meinung, aber die Preisbindung auf Verlagserzeugnisse ist so ziemlich das Beste was der Buchhandelslandschaft in Deutschland passieren konnte. (...)
Nein, mit der Meinung bist du garantiert nicht allein. Wir wären schon zu zweit.
Die Buchpreisbindung würde europaweit angewandt die Vielfalt fördern. Von Autoren, Verlagen und kleinen/mittleren Buchhandlungen. Zugunsten der Käufer die z.B. einen Vorort-Service hätten.
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Alt 15.07.2014, 08:53   #131  
Detlef Lorenz
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Aller guten Dinge (Käufer) sind deren 3!
Auch ich sehe die Buchpreisbindung als beste Lösung an.
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Alt 15.07.2014, 10:25   #132  
falkbingo
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Die Buchpreisbindung ist doch in den meisten europäischen Ländern abgeschafft worden. Ihr tut so, als wäre der Buchmarkt damit kaputt gemacht worden. Dem ist doch nicht so. Wer wirklich davon profitiert ist doch der Verbraucher (Leser).
Und ja, mein lieber underduck, es ist mir völlig "wurst" ob Amazon, oder irgendein anderer Großhändler dann Weltmarktführer ist.
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Alt 15.07.2014, 12:14   #133  
underduck
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Mein lieber falkbingo,

es ist mir völlig Wurst, ob dir was Wurst ist. Nur gut, dass deine Grundeinstellung noch nicht überall Gesetz ist.
underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2014, 13:13   #134  
falkbingo
Master of Desaster
 
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Zitat:
Zitat von underduck Beitrag anzeigen
Nur gut, dass deine Grundeinstellung noch nicht überall Gesetz ist.
Ich glaube nicht, daß Du meine Grundeinstellung so gut kennst, um das beurteilen zu können. Aber ich scheine schon wieder "anzuecken", weil ich eine andere Meinung habe als der Mainstream.
Ich hoffe trotzdem, daß unsere echte Männerfreundschaft keinen Schaden genommen hat.
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Alt 15.07.2014, 18:19   #135  
Eldorado
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Auch ich als Comichändler schließe nach wie vor jeden Abend die deutsche Besonderheit der Buchpreisbindung in mein Nachtgebet ein.

Nur weil es eben nicht möglich ist, dass die Comics/Mangas von den Branchenriesen als Lockangebote billig angeboten werden, haben in unserer Branche die kleineren, inhabergeführten Läden überhaupt eine Chance.
Wenn der Basisartikel gleich teuer ist, kann ich mit Service, Kompetenz und persönlicher Atmosphäre die Leute bei mir halten.
Sollte die Buchpreisbindung irgendwann wegfallen, mache ich mir über die Treue der meisten Kunden dagegen keine Illusionen.

Wobei ich gar nicht mal sicher bin, dass nicht doch eher Falkbingos Meinung den "Mainstream" abbildet...
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Alt 16.07.2014, 08:35   #136  
BerengarBlaeulich
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Ich schließe mich ebenfalls an. Nach acht Jahren Tätigkeit als Buchhändler bin ich der festen Überzeugung, dass ein Fallen der Buchpreisbindung eine Katastrophe für den Buchhandel und damit die Titelvielfalt wäre.
Und in einem muss ich Eldorado Recht geben: ich glaube auch, dass Falkbingos Meinung leider den Mainstream abbildet. Und aus Kundensicht ist das auch verständlich, da nur der kurzfristige Vorteil günstigerer Bücher gesehen wird. An eine Reduzierung der Titelvielfalt denkt zunächst kaum einer.
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Alt 16.07.2014, 09:50   #137  
G.Nem.
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Es geht auch jede Menge anderweitige Kultur kaputt wenn es keine kleineren oder mittleren Buch- oder Comic-Läden mehr gibt, weil sie gegen die Supermärkte nicht mehr konkurrieren können. In den Supermärkten steht nur Massenware. Finden dort dann Lesungen, Signierstunden oder Kommunikation statt? Direkt neben dem Saftschinken?
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Alt 16.07.2014, 10:40   #138  
FrankDrake
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Zitat:
Zitat von BerengarBlaeulich Beitrag anzeigen
Und in einem muss ich Eldorado Recht geben: ich glaube auch, dass Falkbingos Meinung leider den Mainstream abbildet. Und aus Kundensicht ist das auch verständlich, da nur der kurzfristige Vorteil günstigerer Bücher gesehen wird. An eine Reduzierung der Titelvielfalt denkt zunächst kaum einer.
Ich frage mich ob die vielen E-Books unbekannter Autoren die es für relativ kleines Geld gibt (auch bei Amazon) es durch die Buchpreisbindung in unsere Dorfbuchhandlung ins Regal schaffen. Wohl eher nicht.
Im Drehständer der Buchhandlung stehen in etwa dieselben Bücher wie im Supermarkt, HC Neuerscheinungen sind auch fast gleich, nur bei den Kinderbüchern und Reisebegleitern ist die Buchhandlung ganz klar vorn.
Eine wirkliches mehr an Titelvielfalt entgeht mir.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 16.07.2014, 11:06   #139  
falkbingo
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Zitat:
Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
Ich frage mich ob die vielen E-Books unbekannter Autoren die es für relativ kleines Geld gibt (auch bei Amazon) es durch die Buchpreisbindung in unsere Dorfbuchhandlung ins Regal schaffen. Wohl eher nicht.
Auch ich nutze seit ein paar Jahren den Kindle Paperwhite. Mir geht es da wie FrankDrake ich habe unter den aktuellen Top Titeln auch viele unbekannte Autoren, für relativ kleines Geld ausprobiert. Das wird die ganz große Bedrohung der Buchläden in den nächsten Jahren. In England und Amerika geht der Anteil an gedruckten Büchern immer mehr zurück.
Die große Unverschämtheit an diesem Geschäft ist, daß Die Verlage den Anbietern die Verkaufspreise in einer Höhe vorschreiben die mit nichts zu begründen ist. Ein eBook Download ist nicht wesentlich günstiger, als das gedruckte Buch. Auch hier wird gerne auf der Buchpreisbindung rumgeritten.
Übrigens, das letzte Ken Follett Buch wurde in Amerika als eBook für 2,99 Dollar angeboten. Bei uns um die 25 Euro. (Der Download) Wie lange will man das in Deutschland noch "deckeln"
Und bevor mir wieder der blanke Egoismus vorgeworfen wird, auch mir tun die kleinen Comic, bzw. Buchhändler leid.
Aber unsere (von fast allen gewünschte) Marktwirtschaft funktioniert nun mal so.
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Alt 16.07.2014, 11:28   #140  
G.Nem.
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eBooks sind für mich die moderne Leihbücherei.
Das heruntergeladene eBook gehört dir nicht wirklich.
Du kannst es lesen und das war's dann auch schon.
Du kannst ein eBook nicht verschenken, du kannst es nicht verleihen und wenn es Amazon + Co. passt, kann sie es von deinem e-Reader wieder verschwinden lassen.
Da gebe ich Falkbingo recht dass die eBook-Leihbücherei bei uns billiger werden müsste.
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Alt 16.07.2014, 11:31   #141  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
(...) Eine wirkliches mehr an Titelvielfalt entgeht mir.
Zuviel in China unterwegs?
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Alt 16.07.2014, 11:42   #142  
FrankDrake
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Billiger werden

Der Bastei-Lübbe Verlag hat da gerade eine neue Einnahmequlle entdeckt. Man nehme ein amerikanisches Buch mit rund 500 Seiten und mache nach der Übersetzung 2 deutsche Bücher daraus.
Um einen gescheiten Umfang von vielleicht 360 Seiten zu kommen druckt man in beiden die kompletten und identischen Anhänge ab.
Gar nicht schlecht so kostet das deutsche E-Book plötzlich 2 x 7,99€. Da bestelle ich mir dann lieber die englische Printausgabe für 6,99€.

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FrankDrake ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2014, 11:43   #143  
FrankDrake
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Zitat:
Zitat von G.Nem. Beitrag anzeigen
Zuviel in China unterwegs?
Manchmal kann es schon zuviel China werden

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Alt 16.07.2014, 11:46   #144  
G.Nem.
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Zitat:
Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
(...)Der Bastei-Lübbe Verlag hat da gerade eine neue Einnahmequlle entdeckt. Man nehme ein amerikanisches Buch (...)
Hat natürlich nichts mit der Buchpreisbindung generell zu tun. Wenn ein Verlag solche Tricks anwendet kann/muss man es einfach boykottieren.
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Alt 16.07.2014, 13:42   #145  
Ringmeister
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Das ist doch nichts Neues; Bastei-Lübbe macht das schon lange bei den Printausgaben, auch die deutsche Alt- und Neuausgabe von "Game of Thrones" ist so aufgeteilt.

Während man allerdings bei den Printausgaben noch mit der Handlichkeit argumentieren kann, macht es bei E-Books außer der Verteuerung natürlich absolut keinen Sinn.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
Ringmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2014, 17:54   #146  
Buchhändler
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Zitat:
Zitat von Ringmeister Beitrag anzeigen
Das ist doch nichts Neues; Bastei-Lübbe macht das schon lange bei den Printausgaben, auch die deutsche Alt- und Neuausgabe von "Game of Thrones" ist so aufgeteilt.
Sorry, "Game of Thrones" bzw. "Das Lied von Eis und Feuer" erscheint nicht bei Lübbe sondern bei Random House unter verschiedenen Labeln (Blanvalet / Penhaligon).
Und in diesem Fall ist das Aufteilen wirklich begrüßenswert. (Anders als z.B. "Das Rad der Zeit" bei Piper). Ungeteilt wären die Bücher nämlich zu schwer, zu unhandlich und würden nach kürzester Zeit am Rücken brechen.
Die deutsche Sprache ist nun mal um einiges ausführlicher, sodass die Textmenge bei Übersetzungen aus dem Englischen um 30 - 40 Prozent anwächst.

Aber das nur m Rande.
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Alt 16.07.2014, 18:09   #147  
Ringmeister
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Ich weiß, wo "GoT" erscheint, ich habe das nur als Beispiel neben Bastei-Lübbe erwähnt.
Und ja, GoT oder auch der Armageddon-Zyklus sind definitiv lesbarer in 2 Bänden pro Original.

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
Ringmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2014, 18:14   #148  
mile
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Zitat:
Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
Ich frage mich ob die vielen E-Books unbekannter Autoren die es für relativ kleines Geld gibt (auch bei Amazon) es durch die Buchpreisbindung in unsere Dorfbuchhandlung ins Regal schaffen. Wohl eher nicht.
Das sehe ich auch so. Eher nicht. Obwohl, bei einer Buchhandlung konnte ich die Printausgabe meines Buches unterbringen.

Ich warte gespannt auf den 01.01.2015, wenn die Amazon-Vorteile bei der Mehrwertsteuer für elektronische Dienstleistungen für Verleger und Verlage wegfallen (http://www.bundesfinanzministerium.d...7-11-PM33.html) und auch bei Amazon der normale Steuersatz von 7% (oder 19% bei eBooks) fällig wird, anstatt 3% (Luxemburgische Steuer) wie jetzt. Diesen Vorteil hat Amazon wohl bisher auch an die Verlage weitergegeben.

Nachdem jetzt auch für Hörbücher der ermäßigte Steuersatz gilt, bin ich gespannt, ab wann auch eBooks diesen bekommen.
mile ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2014, 19:33   #149  
Racing.Rainer
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Die Buchpreisbindung ist wie der Mindestlohn. Wer billiger einkaufen will muss auch in kauf nehmen das der Arbeitgeber die Leute einstellt die zum geringsten Lohn arbeiten.

Wenn die Buchpreisbindung fällt würde ich nur Neuware bestellen mit 100%tigen Remirecht !!!
Und dann nur Mengen von wenigen verschiedenen Bänden nehmen damit ich gute Preise machen kann. Eventuell den Vertrieb umgehen und direkt mit den Verlagen vorm druck verhandeln um eventuell Exklusiv vorab verkaufen zu können.
Fakt wird sein das nur Amazon überleben wird und dann bestimmt was gedruckt wird.
Racing.Rainer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2014, 19:56   #150  
Racing.Rainer
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Ort: Garlstorf
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Jetzt mal ein ernster Vergleich.
Vor 15-20 Jahren konnte man neue PC Spiele fast überall kaufen und Läden wie Saturn oder Mediamarkt gab es in diesen Umfang nicht. Es ist ca. 10 Jahre her wo ich versuchte neben den Comics auch PC Spiele zu verkaufen. Eine Anfrage zum Rabattsystem der einen Softwarefirma war ernüchternd. Beim demnächst auf dem Markt kommenden Topseller hätte ich 10000 Games ordern müssen um einen Einkaufspreis von 44,- Euro zu bekommen. Also 440 TAUSEND Euro. Saturn und Media Markt hatten das Spiel dann für 43,- Euro in der Werbung. Ähnliches wird bei Aufhebung der Buchpreisbindung geschehen. Es dauert nur und wird nicht mehr wahrgenommen. Selbst heute schließen schon diverse Buchhandlungen und Comicläden und andere Geschäfte weil es einfacher ist online zu bestellen, und dort überleben nur die Großen.
Racing.Rainer ist offline   Mit Zitat antworten
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