02.12.2020, 21:53 | #1 |
DC Fanboy
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Der Hellblazer Thread - Trickreiche Täuschungen
einen offiziellen Rezithread gibts noch nicht, da mache ich doch glatt mal einen auf.
Hab gerade den neuen Hellblazer, welcher unter dem black label läuft vorliegen und der schaut verdammt gut aus. Optisch imo das geilste, was da seit der new 52 erschienen ist. Schade, da hätte ich gerne ein schickes HC gehabt. Ist das bei den black label Veröffentlichungen von Panini nicht so üblich? Geändert von Damian (02.12.2020 um 22:06 Uhr) |
02.12.2020, 22:33 | #2 |
Captain Rezi
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Beim Hellblazer dürfen wohl froh sein, dass wir den überhaupt kriegen (auch wenn das für mich völlig unverständlich ist, dass der gute John kein Kassenschlager ist).
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02.12.2020, 22:40 | #3 |
Dr. Znegilletnirepus
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Ich fand "spannend", dass sie das Sandman Universe Label weggelassen haben. Und komischerweise bekomme ich den auch im Bahnhofsbuchhandel.
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02.12.2020, 22:46 | #4 |
DC Fanboy
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21.12.2020, 01:07 | #5 |
DC Fanboy
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John Constantine – Hellblazer 1
Okay hier bin ich echt zwiegespalten. Großartig und spannend erzählt, da gibts nichts zu kritteln. Aber inhaltlich... müssen es echt Naziokkultisten sein? Ernsthaft? Und vor allem so platt und in your face verpackt? Ennis hatte das ja schon ganz ähnlich thematisiert, aber eben besser. Generell gehen mir die politischen Botschaften in den Superheldencomics der letzten Jahre ziemlich auf den Sender. Nicht weil ich das etwa anders sehe, mit dem meisten gehe ich konform. Aber dieses durchsichtige, aufdringliche und platte Agenda aufdrücken nervt mich nur noch. 7/10 |
21.12.2020, 11:24 | #6 |
DC Fanboy
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Hab ich vergessen: das Artwork ist teilweise atemberaubend gut.
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19.01.2021, 21:39 | #7 |
Captain Rezi
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Constantine - The Hellblazer 1: Abwärts!
Auch nach den New52 ging es mit dem DC-Dark-Verse weiter und wenn es um meinen Beinahe-Seelenverwandten John Constantine geht bleibe ich natürlich am Ball, schließlich war er die treibende Kraft, die mich überhaupt dazu brachte in die dunkle Hälfte der DC-Welt einzutauchen. Dies ist der erste von zwei Paperbacks, in denen Panini die 13 Hefte andauernde Strecke zwischen der New52-Ära und der Rebirth-Zeit versammelt. Keine Justice League Dark, keine grellbunten Zaubersprüche, nein hier geht es enorm Richtung „Back to the Roots“, denn düster, dreckig, creepy und brutal geht es in der Welt des Hellblazers zu. Da wird gelogen, betrogen, beschworen und gemeuchelt, ja es stirbt sich schnell, und „zur Hölle fahren“ wird nicht nur als Metapher angewandt. I like! Auch wenn Constantines oftmals angedeutete Bisexualität diesmal sehr deutlich in die Homosexuelle Richtung ausschlägt und die erste größere Nebenrolle mit einer Modedesignerin besetzt wird, die mit finsteren Mächten herumspielt, um die hipperen Klamotten auf den Laufsteg zu bringen, so wird Constantines Charakter von Autorin Ming Doyle (ja, man merkt also schon, dass da eine Lady die Schreibfeder schwingt) im Grunde äußerst gut getroffen. Die Story trieft vor schwarzem Humor und bitterbösen Wendungen und verbeugt sich vor der Original-Serie. Die vielen kurzen Rückblenden, in der die Band gegründet wird und dann sogar auf den denkwürdigen Gig in Newcastle hinarbeitet, bildet einen schönen Brückenschlag zu den Anfängen der originalen Hellblazer-Strecke. Ein ganz wunderbares Schmankerl für Fans der ersten Stunde, und solche wie mich, die es im Nachhinein geworden sind. Leider gibt es mit dem Artwork von Riley Rossmo auch noch einen absoluten Negativpunkt zu verzeichnen. Ich habe sicher nix dagegen, wenn neue Wege gegangen werden, jemand experimentierfreudig ist und gerade zum Hellblazer könnte der kantige, etwas schräge und düstere Stil sogar ziemlich gut passen, aber sorry, wenn ich nur komplett tote, emotionslose Gesichter und vor allem Augen zeichnen kann, dann sollte ich mich halt an Zombie-Apokalypsen halten. Zum Glück hat der nicht den kompletten Band gezeichnet. 8/10 VG, God_W. |
24.01.2021, 22:23 | #8 |
Captain Rezi
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Constantine - The Hellblazer 2: Dämonen-Pakt!
Dieser zweite Band bildet gleichzeitig auch schon den Abschluss der kurzlebigen Reihe. Finde ich echt schade, denn der Grundton war wieder so richtig Hellblazer-Like, bisschen fies, bisschen dreckig, bisschen respektlos – eben wie es sein soll. Dafür ist die Ausgabe mit ganzen acht US-Heften auf 180 Seiten nicht ganz dünn geraten. Der Abschnitt mit den Gelegenheitsjobs, derer sich John zu Beginn verdingt, gehört zum Lustigsten, was ich bislang am Hellblazer lesen durfte und fast genauso witzig beginnt der freundliche Besuch von Swampie, der darauf folgt. Natürlich wird das dann irgendwann auch blutig und schrecklich, aber das gehört ja irgendwie dazu. Die Story führt uns dann langsam auch zum Kern der Geschichte, nämlich Papa Midnight. Den alten Okkultisten fand ich ja in der originalen Hellblazer-Strecke sehr cool und hier versichert er sich Johns Aufmerksamkeit und Mithilfe indem er, wie soll es auch anders sein, sich an einen geliebten Menschen ranmacht. Die Sache mit Oliver, dem Koch, wurde nämlich richtig ernst, sogar so ernst, dass der John seinen Kindern vorstellt. Auf jeden Fall kann John nicht anders und muss Papa Midnight helfen dessen Club von Lord Neron zurückzuholen, einem Dämon der auf dem besten Weg ist ganz New York unter seine Fuchtel zu bekommen. Das führt allerdings zu weiteren Verwicklungen, brutalen und gefährlichen Ereignissen, also prinzipiell ist das der Startpunkt zu einer mächtig abwechslungsreichen Tour de Force, angefüllt mit all dem vollen, typischen Constantine Programm, angefangen von okkulten Zaubern, und höllischen Folterqualen bis zu fiesem Verrat und blutig geschlachteten Einhörnern. Es war mir ein Fest und es ist echt schade, dass es schon wieder zu Ende ist. Ach ja, dass Riley Rossmo nicht durchgehend am Zeichenstift tätig war fand ich auch ganz gut. 8,5/10 VG, God_W. |
16.04.2021, 09:19 | #9 | ||
Dr. Znegilletnirepus
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John Constantine: Hellblazer #1
Irgendwie habe ich es fertig gebracht, den zweimal zu rezensieren... Zitat:
Zitat:
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05.05.2021, 22:46 | #10 |
DC Fanboy
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Hellblazer: Gefallene Engel
Jemand oder etwas tötet Engel und schneidet ihnen die Flügel ab. Was hat ein verstorbener Freund aus Teenagertagen damit zu tun? Optisch ansprechend in Szene gesetzt, kann ich inhaltlich nicht wirklich etwas dazu sagen, das ist bei den paar lausigen Seiten zu wenig. Wenn der gesamte run vorliegt kann ich was dazu sagen. |
05.05.2021, 23:00 | #11 |
Captain Rezi
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Deshalb werde ich einfach warten und den dann am Stück lesen.
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06.05.2021, 00:19 | #12 |
DC Fanboy
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Ist bestimmt besser so. Bei meinem Lieblingsmagier kann ich aber nicht warten.
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06.05.2021, 09:45 | #13 |
Captain Rezi
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Kann ich verstehen, da ich mit dem aber sowieso noch nicht up to date bin habe ich das Problem nicht.
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14.05.2021, 18:48 | #14 |
Last Son of Krypton
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Hellblazer: Gefallene Engel #1
Ähnlich wie Damian ging es mir mit diesem Band, ich konnte nicht abwarten bis er vollständig erschienenen ist um ihn zu lesen. Zumal es schon lange her ist seit ich was richtig gutes mit John Constantine gelesen habe (vor New 52). Ach ja der selige Run von Garth Ennis wie gerne erinnere ich mich daran zurück, und mag der Band nur wenig an Seiten zu bieten haben, so bietet er exakt den Constantine den ich liebe. Das auf seine Art liebenswerte Arschloch, den seine Vergangenheit ihn mit Schrecken einholt. Und wenn alles vollständig ist lese ich es erneut und werde es glaube ich sehr genießen, zumindest wenn es so vielversprechend weitergeht wie es begonnen hat? |
27.06.2021, 03:35 | #15 |
DC Fanboy
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Hellblazer: Gefallene Engel #2
Jetzt wissen wir es mit wem wir es zu tun haben und was seine Motivation ist. Ein big Player kommt ins Spiel und schließt sich dem Hellblazer an. Flott und spannend erzählt, mit adäquaten Zeichnungen. Ob wir hier aber wirklich was Großes in den Händen halte, wird der letzte Band zeigen müssen. Das kommt ganz auf die Auflösung an. |
08.07.2021, 00:16 | #16 | |
Dr. Znegilletnirepus
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John Constantine: Hellblazer 2
Zitat:
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28.07.2021, 15:45 | #17 |
DC Fanboy
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John Constantine: Hellblazer 2
Schöne Stories und das Finale ist sauspannend. Allerdings wird mir hier die Gossensprache zu inflationär und plakativ eingesetzt. Es gibt kaum eine Sprechblase ohne Kraftausdrücke. Das ist dann nicht mehr cool, sondern nervig. Und dann die Nazikeule? Schon wieder? Was ist das verdammte Problem des Autors? 7/10 |
28.07.2021, 20:35 | #18 | |
Dr. Znegilletnirepus
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Zitat:
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29.07.2021, 09:34 | #19 | |
Hüterin der Fellnasen
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Zitat:
Und ja.. der Cliffhanger in Band 2 war zu offensichtlich |
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05.09.2021, 03:10 | #20 |
DC Fanboy
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Hellblazer: Gefallene Engel #3
Gelungene Auflösung, aber ich hatte nie das Gefühl hier was wirklich geiles in den Händen zu halten. Inhaltlich wie optisch okay, würde ich aber nicht weiterempfehlen. Irgendwie ist mir Mistah C. hier zu weichgespühlt. Den abgebrühten Mothafucker, der andere bereitwillig über die Klinge springen lässt, erkenne ich hier nicht wirklich. Passender wäre es gewesen, hätte er den Jungen geopfert, um dem Dämon ein weiteres Wirken nicht zu ermöglichen. Aber das hat sich Taylor wohl nicht getraut. 7/10 |
05.09.2021, 06:15 | #21 |
Last Son of Krypton
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Hellblazer: Gefallene Engel #1-3
John Constantine wurde schon mit Schuld geboren, bei der Geburt verstarb seine Mutter, was ihm sein Arschloch von einem Vater zeitlebens zum Vorwurf machte, und dann fűhrt er als er noch ein kleiner Junge ist eine Beschwörung durch, um Aisha ein Mädchen aus der Schule zu beeindrucken, an einem regnerischen Abend. Doch stattdessen kommt es zur Katastrophe und eine Flutwelle überrollt sie und Billy Henderson, ein Junge aus reichem Haus der dabei ums Leben kommt. Durch dieses Unglück trennen sich die Wege der von John und Aisha. Meinung: Wie Damian sagt keine große Story, allerdings am Stück gelesen eine verdammt spannende, mit einer gehörigen Portion schwarzen Humor besonders in Punkto Beziehung John und Lucifer, da musste ich bei der Szene im letzten Band mehrfach laut lachen. Am Ende gibt es zwar ungewohnt ein Happy End, aber das muss auch mal sein, obwohl es nicht für alle gut endet. Das Artwork von Darrick Robertson ist dabei gewohnt sehr gut anzusehen. Insgesamt aber kann ich die Mini weiter empfehlen denn mir hat es gefallen, einen Constantine wie in alten Zeiten zu erleben ohne die ganzen Superhelden um ihn drumherum. 8 von 10 Punkten |
05.09.2021, 14:08 | #22 |
DC Fanboy
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Ich weiß nicht, auch Lucy ist mir zu weichgespült, wenn man bedenkt, wie der in vorherigen Begegnungen dargestellt wird. wir reden hier immerhin vom ultimativem bösen. Der kann charismatisch sein, sexy, durchtrieben, doppelzüngig, aber nie selbstlos oder gar nett.
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19.09.2021, 15:48 | #23 |
Dr. Znegilletnirepus
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Bin mit den Gefallenen Engeln nun auch durch und irgendwie wollte das Finale nicht so recht bei mir zünden.
Selbstlos fand ich Luzifer allerdings nicht. Was er tat, diente seiner Sache. Die Nummer auf dem Klo hätte ich nicht gebraucht. |
14.10.2021, 21:09 | #24 |
Captain Rezi
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Hellblazer 1 – Die giftige Wahrheit (Rebirth)
Der Rebirth-Hellblazer hat ja mächtig Schelte einstecken müssen in der Community, was ich so mitbekommen habe sogar noch mehr als die New 52 Ausgaben. Aber zum einen war es bei meinem Hellblazer-Lese-Run von alt nach neu irgendwann einmal an der Zeit und andererseits wollte ich mir natürlich selbst ein Bild machen. Wirklich eine Vollkatastrophe, oder doch nur falsche Erwartungen? Schrecklich weichgespült, oder durch („verklärte?“) Erinnerungen an die Vertigo-Zeit unfair abgeurteilt? Ich war gespannt! John hatte vor ein paar Jahren bei einer Sache mit einem Dämon Mist gebaut - mal wieder. Daraufhin musste er aus Good Old England flüchten und ließ sich für eine Weile im Big Apple nieder. Jetzt ist er auf dem Weg zurück nach London, nach Hause. Dort eingetroffen nistet er sich, wie soll es auch anders sein, bei seinem Buddy Chaz ein, auch wenn dessen bessere Hälfte davon alles andere als begeistert ist! Aber die Sache mit dem Dämon holt ihn natürlich ebenso ein. Das ist ein sehr hopplahopp erzählter Opener, der zwar viele tolle Zutaten hat, aber einfach gar keine Tiefe entwickelt, eher so ein kleines „Welcome back John!“, bei dem neben alten Bekannten wie Chaz und Swampie auch noch All Stars wie Shazam! Und Wonder Woman eingeflochten werden. Ob es das gebraucht hätte sei mal dahingestellt, da wollte man wohl die „normalen“ DC-Fans noch mit abholen, sei es drum. Danach geht es dann in den ersten größeren Story-Arc des Rebirth-Hellblazers, in dem Swamp Thing einen Gefallen von John einfordert, denn der Grünling ist der Meinung, dass seine geliebte Abby in die Fäule entführt wurde. Dazu wird Constantine das Leben von einer ganz elitären Clubgemeinschaft schwer gemacht, die sich als Wie steht es jetzt also mit meinen eingangs gestellten Fragen? Wie so oft liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Kann mit dem von Simon Oliver geschriebenen Hellblazer Spaß haben? Ja, das geht. Die Sache liest sich flüssig, hat keine Hänger, hier und da blitzt etwas Härte und Respektlosigkeit durch aber es stimmt, wirklich hartes „Schlag in die Magengrube Vertigo Feeling“ kommt eigentlich zu keinem Zeitpunkt auf und, dass John seit der New 52 mit Zaubersprüchen auf den Lippen umherzieht finde ich nimmt der ganzen Sache etwas von ihrem Zauber, wenn Ihr versteht was ich meine. Trotzdem habe ich mich gefreut wieder mit dem Trickster losziehen zu können und würde die Story leicht über dem Standard Superheldeneinheitsbrei einsortieren. Das Artwork konnte bei mir allerdings keinen Blumentopf gewinnen. Wenn ich am Ende des Bandes lese, was die beiden Künstler Moritat und Pia Guerra schon für Preise eingeheimst haben kann ich das in Anbetracht der Leistung bei diesem Band leider nullkommagarnicht nachvollziehen. Das sieht keinesfalls besonders aus, oftmals sogar unansehnlich, mit seltsamen, detailarmen Gesichtern und wenn es tatsächlich mal etwas aufwändiger daherkommt, dann ist es total glattgebügelter, langweiliger Einheitsbrei ohne Wiedererkennungswert. Passt also so gar nicht zum arrogantesten Großmaul jenseits der Themse. 5,5/10 VG, God_W. |
14.10.2021, 21:11 | #25 |
DC Fanboy
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Die Zeichnungen sind echt räudig und haben mir da viel kaputt gemacht.
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