Fables - Märchen für Erwachsene

[Heatwave19]

Mir hat Band 2 wieder gut gefallen, toll ist vor allem weiterhin das World Building, die Erweiterung der Schauplätze mit der Farm und mit Reynard die Einführung einer meiner Lieblingscharaktere.
Spannend fand ich beim erneuten Lesen meine veränderte Wahrnehmung bezüglich der moralischen Aspekte. Ich kann weder bei den Revoluzzern noch bei den menschlichen Fables die Guten oder die Bösen sehen, alles sehr grau in grau. Die Revoluzzer haben schon einen Punkt, wenn die freie Bewegung nur reichen und systemrelevanten nichtmenschlichen Fables zur Verfügung steht, die sich den entsprechenden Zauber leisten können, auch wenn ihre Methoden natürlich falsch sind. Der anderen Seite, Snow White und Co., gelingt es nur, die Gewalt mit noch größerer Gegengewalt (Riesen, Drache) niederzuschlagen, dazu wird das eigentliche Problem in keinster Weise adressiert, die (vermeintlichen) Redelsführer werden hingerichtet, Reynars herausragende Leistung kaum anerkannt und erneut ein menschlicher Fable (Rose) als Verwalter eingesetzt. Andererseits verstehe ich natürlich ihr Dilemma, keine Entdeckung riskieren zu können und mit den begrenzten magischen Resourcen haushalten zu müssen.

[God_W.]

Ja, das fand ich auch gut, dass beide Standpunkte durchaus nachvollziehbar sind. Wie Du schon richtig sagst ist der Weg natürlich gänzlich der Falsche, was aber sicher zu großen Teilen auch an Goldilocks liegt, denn deren wahre Intention ist es ja augenscheinlich nicht die Lebensbedingungen ihrer Mitfables zu verbessern, sondern rein eigennütziger Natur.

Dass die "Heeresleitung" nicht wirklich wachgerüttelt wurde ist schon ein wenig hart, aber zumindest wurde die Grundidee der Rückeroberung am Ende ja dann aufgegriffen.

[falkbingo]

So, dann werde ich mal meine Senf dazu geben. Als erstes fand ich den zweiten Band nicht so witzig/unterhaltsam wie Band 1. Mich störte es, daß die taffe Snow White, auf einmal Eigenschaften zeigte, die nicht zur Snow White im ersten Band passen. Nett war der Auftritt von Shir-Khan, Baghira und King Loui. Nett war auch die Szene, die Kette von Weyland Smith abzubekommen. Aber wie gesagt, alles nur nett, nichts herausragendes.
Ich werde trotzdem Band 3 in den nächsten Tagen mal lesen. Punkte von mir 6/10.

[Mathew]

Auf die Entwicklung von Snow White werde ich auch mal beim erneuten Lesen achten. Sie entwickelte sich für mich zu meiner Haupt-und Lieblingsfigur, aber so richtig analysiert hatte Ich das damals nicht.

So richtig klick gemacht, hatte es bei mir damals bei Band 3, also halte durch falkbingo!

Sind wir zu sechst beim Reread? Sehr gut!

[God_W.]

@falkbingo: Ja, das war ja auch einer meiner Kritikpunkte, hat bei mir nur nicht zu ganz so viel Abzug geführt, gegen Ende wurde das mit Snow ja wieder besser. Ansonsten ja, nicht ganz so witzig, dafür etwas spannender (fand ich).

@Mathew: Bin gespannt, ob Dir das mit Snow auch so auffällt, oder ob Du das anders siehst.

Zitat von Mathew

...
Sind wir zu sechst beim Reread? Sehr gut!

Nee, für mich und wohl auch für falkbingo ist es ein Firstread.

[B.P.Taskfield]

Fables Band 2 - die Farm der Tiere

Wie Heatwave gefällt auch mir besonders, wie hier das Worldbuilding vorangetrieben wird.
Die Farm als Reservat für Fables, die aufgrund ihres Aussehens nicht in der Stadt leben können und sich keine kosmetischen Zauber leisten können ist ein interessanter Gedanke und bietet genug Konfliktpotenzial für eine eigenständige Comicreihe. Dies und die Revolution wurde mir in nur einem Band dann aber doch etwas zu schnell abgehandelt. In dem Status hätte ich gerne noch etwas länger verweilen können.

Die Lösung des Konfliktes mit "noch mehr Gewalt" und das erneute Einsetzen eines menschlichen Fables als Farmleiter hinterlassen da aber doch einen säuerlichen Nachgeschmack.

Mit dem Ende des Bandes und Snows Plan für Wieland wird hier auch der Grundstein für die Handlung der Reihe gelegt.

Auffällig in diesem Band ist der starke Bezug auf "modernere" Literatur: Animal Farm, Herr der Fliegen, Kiplings Dschungelbuch.
Das Gegengewicht dazu bildet Wieland der Schmied, mit dem man eine sehr alte Figur aus der germanischen Sagenwelt importiert hat.

Aber wo wir grad beim Dschungelbuch sind: was macht eigentlich King Loui hier?!
Er kommt in Kiplings Werk nicht vor und war eine Erfindung des Disney-Trickfilms um die düstere Stimmung mit einem lustigen Charakter aufzupeppen.
Hat Willingham das übersehen, oder ist es eine gewollte Adelung der Disney-Figur?

Nebensächliches:
Der kurze Dialog zwischen Flycatcher und Jack. Bei meinem ersten Run der Serie ist mir das gar nicht weiter aufgefallen, bzw. habe ich es als Randgag wahrgenommen. Jetzt im Re-Read sehe ich das mit ganz anderen Augen...

lg Task

[Mathew]

Dann sind wir sogar zu siebt!

Farm der Tiere

Highlights sind Reynard der Fuchs und ja, auch das world building überzeugt. Es gibt zwei schöne Doppelseiten, die uns einen Überblick verschaffen.
Snow Whites Entwicklung fand ich jetzt gar nicht irritierend, sie wirkt kurz etwas unerfahren, das stimmt, aber für mich im Rahmen. Richtige Kampferfahrung hatte sie ja lange nicht mehr (vgl. ihren Auftritt in 1001)

Wo ich Taskfield zustimme, ist dass die Revolution sehr knapp behandelt wird, wobei die Reihe bestimmt auch schnell zu "weiter im Text" gehen wollte. Das rigorose Vorgehen gegen die "Anführer" fand ich damals auch schon erschreckend, gleichzeitig verständlich. Auch mussten sie sich wohl auch stellvertretend für die geflohene Goldilocks verantworten, der Angriff auf Snow White ist natürlich ein maximal Verbrechen.

Zu King Louis, das war wohl ein Fehler von Willingham! Quelle: Internet

Die Reihe befindet sich nach zehn Heften immer noch in der Aufbauphase. Sie lässt sich durchaus Zeit....

[B.P.Taskfield]

Ich fand Snow Whites Handeln hier auch nicht OoC.
Man muss immer bedenken: sie ist hier nicht in Fabletown.
Fabletown ist Revier. Dort kennt sie sich aus und ist die Instanz. Aber auf der Farm wehen andere Winde. Sie guckt da zweimal im Jahr kurz vorbei und mehr nicht. Fish-out-of-Water-Story.
Und dann wird sie auch noch von einem Haufen selbstbewusster Raubtiere gejagt. Sheere Khan sagt ihr ja sogar, dass er sie fressen will.

Die Farm ist nicht ihre Domäne, aber dafür die ihrer Schwester, welche sich ja sehr schnell an die Gegebenheiten anpassen kann. Das spielt für die Rivalität der Schwestern ja eine Rolle.

lg Task

[Mathew]

Ja, gut begründet. Es war auch "schön" dargestellt, wie es sie geschockt hat, sich verteidigen zu müssen. Eine ganze Seite wird dafür verwendet.

[Ringmeister]

Habe jetzt auch endlich angefangen; gestern Abend die ersten 3 Hefte des ersten Bandes gelesen.

Da ich ich die Bände dazumal bei Erscheinen gelesen habe, gibt es natürlich die eine oder andere Erinnerung; und trotzdem bin ich positiv überrascht.
Ich denke, dass ich bis zum Wochenende noch Band 2 und 3 schaffe, dann bin ich auf eurem Stand.

[God_W.]

Sehr schön, ein weiterer "Fabelhafter" Ritter.... ääähh,.. Meister an Bord.

[falkbingo]

Tut mir ja sehr leid, aber nach dem lesen von Band 3 bin ich raus. Der Band enthält eigentlich nur Kurzgeschichten, die mir nicht gefallen. In der ersten trickst Jack den Schnitter aus und erreicht damit, daß niemand mehr stirbt. Die Splatterszenen könnten von Garth Ennies geschrieben sein und den mag ich auch nicht. In der zweiten gerät Fable Town in Gefahr entlarvt zu werden. Ein Schreiberling meint hinter das Geheimnis der Wesen dort gekommen zu sein.
Bigbie kann mit Hilfe von Dornröschen?, aber verhindern, daß es so weit kommt. Was danach Blaubart macht, ist für mich nicht einsehbar. Dann kommt eine Story mit Goldilock und Blaubart, mit Fechteinlagen und kleinen Figuren die auf Mäusen reiten. Ich habe dann nach einigen Seiten nur noch geblättert, weil mir die Story nicht gefiel. Bei "Tief in den Wäldern" habe ich den Faden verloren. Goldilock mit dem Beil im Kopf hat mich nicht mehr interessiert. Die letzte Story "Gullivers Reisen?", waren zeichnerisch für mich völlig daneben.
Fazit : Band 1 hat mir sehr gut gefallen. Band 2 ließ mein Interesse schrumpfen. Band 3 hat mich aus der Serie gekickt. Ich möchte euch Fables nicht vermiesen, aber für mich ist das nichts. Sorry

[God_W.]

Ich hab davon bislang erst die erste Story gelesen und find die richtig geil, aber ich mag auch Ennis.

Von daher, schade, aber es kann ja nicht alles für jeden was sein.

[B.P.Taskfield]

Echt schade.
Ich würde ja dafür plädieren, dass du weiter dabei bleibst und dann halt deine Meinung abgibst.

lg Task

[Ringmeister]

Band 1 ist durch.

Was soll ich sagen? Es hat mich wieder angefixt und ich freue mich auf die nächsten Bände. Kann sein, dass ich mich erstmal auf die Hauptserie beschränke, aber das wird man sehen.

Noch mehr Spaß macht es, wenn man sich nach jedem Einzelheft den zugehörigen Artikel der DC- Database (hier als Beispiel Heft 1: https://dc.fandom.com/wiki/Fables_Vol_1_1 ) durchliest. Man findet dort Sachen, die man im Heft leicht übersieht oder die in der deutschen Übersetzung nicht ganz rüberkommen.
Die Auflösung des Falles in typischer Sherlock Holmes- oder Hercule Poirot-Manier (die sogenannte "Salonszene") beendet ein lesenswertes Buch.

[Mathew]

Die Artikel sind ein guter Tipp.

Falkbingo, schau zumindest nochmal in Band 4, vor allem die letzte Geschichte darin, da gibt es einen Rückblick zu der Zeit, wo die Fablesreiche sich noch im Krieg befanden. "Die letzte Festung" oder so ähnlich....

[Ringmeister]

Band 2 durch:

Nicht ganz so spannend wie Band 1, aber durchaus sehr interessant. Der geköpfte Colin ist ein Hinweis darauf, wie es weitergeht, nämlich heftig.

Die Beendigung der Revolution war etwas kurz gehalten, da hätte man man noch 2 oder 3 Hefte mehr verwenden können.

Die Figur von Snow fand ich nicht groß anders angelegt als in Band 1; sie ist immer noch tough, was sie eindrucksvoll im Kampf mit dem Tiger beweist.

[God_W.]

Ja, in der zweiten Hälfte des Bandes fand ich Snow auch wieder gut, aber zu Anfang war sie mir zu naiv. Sie hat die doch sehr offensichtlichen Vorgänge auf der Farm in keiner Weise kapiert und sich doch etwas doof angestellt. Das hat meiner Meinung nach nicht zu Ihrem smarten Charakter aus Band 1 gepasst. Aber egal, wurde ja dann besser.

[God_W.]

Fables 3 – Märchenhafte Liebschaften



Auch der dritte Fables-Band hat mir wieder viel Spaß gemacht. Diesmal geht es Episodenweise zur Sache. Statt eine durchgehende Story zu erzählen werden die Hintergründe, Vorgeschichten und Liebschaften verschiedener Charaktere etwas näher beleuchtet.

Los geht es mit einer Bürgerkriegsgeschichte, in der sich Jack mit Tod und Teufel anlegt, letzteren austrickst und ersten sogar besiegt. Dass das allerdings, wie so oft bei seinen tollen Eingebungen, auf lange Sicht keine allzu gute Idee war findet der selbstverliebte Egoist ganz schnell heraus. Frech, lustig und massiv blutig kommt die Story daher, die mir ständig irgendwie bekannt vorkommt. Kann mir jemand helfen und die Vorlagen benennen? Dass der Teufel von Jack im Spiel besiegt wird wie einst Gevatter Tod vom Brandner Kaspar ist schon was, aber ich glaube ich hab das auch sonst schonmal irgendwo mitbekommen, vor allem auch das mit dem Wegsperren des Todes meine ich schon mal irgendwo gehört oder gelesen zu haben. Wisst Ihr Genaueres?

Das darauffolgende Heist-Movie, in dem der Wolf in bester Oceans-Manier eine illustre Truppe um sich versammelt, und allen voran die besonderen Fähigkeiten von Briar Rose (Dornröschen) einsetzt, um den Reporter Mundtot zu machen, der meint die Wahrheit über die Fables herausgefunden zu haben, ist ein wahrer Genuss. Davon abgesehen finde ich es schön, dass der Froschkönig im Nachgang dazu eine etwas gewichtigere Rolle bekommt, Prinz Charmings Charakter wird wieder bestätigt, wenn er sich bei Briar Rose einschleicht und so langsam wird auch klar, wie gefährlich Bluebeard wirklich sein kann.

Das „Storybook of Love“ bringt uns dann wieder zurück zur Hauptstory, wo noch immer fieberhaft nach Goldylocks gefahndet wird, während Snow wohl endlich so weit ist, um aus dem Krankenhaus entlassen zu werden. Die Mäusepolizei mit ihren Reitern wird eingeführt, wobei es interessant ist für wen diese Truppe als Spione unterwegs sind, und welche schockierende Entdeckung sie machen. Dass der Wolf der hübschen Snow dann bei einem unfreiwilligen Ausflug ins Grüne tatsächlich schon seine Liebe gesteht hätte ich so früh noch gar nicht erwartet! Fand ich aber sehr gut, statt wie so oft ewig um den heißen Brei herum zu eiern.

Die letzte Erzählung ist dann wirklich ein schönes Märchen, welches der Wolf dem sympathischen Froschkönig erzählt, wobei das Volk der Liliputaner und Thumbelina (Andersens Däumelinchen) vorgestellt werden und wir gleich etwas über deren Probleme bei der Übersiedlung in unsere erfahren. Ein runder Abschluss.

Grundsätzlich hätte ich mir gewünscht, dass die Hauptstory weiter vorangetrieben wird, allerdings hat auch dieses Vertiefen bestehender und Einführen neuer Charaktere durchaus seine Vorzüge und die Stories waren allesamt unterhaltsam, teilweise sogar richtig spitze.

7,5-8/10

[Mathew]

Bin auch schon dabei.

Tatsächlich ist es so, dass die Geschichten die Hauptstory insofern vorbereiten, als dass bestimmte Elemente später in einem andern Kontext nochmal wichtig werden. Ohne das jetzt näher zu spoilern.

Außer die Jackstory. Ich glaube, da wurde mal geschaut, wie die ankommt, weil man vielleicht geahnt hat, dass der Halunke Solo Potential hat

[God_W.]

Ah, gut zu wissen. So in der Art hatte ich mir das auch schon gedacht.

[Heatwave19]

Für mich gab es in Band 3 nur einen negativen Ausreißer und zwar gleich am Anfang. Ich finde Jack einfach unfassbar unsympathisch und erinnere mich wieder, warum ich seine Soloserie irgendwann abgebrochen habe. Mal gucken, ob sich das beim erneuten Lesen noch bessert, ansonsten fand ich die Story um den Tod ganz passabel.
Der Zweiteiler mit Dornröschen war dann wieder deutlich besser, insbesondere der kreative Einsatz der Prinzessin und der erste kleinere Fokus auf Flycather, wie God_W. ja schon beschrieben hatte. In welche moralischen Untiefen die Protagonisten am Ende wieder sinken, unterstreicht für mich nochmal das Ende von Band 2. Die Fables haben eindeutig ihre eigenen, fast schon archaischen Gesetze.
Der folgende, namensgebende Vierteiler war dann das Herzstück des Bandes und bringt vor allem die Beziehung zwischen Snow und Bigby ordentlich voran. Goldilocks Machenschaften in Band 2 werden elegant mit Bluebeards Intrigen verbunden, dazu zeigt Prince Charming, dass er deutlich mehr Facetten besitzt, als man eigentlich bisher dachte.
Die abschließende Kurzgeschichte um die Liliputaner funktioniert dann wieder wunderbar, um den Band abzuschließen, auch wenn die Zeichnungen erstmal ungewohnt sind. Hier verwebt Willingham kreativ verschiedenste Geschichten um Miniaturmenschen zu einer tollen Fabel.

[B.P.Taskfield]

Zitat von God_W.

Ja, in der zweiten Hälfte des Bandes fand ich Snow auch wieder gut, aber zu Anfang war sie mir zu naiv. Sie hat die doch sehr offensichtlichen Vorgänge auf der Farm in keiner Weise kapiert und sich doch etwas doof angestellt. Das hat meiner Meinung nach nicht zu Ihrem smarten Charakter aus Band 1 gepasst. Aber egal, wurde ja dann besser.

Wie gesagt: Die Farm ist nicht ihr Revier. Da sieht sie nicht, wenn was falsch läuft. In Fabletown hat kennt sie alles und jeden und merkt sofort, wenn etwas aus der Reihe tanzt. Dieses Wissen hat sie auf der Farm nicht.

Zitat von God_W.

[b]Los geht es mit einer Bürgerkriegsgeschichte, in der sich Jack mit Tod und Teufel anlegt, letzteren austrickst und ersten sogar besiegt. Dass das allerdings, wie so oft bei seinen tollen Eingebungen, auf lange Sicht keine allzu gute Idee war findet der selbstverliebte Egoist ganz schnell heraus. Frech, lustig und massiv blutig kommt die Story daher, die mir ständig irgendwie bekannt vorkommt. Kann mir jemand helfen und die Vorlagen benennen? Dass der Teufel von Jack im Spiel besiegt wird wie einst Gevatter Tod vom Brandner Kaspar ist schon was, aber ich glaube ich hab das auch sonst schonmal irgendwo mitbekommen, vor allem auch das mit dem Wegsperren des Todes meine ich schon mal irgendwo gehört oder gelesen zu haben. Wisst Ihr Genaueres?

Die Geschichte "den Teufel mit einem speziellen Können zu besiegen" ist grade im Süden der USA sehr verbreitet. Der Teufel wird beim Kartenspiel (wie hier) oder im Umgang mit der Geige, etc. herausgefordert um die eigene Seele zu retten.

Die Geschichte mit dem Tod, tja, the Simpsons did it, und danach auch Family Guy.

lg Task

[Mathew]

Fables 3

Ja, ich erinnere mich, 2009, ich las Band 3 und merkte, daß hier ist was besonderes.

Zum einen die immer komplexer werdenden Beziehungen zwischen den Charakteren, dazu die Thematisierung erotischer Gefühle , weit entfernt von den plumpen Darstellungen von Superheldinnen mit Riesenbrüsten. Das gestiegene Gewaltlevel und dazu noch Ideen wie die Erpressung, in die Pinocchio involviert war.
Dann noch die Anbahnung neuer Ideen, wie dem Plan von Prince Charming.
Auch Snow White zeigt sich sehr menschlich, nachdem sie erneut Gewalt anwenden musste und das Gespräch mit Bigby ist auch stark. Ja, der Cliffhanger war damals auch überraschend schnell.

Die Geschichte mit den kleinen Männern fand ich auch toll.

Was ich schon sehe, sind die Parallelen zum Sandman, vom Aufbau her und auch in Bezug auf manche Szenen.
Buckingham zeichnet stark, nur Bigby sieht mir manchmal zu zerknautscht aus.

In Punkten hätte Band 1 von mir sieben bekommen, Band 2 acht Punkte und Band 3 schon neun.

Was nur blöd ist, meine Sammlung geht nur bis Heft 18, dann kommt eine riesige Lücke bis zur 70 ungefähr, dann noch eine Lücke und dann habe Ich alles ab 13 ungefähr. Mal sehen was ich da mache....

[Ringmeister]

Die ersten drei Hefte von Band 3 sind durch. Der Plot des "Alles in den Sack" ist mir etwas zu simpel, auch wenn die Story nett zu lesen und schön gezeichnet ist.
Der Zweiteiler um den Reporter ist da schon ein anderes Kaliber, klasse Story und auch zeichnerisch sehr schön umgesetzt.
Bisher sehr zufriedenstellend!