Norbert Hethke und der heitere Fridolin

[Martin]

Ehapa brachte zuerst Largo Winch, Band 1 - 4, dann wurde abgebrochen

Bei den Sammlerauflagen, sprich den Heften aus den 50er bis 70er Jahren aus dem Lehning-Verlag (oder andere Verlage aus dieser Zeit) lag es wirklich allein an Norbert, wie hoch er die Auflagen gestaltete. (Dieses Material wurde als Piccolos, Großbandhefte, Alben, Bücher, Sonderausgaben usw. vermarktet)

Anders sah es natürlich bei Tarzan, Trigan u. den DC-Comics aus. Doch fast alles ist ja (war damals) verhandelbar.

Erscheint eine "erzwungene" Auflagenhöhe für den eigenen Verlag zu überdimensioniert - dann würde ich schlichtweg nicht abschliessen (wie Schreiber & Leser/Ehapa?) und mich nach Alternativen umsehen, die für den Verlag tragbar sind.
Knebelverträge würde ich nicht eingehen - nur damit ich weiter Expandieren kann...oh nee...

So weit ich weiss, waren allein die DC-Comics an sehr, sehr regide Rahmenbedingungen gebunden. (sprich Erscheinungstermine, Mindestauflage etc) - und vor allem: das war ein Paket, alle Serien mussten veröffentlicht werden und in dem Paket waren wahrlich nicht nur Bestseller.

Aber lassen wir das - der Verlag ist "schlafen gegangen" - lassen wir ihn also schlafen
Und irgendwie bin ich doch wieder mal vom Thema abgedriftet - wir sind doch beim Heiteren Fridolin.

[eck@rt]

Zitat von Martin

Ehapa brachte zuerst Largo Winch, Band 1 - 4, dann wurde abgebrochen

Aus anderen Gründen: Es gab Zwist mit Dupuis.

eckrt

[Volker Hethke]

Zitat von Servalan

Der Hethke-Verlag war in der Hinsicht nur Teil der Branche, die in die Finger profitgieriger Buchhalter und Unternnehmensberater geriet. .

Diese Aussage trifft auf den Hethke-Verlag absolut nicht zu.
Da gab es weder Buchhalter noch Unternehmensberater - also streichen wir diesen Satz aus dem Protokoll

Und der Buchhalter als solches ist doch nicht profitgierig - ist im Normalfall ein "Normalo-Angestellter" - hier wird doch wohl nicht polemisiert

Sorry für späte Wortmeldung - doch lese ich hier eher selten mit

[underduck]

[OffTopic] Wo wir den Fachmann schon mal da haben:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Buchhalter und einer Buchstütze? [/OffTopic]

in Vertretung: wohl keiner - bewegen sich beide nicht?

[Volker Hethke]

Ich - Fachmann???
Für was bitte - geht's um Filme, Freizeitgestaltung, Motorräder, Mädels, Biersorten, leckeres Essen u. ä.???

Zu Deiner konkreten Frage - verrate es uns einfach!!!

Underduck hat's vergessen

[Servalan]

Zitat von Volker Hethke

Diese Aussage trifft auf den Hethke-Verlag absolut nicht zu.
Da gab es weder Buchhalter noch Unternehmensberater - also streichen wir diesen Satz aus dem Protokoll

Als Familienunternehmen im engsten Sinne lag der Hethke Verlag wohl unter dem Radar von McKinsey, PriceWaterhousecoopers und wie die anderen Seelenverkäufer heißen. Jemand, dessen Verlag aus seiner liebe zu seinem Hobby entstanden ist und der sich innerhalb der Comicszene engagiert - mit solchen Leuten geben sich diese Heißluftgebläse doch nicht ab ...

Hethke find ich gut!

Zitat von Volker Hethke

Und der Buchhalter als solches ist doch nicht profitgierig - ist im Normalfall ein "Normalo-Angestellter" - hier wird doch wohl nicht polemisiert

Na ja, eigentlich ist er nur ein Angestellter, aber wenn er mit dem entsprechenden Schmalspurfachidiotentum eines Promi-BWL-Lobbyisten wie Prof (Un)Sinn mit einer Diät abgefüttert wurde, kann er extrem kontraproduktiv werden.
Gefährlich werden können ja nur die weisungsbefugten Mitarbeiter wie Prokuristen, Mitgesellschafter und andere Eigentümer, die dann Analysten und andere Querschläger ins Haus bringen.

[Schlimme]

Zitat von underduck

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Buchhalter und einer Buchstütze?

Das hier sind weder Buchhalter noch Buchstützen, sondern Buchmacher:
"Dreihundert auf 'Fridolin' im dritten Rennen!"

Ist dann aber eher der Hoffnungslauf?

[Volker Hethke]

@Servalan: Danke für Deine Bemühungen, mir die Grundkenntnisse von VWL und BWL nahezubringen - doch in meinem Falle heißt das Eulen nach Athen tragen.

Man hat mich bereits in Mannheim 14 Semester damit "unterhalten" (ok, ok - die Regelstudienzeit war 11 Semester, doch ich war jung und brauchte die Freizeit).

[Servalan]

Bitte sehr! Ich dachte eher an die stille Mitleserschaft.