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Alt 24.10.2009, 21:59   #1  
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gold01 Theaterstücke nach Comics

"Sherman's Lagoon - The Musical"
http://www.slagoon.com/musical/
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Alt 10.11.2009, 04:34   #2  
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"Luann - Scenes In A Teen's Life" nach dem Comicstrip "Luann" (Greg Evans)
http://www.luannmusical.com/
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Alt 13.11.2009, 06:47   #3  
Servalan
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Diane DiMassa: Hothead Paisan: The Musical, Act One
http://www.thefreelibrary.com/Hothea.....-a0119316377
(Die Aufführung fand beim berühmt-berüchtigten Michigan Womyn's Festival statt, das nur von Frauen mit XX-Chromosomen besucht werden durfte!)

Alison Bechdel: Fun Home
http://www.broadwayworld.com/article...irect_20091025

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Alt 22.11.2009, 10:36   #4  
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Raymond Briggs: Fungus the Bogeyman
1) Belgrade Theatre (1995) http://www.compulink.co.uk/~shutters/reviews/95010.htm
2) Pilot Theatre (2007ff.) http://www.pilot-theatre.com/redesig....asp?idno=1905

Raymond Briggs: The Snowman
http://www.snowmanshow.com/

Raymond Briggs: When the Wind Blows
Little Theatre, Bristol, und Whitehall Theatre, London 1983 http://en.wikipedia.org/wiki/Raymond_Briggs
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Alt 25.11.2009, 00:18   #5  
Servalan
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Christian Binet: Les Bidochons (2008)
http://www.bandedessinee.info/Les-Bi...e-cet-ete.html

Theater
Florence Cestac: Démon de midi
Joann Sfar: Le Chat du rabbin
Will Eisner: The Building
Ballett und Tanz
Loisel: Peter Pan
Shaun Tan: Là où vont nos pères
Zitat:
Et vice-versa, des adaptations de BD pour la scène

A l’inverse donc, les BD ayant été adaptées pour la scène sont plus rares mais souvent très intéressantes. C’est le cas du Démon de midi, bande-dessinée de Florence Cestac, devenue one-woman show au théâtre en 2003 grâce à Michèle Bernier.
Le Chat du rabbin de Joann Sfar, a été adapté au théâtre par la compagnie de productions Donc.
Citons aussi The building, de Will Eisner, adapté au théâtre par la compagnie dijonnaise Le Sablier, ou bien aussi l’adaptation de la BD-western Lincoln, des frères Jouvray, par le Collectif TIF de Marseille (voir la bande-annonce de la pièce).
A écouter et lire en ligne, une émission de Radio Praha avec deux dessinateurs belges sur le thème de l’adaptation d’une BD pour le théâtre, et vice-versa !

De nouvelles formes spectaculaires

La BD connaît un succès public toujours grandissant. Et, se développant, apparaissent de nouvelles formes spectaculaires qui mêlent BD aux différents arts de la scène.
La danse a également été inspirée par la BD. Peter Pan, de Loisel, a été librement adaptée en spectacle de danse par la compagnie Calcagno/Dubois au Pavillon Noir à Aix-en-Provence en 2007.
La BD muette Là où vont nos pères, de Shaun Tan (lire interview de l’auteur sur le site Du9.org), a été portée sur les planches sous la forme d’un spectacle multi-disciplinaire incluant des projections des illustrations originales, des acteurs et des créatures-marionnettes, sans aucun dialogue.
http://www.pointsdactu.org/article.php3?id_article=1027
Lewis Trondheim: Imbroglio
http://www.sierrebd.ch/events/197-au...ngen-imbroglio

Cauvin und Carpentier: A ta santé
http://www.viamichelin.de/viamicheli...from=DIRECTORY

In Halle gab es 2006 das Projekt Comic meets Theater, dazu ist auch ein Katalog erschienen.
http://www.comicmeetstheater.de/comic.php?deutsch

Apitz und Kunkel: Karl, der Spätlesereiter - Das Musikarl
http://www.johannisberg-web.de/johan...e.htm#Musikarl
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Alt 25.11.2009, 00:54   #6  
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Standard Frankobelgische Klassiker: Hergé und Alain Saint-Ogan

Alain Saint-Ogan: Zig et Puce
Von den 1930er bis in die 1950er gab es in Frankreich Theateradaptionen.
Die letzte Aufführung fand 2002 in Deutschland statt, zum 80. Geburtstag des Ballettmeister Maurice Béjart - das ist so viel Hochkultur, da wird der Hinweis auf einen ehemals berühmten, aber heute in Deutschland unbekannten Comic der Einfachheit halber unterschlagen!
Zitat:
Im August 2002 gründet Maurice Béjart die Compagnie „M“ für junge Tänzer, für sie kreiert er „Mère Teresa et les enfants du monde“, gemeinsam mit Marcia Haydée geht die Truppe auf Tournee. Zum 80. Geburtstag schenkt er sich „La vie du danseur racontée par Zig et Puce“: Zig und Puce, Figuren aus Béjarts Kindheit, erzählen aus dem Tänzerleben.
http://www.ballettfreundehamburg.de/...schreiben.html
Hergé: Tintin
in Brüssel und Paris - http://en.wikipedia.org/wiki/Tintin_...ctacle_Musical
Zitat:
Theatre

Hergé helped to create two Tintin stage plays: Tintin in India: The Mystery of the Blue Diamond (1941) and The Disappearance of Mr. Boullock (1941–1942). These were written with Jacques Van Melkebeke and performed in Brussels.[46] In the late 1970s and early 1980s, two Tintin plays appeared at London, adapted by Geoffrey Case for the Unicorn Theatre Company. They were Tintin's Great American Adventure, based on the comic Tintin in America, which was shown 1976–1977; and Tintin and the Black Island, which was based on The Black Island and shown in 1980. This second play later went on tour.[47][48][49][50][51]

A musical based on The Seven Crystal Balls and Prisoners of the Sun premièred on 15 September 2001 at the Stadsschouwburg (city theatre) in Antwerp, Belgium. It was entitled Kuifje - De Zonnetempel (De Musical) and was broadcast on Canal Plus, before moving on to Charleroi in 2002 as Tintin — Le Temple du Soleil.[51][52][53][54] The Young Vic theatre company ran a musical version of Tintin in Tibet at the Barbican Arts Centre in London from December 2005 to January 2006.[55] The production was directed by Rufus Norris, and was adapted by Norris and David Greig.[55] The Hergé Foundation organised the return of this show to the West End theatre in December 2006 and January 2007 in order to celebrate the Hergé centenary (2007).
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Adventures_of_Tintin
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Alt 13.03.2017, 22:48   #7  
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Theater
Florence Cestac: Démon de midi
Das Stück ist unter dem Titel "Männer und andere Irrtümer" sehr beliebt auf deutschen Bühnen. Ein Ein-Personen-Stück, in dem eine Schauspielerin etwa 20 Rollen spielen darf.
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Alt 23.04.2010, 16:10   #8  
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Hessisches Staatstheater Wiesbaden
http://www.staatstheater-wiesbaden.d...language=de_DE
Zitat:
Prinz Eisenherz

Uraufführung

Nach dem Comic von Harold R. Foster

Kleines Haus

Samstag, den 11.06.2011, 19.30 Uhr

Inszenierung und Bühne: Herbert Fritsch

Kostüme: Victoria Behr

Eisenherz ist ein Wikingerprinz aus Thule, der in der verwunschenen Welt der britannischen Sümpfe mit seiner Familie Asyl findet. Fernab von Schlössern und Königshöfen wächst der Prinz zu einem versierten Fischer und mutigen Kämpfer heran. Sein Lebenstraum ist es, Ritter zu werden. Mit einem struppigen wilden Pony und selbst gefertigter Rüstung zieht er zur sagenhaften Burg Camelot. Doch der Weg ist beschwerlich. Eisenherz muss sich zunächst als Knappe des Ritters Gawain beweisen, kämpft gegen Riesenechsen und Meeresschlangen, gewinnt im Kampf um seine erste Liebe Illene das ‚singende Schwert‘ und wird schließlich von König Artus zum Ritter der Tafelrunde geschlagen. Doch die Hexe Horrit weissagt, das Schwert sei ein entsetzlicher Gebieter: ‚Wer es führt, wird blutig Siege erringen, wenn er reinen Herzens kämpft und für eine gute Sache. Doch wehe dem, der Böses im Schilde führt.‘

Harold Rudolph Foster, genannt Hal Foster, gehört zu den Pionieren und wichtigsten Künstlern der amerikanischen Zeitungs-Comics. Er führte einen neuen, exakten und detailreichen Zeichenstil ein und schuf 1937 mit ‚Prinz Eisenherz‘ einen Klassiker des Mediums. Als er die Zeichenarbeit an der Serie 1971 im Alter von 78 Jahren an John Cullen Murphy übergab (bis 1979 erstellte er noch Vorschlagsskizzen und schrieb die Story), hatte er 1.788 Seiten gezeichnet.

Herbert Fritsch ist Schauspieler, Regisseur und Medienkünstler. Bekannt wurde er als Ensemblemitglied der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, wo er mit Regisseuren wie Frank Castorf, Einar Schleef, Robert Wilson und Christoph Schlingensief arbeitete. Seit 2000 vernetzt er als Performer, Videokünstler, Fotograf und Zeichner in seinem Kunstwerk ‚Hamlet_X‘ verschiedene Künste und Medien. Im März 2010 hatte der Film ‚Elf Onkel‘ von Herbert Fritsch Premiere.

Nach ‚Spielbank‘ in der Wartburg und seiner furiosen Inszenierung von ‚Volpone‘ im Kleinen Haus des Staatstheaters Wiesbaden stellt sich Herbert Fritsch nun der Herausforderung einer Comic-Adaption.
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Alt 26.05.2012, 21:51   #9  
Servalan
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1. und 2. Juni um 20:00 Uhr im Nieuw Merksems Kamertheater:
Wachten op een Eiland nach dem gleichnamigen Comic von Marc Legendre.
Eine Koproduktion von Karakter Collectief mit De Vijfde Wand.
NMKT, Terlindenhofstraat 204, Merksem


http://www.stripspeciaalzaak.be/Stri...#WachtenEiland
http://www.karaktercollectief.be/voorstellingen.html
http://www.marclegendre.com/graphicnovels.php
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Alt 28.05.2012, 07:17   #10  
arne
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Nach dem Manga "鉄人28号" (Tetsujin 28-gō), hier, schrieb Mamoru Oshii ein Theaterstück, das 2009 in Tokyo und Osaka unter der Regie von Norihiko Morishita aufgeführt wurde.

Zitat:
TETSUJIN 28-GÔ is not the most incredible play in history (no fantastic special effects, even the giant robot almost doesn´t move at all), but it´s very original, it has its own soul and one or two scenes are almost magical (the one with the puppet). And it´s always very interesting to see such a versatile artist as Oshii Mamoru at work. Isn´t it?
http://echecetcinemat.wordpress.com/2010/09/23/tetsujin-28-go

Zu dem Theaterstück existiert auch ein "Making Of", das allerdings überwiegend inszeniert ist: "28 1/2 妄想の巨人" (28 1/2 - Mōsō no kyojin). Regie, wer sonst: Mamoru Oshii.

Zitat:
Oshii Mamoru could not simply direct a making-of. ... It starts like a making-of, with a press conference, the rehearsals, the real staff and cast ... but everyone plays a role. His own role, sometimes with humour (don´t be surprised to see a stressed and impolite cameraman, or even famous guests - for instance Miike Takashi - who critisizes the theatrical play!). And one character is 100% fictional: a young woman photographer, who looks lonely and ... sad. She´s working and taking pictures, but she´s trying not to interrupt the rehearsals. So she´s hiding, in the shadows of the shadows.
http://echecetcinemat.wordpress.com/2010/09/23/28-1-2-mousou-no-kyojin
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Alt 28.05.2012, 09:05   #11  
eck@rt
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Zu Anfang des 20. Jahrhundert gab es etliche szenische Adaptionen von Comics (siehe Alfredo Castelli: Eccoci ancora qui). Der Splapstick der Comics und das Vaudeville sind miteinander verwandt.

eckrt
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Alt 28.05.2012, 20:26   #12  
Servalan
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Ende des 19. Jahrhunderts war das (Boulevard-)Theater in etwa das, was heute Fernsehen, Kino und Internet sind: Wenn etwas als Fortsetzungsroman (häufig auch illustriert) erfolgreich war, gab es bald auf diversen Bühnen Theaterfassungen für das breite Publikum. Eine Hommage an diese Vergnügungsmedium ist der Film Die Kinder des Olymp.

Nach meiner Einschätzung von der Französischen Revolution bis zur Ablösung durch den (Stumm-)Film in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war dieses Theater allgegenwärtig. Und ich glaube, die Forschung ist damit genau so nachlässig umgegangen wie mit Comics - viele Daten lassen sich heute nicht mehr rekonstruieren, weil wichtige Publikationen nicht (oder nur von Fans) archiviert wurden, die nicht satisfaktionsfähig waren.

Thierry Groensteen hat ja einen Band mit Comics aus dem Vaudeville / Cabaret "Chat Noir" zusammengestellt, und auch Caran d'Ache stammt aus derselben Ecke. Übrigens habe ich einen englischsprachigen Band in meiner Bibliothek, der sich Charlie Chaplin (Charlot) in den Comics beschäftigt ...

In der Werkausgabe von Alain Saint-Ogans Zig et Puce (einem Vorbild von Hergé) gibt es Bilder von Theateraufführungen.
Im Grunde waren diese Comics aber schon Teil eines multimedialen Entertainmentsektors - was ich aus der Zeit mitbekommen habe, entspricht durchaus dem gegenwärtigen Merchandise: Puppen, Holzspielzeug, Schallplatten, Radiosendungen (mit Prominenten), Goodies ...
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Alt 25.12.2014, 20:44   #13  
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Zitat:
Zitat von eck@rt Beitrag anzeigen
Zu Anfang des 20. Jahrhundert gab es etliche szenische Adaptionen von Comics (siehe Alfredo Castelli: Eccoci ancora qui). Der Splapstick der Comics und das Vaudeville sind miteinander verwandt.

eckrt
So viel hat sich gar nicht geändert: Früher ist das wohl öfter von der Presse wahrgenommen worden, auch über die eigene Region hinaus. Heute wird die Tradition fortgesetzt, aber das Feuilleton pickt sich nur die Rosinen aus dem Kuchen heraus. Und wenn schlampig berichtet wird, fällt dem Publikum nur selten auf, daß das Bühnenstück auf einer Comicvorlage beruht.
C'est la vie.
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Alt 26.01.2015, 21:29   #14  
Racing.Rainer
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Vom 29.03.-10.05.2015 sind Yakari und seine Freunde auf großer Deutschland-Tournee!

http://www.yakari-musical.de/
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Alt 27.01.2015, 16:17   #15  
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Go Nagai: Mazinger Z
Der klassische Manga wird von Daniele Timpano für das Teatro della Cooperativa di Milano vorbereitet. Unter dem Titel Ecce Robot startet das Bühnenspektakel demnächst.

Quelle: Lo Spazio Bianco
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Alt 08.02.2015, 17:41   #16  
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Rutu Modan: The Property (Das Erbe)
Läuft im Februar und März 2015 an der Lyric Opera of Chicago. Als Oper bearbeitet von Stephanie Fleischmann und Eric Einhorn, Libretto: Stephanie Fleischmann, Musik: Wlad Marhulets.
Wird zusammen mit der Oper The Passenger aufgeführt.
Weltpremiere: Reva and David Logan Center for the Arts, 915 E 60th Street, Chicago, am 25. Februar 2015.
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Alt 11.02.2015, 21:57   #17  
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Joann Sfar: Le Chat du Rabbin (Dargaud - Poisson Pilote)
Von der Comicserie laufen zur Zeit eine Theaterfassung in Frankreich und der Schweiz:
Théâtre des Mathurins in Paris, bearbeitet von Sarah Marcuse und Xénia Marcuse. Dort 60 Aufführungen.
Théâtre Alchimic in Genf. 10. bis 18. Juni 2015

Nach der Wikipédia gibt es eine zweite Theaterfassung:
Zitat:
Le Chat du Rabbin a été adapté au théâtre par Camille Nahum sous le titre La Bar-mitsva du Chat du Rabbin, créé au théâtre Michel Galabru (18 septembre - 20 décembre 2004) et repris au Théâtre Le Temple en (22 mars - 28 avril 2005). La mise en scène était de Élise McLeod et de Sei Shiomi, les acteurs étaient Rémy Darcy, Shiran Azoulay et Camille Nahum.
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Alt 21.02.2015, 18:25   #18  
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Osamu Tezuka Volume 1 (18. - 22.2.2015, Tokyo)

Zitat:
Tokyo's Waseda University announced on Friday that it has recreated the character Pinoko from Osamu Tezuka's Black Jack manga as a robot.

The character Pinoko debuted in "Kikei Nōshu" ("Teratoid Cystoma"), the manga series' 12th chapter that the stage play's first act directly adapts. The play's third act adapts the manga's 89th chapter, "Obāchan" ("Granny").
http://www.animenewsnetwork.com/news/2015-02-21/black-jack
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Alt 27.04.2015, 02:22   #19  
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Eisrevue "Asterix on Ice" (1996/97)

https://www.youtube.com/watch?v=KrthNLSEMfc
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Alt 27.04.2015, 02:35   #20  
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"Batman Live" (2011/12)

https://www.youtube.com/watch?v=d2uj1wfUsfQ
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Alt 13.05.2015, 18:57   #21  
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In der Vita von Monty Arnold findet sich eine weitere Bühnenbearbeitunge eines Comics:

Ralf König: Kondom des Grauens
Show des Meininger Puppentheaters 1992

Weil die Puppen ins Kreuzfeuer eines Sittlichkeitswächters gerieten, wurde die Theaterfassung mit dem entsprechenden Rummel begleitet. Hier ein Zitat von Jens Balzer aus Zeit Online (17/1996 vom 19. April 1996):
Zitat:
Deutsche Comic-Szene: Die Zensur des Grauens
Ein Oberstaatsanwalt macht einsame Jagd auf Comics, die seit Jahren in allen Buchhandlungen zu kaufen sind. (...)

Ralf Königs "Kondom des Grauens" , Mixtur aus hard-boiled Persiflage und schwuler Selbstironie, hinreißend komisches Comic-Kleinod, amüsierte als Puppenspiel zuletzt auch das Theaterpublikum. In Hamburg, München - und in Meiningen im gemütlichen thüringischen Hinterland.

Einer solchen Vorstellung könnte auch Oberstaatsanwalt Reinhard Hönninger, resident am lokalen Landgericht, beigewohnt haben. Ob die homosexuellen Marionetten dran schuld waren, egal: Irgendwann im letzten Jahr hat sich Hönninger entschieden, den moralischen Frieden im Lande kompromißlos gegen das "Kondom des Grauens" zu verteidigen - und gegen dessen Verlag, die kleine Edition Kunst der Comics aus dem benachbarten Sonneberg.

Geändert von Servalan (18.05.2015 um 11:08 Uhr)
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Alt 14.05.2015, 16:23   #22  
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Laura Lee Gulledge: Will & Whit (Harry N. Abrams 2013)

Die Young Adult Graphic Novel wurde für den Eisner nominiert. Über Kickstarter versucht das unabhängige Theaterprojekt Artners, eine Tournee durch die USA und begleitende Aktionen an Schulen zu finanzieren.
Der Aufruf klingt, als seien Musicals nach Comicvorlagen ein erfolgreiches Genre.
Zitat:
Following in the footsteps of other recent successful graphic novel musicals (“Fun Home”), “Will & Whit” is an inspired new production based on the young adult graphic novel by Eisner Award nominated author Laura Lee Gulledge that features 12 fresh new songs by Artners Ceci Vaughan, Lauren Larken, and Juliet Trail. The unique production design also features projected motion comic shorts, LED props & costumes, and an audience interaction human hurricane. And of course, there are Will’s mysterious living shadows that dance and draw around her throughout the show.
(...)
Set in the mountain town of Charlottesville, Virginia, the story centers around a DIY-inspired teenage girl named Will who crafts lamps to deal with her fear of the dark. The arrival of a hurricane named Whitney and a new arts carnival throw a money wrench into Will’s carefully controlled life, forcing Will and her friends to all face their fears…together.
This “quirky, clever, and insightful” story (Kirkus Reviews) explores friendship & community, healing, darkness, and the power of art.
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Alt 18.05.2015, 11:04   #23  
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Standard Comics lassen (nicht nur) die Puppen tanzen

Tove Jansson: Mumins (Schweden 1945 bis 1970)
Zitat:
Die ursprünglichen Mumin-Geschichten – Bücher, Bilderbücher und Comics – erlebten zahlreiche Adaptionen, etwa in Zeichentrick- und Puppenspiel-Serien und in Hörspielen.
Zum Beispiel durch das Sidekick-Theater Berlin 2008:
Zitat:
Mumin Comics – Buchpräsentation mit Puppentheater für Kinder ab 6
(...) Höhepunkt des Abends wird das Mumins-Puppentheater von Sidekick-Productions aus Berlin sein: Mumins an der Riviera!

Gerhard Haderer: Der Herr Novak

Buch & Regie der Theaterfassung stammen von Haderer, Herr Novak wurde von Ferry Öllinger verkörpert. Aufgeführt wurde das Stück in Theater Phönix in Linz anläßlich der Nextcomic 2014 im März und April des Jahres.


Anouk Ricard: Commissaire Toumi : le crime était presque pas fait (Sarbacane 2008), vorveröffentlicht im Comicmagazin Ferraille (éditions Requins marteaux, Marseilles)

Theaterfassung von Sidekick Promotion, Berlin, mit Musik von The Beat Woelm, das zum Beispiel beim 1. Hamburger Comicfestival 2006 aufgeführt wurde.

Geändert von Servalan (18.05.2015 um 11:16 Uhr)
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Alt 18.05.2015, 11:31   #24  
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Jedenfalls haben die Theaterbearbeitungen von Comics schon den Lehrplan der Theaterwissenschaften (Universität Bern, Dozent lic.phil. Mathias Bremgartner) erreicht. Allerdings fixiert sich die Lehre sehr stark auf die Gegenwart. Die von Eckart Sackmann erwähnten Verbindungen zu Vaudeville, Cabaret und Slapstick aus den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts fallen dabei komplett unter den Tisch.
Einige der Thesen halte ich deswegen für unhaltbar, verweisen sie doch auf Bildungslücken in den Bereichen Unterhaltung der "niederen Schichten im 19. Jahrhundert" und in der Comicgeschichte.
Zitat:
Performing Comics - Dramaturgie, Intermedialität und Ästhetik von "Theatercomics"

1. Das Phänomen „Theatercomics“
Comics gewinnen im gegenwärtigen Kulturschaffen immer stärker an Bedeutung. Ihre Stoffe und ihre spezifische Medialität beeinflussen Film, Fernsehen, Literatur, bildende Künste und digitale Medien (vgl. z.B. Berninger 2010). Auch im Theater bedient sich ein breites Spektrum an Produktionen der visuellen Ästhetik, der Fülle an Geschichten und der fantastischen Figuren der Comics-Welt: Am New Yorker Broadway feierte 2011 das spektakuläre Spiderman-Musical „Turn off the Dark“ Premiere und seit Herbst gleichen Jahres tourt weltweit die bühnen- und medientechnisch elaborierte englische Arena-Show „Batman Live“. Neben diesen kommerziellen Grossevents sind „Theatercomics“ aber auch in den Zentren des (hochkulturellen) Theaters zu finden: Diverse Stadt- und Staatstheater, freie Theatergruppen, Tanzkompanien und -choreographen sowie Kinder- und Jugendtheater¬formationen haben jüngst Inszenierungen hervorgebracht, die auf den Ästhetiken, Geschichten und Figuren von Comics verschiedenster Genres beruhen oder von diesen inspiriert sind. Als Beispiele können u.a. die „Prinz Eisenherz“-Inszenierungen am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und an der Schauburg München, die Manga-Adaption „Quartier Lointain“ der Westschweizer Gruppe Supertroptop, die Tanztheater-Inszenierung „TeZukA“ des belgisch-marokkanischen Choreographen Sidi Larbi Cherkaoui oder die auf ein jungendliches Publikum ausgerichteten „Superhero“-Inszenierungen am Luzerner Theater und am Jungen Theater Göttingen genannt werden.

(...)

6. Thesen
Nach einer ersten Durchsicht des zu untersuchenden Corpus werden der hier projektierten Studie vier Thesen zu Strukturen, Funktionen und Wirkungsweisen von „Theatercomics“ vorangestellt, die anhand detaillierter Inszenierungsanalysen überprüft werden sollen:
1. Die Entscheidung Comicstoffe und -figuren für die Bühne zu adaptieren führen zu einer Reibung mit den ästhetischen und formalen (Erzähl-)Mitteln von Comics und damit verbunden zu einer inhaltlichen und künstlerischen Auseinandersetzung und Reflexion der Strukturelemente und Wirkungsmechanismen von Theater.
2. Obwohl sie oft ohne technische Medien auskommen, sind „Theatercomics“ geprägt von Dramaturgien, die sich als intermedial beschreiben lassen. Intermediale Dramaturgie wird hier so verstanden, dass die Abläufe, Strukturen und Funktionen der „Theatercomics“ sowie deren Wirkungsweisen vom Wechselspiel und den Verschränkungen von Theater mit anderen Künsten und Medien – nicht nur ausschliesslich Comics – geprägt sind.
3. „Theatercomics“ reaktualisieren Theatermittel (bspw. Schatten- und Puppentheater) und Dramaturgien (bspw. Spektakeldramaturgie und Nummerntheater), die im traditionell bürgerlich-literarischen Theater oftmals marginalisiert werden.
4. Aufgrund der populärkulturellen Prägung von Comics und der zu kurz greifenden Zuschreibung von Theater zur Hochkultur fungieren „Theatercomics“ als Ort der Auseinandersetzung zwischen Populär- und Hochkultur, an welchem der kulturelle Stellenwert von Comics und Theater sowie die Autorität und Akzeptanz verschiedener Künste und Genres in produktiver Art und Weise ausgehandelt werden.

Geändert von Servalan (18.05.2015 um 11:47 Uhr)
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Alt 26.05.2015, 00:56   #25  
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Comic-Historiker Allan Holtz schrieb vor 14 Tagen in seinem Blog über alte Theaterstücke mit Comicfiguren:
http://strippersguide.blogspot.de/20...rip-plays.html
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