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Alt 18.08.2020, 09:45   #426  
Crackajack Jackson
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Einmal musste ich sogar schmunzeln, als Janette zu den zwei Forschern kommt und sagt, sie sei das Hausmädchen.
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Alt 18.08.2020, 17:40   #427  
Crackajack Jackson
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Mich würde interessieren, ob er sich von damals aktuellen Vorgängen (Ku-Klux-Klan?) inspirieren ließ.
Die beiden Gruppen sind sich schon ziemlich ähnlich.

Die Mitglieder sind verkleidet und zeigen ihre Gesichter nicht.
Ziel ist es die Fremden zu vertreiben.

Vielleicht wollte Stan mal eine etwas andere Geschichte probieren und etwas politischer werden.

Schlangen scheinen schon ein interessantes Thema gewesen zu sein:
Aus dem Stand fällt mir da natürlich die Schlangenkrone ein, mit der die Rächer in Avengers #141-144 zu tun haben.

Auch die Serpent Society machte Captain America in den Condor Taschenbüchern zu schaffen.

Geändert von Crackajack Jackson (18.08.2020 um 18:16 Uhr)
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Alt 18.08.2020, 18:20   #428  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von Crackajack Jackson Beitrag anzeigen
Einmal musste ich sogar schmunzeln, als Janette zu den zwei Forschern kommt und sagt, sie sei das Hausmädchen.
Tja, Janet van Dyne muß hier noch eine Rolle spielen, bei der heutige Frauen heftig die Augen verdrehen würden. Aufbegehren gegen Männer wird ihr nur ein kleines bißchen erlaubt. Aber das war damals wohl so.

Über den Ku-Klux-Klan habe ich ein wenig in Wikipedia gelesen. Eine richtige Organisation war das nur bis zum Zweiten Weltkrieg. Danach gab es nur noch einzelne Aktionen. Was nicht heißt, daß es in USA, speziell im Süden, heute keinen Rassismus mehr gäbe. Das Jahr 1966 wird aber bei Wikipedia nicht eigens erwähnt.
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Alt 18.08.2020, 18:44   #429  
Crackajack Jackson
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Janet sagte dies bestimmt in einem sehr sarkastischen Ton.

Ich habe auch keinen nachweisbaren Zusammenhang zwischen den Schlangensöhnen und dem Ku Klux Klan gefunden.
Es ist immer schwierig zu bestimmten, woher ein Autor seine Ideen nimmt, wenn er selbst dazu nichts sagt.
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Alt 20.08.2020, 18:38   #430  
Crackajack Jackson
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Die Rächer # 32
Titel: Schlangenjagd!
US: To smash a serpent
Williams, April 1976 ("Avengers" # 33, Oktober 1966)
Autor: Stan Lee
Zeichner: Don Heck
Tusche: Don Heck





Cap ist von den Söhnen der Schlange gefangen.
Falkenauge sitzt im HQ und grübelt über die Aussage von Goliath nach, der öffentlich gesagt hat, dass die Rächer nicht gegen die SdS kämpfen. Als nun zwei ihrer Mitglieder kommen und Forderungen überbringen hält Goliath ihn sogar davon ab, die beiden festzunehmen.
Goliath erklärt Falkenauge, dass die beiden Sprengstoffgürtel bei sich trugen, die sie jederzeit hätten zünden können.
Die Mitglieder ließen einen Stab da, der die Rächer auffordert zu ihrem nächsten Treffen zu kommen.
Bei den vereinten Nationen macht es sich auch politisch bemerkbar, dass die Rächer nicihts gegen die Söhne der Schlange u. nternehmen. Sowohl die Vereinten Nationen, als auch Bill Foster sind enttäuscht von den Rächern. Das alles gehört aber zum Plan von Goliath.
Endlich ist das Treffen. Die Rächer sind ein Publikumsmagnet. Es hat sich herumgesprochen, dass die Rächer zu den Söhnen der Schlange kommen. Aber zuerst kommen nur Goliath und die Wespe.
Auf der Versammlung erscheinen jedoch nur Goliath und die Wespe. Falkenauge hat sich mit einem Gleiter aufgemacht um das Schiff der Schlangensöhne zu finden. Es ist versteckt in einer künstlichen Wolke am Himmel.
Er fliegt in die Wolke und findet gleich den Eingang zum Hangar. Dort wird er allerdings von den Feinden umringt. Auch Falkenauge wendet jetzt Nebel an, um aus seinem Gleiter zu kommen.
Der Kampf beginnt. Clint eilt durch das Schiff und versucht Captain America zu finden, während in der Versammlung Goliath und die Wespe sich für die Schlangensöhne aussprechen sollen.
Goliath tritt vor die Menge und sagt mehrere zweideutige Sätze, doch dann spricht er klar gegen die Söhne der Schlange und für ein freies, gemeinsames Amerika.
Da erscheint Captain America und nennt Goliath einen Verräter. Innerhalb von Sekunden steht die Menge hinter dem Captain und will sich auf Goliath stürzen.
Der läuft jedoch hinter die Bühne, wo der Chef der Schlangen und Captain Amerika auf eine Plattform steigen und zu ihrem Schiff fliegen. Goliath hängt sich, mit der Wespe im Schlepptau, unbemerkt hintendran und gelangt so auch auf das Mutterschiff.
Auf dem Schiff geht jetzt die Party los. Falkenauge hatte unbemerkt Natasha mitgenommen, die im Nebel unbemerkt aus seinem Gleiter ins Schiffsinnere verschwand und dort nach Captain America suchte, während er mit seinen Pfeilen die Aufmerksamkeit auf sich zog.
Natasha erscheint jetzt gerade zur rechten Zeit mit dem Captain, der natürlich ohne Dress und Schild ist. In den Dress vom Captain wurde einer von den Schlangensöhnen gesteckt.
Wieder frei, holt Steve sich gleich von dem falschen Captain sein Schild zurück.
Falkenauge kämpf mit dem Anführer, doch er wird überrumpelt und als Geisel genommen.
Es gelingt jedoch der schwarzen Witwe und der Wespe ihn zu überraschen und unschädlich zu machen. Sie landen das Schiff, demaskieren den Anführer der Schlangenbrüder, der sich als General Chen herausstellt. Die ganze Aktion hatte das Ziel unter den Amerikanern Misstrauen zu säen.

Hier im zweiten Teil überwiegt die Action. Geiseln werden genommen und befreit. Der Kampf wogt hin und her. Erst wird von den Schlangensöhnen Nebel angewendet um ihr Schiff zu verstecken. Dann hat Falkenauges Gleiter auch einen Nebelautomaten, um Natasha unbemerkt herauskommen zu lassen.
Trotzdem ist man doch gespannt, wie die Rächer aus dieser kniffligen Situation herauskommen, ohne ihren guten Ruf oder ihren Captain zu verlieren.

Gerade will die Wespe dem Anführer einen Stich verpassen, da merkt sie, dass ihr die Stachel ausgegangen sind und sie diese erst aus ihrem Gürtel nachladen muss.
Bis jetzt wurden die Wespenstiche von Janette nie genau erklärt. In diesem Heft funktionieren sie so ähnlich wie Spider-Mans Netze und müssen immer mal wieder nachgeladen werden.
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Alt 20.08.2020, 19:16   #431  
Peter L. Opmann
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Mir ist zuerst mal aufgefallen, daß das Cover nachbearbeitet wirkt. Allerdings keine schlechte Arbeit. Etliche der einzelnen Comicseiten saufen im Druck ab. Ich habe den Verdacht, daß Williams diese Ausgabe nach einem US-Heft nachdrucken mußte. Innen wurde aufs Retuschieren verzichtet.

Ich hatte hier nicht den Eindruck, daß die Action im Vordergrund steht. Vielmehr war ich erstaunt, was für ein Intrigenspiel Stan Lee aufzieht. Verwirrend, manchmal auch nicht ganz logisch, aber sehr wirkungsvoll. Wie hier die Masse manipuliert wird, hat mich an die sozialen Netzwerke erinnert. Die Leute sind schnell bereit, etwas zu glauben oder etwas zu verurteilen, wenn ihnen das ein Prominenter (hier hauptsächlich Captain America und Goliath) vorgibt. Selbst nachzudenken und sich bedächtig um ein eigenes Urteil zu bemühen, ist nicht angesagt. Ein wenig sehe ich auch Zustände im heutigen Amerika vorweggenommen, wenn die Söhne der Schlange die Karte Ausländerfeindlichkeit ziehen. Diese Dinge klingen allerdings nur an; diese Thematik aufzuarbeiten, ist mit einem 20-Seiten-Comic nicht wirklich zu schaffen. Aber es gab schon erheblich simpler gestrickte „Rächer“-Ausgaben.

Wie ist das eigentlich mit der Schwarzen Witwe? Ist sie irgendwann mal offizielles Rächer-Mitglied geworden? Zu Williams-Zeiten wohl nicht. Gut war jedenfalls der Einsatz von ihr und der Wespe am Ende des Hefts. Lee hat sich jedenfalls doch schon damals hin und wieder bemüht, Frauen nicht nur als hübsches, aber hilfloses Anhängsel einzusetzen.

Für mich eine gute Ausgabe mit erheblichen Abstrichen bei der Druckqualität. Und Don Heck meint, mal wieder eine Seite mit zehn Mini-Panels zeichnen zu müssen – immerhin ist es nicht die letzte Seite.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2020, 21:35   #432  
Chrisionvision
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Herzlichen Glückwunsch Cracka!

Danke übrigens an dich, Peter und die anderen für das rezensieren der einzelnen Ausgaben! So bekommt man einen ganz guten Einblick in die Anfänge der Rächer.
Chrisionvision ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2020, 23:20   #433  
Peter L. Opmann
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Geht mir auch so.
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Alt 21.08.2020, 07:46   #434  
Crackajack Jackson
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen

Die Leute sind schnell bereit, etwas zu glauben oder etwas zu verurteilen, wenn ihnen das ein Prominenter (hier hauptsächlich Captain America und Goliath) vorgibt. Selbst nachzudenken und sich bedächtig um ein eigenes Urteil zu bemühen, ist nicht angesagt.


.
Ja, Stan Lee beschreibt sehr gut die gesichtslose Menge, die wie Schafe jedem berühmten Gesicht folgen.

Über Black Widow habe ich auch nichts genaues gefunden, außer dass sie natürlich irgendwann mal Mitglied der Rächer war.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2020, 12:00   #435  
underduck
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Hier hat aber ein Jungmod ordentlich mit Löschpapier gescheuert ...
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Alt 21.08.2020, 12:12   #436  
Crackajack Jackson
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Das hier ist ein reines Arbeitsforum. Die 'Plauderecke' ist woanders.
Fast hätte ich Peters Beitrag übersehen.
Ich bitte das zu beherzigen.
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Alt 21.08.2020, 12:32   #437  
Peter L. Opmann
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Ich schreib' ja immer was zu Deinen Inhaltsangaben. Kann allerdings vorkommen, daß ich erst nach einem Tag oder so reagiere.

Die "Rächer"-Phase, die aktuell zur Debatte steht, finde ich interessanter, als ich das aus den Superbänden in Erinnerung habe. Dennoch bringe ich nicht immer die Energie auf, mir ein soeben besprochenes Heft sofort zu schnappen und durchzuschmökern. So groß ist meine Begeisterung für Don Heck dann doch nicht...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2020, 12:42   #438  
Crackajack Jackson
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Bei mir ist es auch lauwarm.

Einerseits sind die Charaktere wirklich frisch und unvorbelastet,
andererseits wiederholt sich vieles:
die Streitigkeiten und die relativ uninteressanten Gegner.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2020, 16:20   #439  
Crackajack Jackson
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Die Rächer # 33
Titel: Der lebende Laser!
US: The living laser!
Williams, April 1976 ("Avengers" # 34, November 1966)
Autor: Stan Lee
Zeichner: Don Heck
Tusche: Don Heck





Die Geschichte beginnt dieses Mal nicht mit einem Streit der Rächer , sondern wir werden Zeuge eines Banküberfalls.
Ein kostümierter Schurke schneidet sich mit einem Laserstrahl den Weg durch den Tresor einer Bank frei. Für den Rückweg brennt er sich ein Loch in die Decke. Als er entkommen ist, wirft er von einem Dach das Geld wieder herunter. Er braucht es nicht.
Wegen der Ungewöhnlichkeit werden die Rächer gerufen, um sich den Tatort anzusehen.
Dort wird die Wespe von Arthur Parks, dem Ex Freund einer Bekannten bemerkt. Arthur ist ein Forscher, der durch Zufall diesen starken Laserstrahl entdeckt hat. Er verliebt sich auf den ersten Blick in Janette und möchte sie für sich gewinnen, indem er die Rächer besiegt.
Dieses Motiv ist so seltsam, dass sogar Stan Lee dem Leser dafür in den Kommentaren Abbitte leistet und es auf die geistige Verwirrtheit von Arthur Parks schiebt. Überhaupt spricht in diesem Heft Stan die Leser des öfteren direkt an.

Der lebende Laser folgt Hank und Jan, als diese vom Rächer HQ nach Hause fliegen. Mit seinem Laser kann er sich nämlich auch durch die Lüfte bewegen.
Zu Hause angekommen treffen die beiden erst mal auf Bill Forster, der sich bei Hank für das fehlende Vertrauen in ihn bei der Sache mit den Schlangenbrüdern entschuldigt. Gemeinsam wollen sie weiter forschen, denn Bill glaubt kurz vor der Lösung zu stehen.
Die beiden haben nur noch Augen für ihre Forschung und so fühlt sich Janette überflüssig. Letztes mal ging sie shoppen, dieses Mal ist der Frisör dran (Das sind wohl die einzigen Dinge, die Frauen in dieser Zeit gemacht haben).
Als der Lebende Laser sieht, dass Janette mit dem Auto wegfährt, schneidet er sich seinen Weg durch das Dach ins Labor der Pyms und greift Goliath an. Dieser rettet sich erst ins Freie, dann in den Wald, wo er dem Laser auflauert und ihn überrumpelt. Er packt ihn und wirft ihn zu Boden, so dass er bewusstlos liegen bleibt.

Cap und Falkenauge kommen und nehmen ihn mit sich, doch dem Laser gelingt es, ein Loch in den Gleiter zu schneiden und während des Fluges zu entkommen. Der Gleiter stürzt ab und die beiden können sich nur mit einem gewagten Manöver, bzw. einem Pfeil mit Seil aus dem abstürzenden Flugzeug retten.

Der Laser ist wütend auf sich. Nächstes mal will er Hank direkt abschießen. Außerdem macht er seinen Laser noch tödlicher, als er schon war. Zum Trainig lässt er die Stahlpfeiler eines Hochhauses einstürzen und schneidet auf einem Flughafen den Flugzeugen die Flügel ab.
Als er aus einem Gebäude eine Autobahnbrücke zerschneiden will, wird er von Falkenauge bemerkt, der seine Kollegen alarmiert. Dies stellen ihn, werde jedoch mit einem Laserkäfig gefangen. Es stellt sich heraus, das Caps Schild, zumindest für kurze Zeit, den tödlichen Laser reflektieren kann. Selbst die Wespe, die als Nothilfe zurückgeblieben ist, wird von ihm in einem Glas mit KO Gas gefangen.
Jetzt, da er die Wespe hat, sind die Gefangenen für ihn wertlos und er hat vor, Catain America und Falkenauge zu töten.


Wirklich eine sehr zähe Story mit vielen Ungereimtheiten.
Living Laser ist ein Schurke mit einer sehr schlechten Superkraft. Entweder er tötet, oder er schießt vorbei , dazwischen gibt es eigentlich nicht viel.
Die ganzen hin und her wogenden Kämpfe fallen damit schon mal weg.
Das Bild vom Laser, der durch die Decke in Pyms Labor einbricht hat mir sehr gut gefallen. Ansonsten sind in den Bildern eigentlich wenig Details zu finden und manche Zeichnungen sehen etwas verwaschen aus.
Warum wurde der Laser nicht entwaffnet? Goliath hatte ihn schon besiegt, er wird von den Rächern gefesselt, aber seinen Laser lässt man ihm.

Das Gefägnis aus Laserstrahlen erinnert mich doch stark an das Gefängnis aus Kobaltstrahlen (Rächer 30), mit dem Goliath kurze Zeit festgehalten wurde.

Einzig, der Anfang hat mir sehr gut gefallen, als der Leser in den Kommentarkästchen direkt angesprochen wird.

Geändert von Crackajack Jackson (22.08.2020 um 16:46 Uhr)
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2020, 17:22   #440  
Peter L. Opmann
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Ich stimme Cracka weitgehend zu. Den lebenden Laser finde ich aber nicht so enttäuschend. Ich habe eben in wikipedia gelesen, daß um 1960 die ersten funktionierenden Laser gebaut wurden, das war damals also etwas Neues. Und Stan Lee hat richtig erfaßt, daß es sich dabei um einen konzentrierten Energie- (oder Licht-)strahl handelt, der auch harte Materialien durchschneiden kann. Die Motivation des lebenden Lasers ist allerdings kompletter Unsinn – sehr richtig.

Man muß konstatieren, daß Goliath in dieser Phase der „Rächer“ doch ein sehr kraftvoller und dominanter Superheld ist. Auch wenn er anfangs über seine Größe von 3,50 Metern gejammert hat. Davon hören wir jetzt nichts mehr – ebenso wie von Quecksilber und der Scharlachhexe. Goliath wird allerdings später wieder zum Jammerlappen, und Pietro und Wanda kehren auch demnächst zurück.

Die Zeichnungen von Don Heck gefallen mir nach wie vor recht gut. Vor allem wenn er selbst inkt, sieht das doch ziemlich gut aus (so war das ja bei Iron Man auch, wenn ich mich zutreffend erinnere). Heck hat die Angewohnheit, Gesichter, die nahe herangeholt sind, mit groben Strichen zu zeichnen, aber das finde ich okay. Teilweise spart er sich bei Maschinen ein paar Details, aber das stört mich auch nicht. Er ist nur eher ein Illustrator als ein Comiczeichner, finde ich. John Buscema bringt dann mehr Klarheit, Eleganz und Dynamik in die Zeichnungen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2020, 19:33   #441  
Crackajack Jackson
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Goliath gibt hier selbst die Erklärung für seine Zuversicht. Als Bill sagt, er stände kurz vor dem Durchbruch sagt Goliath, dass er das wüsste und deshalb in letzter Zeit nicht mehr so geknickt sei.

Wenn das jetzt eine Kirchenpredigt wäre und ich den Bogen zur Neuzeit spannen müsste würde ich sagen, dass es genau so den Leuten in der Corona Zeit geht. Es fehlt ihnen an Hoffnung und sobald das Ende absehbar ist, werden sie nach dieser langen, dunklen Zeit wieder aufblühen.
Daran musste ich beim Lesen der Zeilen denken.

Geändert von Crackajack Jackson (22.08.2020 um 20:20 Uhr)
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2020, 20:17   #442  
Peter L. Opmann
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Das war's aber nicht, was ich meinte. Wir haben ja schon mal festgestellt, daß ein 3,50-Meter-Mann nicht über so exzeptionelle Superkräfte verfügen kann. Dennoch ist Goliath in den letzten Ausgaben der bei den Rächern, der aufräumt.

Ein Zeichen dafür, daß die Rächer als Gruppe in dieser Phase ziemlich schwach sind - jetzt fehlen ja zudem noch Quecksilber und die Scharlachhexe. Mit den Fantastischen Vier oder den X-Men können sie sich in keiner Weise messen. Ich hatte bis jetzt immer noch den Eindruck aus meiner Kindheit, daß die Rächer - zumindest im klassischen Marvel-Universum - das stärkste Team sind.

Das heißt nicht, daß ich das schlecht finde. Mich stört eher, daß die Marvel-Superhelden generell immer mehr von der normalen Wirklichkeit abgehoben sind. Ein Spider-Man, der gegen eine Gangsterbande kämpft, kann durchaus mehr Spannung erzeugen als ein Thanos, der zum x-ten Mal (gähn!) das ganze Universum dem Untergang anheim gibt.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2020, 20:29   #443  
Crackajack Jackson
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Ja das ist so.
Wenn man sich zu weit von der menschlichen Norm entfernt wird es unglaubwürdig. Deshalb mag ich auch die meisten Geschichten aus dem GL Korps nicht so. Green Lantern funktioniert bei mir am besten auf der Erde.

Je abgehobener umso weniger kann man sich damit identifizieren.

Deshalb funktionierte das mit dem Laser auch nicht bei mir. Da tritt es eigentlich offen zu Tage, dass der Living Laser doch einfach nur die Rächer mit einer gekonnten Salve seines zerstörerischen Strahls niedermähen könnte.
Die Geschichte ist von da an nicht mehr plausibel. Goliath hält irgendein Stück Blech von seiner Maschine als Schutz vor sich und der Laser geht nicht durch. Vorher hat er aber mühelos durch den Stahltresor geschnitten.

Das ist mir dann kein glaubhafter Kampf mehr.
Aber Liebe funktioniert immer . Ich fand es ganz interessant, dass die Motivation für sein Handeln nicht Geld oder die Weltherrschaft ist, sondern die Verliebtheit in die Wespe.
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Alt 22.08.2020, 20:34   #444  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von Crackajack Jackson Beitrag anzeigen
Aber Liebe funktioniert immer . Ich fand es ganz interessant, dass die Motivation für sein Handeln nicht Geld oder die Weltherrschaft ist, sondern die Verliebtheit in die Wespe.
Das ist aber auch nicht sehr realitätsnah.

Stan Lee hätte das leicht besser konstruieren können, indem nämlich der Laser ein Liebhaber aus ihrer Vergangenheit wäre, der nicht akzeptieren will, daß sie jetzt einen anderen Freund hat.

Aber vermutlich ging das aus Gründen der Konvention nicht. Hätte sich herausgestellt, daß Janet van Dyne schon mal einen anderen Freund hatte, hätte sie das im Jahr 1966 wohl in zu schlechtem Licht erscheinen lassen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2020, 20:39   #445  
Crackajack Jackson
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Ja, das wäre gar nicht gegangen.
Da war die Welt noch ihn Ordnung. Wasp ist eine von den guten und ist ihrem Hank für immer treu. Das äußerste, was sie durfte, außer ihn anzuhimmeln, war Shopping und Frisör.
Trotzdem hat sie schon damals ziemlich sarkastische Kommentare gegeben. Da spürte man schon etwas die Auflehnung gegen die Konventionen.
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Alt 23.08.2020, 19:48   #446  
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Die Rächer # 34
Titel: Das Licht erlosch!
US: The light that failed!
Williams, Mai 1976 ("Avengers" # 35, Dezember 1966)
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Don Heck
Tusche: Don Heck





Falkenauge und Captain America sind im Laserkäfig, der sich immer weiter zusammenzieht, gefangen. Cap versucht seinen Schild durch den Laserkäfig auf das Kontrollpult zu werfen, aber die Laserstrahlen lösen es einfach auf.

Der Laser fliegt derweil mit Jan zu seinem zweiten HQ. Gerade im rechten Moment schafft es Goliath, hergeführt durch den Peilsender von Jan, in das Gebäude zu kommen, in dem bis vor kurzem noch Jan und der lebende Laser waren. Er sieht seine Kollegen in der Todesfalle und kann die tödlichen Laserstrahlen in der letzten Sekunde deaktivieren.
Durch die Befreiung von Cap und Falkenauge hat Goliath das Signal verloren. Er ist verzweifelt. Auch zuhause mit Starks Geräten können sie das Signal nicht mehr orten.
Janette erwacht in ihrem Glas umgeben von Laserstrahlen. Sie bekommt mit, wie der lebende Laser für Geld den Diktator von Costa Verde im Auftrag der Rebellen ausschalten soll.
Die Rebellen wollen ihn jedoch nur ausnützen, wie sich im Gespräch der beiden Führer untereinander herausstellt.
Mit seinen neuartigen Laserwaffen gewinnt Arthur Parks die Revolution im Handumdrehen.
Die Rächer erfahren natürlich durch die Zeitung von dem Umsturz. Sie fliegen sofort zu dem übernommenen königlichen Schloss, auf dem der Umsturz stattgefunden hat. Doch der lebende Laser ist vorbereitet. Sogleich beschießt er das auftauchende Schiff und dich Rächer fliehen mit ihrem Aero Car Unterwasser.
Goliath ist anders, seit Janette gekidnappt wurde. Er spricht kaum noch mit den anderen Rächern und wirkt sehr entschlossen.
Sie verlassen das Aero Car, tauchen auf und nähern sich dem Schloss. Dabei kommen sie zwischen die Fronten. Auf der einen Seite sind die Männer des lebenden Lasers, die er nach ihnen suchen geschickt hat, auf der anderen Seite steht der Living Laser selbst und feuert auf sie.
Um zu fliehen müssen sie eine sehr hohe Klippe herunterspringen.
Sie überleben den sehr tiefen Fall und greifen wieder an. Doch Falkenauge und Captain America ist kein Glück beschieden. Sie werden von den Anhängern der Rebellen gestoppt. Nur Goliath schafft es bis zu der Wespe vorzudringen. Doch Arthur Parks kann ihn mit einem Betäubungsstrahl unschädlich machen.
Alle drei werden in einen Turm geworfen, den der Laser zerstören will. Arthur hat sogar extra Ketten angefertigt, die sogar Goliath festhalten. Doch Goliath hat eine Überraschung.
Vor dem Einsatz hat er ein Bad in molekularverändernden Strahlen genommen und versucht nun zu schrumpfen. Es funktioniert. Er kann seine Größe wieder kontrollieren.
Er befreit die Wespe und manipuliert die Kanone mit der Arthur den Turm zerstören wollte. Sie explodiert, als der Laser sie benutzen will. Ohne die Laserkanone fliehen die Rebellen. Den bewusstlosen Arthur Parks nehmen die Rächer mit und übergeben ihn, dieses Mal ohne Probleme, der Polizei.

Die ganze Geschichte ist nicht gut gealtert. Viele Ungereimtheiten. Caps Schild wurde durch den Laser im letzten Heft zerstört, hier hat er es aber wieder.
Ausgerechnet, als Pym in das Schloss eindringt, hat Arthur einen Betäubungsstrahl.
Weil des Öfteren Bezug auf Hanks Abwesenheit kurz vor dem Einsatz genommen wurde, hatte ich damit gerechnet, dass er sich irgendwo eine Waffe besorgt hätte, um den Laser damit zu erschießen. Dadurch wäre Goliath dann zur dunklen Seite übergelaufen.
Am interessantesten und nachhaltigsten ist wohl die Veränderung Goliaths. Er kann wieder größer und kleiner werden und das durch mentale Steuerung.
Ich bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt.
Auch in dieser Ausgabe wieder die direkte Ansprache des Erzählers an den Leser.

Geändert von Crackajack Jackson (23.08.2020 um 21:25 Uhr)
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2020, 20:59   #447  
Peter L. Opmann
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Der Zweiteiler kann nicht begeistern, da bin ich mit Crackajack einig. Man muß aber wohl berücksichtigen, daß hier Roy Thomas als Autor debütiert. (Da mußt Du die Credits oben korrigieren – oder liegt hier ein Fehler bei den deutschen Creditangaben vor?) Ich habe das schon mehrfach festgestellt, daß bei Marvel mitten in einem Mehrteiler der Zeichner, mitunter auch der Autor wechselt. Das kann ja eigentlich nur schiefgehen. Vielleicht liegt das einfach an einem feststehenden Urlaubstermin oder einem festen Vertragsende. Aber könnte man dann nicht auf einen Mehrteiler verzichten, wenn klar ist, daß jemand anders den zuendeschreiben oder –zeichnen muß? Ich kann mir vorstellen, daß Stan Lee, der ja damals immer mehr Serien schreiben mußte, froh war, die eine oder andere endlich loszuwerden – je früher, desto besser. Roy Thomas war darüber hinaus der große Fanboy, der sich vermutlich nichts Besseres vorstellen konnte, als eine Stan-Lee-Story im Stan-Lee-Stil abzuschließen.

Der Cliffhanger ist etwas ungewöhnlich. Captain America will eben Dienstschluß machen, als er jemanden erblickt, der ihn völlig überrascht. Der Leser kann nicht ahnen, um wen es sich da handeln könnte. Auch der Titel der nächsten Ausgabe gibt keinen Hinweis. Vielleicht ist das der erste Akzent, den Roy Thomas in der Serie setzt. Jedenfalls – ich habe auch noch nicht nachgesehen, wem Cap da gegenübersteht.
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Alt 23.08.2020, 21:25   #448  
Crackajack Jackson
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Gerade habe ich noch mal nachgeschaut.
Du hast recht. Es ist die erste Geschichte mit Roy Thomas als Autor.
Das werde ich gleich ändern.

Vlt. kommt daher die direkte Ansprache zum Leser.
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Alt 27.08.2020, 19:38   #449  
Crackajack Jackson
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Die Rächer # 35
Titel: Angriff der Ultroiden!
US: The Ultroids attack!
Williams, Mai 1976 ("Avengers" # 35, Januar 1967)
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Don Heck
Tusche: Don Heck






Wanda taucht völlig erschöpft im HQ der Rächer auf. Sie und ihr Bruder waren in einem Dorf im Balkan um ihre Kräfte zurückzuerlangen, was auch funktionierte.
Als sie abreisen wollten. Da landete ein Raumschiff und kidnappte ihren Bruder, der sich darin umsehen wollte. Wanda kann fliehen und reist sofort zu den Rächern um sie um Hilfe zu bitten. Cap sagt natürlich zu und ruft die Rächer zusammen.
Zuerst erscheinen Falkenauge und Black Widow. Falkenauge schläft vor Black Widow zur Rächerin zu machen. Goliath ist dagegen, da sie vor kurzem noch eine Schurkin war und so geraten die beiden in heftigen Streit.
Wanda und Cap müssen die beiden zur Besinnung rufen und dann geht es los.
Mit zwei Areo Cars fliegen sie in den Balkan. Wanda warnt die Rächer jedoch, als sie auf ihren Heimatort zufliegen vor einem unsichtbaren Kraftfeld. Sie landen neben dem Kraftfeld und sehen nun auch das Schiff, das Pietro gefangen hat. Der Schutzschild um das Dorf ist jedoch undurchdringbar. Gut, dass sich Wanda an einige unterirdische Höhlen erinnert, in denen sie und Pietro als Kinder gespielt haben und so gehen die Rächer durch die unterirdischen Höhlen in Richtung Dorf, bis sie an einen großen Raum innerhalb des Tunnels kommen, der taghell und vollgestopft mit futuristischen Maschinen ist (Kirby lässt grüßen).
Dann fängt eine Stimme an zu reden. Es ist Ixar vom Planeten Sirius, der fremde Superwesen bekämpfen will um sich ihre Macht zunutze zu machen. Die ersten zwei hat Xar schon gefangen.
Wie sich herausstellt, sind Pietro und Wanda schon gefangen. Die scharlachrote Hexe neben Captain America verwandelt sich nämlich jetzt in einen Androiden, der die Aufgabe hatte die Rächer zu Xiar zu locken. Nun ruft sie eine Gruppe Ultroids, die Steigerung von Androiden, auf den Plan, die die Rächer angreifen.
Diese Ultroiden nähren sich von den Kräften ihrer Gegner. Zuerst wirbeln die Rächer ihre Gegner gehörig durcheinander, aber je länger der Kampf andauert umso schwieriger wird es für die Helden. Einer nach dem anderen wird besiegt, bis schließlich nur noch Black Widow übrig ist, die sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hatte.
Sie und Captain America, der aus seiner Falle selbst herauskam, wollen nun Scarlet Witch und Quicksilver befreien. Leider werden sie von den Ultroiden beschossen und betäubt

Eine ziemlich zähe Story um Außerirdische, die mit starken Wesen kämpfen wollen, um sich deren Kräfte anzueignen. Ein richtiges Ziel ist das eigentlich nicht.
Es gibt auch einige Logiklöcher. Wieso warnt die falsche Scarlett Witch die Rächer vor dem Kraftfeld?
Vieleicht könnte man sagen, dass die Kräft nur im Kampf gegen die Ultroiden übertragen werden. Jedoch merkt man im Kampf mit ihnen nicht, dass so etwas passiert. Ich hatte mir gedacht, dass diese Wesen ähnliche Fähigkeiten haben, wie der Parasit bei DC. Eigentlich glaube ich, dass die Idee der Vorläufer für Rächer 46 ist, wo der Super Adaptoid die Kräfte aller Rächer absaugt.
Die Zeichnungen sind ziemlich einfach gehalten. Nur das Panel mit den Dorfbewohnern und das erste Zusammentreffen mit Ixar gefallen mir gut.

Geändert von Crackajack Jackson (27.08.2020 um 20:28 Uhr)
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Alt 27.08.2020, 20:22   #450  
Peter L. Opmann
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Warum hältst Du hartnäckig an Stan Lee als Autor fest, Crackajack? Lee setzt sich nicht mehr an die Schreibmaschine, dafür hat er jetzt Roy Thomas. Diese Ausgabe kenne ich wieder mal auch nicht aus einem Superband, sondern habe sie erst viel später nachgekauft. Als ich den Band jetzt las, konnte ich mich nicht erinnern, ihn überhaupt schon mal gelesen zu haben. Das ist aber in diesem Fall nicht zu seinem Nachteil.

Ich finde die Story im Rahmen einer durchschnittlichen Rächer-Episode nicht so schlecht. Es ist nämlich nicht von vorneherein klar, worauf alles hinausläuft; Die „Verschwörung“ der Außerirdischen wird erst im Lauf der Geschichte aufgedeckt. Allerdings führt Roy Thomas den Leser dabei aufs Glatteis. Er tut nämlich so, als habe man es wirklich mit der Scharlachhexe zu tun. Nur sie würde von den vorhergehenden Ereignissen so erzählen, und dabei blicken wir auch noch in ihren Kopf hinein. Man muß also davon ausgehen, daß wir es wirklich mit Wanda zu tun haben – dann stellt sie sich aber als Android heraus. Ich nehme aber an, Roy Thomas als Akademiker wußte, was er tat. Es war so einfach spannender.

Zu Don Heck habe ich ja schon öfters was gesagt. Ich finde ihn für seine Verhältnisse überraschend gut – er reicht fast an seinen „Iron Man“-Run heran. Zwei Dinge sind mir besonders aufgefallen: Das Cover ist anders konstruiert als sonst. Auch Goliath ist ausnahmsweise einmal klein im Hintergrund. Dadurch verliert das Cover allerdings seine plakative Wirkung. Außerdem verwendet Don Heck diesmal überraschend viele große Panels. Das ist wohl nicht seine Idee, sondern scheint mir eher Verlagspolitik zu sein. In anderen Serien ist etwa zu dieser Zeit die gleiche Entwicklung zu erkennen. Ich weiß allerdings nicht, ob es sich um eine Vorgabe des Art Directors handelt, oder ob es eher um wirtschaftliche Motive geht. Könnte sein, daß sich 20 Seiten so schneller zeichnen lassen.

Nachtrag: Oben mußt Du noch "Avengers" # 35 zu 36 korrigieren.

Geändert von Peter L. Opmann (27.08.2020 um 20:27 Uhr)
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