Hachette schwarz - Rezi-Thread

[LordKain1977]

@MB
Das kann ich Dir leider nicht beantworten.

[Kain]

Zitat von Marvel Boy

Tauchte das in den Heften bei Condor schon auf bevor es in der Serie zu sehen war? Ich erinnere mich nicht mehr.

In welcher Serie?

[Marvel Boy]

Es ging um das schwarze Kostüm, wo bekam es der Leser eher zu sehen, in der Transformer Mini das Condor in drei Heften brachte oder in der Spinne Heftrserie?
Ich müsste ja nur die Hefte vorkramen, stehen ordentlich im Regal, nur, davor steht auch noch was.

[Kain]

Hm. Das kann ich nicht beantworten. Ich habe die "Transformers"-Hefte nicht.

[Ditko]

Die Spinne Nr 111 - Der erste Auftritt im schwarzen Kostüm hat im Impressum Copyright 1983 -1984 stehen . In die Transformer Nr 2 mit Gaststar Der Die Spinne lautet der Copyright Vermerk 1986 , also sollte das Kostüm schon bekannt gewesen sein.

[Marvel Boy]

Danke!

[Marvel Boy]

60 / Deadpool - Team-Ups und -Downs

Deadpool, ich liebe seine ersten Auftritte, das war es dann auch schon. Dementsprechend gammeld der Band, und auch der zweite dazu, schon Jahre im Regal vor sich hin. Scheinbar ist heute bei Sauwetter vor der Tür meine masochistische Ader derart ausgeprägt das ich dann doch mal dazu gegriffen habe um das endlich mal hintermich zu bringen.
Da es sich im Band um ständig wechselnde Partner bei Deadpool handelt, kein Wunder, der Kerl ist über längere Zeit ja auch nicht zu ertragen, wird hier über jedes Heft kurz berichtet, vermutlich wird hier jedes Heft aber eher hingerichtet.
Mal schauen wie viele ich davon am Stück schaffe um die Rezi möglichst schnell hinter mich zu bringen und den Rest der Menschheit damit zu quälen.
Schon auf den ersten Seiten wird klar, es ist der Deadpool mit den vielen Stimmen im Kopf, der schlimmste von allen, na, prost Mahlzeit schlimmer kann es nicht kommen aber vielleicht setzen die Teampartner einen guten Gegenpunkt so das doch noch Spaß aufkommt? Man merkt, ich glaube unerschütterlich an das gute im Menschen, bis mir mal wieder das Gegenteil bewiesen wird.
Ohkay, wer von euch nach dieser Einleitung immer noch an der Rezi dran ist soll nun belohnt werden mit der Bekanntgabe des ersten Teampartners, Hercules.
Nicht unbedingt der superduper umsatzstärkste Marvelheld mit riesiger Anhängerschaft aber doch ein solider langjähriger Begleiter des Marvel Universums.
Im ersten Heft dieser neuen Deadpoolserie die übrigens bei der Nummer 899 gestartet wurde und dann rückwärts gezählt wurde, ist er der unfreiwillige Partner von Deadpool und beide schlagen sich, leidlich unterhaltsam, durch ein Labyrinth in dessen Mittelpunkt sie erst mal mit sich selbst zu kämpfen haben bevor es dann an die wahren Gegner geht. Arcade ist einer davon Nightmare der andere.
Eine mittelprächtige Story, es hätte schlimmer kommen können.
Weiter geht es mit den Zapata Brüdern. Moment, muss man die kennen? Ich entscheide mich für nein, sie hatten aber vorher schon Auftritte bei Moon Knight.
Die beiden sind Kopfgeldjäger und so geht es in dem Heft auch um die Kopfgeldjagd. Das ganze fühlt sich fast an wie in den „guten alten Tagen“ von Deadpool und macht tatsächlich richtig Spaß.
Na bitte, es geht doch noch und die Nervstimmen im Kopf bleiben bis auf zwei Ausrutscher auch ruhig was entscheidend zur gelungenen Geschichte beiträgt.
Zwei Ghost Rider sind nun die Partner in einer Geschichte um eine Freakshow. Johnny Blaze und Danny Ketch sind das übrigens, das wird im Comic aber nicht erwähnt.
Die Geschichte ist eher langweilig, interessant finde ich es das die Stimmen im Kopf von Deadpool hier am Ende der Geschichte mal sinnbringend sind und für die gelungene Pointe sorgen.
Nächster Teampartner, U.S.Ace, ein Trucker. Der Mann hatte mal seine eigene reihe bei Marvel, seine Superkraft, ein CB Funk Empfänger im Kopf, nun ja.
Er und Deadpool fahren im Konvoi und kämpfen gegen riesige Waschbären mit Knarren. Hat Rocket doch noch Brüder?
Ja, leidlich unterhaltsam das ganze aber ertragbar.
Stone und It sind die nächsten „Partner“ wobei bei e natürlich auch irgendwie einer sind und auch schon seit längerem inaktiv im wahrsten sinne des Wortes. Das ist jetzt nicht so aufregend aber im laufe der Geschichte kommt dann doch wieder Bewegung in It.
Ja, die ganze Geschichte ist nicht so aufregend, aber das kann ja auch mal was positives sein.
Unser heutiger Stargast ist!
Ja, wer eigentlich?
Hier tummelt sich einiges an Monstern und überschrieben ist das ganze mit Frankencastle.
Ja, sollte reichen als Tipp. Ich befürchte nur das raten ist auch nicht spannender als die Story.
Und noch schnell das letzte Heft im Band, Gastheld, Captain Britain!
Very british in deed.
Deadpool und der Captain tauschen ihre Mentalitäten aber das ganze kommt über Klamauk nicht hinaus, wen wundert's, mich nicht.
Und damit habe ich den Band überlebt!
Also, ich hab schon mal schlechteres von dem Deppen gelesen und mit Heft zwei im Band war sogar was richtig gutes mit an Bord aber der Rest war bestenfalls Mittelmaß bis drunter.

[Marvel Boy]

63 / Deadpool - Killer, Götter und Vampiere

Vom ersten Band der Deadpool Team-Ups nicht völlig abgeschreckt gleich den nächsten hinterher.
Erster Partner, wenn man das so nennen will, Satana, der Beginn von mehr als nur einer wunderbaren Freundschaft.
Ihr wurde die Seele gestohlen und Deadpool soll sie zurückbringen. Die Gegner, alles was bei Marvel einen teuflischen Namen hat.
Ja, das ist ein bisschen scary und verschroben aber interessanterweise einigermaßen unterhaltsam.
Also so richtig Team-Up ist hier nichts, in der nächsten Geschichtre. Deadpool versucht Auszubildende zu rekrutieren und erzählt eine Geschichte um einen verstümmelten Auftraggeber und seinen Auftrag, den Kampfsportler Mr.X zu töten.
Schöne kleine schwarzhumorige Geschichte für zwischendurch. Tyger Tieger kommt auch mal kurz zum Einsatz.
Machine Man heißt der nächste „Partner“.
Es get um Schäden die Deadpool verursacht hat bei seinen „Abenteuern“ was dann in einem Kampf gegen den Puppetmaster endet.
Anfänglich wirklich unterhaltend gleitet das ganze leider schnell in Langeweile ab.
Deadpool und Gorilla-Man heißt die nächste Paarung. Gorilla-Man, nie gehört? Agents Of Atlas ist die Truppe mit der er abhängt.
Erst prügeln sich die beiden, dann kämpfen sie gemeinsam gegen einen Abkömmling der Borgias.
Interessanterweise witzig trotz vieler Prügelei.
Nun wird der Partner prominenter, The Thing bittet in den Ring. Es geht um Catchen oder doch eher Wrestling und wir sind auf einer Veranstaltung in die auch Ben Grimm und Deadpool verstrickt sind. Die beiden sind nicht gerade Buddies aber als eine außerirdische Herausforderung ansteht sind sie sich nicht zu fein für den Kampf im Ring.
Ja, das Ding rockt hier auch wenn das ganze nicht wirklich umhaut.
Und jetzt lassen die Macher es nochmal mit Blitz und Donner krachen, Thor räumt auf mit Deadpool. Der war gerade dabei im auf die Erde gestürzten Asgard zu plündern als sich eine Dämonin aus einem Medaillon befreit. Das schreit natürlich nach einem Team-Up.
Kurzweilig das ganze, kann ich nicht anders sagen.
Und auf ins letzte Abenteuer für diesen Band.
Iron Fist hat ein Ziel, Deadpool auch. Gemeinsam könnten sie es schaffen, wenn ihre Ziele sich nicht leicht unterscheiden würden.
Ja, kann man lesen.
Insgesamt ein durchschnittlicher Band in dem wohltuend auffällt das die Stimmen im Kopf nur eine untergeordnete Rolle spielen und teilweise gar nicht auftauchen.
Anzumerken ist das wenn ich den Band als durchschnittlich bewerte das für einen Deadpool bei mir schon eine gute Bewertung ist.
Noch eine Anmerkung zu diesem Band und seinem Vorgänger in der Nummer 60, die Serie wäre mit drei weiteren Heften abgeschlossen, ärgerlich das man die beiden Bände nicht so aufgeteilt hat das die Serie komplett veröffentlicht worden ist in der Sammlung.

[Marvel Boy]

64 / Deadpool - Weiber, Wumme und Wade Wilson

Aller guten Dinge sind drei.
Das bezieht sich nicht nur auf den Titel sondern auch auf meine Lektüre an diesem Wochenende. Vernichtet Deadpool steht auf dem Programm, will heißen, endlich mal die Deadpool Comics weglesen die wie Blei in meinem Regal liegen.
Der vorliegende Band enthält einen Vierteiler und einen One-Shot, beginnend mit den vier Heften Wade Wilson's War.
Erzählt wird, von Deadpool, die Geschichte seiner Entstehung und das Geschehen rund um seine ersten Einsätze mit den Kollegen und Koleginnen, Bullseye, Silver Sabele und Domino.
Das ganze kommt in den ersten drei Heften noch recht konventionell rüber mit dem leichten Deadpool Touch der Anfangstage der Figur und macht mir tatsächlich Spass. In Heft Vier wird das dann alles relativiert und deadpoolesk, was aber nichts von der vorherigen Handlung zu Boden reißt sondern einen anderen Rahmen verpasst. Damit kann ich Leben da das nicht übertrieben wird.
Somit schon mal Pluspunkte für den Band.
Weiter geht es mit einem One-Shot der nochmals Deadpools Entstehung beleuchtet, nur, ganz anders.
Da Deadpool sowiso keine Kontinuitätsfigur ist, was soll's.
Hier gibt es dann nicht nur das übliche zu sehen sondern auch ein bisschen Kindheit, das ganze verpackt in eine knallige Rahmenhandlung.
Ja, hat Unterhaltungswert, kann ich nicht abstreiten.

[Marvel Boy]

87 / Young Avengers - Stil > Substanz

Young Avengers zum Zweiten, also, in der Zweiten Serie. Nachdem im „Event“ Kinderkreuzzug die Truppe ihren Dienst quittiert hat bekommen wir hier nun den Neustart präsentiert, oder, vielmehr die Grundlage auf dessen er geschieht nach diesem Band.
Letztendlich kommen auch ein paar neue Gesichter dazu, Miss America, Loki als jugendliche Gestalt und Marvel Boy.
Das ganze wird langsam zusammen gewoben und als Auslöser zusammenzuarbeiten bekommen sie es noch mit, in den meisten Fällen, wiederauferstandenen Eltern zu tun die von einer Macht besessen sind die ihnen eine bessere Erziehung angedeien lassen wollen. Ja, das perfekte Thema um heranwachsende als Käufer für die Serie zu gewinnen.
Ist das ganze am Anfang auch noch echt lustig wird es nach hinten raus wegen Ideenlosigkeit was man mit der Konstellation noch so anfangen könnte doch recht langweilig und letztendlich merkt man das das ganze nur dazu dient die Figuren aus ihrer bekannten Umgebung zu lösen um mit ihnen etwas völlig neues anstellen zu können.
Weitaus interessanter als der Inhalt sind die gelegentlichen graphischen Spielereien die ein klein wenig ausloten was man mit so einer Comicseite so anstellen kann.
Ein schlechter Band ist dies also nicht, zu einem guten fehlt ihm aber die Luft zum Ende hinaus.

[Marvel Boy]

Ich greife mal wieder der nächsten Lieferung etwas vor und hab eine alte Rezi überarbeitet.

223 / Avenger – Galaktische Götter

Die Avengers mal wieder am Neuanfang.
Der FCBD Nummer und der Eins schenke ich mal eine nähere Betrachtung.
Die FCBD Nummer war ja ein bisschen langatmig, und das bei den wenigen Seiten. Im letzten Panal gibt es dann die Truppenübersicht, die bei mir gemischte Gefühle hinterlassen hat. Vor allem die Frage hat She Hulk jetzt Magersucht?
Okay, weiter zum nächsten Heft, mit fast fertiger Meinung, das wird nichts, das endet tragisch für den Leser.
Anfangs bestätigte sich das auch mit Steinzeitquark und langweiligem Dialog unserer drei Rentner Avengers.
Dann gibt es aber doch noch Handlung auf verschiedenen Ebenen und den Handelnden wird genug Raum eingeräumt das sie interessant werden mit dem was sie da tun. Und das obwohl ich den neuen Ghost Rider nun wirklich nicht mag. Negativ fällt mir da schon wieder She Hulk auf, sieht auf dem letzten Panal ihres ersten Auftrittes wie die Hexe von Oz aus.
Abschließend habe ich keine Ahnung was ich von dem ganzen halten soll, aber der Cliffhanger ist gut gesetzt und verlangt nach weiterlesen.
Schlußendlich, das (Avengers) Rächer sammeln! erzeugt ein gutes Gefühl.
Also auf zur Gesamtaburteilung.
Die Steinzeitavengers sind nun wirklich eine dumme Idee, aber eine die hier gut verkauft wird. Loki, als erneuter Wiedervereiniger der Truppe, beeindruckend gut. Die Stammhelden Thor, Iron Man und Cap geben ihr, zurzeit, bestes. Der Rest ist teilweise eher Beiwerk, mal schmückend mal störend.
Zum neuen Ghost Rider habe ich ja kein gutes Verhältnis seit der Lektüre der ersten Hefte seiner eigenen Serie, hier kann er aber an Boden gutmachen. Nur, die dumme She-Hulk ist für mich unverzeihlich. Wie konnte man eine meiner Lieblingsfiguren nur so zu Grunde richten.
Nun zur Handlung als solches, ein großangelegtes Drama kosmischen Ausmaßes mit glaubhafter Action.
Das klingt jetzt doch gar nicht so negativ.
Okay, glaubhaft ist dann wohl doch auch ein bisschen gutmeinend übertrieben, gerade zum Ende hin ist das ganze eigentlich nur noch Action, drüber nachdenken sollte man da besser schon nicht mehr sondern mit dem Strudel der Ereignisse vorwärts durch die Story treiben oder besser ziehen lassen.
Was ich von der Geschichte letztendlich halten soll weiß ich immer noch nicht, aber sie war unterhaltsam. Nur, um mich bei so einer Serie zu halten sollten sie wohl wieder etwas bodenständiger werden, meine rächenden Helden.

[Kal-L]

#214 / Doctor Strange und Doctor Doom: Triumph und Höllenqual



Mit US: Dr. Strange and Dr. Doom: Triumph and Torment (1989) OGN, Doctor Strange (1974) 57, Astonishing Tales (1970) 8 (III), Marvel Fanfare (1982) 16 (III) & 43 (II)

Aufgrund des Hinweises im Vorwort muss ich sagen habe ich vor der Hauptstory erstmal die im Band an dritter Stelle enthaltene inspiration dazu gelesen

Doch manche nennen es Magie! aus Astonishing Tales #8

Eine Kurzgeschichte von Gerry Conway und Gene Colan

Die vor allem von Dr. Dooms einmal im Jahr stattfindenden Kampf gegen die mächte der Unterwelt erzählt, um die Seele seiner Mutter zu befreien. Hier wird aber nicht explizit Mephisto genannt als Urheber.

Artwork sieht Klasse aus, etwas Action wird geboten aber vor allem zeigt sich dass selbst Doom eine menschliche Seite hat. Mir hat es gefallen.

Doch kommen wir zum Hauptteil Triumph und Höllenqual von Roger Stern & Mike Mignola

Inhaltlich beginnt es mit dem Greisen Genghis so eine Art Uralter (Stranges alter Lehrmeister) der nach 100 Jahren den Wettstreit von Magiern ausruft um unter ihnen den obersten Zauberer zu kühren. Viele kommen, die meisten kenne ich offen gestanden nicht (und Brother Voodoo fehlt) und um ehrlich zu sein nur Dr. Doom & Dr. Strange.

Und der Ausgang ist natürlich klar aus heutiger Sicht, da wir alle wissen wer der Oberste Zauberer ist doch das er Doom als Preis eine Gunst erweisen muss, von den Vishanti höchst selbst verordnet. Ist für Stephen Strange zunächst nicht tragbar wenn es um Eroberungen geht doch Doom will seine Unterstützung bei der Befreiung der Seele aus Mephistos Reich.

Was er schon eher unterstützen kann auch wenn er die Gefahren sieht für sie beide, dem Autor bietet sich hier dadurch die Möglichkeit die Origin von Doom zu erzählen und auch wenn von der Hölle verzerrte Version der von Dr. Strange. Neben dem großen Kampf am Ende der zwangsläufig folgen muss...

Meinung: Wahrscheinlich bin ich ein bisschen voreingenommen, aber ich liebe Mignolas Artwork und dann darf er sich auch noch in der Hölle mit zahlreichen Dämonen austoben, das hat mir einfach Spaß gemacht das mit anzuschauen. Und neben der Action nimmt sich die Story auch Zeit in den ruhigen Momenten die Charaktere näher zu beleuchten und ihnen Tiefe zu geben. Für mich großartig gemacht 8 von 10 Punkte

Danach folgt noch Ruft alle meine Jünger zu mir! aus Doctor Strange #57 von Roger Stern & Kevin Nowlan

In der Stephen Strange unfreiwillig zu Ruhm gelangt, oder eher doch nicht? Denn irgendwie hat sich herumgesprochen das sein alter Lehrling Clea nicht mehr bei ihm ist. Und ziemlich viele wollen nun bei ihm in die Lehre gehen was ihm gar nicht passt. Nur wie Herr der Lage werden?

Unterhaltsam aber nur kurzweilig, besonders gefallen hat mir aber die Szene am Anfang mit Stranges neuer Freundin im Café als ihn sein erster Fan belästigt und er ihn gekonnt zu schweigen bringt

Das Artwork von Nowlan kenne ich eigentlich nur aus heutiger Zeit, aus Hellboy z. B. hier sieht es noch anders aus glattgeleckter Einheitsbrei aber gut anzusehen. Was auch an Terry Austin liegen könnte dem Tuscher.

Und zum Schluss noch die beiden Quasi Märchen mit Namor von Bill Mantlo & Mike Mignola, in der zweiten merkt man aber vor allem P. Craig Russel heraus was nicht schlecht ist.

Und beide haben mir gut gefallen, auch wenn nicht ganz so wie der Hauptteil des Bandes.

[Marvel Boy]

61 / Avengers – Prime

Avengers Prime, eine fünfteilige Miniserie von Bendis der die Avengers zu dem Zeitpunkt schon seit einigen Jahren auseinander nimmt und dessen Höhepunkt dabei der Civil War war. Ausgangspunkt ist also immer noch Tony Stark / Iron Man gegen Steve Rogers / Captain America.
Nur einige Vorzeichen haben sich seit dem Civil War geändert, äußerlich das Rogers nicht mehr im Cap Kostüm steckt und sowiso war der ja zwischenzeitlich auch mal „tot“, insgesamt das die Seiten von gut und böse des Civil Wars neu gemischt wurden. Mit von der Partie ist auch Thor denn der direkte Vorgänger zu der Miniserie ist das Event The Siege in dem Asgard auf die Erde stürzt und vernichtet wird. Übrigens auch Thor war zwischendurch mal „tot“, das nur so neben bei.
Nach umreißen des Status Quo aber nun zur vorliegenden Miniserie und deren Aufhänger, die drei Hauptcharaktere der Avengers sollen wieder friedlich vereint werden.
Also, Startpunkt, unsere drei Helden stehen im zerstörten Asgard und Tony und Steve führen Wortgefechte bei dem Tony alles daran setzt sein Tun im Civil War zu rechtfertigen. Wobei alles ist jetzt etwas übertrieben, er lamentiert eher darum herum und Steve hält dagegen.
Nun, so ein richtiges klärendes Wortgefecht zwischen beiden da hätte ich Laune drauf und Bendis kann sowas, wunderbar.
Leider weit gefehlt, plötzlich macht es Bums und unsere drei Helden finden sich getrennt irgendwo auf einem Fleckchen Erde im Bereich der neun Welten wieder. Für Thor nichts neues, auch wenn er die Gegend nicht kennt weiß er doch im Grundprinzip wo er ist und als Begrüßungskommando steht er auch gleich der Echantress gegenüber.
Steve hat es etwas besser getroffen und hat Zeit zu überlegen wo er wohl gelandet ist. Am schlechtesten ist aber Tony dran der sich nicht nur fragen muss wo er ist sondern auch noch mit dem Totalausfall seiner Rüstung zu kämpfen hat. Beide, Steve und Tony bekommen es recht schnell mit Elfen und Riesen zu tun und realisieren das sie in einer Welt sind wo man Thor kennen muss. Scheinbar haben sie im Mythologie Unterricht aber nicht gut aufgepasst und anstelle vorsichtig zu Werke zu gehen versuchen beide die Meuten zu beeindrucken in dem sie hinaus posauenen beste Freunde von Thor zu sein. Klar gibt das mächtig auf die Glocke aber beide finden natürlich einen Weg in die Freiheit zurück. Thor muss sich derweilen auch noch mit Hela rumschlagen.
Alles zusammen ergibt ein buntes Fantasyspektakel ohne Biss und inhaltlichem Reiz da irgendwie nichts neues und andere haben das schon besser gemacht.
Das ganze hätte man natürlich schön nutzen können um Tony und Steve langsam wieder zu vereinen, mit schönen Dialogen dazu, aber leider sind sie sobald sie wieder zusammentreffen best Buddies ever und das ganze wird mit saudummen Sprüchen von Tony garniert.
Klar können dann alle drei Hela besiegen mit Hilfe der ganzen anderen Gestalten die hier so in der Gegend Thor hassen und am Ende herrscht unter unseren drei Helden Friede, Freude, Eierkuchen damit man demnächst wieder den Bösen gemeinsam auf die Glocke hauen kann und sich nicht weiterhin gegenseitig disst.
Leider eine völlig verschenkte Geschichte das ganze.

[LordKain1977]

Hachette Nr. 264 / RN 223 Avengers: Galaktische Götter



Beginnen tut der Band mit der FCBD 2018 Ausgabe in der uns die Urzeit Avengers rund um Odin präsentiert werden.
Kommen wir aber zur eigentlichen Story.
Ein Krieg der Celestials findet auf der Erde statt, um ein uraltes "Virus", daß Celestials befällt, zu tilgen. Ist natürlich suboptimal für die Erde selbst und die Menschen die auf ihr leben.
Loki ist übrigens nicht ganz unschuldig an der Sache.
Um der Gefahr einhalt zu gebieten muss also ein neues Avengers Team her.
Darf ich vorstellen: Captain America, Thor, Iron Man, Doc Strange, Black Panther, Captain Marvel, She-Hulk und Ghost Rider (Robby Reyes).
Es geht dann hin und her, jeder bekommt seinen Moment zu glänzen und am Ende retten sie den Tag. Sozusagen.

Da ich damals beim Neustart der Avengers Serie dabei war kannte ich den Inhalt dieses Bandes schon. Was am Anfang der Serie aber nichts schlechtes ist.
Mir hat der Neustart damals sehr gefallen. Die Savage Avengers rund um Odin fand ich damals eine richtig geile Idee. Aber leider blieb es dann nur bei der geilen Idee. Was später in der Serie so kam war eher meh.
Schlimmer hat es die Hauptserie getroffen. Wie gesagt, der Start war stark. Womit auch logischerweise dieser Band von mir eine Empfehlung für interessierte bekommt.
Leider wurde die Avengers Serie mit der Zeit immer mehr gegen die Wand gefahren. Die ersten 20 Ausgaben waren noch gut aber dann ging es nur noch Abwärts. So das ich nach der #30 die Reissleine gezogen hab.
Kann man nur hoffen das die neue Serie, die am Horizont zu sehen ist, wieder besser wird.
Fazit: 8/10

[Marvel Boy]

Ich erinnere mich nicht mehr wo ich die Reissleine gezogen habe aber das ich dies Tat und warum nur zu gut.

[LordKain1977]

[Armin Kranz]

Was sind denn "Uhrzeit Avengers" ?

[Marvel Boy]

Die Avenger auf Steinzeit getrimmt um es mal grob zu fassen.

[Armin Kranz]

Hmm ..., dachte das wären die "Urzeit-Avengers"

[Marvel Boy]

Ach, herje.
Da hätte ich jetzt gerade eine lustige Idee für einen Comic.

[LordKain1977]

Zitat von Armin Kranz

Was sind denn "Uhrzeit Avengers" ?

Upsala. Da werde ich wohl etwas berichtigen.

[LordKain1977]

Hachette Nr. 265 / RN 227 Captain America: Winter in Amerika



Nach den Ereignissen von Secret Empire findet sich Captain America in einer Situation wieder die für ihn, sein Land und sogar der Welt mehr als schwierig ist.
Auf der einen Seite sind da die Stimmen die ihm einfach nicht mehr vertrauen können. Was ist noch war? Ist er wirklich der echte Cap? Brauchen wir einen Cap überhaupt noch? Fragen die sich Steve Rogers sogar selber stellt.
Gleichzeitig greifen auch überall Terroristen an die die Flagge der USA im Gesicht tragen. Immer mit der Aussage das sie dies nur für ihr Land, "Unsre Jungs", tun. Wer ist noch gut? Wer ist noch Böse? In der heutigen Zeit verschwimmen die Grenzen stärker denn jeh.
Ausserdem haben wir noch eine Dame die eine persönliche Vendetta gegen Steve führt und nebenbei im Verborgenen dafür sorgt das Russland die neue Weltmacht #1 werden soll.

Die Geschichte ist vor knapp 5 Jahren geschrieben worden und während man den Band liest merkt man, leider ist sie auch umso aktueller denn jeh.
Die Parallelen zur jetzigen Weltlage sind erdrückend. Das macht das lesen durchaus intensiver aber lässt auch ein gewisses Unwohlgefühl entstehen.
Dadurch das das reale Weltgeschehen den politischen Aspekt der Story eingeholt hat kann es durchaus passieren das die eigentliche Intention, zu zeigen wie Steve Rogers und das Land mit ihrer jeweiligen Identitätskrise umgehen, fast in eine Nebenrolle rutscht.
Ihr merkt vielleicht der Band ist keine leichte Kost. Man kann ihn aber durchaus auch ohne den ganzen Polit- und Psychokram geniessen und trotzdem eine coole Agentenstory erleben. Das das geht zeichnet übrigens einen guten Storyteller aus (in diesem Fall Ta-Nehisi Coates) aber das würde der Geschichte in ihrer Gesamtheit nicht gerecht werden.
Fazit: 8,5/10

[Kal-L]

Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung #211 & 212: Das Mutanten-Massaker, Teil Eins & Zwei



Mit US: (Teil Eins)The Uncanny X-Men (1981) 210-211, X-Factor (1986) 9-10, The New Mutants (1983) 46, Thor (1966) 373 & Power Pack (1984) 27 / Teil Zwei: Thor (1966) 374, The Uncanny X-Men (1981) 212-214, X-Factor (1986) 11 & Daredevil (1964) 238

Eine Gruppe von Bösen Mutanten macht Jagd auf die ihren, vor allem den Morlocks die sie gnadenlos abschlachten. Verstrickt werden auch mehrere X-Teams (obwohl X-Terminators & X-Factor ein und dasselbe sind) die versuchen die Mörder aufzuhalten. Und so viele wie möglich zu retten...

Viel Action und sinnlose Gewalt man könnte meinen es ist ein Event aus den 90ern im Geist von Maximum Carnage, doch es ist das Event was den Weg dazu ebnete aus den 80ern. Das positive an der gesamten Geschichte ist natürlich das Zusammenspiel zwischen den bekannten Charakteren, die Entwicklung dieser. Besonders in Erinnerung bleibt der Dialog in der Kitty gegen einige Rassisten Argumentiert.

Kann man lesen, muss man aber nicht wirklich 6-7 von 10 Punkte

[Kal-L]

Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung #213 & 215: Avengers West Coast: Vision und Wahrheit & Scharlachrote Rache



Mit US: West Coast Avengers (1985) 42-47 & Avengers West Coast (1989) 48-50 / #51-57, 60-62

Autor & Zeichner: John Byrne

Ganz neu ist die Handlung nicht für mich gab es zumindest die #47-52 schonmal in der roten Hachette Sammlung (Band #27) doch gibt es hier noch einige Hefte davor und danach. Hauptaugenmerk liegt hier bei Scarlet Witch und dem Drama das sie hier erleidet...

Angefangen mit Vision Quest in der die Avengers an der Westküste angegriffen wird doch nur zum Schein um Vision zu entführen, doch wie konnte das geschehen gab es einen Verräter in ihren Reihen...?

Und als man ihn wiederfindet ist er nur noch in Einzelteile zerlegt, und seine sämtlichen Speicher gelöscht. Die liebe ihres Lebens ist so wieder so gefühllos wie am Beginn seiner Karriere. Doch ihr Martyrium ist damit nicht vorbei ihre Kinder werden entführt und stellen sich sogar als Illusion heraus erschaffen durch ihre Kräfte, die Erinnerung daran wird gelöscht, nur um später zurückzukommen was sie durchdrehen lässt...

Daneben noch jede Menge Action, Charakter Entwicklung das Acts of Vengeance Crossover, zumindest in Teilen.

Von dem was John Byrne hier geschaffen hat kann man den Hut ziehen und heutige Autoren könnten sich eine Scheibe abschneiden. Mag es eine Superhelden Team Serie sein so gibt es hier nicht nur Schlägereien ohne viel Sinn und Verstand.

Man geht in all dem auf die einzelnen Figuren ein, ihre Beziehungen zueinander und erzeugt ein gewisses Familien Gefühl, in der es natürlich auch Streit gibt. Im Vergleich zu heutigen Avengers Serien ein Meisterwerk, die kommende Storys auf Jahrzehnte geprägt hat, war diese doch mit Grund für den Heldenfall durch Bendis.

[LordKain1977]

Hachette Nr. 267 / RN 225 Thor - Rückckehr des Donners



Thor ist wieder der Donnergott aber immer noch unwürdig. Es gibt keinen schlechteren Zeitpunkt dafür den Malekiths Weltenkrieg wird immer brenzliger.
Sindr, Surturs Tochter, schart eine Armee um sich um Hel zu erobern.
Loki bringt Thor dazu sich ebenfalls nach Hel zu bewegen und dort treffen sie auf Balder, den derzeitigen Herrscher Hels.
Es kommt zu weiteren Komplikationen als Hela und Fenris auftauchen. Streit um den Thron ist das allerletzte was unsere Helden jetzt gebrauchen können.
Desweiteren offenbart Loki Thor einen interessanten Plan der Valhalla inkludiert...

In der zweiten Story befinden wir uns tausende Jahre in der Zukunft. Allvater Thor hat die einst leblose Erde wieder bewohnbar gemacht und dafür gesorgt das es dort auch Menschen gibt.
Doch irgendetwas stimmt nicht. Es stellt sich heraus das das Universum stirbt. Thor reist ans Ende dessen um zu sehen wie man es wiederbeleben kann und trifft dabei auf Phoenix Wolverine. Dieser möchte nicht zulassen das Thor das Universum rettet. Seiner Meinung nach hat es den Tod verdient. Ihren Disput über dieses Thema müssen sie aber beiseite legen als ein weiterer alter Bekannter plötzlich die Bühne betritt.
Desweilen flüstert ein Asgardisches Würmchen die Nekrowelt Ego in den Wahnsinn.

Das war ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Band. Obwohl ich so gut wie nichts mit dieser Thor Serie zu tun hatte und deswegen vieles nicht in hundertprozentigen Einklang miteinander bringen konnte hatte ich meinen Spaß. Werde ich ihn irgendwann nochmal lesen? Höchstwahrscheinlich nicht aber das ist auch nicht schlimm. Manchmal schmeckt auch Fast Food ganz gut.
Fazit: 7/10