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Alt 07.08.2023, 07:34   #1476  
Crackajack Jackson
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Mir gefällt der Film auch sehr gut und auch die beiden Fortsetzungen aus den 90er Jahren.
'Ein verrücktes Paar' lebt von den Dialogen und der Atmosphäre, hier die gemütliche Pokerrunde mit Freunden, die damals das ideale Freizeitvergnügen schilderten.


Die Fortsetzungen sind "Feel Good" Filme, die den Zuschauer mit in ihre künstlich gemachte Seifenblase entführen, in der man stundenlang auf dem zugefrorenen See mit etwas Musik und einer Flasche Bier angeln könnte.

In "Der dritte Frühling" spielt sogar Sophia Loren mit.

Geändert von Crackajack Jackson (07.08.2023 um 20:01 Uhr)
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Alt 07.08.2023, 07:51   #1477  
Peter L. Opmann
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Danke für den Beitrag.

Ich habe in wikipedia auch gelesen, daß es späte Fortsetzungen gab, sogar mit Lemmon und Matthau. Die habe ich aber nicht gesehen.

Deshalb habe ich hier Franchises ausgeschlossen. Ich kenne nicht immer alle Fortsetzungen, und mir wäre der Aufwand zu hoch, alle Fortsetzungen zu vergleichen und zu bewerten.
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Alt 07.08.2023, 08:00   #1478  
Crackajack Jackson
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In Erinnerung ist mir beim erste Film vor allem die Szene im Restaurant geblieben, bei der Lemmon seinen Hals freibekommen will.
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Alt 07.08.2023, 08:04   #1479  
Peter L. Opmann
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Stimmt. Vielleicht ein früher Vorläufer der Szene in "Harry und Sally".

Aber ich fand doch die Sache mit Lemmons Fleischauflauf besser, den man nur genießen kann, wenn er um Punkt acht Uhr auf den Tisch kommt, und der am Ende zu einem Häufchen Asche wird. (Das passiert mir mit meinen Fleischaufläufen auch immer... .)
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Alt 07.08.2023, 08:14   #1480  
Crackajack Jackson
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Es wird hier ein ganz zentrales Themen des Zusammenlebens gut verpackt angesprochen.
Ordnung vs Chaos
Freiheit vs Sicherheit, Stabilität

Die Übertreibung jeder Seit ist unerträglich. Es geht um die richtige Balance.
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Alt 07.08.2023, 09:59   #1481  
Peter L. Opmann
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Übrigens werden die Männer vom Autor des Stücks, Neil Simon (um den auch mal zu erwähnen), generell eher als schlampig dargestellt. Jack Lemmon geht nicht nur Walter Matthau auf die Nerven, sondern bringt mit der Zeit die ganze Pokerrunde gegen sich auf.
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Alt 07.08.2023, 18:13   #1482  
Horatio
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Zitat von Crackajack Jackson Beitrag anzeigen
Mir gefällt der Film auch sehr gut und auch die beiden Fortsetzungen aus den 90er Jahren.
'Ein verrücktes Paar' lebt von den Dialogen und der Atmosphäre, hier die gemütliche Pokerrunde mit Freunden, die damals das ideale Freizeitvergnügen schilderten.


Die Fortsetzungen sind "Feel Good" Filme, die den Zuschauer mit in ihre künstlich gemachte Seifenblase entführen, in der man stundenlang auf dem zugefrorenen See mit etwas Musik und einer Flasche Bier angeln könnte.

In "Der dritte Frühling" spielt sogar Sophia Loren mit.

In "Der dritte Frühling" spielt sogar Sophia Loren mit.
Kleine Korrektur:
Die beiden Filme „Ein verrücktes Paar“ („Grumpy Old Men“, 1993) und „Der dritte Frühling“ („Grumpier Old Men“, 1995) sind keine Fortsetzung von „Ein seltsames Paar“. Aber auch sehr witzig.

Der Fortsetzungsfilm „Immer noch ein seltsames Paar“ („The Odd Couple II“, 1998) ist die Fortsetzung, ebenfalls geschrieben von Neil Simon, und ein Roadmovie. Er hat allerdings mit den vorgenannten Filmen gemein, dass die Kinder der Hauptfiguren heiraten, was Oscar und Felix wieder zusammenbringt. Sehenswert!
(Ich könnte mehr darüber schreiben, aber ich tu es lieber nicht.)

Geändert von Horatio (07.08.2023 um 18:18 Uhr)
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Alt 07.08.2023, 18:33   #1483  
Peter L. Opmann
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Zitat von Horatio Beitrag anzeigen
Ich könnte mehr darüber schreiben, aber ich tu es lieber nicht.
Nanu? Du sagst doch, der Film sei sehenswert.
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Alt 07.08.2023, 18:51   #1484  
Horatio
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Gerade weil ich die Fortsetzung sehenswert finde, werde ich nichts weiter vorab andeuten oder verraten.
Ich habe alle vier genannten Filme auf DVD.


Übrigens, nebenbei:
Weil ich die Titel und Jahre der genannten Filme in der Wikipedia nachgucken musste, erfuhr ich, dass die Schauspielerinnen Monica Evans und Carole Shelley die Fink-Schwestern bei der Broadway-Version im Theater, im Film von 1968 und in der TV-Serie gespielt haben. (Und dann sprachen sie auch noch die beiden Gänseschwestern im Disney-Film „Aristocats“.)
Und Klugman und Randall spielten Oscar und Felix später auch im Originalstück im Theater.

Geändert von Horatio (07.08.2023 um 18:57 Uhr)
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Alt 07.08.2023, 19:12   #1485  
Peter L. Opmann
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Ach so. Ja, ich gebe hier gewöhnlich den gesamten Inhalt eines Films an. Das heißt aber nicht, daß andere, die hier schreiben, das auch tun müssen.

Ich spoilere deshalb, weil die Filme schon alt sind (in aller Regel) und man den kompletten Inhalt zum Beispiel auch in wikipedia findet. Außerdem finde ich, daß jemand, der so einen Film sehen will, sich nicht daran stört, wenn er die Story schon kennt. Man sieht solche Filme ja nicht bloß aus einem Unterhaltungsbedürfnis, sondern weil man wissen möchte: Wie haben die das damals gemacht?

Aber danke für die Zusatzinfos. Ich glaube inzwischen, daß ich "Ein verrücktes Paar" damals auch im Kino gesehen habe. Mir hat sich der Film allerdings nicht so eingeprägt.
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Alt 10.08.2023, 06:24   #1486  
Peter L. Opmann
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Gestern abend wollte ich mir eigentlich einen anderen Film ansehen, nämlich „Der jüngste Tag“ von Rudolph Maté (vielleicht bekannter unter seinem Originaltitel „When Worlds collide“). Aber die DVD lief auf meinem PC nicht mehr. Also habe ich stattdessen einen meiner Lieblingsfilme mit Laurel und Hardy ausgewählt, „Fra Diavolo“ (1933) von Hal Roach und Charles Rogers. Dieser Film hat eine ganze Reihe unterschiedlicher Titel: In USA hieß er ursprünglich "The Devil’s Brothers“ und in der deutschen wikipedia ist er unter „Hände hoch – oder nicht“ verzeichnet. „Fra Diavolo“ ist der Titel der komischen Oper von Daniel Auber, die für die Komödie Pate stand. Eigentlich mag ich die Kurzfilme von Laurel und Hardy mit wenigen Ausnahmen lieber, und bei „Fra Diavolo“ gibt’s ein paar Probleme, aber er bringt mich doch jedesmal, wenn ich ihn laufen lasse, wieder zum Lachen.

Ich habe die „Fernsehjuwelen“-Box „Lachen Sie mit Stan und Ollie“, und da behauptet Theo Lingen in der Einleitung, er habe nie eine komischere Fassung der Oper gesehen. Ich denke freilich, Roach dürfte das Musikwerk von 1830 fast bis zur Unkenntlichkeit umgebaut haben. Die Buffo-Rollen, die Laurel und Hardy spielen, sind extrem aufgeblasen (was natürlich in Ordnung geht), und es sind nur ein paar Arien, hauptsächlich von Dennis King, einem echten Kunstsänger – und auch guten Schauspieler, und Chornummern übriggeblieben. Trotzdem entsteht der Eindruck einer Opernwelt, die von Musik bestimmt ist und in der Lieder Erkennungsmerkmale sind und die Sänger charakterisieren. Eigentlich finde ich, daß die Zweiakter das naturgemäße Tummelfeld für Laurel und Hardy waren und in ihren Langfilmen oft nur Elemente dazukamen, die mit ihnen wenig zu tun hatten. „Fra Diavolo“ ist mit rund 90 Minuten einer ihrer längsten Filme überhaupt, und doch gibt es kaum etwas, was da nicht hineingehört.

Da die Slapsticknummern viel Zeit beanspruchen, ist die Handlung sehr einfach gehalten, womöglich noch simpler als in der ursprünglichen Oper. Laurel und Hardy wollen sich zur Ruhe setzen, werden aber ihrer sämtlichen Ersparnisse beraubt und beschließen in der Not, selbst Räuber zu werden. Einer der ersten, die sie ausrauben wollen, ist jedoch King, der berüchtigtste Bandit weit und breit. Gewöhnlich erschleicht er sich als angeblicher Marquis das Vertrauen reisender Adeliger, und sobald er weiß, wo sich ihr Vermögen befindet, schickt er seine Bande, um es ihnen abzunehmen. Bei dem grotesken Ehepaar James Finlayson und Thelma Todd gelingt es ihm jedoch nicht, auf die Spur ihrer beträchtlichen Barschaft zu kommen. King tarnt sich mit Laurel und Hardy als seiner Dienerschaft und quartiert sich im selben Gasthof ein, um das Bargeld bei günstiger Gelegenheit doch noch an sich zu bringen. Todd hat es in ihren Unterrock eingenäht. Bis er es geschafft hat, diesen Unterrock zu stehlen, haben ihn Laurel und Hardy durch ihre Ungeschicklichkeit verraten, und King wird nach einem gut gemachten Degenduell festgenommen. Stan und Ollie sollen standrechtlich erschossen werden, machen aber versehentlich einen Kampfstier wild und entkommen auf ihm reitend.

Die Glanznummern von Laurel und Hardy sind in dieser Inhaltsangabe alle nicht enthalten, sind also nicht so entscheidend für die Story. So scheitert Stan bei dem Versuch, Ollie an einem Baum aufzuhängen. Während die beiden in die Herberge einzubrechen versuchen, ist Stan durch ein Schlafmittel halb betäubt, was zu halsbrecherischen Szenen führt. Im Weinkeller betrinkt sich Stan, weil er Ollie nicht rechtzeitig signalisiert, dass die Kanne Wein, die sie holen sollen, bereits voll ist, und bricht anschließend in ein langanhaltendes, ansteckendes Lachen aus. Und in diesem Film führt er die Spiele „Kniechen, Näschen, Öhrchen“ und „Fingerwinken“ vor, die niemand außer ihm beherrscht und die alle in den Wahnsinn treiben. Ich glaube, irgendwann habe ich „Fingerwinken“ auf dem Schulhof auch mal versucht… Finlayson spielt nebenbei hier nicht seine übliche Rolle; er ist weniger aggressiv und dafür vertrottelter – als gehörnten Ehemann sieht man ihn sonst bei Laurel und Hardy nicht. Todd, die ein wenig schwankt, ob sie sich verführen lassen soll oder nicht, spielt das wunderbar.

Obwohl diese Komödie inzwischen 90 Jahre alt ist und die einzelnen Elemente nicht immer richtig miteinander harmonieren, ist die Komik von Laurel und Hardy noch immer frisch. Ich jedenfalls kann mich daran nicht sattsehen. Es folgten noch ein paar ähnliche musikalische Lustspiele, die aber alle nicht so gut geworden sind: „Rache ist süß“ (1934), „Das Mädel aus dem Böhmerwald“ (1936) und „Das Schweizer Mädel“ (1938). Aber in meinen Augen gab es durchaus auch in der Spätphase ein paar gute Laurel-und-Hardy-Filme, den schon erwähnten „Die Wüstensöhne“, „Zwei ritten nach Texas“ und „Klotzköpfe“. Solange sie zum Hal-Roach-Studio gehörten, konnten sie improvisieren, und Stan Laurel hatte Einfluß auf das jeweilige Drehbuch. Später arbeiteten sie vor allem für die 20th Century Fox, wo sie sich ins Studiosystem eingliedern mußten und das Verständnis für ihre spezielle Komik fehlte.
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Alt 13.08.2023, 06:19   #1487  
Peter L. Opmann
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Ich weiß, manche von Euch mögen keine Biopics. Jetzt kommt aber nochmal eins, weil es indirekt mit meiner Musiksozialisation zu tun hat: „Die Glenn Miller Story“ (1954) von Anthony Mann. Aus der nicht sehr großen Plattensammlung meiner Eltern stach eine Glenn-Miller-Platte heraus – der Rest war Klassik- und Schlagerkram. Ich vermute, die Platte gehörte meiner Mutter, weil mein Vater von Jazz eindeutig nichts hielt. Und ich kann mir gut vorstellen, daß sie sie wegen dieses Films gekauft hat, der in USA, aber auch bei uns das Publikum begeisterte (er erntete einen Oscar für den besten Ton). Miller war zu diesem Zeitpunkt zehn Jahre tot, aber seine Musik lebt ja in gewisser Weise bis heute weiter.

Ich konnte als Kind weder mit Beethovens Fünfter noch mit „Marina“ von Rocco Granata viel anfangen, aber die Glenn-Miller-Platte habe ich gern gehört. Ich wußte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daß es bessere Jazzstile als Swing und daß es auch bessere Swingbands als das Glenn Miller Orchestra gibt (etwa das von Lionel Hampton). Vielleicht war das aber ein erster Schritt hin zum Rock, den ich ein paar Jahre später entdeckt habe. Einer der ersten Rockmusiker, die mir die Dimensionen dieser Musik erschlossen, war Udo Lindenberg, und, siehe da, der kam eines Tages auch mit einem Glenn-Miller-Stück um die Ecke: „Sonderzug nach Pankow“ (beruht auf Millers „Chatanooga Choo Choo“).

Dieser Film über sein Leben ist ein problematischer Fall. Die Biografie ist völlig glattgebügelt, und doch bringt sie etwas Wichtiges zum Ausdruck: Die Wirkung von Glenn Millers Musik beruht hauptsächlich auf seinen Arrangements, die den Swing für ein weißes Publikum akzeptabel machten. Allerdings wird suggeriert, er habe überhaupt den Big-Band-Sound erfunden; den gab es aber schon lange vor ihm. Weil dieser Film eine lupenreine Aufsteigerstory – fast ohne jegliche Konflikte – ist, läßt er sich sehr gut ansehen – jedenfalls kann ich seine Hits („Moonlight Serenade“, „Pennsylvania 65000“, „Tuxedo Junction“, „In the Mood“) immer noch gut anhören. Miller wird als zielstrebiger Musiker dargestellt, der aber nie Geld hat und am Ende von seiner Frau und einem Bostoner Clubbesitzer zum Weitermachen animiert werden muß. Durch Zufall (sein Leit-Trompeter fällt längere Zeit aus) findet er doch noch seinen charakteristischen weichen Sound, der nicht auf den Blechbläsern, sondern auf einer Klarinette, unterstützt von der Saxophonabteilung, aufbaut.

Die Hauptrolle spielt James Stewart, und er spielt den üblichen grundanständigen großen Jungen, der freilich mit dem echten Glenn Miller – nach dem, was ich gelesen habe – nicht sehr viel zu tun hat. Stewarts Zusammenarbeit mit Anthony Mann ist trotzdem interessant, denn eigentlich hatte Mann mit einer Reihe von Western Stewart ein Stückweit von seinem Saubermann-Image weggebracht („Winchester 73“, „Meuterei am Schlangenfluß“, „Nackte Gewalt“). Dieser Imagewechsel wurde dann von Alfred Hitchcock weitergeführt (siehe „Vertigo“). In der „Glenn Miller Story“ freilich nichts davon. Die patente Ehefrau an Millers Seite ist June Allyson, die auf diese Rolle abonniert war. Der Film ist allerdings so gut gemacht, daß man sich an den Klischees kaum stört.

Interessant ist, daß ein paar echte Jazzstars mitspielen, allen voran Louis Armstrong. Ich kenne daneben Gene Krupa und Ray Conniff (andere echte Jazzmusiker im Cast sind mir kein Begriff). Heute mutet es mich seltsam an, daß diese Musiker, die viel kreativer und besser waren als Miller, in dem Film jeweils nur Auftritte von wenigen Sekunden haben. Unschlüssig bin ich, was von der Darstellung von Schwarzen allgemein zu halten ist. Vielleicht muß man es positiv werten, daß in einer Zeit, als die Rassentrennung in USA gerade auf dem Prüfstand war, hier immer wieder Schwarze zu sehen sind (und nicht bloß in den üblichen Dienerrollen), aber der Jazz ist in diesem Film doch eine weitestgehend weiße Musik, bei der hier und da auch ein paar Schwarze mitmachen. Im übrigen quittiert June Allyson den Auftritt von Louis Armstrong mit einem Stirnrunzeln, sicher stellvertretend für einen Großteil der damaligen Kinozuschauer.

Geändert von Peter L. Opmann (13.08.2023 um 07:29 Uhr)
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 08:52   #1488  
Nante
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Ich weiß, manche von Euch mögen keine Biopics.
Ich schaue mir solche Filme eigentlich ganz gern an. Man muß nur immer im Hinterkopf behalten, daß es eben auch nur "Fiction" ist.

Den Film selber habe ich mal noch als Jugendlicher gesehen, wobei mir mein Vater erst hinterher erklären mußte, um wen es da eigentlich ging. Er war großer Jazz-Fan, wenn auch eher in Richtung Armstrong.
Auf seine Söhne hat das zu seinem Bedauern nie abgefärbt. Dafür konnte er nie etwas mit Rock'n Roll anfangen; - obwohl er grade mal vier Tage jünger als Elvis war.
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Alt 13.08.2023, 09:31   #1489  
Peter L. Opmann
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Meine Eltern waren nur ein paar Jahre älter als Elvis, aber sie gehörten eindeutig noch zur Generation vor dem Rock'n'Roll. Ich habe das lange nicht kapiert, aber obwohl Elvis auch in Deutschland Jugendliche dazu brachte, schon mal einen Konzertsaal in seine Einzelteile zu zerlegen, war das noch kein Massenphänomen. Das kam erst mit den Beatles, und da waren meine Eltern schon über 30 und von der Jugendkultur nicht mehr erreichbar.

Ich dachte schon, Du schreibst vielleicht was zum "Sonderzug nach Pankow"...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 09:57   #1490  
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Nö, von mir kommt morgen was "märchenhaftes".
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Alt 14.08.2023, 05:46   #1491  
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Nun denn...

Zu den prägenden Filmerinnerungen eines Ossis wie mir gehören neben den Indianerfilmen mit Gojko Mitic und denen der „Olsenbande“ natürlich auch die Sowjetischen Märchenfilme, vor allem die von den Regisseuren Alexander Ptuschko und Alexander Rou. Meist im Nachmittagsprogramm laufend, klappte am Anfang immer der Fensterladen einer russischen Bauernhütte auf, eine strahlende „Babuschka“ in Tracht begrüßte die Kinder und begann zu erzählen…

Während Ptuschkos Filme eher durch Dramatik und Pathos auffielen („Ilja Muromez“), mangelte es Rous Filmen bei aller Dramatik selten an augenzwinkerndem Humor und lustigen Nebenfiguren.

In dieser Hinsicht am gelungensten ist für mich sein Film „Feuer, Wasser und Posaunen“ aus dem Jahr 1968. Man könnte ihn fast für eine persiflierende Neuauflage seiner Frühwerke „Die schöne Wassilissa“ aus dem Jahr 1940 und „Der Unsterbliche Kaschtschei“ aus dem Jahr 1944 halten, denn hier wie da geht es darum, daß eine junge Frau von einem Hexer/Drachen entführt wird und ihr Geliebter alle möglichen Abenteuer bestehen muss, eher er sie retten kann.

Damit hört es aber auch schon auf, denn im Film von 1968 ist eigentlich alles anders:

- Der Bösewicht Kaschtschei (eine Figur aus der russischen Mythologie, deren Besonderheit es ist, daß ihre „Seele“ außerhalb des Körpers versteckt ist und er so schwer zu töten ist > Darum auch „Gerippe Unsterblich“ ) ist ein in die Jahre gekommener Lustmolch im dritten Frühling, der sich gern „Gerippchen“ nennen läßt.

- Sein Hofstaat (und Hochzeitsgäste) ist ein Panoptikum gruselig-komischer Figuren, die selbst die Ball-Gesellschaft in Polanskis „Tanz der Vampire“ in den Schatten stellt.

- Der Held Wasja (durch Alexei Katyschew mit naivem Charme gespielt) ist kein schwertschwingender Recke sondern ein fröhlicher Köhler, der mit sich und seinem Leben eigentlich zufrieden ist und nur durch die Entführung seiner Braut Aljonuschka (Natalja Sedych ) gezwungen ist, über sich hinaus zu wachsen. Praktisch eine idealisierte Darstellung des „einfachen“ russischen Bauern, etwas naiv aber doch pfiffig, der Probleme nicht durch Gewalt sondern mit Grips und Humor löst.

- Die Handlanger des Bösen sind ebenfals keine monströsen Ungeheuer sondern „nur“ hinterhältige aber auch mit schrägem Humor ausgestatte Figuren mit einem Faible für Verkleidungen, die Wassja so mehrmals übertölpeln können.

- Die Hexe Baba Jaga (wie bereits 1940 verkörpert Georgi Milljar sowohl diese Figur UND die des Kaschtschej genial) steht diesmal auf der anderen Seite und wird gleich am Anfang in einer herrlich skurilen Szene beim „Einflug“ zum Landeplatz dirigiert.

- Dazu jede Menge weitere Nebenfiguren wie eine sprechende Ziege, ein total vertrottelter Zar mit nicht weniger vertrotteltem Hofstaat und als Höhe/Tiefpunkt eine absolut unfähige Feuerwehrtruppe.

- Passenderweise endet der Film damit, daß Wassja und Aljonuschka am Ende nun einfach nur das machen, was sie eigentlich schon am Anfang (vor Aljonuschkas Entführung) machen wollten: In die Stadt zum Jahrmarkt gehen.
- Und wenn man will, kann man in einigen Szenen durchaus Anspielungen auf die herrschende Ideologie und Stagnation heraus lesen.

Das einzige, was ein wenig enttäuscht, ist die weibliche Hauptfigur. Während Natalja Sedych im Vorgängerfilm „Abenteuer im Zauberwald“ fast die ganze Filmhandlung hindurch immer aktiv die Akzente setzte und bis zum Schluss eigentlich ganz gut ohne ihren „Helden“ auskommt, bleibt ihr hier fast nur die Rolle der zwar tapfer ausharrenden und ab und zu frech aufbegehrenden ansonsten aber still leidenden Frau, die auf ihre Rettung wartet.

Unterm Strich bildet der Film für mich zusammen mit dem bereits erwähnten Vorgänger und dem Nachfolger „Die schöne Warwara“ A. Rous „Goldenes Trio“. Weder vorher noch in seinem wieder etwas pathetischeren Spätwerk erreicht er diese mit scheinbar leichter Hand hingezauberte Mischung aus Russischer Folklore, Magie und (bisweilen recht derbem) Humor.
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Alt 14.08.2023, 06:16   #1492  
Peter L. Opmann
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Erinnert mich so beim Lesen an die Werke von Otfried Preußler. Allerdings hat der eher tschechisches und sorbisches Volksgut verarbeitet.

Die Baba Jaga ist mir auch mal (in der Literatur) begegnet; ich weiß aber nicht mehr, wo.
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Alt 15.08.2023, 06:08   #1493  
Peter L. Opmann
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Unversehens habe ich hier einen Film einer Regisseurin: „Zur Sache, Schätzchen“ (1968) von May Spils. Kommt ja nicht so häufig vor – ein ausgesprochen feministischer Film scheint mir das aber nicht zu sein. Vor ein paar Jahren habe ich ihn zum ersten Mal gesehen, jetzt zum zweiten Mal. Damals fand ich ihn trotz vielversprechender Ansätze insgesamt mißglückt; diesmal bin ich, glaube ich, eher dahintergekommen, was das Besondere an diesem Film ist. Man kann ihn wohl als Kultfilm bezeichnen – er war einer der erfolgreichsten des Jahres 1968 und lief sogar bei den Filmfestspielen in Cannes. Einen Eintrag in der französischen wikipedia hat er allerdings nicht. Den Franzosen fällt dazu nur das ein: „En 1968 Uschi Glas se fait connaître par son personnage de Barbara dans la comédie ,Zur Sache, Schätzchen‘ (de), dans lequel elle incarne une stripteaseuse dans un commissariat.“

In „Zur Sache, Schätzchen“ finde ich die 68er Zeit, wie ich sie mir vorstelle, nicht wieder. Es gibt nur ein bißchen Aufbegehren gegen das konservative Bürgertum, und politisches Bewußtsein entdecke ich überhaupt nicht. München-Schwabing war ein anderes Milieu als etwa Berlin. Der Protest drückte sich durch absolute Lässigkeit aus. Werner Enke, eine verkrachte Existenz, lebt das Motto des Feuilletonisten Anton Kuh: „Die Wenigsten wissen, daß auch das Nichtschreiben die Frucht langer und mühseliger Arbeit ist.“ Außerdem nimmt Enke nichts ernst, was ihn am Ende in einen lebensgefährlichen Konflikt mit der Polizei bringt. Wie ich gelesen habe, sollte er ursprünglich aufgrund eins Mißverständnisses von einem Polizisten (Rainer Basedow) erschossen werden; da während der Dreharbeiten aber der Student Benno Ohnesorg in Berlin so starb, machten May und ihr Team einen harmlosen Streifschuß daraus – der freilich besser zum Charakter des Films paßt. Was mich beim ersten Betrachten irritiert hatte, ist die Melancholie, ja Todessehnsucht, die in dem sonst sehr leichten und witzigen Film mehrmals durchkommt und die ich bis dahin nicht mit „1968“ in Zusammenhang gebracht hatte.

Ein wenig erinnert mich das Werk an Helmut Käutners „Unter den Brücken“. Beide Male wird ein authentisches Lebensgefühl vermittelt. „Zur Sache, Schätzchen“ verzichtet jedoch beinahe vollständig auf eine Handlung. Es passiert nicht mehr, als daß Enke von seiner Wohnung aus einen Ladeneinbruch beobachtet, sich aber weigert, der Polizei als Zeuge zur Verfügung zu stehen, was schließlich den Verdacht auf ihn selbst lenkt. Hinzu kommt eine seltsame Romanze mit der erwähnten Uschi Glas, die eigentlich nicht so wirkt, als würde sie auf verpeilte Typen wie ihn stehen, die aber wohl die Gelegenheit nutzt, einmal aus ihrem behüteten Elternhaus auszubrechen. Die Beziehung der beiden wirkt wie ein endloses sexuelles Vorspiel, wobei für mich offen bleibt, ob das der Mir-doch-egal-Mentalität von Enke zuzuschreiben ist oder ob die Zensur damals nicht mehr zuließ. Letztlich ist das (nach wie vor) keine Liebesbeziehung, die mich näher interessiert.

Der Film wurde erst nach und nach zum Erfolg, was wohl daran liegt, daß niemand so etwas erwartet hatte. Uschi Glas hatte schon in größeren Rialto-Filmen mitgespielt, wurde aber erst durch „Zur Sache, Schätzchen“ richtig bekannt. Hauptsächlich Mundpropaganda führte offenbar dazu, daß 6,5 Millionen Kinobesucher ihn sehen wollten. Es muß wohl so sein, daß er eine Reihe von Tabus brach, was heute kaum mehr nachzuvollziehen ist. Und er setzte der Schwabinger Boheme ein Denkmal. Fast alle Szenen wurden an Originalschauplätzen gedreht, und es wurde viel improvisiert, um das damalige Lebensgefühl möglichst genau einzufangen. May Spils, eine Filmverrückte, die zur „Neuen Münchner Gruppe“ gehörte, hatte sich durch ein paar Kurzfilme für diese Produktion empfohlen. Peter Schamoni hatte eine eigene Produktionsgesellschaft, über die er den Film finanzierte. Es war eine Billigproduktion (nur 77 Minuten lang und schwarzweiß, was zu dieser Zeit nicht mehr üblich war). Nach dem Überraschungserfolg hätte Spils wohl eine große Karriere offengestanden. Sie drehte auch ein paar weitere Filme, die nach meinem Eindruck das Erfolgsmuster von „Zur Sache, Schätzchen“ wiederholen sollten, was allerdings nicht klappte. Ihr letzter Film entstand 1983 – da war sie 42 Jahre alt.
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Alt 17.08.2023, 06:28   #1494  
Peter L. Opmann
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Im selben Jahr, in dem Alfred Hitchcock „Der zerrissene Vorhang“ drehte, entstand ein weiterer Film, in dem die Berliner Mauer und der Kalte Krieg eine wichtige Rolle spielen: „Finale in Berlin“ (1966) von Guy Hamilton. Das Thema scheint damals, relativ kurz nach der Einrichtung der deutsch-deutschen Grenze, recht beliebt gewesen zu sein. Mit James Bond hat dieser Thriller jedoch, trotz des Regisseurs, nichts zu tun. Die Romanvorlage stammt von Len Deighton, und statt eines Actionspektakels wird hier ein Vexierspiel geboten, bei dem die Akteure undurchsichtige Identitäten und Absichten haben. Man sieht einiges von Westberlin. Die bekannten Ecken liegen fast alle um den Bahnhof Zoo herum, unbekanntere Bereiche der Stadt mußten als Ostberlin herhalten, und die Mauer samt Checkpoint Charlie wird auch im Detail vorgeführt. Zudem spielen, wie auch bei Hitchcock, einige deutsche Schauspieler mit (unter anderem Heinz Schubert, Herbert Fux, Wolfgang Völz und in einer kleinen Nebenrolle die Schweizerin Marthe Keller, die später in „Der Marathon-Mann“ zu sehen war).

Zu Beginn und am Ende ist die Handlung leicht verständlich. Im Mittelteil wird es etwas schwierig, weil zu viele falsche Identitäten und dubiose Ziele im Spiel sind. Michael Caine ist ein britischer Geheimdienstler (lediglich seine Schwäche für Frauenaffären teilt er mit Bond). Er bekommt den Auftrag, dem russischen Geheimdienstoffizier Oskar Homolka in Ostberlin zu helfen, sich in den Westen abzusetzen. Dabei arbeitet er mit seinem alten Freund und Kollegen Paul Hubschmid zusammen. Homolka verlangt, daß ein renommierter deutscher Fluchthelfer (Günter Meisner) das Unternehmen leitet. Caine holt sich dafür das Okay und die nötigen Geldmittel aus London. Der Plan ist, daß Homolka als „Leiche“ im Sarg offiziell über die Glienicker Brücke in den Westen geschafft wird. Als der Sarg geöffnet wird, liegt allerdings der wirklich tote Meisner darin. Das war Homolkas Absicht: Meisner eine Falle zu stellen und ihn zu beseitigen. Der britische Geheimdienst war informiert, Caine allerdings nicht.

Caine hat inzwischen die Bekanntschaft von Eva Renzi gemacht, mit der er schnell im Bett landet, die er aber verdächtigt, ihrerseits eine Geheimagentin zu sein. In ihrer Wohnung findet er jedenfalls eine Reihe von falschen Pässen. Später stellt sich heraus, daß sie für den Mossad arbeitet und hinter Hubschmid her ist, einem Nazi und Judenmörder, der nach dem Krieg von den Briten eine neue Identität bekommen hat. Da er nun enttarnt ist, soll Caine ihn aus dem Verkehr ziehen. Wegen ihrer alten Freundschaft ist er aber dazu nicht imstande. Allerdings ist er selbst nun Hubschmid im Wege, der über die DDR und die Tschechoslowakei in die Schweiz fliehen will, wo er ein von Juden abgepreßtes Vermögen gebunkert hat. Als er Caine erschießen will, warnt der ihn, daß der Mossad auf seiner Spur ist, aber Hubschmid hält das für ein Ablenkungsmanöver. Wenige Minuten später wird er tatsächlich von Mossadagenten erschossen. Caine erhält in London eine Belobigung von seinen Vorgesetzten, aber er verläßt wortlos das Büro.

Ich gestehe, in der Mitte des Films bin ich ausgestiegen. Da wurde es sehr unübersichtlich, wer welche Identität hat und worum es im Ringen der Geheimdienste nun wirklich geht. Ich habe keine Erfahrung mit Deighton-Romanen, aber vielleicht liegt es daran, daß der Romanstoff im Drehbuch zu sehr komprimiert wurde. Der Film ist nur 100 Minuten lang. Insgesamt aber gelingt es Hamilton, trotz weitgehend fehlender Action eine gehörige Spannung aufzubauen. Bei „Der zerrissene Vorhang“ geht es mir ähnlich, auch dieser Spionagethriller ist nicht ganz leicht zu durchschauen, hat aber seine Momente. Michael Caine ist jedenfalls ein sehr überzeugender Anti-Bond, und der Film ist auch ein ganz gutes Dokument dafür, wie Berlin zu Mauerzeiten aussah. Im übrigen ist es ein englischer Film, der in Teilen im Pinewood-Studio gedreht wurde. Im Hintergrund stand aber die Paramount. Wie erfolgreich „Finale in Berlin“ im Kino lief, dazu habe ich leider nichts gefunden.
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Alt 17.08.2023, 07:46   #1495  
Nante
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Das bemerkenswerteste an dem Film für mich ist, wie man den originalen Titel "eingedeutscht"hat.
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Alt 17.08.2023, 08:33   #1496  
Peter L. Opmann
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Man kann das natürlich nachschauen, aber ich erläutere das mal. Im Original heißt der Film "Beerdigung in Berlin".
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Alt 17.08.2023, 10:26   #1497  
Peter L. Opmann
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Mir fällt gerade noch ein: Es gibt eine Verbindung dieses Films mit "Sirene in Blond", den ich neulich besprochen habe.

Michael Caine bekommt den Decknamen "Edmund Dorf", mit dem er verständlicherweise nicht besonders glücklich ist - klingt nicht sexy. Er sagt, er wolle lieber "Rock Hunter" heißen - der Rollenname des Hauptdarstellers Tony Randall in "Sirene in Blond".
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Alt 19.08.2023, 07:11   #1498  
Peter L. Opmann
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Eben mal zwischendurch eine "Botschaft unseres Sponsors":

Vor einigen Monaten bin ich umgezogen. Bis dahin war ich damit beschäftigt, meine alte Videosammlung zu digitalisieren. Jetzt bin ich in einer meiner letzten Umzugskisten endlich auf das Kabel gestoßen, das meinen Videorekorder mit dem PC verbindet (ich war schon soweit, daß ich neulich ein neues im Elektromarkt kaufen wollte, aber da war es nicht vorrätig).

Sobald meine DVDs im Regal standen, habe ich die für diese Rubrik angeschaut. Bei den Videos werde ich auch darauf achten, welche Filme schwer zu bekommen sind, und die zuerst verarbeiten. Es geht also nicht so sehr danach, welche besonders besprechungswürdig sind. Aber ich habe jetzt eine deutlich größere Filmauswahl als bei meinen DVDs.
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Alt 19.08.2023, 10:12   #1499  
underduck
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Frage: Wer ist denn eine "Botschaft unseres Sponsors": ?

Wir haben hier keinen Sponsor.
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Alt 19.08.2023, 10:19   #1500  
Peter L. Opmann
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Das sollte bloß eine Anspielung aufs US-Fernsehen sein, wo einstmals Werbeunterbrechungen so angekündigt wurden.

Der "Sponsor" bin ich selber und ich werbe hier sozusagen für mich selbst.

Übrigens: Gestern fiel mir auf, daß SAT1 bei der Fußballübertragung versprach: "Nur drei Werbespots vor dem Spiel" - es waren aber tatsächlich fünf bis zum Anpfiff.
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