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Alt 27.11.2020, 06:46   #826  
Crackajack Jackson
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Ich habe mal nachgeschaut.

Meiner Meinung nach beginnt der erste Zweiteiler, als die Wespe am Schluß von Rächer #12 von einer Pistolenkugel im Schloss von Baron Nefaria getroffen wird. Danach gibt es öfter mal Stories über 2 Ausgaben, bis dann in Rächer #62 der erste Dreiteiler mit Ultron 2 beginnt.

Der "Kree-Skrull-War" beginnt ja wirklich schon in Rächer #88 und endet in #96.
Das ist wirklich ein Quantensprung, wenn man die Länge der Geschichte betrachtet.
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Alt 27.11.2020, 07:15   #827  
Marvel Boy
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Du solltest eine Löschung aber auch wieder rückgängig machen können.

KEEP CALM AND DON'T SMASH!
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Alt 27.11.2020, 07:20   #828  
Crackajack Jackson
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Ich habe den Beitrag ja nicht gelöscht, sondern überschrieben.
Als ich es gemerkt habe, habe ich ihn noch mal zusätzlich gelöscht.


Das kann ich wohl nur mit einer Zeitmaschine rückgängig machen.
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Alt 27.11.2020, 08:05   #829  
Marvel Boy
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Nö, underduck kann das auch.

KEEP CALM AND DON'T SMASH!
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Alt 27.11.2020, 08:21   #830  
Crackajack Jackson
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Glaube nicht.
Ich bin da wie Houdini.
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Alt 27.11.2020, 08:54   #831  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von Crackajack Jackson Beitrag anzeigen
Das ist wirklich ein Quantensprung, wenn man die Länge der Geschichte betrachtet.
Man sollte aber nicht nur die Anzahl der Fortsetzungen zählen. Beim Kree-Skrull-War wurden wirklich eine Menge Querverbindungen zu anderen Marvel-Serien hergestellt, allen voran "Captain Marvel" und "Fantastic Four". Wer bis dato nur "Rächer" gelesen hatte, konnte Schwierigkeiten bekommen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2020, 09:27   #832  
Crackajack Jackson
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Das stimmt. Aber als Marvelleser nimmt man eigentlich schon viele Sachen als gegeben hin, wenn man das Grundgerüst der Story erkennen kann.
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Alt 27.11.2020, 11:30   #833  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von Crackajack Jackson Beitrag anzeigen
Ich habe den Beitrag ja nicht gelöscht, sondern überschrieben.
Als ich es gemerkt habe, habe ich ihn noch mal zusätzlich gelöscht.


Das kann ich wohl nur mit einer Zeitmaschine rückgängig machen.
"Meister Hora" und H.G. Wells haben es (Beitrag #821) gerichtet!
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2020, 11:36   #834  
Crackajack Jackson
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Vielen Dank.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2020, 12:00   #835  
Peter L. Opmann
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Na, das ist ja beruhigend. Vielen Dank, Jakub!
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Alt 27.11.2020, 13:11   #836  
Phantom
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Ich kann zu Rächer #96 kaum etwas hinzufügen, was Euch nicht schon aufgefallen ist. Schöne Zeichnungen von Buscema. Die Auflösung für mich doch sehr enttäuschend: Rick Jones schafft es, mit Gedankenkraft (die jedem Menschen innewohnt!) einfach alles gleichzeitig zu lösen; Skrulls und Krees sind wie versteinert, der 4. Skrull auf der Erde wird enttarnt, Rick entkommt der Negativzone und so weiter. Das ist mir dann doch zu einfach. Mag sein, dass ich das als Kind anders empfunden hätte. Ich habe diese Ausgaben damals aber nicht vollständig und in der falschen Reihenfolge bekommen und deswegen den ganzen Storybogen nie wirklich verstanden.

Wird eigentlich dieses "Versteinern" der Figuren später nochmal genauer erklärt? Also, wurde die Zeit angehalten oder so etwas Ähnliches?

Der Titel der Story ist mir auch schleierhaft: "Das Ende der Götter." ("Godhood's end") Welche Götter? Ich sehe nur Thor, aber der ist doch nicht am Ende. Wohl wieder eine Anspielung von Roy Thomas auf einen SF-Roman, die mir entgangen ist.

Jetzt aber nochmal zur Genese dieser Ausgabe. Wie schon geschrieben, gehen die Erinnerungen von Neal Adams und Roy Thomas auseinander. Hier Teile der Version von Roy Thomas von der Bleedingcool-Webseite:
Zitat:
And then I waited. And waited. And nothing came. Calls to Neal brought no response except promises of pages "tomorrow," a day that, of course, never comes. John Verpoorten, the production manager, grew more and more surly about the deadline, and at some stage could reasonably have gone over my head to Stan about it. At last, at a time when the entire story should have been delivered to me (...), I finally gave in to John's threats/pleading, banged out a version of the story as I recalled it from Neal's and my discussions (although likely mixed with elements that Neal wouldn't have drawn), and got it to John Buscema as an emergency measure. (...) John, ever the professional (unlike some), banged out layouts for the story and shipped them back to me as quickly as possible, I had to write the material virtually overnight as I got it, and Tom Palmer had to kill himself to ink the pages in time to avoid paying exorbitant late-fees to the printer. (...)
Das erklärt auch die Bemerkung in den Credits, Neal Adams wäre "Berater" gewesen.

Neal Adams hat sich immer unzufrieden über das Ende der Story geäußert und behauptet, er hätte eine viel längere und größere Story im Kopf gehabt. Roy Thomas hat dem immer widersprochen: die gesamte Länge und das Ende seien im Wesentlichen von Anfang an so geplant gewesen. We'll never know.
Phantom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2020, 16:07   #837  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Na, das ist ja beruhigend. Vielen Dank, Jakub!
Gerne, wenn ich helfen kann. Als Moderator gibt es rechts unten zwei Buttons. Neben "zitieren" ist da auch "ändern". Für mich selbst war das anfangs auch eine Umstellung und etwas gewöhnungsbedürftig. Und ich hab auch erstmal Beiträge von anderen Usern versehentlich überschrieben...
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2020, 16:10   #838  
Peter L. Opmann
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@ Phantom: Das glaube ich gern, daß Du beim Lesen nicht durchgeblickt hast, wenn Du die Hefte nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen hast. Ich habe damals Heft für Heft gelesen und trotzdem so einiges nicht verstanden.

Das Problem liegt nicht nur darin, daß am Ende alles recht abrupt endet. Die ganze Saga macht den Eindruck, als wäre sie nicht vorausgeplant worden. Ich würde unterstellen, Roy Thomas hat sich vielleicht gedacht: Jetzt schreibe ich mal eine längere Fortsetzungsgeschichte als üblich. Und dann hat er wie bisher Ausgabe für Ausgabe geschrieben, ohne ein Grobkonzept im Kopf zu haben. Vielleicht erlaubte die Zeit gar nicht, so etwas zusätzlich auszuarbeiten. Zusammengehalten wird alles hauptsächlich durch die überdurchschnittlichen Zeichnungen von Neal Adams.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2020, 06:48   #839  
Crackajack Jackson
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Die Rächer # 97
Titel: Lasst die Wölfe des Krieges frei!
US: Let slip the dogs of war!
Williams, Oktober 1978 (Avengers #98, April 1972)
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Barry Windsor-Smith
Tusche: Sal Buscema







Auf einer Teamsitzung machen die Rächer sich Gedanken über den Verbleib von Goliath.
Thor hat vor nach Asgard zu reisen und dort die magischen Spiegel zu befragen.
In der Stadt ist jedoch die Hölle los. Die Warhawks betreiben Volksverhetzung und stacheln die Menge zum Krieg gegen die Feinde Amerikas an.
Captain America, Quecksilber und die scharlachrote Hexe starten sofort, um dem Treiben ein Ende zu bereiten.
Die Menge ist jedoch durch die Musik, die von den Warhawks gespielt wird, wie von Sinnen und die drei Rächer haben es schwer. Auch eine Mauer aus Säcken, die schnell von Quecksilber gebaut wird, hilft ihnen nicht. Sie werden selbst von der Musik beschallt und verfallen dem Wahn, die Kommunisten zu bekriegen.
Jetzt machen sich Vision und Thor auf den Weg. Thor wurde nämlich auf dem Weg nach Asgard von einer unsichtbaren Schranke zurückgeworfen und ist deshalb schon da. Es wird langsam gefährlich, denn auch der Eiserne ist schon Verbündeter der Warhawks.
Sie teilen sich. Vision fliegt zum Eisernen, Thor in die Innenstadt.
Natürlich kommt es zum Kampf. Vision und der besessene Eiserne kämpfen gegeneinander, solange, bis der Eiserne Vision gegen den Flötenspieler wirft und dadurch die Musik unterbricht. Alle Anwesenden kommen wieder zu sich und so können die beiden in die Innenstadt fliegen, um Thor zu helfen.
Dieser hat den Anführer der Warhawks "Tollan" bereits erkannt. Es ist Ares, der mit zwei Satyrn und deren Panflöten die Menge beherrscht.
Vision gelingt es die beiden Flötenspieler unschädlich zu machen und Thor gelingt es, mit der Hilfe von Clint Barton, der aus dem Nichts auftaucht Ares zu besiegen und die Menge wieder zur Vernunft zu bringen.

Zuerst dachte ich an die Geschichte des Rattenfängers von Hameln. Als jedoch Clint Barton und Herkules auftauchen, wird mir bewusst, dass dieses Heft nur die Einleitung zu etwas größerem darstellt.
Roy Thomas streift hier durch die griechische Mythologie und zeigt hier Ares, den Gott des Krieges, wie er die Menschen zum Krieg anstiftet. Ares selbst bleibt hier im Hintergrund und kämpft nicht mit Thor. Ähnlich wie Loki, verlegt er sich aufs Ränkeschmieden und nicht auf den offenen Kampf, da er eigentlich kein Gegner für Thor ist.
Der Zweck seines Tuns bleibt erst mal unklar. Vielleicht ist es so, dass ein Gott des Krieges jeden zum Krieg anstiften muss. Auch bleibt unklar, wer die Barriere um Asgard gelegt hat.

Dieses Mal bekommt aber die scharlachrote Hexe eine gehöriges Power Up ihrer Kräfte. Sie kann mit ihrer Hexenkraft sogar Thors Hammer einfangen. Dieser Zauber wiederum wird von einem Metallpfeil gebrochen. Egal, erzählerisch passt das auf jeden Fall.
Beim Panel mit dem Pfeil dachte ich mir schon, dass Hawkeye wieder unter den Lebenden weilt. Jetzt fehlt nur noch die Erklärung.
Die größten Überraschungen, in dem ansonsten eher schwachen Heft, sind auf den letzten beiden Seiten.
Hypnosegeschichten hatten wir ja schon genug. Um eine Ablenkung, bzw. einen äußeren Grund für die ganzen Randale zu geben, wird hier der Krieg gegen die Feinde Amerikas angenommen.

Dieses ist das erste Regenheft. Obschon es schon öfters am Anfang eines Heftes, für die Stimmung/Atmosphäre mal nachts regnete (ich erinnere mich da an Visions Erstauftritt), war doch während der Geschichte immer Sonnenschein. Die Natur wird es Roy Thomas danken.

Viele kleine Panels. Höhepunkt ist natürlich das letzte Panel mit dem Auftritt von Hercules.

Geändert von Crackajack Jackson (28.11.2020 um 21:53 Uhr)
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Alt 28.11.2020, 22:22   #840  
Peter L. Opmann
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Noch immer bietet Marvel für die Preiserhöhung bei „Avengers“ zumindest etwas mehr Seiten – nämlich 21. Erfreulich finde ich, daß wir auch wieder einen ungewöhnlichen Zeichner geboten bekommen. Im Gegensatz zum Könner Neal Adams ist Barry Smith immer noch ein junges Talent. Anders als bei den Ausgaben im 60er-Nummernbereich, die er bereits gestaltet hat, schwimmt er sich nun vom Vorbild Jack Kirby frei. Sein Stil ähnelt nun schon ziemlich dem, den er bei „Conan“ anwendet. Angenehm, daß er die Rächer-Ikonografie neu definiert. Die kleinen Panels sind bei ihm nicht aus der Not geboren, sondern so gewollt; Smith kann auch kleine Panels gut zur Wirkung bringen. Ein paar Schwächen weist er dennoch auf; mir gefallen zum Beispiel seine schmalen Gesichter überhaupt nicht.

Roy Thomas steuert nun zielsicher auf „Avengers“ # 100 zu (das bei Williams schon mit „Rächer“ # 99 erreicht sein wird). Er stellt hier zunächst eine Menge Rätsel auf: die erwähnte Sperre, die Thor von Asgard fernhält, die Absichten von Ares, die rätselhafte Musik seiner Helfer (das wird aber schätzungsweise überhaupt nicht erklärt werden), das Schicksal von Falkenauge und Herkules. Ich finde die Story nicht schwach, aber man muß sehen, was er daraus macht. Tja, wenn die Rächer gegeneinander kämpfen, empfiehlt es sich, daß nicht manche von ihnen klar unterlegen sind. Quecksilber muß sich zwar mit einer kleinen Rolle als Sackschlepper begnügen, aber die Scharlachhexe kann deshalb Thors Hammer manipulieren – sonst wäre es doch langweilig. Ebenso erscheint mir der Eiserne aufgewertet; unter normalen Umständen würde er doch gegen Thor und auch gegen Vision keinen Stich machen.

Ich rätsele, von wem das Cover stammt. Sieht mir teilweise auch nach Barry Smith aus, aber möglicherweise hat Sal Buscema die Figuren etwas besser wiedererkennbar gemacht. Und bei Ares hat wahrscheinlich auch noch jemand anders eingegriffen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2020, 06:42   #841  
Crackajack Jackson
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Bei 'marvel.fandom.com' wird John Buscema als Cover Artist angegeben.

Quecksilbers Säcke haben mich wirklich an Superman oder Flash erinnert.
Die bauten in den 70/80er Jahren oft Sachen mit Supergeschwindigkeit auf.
Quecksilber machte so etwas bis jetzt nicht. Für die Story ist die Mauer eigentlich vernachlässigbar.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2020, 08:34   #842  
Peter L. Opmann
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Typisch John Buscema sieht mir das aber nicht aus.
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Alt 29.11.2020, 08:54   #843  
Kal-L
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Laut comics.org ist John Buscema der Zeichner unterstützt mit Inks von Barry Windsor-Smith im Original war Marie Severin noch genannt.
Kal-L ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2020, 09:02   #844  
Crackajack Jackson
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Typisch John Buscema sieht mir das aber nicht aus.


Nicht so wirklich.
Die Gesichter sind wirklich sehr schmal und wirken dadurch älter.

Beim Morgenspaziergang habe ich noch mal über die Unterschiede Marvel DC nachgedacht.
DC hat es da durch die Jahre wirklich übertrieben.
Vielleicht liegt es daran, dass die DC Helden schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel haben und natürlich in Comics immer noch mal etwas höher, schneller, gefährlicher gemacht wird. Das liegt in der Natur der Sache.

Der rote Blitz oder Superman können die Erde in kürzester Zeit umrunden. Superman bewegt Planeten.

Marvel schaffte es jedoch die Helden bodenständiger zu halten.

Grant Morrison hat das mal in Action Comics #12 aus dem Jahre 2012 parodiert.
In der Geschichte wird Lois Lane angeschossen. Superman rennt in die Bücherei, liest mit Supergeschwindigkeit alle medizinischen Bücher durch und operiert Lois.

Quecksilber wird immer der schnelle Mutant bleiben, dessen Geschwindigkeit jedoch überschaubar ist.
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Alt 29.11.2020, 09:44   #845  
Peter L. Opmann
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Also ich bin kein Gegner von DC. "Superman/Batman" hat mich als Kind nicht so angesprochen, daher habe ich diese Sachen nur wenig gelesen und kann nicht viel dazu sagen.

Daß eine Figur wie Superman quasi alles kann, ist für das Superheldengenre schon in Ordnung und kann seinen Reiz haben. Oft macht es sich DC damit aber unnötig selbst schwer, denn ein Held ohne Achillesferse ist doch eher langweilig.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2020, 09:58   #846  
FrankDrake
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Ich weiß was Du meinst und habe irgendwann nur noch die Batman-Hefte gekauft.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 29.11.2020, 10:01   #847  
Crackajack Jackson
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Deshalb gab es ja so Sachen wie Magie und Kryptonit in allen Farben.
Die Geschichten wurden auch meistens nicht nur durch die Stärke Supermans gelöst.
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Alt 29.11.2020, 19:14   #848  
Crackajack Jackson
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Die Rächer # 98
Titel: ...den machen sie wahnsinnig!
US: ...They first make mad!
Williams, Oktober 1978 (Avengers #98, Mai 1972)
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Barry Windsor-Smith
Tusche: Tom Sutton
Cover: John Buscema, Barry Smith






Herkules hat sein Gedächtnis verloren. Außer einer düsteren Prophezeiung für die Erde, weiß er nichts mehr.
So erzählt Clint, wie er mit Herkules zusammenkam.
Gegen vier Skrulls, die auf dem Weg sind, die Erde zu zerstören, schafft es Clint mit Pfeil und Bogen einen Energietank zu zerstören, der eine Kettenreaktion auslöst, die das Schiff explodieren lässt. Kurz vor der Explosion kann der Bogenschütze mit einem Beiboot entkommen und landet unversehrt auf der Erde.
Dort trifft er auf einen fahrenden Zirkus, der auf seiner Tournee durch Jugoslawien ist. Hercules, der seine Erinnerungen verloren hat, ist Mitglied der Truppe, die den Halbgott irgendwo in Griechenland aufgenommen hat.
Mit einem Flugzeug reisen die beiden Rächer dann zurück nach New York.
So ist der Stand der Dinge.
Die Rächer können Hercules nicht helfen seine Erinnerungen zurückzubekommen. So macht sich Clint an Wanda heran, die ihm aber ausweicht. Pietro gegenüber gibt sie zu, dass sie Vison liebt.
Zwei Gestalten materialisieren bei den Rächern. Es sind die Herolde von Ares, Kratos (Macht) und Bia (Kraft), Geschwister und Nachkommen von Titanen, die damals Prometheus an den Felsen gekettet haben. Sie sollen Herules entführen. Dieser wehrt sich jedoch nicht und so ist es an den anderen Rächern, ihn zu verteidigen. Gegen zwei Titanen hat selbst Thor keine Chance. Außerdem kümmert sich Vision lieber um die bewusstlose Scharlachhexe, anstatt das er versucht, die Entführung zu verhindern.
Kratos und Bia verschwinden mit Hercules und nun wollen die Rächer zum Olymp ziehen, wo sie Ares vermuten.

Auch in dieser Ausgabe wird wieder mal ein Rächer entführt, der gerettet werden muss. Dieses Mal ist es Hercules, mit dem er ein Wiedersehen nach fast 50 Ausgaben gibt (In Heft 49 verließ er die Rächer).
Bei dem fahrenden Zirkus musste ich natürlich an Hulk #217 (Circus of lost Souls) aus dem Jahre 1977 denken. Obwohl die Mitglieder Ähnlichkeiten haben, gibt es jedoch keine direkte Verbindung. Die Zirkustruppe dieser Ausgabe hat Roy Thomas erfunden, die vom Hulk Len Wein.
Die Rückkehr aus dem All von Clint Baron war relativ unspektakulär.
Der Kampf gegen die Titanen/Götter entspricht der aktuellen Stärke der Avengers. Die Gegner wurden insgesamt immer mächtiger, seit Thor und Iron-Man wieder mit dabei sind.
Es sind auch jetzt Kämpfe der ganzen Rächer und nicht nur einzelner, wie z. B. die Black Panther Hefte.
Auch die Beziehung zwischen Vision und Wanda kommt wieder ein gutes Stück weiter. Hier gesteht auch Wanda ihre Liebe zu Vision ein. Toll gemacht von Barry Smith die Panelaufteilung, bzw. Überleitung. In einem relativ kleinen Panel kommt die Liebesbezeugung von Wanda und dann, fast schon übergroß, der Ausruf des Erstaunens von Captain America.
Inzwischen sind diese Überleitungen zum nächsten Panel ja Usus.

Die Schweißperlen und Regentropfen, die Barry Smith in die Gesichter zeichnet, sehen nicht gut aus.

Geändert von Crackajack Jackson (30.11.2020 um 08:28 Uhr)
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Alt 30.11.2020, 10:19   #849  
Peter L. Opmann
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Diese Ausgabe habe ich ganz gern gelesen. Hier werden uns einige Rächer-Figuren nähergebracht, oder zumindest erleben wir Entwicklungsschritte mit. 1978 dürfte ich mich eher an den exzentrischen Darstellungen von Barry Smith gestört haben (Falkenauge, Jarvis nicht erkennbar; Thor, Cap, Scharlachhexe und Quecksilber ziemlich eigenwillig wiedergegeben; den Guardsman konnte ich nicht kennen). Heute finde ich, die Zeichnungen haben ihre Qualitäten. Hier ist zudem Tom Sutton als Inker aktiv, ein Mann aus dem Independent-Bereich, unter anderem erster „Vampirella“-Zeichner. Sein Artwork hat allerdings in meinen Augen hier Höhen und Tiefen.

Aber die Flashback-Geschichte von Clint Barton finde ich interessant, auch seinen ungestümen Versuch, bei der Scharlachhexe zu landen. Quecksilber spielt als Beschützer seiner Schwester eine ungute Rolle, aber das ist zumindest einfühlsam geschildert. Der Zirkus erinnert, wie oft in amerikanischen Darstellungen, einer Freakshow, und es war für mich ein guter Einfall, daß sich Falkenauge und Herkules hier wieder begegnen. Zudem tauchen, wohl in Vorbereitung der Jubiläumsausgabe, ein paar Figuren auf, die bei den Rächern schon mal eine Rolle gespielt haben: der Schwarze Panther, sehr unbeholfen gezeichnet, Ameisenmann (leider fehlt die Wespe), Rick Jones, der sehr am Rand des Geschehens bleibt und auch keine Ähnlichkeit mit der einstigen Figur hat. Alles zusammen ist eine vielversprechende Eröffnung für „Avengers“ # 100; ich befürchte freilich, daß am Ende wieder ganz auf die Schnelle eine Lösung her muß, die einmal mehr nicht überzeugen wird. Aber mal sehen. Immerhin war das die erste große Jubiläumsausgabe dieser Serie, und aus eventuellen Fehlern konnte man bei Marvel lernen.
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Alt 30.11.2020, 14:09   #850  
Crackajack Jackson
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Falkenauge hat seine Ursprünge im Zirkus und auch Hulk oder Thor wurden da immer gerne als "starker Mann" verpflichtet. Ist also passend.

Bei den Zeichnungen gibt es einige, die ich nicht sofort erkannt habe, bzw.zuordnen konnte. Der schwarze Panther sieht schon sehr seltsam aus, da gebe ich dir Recht.

Auch hier wird sich mit der Entwicklung der Geschichte wieder viel Zeit gelassen.
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