15.10.2020, 15:40 | #26 |
Last Son of Krypton
Ort: Metropolis
Beiträge: 6.415
|
Das nennt man wohl unterschiedlicher Meinung sein, einige finden Romita Jr. Großartig andere nicht. Man sollte aber denjenigen der anderer Meinung ist diese nicht absprechen.
Aber dieses Thema hatten wir ja schon mehrfach im PF und es sollte auch mal genug sein. |
15.10.2020, 15:46 | #27 | ||
Mitglied
Ort: Innsmouth
Beiträge: 2.357
|
Zitat:
Zitat:
|
||
15.10.2020, 17:09 | #28 |
Mitglied (unverifiziert)
Ort: Pangaea
Beiträge: 2.431
|
Ich mag Romitas Jr. jüngste Entwicklung ja auch nicht, aber ihm jeglichen Skill absprechen, dass wird dem ganzen nicht gerecht.
lg Task |
15.10.2020, 18:03 | #29 |
Forums-Förster
Ort: Weltuntergangs-Bunker
Beiträge: 3.915
|
@Kain
OK, habe ich nun gelesen und die Beispielbilder kann man reduziert nennen. Kommt auch darauf an, mit wem ich ihn vergleiche, Ottley oder Darrow. |
15.10.2020, 18:22 | #30 |
Mitglied
Ort: Innsmouth
Beiträge: 2.357
|
Ein Paradebeispiel für einen reduzierten Stil wäre Mike Mignola. Ottley und Darrow würden mir da beide nicht als erste einfallen. Aber ich bin mit den beiden auch nicht übermäßig vertraut.
|
15.10.2020, 18:23 | #31 | |
Erleuchteter
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 3.004
|
Zitat:
Sehe das bzgl. der Serien überdies ähnlich. |
|
15.10.2020, 23:34 | #32 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Technische Skills kann man komplett abseits des Geschmacks bewerten. Romita zeichnet Krüppel, simple as that. Und mit Perspektive hat er es auch nicht so wirklich. Das sind ja objektiv messbare Kriterien. Das kann Leuten natürlich trotzdem gefalllen. Aber hier solls ja um den Prediger gehen, Band 2 hab ich auch schon fast durch.
|
16.10.2020, 11:55 | #33 | |
Forums-Förster
Ort: Weltuntergangs-Bunker
Beiträge: 3.915
|
Zitat:
Lege ich ich Dillon neben einen frühen Ottley (Powers, die ersten Invincible), würde ich Ottley vor Dillon als reduziert beschreiben. Lege ich ihn neben Darrow, dann ganz sicher Dillon. |
|
25.10.2020, 03:17 | #34 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Band 2:Blut ist dicker
Hier lernen wir Jesses Familie kennen und da sind einige liebenswerte Schnuckelchen dabei. Danach gehts um eine Organisation namens "der Gral", welche die Blutlinie Jesu Christi überwacht, von Jesse gehört hat und nun diesem habhaft werden will. Dann gehts noch um Drogen und einem Veranstalter von Orgien für reiche Perverse namens Jesus de Sade. Wie nachhaltig Ennis die Branche beeinflusst hat, merkt man, wenn man den Preacher liest. Vieles mutet wie ein tiefer Griff in die Klischeekiste an, aber diese Klischees hat Ennis selbst (mit) erschaffen. Man bekommt viel Kurzweil mit interessanten Charakteren und tollen Dialogen. 9/10 Geändert von underduck (16.02.2022 um 14:05 Uhr) Grund: Bild eingefügt |
16.02.2022, 12:57 | #35 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Band 3: Sie kamen nach Masada
Jesse ist auf dem Weg, um seinen Kumpel Cassidy aus den Fängen vom Gral zu befreien. Die Organisation will ihn anlocken, um sich seiner Kräfte zu bedienen. Derweil erreicht das Oberhaupt des Ordens, der Gral höchstpersönlich die Festung. Im Gepäck hat er Humperdido. ein Abkömmling Jesus Christus höchst persönlich. Der ist nur leider aufgrund eines Strickten Inzuchtverfahren, um die Blutlinie zu sichern, komplett degeneriert. Unglaublich starker Band. Schwarzhumorig, blutig, abwechslungsreich, mehr kann man nicht verlangen. Bei Humperdido musste ich mehrfach lauthals lachen. Dillon wird auch spürbar besser. Die Endszene auf dem Empire State Building ist großartig. "Ich liebe New York". 10/10 Was allerdings auffällt, dass Machtmenschen, egal ob stinkreiche Magnaten, religiöse Würdenträger oder hohe politische Tiere bei Ennis immer maximal abstoßend (in Erscheinung und Verhalten) dargestellt werden. In all seinen Serien. Das wird ein wenig ermüdend. |
18.02.2022, 02:42 | #36 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Band 4: Für ein paar Leichen mehr
der Band unterteilt sich in 3 Stories: Die erste erzählt quasi die Origin des heiligen Killers. Blutrünstig und tragisch, hat mir gut gefallen. Die zweite dreht sich um Arschgesicht und eine Jugend voller Demütigungen. Gefiel mir eher semi. Die dritte handelt von jesses netten Geschwistern und wie sie eine Bande von Auftragskillern auslöschen, um einer hübschen Blondine den Arsch zu retten. Fand ich auch eher uninteressant. Generell mag ich es nicht, wenn man so dermaßen aus der Hauptstory gerissen wird. 5/10 |
18.02.2022, 06:47 | #37 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.333
|
Das waren dann die Sonderbände.
|
18.02.2022, 11:25 | #38 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
hätte ich ohne auskommen können. 30 Euro sind ja mal kein Pappenstiel.
|
18.02.2022, 11:27 | #39 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.333
|
Ich habe die Serie als Hefte, da konnte man die Sonderbände lesen, wenn man Lust hatte, die waren eben nicht in die laufende Reihe integriert.
|
18.02.2022, 11:35 | #40 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Hätte ich besser gefunden. Oder als letzten Band, den ich mir dann nicht gekauft hätte. Wenn zwischendrin etwas fehlt, ist das ätzend
|
18.02.2022, 11:45 | #41 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.333
|
So siehts aus!
|
19.02.2022, 17:57 | #42 |
Mitglied
Ort: Im kleinsten Bundesland der Welt
Beiträge: 725
|
Danke für den Tipp. Ich bin mit Band 1 fast durch. Werde dann später wohl von Band 3 auf Band 5 springen und den 4. nachholen
|
19.02.2022, 18:10 | #43 |
Mitglied
Ort: Im kleinsten Bundesland der Welt
Beiträge: 725
|
Also....wenn das geht?!
|
19.02.2022, 18:56 | #44 |
Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.036
|
|
19.02.2022, 19:19 | #45 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Klar die Intention dahinter ist ebenso kacke wie durchsichtig.
|
19.02.2022, 19:28 | #46 |
Mitglied
Ort: Innsmouth
Beiträge: 2.357
|
Die enthaltenen Specials liegen chronologisch irgendwo zwischen "Preacher" 19 und 29. Die Platzierung an dieser Stelle (Band 3 geht bis 26) ergibt durchaus einen gewissen Sinn. Ob das die beste Lösung war, steht auf einem anderen Blatt. Die Alternative wäre u. U. gewesen, dass man nach 19 "Saint of Killers" aufnimmt, nach der 20 "The Story Of You Know Who" und nach der 28 dann "The Good Old Boys". Da ich aber eh kein sonderlicher Fan bin, kann mir das ziemlich egal sein.
EDIT: Und vermutlich haben sie einfach diese Ausgabe verwendet. Geändert von Kain (19.02.2022 um 19:35 Uhr) |
22.02.2022, 20:09 | #47 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Band 5: Stadt der Verdammten
Zu Beginn gibt es einen kurzen Ausflug in Cassidys Vergangenheit, der im weiteren Verlauf der Story noch Sinn machen wird. Herrlich böse und schwarzhumorig, lesenswert. Auf den folgenden Seiten gibt es tiefere Charakterisierungen unserer 3 Hauptfiguren und Starr, weine wirkliche Handlung gibt es jedoch nicht. Macht aber Spaß, die Dialoge sind toll. Cassidy entpuppt sich als gedankenloses Arschloch. Bei der Anprobe des Stahlhelms musste ich herzlich Lachen. Solche Dinge sind das Salz in Ennis Suppe. Auf den Humor muss man natürlich klar kommen. Dann gehts weiter: unsere Truppe wird mit Arschgesicht konfrontiert, der sich für den Tod seines Vaters rächen will. Tragisch, komisch, skurril. Zuletzt sucht Jesse einen Voodo-Priester auf, um vergrabene Erinnerungen hervorzuholen, dem kommt aber Cassidys Vergangenheit in die Quere und der finale Showdown beginnt. Ennis verzettelt sich hier sehr häufig mit Kleinigkeiten, welche den roten Faden ausbremsen, aber immer noch lesenswert sind. Aber es wird schwächer. Mal gucken, ob das so bleibt. 8/10 |
24.02.2022, 20:01 | #48 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Band 6: Rivalen unter roter Sonne
Wir bekommen die "Origin" von Starr. Hat mich nicht interessiert. Erstens erfahren wir nichts neues und eine plotrelevante Entwicklung gibt es auch nicht. Hätt ich nicht gebraucht. Dann gehts nach einigem privaten Geplänkel zwischen den 3 Hauptcharakteren und militärischen Vorbereitungen Seitens der Bösen direkt zu Showdown. Starr lockt Jesse in die Wüste und gleichzeitig gibt der heilige Killer sein Stelldichein. Dieser räumt dann mit Starrs Truppen auf, was in der totalen Eskalation gipfelt. Starr finden wir dann in den Händen von Kannibalen wieder und Jesse einäugig umher irrend in der Wüste. Arschgesicht bekommt eine Vision von Gott? Läuft vielleicht darauf hinaus, dass Arschgesicht der neue Messias ist. Ennis verzettelt sich zu oft in Nebenplots, die diesmal nicht wirklich interessant sind und die Story unnötig aufhalten. Kein schlechter Band aber eben auch kein guter. 7/10 |
11.03.2022, 00:14 | #49 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Band 7: Einsam sind die Tapferen
Deprimiert ob der jüngsten Ereignisse kehrt Jesse in die Texanische Kleinstadt Salvation ein. Diese wird von dem lokalen, won Allmachtsphantasien besessenen Geschäftsmann Quincannon beherrscht. Schon bald geraten dieser und Jesse aneinander. Durch den Band hab ich mich echt gequält, kommt er einem dich vor wie eine Checkliste aller Ennis Klischees. Südstaaten - Check Kluxer - Check Schurke mit abartigen sexuellen Fantasien - Check Durchgeknallte Braut mit Nazifetisch - Check Ne, Leute, irgendwann macht mir die Wiederholung gängiger Klischees in Ennis Geschichten (Serienübergeifend) keinen Spaß mehr und den Punkt hab ich jetzt erreicht. Das Ende und seine Begegnung mit Gott reisst es dann auch nicht raus. 4/10 Geändert von Damian (07.09.2022 um 16:35 Uhr) |
07.09.2022, 16:02 | #50 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.729
|
Band 8: Bis zum letzten Atemzug
Zunächst beschäftigen wir uns mit Tullip, ihrer Kindheit, der Trennung von Cassidy und ihrer Freundschaft zu Amy. Nach seinem Wiedersehen mit Tullip forscht Custer ein wenig über Cassidy nach und findet unschöne Dinge heraus. Star bekommt unerfreulichen Besuch, den er versucht loszuwerden. Was ihn letztendlich zu einem verzweifelten Schritt zwingt. Am Ende gibts dann mal wieder einen überflüssigen Flashback, den ich nicht gebraucht hätte. Hier gibt Ennis Endlich mal wieder gas ind mit dem Mainplot geht voran. 8/10 Band 9: Abgerechnet wird zum Schluss Die Protagonisten steuern unaufhaltsam auf da spektakuläre Finale zu. Ennis gibt hier noch mal alles, das hat ein bisschen was von Tarantino. Beide Bände hab ich letztlich verschlungen. 10/10 Geändert von Damian (07.09.2022 um 16:36 Uhr) |
|
|
|