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Alt 08.06.2023, 12:24   #7626  
LordKain1977
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Usagi Yojimbo #8 - Im Schatten des Todes



Ein bisschen Grün.
Usagi und Gen werden von Ninjas verfolgt. Sie können den Häschern knapp entkommen und treffen auf die Ratte Kakera. Er bietet ihnen eine Unterkunft an und erzählt den beiden das das Dorf in dem Kakera lebt eben von jenen Ninjas bedroht wird und dem Erdboden gleichgemacht werden soll.
Zu dritt werden sie es aber nicht schaffen das Dorf zu verteidigen also beschwört die Ratte einen Zauber auf vier kleine Schildköten und Tadaaa...
die Teenage Mutant Ninja Turtles erscheinen.
Zum Glück kommt es nicht zum obligatorischen Schlagabtausch der Helden, welches bei Crossovern ja üblich ist, denn Leonardo ist Usagi schon ein paar mal begegnet und so kann man sich gleich daran machen zusammen das Dorf zu beschützen.
Nach erfolgreicher Tat schickt Kakera die Turtles wieder in ihre Zeit zurück und auch Usagi und Gen gehen mal wieder getrennte Wege.

Eine tolle Story die Turtles Fans natürlich nochmal Extra freut. Ganz lustig sind manche Nebenbemerkungen, wie das die Turtles Kakera erst für Splinter halten oder anfangs recht schroff mit Gen umgehen. Sie sind es halt nicht gewohnt einem Nashorn zu trauen.

Jizo
Eine sehr rührende Geschichte: Eine Mutter stellt eine Jizo-Figur an einen Wegesrand. Jizos sind Schutzgeister die ermordete Kinder im Jenseits beschützen sollen. Das Kind der Mutter wurde von Banditen an eben jenen Wegesrand ermordet und so stellt sie diese Figur dort auf.
In der Geschichte bleiben wir ständig beim Jizo und erleben was im laufe der Tage auf dem Weg so alles passiert. Der Zufall will es das die Verbrecher ihr gerechtes Urteil bekommen. Am Ende hat man ein kleines Tränchen im Knopfloch.

Shi
Usagi hilft einem Händler vor einer Schlägerbande. Diese scheinen ein Problem mit seiner Herkunft zu haben.
Der Plot der Geschichte ist dieser: Der Magistrat dieser Gegend hat erfahren das es Gold in dem Gebiet gibt wo der Händler wohnt. Um an dieses Gold heranzukommen will er die Dörfler verjagen um dann das Gold zu schürfen. Nur der Magistrat und sein hinterhältiger Bruder wissen von diesem Goldvorkommen.
Usagi geräht hier also mal wieder in eine brenzlige Situation. Die Tochter des Händlers ist Feuer und Flamme für Usagi. Die Mutter hasst ihn sofort da sie einen tiefsitzenden Groll gegen Samurais hegt. Und der Verlobte der Tochter bläst natürlich ins selbe Horn wie die Mutter.
Der Magistrat hat eine Killertruppe namens Shi angeheuert, die sich um das Dorf und jetzt natürlich auch Usagi kümmern sollen.
Usagi kriegt mit das irgendetwas faules abläuft und der Magistrat damit zu tun haben muss.
Für die Dörfler ergibt das natürlich keinen Sinn warum der Magistrat etwas gegen sie haben sollte und die Mutter und der Verlobte schüren daher nur mehr Hass gegen Usagi. Er wolle sie alle hinters Licht führen, anders kann es doch gar nicht sein!
Am Ende regelt die Zwietracht zwischen dem Magistrat und seinem Bruder das ganze von alleine. Usagi kann die Mördertruppe Shi besiegen und zieht wieder seiner Wege, ohne das irgendeiner jeh erfahren hat worum es hier denn wirklich ging.

Stark. Einfach nur stark. Das war mal eine klasse Krimigeschichte. Der Fakt das der Leser zu jedem Zeitpunkt so viel mehr weiss als die Protagonisten trägt ungemein zur Atmosphäre bei.

Die Echsen-Geschichte

Eine reine Bildergeschichte in der sich Usagi einem Rudel Tokages "erwehren" muss. Ganz nett.

Usagis Garten
Eine Geschichte aus Usagis Lehrjahren bei Meister Katsuichi.
Usagi will nicht recht verstehen warum sie als Beschützer des Dorfes ihr eigenes Essen anbauen müssen. Sie bekommen doch alles von den Dörflern!
Katsuichi gibt Usagi ein paar Samen und beauftragt ihn damit ein Beet anzulegen. Sollte er damit Misserfolg haben, müsste er den Meister verlassen.
Natürlich hat Katsuichi vor Usagi eine Lektion zu erteilen.
Quasi im nahtlosen Anschluss folgt die Geschichte Herbst.
Usagi trifft beim Wasserholen auf einen Dämon der die Verkörperung des Herbstes gefangen hat. Usagi schafft es Herbst zu berfreien. Plötzlich vernimmt Usagi die Stimme seines Meisters. Er sei gefallen und Ohnmächtig gewesen. Hat Usagi das alles etwa nur geträumt?

Die erste Story mit dem Beet war toll. Eine typische Meister-gibt-Lehrling- eine-Lektion-fürs-Leben-Geschichte. Hat mir gefallen. Die Herbst-Story war ok.

Schlachtfeld Teil 1 und 2

In der Nähe wo Meister Katsuichi und Usagi leben findet eine große Schlacht statt. Der junge Usagi ist natürlich heiss auf die Action und will am liebsten dabei sein. Die coolen Heldensagen, den Ruhm den die Toten einheimsen, einfach Klasse!
Jaja, denkt sich Meister Katsuichi, dem Kleinen zeig ich mal wie Ruhmreich der Tod auf dem Schlachtfeld ist und führt Usagi am Tag nachdem die Schlacht beendet ist eben über jene Kampfstätte.
Wie erwartet hat dies einen großen Eindruck bei Usagi. Dennoch lässt er es sich nicht nehmen sich ein kleines Andenken vom Schlachtfeld mitzunehmen. Dies belastet ihn aber so sehr das er es wieder zurückbringen möchte. Dumm nur das er dabei erwischt und für einen Leichenfledderer gehalten wird. Darauf steht der Tot oder mindestens eine abgeschlagene Hand. Usagi wird in letzter Sekunde von zwei auftauchenden Samurais gerettet. Zwei Personen von denen er nicht weiss, daß sie ihm in der Zukunft sehr wichtig sein werden.

Auch das war eine tolle Story. Ganz am Schluss bei den zwei Samurais hatte es etwas Gänsehaut. Das war ein toller Kniff.

Und somit geht wieder mal ein Usagi Band zu Ende an dem man nichts zu mäkeln hat. Mit der Turtles-Story, Shi und Schlachtfeld hat es hier gleich drei Hochkaräter. Dazu dann noch das sehr Traurig-rührende Jizo.
Ich kann es nur sagen: Wer diese Reihe nicht liest ist selber schuld.
Fazit: 9,5/10
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Alt 08.06.2023, 18:39   #7627  
God_W.
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Grmpfl.....
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Alt 08.06.2023, 19:06   #7628  
LordKain1977
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Alt 09.06.2023, 05:58   #7629  
Marvel Boy
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Manchmal muss man eben schuld sein.

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Alt 09.06.2023, 06:32   #7630  
Crackajack Jackson
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So viele Comics, so wenig Zeit.
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Alt 09.06.2023, 06:34   #7631  
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Alt 10.06.2023, 10:38   #7632  
God_W.
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Corto Maltese 10 – Tango



Vom Orient, im wunderbaren achten Band, verschlägt es Corto jetzt, wie auch einst seinen Autor, auf die andere Seite der Weltkugel, nach Südamerika, in das Heimatland des Tangos.

Zwischen leichten Mädchen und Meuchelmördern entfaltet sich eine romantische und auch wehmütige Geschichte, die uns auf die Spuren großer Westernlegenden wie Butch Cassidy und Sundance Kid führt.

Die magisch angehauchte Atmosphäre wechselt sich ab mit dem ein oder anderen harten Gewaltausbruch, was dem titelgebenden Tanz mit seinen geschmeidig geschwungenen Passagen und so mancher plötzlichen Stärke und Aggressivität sehr nahe kommt.

Die großartigen, einleitenden Seiten und das Vorwort haben bei mir dennoch etwas mehr Eindruck gemacht, als der Dreireiher. Diese Darstellungsform sehe ich bei Pratt ja oft etwas kritisch, hier hielt es sich noch im Rahmen und war in Ordnung, was den Detailgrad des Artworks angeht, denn eine hervorragende Stimmung wurde generiert. An „das goldene Haus von Samarkand“ oder „Sibirien“ kommt der Tango aber lange nicht ran.

7-7,5/10

VG, God_W.
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Alt 11.06.2023, 12:31   #7633  
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Namibia - Episode 3 (2. Kathy Austin Zyklus)



Endlich wird wieder geduscht! Aber auch sonst hat der dritte Band dieses zweiten Zyklus sowohl optisch als auch inhaltlich reichlich was zu bieten. Kathy Austin erwacht nach einem angeblichen Autounfall im Krankenhaus, wo ihr eine wundersam schnelle Heilung zuteilwird. Währenddessen wird in Cairo ein Agent überfallen, der ihr eigentlich zur Unterstützung zur Seite gestellt werden sollte und die Söhne Hesekiels, eine fanatische Sekte, beginnt sich wie ein Lauffeuer über den Erdball auszubreiten und in einem irrsinnigen Tempo neue Anhänger zu generieren.

Als wäre das noch nicht genug plagen Alpträume und Visionen unsere Heldin. Bruchstückhaft blitzen vermeintliche Erinnerungen auf, Riesenkäfer verfolgen sie, war da nicht noch etwas mit einer unterirdischen Anlage? Was hat das nur alles zu bedeuten? Haben vielleicht schon wieder außerirdische Besucher ihre Finger mit im Spiel? Fragen über Fragen und dann landet eine Maschine mit einem ganz besonderen Passagier in Kairo.

Wow, spannend, wendungsreich und rätselhaft geht es weiter, ohne dabei allzu kryptisch zu werden. Trotzdem gibt es reichlich Fragezeichen und ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht. Obendrein gefällt mir die Optik bei diesem Album nochmal besser als bei den bisherigen. Die Zeichnungen sehen einfach klasse aus und erinnern in den Traumpassagen sogar ganz minimal an Daniel Hulet. Vielleicht der beste Band bislang.

8,5-9/10

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Alt 11.06.2023, 16:24   #7634  
Storch1912
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Ich habe gerade auf einem Flohmarkt ein Bud & Chester aus dem BASTEI-Verlag gefunden. Das sind natürlich die Blauen Boys. Es ist meine erste Ausgabe unter diesem Namen. Ich werde es gleich mal lesen.
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Alt 11.06.2023, 18:19   #7635  
Kal-L
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Ekhö #12: Hot Tabaaasco!



In Frankreich erschienen als: Ekhö monde miroir (tome 11): Hot Tabaaasco!

Ludmila und Juri sind sich inzwischen näher gekommen, doch was nützt es wenn sie gerade eine heiße Nacht verbringen und sie mal wieder von ihrer Gabe heimgesucht wird. Ein kürzlich verstorbener hat sich in ihrem Kopf eingenistet und versaut alles.

Und wie immer gilt es herauszufinden wie er gestorben ist, doch was erschwerend hinzukommt er scheint auch seine Erinnerungen verloren zu haben, außer das er Juan heißt weiß er nicht mehr. Ob da die Preshauns helfen können?

Kurzweilige Unterhaltung die leider viel zu schnell durch ist, und Alessandro Barbuccis Artwork wertet es ungemein auf. 7 von 10 Punkte
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Alt 12.06.2023, 05:48   #7636  
Marvel Boy
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Zitat:
Zitat von Storch1912 Beitrag anzeigen
Ich habe gerade auf einem Flohmarkt ein Bud & Chester aus dem BASTEI-Verlag gefunden. Das sind natürlich die Blauen Boys. Es ist meine erste Ausgabe unter diesem Namen. Ich werde es gleich mal lesen.
Mir hat die Serie damals Spass gemacht.
Wie fandest du es?

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Alt 12.06.2023, 21:47   #7637  
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Berserk – Ultimative Edition 9



Zuletzt wurde Guts ja von fanatischen, religiösen Gotteskriegern unter Führung einer Frau gefangen genommen. Mit Hilfe von Puck gelingt ihm die Flucht, jedoch nicht ohne die Anführerin – zufälligerweise gerade halbnackt dabei sich selbst zu kasteien – als „Sicherheit“ mitgehen zu lassen. Auf der Flucht bekommt er es bei Dunkelheit natürlich wieder mit allerlei dämonischem Treiben zu tun.

Währenddessen gehen in Windham ungute Ereignisse vonstatten, der Unsterbliche ist ebenfalls zurück und als ein sadistischer Inquisitor samt seinem Gefolge von Folterspezialisten auf den Plan tritt nehmen die Bedrohungen rasant zu. Als Guts zurückkommt muss er entsetzt feststellen, dass Kjaskar spurlos verschwunden ist, also nicht mehr versteckt in Sicherheit. Umgehend macht er sich auf die Suche.

Bestialische Folter und überbordende Fleischeslust geben sich in diesem neunten Band die Klinke in die Hand. Äußerst spannend, oft dramatisch, regelmäßig maximal brutal und mit viel nackter Haut garniert gelingt es dem Autor sogar hie und da ein ganz klein wenig Humor einfließen zu lassen. Schließlich führt der Band zu einem offenen Ende, welches reichlich weit von einem Happy Entfernt ist! Bin gespannt, wie es weiter geht.

8/10

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Alt 13.06.2023, 20:55   #7638  
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Flash Anthologie



Schon vor einigen Jahren hat Panini diesen Band „ausgemustert“ und seitdem ist die Buchpreisbindung aufgehoben und er wird quasi verramscht. Ich meine für 15 oder 20 Euro habe ich mir den dann mal bei Jokers geholt oder so, einfach weil ich die DC Anthologien bisher immer sehr gut fand, um einen Überblick über den Werdegang eines Helden zu bekommen. So richtig gezogen hat mich der Flash-Band bislang noch nicht – bis mich vor kurzem der erste Flash-Kinotrailer mit meinem Lieblings-Batman Michael Keaton enorm angefixt hat. Ich bin aktuell voll auf dem Hype-Train, habe mir einen Siebenteiligen Filmwatch zur Einstimmung zusammengestellt, den ich gerade fast durchhabe, die Gattin und Krümelchen mit reingezogen und natürlich mit diesem Band meine ersten Flash-Comics gelesen.

Flash selbst kenne ich seit Kindertagen. Ich muss in etwa zehn oder zwölf Jahre alt gewesen, als auf RTL die TV-Serie Flash – Der rote Blitz startete, die ich damals gebannt verfolgte. Von der neuen Serie mit Grant Gustin habe ich die ersten beiden Staffeln gesehen, dann im TV aber den Anschluss verpasst, als Season 3 startete. Das muss ich irgendwann mal nachholen, aber wie gesagt, in Sachen Flash-Comics war ich ein gänzlich unbeschriebenes Blatt, weshalb ich denke, dass diese Anthologie genau der richtige Einstieg war.

Das Buch startet mit einer Einleitung von Grant Morrison, die schonmal super ist, um einen Überblick über die verschiedenen Flash-Inkarnationen zu bekommen. Anschließend starten wir in den gut 400 Seiten starken Band, der in vier Abschnitte unterteilt wurde und, wie immer bei den Anthologien, reichlich redaktionelles Material mit Erläuterungen, Hintergrundinfos und Wissenswertem zur Einordung einzelner Stories, zu Zeichnern und Autoren, und zu Flashs Werdegang insgesamt bereithält.

Der erste Abschnitt, Beschleunigung, enthält Flash Comics #1 und ein weiteres Heft aus den 40ern, in welchen der Reverse Flash seinen ersten Auftritt hat. Alles typische Kinder ihrer Zeit, also sehr freigeistig kreativ, aber auch maximal unglaubwürdig sag ich mal. Natürlich hat das alles seinen Charme, wenn man sowas mag und obendrein gibt es dann noch Infos über die Justice Society, das erste Superhelden-Team des Golden Age.

Im zweiten Teil läuft Flash zu „Höchstgeschwindigkeit“ auf. Selbige variiert in den sechs Heften bis zum Jahr 1982 enorm, was mich etwas missmutig stimmt. So eine Inkohärenz stört mich massiv und ist einer der Hauptgründe weshalb ich Comics mit Superhelden, die Superkräfte haben, nicht sonderlich mag. In dem Abschnitt gibt es neben massig Speed und Action aber auch Infos über Flashs wichtigste Gegner, wir lernen Kid Flash kennen und auch Zeitreisen stehen schon auf dem Programm. Außerdem will der Speedster vor den Traualtar treten!

Nach der Crisis on Infinite Earths geht es in den „Grenzbereich“, der Comics von 1990 bis 2001 enthält, in denen Wally West der neue Träger des Flash-Kostüms ist. Grant Morrison verpasst Flash eine neue Origin und die erste TV-Serie macht den roten Helden noch populärer. Die Zeichnungen werden moderner, die Stories frischer und wechseln zwischen leichtem Witz und stärkerer Dramatik, wenn auch Kid Flash mal in den Fokus gerückt wird, oder Flash mit früheren Trägern des Kostüms zusammenarbeitet, um einen alten Freund zu retten.

„Im Rückspiegel“ lässt uns der vierte und letzte Teil des Bandes verschwinden. Vielleicht weil er mit Vollgas vorbeirauscht, denn die Panels sind im Vergleich zu den Anfängen, wie fast in jeder Reihe, in der Regel deutlich größer, dafür der Text um einiges Kürzer. Kurzweilig sind die Comics von 2002 bis 2014 allemal, dazu teilweise optisch wirklich eine Wucht. Dennoch sind die Geschichten auch in der Zeit, in der die äußerst erfolgreiche, mittlerweile seit neun Staffeln laufende Serie mit Grant Gustin startete, häufig mit den gleichen Problemen von unterschiedlichen Fähigkeiten, Geschwindigkeiten und dementsprechend nicht wirklich logischen Vorgängen behaftet.

Insgesamt macht der Band genau das was er soll, er vermittelt einen guten Eindruck davon, wie sich die Comics über den ultraschnellen Superhelden Flash über die Jahre entwickelt haben. Da ist viel hanebüchener, recht naiver Blödsinn dabei, wie das bei vielen Superhelden der alten Schule so ist, später wird es actionreicher, manchmal etwas komplexer und die Wandlung des Artworks über die Jahrzehnte finde ich immer spannend zu beobachten. Allerdings habe ich an diesen Beispielen auch direkt wieder gemerkt, weshalb ich im Grunde nicht der größte Fan von Superheldencomics bin. Da ist so vieles so unlogisch, so an den Haaren herbeigezogen und jeder zweite Autor macht sich neue Regeln, wie es ihm gerade passt. Nicht falsch verstehen, ich habe kein Problem mit unrealistischen oder übertriebenen Dingen, aber eine Welt sollte halt in sich selbst stimmig sein, um zu funktionieren.

Hier fängt es schon damit an, dass Flash in jedem zweiten Heft eine andere Höchstgeschwindigkeit zu haben scheint. Einmal ist Lichtgeschwindigkeit kein Problem, einmal fällt es gar schwer eine Pistolenkugel aufzuhalten. Das passt alles nicht gut zusammen. Dann die recht faule Geschichte mit quasi DREI identischen Origins für unterschiedliche Wesen mit Supergeschwindigkeit? Nein danke, wirklich nicht. Also ja, das war schon alles recht witzig und unterhaltsam, teilweise charmant, aber ein großer Fan und Anhänger von Flash werde ich wohl nicht mehr werden, genauso wie von den meisten anderen Superhelden mit Superkräften. Rein inhaltlich, was die Comics angeht, die bislang schwächste Anthologie für mich, einfach weil das nicht so meinen Geschmack trifft. Was mich selbstredend nicht davon abhält noch einen weiteren Schwung Flash-Comics zu lesen, weil ich gerade so Bock drauf habe, und auch meine Vorfreude auf den Film schmälert das in keiner Weise.

6,5/10



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Alt 13.06.2023, 21:37   #7639  
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Namibia - Episode 4 (2. Kathy Austin Zyklus)



Im vorletzten Band des Zyklus wird die Spannungsschraube deutlich angezogen und alles für ein fulminantes Finale vorbereitet. Wie das Cover schon verrät wird endlich glasklar, dass Besucher von etwas weiter weg in die rätselhaften Ereignisse in Deutsch-Südwestafrika involviert sind. Dass das nur die Spitze des Eisbergs ist könnt Ihr Euch sicher denken und zudem scheint es auch unter diesen Besuchern mehrere Fraktionen zu geben.

Derweil gerät Kathy, auch durch Unachtsamkeit – ja, unsere Heldin ist alles andere als perfekt, was die ganze Sache viel interessanter macht – in arge Bedrängnis, aus der sie ausnahmsweise mal selbst gerettet werden muss. Der Retter in der Not ist ein alter Bekannter, mit dessen Hilfe Miss Austin ganz und gar nicht gerechnet hätte. Doch viele Gemeinsamkeiten und ein Leben auf der Rasierklinge schweißen zusammen und schwupps, geht es ab in die Kiste. Ha! Von wegen es gibt „nur“ Duschszenen.

Großartige, abenteuerliche Action wie aus älteren Agenten- oder Abenteuerstreifen, famoser Spannungsaufbau und Charaktere, bei denen man sich einfach freut, wenn man sie (wieder) sieht und mehr Zeit mit ihnen Verbringen kann. Man darf gespannt sein, wie letztlich die Auflösung im großen Finale ausfällt, auch im Bezug auf die „Söhne Hezekiels“.

8,5-9/10

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Alt 14.06.2023, 11:08   #7640  
Foxy-Lady
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Nun habe ich den hochgelobten "Unterwasserschweisser" gelesen.

Tolle Geschichte!
Aber das Artwork von Lemire ist so gar nicht meins (deswegen hab ich auch auf Sweet Toth" verzichtet). Da hab ich schon einen Abnehmer.
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Alt 14.06.2023, 11:16   #7641  
LaLe
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Lesen solltest du Sweet Tooth dennoch.
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Alt 15.06.2023, 16:35   #7642  
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Flashpoint Komplettausgabe (Deluxe Edition)



Während meiner immensen Vorfreude auf „The Flash“ habe ich es mir natürlich auch nicht nehmen lassen, dass große Event zu lesen, welches ganz offensichtlich die Grundidee für das Drehbuch lieferte. Dass der Rest der Filmhandlung, abgesehen von der Ausgangsprämisse, nahezu nichts mit Comic zu tun haben wird war mir klar, ich hatte aber dennoch enorm Bock drauf.

Die Kern-Miniserie umfasst lediglich fünf Hefte und hat schon weit über zehn Jahre auf dem Buckel, weshalb ich hier nichts in Spoiler setzen werde. Selbst ich, der nicht so tief in der DC-Materie verankert ist, hatte schon mitbekommen, worum es in Flashpoint geht. Es wurde ein Ereignis herbeigeführt, um die Vergangenheit zu ändern, einen vermeintlichen Fehler zu korrigieren, ein schreckliches Ereignis zu verhindern. Wer, wie, was und warum getan hat, das ist witzigerweise die Überraschung am Ende der Geschichte, obwohl das vor meiner Lektüre das Einzige war, was ich schon wusste. Damit war das Überraschungsmoment bei mir leider verpufft.

Wer sich auch nur ein ganz klein wenig mit Zeitreise auskennt der weiß, solche „Korrekturversuche“ laufen nie so wie geplant, was uns zum Grund führt, weshalb diese beeindruckende Gesamtausgabe eben nicht aus den fünf Flashpoint-Heften besteht, sondern massenweise, zumeist dreiteilige Miniserien enthält. Diese lassen uns Zeuge werden, was diese Veränderung der Zeitlinie mit den einzelnen DC-Helden und Schurken angestellt hat und, welche Auswirkungen diese „Korrektur“ auf die verschiedenen Bereiche der Welt hatte.

Die Erde befindet sich sozusagen im dritten Weltkrieg. Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen? Das kann man schon beinahe als große, klassische Tragödie verkaufen. Es Bündelung gemeinsamer Kräfte und Sicherung des Friedens sollte es eine Hochzeit zwischen einer Amazonen-Prinzessin von Themyscira und einem atlantischen Herrscher geben. Auf beiden Seiten gab es Hardliner, die dagegen waren, was zu einer Intrige führte, die zwar nicht gänzlich ihr Ziel erreichte, aber zu einem Tod auf einer Seite führte. Wie einst beim ersten Weltkrieg reicht ein Mord und einige Missverständnisse aus, um die Hölle losbrechen zu lassen.

Themyscira wurde schließlich im Meer versenkt, ebenso wie weite Teile von Westeuropa, die Amazonen eroberten im Gegenzug die Britische Insel und erhoben diese, um weiteren Überflutungen vorzubeugen. Dort werden Männer niedergemäht und Frauen in Umerziehungslager gesteckt usw… Ihr sehr schon wie die Grundidee aussieht. Das ist der schockierende Status Quo, in dem wir landen, nachdem uns einige einleitende Hefte den Weg dorthin bereitet haben.

Auf dem Weg dahin bekommt es Flash mit dem Reverse Flash zu tun, verschiedene Flash-Inkarnationen aus unterschiedlichen Zeiten treffen zusammen und sorgen für Verwirrung, Kid Flash und die ganze Flash Family ist ebenfalls am Start und DANN geht es eigentlich erst richtig los. Wie es zu den oben erläuterten Zuständen kam erfahren wir nach und nach und natürlich versucht Flash das alles wieder rückgängig zu machen. Dazu benötigt er allerdings Hilfe, was sich schwierig darstellt, da sich so Vieles geändert hat, auch die Erfahrungen und Charaktere der Helden, die ihn gar nicht erst erkennen. Besonders spannend fand ich unter anderem Batmans Entwicklung.

Weiter will ich gar nicht auf Storydetails eingehen, denn wie gesagt finden sich in diesem Brecher von Buch reichlich Einzelgeschichten und Schicksale, deren Hefte, häufig drei, passend verteilt und eingebunden wurden. Alle paar Hefte kommt dann mal wieder ein Heft des Haupt-Events Flashpoint dazwischen.

Positiv herausgestochen hat dabei für mich allen voran die Story von Lois Lane, die zum Zeitpunkt des Untergangs in Paris war, später von den Amazonen gefangengenommen wird und dort als Untergrundkämpferin für den Widerstand arbeitet. Da kommt spannendes Kriegs-Feeling wie in so manchem Film zum zweiten Weltkrieg auf.

Booster Golds Einsatz war enorm kurzweilig und actionreich, Batman – Knight of Vengance bot für mich eine der größten Überraschungen und eine starke Charakterentwicklung. Die Secret Seven waren ein wenig wild und verrückt, haben zur Hauptstory nicht viel beizutragen, waren insgesamt aber unterhaltsam, ähnlich ist es mit Superagent Frankenstein und seiner Truppe, die ich ja sehr mag.

Deathstroke und der Fluch der Ravager ist ein starkes Horror-Seemannsgarn, welches mir super gefallen hat, aber für Flashpiont ehrlich gesagt keinen großen Mehrwert bietet. Den Afrika-Ausflug zu Gorilla Grodd hätte kein Mensch gebraucht, zumindest nicht bei dem, was man dann draus gemacht hat. Das wurde glaube ich nur kreiert, weil Grodd eine gewisse Fanbase hat, aber toll war das leider nicht, Citizen Cold kann ich gleich gar nicht leiden.

Die Welt von Flashpoint sowie die Hefte zu Wonder Woman und Aquaman sind natürlich absolut essenziell. Ich glaube auch, dass das Hauptevent alleine etwas holprig und unfertig wirken könnte, mir persönlich kam das zumindest so vor. Einige der kleinen Gastserien haben mich emotional und erzählerisch stärker abholen können als Flashpoint selbst.

Deadman und die Flying Graysons fand ich toll, auch wenn die Story über weite Strecken eher für sich alleine steht. Project Superman war echt creepy, hätte einen starken Film geben können. Kid Flash gehört allgemein nicht so zu meinen Favoriten, war hier jetzt aber nicht schlecht. Green Arrow war überraschend cool, Hal Jordan hat mir optisch super gefallen, steuert aber nicht wirklich Essenzielles zum Gesamtwerk bei.

Was ich nicht unbedingt gebraucht hätte waren die Passagen mit Green Lantern Abin Sur, die Legion of Doom fordert sicherlich den höchsten Blutzoll und ist auch cool, trägt aber auch nicht wirklich viel zum Gesamtkonstrukt bei. Absolut entbehrlich wäre auch der Outsider gewesen, gegenteilig ist es beim Reverse Flash, den brauchen wir natürlich an Bord.

Zusammengefasst ein faszinierendes Event, bei dem einige Abschnitte, welche die Situationen auf der Welt darstellen, packender geraten sind als die Hauptgeschichte. Klar, bei dem über 1.500 Seiten starken Mammutwerk gibt es auch entbehrliche Mini-Serien und Flash selbst wird nie mein liebster Superheld werden. Unterhaltsam war es allemal und ich kann jedem nur raten bei Interesse lieber diesen Band zu lesen, als nur die fünf Kernhefte. Das naturgemäß häufig wechselnde Artwork ist zumeist gelungen, Totalausfälle gibt es dahingehend keine. Nichtsdestotrotz ist Flashpoint für mich persönlich der schwächste der Omnibus-Ausgaben, die ich bislang gesichtet habe. Simonsons Thor, Conan von Roy Thomas oder Daredevil von Soule liegen da deutlich vorne, genau wie das klassische Sumpfding oder Morrisons Doom Patrol.

7/10

So, und morgen geht’s endlich ins Kiiiinooooo!!!!

VG, God_W.
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Alt 17.06.2023, 12:14   #7643  
Servalan
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Spirou und Fantasio Spezial: Spirou oder: die Hoffnung 1-4 im Schuber

Hat eine Weile gedauert, bis ich den Omnibus durchgelesen hatte, denn das ist ziemlich harter Stoff. Nach jedem Kapitel habe ich den Band aus den Händen gelegt, weil ich Zeit gebraucht habe, um den Comic zu verarbeiten. Émile Bravo geht sehr ernsthaft mit der Problematik des besetzten Belgien um, also gibt es für einen Semifunny ziemlich viele Tote. Außerdem gibt es Verhaftungen, Kinder verlieren ihre Eltern, und die Nazis plündern das besetzte Land, so daß dort Not und Elend herrscht.

Besonders für frankobelgische Comicnerds gibt es etliche Easter Eggs und Fanservice, ziemlich häufig wird auf Tintin angespielt. Natürlich hat Bravo zahlreiche Details aus der Spirou-Geschichte verarbeitet, wie zum Beispiel das Wandertheater mit den Puppen. Wer sich etwas in den historischen Hintergründen auskennt, hat mehr von der Story.

Bravo sagt in seinem Interview, daß er in den Figuren Spirou und Fantasio Symbole für ein friedliches Leben sieht, die natürlich keine Gewalt ausüben dürfen. Trotz dieses Anspruchs riskiert Bravo viel, indem er Spirou und Fantasio in brenzlige Situationen bringt und läßt viele Details offen. Seine Schilderung des Alltags ist schon sehr realistisch und geht an die Nieren.

Alexander Braun vergleicht Bravos Spirou mit Spiegelmans Maus, was ich für zu hoch gegriffen halte. Spiegelman hat sofort Comicgeschichte geschrieben, Bravo liefert zwar ein Meisterwerk ab, das sicher Teil der europäischen Comicgeschichte werden wird, aber ich glaube, international wird die Resonanz doch ein wenig verhaltener sein.
Der Comic war ohne die Vorgeschichte aus Bravos Vorläufer Spirou und Fantasio Spezial 8: Porträt eines Helden als junger Tor verständlich, dennoch hat er mich neugierig gemacht. Auf jeden Fall werde ich mir den Band in den nächsten Wochen zulegen.

Der Schuber mit der Gesamtausgabe lohnt sich: Zum einen gibt es ein Vorwort vom Comicexperten Alexander Braun, ein Interview mit Émile Bravo sowie all die Illustrationen, die im Laufe der Jahre im Spirou-Magazin vorveröffentlicht wurden. Der Schuber ist stabil gebaut, und die beiden gebundenen Bände sind fadengeheftet, außerdem wurde auf überempfindliche Schutzumschläge verzichtet. Insgesamt finde ich das Preis-Leistungsverhältnis okay.

10/10
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Alt 17.06.2023, 13:09   #7644  
Servalan
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Spirou und Fantasio 1: Der Zauberer von Rummelsdorf

In seinem Epilog zeigt Bravo Spirou und Fantasio, die nach Rummelsdorf radeln, womit er ein Prequel zu dem Franquin Run geschrieben hat.
Original stammt der Comic aus dem Jahr 1950, was ihm deutlich anzumerken ist, besonders was die Vorurteile gegen fahrendes Volk angeht. Das gefiel mir überhaupt nicht, zumal ich das ziemlich plump empfand.

Bravo spricht davon, wie unbeschwert Franquins Run sei; ich fand teilweise derb, und das Album ist doch sehr episodisch gestrickt. Hinzu kommt im Layout das klassische Waffeleisen bei den Panels. Franquin fehlt noch das irrwitzige Freidrehen, was ihn zu seinen Höhenflügen gebracht hat. Obwohl sich das Album (auch heute noch) leicht liest, ist es lediglich ein vielversprechender Anfang, dessen bester Part die Einführung des Grafen von Rummelsdorf mit seinen verrückten Pilzen ist.

8/10
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Alt 17.06.2023, 13:30   #7645  
Chrisionvision
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Wo es gerade gut dazu passt: Ich überlege schon länger mir Spirou in der ein oder anderen Form anzuschaffen. Jetzt habe ich gesehen, dass es zu Franquin sowohl einen Schuber, als auch einzelne Gesamtausgaben (1-11) gibt. Gibt es da inhaltliche und/oder qualitative Unterschiede?
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Alt 17.06.2023, 13:58   #7646  
Servalan
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Da kenne ich mich nicht genug aus. Bei mir ist Spirou und Fantasio eher ein Gemischtwarenladen aus den unterschiedlichsten Ausgaben, die seit den 1980er Jahren angeboten wurden. Gesamtausgaben habe ich keine.

Ich würde mich durch die Angaben des Carlsen Verlags klicken, um mehr Details zu erfahren. Vielleicht gibt es anderswo Rezensionen, die das genauer aufschlüsseln ...

Geändert von Servalan (17.06.2023 um 14:24 Uhr)
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Alt 17.06.2023, 23:40   #7647  
Chrisionvision
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Vielleicht weiß hier ja noch jemand Bescheid. Ansonsten werde ich mich wohl auf die Suche machen müssen.
Ich habe Spirou und Fantasio früher immer aus der Bibliothek ausgeliehen. Das war auch ein wildes Durcheinander.
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Alt 17.06.2023, 23:47   #7648  
underduck
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Armin Kranz ist ein ausgewiesener Carlsen-Spezialist. Da du internen Zugang hast, kannst du ja bei uns in den internen Carlsen-Verlag. Das Forum gibt es da seit 2005 und wird von ihm moderiert.
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Alt 17.06.2023, 23:48   #7649  
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Dann schau ich da mal rein.
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Alt 18.06.2023, 06:08   #7650  
Kal-L
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Also ich nenne alle Spirou Alben, der Neuauflage seit 2003 mein eigen.

Vergleichen kann ich mit der Gesamtausgabe https://www.comicguide.de/series/114...-Gesamtausgabe also nicht aber inhaltliche Unterschiede gibt es nicht. Die Gesamtausgabe sammelt aber die einzelnen Alben angefangen bei Fraquin's Werk, ergänzt auch von den Shortstorys welche in der Spezial Serie https://www.comicguide.de/series/604...ntasio-Spezial veröffentlicht wurden.

Plus natürlich reichlich Bonusmaterial und im HC. Und daneben gibt es noch Die Classic Gesamtausgabe https://www.comicguide.de/series/16016/Spirou-Classic welche die Klassiker des Spirou Schöpfers Robert Velter (Rob-Vel) enthält welche aber auch schon in der Spezial Reihe erschienen sind.

Der Schuber von Fraquin enthält einfach nur die regulären Alben im schicken HC (mit Rückenmotiv), inhaltlich gibt es da keine Unterschiede. Wenn du mal einlesen willst und es günstig sein soll greif zu der regulären Alben Serie für mehr Geld nimm die Gesamtausgabe.
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