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Alt 20.08.2023, 10:30   #7726  
BodeLocke
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Daredevil Collection von Charles Soule
Das war mal ein Brocken, der mich einiges an Zeit gekostet hat. Aber es hat sich gelohnt. Ich liebe Daredevil und Charles Soule hat da ein paar richtig gute Stories geschrieben. Die Handlung setzt an einem durchaus einsteigerfreundlichen Punkt ein. Vorangegangenes wird nicht ignoriert, aber spielt für die Handlung auch kaum eine Rolle, sodass man keinerlei Sorge haben muss, den Anschluss nicht zu finden.
Die einzelnen Handlungsbögen stehen in der ersten Hälfte des Bandes noch relativ für sich, gegen Ende wird dann aber alles zu einem über circa 12 Hefte laufenden Ende verknüpft, von welchem man beim Lesen auch immer deutlicher spürt, dass es näher kommt. Einen so deutlichen Spannungsanstieg hatte ich bei Paninis Ziegelsteinen bisher noch nie.
Trotz allem glaube ich nicht, dass ich den Band noch einmal Lesen werde. Bei dem ganzen Lob fehlte den Geschichten meiner Meinung nach das Außergewöhnliche, der eine Knaller, an den man sich noch lange erinnern wird. Alle enthaltenen Hefte sind auf einem relativ hohen Niveau, was ihre erzählerische Qualität anbelangt, aber so richtig herausragen will dabei keines von ihnen.
Fazit 7/10
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Alt 20.08.2023, 10:59   #7727  
Foxy-Lady
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Worlds Finest #2

Superman bekommt einen Sidekick (Boy Thunder) von einer Parallelerde. Leider sind der Joker und Key hinter dem her, da sie ihn für den Schlüssel zur Macht über das Multiversum halten .

Fand ich spannend und das Artwork von Dan Mora so was von meins!

9 von 10 Witzen

The Magic Order #3

Und weiter geht die Geschichte der magischen Familie Moonstone. Es passiert eine ganze Menge, Geheimnisse kommen ans Tageslicht und Cordelia, die nun den Orden leitet, muss schwere Entscheidungen treffen. Und zum Schluss taucht noch ein totgeglaubter Gegner wieder auf.

Das habe ich wieder durchgesuchtet, ich liebe die Familie Moonstone mit ihren ganzen Problemen. Diesmal fand ich das Artwork von Cavenago nicht ganz so toll, da haben mir die Zeichner aus den beiden ersten Bänden besser gefallen.

9 von 10 Zauberstäben
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Alt 24.08.2023, 07:27   #7728  
EC-Fan
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Zitat:
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Daredevil Collection von Charles Soule
Das war mal ein Brocken, der mich einiges an Zeit gekostet hat.
Trotz allem glaube ich nicht, dass ich den Band noch einmal Lesen werde.
Fazit 7/10
Schön dass dir der Band gefallen hat! Ich werde diesen sicherlich noch einmal lesen weil ich den Story-Aufbau/den Handlungsbogen klasse fand.

Geändert von EC-Fan (24.08.2023 um 07:41 Uhr)
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Alt 24.08.2023, 08:45   #7729  
God_W.
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Hier ebenso.
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Alt 25.08.2023, 13:15   #7730  
EC-Fan
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Don Rosa Sein Leben, seine Milliarden (Don Rosa Library/Onkel Dagobert Album 1-6) Ehapa
Nachdem ich diese einzigartige Lebensgeschichte von Onkel Dagobert in der neuen Don Rosa Library gelesen hatte und mich über so einige Punkte geärgert hatte habe ich mir jetzt die Onkel Dagobert Alben 1-6 aus dem Ehapa Verlag gekauft und verglichen.
Ich kannte von Don Rosa gar nichts weil mich die Zeichnungen immer abgeschreckt haben aber habe ihn jetzt kennen gelernt und finde ihn sehr gut. Zwar finde ich es sehr gut dass die Library erscheint aber diese Bücher haben leider für mich auch so einige Nachteile. Gewundert hatte mich bei der Library dass vieles nicht übersetzt wurde (Die Kapitel der Geschichten, Karten und auch viele Schilder und Sound-Wörter). Außerdem verlangt Don Rosa dass die Taler keine Taler mehr sind und statt Gold sind dies jetzt alles Silber-Münzen. Auf dem Geldspeicher steht kein DD mehr, sondern ein Dollar-Zeichen. Aus diesem Grund habe ich mir die Alben zugelegt und finde diese in mancher Beziehung um einiges besser weil Daibenzeiher selbst Soundwörter sehr gut und einfallsreich übersetzt hat. Auch beim Vergleich der Übersetzungen ist manchmal die alte Übersetzung von Peter Daibenzeiher gelungener wenn diese auch nicht unbedingt dem Original entspricht (die Übersetzungen weichen allerdings nur manchmal von seinen ursprünglichen Übersetzungen ab). Auch ein Vergleich mit Stories aus den tollsten Geschichten bestätigt mir dass so manche Story wegen den jetzigen Eingriffen besser in der ursprünglichen Fassung gelesen werden sollten…
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Alt 30.08.2023, 10:23   #7731  
Nante
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John Cullen Murphy: Prinz Eisenherz
Jahrgang 1987/1988 Bocola Bd. 9

Eigentlich kaum zu glauben. Aber mit Beginn dieses Bandes habe ich nun 50 (!) Jahrgänge der Eisenherz-Sage gelesen! Der Autor selbst begnügt sich dazu mit einem leichten Hinweis am Rand der Schilderung der Hochzeit von Prinz Arn. Mit seiner Braut Maeves dürfte sich außerdem neben Aleta eine zweite starke und eigensinnige Frauenfigur im Eisenherz-Universum etablieren.

Danach gibt es wieder mal die üblichen Trennungen. Arn verbindet Honeymoon mit seinen Pflichten als nördlicher Staathalter für König Artus und darf nun auch in Beziehung auf den ehelichen Alltag die Erfahrungen seines Vaters nachholen.

Aleta reist wieder mal zu ihren Nebeninseln. Aber mehr als die inzwischen scheinbar zur Routine gewordene Reise und die üblichen auswärtigen und inneren Angelegenheiten scheinen sie ihre zwei extrem pubertierenden Töchter vor Probleme zu stellen.

Das alles ist aber nichts gegen den „lustigen Männerausflug“, den Murphy scheinbar aus Anlass des Jubiläums dem Titelhelden gönnt. Begleitet von Galan und Gawain macht er sich (gleichsam im Vorgriff auf die Suche nach der „nördlichen Durchfahrt“ ein Jahrtausend später ) im Auftrag des Königs auf, einen Handelsweg nach China zu erkunden, um die durch „die Hunnen“ gesperrte Handelsroute nördlich zu umgehen. Über Nord-und Ostsee, das Baltikum, Osteuropa, Sibirien und Zentralasien bis nach Südchina führt der Weg und die alten Haudegen erleben ein gefährliches und märchenhaftes Abenteuer nach dem anderen. Also prächtige „Ferien vom Alltag“ für die beiden alten Freunde, die sich hier noch einmal wie in jungen Jahren austoben dürfen, wobei sich Murphy nicht groß durch Logik oder historische Exaktheit stören läßt. Und das meine ich hier ausdrücklich positiv!

Murphy plündert für diesen Band die Weltliteratur vom Trojanischen Pferd über den „Priesterkönig Johannes“ bis zu Jules Verne.Zeichnerisch habe ich mit manchen Figuren zwar immer noch Probleme aber meistens und besonders bei den zunehmend verwendeten großen Panels weiß er zu begeistern. Unterm Strich für mich bis jetzt der beste aller bisherigen 9 Bände.

Und da Haupthandlung unerwartet mit dem brutalsten Cliffhanger der letzten 50 Jahre endet, führt im nächsten Monat wohl kein Weg an Band 10 vorbei.
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Alt 30.08.2023, 12:18   #7732  
Harvey Specter
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Ich fand den Band gut. Die Geschichte um Arn und Maeves war für mich erfrischend und prima.
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Alt 30.08.2023, 18:08   #7733  
Gia
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The Walking Dead (#01 - #05)

Immer wieder bekomme ich mit, wie gut die Comics sein sollen. Die Meinung "besser als die TV-Serie" war u.a. schon mehr als nur einmal dabei und obwohl die ersten beiden Bände bei mir nicht besonders gut abgeschnitten haben, wollte ich es nochmal versuchen, immerhin liegen auch Band drei bis fünf noch hier. Also habe ich nochmal von vorn angefangen.

Mir war von vornherein klar, dass die Comics nicht 1:1 verfilmt wurden und dass daher vieles anders ist, nicht nur im Bezug auf die Geschehnisse und Handlungen, sondern auch was die Charaktere angeht. In den Comics existieren Figuren, die es in der Serie nicht gibt und umgekehrt. Daher bin ich wirklich neutral an die Sache rangegangen. Meine Meinung hat sich aber leider nicht geändert, ganz im Gegenteil. Meine Abneigung hat sich verfestigt und die Gründe dafür sind vielfältig:


Dialoge auf Teenagerniveau
In den Comics wird viel geredet. Klar, es gibt ja auch viele Charaktere, die alle ihren Anteil am Geschehen haben sollen. Aber was da zum Teil gesagt wird - und wie - ist wirklich abschreckend.

Beispiel: Lori und Rick haben eine Auseinandersetzung wegen der übriggebliebenen Insassen im Knast
Lori: "Das funktioniert so nicht, wir leben mit Schwerverbrechern zusammen. Ich schaue andauernd über meine Schulter."
Rick: "Wir können sie nicht rausschmeißen. Sie waren zuerst da und sie scheinen ganz nett zu sein."
Lori: "Nein, Rick, sie scheinen notorische Verbrecher zu sein. Warum bloß hältst du immer noch jeden für einen guten Menschen?"
Rick: "Wir haben Waffen, sie nicht. Und wir sind in der Überzahl. Die Kinder würde ich nicht mit ihnen alleine lassen, aber bisher gibt's keinen Grund, sie wie Kriminelle zu behandeln."
Lori: (fängt an zu heulen) "Du hast recht, Rick! Oh Gott! Ich b... b... bin so gemein!"

Loris letzte Aussage reißt das alles so dermaßen ins Lächerliche und dass Rick ja zu Beginn noch stark an das Gute im Menschen glaubt, war klar, aber jetzt mal im Ernst, so naiv kann ja wohl keiner sein. Schon gar kein Polizist, also bitte.
Das Schlimme ist nur, dass das kein Ausreißer ist, sondern dass sich die Gespräche auf diesem Niveau durch alle fünf Bände ziehen.
Die sind so dermaßen naiv und auch viel zu schnell abgefrühstückt, das ist alles in keiner Weise glaubwürdig.


Zu schneller Szenenwechsel
Parallel zu den zu schnellen Dialogen geschehen auch die Szenenwechsel in rasender Geschwindigkeit. Gefühlt alle zwei Seiten passiert etwas Neues. Das macht es besonders bei der Einordnung der vergangenen Zeit schwer, nachzuvollziehen, wie viel Zeit jetzt eigentlich zwischen all den Dingen, die passiert sind, liegt. Das lässt (bei mir) sehr oft den Eindruck entstehen, als würden die Charaktere sich erst drei Wochen kennen, obwohl sie schon seit mehreren Monaten zusammenleben.


Die Art und Weise der Erzählung
Aus dem Vorwort des ersten Bands von Kirkman:
"Es handelt sich dabei um ein Projekt, dessen wahre Antriebsfeder die Figuren sind. Die Frage, wie sie an einer gewissen Stelle angelangen, ist viel wichtiger als die Tatsache, dass sie dort angelangen."

Gut gemeint, aber nicht gut gemacht.
Walking Dead umfasst 32 Bände zzgl. einem Extraband und einer Kurzgeschichte in Heftform (beides über Negan).
Doch schon in den ersten fünf Bänden gibt es so viele Szenen und Dialoge, die absolut unnötig sind. Die weder die Charaktere, noch den Leser irgendwie weiterbringen. Die keine nützlichen Puzzlestücke sind, um ein gewisses Bild zu erzeugen, oder gar interessant wären. Kirkman hätte wesentlich mehr rausgeholt, wenn er den unnötigem Bums gestrichen und dafür alles andere richtig ausgearbeitet hätte.

Darüber hinaus hat der Mann eine wirklich dumme Angewohnheit: er will eine Situation oder Handlung durch die Figuren erklären, die aber wie aus den Fingern gesogen wirkt. Als würde man einem Schulkind erklären wollen, wieso eine bestimmte Handlung jetzt gut und nötig ist. Allerdings wirken diese Erklärungen absolut nicht kompetent, sondern komplett aus der eigenen Hirnlogik entsprungen und dann auch genau so aufgeschrieben. Als hätte er keinen Bock auf Recherche in sämtlichen Belangen gehabt. Das merkt man schon allein an so Aussagen wie z.B. dass man im Winter bei Schnee in einem Haus im 1. OG nicht friert, bloß weil die Fenster nicht kaputt sind (nachzulesen im zweiten Band).


Darstellung der Figuren
Es ist rein subjektiv, doch ich persönlich finde keinen Charakter wirklich gut. Keinen irgendwie sympathisch oder nachvollziehbar. Bei keinem empfinde ich Mitgefühl.

Der Grund dafür ist simpel: Es gibt keine Gedankengänge.
Der Comic steckt voller Charaktere, die alle immer irgendwie ständig miteinander agieren und/oder kommunizieren, aber nie erfährt man von irgendeinem, was ihn gerade bewegt, worum er sich Sorgen macht, oder was ihm Hoffnung gibt, es sei denn, er redet explizit mit einem anderen darüber. Und fast nie sind sie mal allein mit sich, sodass darüber vielleicht Einblicke transportiert werden könnten.
Man erfährt nur das, was sie im Gespräch oder Kampf sagen und tun. Dadurch wirken viele Handlungen absolut an den Haaren herbeigezogen. Einfach nicht glaubhaft, weil man nicht nachvollziehen kann, was da jetzt diesen Kurzschluss im Hirn von Charakter XY verursacht hat. Auch der Umgang untereinander ist fragwürdig.

Tyreese zum Beispiel: der Typ hat eine jugendliche Tochter und diese einen Freund, der der totale Creep ist. Man sieht Tyreese das Mädel immer nur anpflaumen, dass sie ja nicht schwanger werden soll, was anderes tut er nicht. Von ihm kommen null Vatergefühle rüber.
Das gleiche bei Carol. Sie ist Mutter und betont, ihre Tochter sei ihr wichtig, kümmert sich aber immer nur um sich selbst.
Glenn und Maggie sind ein Paar, aber wenn sie gezeigt werden, ist es in 70% der Fälle kurz vor, oder direkt nach dem Vögeln.
Michonne taucht plötzlich im Gefängnis auf und wird einfach aufgenommen. Man nimmt ihr zwar die Waffen weg, aber auch hier gilt wieder: sie ist sicher nett.
Rick ist nicht nur naiv, der ist phasenweise regelrecht dumm und manchmal sogar übergriffig, nur damit ein Konflikt entstehen kann.

Bei all dem Aufgesetzten fehlt so dermaßen viel Zwischenmenschlichkeit, dass es das wirklich kaputtmacht. Dabei hatte Kirkman wirklich gute Ideen. Die hat er nur leider so absolut besch*eiden umgesetzt, dass sich all das für mich liest, als hätte er es speziell für jüngeres Publikum geschrieben. Einfach absolut unüberlegt und unreflektiert.


Der Pluspunkt
Kommen wir jetzt mal zu etwas, das ich gut finde: die Zeichnungen.
Nachdem ab dem zweiten Band ein anderer Zeichner ran durfte, können sich die Bilder wirklich sehen lassen. Einige sind richtig hübsch und detailreich.

______________________

Fazit
Ich finde es schade. Wirklich. Ich wollte die Comics mögen. Es hat mich interessiert, wie sich im Vergleich zur TV-Serie die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander entwickeln, speziell was Carl und Negan betrifft. Die Bände hätten sich super im Regal neben den Actionfiguren gemacht, aber ich geb's auf. Ich kämpfe mich nicht noch durch weitere 27 Bände im Kirkman-Stil und bezahle dafür auch noch Geld. Ich verstehe die ganzen guten Kritiken nicht, vielleicht waren mein Anspruch und meine Erwartung aber auch einfach zu hoch.

Etwas Gutes hat es allerdings: die TV-Serie habe ich schon vom ersten Ansehen an geliebt und jetzt weiß ich sie noch viel mehr zu schätzen.
Andrew Lincoln, Jeffrey Dean Morgan, Norman Reedus & Co. überzeugten mich in ihren Rollen von Anfang an. In meinen Augen hat die Serie (fast) alles richtig gemacht und die ganzen von mir genannten Kritikpunkte ausgemerzt, sodass ich sie im Gegensatz zu ihrer Vorlage auch ernst nehmen kann.
Gia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2023, 11:14   #7734  
Foxy-Lady
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@ Gia volle Zustimmung! Nur das ich auch die Serie nicht mag....

Dark Crisis Welten ohne Justice League (SoBa 1)
Einzelne Geschichten: Die JL gilt als tot und wird von Pariah als Lebensessenz in andere Körper und Wirklichkeiten geschickt.

Manche Geschichten fand ich ein wenig... befremdlich... und manches Artwork gruselig.

Dark Crisis Kampf ums Universum (SoBa 2)

Pariah hat die Finsternis entfesselt um das Multiversum auszulöschen. Die übrig gebliebenen Helden müssen nun alles geben.

Das hat mir besser gefallen als die Kurzgeschichten. Und auch das Artwork war durchgehend ansehnlich.
Foxy-Lady ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2023, 12:15   #7735  
Fauntleroy
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Moin,

Zitat:
Zitat von Foxy-Lady Beitrag anzeigen
@ Gia volle Zustimmung! Nur das ich auch die Serie nicht mag...
Bei mir ist es auch so.


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Alt 02.09.2023, 19:39   #7736  
Kain
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Ich lese gerade die FF-Story in der "Marvel Horror Classic Collection". Nick Scratch übernimmt den kleinen Franklin, Sue glaubt, dass es einen Austausch gab und will ihn töten und was macht Reed? Verpasst ihr eine Ohrfeige (mit ausgedehnter Hand). Mutmaßlich, um sie aus einer Hysterie zu wecken, wie man es oft in älteren Filmen sieht. Richards tut das auf der Höhe seines Verstandes. Henry Pym, der seine Frau während eines akuten Nervenzusammenbruchs schlägt, wird für seine Tat geächtet. Bei Reed ist es OK, denn eine hysterische Frau kann schon mal eine Watschn vertragen.
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Alt 05.09.2023, 22:01   #7737  
Kal-L
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Der Ring des Nibelungen



Enthält die erstmals in Amerika bei Dark Horse erscheinen Heft Serien:
The Ring of the Nibelung [The Rhinegold] (2000) 1-4, The Ring of the Nibelung Vol. 2 [The Valkyrie] (2000) 1-3, The Ring of the Nibelung Vol.3 [Siegfried] (2000) 1-3 & The Ring of the Nibelung Vol. 4 [Götterdämmerung] (2001) 1-4

Adaption des Werks von Richard Wagner durch Patrick Mason
Zeichnungen: P. Craig Russel / Farben: Lovern Kindzierski / Übersetzung: Stephanie Pannen

Verlagstext: Von Gold- und Ränkeschmieden.

In seinem bisher persönlichsten Werk präsentiert P. Craig Russell (HELLBOY, Coraline, Sandman) mit DER RING DES NIBELUNGEN eine Comic-Adaption von Richard Wagners Opernzyklus.

Russell zeichnet damit auf eindrucksvolle Weise die Entwicklung der Figur des (Super-)Helden, wie wir sie heute kennen, nach. Er erinnert uns daran, warum die Kunstform des Comics ein Tor ist, durch das wir die Geschichten aus anderen Welten und der Mythologie betreten können, kurzum: ein Medium gleichermaßen geeignet für das Epos und die Oper.

Seit ewigen Zeiten wachen die Rheintöchter über das magische Rheingold, das seinem Besitzer die Macht über die ganze Welt zu verleihen vermag. Sofern er denn der Liebe entsagt. Alberich, der Nibelungen-Zwerg, von seinem Volk verstoßen und von den Rheintöchtern verschmäht, verflucht die Liebe und schmiedet aus dem Rheingold eben jenen schicksalsträchtigen Ring. Dieser allein kann den Göttervater Wotan davor bewahren, Freia, Göttin der ewigen Jugend und Hüterin der goldenen Äpfel, den Riesen Fasolt und Fafnir zu überlassen.

DER RING DES NIBELUNGEN erzählt eine Geschichte voller Wendungen und Magie, in der Riesen gegen Götter intrigieren, deren Spielball die Lieben und Leiden der Menschen und Zwerge sind. Diese Adaption von Wagners Epos ist ein Genuss für Opernenthusiasten wie Comic-Liebhaber.


Mit Opern bin ich bisher nicht in Berührung gekommen und mit dem Werk von Richard Wagner auch nicht, aber natürlich habe ich schon vieles darüber gehört. Ein Werk was viele inspiriert hat wie Tolkien und seinen Ring Zyklus oder von den zahllosen Verfilmungen, die ich wenn ich mich an einen Film bei RTL erinnere ob des lächerlichen Papierdrachens weggeschalt habe.

Meinung: Aber vor allem das Artwork von P. Craig Russel hat mich dazu verleiten mal zuzugreifen. Und zeichnerisch ist das eine wunderbar anzusehende Adaption, obwohl ich nicht sagen kann wie originalgetreu das ganze ist.

Von der Geschichte her bin ich aber nicht warm geworden mit dem Stoff, das so komplex sein soll wie ich im Netz gelesen habe, was ich nicht erkennen kann. In großen Teilen ist Der Ring des Nibelungen von der Geschichte, den Figuren (bloß mit anderen Namen) und Motiven eine Kopie der alten Nordischen Sagen aus der Eda.

Eine schwache Kopie muss ich sagen besonders Loge das blasse Abziehbild von Loki stößt mir da auf, er bedient sich bei ihm aber rankommen tut er nicht. Und mag sich Tolkien vielleicht hier hat inspiriert haben so lese ich tausend mal lieber seinen Ring Zyklus.

Für Kenner des Originals sicher empfehlenswert nur nicht für mich.
Kal-L ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2023, 15:04   #7738  
Unbreakable Cosmo
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Caroline Baldwin - Der Tote im Pool (schreiber&leser, GCT 22)
André Taymans

Sapperlott ein perfekter Krimi.
Am Strand wird eine Leiche angespült. In ihrer Tasche die Adresse von Privatdetektivin Baldwin. Ein Rätselraten von immenser Bedeutung beginnt, ohne dass die Verbrecherjäger ahnen, wie sehr Eile geboten ist.

Zeichnungen, Atmosphäre und Story sind enwandfrei. Wer den Stil der Ligne Claire mag hat hier die Möglichkeit einer großartigen Bereicherung für seine Sammlung.

Dabei geht es nicht nur um den Fall des Bandes sondern es gibt auch Handlungen, die über die einzelne Ausgabe hinaus gehen.

Was hält mich davon ab, Band 1 der Gesamtausgabe zu kaufen? Ich muss erstmal die verlässlichen Maße einholen und meine Regale ausmessen. Über 30 cm wird knapp.

5/5
Unbreakable Cosmo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2023, 16:51   #7739  
Servalan
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Blake und Mortimer Band 15: Das Heiligtum von Gondwana

In der Serie habe ich eine große Lücke, die ich in den nächsten Monaten zu schließen gedenke. Deshalb war ich lange aus dem Universum der beiden Helden raus. Die Bände von Edgar P. Jacobs waren ja in sich abgeschlossen, sofern es keine Mehrteiler gewesen sind.
Zumindest bei Yves Sente habe ich das Gefühl, daß er horizontal erzählt und sich die Continuity über mehrere Bände erstreckt. Das gefällt mir. Und wenn ich wieder komplett bin, muß ich die Serie mal am Stück lesen, um auch die letzten Feinheiten und Easter Eggs mitzubekommen.
Frauenfiguren bekommen in der Retrofiction der Jacobs-Nachfolger einen größeren Stellenwert, allerdings bleibt ihr Platz im historisch glaubwürdigen.
Dieser Band spielt in Afrika, das vergleichsweise hell daherkommt; Jacobs hat Ägypten düsterer gezeichnet. Dabei geht es um eine Lost Civilization vor Millionen von Jahren. Mir hat's gefallen.

8,5/10
Servalan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2023, 22:43   #7740  
Harvey Specter
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Adler 5 und 6 - „Black Bounty“ und “Die verlorene Insel“
(Alben 2 und 3 aus der GA 2 von Adler)

Es fasziniert mich noch immer, dass ich die Bilder früher mit diesen naiv wirkenden Gesichtern völlig uninteressant fand. Jetzt bin ich merkwürdigerweise sehr angetan und verstehe eigentlich noch immer nicht wirklich, dass Sterne so variable war, dass er auch „Blake und Mortimer“ zeichnen durfte, aber ja, berechtigt!

Die erste Story der GA 2 hatte ich mir schon als Einzelband geholt, da ich unbedingt ein Exlibris mit Unterschrift von Sterne haben wollt. Nun geht also die Geschichte mit/über Adler weiter…

…und es gibt erst einmal einen emotionalen Dämpfer, weil Helen per Brief mitteilt, dass sie erst einmal nicht mehr auftreten wird. Adler schippert mit Opa und einem Mädchen durch die Gegend und landet in einer Grotte. Diese entpuppt sich als Ausgangspunkt für eine Schatzsuche. Blöd nur, dass ein Vater mit seinen diversen Söhnen, die weder besonders schlau sein dürften und eher unfreundlich erscheinen, davon Wind bekommt und sich auch beteiligt.

Es spinnt sich eine tolle fiktive Background-Geschichte um die Meuterei auf der Bounty. Ob der Schatz gefunden wird und was mit den Söhnen so passiert, verschweigen wir hier mal, damit die Spannung erhalten bleibt.

Die Zeichnungen sind, von den komisch naiven Gesichtern abgesehen, total toll. Aber an die Gesichter habe ich mich gewöhnt und mag sie als stilistisches Erkennungszeichen mittlerweile. Das Einzige, was mich am ersten Band gestört hat, ist die „Schreibschrift“ bei den Bericht aus der Vergangenheit. Vielleicht sind meine Augen nicht mehr so gut, aber mit anderen Schreibschrift-Schriften habe ich weniger Probleme.

Toll! Es war ein Vergnügen die beiden Geschichten heute zu lesen! Dubbele Merssi!
Harvey Specter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 13:18   #7741  
Foxy-Lady
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TMNT "The last Ronin"

Das hat mir ausnehmend gut gefallen: Nur noch ein Turtle ist übrig geblieben und zieht mit den Waffen seiner Brüder in einen letzten Kampf gegen den Foot-Clan. Er findet tatsächlich noch alte Freunde wieder und auch neue.
Das hat mir ausnehmend gut gefallen. Das hat so gar nichts mit den bunten Turtle Comix zu tun und ist auch in der Action sehr gewalttätig. Durchgesuchtet!

10 von 10 Nunchakus
Foxy-Lady ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.09.2023, 13:21   #7742  
Crackajack Jackson
Comic Tramp & Nuff!-Mod
 
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The dark Turtle returns.
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Alt 12.09.2023, 13:27   #7743  
Reschi
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Bester Comic des Jahres für mich!
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Alt 12.09.2023, 18:36   #7744  
Mathew
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Fables Im tiefen dunklen Wald Fortsetzung der großen Vertigo Reihe im Black Label.

Da habe ich nun endlich die für mich überraschende Fortsetzung verschlungen. Jetzt wird das weiter erzählt, was als abgeschlossen galt. Und zum Glück wird hier das hohe Niveau direkt fortgeführt, es gibt neue Charaktere, die Lust auf mehr machen und alte Charaktere, die ich gerne wiedersehe (Cinderella). Das erste Paperback ist allerdings nur eine einzige Einführung, richtig bewerten kann man es so nicht. Stand jetzt also nur für Fans, auf keinen Fall für Neueinsteiger!
Die fangen am besten bei der 1 an.

P.S. Die Zeichnungen sind meistens top. Im Fables Thread gibt es bei Buckingham ja durchaus unterschiedliche Ansichten....schaut da gerne mal rein!
Mathew ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2023, 08:42   #7745  
El Duderino
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The Eternal (MAX Comics, 2003- Chuck Austen/Kevin Walker)

Diese 6-teilige Mini verdient zurecht ihren MAX Stempel. Hier geht es ordentlich zur Sache und Chuck Austen nutzt voll und ganz aus, das er hier nahezu ungezügelt der Wahnsinn seinen Lauf nehmen kann.

Um was geht es hier?
Vor tausenden von Jahren ist eine Gruppe der Eternals auf der Erde stationiert um Deviants zu züchten und um Energie für ihre Götter, die Celestsials zu produzieren.
Als sich aber der Anführer der hiesigen Eternals in eine weibliche Deviant verliebt, beginnen die Probleme und es kommt zur Meuterei..

Das ganze zeigt Austen und sein Zeichner, Kevin Walker, in seiner vollen Pracht. Hier rennen viele Figuren meist (fast) nackt herum und es werden Schädel zerspalten und Körper zermatscht, das es eine Freude ist. Man spürt hier fast schon einen Hauch des alten Schwermetall Magazins um sich wehen, das ganze hätte auch sehr gut dort reingepasst.
Und eben dieser Flair macht die Serie zu etwas speziellen. Auch wenn man natürlich um die Zurschaustellung der Gewalt und Nackheit hier diskutieren kann, wenn man will.

Schön, dass man die Geschichte auch ohne jegliches Vorwissen lesen kann, man bekommt hier alles, was man benötigt um sich mit dem Kosmos der Eternals auszukennen.

Ich war jedenfalls positiv vom gezeigten überrascht. Die Geschichte wird spannend transportiert und verstrahlt eine gewisse Rohheit, die man in einem Marvel Comic sonst selten spürt.
El Duderino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2023, 08:51   #7746  
FrankDrake
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Standard Van Helsing - Zauberstern Verlag

Die Nr. 1 habe ich direkt beim Verlag bestellt, kam wegen deren Urlaub erst etwas später bei mir an.
Alles mit Vampiren ist mein Ding und die erste Ausgabe wird nicht meine letzte bleiben.
Nette Bilder und die Übersetzung gefällt mir.

Natürlich ist noch Luft nach oben, mehr als eine 6,5/10 gibt für die erste Ausgabe leider nicht.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
FrankDrake ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2023, 09:48   #7747  
Foxy-Lady
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Hat denn von euch schon jemand in "Flash Gordon" reingeschaut?

Van Helsing ist nicht so meins....
Foxy-Lady ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2023, 14:24   #7748  
El Duderino
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Jep! War positiv vom Flash überrascht. Die "Zeitgeist" Maxi macht in den ersten beiden Kapiteln schon Laune, und die 4 Klassik Abenteuer sind natürlich herrlich altmodisch.

Morgen sollte ja schon Ausgabe 2 erscheinen.
El Duderino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2023, 18:36   #7749  
God_W.
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So, der Urlaub ist (leider) vorbei, die Firma lechzt nach Überstunden, denn dort ist so Manches aufgelaufen. Ähnlich sieht es auf meinem „gelesen“-Stapel aus, denn vor unsrer Reise habe ich noch so manchen Band weggelesen, aber aufgrund von Arbeit und Reisevorbereitungen kam ich nicht dazu ein paar Zeilen zu den Geschichten hierzulassen. Allerdings möchte ich mich in Kürze in ein größeres Projekt stürzen, weshalb ich zu den in letzter Zeit verschlungenen Geschichten wenigstens ein paar Worte verlieren möchte, bevor ich (hoffentlich) wieder mehr Zeit für die Besprechung aktueller Bände habe. Los geht es mit einem recht umfangreichen Brocken…



Indigo (Splitter Geburtstagsedition)



Ich bin kein Perry Rhodan Fan oder Kenner, habe nur zu Schulzeiten mal ein paar Silberbände gelesen und es hat mich nicht gehooked, im Comic-Sektor bin ich auch noch nicht allzu lange unterwegs, deshalb sagten mir die Namen von Splitter-Verlagsmitbegründer Dirk Schulz und Robert Feldhoff erstmal nichts. Ersterer hat für Perry Rhodan wohl reichlich Cover illustriert und letzterer entpuppte sich bei der Sichtung des Bonusmaterials dieses schicken Bandes und nach kurzer Recherche im Netz als wahre Perry-Rhodan-, und allgemein Science-Fiction-Legende aus deutschen Landen.

Die Beiden waren bis zum viel zu frühen Tod von Feldhoff wohl sehr gute Freunde und ein Dreamteam, was Zusammenarbeit anging. „Indigo“ war in Sachen Comic das Baby der beiden und mit acht Alben eine der umfangreichsten und am regelmäßigsten erscheinenden Comic-Alben-Serien, die der deutsche Comicmarkt hervorgebracht hat.

Wie gesagt muss ich mich etwas kurz fassen, deshalb nur ganz kurz meine Einschätzung zu der Reihe, wer es ausführlicher mag findet hier und andernorts ausführlichere Besprechungen von Kennern und Liebhabern der ersten Stunde, zum Beispiel unseren guten LaLe.

Im Herzen des spaßigen Sci-Fi-Action-Abenteuers steht Indigo, ein affenähnlicher Außerirdischer von zweifelhaftem Ruf. Im Grunde ein sympathischer Schurke wie beispielsweise Han Solo. Stets auf den eigenen Vorteil bedacht nimmt er es mit dem Gesetz nicht allzu genau, hat aber das Herz am rechten Fleck. Im Laufe seiner Abenteuer gerät er immer wieder in Schwierigkeiten, lernt aber auch Freunde kennen, die ihm aus selbigen wieder heraushelfen.

Acht abwechslungsreiche Stories in famoser Optik (wohl auch, da die frühen Arbeiten vom Zeichner nochmal überarbeitet wurden), die durchweg kurzweilig unterhalten, hart am Motto „Sex sells“ festhalten und nicht mit pubertärem Humor geizen. Da hatten zwei Jungs auf ihrer Spielewiese mächtig Spaß, und das merkt man auch beim Lesen. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht und so manche Thematik der erschaffenen Welt hätte ich gerne genauer erforscht oder zu einem zusammenhängenderen Gesamtbild verwoben gesehen. Für mich kein ewiges Meisterwerk, vermutlich weil ich den Werdegang der Reihe nicht von Grund auf mitbekommen habe, aber doch tolle Sci-Fi-Unterhaltung und wunderschön anzuschauen. Die Fette Gesamtausgabe mit starkem Bonusmaterial unterstreicht den positiven Gesamteindruck nochmals.

8/10

VG, God_W.

Geändert von God_W. (19.09.2023 um 19:00 Uhr)
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Alt 20.09.2023, 10:58   #7750  
Foxy-Lady
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Die Trollbrücke (Gaiman/Doran)

Jack ist ein siebenjähriger Junge, der eines Tages beim umherstreifen auf einen Brückentroll trifft. Dieser droht damit, sein Leben zu fressen. Jack kann ihn überreden damit noch zu warten. Dieser Handel verfolgt ihn sein Leben lang, bis es zur letzten Begegnung kommt.

Schöne Geschichte über das Erwachsen werden! Sehr gut erzählt vom Meister der Geschichten und wieder toll gezeichnet von Colleen Doran.

Leseempfehlung für diejenigen, die sowas mögen!

@ elD Danke für den Hinweis.
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