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Alt 30.07.2020, 07:11   #2676  
Marvel Boy
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Die Gruft von Dracula 4
Panini 2004

Werwolf By Night 15
März 1974
Text: Marv Wolfman
Bild: Mike Ploog
Dracula vs. Werwolf Teil Zwei.
Auch diesemal ist das ganze mehr als eine Prügelorgie. Die Geschichte hinter Jack Russels Familie wird freigelegt, Topaz ist wieder helfend an seiner Seite. Frank und Rachel mischen auch noch mit.
Trotzdem kann das ganze nicht wirklich überzeugen, wirkt auf beiden Seiten der Hauptkontrahenten zu aufgesetzt. Es bleibt aber, wie beim Vorgänger, ein solide Unterhaltung.
Dracula 19
April 1974
Text: Marv Wolfman
Bild: Gene Colan
Die Handlung aus dem Werwolf By Night geht reibungslos weiter und wir befinden uns mit Dracula und Rachel als Lebendfutter im Schneesturm in den Transilvanischen Bergen. Hingekommen sind sie dort mit einem Hubschrauber den Frank mit Draculas Hilfe unfreiwilllig verlassen hatte, nur damit der feststellem mußte nun ohne Pilot zu sein. Ergebnis, siehe Anfang des Textes, bzw. es folgt das was kommen muß, der Absturz des Fluggeräts.
Die beiden schlagen sich so durch, wobei Dracula versucht Rachel am Leben zu halten und sie versucht ihn zu töten.
Zwischedurch gibt es mal wieder mehr über Dr. Sun und Blade entdeckt das er immun ist gegen Vampierbisse.
Letztendlich rettet Frank Rachel und beide jagen wieder Dracula.
Das ganze hört sich jetzt vielleicht trostlos wie die Schneewüste in den Bergen an, ist aber sehr schön inszeniert.
Dracula 20
Mai 1974
Die Jagd durch die Berge geht weiter und was finden wir Dr. Sun wie er leibt und lebt, oder so ähnlich.
Heutzutage mag diese Szene nicht mehr sehr eindrucksvoll sein, aber ich erinnere mich noch gut an die erste Begegnung damit. Ich fand das damals äusserst eindrucksvoll. Ein totgeglaubter taucht auch wieder auf, Clifton Graves, ausserdem brauchen wir natürlich noch Rachel und Frank.
Es folgt gerangel das uns auch gleich zum nächsten Heft führt.
Die Umstände des Zusammentreffens sind zwar sehr an den Haaren herbeigezugen, aber wen stört das schon wenn er in Nostalgie schwelgt.
Dracula 21
Juni 1974
Dr. Sun erklährt seine Entstehung und seine Pläne, die auch sofort umgesetzt werden.
Okay, es wird jedenfals verucht. Auch hier wird auf die ein oder andere Weise wieder gerangelt.
Kurzer Zwischenstopp bei Harker, Taj und Blade um die andere Handlungsebene voranzutreiben.
Dann noch der Abgang Sun's, dessen Plänenun komplett fehlgeschlagen sind.
Es hätte mehr Logik zum Abschluß dieses ja nun lange vorbereiteten Auftretens seien dürfen, aber Nostalgie hilft.
Giant Size Chillers 1
Juni 1974
Es gibt mal wieder was aus Draculas Vergangenheit, die Geschichte seiner Tochter.
Eigentlich ein interessanter Ansatz, leider ein bischen motivationslos rübergebracht.
Okay, vieleich Absicht weil der Graf auch keine Motivation hat sich mit seiner Tochter auseinander zu setzen?
Aber seit wann scheren sich Kinder darum was ihre Eltern wollen?
Ausserdem ist er wieder in London und knüpft Kontakte zu seinem neuen Wohnsitz, bzw. zu dessen Besitzerin. Wobei auch das Schloß durchaus ein Eigenleben zu haben scheint.
Mal schauen wo uns das ganze hinführt und wie es in Draculas eigener Serie fortgeführt wird.
Der Ansatz ist auf jeden Fall interessant, da sich mal wieder mehr Zeit für die Personen genommen wird.
Dracula 22
Juli 1974
Völlig andere Gegnd, völlig andere Story.
Irgend ein vergessenes Dorf mit Vampir und Ehekriese.
Die Frau will sich ihrem mittlerweile, vampirisiertem Ehemann nicht unterordnen und der nicht Dracula. Verwandeln tut er sich dann auch noch ohne Begründung in irgend was anderes monströses, Dracula macht ihn trotzdem platt.
Zwischedurch ein bischen Handlung bei Harker um dort den Faden nicht zu verlieren.
Das Zwischenspiel bei Harker daheim spielt nach Chillers 1 das im Panini Paperback aber erst hintendran einsortiert wurde.
Was soll's, das Heft ist leider eh nur als mißglückter Lückenfüller zu sehen.
Ich hoffe im nächsten Heft sind wir wieder in London.
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Alt 30.07.2020, 09:09   #2677  
pecush
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Ich habe mein erstes "Fix und Foxi"-Heft gelesen, Erscheinung Ende der 70er. Natürlich kannte ich die beiden schon, aber ein Heft von denen bislang (glaube ich) noch nicht. Kurios.
Einstieg mit einer amüsanten FF-Geschichte (Lupo versucht sich als Detektiv, kriegt natürlich nichts auf die Reihe). Danach ein Sammelsurium verschiedener anderer Comic-Geschichten. Die Schlümpfe, Spirou etc. Was mir aufgestoßen ist: Da kommt ein Mini-Comic (3 Bilder) mit den Schlümpfen, mit dem Sinn, auf ein Comicalbum hinzuweisen. Dann ein Zweiseiter "Brauner Bär" (ich dachte erst an sowas wie Silberpfeil), was sich als Werbung für das (leckere) Eis entpuppt. Der Indianer erlebt sein Abenteuer, danach setzt er sich vor sein Wigwam und futtert Eis, um sich für neue Abenteuer zu stärken.
War das immer so? Naja, hab noch einen Packen, um das zu ergründen.
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Alt 30.07.2020, 09:11   #2678  
Crackajack Jackson
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Häuptling Brauner Bär kenne ich auch noch.
Kann mich da an eine Geschichte erinnern, in der er durch ein Stück Papier oder Leder stieg, indem er es zu einem Kreis zurechtschnitt.

Die Werbebotschaft: Wer das Eis isst, wird so schlau wie Brauner Bär.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2020, 09:33   #2679  
pecush
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Die war es (mit Leder)!
Darauf einen Braunen Bär!

Das müssen wir schon wieder saufen, finde keine Eis-Smileys!
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Alt 30.07.2020, 09:38   #2680  
God_W.
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Zitat:
Zitat von excelsior1166 Beitrag anzeigen
Ein Vertrag mit Gott ist fabelhaft!
Ich habe aber nur die alte Ausgabe von Zweitausendeins.
Bietet der Carlsen-Band mehr?
Da ich ja nur den Carlsen Band habe kann ich das schlecht vergleichen, aber ich habe meiner Rezi mal das komplette Inhaltsverzeichnis beigefügt, vielleicht hilft Dir das? Laut Vorwort gab es einige von Eisner speziell für die Ausgabe geschaffene Illustrationen, aber ob das wirklich auf DIESE Ausgabe oder auf ein was weiß ich wie altes amerikanisches Pendant gemünzt war weiß ich ehrlich gesagt nicht.
God_W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2020, 11:19   #2681  
LordKain1977
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Zitat:
Zitat von pecush Beitrag anzeigen
Darauf einen Braunen Bär!
Ich empfand die Namenswahl Brauner Bär für ein Eis ja schon immer höchst unanständig!
Ebenso wie Ed von Schleck oder Flutschfinger
LordKain1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2020, 11:22   #2682  
underduck
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Zitat:
Zitat von pecush Beitrag anzeigen
Die war es (mit Leder)!

... müssen wir schon wieder saufen, finde keine Eis-Smileys!

underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.07.2020, 11:24   #2683  
Marvel Boy
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Der ist ein bischen gruselig oder?!
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Alt 30.07.2020, 11:27   #2684  
Marvel Boy
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Die Gruft von Dracula 5
Panini 2004

The Tomb Of Dracula 23
August 1974
Bild: Gene Colan
Text: Marv Wolfman
Dracula ist wieder in London und wir erfahren was es mit dem Spukschloß und seiner Besitzerin auf sich hat. Verraten möchte ich hier nichts, auch wenn die Rezi dadurch mal wieder sehr kurz ausfällt. Nur so viel, das ganze ist athmosphärisch dicht und gut geschrieben.
Zwischendurch erleben wir kurz Taj in Indien.
Giant-Size Dracula 1
September 1974
Bild; Don Heck
Text: Chris Claremont
Die Ausgabe beschäftigt sich erstmal garnicht mit Dracula, sondern mit Morden, einem Inspektor und einem Medium was ihm hilft, vernab von London.
Alles sehr schön in Szene gesetzt.
Irgendwann stolpert auch Dracuila auf recht unlogische Weise in das ganze. Man merkt den Spagat zwischen Sonderausgabe und laufender Heftserie.
Wenn man das aber verdrängt kann man eine ganze Menge Spaß mit der Geschichte um Dämonen haben, die auch nich davor zurückschrecken Dracula anzugreifen.
Ausserdem gibt es unseren Blutsauger mal von einer etwas menschlicheren Seite zu betrachten, die durchaus gut zum ganzen passt.
The Tomb Of Dracula 24
September 1974
Wieder in London. Wir dürfen Frank und Rachel in einer kaum bedeutenden Nebenhandlung sehen, aber manchmal steigert sowas die komplexität und somit die Lesefreude.
Taj begegnet in Indien seiner Frau und wir erfahren das er einen Sohn hat. Seine Reaktionen bauen Spannung auf.
Den großteil des Heftes nimmt eine Geschichte aus Blade's Umfeld ein die uns dann auch einen Seitenlangen tollen Kampf mit Dracula beschert. Inklusive vieler coole Sprüche.
Ein klasse Heft.
The Tomb Of Dracula 25
Oktober 1974
Hanniball King, so der Name des Privatdetektives der sich im Auftrage seiner Mandantin hier durch das Vampiermilieu forscht und prügelt, mit spezieller Enthüllung am Schluß.
Das ganze in bester Noirdetektivfilmtradition süffisant und dreckig von ihm selbst erzählt.
Einfach herrlich!
The Tomb Of Dracula 26
November 1974
Ein mystischer Gegenstand taucht auf und ist gleich heiß begehrt.
Taj ist immer noch in Indien und die Handlung tritt auf der Stelle, aber ich bin immer noch gespannt.
Frank soll einen Job in Brasilien antreten, viel mehr passiert auch in dieser Handlungsebene nicht.
Aber zurück zu dem Gegenstand, eine Chimäre. Sie stammt aus Atlantis aus einer Zeit vor Kull, der taucht aber trotzdem nochmal in zwei Bildern auf. Das Marvel Universum ist halt riesig und Werbung alles. Mit ihr, wenn alle drei Teile zusammengesetzt sind, kann man die Welt beherrschen. Nun noch ist das nicht der Fall und es ist auch noch nicht bei allen Teilen klar wer sie besitzt, nachdem Teile gleich am Anfang des Heftes gestohlen wurden.
Aber wir wissen das auch unser freundliche Vampir aus der Nachbarschaft daran interessiert ist. Nur der blickt im letzten Bild des Heftes erstmal seinem potenziellem Tod entgegen.
The Tomb Of Dracula
Dezember 1974
Dracula entkommt der Falle seines neuen, unbekannten Feindes.
Ansonsten beschäftigt er sich den Rest des Heftes mit suchen und finden eines der Chimären Teile.
Alles ein bischen langatmig diesesmal.
Auch an den Nebenschauplätzen ist kein wirklicher Fortschritt zu verzeichnen.
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Alt 30.07.2020, 11:28   #2685  
underduck
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Zitat:
Zitat von Marvel Boy Beitrag anzeigen
Der ist ein bischen gruselig oder?!
Stimmt! Grünes Eis...
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Alt 30.07.2020, 11:29   #2686  
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Oder Gehirnmasse.
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Alt 30.07.2020, 11:32   #2687  
underduck
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Genau!
Nordamerikanisches Eishörnchen schleckt sich die Hirnmasse wech.

Da fehlt nur noch ein oranges Toupet.
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Alt 30.07.2020, 11:34   #2688  
Marvel Boy
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Nordamerikanern ist grundsätzlich alles zuzutrauen.
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Alt 30.07.2020, 11:35   #2689  
LordKain1977
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Stimmt! Grünes Eis...
mmmmmm....lecker After Eight Eis. Oder Waldmeister. Na toll, jetzt hab ich Lust auf Eis.
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Alt 30.07.2020, 23:25   #2690  
God_W.
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Den Flow nur nicht abreißen lassen…

Sweet Tooth – Band 3: Die Flucht



Knast-Ausbruch-Stories mag ich schon seit jeher und so packend wie Jeff Lemire diese hier inszeniert sind die wirklich selten. Hier gibt es zwar keinen ausgeklügelten, Heist-ähnlichen Ausbruchsplan, aber das macht die Sache nicht weniger fesselnd. Zwar gibt es im Mittelteil wieder die starke Charakterarbeit von Lemire, wo sich Sweet Tooth nicht nur mit einigen Mitinsassen anfreundet, sondern auch eine Beziehung zu einem mitfühlenden Wächter aufbaut, aber im Grunde gibt es hier überraschend viele Parallelen zu Stallone-Actionern! Sei es die harte Duschszene aus Rambo – First Blood gleich zu Beginn, oder die von Jepperd gestartete Befreiungsaktion, die mit seinen berittenen, rebellierenden Helfern gar an Rambo 3 erinnert. Schon spaßig so ein Actionfest durchsetzt mit Lemires Dramaqualitäten erleben zu dürfen. So kann man sich auch nie sicher sein, wie die Sache ausgeht und welche unerwarteten Ideen der Autor noch mit eingebaut hat, so bekommt der arme Jepperd auf den letzten Seiten nochmal hammerhart einen mitgegeben, also seelisch, nicht körperlich.

PS: Wer wirklich nix mit der Reihe anfangen kann ist zumindest mit dem „Malen nach Zahlen“-Bild auf dem Cover ne Weile beschäftigt.

8,5/10



Planet der Affen Archiv – Band 4



Fast schon etwas wehmütig habe ich mich an den vierten Band zu einer meiner favorisierten Science-Fiction Kinoreihen gemacht, handelt es sich hier doch um die letzte Ausgabe der fetten Archiv-Bände mit dem klassischen Material rund um die weltberühmten Primaten.

Los geht es mit Schlacht um den Planet der Affen, der Comicadaption des ursprünglichen Drehbuchs für den letzten der fünf klassischen Kinofilme. Was hieß das für mich? Blu-Ray in den Player, isolierte Soundtrackspur über die Anlage laufen lassen und in der Leseecke knapp zwei Stunden eine grandiose Zeit haben mit einer Filmversion, wie ich sie auf der großen Leinwand, oder zumindest im Heimkino, nur allzu gerne gesehen hätte. Ich habe vor Jahren mal ein Interview mit Regisseur J. Lee Thompson gesehen in dem er selbst bedauerte, dass die Filme immer billiger und billiger produziert werden mussten, statt zu versuchen größer und besser zu werden. Es ist echt schade, dass Teil zwei (Rückkehr) damals noch in etwa das gleiche Budget wie der Erstling bekam, danach aber von Teil zu Teil das Budget enorm gekürzt wurde. So musste Regisseur Thompson mit den mit Abstand geringsten Mitteln aller „Affen-Filme“ auskommen und dennoch eine „große Schlacht“, zerstörte Städte und entstellte Strahlungsopfer inszenieren. In Anbetracht der Umstände hat der Mann wirklich einen guten Job gemacht, aber im Comic stellen solche Kleinigkeiten wie Budgetkürzungen keine Grenze da, die die Wucht der Bilder in irgendeiner Art und Weise einschränken würde. Deshalb bekommen wir hier neben einigen später der Schere zum Opfer gefallenen, oder aus Geldmangel gar nicht erst gedrehten Szenen noch viel mehr von der postapokalyptischen Stadt und auch eine weitaus ausuferndere Endschlacht zu Gesicht. Hinzu kommt die ein oder andere Ursprungsfassung von Szenen bei denen mir dann die Kinofassung doch etwas besser gefallen hat, aber es ist wirklich faszinierend für einen Fan wie mich hier Vergleiche zu ziehen.

Das was Doug Moench im Anschluss in seinen Chroniken der Zukunft auf die Seiten zaubert ist schon ganz schön abgedrehter Schmenkes. Das ist jetzt nicht wirklich böse gemeint und unterhaltsam ist die Schosse allemal, kann sogar richtig Spaß machen, allerdings darf man nicht wirklich versuchen das in das Planet der Affen-Universum einzuordnen. Klar, die Grundthemen der Kinoreihe mit Rassendiskriminierung etc… sind vertreten, aber die große Abenteuergeschichte mit bombastisch riesigen, schwimmenden Schiffstädten auf denen die Menschen die versklavten Ruderer sind ist eher dem Fantasy/Piraten-Genre zuzuordnen als der Science-Fiction. Hat mich mit der Aufteilung der Schiffe in strikte Regionen und Klassen aber sogar ein bisschen an Snowpiercer erinnert, vielleicht haben wir hier einen frühen Vorläufer? Also ja, macht schon Spaß, aber ist kein Planet der Affen und an manchen Stellen auch ganz schön hanebüchen.

Zum Abschluss gibt es mit Der Albtraum der Evolution noch einen typischen Vertreter der Sorte: Zwei sind sich Spinne Feind, müssen aber zusammenarbeiten um zu überleben. Ich bin da immer schnell bei Landsmann Wolfgang Petersens Enemy Mine – Geliebter Feind, für mich einer der stärksten Vertreter dieses Genres. Auch die Affenvariante, die eher in einer Ritter-/Fantasy-Zeit angesiedelt zu sein scheint kommt da meines Erachtens nicht ran, bietet aber einen ganz starken, wenn auch tragischen Schluss, was als Abschluss des letzten Archivbandes passt wie die Faust aufs Auge, waren doch auch die Enden der klassischen Kinofilme oftmals von dramatischen Entwicklungen geprägt statt von Happy Ends. Würde sich heute bei solchen Blockbustern wohl kaum noch jemand trauen – schade eigentlich.

Insgesamt ein glorreicher Abschluss einer tollen, vierbändigen Archivausgabe zu einem der erfolgreichsten Science-Fiction-Franchises aller Zeiten. Allerdings gibt es einen ganz ganz dicken Punktabzug für Nachlässigkeiten, die bei so einer Prachtausgabe einfach nicht sein müssten und auch nicht dürfen. Ich bin wahrlich kein Rechtschreibexperte, Deutschlehrer oder sonst was, aber diese schrecklich vielen Tipp- und Rechtschreib- und Grammatikfehler sind bei einem halbwegs sauber lektorierten Band nicht zu verzeihen! Da nimmt ja teilweise Formen an wie bei der DC Graphic Novel Collection von Eaglemoss! Das Ganze ging bei Band 3 schon los, wird hier aber echt auf die Spitze getrieben. Ich sag nix wenn da ab und an mal eine Kleinigkeit übersehen wurde – bekomme ich zumeist vermutlich gar nicht mit, aber das ist schon beinahe frech. Sorry Cross Cult, aber das war nix.

7/10



Sweet Tooth – Band 4: Bedrohte Arten



Wow . . . . . Einfach nur WOW! Was für ein grandioses Storytelling Jeff Lemire hier an den Tag legt ist einfach der Wahnsinn. Schon allein das famose Opening mit 20/22 Seiten irgendwo zwischen Märchen und Legendenbildung sind ein absoluter Hochgenuss! Ganz stark auch, wie so oft bei Lemire, die nähere Beleuchtung der Vergangenheit verschiedener Mitglieder der Truppe rund um Sweet Tooth und Jepperd, die über die letzten Bände schon etwas angewachsen ist und beinahe so etwas wie eine „harmonische“ Familie bildet bei der alle aufeinander aufpassen. Der erstmal sicher wirkende Unterschlupf in einer Umgebung, die beinahe zu schön ist um wahr zu sein bietet Anlass für reichlich Misstrauen, aber bei Lemire weiß man ja nie, was hinten raus daraus wird, die Spannung bleibt also stets auf HIGH VOLTAGE. Und gerade wenn man denkt es könnte alles in geregelten Bahnen weiterlaufen - WHAM! – Oh Nein! – Und eine ganze Ladung rätselhafter Fragezeichen in meiner Birne. Mann, was bin ich gespannt, wie es weiter geht!

9/10

OK, mehr als drei wurden es heute nicht, aber mir ist es jetzt einfach schon zu spät um noch was zum Finale der Boys zu schreiben. Morgen vielleicht.

VG, God_W.
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Alt 30.07.2020, 23:36   #2691  
excelsior1166
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Ich habe gerade die sechsbändige Carlsen-Albumreihe Lester Cockney von Franz zu Ende gelesen.
Netter Abenteuercomic, irischer Mann wird anno 1829 in die englische Armee in Afghanistan und Indien gespült und erlebt von dort aus eine recht spannende Odyssee, ständig auf der Flucht und in charmanter Begleitung.
Die sukzessive besser werdenden Zeichnungen, die sehr an Hermann erinnern, paaren sich mit einer nicht unbedingt originellen, aber unterhaltsamen Geschichte.
Mich störte, dass das Ganze v.a. in den Dialogen etwas sprunghaft wirkte und das Schicksal der drei Hauptprotagonisten letztlich offen blieb.
Dennoch habe ich die Bände gerne gelesen und weiß überhaupt nicht, wieso mir diese Reihe daeinst entgangen ist.
Gute 7/10 P.
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Alt 30.07.2020, 23:48   #2692  
Ringmeister
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Ex1166, du weißt schon, dass es da auch noch die Jugendabenteuer gibt?

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 31.07.2020, 00:31   #2693  
excelsior1166
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Nein, ich bin nur durch eine schöne Rezi hier im Forum darauf aufmerksam geworden.
Sind diese Jugendabenteuer empfehlenswert?
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Alt 31.07.2020, 00:35   #2694  
excelsior1166
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Ah, gefunden, drei Bände bei Finix...
Dann muss ich wohl mal wieder auf die Jagd gehen...
Vielen Dank für den Hinweis, Ringmeister!

Edit: Plus zwei Jugendabenteuer (Salleck und Finix). Fein!

Geändert von excelsior1166 (31.07.2020 um 00:44 Uhr)
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Alt 31.07.2020, 11:11   #2695  
LordKain1977
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X-Men #3



In Davos,Schweiz findet ein Weltwirtschaftsgipfel statt zu dem Gesandte Krakoas eingeladen wurden. Xavier, Magneto und Apocalypse kommen dieser Einladung nur zu gerne nach. Geleitschutz erhalten sie von Cyclops und Gorgon.
Meine Herren ist dieser Witschaftsgipfel geil geschrieben. Erik zeigt der versammelten Politik in einer wunderbar süffisanten Art auf wo der Frosch ab jetzt die Locken hat. Und zwischendurch verteilt Apocalypse noch kurz einen verbalen Bitchslap der sich gewaschen hat. Dazu dann noch Charles der den schwarzen Peter schön den anwesenden ans Revers häftet in dem er sagt das sein ursprünglicher Traum von Frieden zwischen Menschen und Mutanten immer noch da ist, nachdem ein Attentat auf die drei von Cyclops und Gorgon unterbunden wurde. Lässt man sich auf die Situation ein ist das ganze einfach nur Bockstark geschrieben.
In der zweiten Geschichte sehen wir Serafina wieder, die den X-Men in Ausgabe 1 entwischt ist. Da sie ein Children of the Vault ist versucht sie natürlich in einen hineinzukommen und das gelingt ihr auch in Ecuador. Um dort hineinzugelangen und Infomationen zu sammeln stellt Xavier ein Team bestehend aus X-23, Darwin und Synch zusammen. Und jetzt kommen wir zu dem Punkt warum ich die Möglichkeit der X-Men, Tote wiederzubeleben, nicht mag: Die Mission ist ein Himmelfahrtskommando. Die drei werden auf jeden fall sterben und wurden hierfür speziell ausgesucht da ihre Fähigkeiten es zulassen ein paar Sekunden länger zu überleben und so wertvolle Mehrinformationen gesammelt werden können. Der einzige Minispannungsbogen ist der, daß Cerebro die Daten zum Klonen erst herunterladen kann wenn die Vault Tür aufgeht. Was theoretisch solange dauern könnte bis Cerebro nicht mehr existiert da die Zeit im Vault anders verläuft als draussen. In dem Falle wären sie dann tatsächlich, wirklich tot. Versteht ihr worauf ich angespielt habe, das mir die möglichkeit nicht gefällt? Solange Cerebro läuft ist kein Tod von Wert, ja wird sogar für bestimmte Missionen einfach mit eingeplant. Mag ich nicht. Überhaupt nicht!
Nichtsdestotrotz ist die Ausgabe einfach gut. Alleine wegen dem ersten Heft der Ausgabe.
Fazit: 8,5/10
LordKain1977 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2020, 18:18   #2696  
Heatwave19
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gold15 US-Spoiler

X-Factor #1
Northstar spürt, wie seine Zwillingsschwester Aurora stirbt und rast sofort zu den Five (Hope, Goldballs, Elixir, Tempus, Proteus), die für den Wiederbelebungsprozess verantwortlich sind. Er fordert Auroras sofortige Wiederbelebung, was vor allem Hope sauer aufstößt. Sie weist ihn zurecht, dass noch viele andere warten und außerdem sein Wort nicht ausreicht, um eine Wiederbelebung zu rechtfertigen, sie brauchen einen definitiven Beweis, wie bspw. die Leiche. Sie verweisen ihn auf Sage, die ihm aber nicht wirklich weiterhelfen kann, ihm aber zumindest mitteilt, dass Aurora vor drei Tagen erst in der Green Lagoon war (Blobs Bar) und dann durch ein Portal nach Vancouver verschwunden ist. Northstar besucht die Bar und befragt Blob, der jedoch nicht mehr als Sage beitragen kann. Allerdings ist Polaris ebenfalls in der Bar und schlägt ihm vor, mit ihr eine neue Ermittlungsgruppe zu gründen und nach Aurora zu suchen. Daken will ebenfalls beitreten, wird aber von den beiden abgewiesen. Sie entscheiden Prodigy, der gerade mit seinen durch House of M verlorenen Kräften wiederbelebt wurde, und Rachel Grey, die in Excalibur einen Warwolve Welpen von Betsy bekommen hat, für die Gruppe zu rekrutieren. Zusätzlich posten sie auf "mutiesunmuted" (Krakoas Twitter?), dass sie weitere Mitglieder suchen. Als sie vor dem Portal nach Vancouver sind, taucht Daken wieder auf und besteht weiterhin darauf beizutreten. Er demonstriert seine Pheromonkräfte, die durchaus nützlich sein könnten und wird wiederstrebend mitgenommen. Nachdem sie das Portal durchschritten haben, taucht auch Eye-Boy aus dem Portal auf und schließt sich ihnen an. Prodigy findet durch Internetrecherche heraus, dass Aurora in einem Motel abgestiegen ist und sie durchsuchen das Zimmer, während Daken mit dem Besitzer flirtet, um mehr zu erfahren. Rachels benutzt eine ihrer selteneren Kräfte, indem sie mit einer Mischung aus ihren Zeitkräften und Telepathie Auroras psychische Spur aufnimmt. Sie findet eine Haarbürste, die Northstars Schwester berührt hatte und lässt ihren Welpen die Spur aufnehmen. Daken erfährt derweil, dass Aurora regelmäßig Besuch von einem Mann hatte. Sie folgen dem Welpen zu einer Brücke, von der schon mehrere Autos im Fluss gelandet sind. Northstar erinnert sich an das Auto, dass Aurora in seiner Version gefahren hat und Eye-Boy nutzt seine erhöhte Sehfähigkeit, um den Wagen zu finden. Polaris holte den Wagen aus dem Fluss, mit Auroras Leiche. Wutentbrannt fliegt Northstar mit der Leiche zurück und wirft sie den Five vor die Füße, die versprechen bald mit dem Wiederbelebungsprozess zu beginnen. Derweil hat der Rest des Teams einiges herausgefunden, sie beschließen, die Ereignisse vor das Quiet Council zu bringen, während Daken die Leiche zur Autopsie zu Cecilia Reyes bringt. Polaris präsentiert die Ermittlungsergebnis: Neben Aurora wurde auch die Leiche des Besitzers des Autos gefunden, dazu konnten Prodigy, Daken und Eye-Boy mit ihren Kräften feststellen, dass das Auto, insbesondere die Bremsen, manipuliert wurden. Der Besitzer, der bereits Mitglied in verschiedenen Mutanten-Hass-Gruppen war, saß wohl nicht im Auto sondern stand am Brückengeländer, um sicherzugehen, dass Aurora stirbt, unterschätzte dann aber die Beschleunigung des Autos und wurde ebenfalls getötet. Um den Fall weiterzuverfolgen, bittet Polaris um die Erlaubnis ein neues X-Factor Investigations zu gründen, dazu wollen sie auch grundsätzlich Mutanten-Todesfälle untersuchen, um für die Angehörigen den Tod zu bestätigen, somit den Weg für die Wiederbelebung freizumachen und damit auch Sage zu entlasten. Das Quiet Council stimmt zu. Polaris soll das Team leiten, doch sie lehnt ab und schlägt Northstar vor, da sie derzeit lieber herausfinden möchte, wer sie selbst ist. Magneto missfällt das und auch Northstar ist sich unsicher, doch das Council stimmt zu. Polaris spricht mit Krakoa und gemeinsam erschaffen sie das X-Factor Hauptquartier den Boneyard, indem das Team (inklusive Northstars Ehemann) leben wird. Forge und Sage installieren die notwendigen technischen Verbindungen und sofort treffen hunderte Anfragen ein.

Eine perfekte erste Ausgabe für die Serie, die einfach alles richtig macht.
1. Einführung der Charaktere, mit klar definierten und treffenden Charakterisierungen und Interaktionen, besonders Polaris, aber auch Northstar, Prodigy und Daken, bekommen endlich mal wieder vernünftigen Fokus, der ihre vorangegangene Entwicklung einbezieht. Dazu gibt es auch Bonuspunkte für die Nutzung verschiedenster Kräfte, viele Autoren vergessen bspw. Rachels Zeitkräfte und Dakens Pheromone.
2. verständliche Etablierung der Prämisse des Teams und der Funktion der einzelnen Mitglieder, jeder kriegt seinen Moment und ist nützlich für das Team
3. spannender Plot mit richtiger Ermittlungsarbeit, der innerhalb der ersten Ausgabe abgeschlossen wird, bin so froh, dass es tatsächlich nicht nur X-Factor, sondern X-Factor Investigation sein wird
4. perfekte Zusammenarbeit zwischen Autor und Zeichner, Baldeon hat einen sehr speziellen Stil, der mir aber schon seit der Domino Solo gut gefällt und hier gut passt
5. tolles Worldbuilding, von der die ganze X-Line profitieren kann, da hier nun auch endlich genauer auf die Five und den Wiederbelebungsprozess eingegangen wird
6. perfekt Einbettung in den Status Quo und effektive Nutzung verschiedenster Orte und Konzepte der anderen Serien

Fazit: Fantastisch, ich hoffe die Serie bleibt auf dem Niveau und findet ihr Publikum, hätte gerne 30+ Ausgaben


Cable #2
Omerta (Paulie Provenzano) und Stinger streiten sich darüber, ob sie mit ihrem Kind nach Krakoa ziehen sollen, müssen dann aber feststellen, dass es verschwunden ist. Cable (der alle 5 Stepford Cuckoos datet) und Esme Cuckoo ermitteln und finden heraus, dass in einem Haus in der Nähe jemand Verdächtiges gelebt hat. Als sie das Haus untersuchen, werden sie von den Space Knights angegriffen, die das Schwert wollen, dass Cable in Ausgabe 1 gefunden hat. Esme und Cable liefern einen guten Kampf, werden aber ins Weltall entführt. Emma spricht derweil mit Scott über das Liebesleben seines Sohnes, während der erwachsene Cable an einem anderen Ort und in einer anderen Zeit seine Reise fortsetzt...

An sich eine gute Ausgabe mit schönen Zeichnungen von Noto, mit Kid Cable werde ich aber weiterhin nicht wirklich warm. Seine Charakterisierung in Extermination, über X-Men, bis jetzt zu seiner Solo ist viel zu inkonsistent und auch der Solo gelingt es nicht, einen interessanten Charakter aus ihm zu machen. So gefällt mir die Ausgabe trotz des Protagonisten, was eigentlich keine gute Bewertung ist.

Fazit: Gute Ausgabe mit schwachem Protagonisten


X-Men #10
Während die Summers Familie im Shi'Ar Raum Urlaub macht, ist Vulcan auf dem Mond allein zu hause und findet heraus, dass sich auch die Cotati (siehe Empyre) auf dem Mond breit gemacht haben. Nach einem Kampf, dringen die Cotati in seinen Geist ein und stellen fest, dass sein Geist verändert wurde. In einer Rückblende erfahren wir, dass Vulcan nach dem Kampf mit Black Bolt in War of Kings, bei dem ein Loch inder Raumzeit entstanden ist, in einer fremden Dimension bei seltsamen Wesen gelandet ist, die ihn so verändert haben, dass seine böse Seite unterdrückt wird, aber nur solange, bis es ihren Zwecken nützt, seine wahre Essenz zu entfesseln. In der Gegenwart wird durch das Eindringen der Cotati in seinen Geist seine dunkle Seite getriggert und er löscht diesen kompletten Teil der Cotati Armee aus. Die überlebenden Cotati sind nun auf Krakoa aufmerksam geworden und planen ihre nächsten Schritte.

Eine interessante Ausgabe, in meinen Augen aber nicht die Beste der Serie. Es gibt einige Antworten zu Vulcan, es ist also immer noch der selbe Vulcan, den wir schon kannten, nur durch außerdimensionale Mächte verändert. Es gelingt Hickman dabei auch, Mitgefühl für den bruder von Cyclops zu wecken, der nun auch eine weitere tickende Zeitbombe für Krakoa darstellt. Schade fand ich, das Petra und Sway nur die besoffenen Party-Mädels spielen dürfen, da hätte ich mir mal etwas mehr Charakterisierung gewünscht, gerade weil die beiden ja nie wirklich viel zu sehen waren, bevor sie gestorben sind. Für Empyre ist die Ausgabe eher unwichtig, aber lustigerweise gefühlt immer noch relevanter als die eigentliche X-Men TieIn Serie.

Fazit: Gute Ausgabe mit Fokus auf Vulcan


Empyre #3
Ist mir weiterhin zu blutleer, auch wenn die #3 die bisher beste Ausgabe ist. Es gibt ein paar nette Twists: Mantis kommt an und will mit ihrem Sohn sprechen, während sich eine von Hulklings Kree-Beraterinnen für ihn unbekannt als seine Großmutter entpuppt, die wohl weitere Pläne mit ihm hat. Dazu erfahren wir die Motivation der Cotati, die Erde anzugreifen: mit Vibranium getränkte Erde, aus der sie Krieger für die Eroberung des Weltraums züchten wollen, wodurch Wakanda zum primären Ziel der Pflanzen wird. Ansonsten ist es halt das übliche Helden, Kree und Skrull gegen Cotati.

Fazit: Äußerst mittelmäßig
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Alt 31.07.2020, 19:57   #2697  
Kal-L
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Batman: Kreatur der Nacht

Eine neue Batman Origin? Nicht im Entferntesten in diesem ungewöhnlichen Comic wendet Kurt Busiek ein Konzept welches er schonmal bei Superman genutzt hat (DC Premium #33: Superman: Geheimidentität - sehr zu empfehlen im übrigen) bei Batman an.

Mehr dazu in diesem Thread

Meinung: Ein Batman Graphic Novel der völlig anderen Art, nicht nur weil es den Batman den man kennt hier nicht gibt sondern wie auch in unserer Welt nur ein Comicheld ist. Das ändert aber nichts daran das Bruce Wainright so wie Batman sein will, vor allem wegen dem Verlust den er erlitten hat, auch wenn er sich dabei in etwas verrennt und immer wieder Fehler macht.

Insgesamt ein eindringlicher spannender Comic mit wunderbar düsterem Artwork, wodurch das ganze erst lebendig wird. Als Extra gibt es noch Anmerkungen des Autors zu dem Projekt und wie es ursprünglich geplant war und welche Veränderungen es durchlaufen hat (zwischen Nr. #3 & 4 der Serie vergingen 2 Jahre Wartezeit) und dann noch einige Sketche von John Paul Leon.

9 von 10 Punkte
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Alt 01.08.2020, 09:08   #2698  
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Don Rosa Library 1 Onkel Dagobert und Donald Duck
Jahrelang habe ich um Don Rosa einen großen Bogen gemacht nachdem ich versucht hatte einige Onkel Dagobert Alben von ihm zu Lesen (mir gefielen u.a. die Zeichnungen nicht so sehr und ich bin auch mehr Donald Duck Fan). Jetzt habe ich nochmals einen Versuch gestartet und was musste ich bei einigen Storys Lachen! Die Aufmachung der Bücher ist klasse und Rosa gibt zu jeder Geschichte seine Anmerkungen die bisweilen sehr interessant sind. Die beste Story, Der Wert des Geldes in der er anhand von Münzen erzählt was er von Comic-Sammler hält die ihre eingeschweissten Comics nicht öffnen weil es einen Wertverlust geben würde. Er bezog sich dabei auf die USA aber dieses Phänomen hat mittlerweile um sich gegriffen.
Fazit: Werde doch noch zum Don Rosa-Fan und mir die weiteren Bände kaufen.
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Alt 01.08.2020, 11:00   #2699  
Kal-L
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Glückwunsch das du dich überwunden hast, Don Rosa gehört zu meinen Favoriten im Bezug auf Duck Comics. Hab da die Komplett Edition im Schuber und ja zu lachen gibt es da viel besonders die Story in der sich Donald in verkleidet in unterschiedliche Fabelwesen und seine Neffen zu seinem Unmut glauben das sie echt sind. Da musste ich bei der ersten Lektüre laut lachen.
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Alt 01.08.2020, 15:35   #2700  
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Usagi Yojimbo #15: Kusanagi II



Mit US: Usagi Yojimbo (1996) #39-45

Wie auch der erste Kusanagi Band (Usagi Yojimbo #12) beginnt die Story mit einem Prolog in dem Stan Sakai auf das letzte Abenteuer von Yamato Takeru zurückblickt, dem legendären Helden der dem Schwert Kusanagi seinem Namen gab. Der sich einer gigantischen Riesenschlange stellen muss...

Danach machen sich Usagi, Gen und Bruder Sanshobo auf das Kusanagi Schwert zum Atsuta Schrein zu bringen wo bisher eine Kopie des Schwertes liegt und wo sie glauben das es sicher ist vor allem Zugriff. Den in Bruder Sanshobos Tempel ist es nicht mehr sicher das hat der letzte Angriff gezeigt. Zumal nun auch der Neko Ninja Clan und die Kumoro Ninja Wind bekommen von dem Schatz der ihn Macht verleihen würde. Nur Chizu die Anführerin der Neko Ninjas sieht die Gefahr für einen Bürgerkrieg und will das Schwert im Meer entsorgen wo es Jahrhundertelang verschollen war.

Eine hoch Spannende Jagd entbrennt bei dem alle Seiten verlieren in einem Spiel um Macht. Gekonnt inszeniert wie es auch Greg Rucka in seinem Vorwort beschreibt. Es ist schon erstaunlich wie Stan Sakai einen immer wieder zu fesseln vermag.
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