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06.02.2013, 18:29 | #1 |
Moderator sammlerforen
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40. Festival International d'Angouleme 2013
Hier der brandaktuelle Bildbericht von Heiner Lünstedt
Geändert von underduck (11.02.2013 um 11:30 Uhr) |
06.02.2013, 18:34 | #2 |
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Mickey & Donald tout un art!
Schon einmal verschoben wurde “Mickey & Donald tout un art!“, eine der großen Ausstellungen des Festivals. Im Innenhof des Rathauses wurde chronologisch geordnet die Geschichte der Disney-Comics von Floyd Gottfredson bis “Epic Mickey“ erzählt. Aus versicherungstechnischen Gründen konnten keine Originalzeichnungen gezeigt werden. Ein Disney-Zeichentisch. Ein kleines Kino zeigte ständig frühe Disney-Cartoons. Geändert von Highlightzone (06.02.2013 um 21:57 Uhr) |
06.02.2013, 18:34 | #3 |
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Mickey & Donald tout un art!
Als herausragender Vertreter der Zeit zwischen 1940 und 1950 wurde Carl Barks vorgestellt… … allerdings nicht repräsentiert durch seine bekannteste Schöpfung Onkel Dagobert, sondern durch Daniel Düsentriebs Helferlein. Auch die Disney-Comics aus Italien waren ein wichtiges Thema der Ausstellung. Geändert von Highlightzone (06.02.2013 um 22:08 Uhr) |
06.02.2013, 18:35 | #4 |
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Mickey & Donald tout un art!
Die Ausstellung präsentierte den auf dem Comic Festival anwesenden Don Rosa stärker als den sehr viel einflussreicheren Carl Barks. ES konnte fast der Eindruck entstehen, Don Rosa wäre der Erfinder von Onkel Dagobert. Das jugendliche Publikum konnte Comicseiten ausmalen… …oder EPIC MICKY spielen. Das Plakat zur Ausstellung stammte von Ulrich Schröder und Daan Jippes. Ulrich Schröder, der für die Titelbilder vom LE JOURNAL DE MICKEY zuständig ist, hatte einige seiner Originalzeichnungen mitgebracht. Geändert von Highlightzone (06.02.2013 um 22:14 Uhr) |
06.02.2013, 18:35 | #5 |
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Festivalpräsident Jean-Claude Denis
Hier weiht der Festivalpräsident Jean-Claude Denis im Alten Comicmuseum Cité de la BD gemeinsam mit Isabelle Giraud, der Witwe von Moebius, einen dem Comic-Meister gewidmeten Bereich namens LE VAISSEAU MOEBIUS ein. Der diesjährige Präsident wünschte uns ein schönes Comicfestival. Im Hotel Saint Simon waren weit über 100 Originalzeichnungen und Comicseiten von Jean-Claude Denis zu sehen. Geändert von Highlightzone (10.02.2013 um 10:11 Uhr) |
06.02.2013, 18:35 | #6 |
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Ausstellung von Jean-Claude Denis
Auch die Ausstellung des diesjährigen Festival-Präsidenten Jean-Claude Denis überzeugte durch ihre liebevolle Machart! Geändert von Highlightzone (06.02.2013 um 22:43 Uhr) |
07.02.2013, 15:57 | #7 |
Moderator sammlerforen
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Hier noch ein aktueller Artikel aus der SZ.
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08.02.2013, 22:40 | #8 |
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Die Asterix-Originalseiten hatten sie extra für Heiner in die Ausstellung gehängt. Für Normalsterbliche gab es da nur gut gemachte Reproduktionen zu sehen, selbst für die Ministerin.
eckrt |
09.02.2013, 12:06 | #9 |
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Für mich waren es Original-Asterix-Seiten, gibt es dazu irgendwo eine gegenteilige Stellungnahme oder einen Bericht?
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09.02.2013, 13:20 | #10 |
Moderator Deutsche Comicforschung
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Die Originalseiten sehen viel dreckiger aus. In der Pressemappe zum Festival ist eine abgebildet.
eckrt |
09.02.2013, 14:13 | #11 |
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Das überzeugt mich nicht, ich glaube nicht, dass das Comicmuseum in Angouleme derart sorgfältig produzierte "Fälschungen" aufhängt. Ich habe mir die Seiten mit Michael, der schon lange Originale sammelt, sehr genau angesehen und für echt befunden.
Geändert von Highlightzone (09.02.2013 um 14:33 Uhr) |
09.02.2013, 15:47 | #12 |
Moderator Marvel
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09.02.2013, 16:22 | #13 |
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Asche auf mein Haupt, Eckart hat recht. Die Ausstellung enthält tatsächlich keine Originale sondern geschickt gemachte Fälschungen,siehe
http://www.citebd.org/spip.php?article4491 Ganz unten: Cette exposition, constituée de facsimilés et agrandissements, ne présente aucune planche originale. Danke Matthias! Glückwunsch Eckart, den Hunni gibt es in München auf dem Comicfestival! |
10.02.2013, 17:59 | #14 | |
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Zitat:
Eine Austellung mit Uderzo-Originalen hätte auf jeden Fall niemals in diesen Räumlichkeiten und mit derartigen Besuchermengen stattfinden dürfen. Aber auch ich hatte mich zunächst von den Zeichnungs-Exponaten täuschen lassen, bevor mich Egmonts Wolf Stegmaier (der Infos aus erster Hand hatte) endgültig eines Besseren belehrte |
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09.02.2013, 16:43 | #15 |
Moderator Marvel
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Aber bitte mit
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09.02.2013, 20:43 | #16 |
Moderator Deutsche Comicforschung
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Hier der Bildbericht von comic.de, grafisch noch nicht ganz glattgeschliffen, aber trotzdem sehenswert:
http://www.comic.de/angouleme2013/angouleme2013.html Bilder und Texte von Andreas Dierks und Eckart Sackmann. eckrt |
10.02.2013, 07:51 | #18 |
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Bei mir ist das nicht so. Vielleicht hast du gerade zur Zeit der Bearbeitung aufgerufen und hast jetzt den Fehler im Cache?
eckrt |
10.02.2013, 08:37 | #19 |
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10.02.2013, 08:23 | #20 |
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Alles sehr schöne Eindrücke - Vielen Dank an alle!
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
10.02.2013, 18:19 | #21 |
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@Martin: Wir hatten uns doch in Hannover bei der Knatterton-Ausstellung im Gespräch mit eckrt über das Thema unterhalten bzgl. der Franquin-Ausstellung. Insoweit war ich über diese Infos nun nicht mehr wirklich überrascht.
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
10.02.2013, 18:23 | #22 |
Moderator Sekundärliteratur
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Eine Nachfrage zu den Uderzo-Bildern habe ich noch:
Gab es zu den Gemälden eigentlich ausreichende Erklärungen? Ich finde es befremdlich, dass Uderzo ausgerechnet das Gemälde von Delacroix in seiner Hommage "zensiert". Nicht, dass ich Gutemines Brüste wirklich sehen wollte, aber das Original ist so berühmt, dass es etwas merkwürdig aussieht. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
12.02.2013, 09:20 | #23 |
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Auch die „Zeichnungen“ in der Ausstellung „Asterix & Die Kelten“ im Sommer 2012 in Völklingen (http://www.voelklinger-huette.org/index.php?id=977), waren „Faksimiles“, wie Martin de la Iglesia in seiner Ausstellungskritik schreibt (http://650centplague.wordpress.com/2...klinger-hutte/). Eckart schreibt „Die Originalseiten sehen viel dreckiger aus.“ Das würde bedeuten, die Uderzo-„Faksimiles“ in Angouleme sind retuschiert? Und dass es sich um (bearbeitete) Reproduktionen handelt, wurde in der Ausstellung selbst nicht gut erkennbar bekannt gegeben? In dem Fall würde sich die Bezeichnung Fake-similes aufdrängen. Also, wenn ich in eine Picasso-Ausstellung gehe, möchte ich eigentlich schon Original-Gemälde bewundern dürfen und keine Reproduktionen. Und wenn es sich doch um Reproduktionen handelt, dann möchte ich zumindest darauf hingewiesen werden. Das gehört doch zur Professionalität einer Kuratorin bzw. eines Kurators und eines Ausstellungshauses, oder?
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