14.10.2020, 11:35 | #1 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.726
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Preacher
Wird Zeit, dass der Prediger seinen eigenen Thread bekommt. Meine Rezi wird dann auch etwas ausführlicher ausfallen.
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14.10.2020, 17:58 | #2 |
Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.541
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Bin schon gespannt! Nach dem Sandman werde ich den wohl auch endlich mal in Angriff nehmen. Wenn sich meine Meinung dann halbwegs mit Deiner deckt komme ich mit Mini-Rezis davon und hab mehr Zeit zum Lesen.
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14.10.2020, 19:37 | #3 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.496
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Ui, da bin ich Mal gespannt.
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14.10.2020, 19:57 | #4 |
Mitglied
Beiträge: 1.358
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Mit das allerbeste, das man an Comics lesen kann.
Ich wünsch euch viel Spaß |
14.10.2020, 21:18 | #5 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.726
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Band 1: Der Anfang vom Ende
Jesse Custer, der Prediger einer kleinen Ortschaft in Texas, wird als Gefäß von Genesis gebraucht, dem Abkömmling eines Engels un d dem Teufel. Von nun an ausgestattet mit übermenschlichen Kräften wird er zum Spielball des Schicksals, aber dieses Kreuz muss er nicht alleine Tragen. Begleitet und unterstützt wird er dabei von seiner Ex, Tulip O'Hare und Cassidy, einem Vampir. Gejagt werden sie nicht nur von den örtlichen Sherrifs und dem FBI sondern auch von einer art göttlichen Killer, weil der himmlischen Obrigkeit die Existenz Genesis' nicht so ganz geheuer ist. Hierbei sind gewisse Kräfte natürlich immens hilfreich. Angefüllt von herrlich schrägen und skurrilen Charakteren (Buttface ) , ist Ennis Geschichte von Beginn an spannungsgeladen und ein echter Pageturner. Man fiebert mit den Protagonisten, will ihre Geheimnisse erforschen und einfach wissen, wie es weitergeht. Ennis baut hier einen funktionierenden Mikrokosmos auf, den er stetig erweitert. Sein Markenzeichen ist aber der unheimlich böse, tiefschwarze Humor und seine Auseinandersetzung mit der christlichen Mythologie, was schon seinen Hellblazer so unverwechselbar prägte. Manchmal bleibt einem dann auch das Lachen im Hals stecken. Eigentliches Manko ist die Frage, ob Ennis dieses Niveau halten oder vielleicht sogar noch steigern kann? Mit Dillon stand ich schon beim Hellblazer auf Kriegsfuß, so wirklich mag er mir nicht gefallen, aber das ist sicherlich eine Geschmacksfrage. 9/10 Eine klare Empfehlung von meiner Seite aus. Geändert von underduck (14.10.2020 um 21:26 Uhr) Grund: Cover ausgetauscht und verlinkt |
14.10.2020, 23:37 | #6 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 12.190
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Damals habe ich nach Band1 nicht weitergelesen, weil mir die Zeichnungen nicht gefallen haben. Und die Verfilmung der Serie fand ich großartig, ob ich da die Comics überhaupt noch brauche? Ich bin gespannt auf die kommenden Rezensionen..
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15.10.2020, 01:25 | #7 |
Panini Fan-Forum und INCOS Mod
Ort: Hooksiel
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Die neun Panini Bände sind grossartig. Meiner erinnerung nach, ist es auch nur ein Band, der etwas längen hat und mir nicht so gut gefiel...ansonsten ist es ein rundes, abgefahrenedes Meisterwerk, das seinesgleichen sucht... und es wird noch viel. viel. viel. krasser als der erste Band. Freu dich drauf.
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15.10.2020, 01:39 | #8 |
Moderator Preisfindung
Ort: OWL
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Ennis und der leider viel zu früh verstorbene Steve Dillon gehören zusammen wie Nitro und Glyzerin.
Die Meinungen gehen auseinander, ich liebe die beiden beim Preacher und beim Punisher. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
15.10.2020, 07:55 | #9 |
Dr. Znegilletnirepus
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Kenne nur den Punisher von den beiden und der ist großartig. Ich kann jeden verstehen, der mit Dillons Stil so seine Schwierigkeiten hat. Ich habe mich schnell an ihn gewöhnt.
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15.10.2020, 08:19 | #10 |
gesperrt (unverifiziert)
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Dillon war einer der ganz Großen. Achtet mal auf Mimik und Gesichtsausdrücke, sein Stil ist reduziert aber einfach auf dem Punkt.
Bei Superhelden (Wolverine) fand ich ihn unpassend und seine Figuren ähneln sich schon zum Teil sehr arg. Egal. Bei Ennis ist das auch so eine Sache. Finde Preacher nach wie vor seine beste Arbeit. Weiss aber nicht wie das wäre wenn man davor Punisher, The Boys und Co schon gelesen hat. Gibt da schon Wiederholungen, ist dann manchmal wie ein Witz den man schon kennt... Preacher hat dann auch ein paar Längen, Ennis wollte ja unbedingt auf die 66(6) Hefte kommen. Wer auf schwarzen und bitterbösen Humor steht macht mit der Serie nichts falsch. Gehört in meine All-Time Top Ten Die TV Version kann ich nicht ausstehen und habe ich irgendwann abgebrochen... |
15.10.2020, 09:37 | #11 |
DC Fanboy
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Dillon ist einer, dem man anmerkt, dass er dieses Handwerk nie wirklich gelernt hat. Das wirkt alles sehr ungelenkt, ähnlich wie bei Romita. Dillon ist so einer, der auf der Schulbank Arbeitsblätter vollgekritzelt hat und irgendwann hat jemand gemerkt, dass der was draufhat. Den letzten Schliff hat er aber nie bekommen.
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15.10.2020, 12:07 | #12 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Kantig ist häufig interessanter als glattgebügelt.
KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
15.10.2020, 12:08 | #13 |
Dr. Znegilletnirepus
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This!
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15.10.2020, 13:14 | #14 |
DC Fanboy
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Es gibt einen Unterschied zwischen kantig und handwerklich unausgereift. So hat Dillon immer wieder kleinere Probleme mit den Proportionen, weil er nie gelernt hat, wie man Hilfslinien einsetzt.
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15.10.2020, 13:57 | #15 |
Dr. Znegilletnirepus
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Ein Romita kennt im Gegensatz dazu nur die Hilfslinien.
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15.10.2020, 14:00 | #16 |
DC Fanboy
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Wenns mal so wäre, wenns mal so wäre. Um hier evtl Missverständnisse auszuräumen, Dillon ist dann schon ein paar Klassen besser als der gute JRJ.
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15.10.2020, 14:05 | #17 |
Mitglied
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Darüber kann man streiten.
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15.10.2020, 14:10 | #18 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
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Nur wenn man will.
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15.10.2020, 14:11 | #19 |
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Deshalb "kann" und nicht "muss".
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15.10.2020, 14:23 | #20 |
Forums-Förster
Ort: Weltuntergangs-Bunker
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Romita unterscheidet sich imo dadurch, dass er dynamische Zeichnungen hinbekommt. Für mich ist das sehr wichtig, da darf auch mal etwas außer Form geraten.
Dillon hätte ich jetzt nie "reduziert" genannt und ich ging auch davon aus, dass seine Proportionen Absicht sind und einfach zum Stil gehören. Würde es ganz schlicht so bewerten, dass ich Dillons Stil weniger mag, als viele andere Stile. |
15.10.2020, 14:25 | #21 |
Dr. Znegilletnirepus
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Was Dillon IMO nie hinbekam sind unterscheidbare Gesichter.
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15.10.2020, 14:52 | #22 | |
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Zitat:
Doppel-JR hat ja eine ziemliche Entwicklung durchgemacht. Erst ein Klon seines Vaters, dann langsam individueller und schließlich zu dem Stil, für den er wohl am bekanntesten ist. Damit passt er meines Erachtens nicht zu jeder Figur. An Spidey hat er mir nicht so gut gefallen. Das dürfte in Paninis erster Serie mit dem Spinnerich gewesen sein. An DD fand ich ihn dafür sehr gut. Am besten finde ich ihn aber an Figuren wie Thor oder die Eternals. Dafür ist sein Stil wie gemacht. |
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15.10.2020, 15:29 | #23 |
DC Fanboy
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15.10.2020, 15:36 | #24 |
Mitglied
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Wenn dem so wäre, hätte er nicht inzwischen knapp vier Jahrzehnte regelmäßig Arbeit gefunden.
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15.10.2020, 15:38 | #25 |
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