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Alt 09.05.2020, 19:56   #2201  
Crackajack Jackson
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Archie ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Prinz Eisenherz.

Archie ist der typisch amerikanische funny Highschool Comic.

Prinz Eisenherz ist die europäische Ritter Abenteuer Serie.
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Alt 09.05.2020, 20:33   #2202  
excelsior1166
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Zitat von Kaltez Beitrag anzeigen
hey god_w wie kann ich mir prinz eisenherz eigentlich vorstellen? ist das sowas wie archie ? liebes zeug und all sowas oder doch ne ganz andere ? ich hätte nähmlich interesse daran aber weiss noch nicht ganz was mich da genau erwartet.
deine rezis sind wieder mal bombe und deswegen hast du mein interesse geweckt ^^.
Du kannst Dir tatsächlich am besten den ersten Band von Carlsen holen (kannst Du auch billig von mir haben), dann weißt Du sofort, ob es etwas für Dich ist.
M.E. ist die Reihe (zumindest von Hal Foster, ich mag auch den frühen Cullen Murphy) mit das Beste, was es an Comics gibt. Bis heute - neben Flash Gordon von Alex Raymond und Reisende im Wind von Bourgeon!
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Alt 09.05.2020, 21:10   #2203  
Kaltez
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vielen dank euch allen - das das so bekannt ist wusst ich nicht. ich werd mir das mal merken.

@excelsior vielen dank aber muss ablehnen.
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Alt 10.05.2020, 06:21   #2204  
Marvel Boy
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Zitat von falkbingo Beitrag anzeigen
Als Kind mochte ich Prinz Eisenherz nicht. Heute finde ich, dass er mit das beste ist, was Comicmässig existiert. Natürlich nur der Foster Eisenherz.
gut, ich bin ein wenig jünger, kenne die Eisenherzhefte passend zu deinem Einstiegsalter aber auch.
Meine erste begegnung mit Eisenherz war in einem Primoheft, also auch nicht die optimale Darreichungsform.
Trotzdem hat es mich optisch und inhaltlich sofort weggebombt. Die entsprechenden Szenen habe ich bis heute im Kopf.
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Alt 10.05.2020, 07:40   #2205  
Marvel Boy
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El Soprendente Hombre Araña 152 Privatdruck 2019

Welch ein Albtraum dieses Heft.
Gwen ist nicht gut drauf und Peter natürlich somit auch nicht. Nochmal zu ihr zurückkehrend entdeckt er einen anderen Mann in ihrer Wohnung, woraufhin er beschließt endlich die Spinnenkräfte loszuwerden.
Ergebnis ist allerdings ein riesen Spider-Man der die Stadt zerstört und Gwen sowie seine Tante tötet. Angreifende Flugzeuge kommen auch noch in der Geschichte vor.
Was für ein Albtraum, aber das schrieb ich ja schon und als solcher entpuppt sich dann auch das ganze.
Okay, der Autor hätte seinen Mescalinkomsum vor dem schreiben vielleicht etwas drosseln sollen.
Insgesamt aber ein Heidenspaß das ganze, wenn auch mit einem gehörigen Trashfaktor und somit vielleicht nicht jedermans Sache.
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Alt 10.05.2020, 08:59   #2206  
EC-Fan
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Als Kind mochte man Eisenherz vielleicht nicht weil der Comic sehr textlastig ist.
Ich habe die Reihe schon früh bei Pollischansky im Abo bezogen und war damals sehr froh als der Verlag später die ersten 880 Seiten in Sonderbände ankündigte (es gab für die frühen Seiten zunächst keine guten Druckvorlagen). Aus heutiger Sicht ist die Farbgebung schlecht aber ich freute mich immer auf die nächste Ausgabe. Die beste aller Eisenherz Ausgaben veröffentlicht der Bocola Verlag!
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Alt 10.05.2020, 11:37   #2207  
LordKain1977
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Batman Hush (New Edition) (US)

Hush war eine meiner Comiclücken. Ich kenne zwar den Animated Film aber der (das habe ich mitbekommen) macht ja einiges anders als im Comic. Als mir dann in einem günstigen Sale das US Paperback günstig unter die Nase kam, griff ich zu.
Hush ist wirklich so gut wie ich immer gehört habe. Jeph Loeb und Jim Lee haben mich von Anfang an gehabt. Batman hält sehr viele innere Monologe, allgemein gibt es sehr viel Text aber Lee schafft es durch seine tollen dynamischen Zeichnungen, das es nicht zu langweilig wird. Die Story selber ist sehr spannend und hat ein wirklich gutes Ende, welches ich tatsächlich ebenfalls besser finde wie im Animated Film. Ich kann die Aufreger darüber jetzt durchaus verstehen. Insgesamt zurecht ein Comic Klassiker.
Als Bonus gibt es noch Cover-Gallerien, Jim Lee zeigt und erklärt uns alle Easter Eggs die Er in Hush versteckt hat und einen Hush Sketchbook Part.
Fazit: 9/10
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Alt 10.05.2020, 14:48   #2208  
excelsior1166
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Zitat von EC-Fan Beitrag anzeigen
Als Kind mochte man Eisenherz vielleicht nicht weil der Comic sehr textlastig ist.
Ich habe die Reihe schon früh bei Pollischansky im Abo bezogen und war damals sehr froh als der Verlag später die ersten 880 Seiten in Sonderbände ankündigte (es gab für die frühen Seiten zunächst keine guten Druckvorlagen). Aus heutiger Sicht ist die Farbgebung schlecht aber ich freute mich immer auf die nächste Ausgabe. Die beste aller Eisenherz Ausgaben veröffentlicht der Bocola Verlag!
Stimmt absolut! Ich habe extra meine komplette Carlsen-Sammlung (der Hal Foster-Geschichten) durch die Bocola-Bände ersetzt. Bei solch toller Edition konnte ich nicht nein sagen...
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Alt 10.05.2020, 15:13   #2209  
betamax
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Standard Robinson/3.Musketiere Nachdrucke

Mein Vater kann mit Marvel/DC und Co. nichts anfangen, er ist mit Lehning und besonders Gerstmayer aufgewachsen.

Seine Begeisterung für Prinz Eisenherz kann ich noch nachvollziehen, tolle Zeichnungen, Foster war auch ein guter Erzähler.

Aber mit Robinson und den 3.Musketieren kann ich nicht viel anfangen,
sie sind auch sehr textlastig, die ersten Robinson konnte ich noch einigermaßen lesen. Zeichnerisch sind sie m.M. nach gerade noch ok, wobei man natürlich den Zeitdruck sehen muß. Foster hatte für seine Seite eine Woche Zeit, Nickel und Wäscher waren Schnellzeichner.

Besonders dröge fand ich die 3.Musketiere. Sie scheinen generell gegen ihre eigenen Textbausteine zu kämpfen, von denen sie fast erschlagen werden.
Vielleicht hätte der Autor lieber ein Buch mit Illustrationen veröffentlichen sollen, ach so, gibts ja schon.

Naja, ich habe es versucht. Wenn man damit aufgewachsen ist, sieht man dies sicher anders, sein kleines Taschengeld in den Kiosk trug um das neue "Robinson" zu kaufen.
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Alt 10.05.2020, 17:04   #2210  
excelsior1166
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Marvel Movie Collection (4): Guardians of the Galaxy
M.E. ist das der beste Band der ansonsten weitgehend mäßigen (und für mich z.gr.T. uninteressanten) Reihe.
Los geht's mit einer der seltenen guten Ausgaben von Marvel's neuen Filmcomics.
Marvel's Guardians of the Galaxy Pelude 1 beleuchtet das Verhätnis von Nebula, Gamora und Thanos, No. 2 bietet eine nette Geschichte um Rocket Raccoon und Groot. Beide Hefte sind von Alves sehr schön gezeichnet und erschienen zuvor in Paninis GotG - Die offizielle Vorgeschichte zum Film.
Weiter geht's mit Marvel's GotG: Dangerous Prey (= Marvel's GotG Prequel Infinite Comic No. 1), einer zuvor unveröffentlichten Geschichte um Gamora und den Collector - ebenfalls von Abnett und Lanning, gut inszeniert von Di Vito. Schön.
Dann folgen einige klassische Comics:
In Iron Man No. 55 (auch in OMCS Classic XXIV sowie Die Marvel Superschurken-Sammlung 6) erleben wir den ersten Auftritt von Drax, dem Zerstörer im Kampf gegen Thanos. Ihm zur Seite steht IM, der gegen die Blood Brothers kämpfen muss.
Jim Starlin (mit Inks von Esposito) ist hier noch weit von späterer Klasse entfernt...
Nur zwei Jahre später können wir uns von seinem Können überzeugen:
Das Heft Strange Tales No. 181 (Warlock, von Starlin und Milgrom) bietet eine herrlich abgedrehte und großartig gezeichnete Geschichte zwischen Alice, Oz und Ditkos Dr. Strange-Dimensionen - und den Erstauftritt Gamoras. Wunderbar!
Zuvor wurde es in der OMCS Classic XXXII publiziert.
Danach folgt aus Incredible Hulk No. 271 eine nicht minder verrückte Story um Hulk und Rocket Raccoon von Mantlo und Sal Buscema, die es schon in der Marvel Superhelden-Sammlung 45 sowie (verstümmelt) in Condors Hulk-Tb 12 gab.
Anschließend können wir eine 7-seitige Erstveröffentlichung aus Tales to Astonish 13 genießen: "Groot, das Monster von Planet X" bietet klassische SF von Lieber, Kirby und Ayers. Fein!
Zu guter Letzt gibt es mit GotG (2013) No. 0.1 eine modernisierte Origin von Star-Lord Peter Quill, gut geschrieben und gezeichnet von Bendis und McNiven. Empfehlenswert, vorher erschienen in Paninis GotG (Vol. 1, 2014) Nr. 1, im entsprechenden ND-Ppb 1, im Heft GotG Special 1 sowie in OMCS 90.
Fazit:
Eine sehr gelungene Auswahl, durchweg gute und interessante Geschichten, dazu zwei Erstveröffentlichungen - das ist sehr fein!
8/10 P. von mir, empfehlenswert für Neuleser und Altfans.
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Alt 10.05.2020, 22:12   #2211  
God_W.
Captain Rezi
 
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Durango Gesamtausgabe 3 – Band 8: Ein guter Tag zum Sterben & Band 9: Duncans Gold




Die letzten beiden Alben, die in Band drei der Gesamtausgabe um den wortkargen Meisterschützen enthalten sind liest man am besten direkt hintereinander weg, denn es wird eine große, zusammenhängende Story erzählt, und zwar eine, die gleich mehrere prall gefüllte Satteltaschen mit Anspielungen, Motiven und legendären Szenen der besten Leinwandvertreter des Genres mit sich bringt. Ach ja, und Lee van Cleef ist auch mit von der Partie.

Los geht’s mal wieder ganz typisch indem Durango in ein kleines Städtchen reitet und dort von gleich drei Kopfgeldjägern attackiert wird, ganz schlechte Idee. Doch statt anschließend vom Sheriff eingebuchtet zu werden wird er vom reichsten, und somit mächtigsten Bewohner des Kaffs rekrutiert um seinen nächsten Jagdausflug abzusichern. Die Frau des Moguls steht nämlich total auf Ausflüge in die wilde und freie Natur, und außerdem ist sie jung und enorm hübsch, na wenn das mit Django in der Truppe mal gut geht…

Ohne groß das Finale von Band acht, oder auch die Story zur direkten Fortsetzung „Duncans Gold“ verraten zu wollen kann ich sagen, dass es schon extrem cool ist, dass Lee van Cleef (natürlich nur optisch) der Bösewicht ist, der zu Beginn aus dem Knast flüchtet und sich an die Fersen von Durango und seiner aktuellen Begleitung heftet. Grandiose Landschaftsbilder, blutige Schießereien und die Jagd nach einem Goldschatz bieten alles, was das Westernherz begehrt, auch, wenn die Geschichte selbst noch etwas vorhersehbarer daherkommt als bei „Ein guter Tag zum Sterben“, und auch da hatten sich die Wendungen schon lange zuvor recht deutlich abgezeichnet. Insgesamt also ein tolles, zweiteiliges Westernepos, dass ein wenig an Überraschungsarmmut krankt, ansonsten aber erneut als nahezu perfekter Genre-Vertreter betitelt werden kann.

8,5/10



Sláine 5 – Der König



Na da bin ich, also eigentlich Sláine, aber aktuell wird der ja von mir verkörpert, wie auch immer, mein Buddy Sláine und ich, WIR sind auf dem besten Weg König unseres einstigen Stammes zu werden. Allerdings wollen auf dem Weg dort hin noch einige Prüfungen bestanden und Schätze gefunden werden.

Als erstes schickt uns Myrddin, der mich mit seiner doch recht speziellen Kopfbedeckung immer an den großartigen Nicol Williamson als Merlin in John Boormans Excalibur erinnert, auf die Suche nach Danus Ring. Die mehr oder weniger typische RPG-Quest dürfen wir wieder selbst spielen, sie ist abwechslungsreich und auch äußerst spaßig inszeniert und von Mike Collins schick gezeichnet. Neben einigen wilden kämpfen bestehen auch reichlich Möglichkeiten falsche Entscheidungen zu treffen und sich hinterher über sich zu ärgern. Andererseits besteht ein Teil des Reizes der ansonsten recht geradlinig erzählten Abenteuergeschichte sicherlich in diesem Trial-and-Error-System, was neben „lustigen“ Todesarten (vier habe ich persönlich kennenlernen dürfen) auch ein schönes Potential zu „Mensch ärgere Dich nicht“-mäßigen Ausrastern mit sich bringt.

Besonders gefreut hat es mich, dass ich zu einem der vom Übersetzer in einer Fußnote abgehandelten Begriffe bereits größere Vorkenntnisse besaß, als dort vermittelt werden. In der Regel kann ich dabei, sowie im diesmal bereits vierseitigen Glossar, ja immer viel lernen, aber durch den Besuch der Clootie Well, einer magischen Quelle auf der Black Isle (Halbinsel an der Ostküste Schottlands, nördlich von Inverness), konnte ich mir auf die Stofffetzen an einer Wegkreuzung einen Reim machen und Sláine somit in die richtige Richtung lenken.

Da wir den Kessel des Dagda bereits in Band 4 eroberten und Myrddins Aufgaben jetzt alle erfüllt haben brach ich bereist in Jubel aus, SIEBEN JAHRE KÖNIG! - Doch weit gefehlt, bis es so weit kommen kann will wohl noch ein weiter Weg gegangen und eine ganze Reihe schwieriger Prüfungen bestanden werden. Diese müssen wir aber nicht mehr als Sláine selbst bestreiten, nein, wir können uns wieder als einfacher Leser der Aufzeichnungen Ukkos des Zwergs betätigen. Mit einem freudigen und einem weinenden Auge gehen wir also wieder zur Normalität über, also was man im Falle von Sláine so als normal bezeichnen kann.

In „Annwns Schätze“ begeben wir uns auf eine große, abenteuerliche Reise voller Prüfungen verschiedenster Art, die Sláine auf dem Weg zum König bestehen muss. Die in den vergangenen Geschichten stetig weiter emanzipierte Nest Sprenkelhaut entpuppt sich hierbei als perfekte Reiseleiterin ohne deren Fachwissen und Hilfe unser Held und sein Zwerg mehr als einmal aufgeschmissen wären. Nett auch, dass der Geschätzte JRN uns in seinen Kommentaren sogar solches Grundwissen wie die Aufgaben des Herakles nochmal ins Gedächtnis ruft. Ich hatte mich zwar vor unserer Griechenlandreise 2018 bereits näher mit der griechischen Mythologie beschäftigt, aber der ein oder andere freut sich bestimmt über die Erinnerung.

Dann ist es endlich so weit, Sláine macht sich auf den Thron seines Volkes für die kommenden sieben Jahre zu beanspruchen. Er will König werden, ach was König, Hochkönig! Oder lieber gleich – der gehörnte Gott! Allerdings sind bis zum großen Finale noch allerlei Widrigkeiten zu bestehen, denn wann und wo in der Geschichte ist denn schon ein Thron freiwillig und kampflos übergeben worden? Und selbst wenn, welche Intrigen wurden da im Hintergrund geschmiedet und welch böse Fäden zu gefährlichen Netzen verwoben?

Mit dem Übergang von Spiel zu Story, den leichtfüßigen Abenteuern hin zu bedeutungsschwangeren Szenen und teils überraschender Tiefe haben wir hier den bislang am abwechslungsreichsten daherkommenden Sláine-Band, der sowohl von Mike Collins und Mark Farmer, aber noch besser von Glenn Fabry einwandfrei in Szene gesetzt wurde. Dazu die hochwertige Dantes-Aufmachung in stabilem Hardcover mit sauberem Druck und einem Glossar nebst Fußnoten, die jedem die dahintersteckende Mythologie näherbringen, der sich dafür zu begeistern weiß. Alle anderen genießen eine tolle, etwas andere Barbarenstory, die vielleicht nicht ganz so eingängig wie Conan daherkommt, aber dafür eine Tiefe in einstmals wirklich gelebter Mythologie erreicht, die ihresgleichen sucht.

8,5/10

Eine sechsseitige Leseprobe gibt es wieder auf der Webseite des Dantes-Verlags:
Leseprobe zu Sláine 5 - Der König



H. P. Lovecrafts Der Hund und andere Geschichten – Gou Tanabe



Schon viel zu lange habe ich meiner Lovecraft-Leidenschaft nicht mehr gefrönt, außerdem kann ich ja, wenn es um Manga geht, nicht immer nur Cyberpunk oder Taniguchi lesen, da kam mir also Gou Tanabes Band in welchem er gleich drei Geschichten des Gentlemans aus Providence adaptiert gerade recht.

Los geht es mit „Der Tempel“ in dem eine deutsche U-Boot-Crew zu Kriegszeiten eine Katastrophe an Bord erleben muss und schließlich in den Tiefen der See eine außergewöhnliche Entdeckung macht. Zu allererst fällt das wahnsinnig aufwändige und außerordentlich düstere Artwork von Gou Tanabe auf. Gerade im ersten Teil der Geschichte funktioniert das grandios und transportiert auch nahezu perfekt die klaustrophobische Atmosphäre an Bord des Boots. Gegen Ende, und auch in den weiteren Geschichten, tritt ein typisches Problem bei Lovecraft-Adaptionen an den Tag, nämlich, dass man sich nun mal der Visualisierung des Zeichners anschließen muss, auch wenn diese vielleicht nicht zu 100% der eigenen Vorstellung entspricht. Lovecraft überlässt es gerade in visueller Hinsicht fast komplett dem Leser sich seinen eigenen Schrecken im Hirn zusammenzubasteln. Da ist vieles unbeschreiblich, unsagbar, zyklopisch, unmöglich oder dermaßen schrecklich, dass man gar dem Wahnsinn anheimfällt. Das lässt sich in Bildern halt nicht wirklich darstellen, bzw. sieht für jeden in der eigenen Vorstellung komplett unterschiedlich aus. Dennoch schafft es der Mangaka mich mit seiner Vision mitzunehmen und ich lasse mich komplett drauf ein. Das ist schon eine enorme Leistung, gerade da auch das typische Lovecraft-Flair verströmt wird.

Wie der ein oder andere sicher schon mitbekommen hat bin ich ja ein großer Liebhaber von Seemannsgarn, also maritim angehauchten Geschichten in jedweder Form, aber natürlich muss auch ich, wie jeder andere auch, ansprechen, dass es eine kack Idee war die Geschichte in die Zeit des zweiten Weltkriegs zu verlegen, die Männer an Bord aber dennoch „für den Kaiser“ kämpfen zu lassen. Da hat jemand seine Hausaufgaben wohl ganz und gar nicht gemacht, was einen Atmo-Punkt Abzug einbringt. Atmosphärisch ganz toll gelungen, auch wenn vielleicht ein etwas größerer Fokus auf den Abenteueraspekt der Story und weniger auf den Horror gelegt wird, ist die Hörspiel-Adaption von „Der Tempel“, erschienen als Ausgabe 39 in der Gruselkabinett-Reihe von Titania Medien.

Als nächstes wartet mit „Der Hund“ die Geschichte, die dem Band seinen Namen gab. Dazu muss ich sagen, dass ich, obwohl ich seit Jahrzehnten Lovecraft-Jünger bin, noch nicht alle seiner Geschichten gelesen habe. Die stehen zwar alle im Bücherregal (sogar in zweifacher Ausführung), aber ich möchte mir Lovecraft auch für die kommenden Jahre noch ein wenig aufsparen, weshalb ich immer nur Stückchenweise lese, also immer mal wieder eine Story, wenn es mich überkommt, oder auch mal eine Geschichte ein zweites oder drittes mal, denn Lovecraft ist immer wieder neu.

Gou Tanabes Variante von „Der Hund“ habe ich nun zum Anlass genommen diese Geschichte erstmals zu lesen und ich kann sagen, seine Bearbeitung der Geschichte ist äußerst gelungen. Ja, es gab ein paar kleinere Änderungen und gerade den im Zentrum der Geschichte stehenden Talisman hätte ich gänzlich anders gestaltet, aber im Großen und Ganzen wird der Kern der Story sehr gut erfasst und das Lovecraft-Feeling toll transportiert. Davon abgesehen ist der eigentliche Schrecken dieser Story, nämlich die Ausgangssituation, und wie die beiden „Protagonisten“ zu ihren, ich sag mal „speziellen Vorlieben“ kommen gar nicht so weit hergeholt und auch, oder gerade heute, noch äußerst aktuell.

„Die Stadt ohne Namen“ war damals eine der ersten Lovecraft-Geschichten, die ich gelesen habe, denn von Wüsten, verschollenen Städten und Tempeln alter Gottheiten (vor allem im alten Ägypten) fühlte ich mich seit jeher wie magisch angezogen. Diesen Zauber verströmte auch Lovecrafts Geschichte, und Gou Tanabe bringt ihn nahezu perfekt auf die Seiten. Ein großes, geheimnisvolles Abenteuer gipfelt in kosmischem Schrecken, wie ihn nur Lovecraft ersinnen konnte, und lässt mich mit diesem ganz speziellen Gefühl irgendwo zwischen Magengrube und Schluckmuskel zurück.

7,5/10

Ohne den groben Schnitzer beim „Tempel“ wäre die Wertung sogar noch ein wenig höher ausgefallen, deshalb freue ich mich jetzt umso mehr auch Gou Tanabes Bearbeitung der „Farbe aus dem All“, einer meiner absoluten Lieblingsgeschichten von H. P. L. – Wehe der versaut das!



Swinging London



Harte Thriller, düstere Krimis, Geschichten, die menschliche Abgründe aufdecken oder erforschen und klassischer Film-Noir, das sind Themen, die mich faszinieren und auf die ich immer mal wieder, so stoßweise, Lust bekomme. Auch wenn ich diese Genres gerne mag habe ich gerade was Film Noir betrifft noch viel zu wenig gesehen und auch nicht wirklich einen Peil, was sich da alles zu schauen lohnt UND auch irgendwo verfügbar ist, ob als Stream oder auf Scheibe ist mir eigentlich egal. Wenn da jemand Empfehlungen hat, immer her damit! Den ein oder anderen Bogart, sowie die Beiträge von Hitch und Kubrick kenne ich natürlich, aber was lohnt sich denn sonst noch?

Jetzt bin ich vor Kurzem (Spätzünder wie ich bin) jedenfalls auf die noir-Reihe von Schreiber & Leser gestoßen und auch wenn es sich hier nicht um einen Noir-Krimi im eigentlichen Sinne handelt, so ist es auf jeden Fall ein Genre-Vertreter, der in den Bildern über weite Strecken einen entsprechenden Stil erkennen lässt und eindeutig für Erwachsene gemacht wurde. Davon abgesehen ist der Hauptakteur ein Schwarzer, also noch ein Stück „noir“ (ok, der war nicht so gut).

Alles beginnt in Schottland, was mich als Scotch-Liebhaber und allgemeinen Fan dieses wunderschönen Landes schon mal enorm gefreut hat. Weniger erfreulich ist, dass eines der grandiosen Highland-Schlösser abbrennt und zwar mitsamt seines Besitzers Jasper Brown, einem exzentrischen Rockstar. Ratzfatz wird das Ganze als Selbstmord ad acta gelegt, was Jaspers früherem Freund und Vertrauten, dem Guru Indranath Ray äußerst seltsam vorkommt. Auf eigene Faust stellt er Ermittlungen an und gerät dabei, wie soll es anders sein, in einen ungeahnten Sumpf aus Verbrechen und Korruption.

Also doch irgendwie Film Noir, oder Neo Noir, nur halt in einer faszinierenden Optik, die zwischen düsteren Bildern mit hartem, etwas roh anmutendem Strich und psychedelisch angehauchten Panels mit 60er Jahre Charme in bunter Hippie-Hasch-Kolorierung schwankt. Das Artwork von Christian De Metter fügt sich zu einem absolut stimmigen und fesselnden Gesamtbild zusammen und Thomas Bénets Story ist durchweg fesselnd, mit spannenden Charakteren, auch in den Nebenrollen, und hat mich in einigen Passagen im besten Sinne an Joel Schumachers 8mm erinnert.

8/10

Der nächste noir-Band von S&L kommt bestimmt! Jetzt aber her mit Euren Empfehlungen, was Film-Noir betrifft, sowohl filmisch, als auch in Comics. Würde mich über den ein oder anderen Tipp echt freuen!

VG, God_W.

Geändert von God_W. (10.05.2020 um 22:20 Uhr)
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Alt 11.05.2020, 02:25   #2212  
excelsior1166
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Torso von Bendis ist gut.
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Alt 11.05.2020, 04:55   #2213  
excelsior1166
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Ant-Man und Wasp: Abenteuer im Microverse
Panini SC 2019, 120 Seiten, 14,99€
Enthält die Miniserie Ant-Man and The Wasp No. 1-5 von Waid und Garrón.
Tja, netter Quatsch, skurril, albern, ganz gut gezeichnet.
Scott Lang ist im Microverse gefangen, Wasp Nadia van Dyne versucht ihn (mit Hilfe eines "Kartoffel-Aliens") zu retten und zurück zur Erde zu bringen.
Dafür hätten dann auch zwei Hefte gereicht.
Dank einiger netter, wenn auch überdrehter Ideen gibt's für diesen dann aber doch recht belanglosen Comic 5/10 P.
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Alt 11.05.2020, 07:57   #2214  
EC-Fan
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@God_W: Torso von Bendis und Zeichner Andreyko ist nicht nur gut sondern sehr gut! Spielt in Cleveland kurz nachdem Eliot Ness Al Capone ins Gefängnis gebracht hat. Aber das ist ein s/w Comics in ungewöhnlicher Optik/Bildeinteilung! Einer der Comics die ich mittlerweile 2x gelesen habe.
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Alt 11.05.2020, 10:24   #2215  
God_W.
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Das stimmt, Torso ist sehr stark, kratzt für mich sogar am Meisterwerk und ich kann dem guten Wild Bill Kelso gar nicht genug danken, dass er mir sein auf 150 Exemplare limitiertes Hardcover damals zu einem äußerst fairen Preis überlassen hat!

Hier meine damalige Rezi dazu (falls es wen interessiert):
Torso - Limitiertes Hardcover
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Alt 11.05.2020, 10:35   #2216  
LaLe
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Zitat:
Zitat von EC-Fan Beitrag anzeigen
@God_W: Torso von Bendis und Zeichner Andreyko ist nicht nur gut sondern sehr gut!
Ich mag mich täuschen aber Andreyko kenne ich als Szenaristen, nicht als Zeichner. Waren die Zeichnungen nicht von Bendis himself?

Edith: Lt. Rezi von God_W. ist das so.
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Alt 11.05.2020, 10:37   #2217  
God_W.
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Jup, (wie in meiner Rezi erläutert ) haben die beiden gemeinsam geschrieben und Bendis hat gezeichnet (bzw. mit Fotos Kombiniert...).
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Alt 11.05.2020, 13:23   #2218  
EC-Fan
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Da habe ich mich vertan, aber gut dass du den Band kennst God_W!
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Alt 11.05.2020, 15:47   #2219  
God_W.
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Alt 11.05.2020, 18:59   #2220  
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@ God_W: Zunächst habe ich gelesen dass du erst im Jahr 2018 angefangen hast Comics zu lesen, was hast du ohne Comics gemacht? Dafür hast du dann aber schon ne Menge guter Comics gelesen.
Und zu deiner Noir Anfrage: Kennst du die 9 Bände die bei Marvel als Marvel Noir ab 2010 heraus gekommen sind?
https://paninishop.de/spider-man-sup...r-man-dnoir001
Ich hatte seinerzeit richtig Spaß beim lesen, glaube den Daredevil fand ich am besten (aber die Reihe könnte ich mal wieder lesen, ist auch schon wieder 10 Jahre her...)
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Alt 11.05.2020, 23:40   #2221  
Mathew
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Jetzt habe zum ersten Mal einen Splitter Katalog in der Hand. Da darf ich gar nicht zu tief reinschauen. Manches von den Splittersachen holte ich mir bislang aus der Bücherei. Schloss der Tiere hole ich mir vielleicht aber persönlich....
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Alt 11.05.2020, 23:42   #2222  
God_W.
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@ God_W: Zunächst habe ich gelesen dass du erst im Jahr 2018 angefangen hast Comics zu lesen, was hast du ohne Comics gemacht? Dafür hast du dann aber schon ne Menge guter Comics gelesen.
Und zu deiner Noir Anfrage: Kennst du die 9 Bände die bei Marvel als Marvel Noir ab 2010 heraus gekommen sind?
https://paninishop.de/spider-man-sup...r-man-dnoir001
Ich hatte seinerzeit richtig Spaß beim lesen, glaube den Daredevil fand ich am besten (aber die Reihe könnte ich mal wieder lesen, ist auch schon wieder 10 Jahre her...)
Hehe, gute Frage! Vielleicht sollte ich doch mal in dem Interview zu den Jugendjahren mitmachen, nur unter etwas anderer Prämisse .

Also ich bin Cineast von klein auf und hab Unmengen Filme gesehen. Dazu war ich ein ganz fleißiger Zocker (nur am PC, Konsole habe ich nie eine eigene besessen). Davon abgesehen war ich in der Zeit zwischen 5 und 20 Jahren sehr sportlich. Zum Ende hin mit 5-7 mal Training pro Woche. Das fraß viel Zeit, ging dann aber gesundheitlich nicht mehr. Also Schule oder Vollzeitjob plus so viel Sport UND viele Freunde mit denen man leidenschaftlich gerne feiern und auf Konzerte geht, da wird die Zeit dann echt knapp. Wundert mich, dass ich es zwischendurch doch immer mal wieder geschafft hab ein normales Buch zu lesen.

Als das mit dem Sport nicht mehr ging "durfte" ich meinen Grundwehrdienst ableisten (hat knapp nicht zur Ausmusterung gereicht) und bin dann aus Frust erstmal ein bis zwei Jahre noch viel exzessiver feiern gegangen als vorher. Dazu noch deutlich mehr geraucht als vorher schon (waren irgendwann ca. 35-40 Glimmstengel am Tag). Um was sinnvolles zu machen habe ich dann neben dem Job mit Abendschule angefangen. Sechseinhalb Jahre neben dem Fulltime-Job haben ganz schön geschlaucht, da wär für Comics auch nicht großartig viel Zeit gewesen. Dann geheiratet, ein Haus (um)gebaut und Krümelchen gemacht .

Als die Hütte stand, Abendschule beendet, Rauchen gecancelt (stattdessen meine Liebe für Scotch und andere Whiskies entdeckt) und sich alles ein wenig eingespielt hatte (außer PC-Spiele, für die finde ich nahezu null Zeit) kam das mehr oder weniger plötzlich 2018, als ich kurz vor unserem Griechenland-Urlaub angefangen hatte in Spawn rein zu lesen, weil ich als Jugendlicher den Film ganz cool fand. Im Urlaub waren wir erst zwei Wochen unterwegs quer durchs Land und als wir zum Schluss eine Woche auf Kreta in einem All-In-Bunker ausspannten (mit einer Dreijährigen ist das nach mehreren Tausend Kilometern und Unmengen historischer Stätten einfach mal nötig) schnappte ich mein Tablet und meldete mich im Panini Forum an, um einige Fragen zu Spawn zu stellen. Wie heißt es so schön? "The Rest is History"

Aber so ganz ohne Comics bin ich auch nicht aufgewachsen. Als Grundschüler hatte ich häufig mal ein Mickey-Maus Heft, ab und an auch ein Yps. Ich wohne in einem 400-Seelen Dorf, wo es damals noch einen Tante Emma (die bei uns Traudel hieß) Laden gab, mehr Auswahl war da nicht. Außerdem besaß ich drei oder vier Lucky Luke Alben (mein Highlight war Die Daltons im Blizzard) und zwei oder drei Asterix Abenteuer. Eine Handvoll lustiger Taschenbücher gab es auch, wovon mir Der Ring der Nibelungen in wohliger Erinnerung geblieben ist. Von all dem habe ich nichts mehr, das ist alles irgendwann in den Müll oder zu E-Bay gewandert.

So zwischendurch habe ich dann ab und an mal einen Comic gelesen, wenn es mein Film-Gen angesprochen hat. Ende der 90er habe ich mir an der Bahnhofsbuchhandlung die sechs oder sieben Godzilla-Hefte geholt, die Monatlich nach Emmerichs schlechtem Film erschienen (Ich bin nach wie vor riesen Kaiju-Fan). Als Trekkie wurde ich frühzeitig auf den Cross Cult Verlag aufmerksam und als die neben Büchern auch noch reichlich Comics brachten habe ich mir die Planet der Affen Bände (Chroniken von Mak, Zeitenwende) geholt (bin großer Sci-Fi Liebhaber jedweden Alters) und später irgendwann auch die Walking Dead Kompendien, denn Splatter und Zombie-Zeugs gehörte in meinen Teeniejahren zu meinem bevorzugten Beuteschema im filmischen Bereich, je brutaler um so diskussionswürdiger bei den Kumpels (bissl bescheuert, schon klar). So ganz abgeneigt war ich Comics gegenüber also nie, und deren Verfilmungen schon gar nicht. Aber ich habe halt im Verlauf von 35 Jahren abgesehen von Mickey Maus Heften nur ca. 20 bis 25 Bände gekauft.

DANN kam das Panini-Forum bzw. die Community, die wir hier im Großen und Ganzen rüber retten durften, und dabei gleich noch einen Schwung gleichgesinnter getroffen haben. Glück im Unglück! (Wobei mein Geldbeutel stetig weint...)

Huch! Wieder ganz schön lang geworden, aber sorry, daran muss man sich bei mir gewöhnen, frag mal die Anderen.

Wegen den gelesenen Comics: Danke! Ich hatte bislang auch ein gutes Näschen, oder vielmehr gute Führer durch die, zum Glück mittlerweile sehr breit gefächerte, deutsche Comiclandschaft!

Danke für Deine Tipps, aber auch wenn ich kürzlich mit Catwoman und Neun Leben einige "Superhelden-Noir"-Vertreter gelesen habe suche ich aktuell eher realistische Werke, also wie Torso zum Beispiel. (Und mit Marvel-Helden kann ich leider sowieso nicht so arg viel anfangen bzw. möchte das auch gar nicht).

Geändert von God_W. (12.05.2020 um 02:16 Uhr)
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Alt 12.05.2020, 00:15   #2223  
FrankDrake
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Beiträge: 17.455
Schöner Einblick

Ich mag den Godzilla Film, bin großer Jean Reno Fan, der Humor hat was.

Btw, probier den einmal, https://kavalan.eu/

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
FrankDrake ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2020, 01:06   #2224  
Pioneerer
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Zitat:
Zitat von Mathew Beitrag anzeigen
Jetzt habe zum ersten Mal einen Splitter Katalog in der Hand. Da darf ich gar nicht zu tief reinschauen...
Oooh ja, kenne ich bin mittlerweile fast soweit den Großteil meiner US-Abos bei DC/Marvel zu canceln und die freigewordenen Plätze zu Splitter wandern zu lassen Unsere Bibo hat zwar noch einiges an Sachen was ich ausleihen könnte, aber leider vieles nicht was ich gerne lesen würde
Pioneerer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2020, 02:10   #2225  
God_W.
Captain Rezi
 
Benutzerbild von God_W.
 
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Beiträge: 19.537
Zitat:
Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
...Ich mag den Godzilla Film, bin großer Jean Reno Fan, der Humor hat was....

Btw, probier den einmal, https://kavalan.eu/
Danke!

Der Godzilla ist ein schöner Monster-Streifen, der etwas an den blassen Darstellern krankt (vor allem der nervigen Maria Pitillo). Ansonsten schaubar und mit tollem Soundtrack. Aber halt für mich KEIN Godzilla-Film. Das hat beim nächsten US-Anlauf meines Erachtens nach deutlich besser geklappt.

Jean Reno im Allgemeinen ist natürlich top, wobei ich den bei Godzilla auch ein wenig verheizt finde.

Danke für den Tipp, Kavalan kenn ich aber schon. Die machen echt leckere Sachen, die aufgrund des dortigen Klimas nach einem Bruchteil der Lagerzeit wie sie in Schottland nötig ist, schon richtig reif daherkommen. Von den Standards mag ich den Port-Wood aus der grünen Buddel (Concertmaster?) am liebsten.

Geändert von God_W. (12.05.2020 um 02:18 Uhr)
God_W. ist offline   Mit Zitat antworten
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