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03.09.2018, 17:15 | #1 |
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03.09.2018, 18:09 | #2 |
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Das ist doch bei Robert Crumb das gleiche: Die Hefte, die er selbst hergestellt und persönlich am Haight Ashbury Park vertickt hat, sind Fanzines. Was dann später bei Last Gasp oder im Volksverlag erschien, sind keine Fanzines mehr.
Ist aber doch auch nicht schlimm, wenn Comiczeichner aus dem Fanzinebereich rausgehen. Mit ihren selbst verlegten Sachen haben wir sie ja dabei. |
03.09.2018, 18:40 | #3 | |
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Zitat:
Nehmen wir ein anderes Beispiel > das Magazin SiKartuun. Für mich auch kein Fanzine, sondern ein Comic-Magazin. |
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03.09.2018, 18:52 | #4 |
Moderator Sekundärliteratur
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Für das Buch in Beitrag 1 wurden untersucht:
„verschiedene Ausgaben von“) - Die 3 Asse - Adamo Link - Alien - Algier 1937/Algier - Antares - Amateur Art - Amok - Amok Vision - Blöd - C/B Magazin - Cobald 40 - Coma - Comics aus Deutschland - Comics & Comix - Comicfan - Comic Labor - Comic-Reddition - Comic-Telegraf - Comic-Trips - Fantastrips - Flashback - Freak - INCOS Info - Knock out - Kreuzfahrt - Lippe - Menschenblut - Montag Comiks - Outside - Plop - RCI - Reino - Rho Metal - Rover - Sam Ray - Special - Tote Helden Comix - Saga - Takar - Vision - Zebra - Zeitsprung - Zomix - Zurga "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
03.09.2018, 20:03 | #5 |
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Hier nochmal ein Link:
http://www.zine-with-no-name.de/lese...zine_index.htm Andreas Dölling hatte ein Verzeichnis aller Fanzines (nicht nur im Comicbereich) im Internet im Sinn. Ich hatte in der Schlußphase als Herausgeber von PLOP mit ihm Kontakt. Inzwischen existiert die Internetseite nicht mehr. In dem Interview oben kann man aber einiges über das Projekt nachlesen. |
03.09.2018, 20:26 | #6 | |
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Zitat:
> https://www.zine-with-no-name.de/bil...ineleiste2.jpg Fanzines sind eine Sammlung von Sekundär-Artikeln zu einem Thema. Im Gegensatz zu Comic-Heften und -Magazinen, die schon auf dem Cover wie richtige Comics daherkommen. Nehmen wir einfach mal ‘Hinz+Kunz’. >> https://www.comicguide.de/index.php/...=long&id=23945 Die Ausgaben 1 + 2 sind nach eurer Definition also Fanzines weil ohne Verlag, aber die Ausgaben 3 bis 11 reguläre Comic-Hefte weil Volksverlag. Oder zeitgleich wie 'Hinz+Kunz' das ‘Zomix’. Das dürfte nach eurer Definition gar nicht bei Fanzines auftauchen, weil von Anfang an in Verlagen erschienen. >> https://de.wikipedia.org/wiki/Zomix |
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04.09.2018, 15:11 | #7 |
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Ich will hier niemanden nerven, aber wenn man das Thema Fanzines schon mal angehen will, dann gleich von Anfang an mit den richtigen Schubladen.
Hab mich gestern mit einem Sammlerfreund über das Thema unterhalten. Der sieht das genau so wie ich. Zwei Kategorien > 1) Fanzines = Hefte und Magazine die sich in Artikeln + Bildmaterial mit Comics beschäftigen (wie der Name schon sagt ein FAN-MagaZINE 2) Independent Comic-Hefte und Magazine = Inhalt besteht aus Comic-Geschichten von Anfängern, Semi-Profis und Profis Das wären/sind für mich die beiden Schubladen in die man katalogisieren kann. Beispiel dazu: VOLTFEDER von Michael Goetze im Eigenverlag und zu Beginn im Selbstvertrieb veröffentlicht > https://www.comicguide.de/index.php/...&display=short Das ist kein Fanzine, sondern ein Independent-Comic. . Geändert von Rusty (04.09.2018 um 15:25 Uhr) Grund: Ergänzung eingefügt |
04.09.2018, 15:34 | #8 |
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Der springende Punkt war ja die Abgrenzung zum Verlagsprodukt. Also daß ein Robert-Crumb-Album von Carlsen kein Fanzine ist. Aber so, wie Du die Sachen jetzt definierst, sehe ich da kein Problem.
Am Indexieren von Fanzines - und Indpendent-Veröffentlichungen - würde ich mich wirklich gern beteiligen, aber ich weiß nicht, ob ich die Zeit finde. Aber in welcher Form sollen denn die Fanzines/Independent-Hefte zusammengetragen werden? Hat dafür jemand ein Schema? Was soll angegeben werden? Bei Magazinen die einzelnen Beiträge (Heidenarbeit, aber nicht uninteressant, wenn man sieht, wer wo schon mal veröffentlicht hat)? Ein Erscheinungsjahr dürfte öfters nicht ersichtlich sein. Mitunter ist auch unklar, wie lange ein Fanzine erschienen ist, das heißt, was die letzte Ausgabe war. Und es gibt sicher noch ein paar mehr Probleme. |
04.09.2018, 15:42 | #9 | ||
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Zitat:
Zitat:
Reine Fanzines sind ein riesiges Feld, das man nebenbei beackern könnte. Sehe ich auch so. |
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04.09.2018, 15:49 | #10 | |
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Zitat:
Das soll am Ende möglichst eine professionelle Veröffentlichung werden (davon träume ich jedenfalls). Jetzt veröffentliche ich meinen Comic stückweise in simpler-Fanzine-Form vor, damit nicht während der ganzen Entstehungszeit niemand etwas von den Fortschritten sehen kann. Ich arbeite übrigens jetzt gerade an Seite 7 des dritten Teils. |
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07.09.2018, 21:08 | #11 | |
Moderator ICOM
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Zitat:
Im übrigen ist Splitter natürlich ein Independent Comic Verlag: von Zeichnern gegründet, um die eigenen Comics zu verlegen. |
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07.09.2018, 22:46 | #12 |
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11.09.2018, 11:06 | #13 | |
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Nichts anderes hatte ich vor ca. einer Woche bereits hier geschrieben.
Zitat:
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11.09.2018, 14:59 | #14 |
Operator 50er Jahre
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Ich wollte es nur noch mal untermauern. Und für deinen zweiten Punkt auch nur mit der Einschränkung des Vertriebsweges, wie von mir beschrieben.
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11.09.2018, 23:21 | #15 | |
Moderator ICOM
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Zitat:
Und ganz scharf kann man es eben nicht trennen. Der AC Comic Reader ist eher ein Fanzine, JAZAM! dagegen nicht. Man wird immer wieder im Einzelfall entscheiden und dabei Kriterien heranziehen müssen, die in einer allgemeinen Definition nichts zu tun haben. |
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12.09.2018, 04:40 | #16 | |
Moderator ICOM
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Andererseits schreibe Frauke Pfeiffer in ihrer Laudation 2011 über JAZAM! nr. 5:
Zitat:
Geändert von Mick Baxter (12.09.2018 um 10:37 Uhr) |
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12.09.2018, 07:37 | #17 |
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Es gab übrigens zwei Amateurcomic Reader, einen von 1984 und einen von 1987. Beim 84er Band werden hinten die Mitwirkenden kurz vorgestellt; dann folgen bei mir noch zwei eingelegte rote Blätter. Aber doppelt ist da nichts.
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12.09.2018, 08:26 | #18 | |
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Okay, also was ist ein Comic-Fanzine?
Zitat:
Wer entscheidet was ein Fanzine ist? Wieso heißt der 'ICOM-Independent-Comic'-Preis nicht 'ICOM-Comic-Fanzine-Preis'? |
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14.09.2018, 00:49 | #19 | |
Moderator ICOM
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Zitat:
Geändert von Mick Baxter (17.09.2018 um 01:45 Uhr) |
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07.09.2018, 12:23 | #20 |
Comiczeichner
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Vertriebsweg? Inhalte?
Die Wikipedia definiert Fanzines anhand der Macher und der Zielgruppe. Demnach sind Fanzines „Magazine von Fans für Fans“ – unabhängig davon, worum es geht, sei es SF-Filme, Gemüseanbau oder selbst gezeichnete Comics. |
07.09.2018, 23:45 | #21 |
Moderator ICOM
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Na, ZEBRA und die alte COMIXENE zum Beispiel.
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07.09.2018, 23:58 | #22 |
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ZEBRA habe ich als Comic-Hefte archiviert,
und die alte COMIXENE als frühes Fanzine. |
08.09.2018, 16:39 | #23 |
Moderator Sekundärliteratur
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Gerhard Förster hat 1979 in dem Artikel „Wie wird man Comic-Insider?“ (Comic-Forum 1, Mai 1979) das Wort Fanzine nicht definiert, sondern (nur) die Wortherkunft in Klammern gesetzt (= Fan-Magazin).
Er gibt zahlreiche Beispiele für Fanzines, die allesamt dem Sekundärmagazinbereich zuzuordnen sind: - Incos-Nachrichten - Comixene - Com-Mix - Der Hamburger Donaldist - Der Donaldist - Roman Comic International - Panne Zwar weist Förster auf die Publikation von Fancomics in diesen Magazinen hin, ordnet im Übrigen den nachstehenden Comics (die aber zum Teil in Magazinformat erschienen) einen anderen Begriff zu: „Amateur-Comics“ - Ingold - Killgon - Zomix - Hinz und Kunz - Shayawaya-Comix Mit dieser Einteilung steht er im Widerspruch zu den Fanforum-Ecken des Magazins in den kommenden Jahren. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
08.09.2018, 21:57 | #24 | |
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Zitat:
Nehmen wir 'Ingold'. Von was soll der Texter+Zeichner denn Fan sein? Von seiner eigenen Comic-Serie? |
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09.09.2018, 03:22 | #25 |
Moderator ICOM
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