Marvel-Verwirrung: Condor & Co.

[michidiers]

Asterix Max 1/22





Das vorliegende "Asterix Max" habe ich vor einigen Wochen zufällig beim Einkauf im Supermarkt gefunden. In Anbetracht von -192- Seiten für nur 4,99 Euro wanderte die Ausgabe dann schnell in meinen Einkaufswagen. Das Format war mit bis dato total unbekannt und erst ein Blick ins Internet informierte mich darüber, dass jeweils in 2020 und 2021 schon zwei Ausgaben herausgekommen waren.

Inhaltlich richtet sich diese Mischung aus Comic-, Spiel- und Rätselbuch augenscheinlich an eine Zielgruppe von 8 bis etwa 14 Jahren. Zumeist kommen neben jede Menge Rätsel und Spiele themenbezogene (Essen, Mode) Seiten und Doppelseiten aus Asterixalben zum Abdruck.

Zudem gibt es aber auch drei längere, abgeschlossene Comicgeschichten:

- Ein Vorababdruck einer Story aus dem Comic „Idefix und die Unbeugsamen“, in dem augenscheinlich Geschichten aus einer Zeit erzählt werden, als Idefix noch ein gewöhnlicher Straßenköter in Lutetia war:





- Die Comicstory Umpah Pah - „Häuptling Kranke Leber“:





- Die Comicstory Luc Junior - „Reportage hinter Gittern“:





Fazit: Viel Lesestoff für wenig Geld. Sicher der Traum eines jeden comicbegeisterten Kindes für langweilige Urlaubsfahrten auf dem Rücksitz des elterlichen Autos.

[FrankDrake]

Die Umpah Pah Gesamtausgabe krame ich wenigstens 1-Mal im Jahr raus, macht immer wieder Spass.

[Fauntleroy]

Moin,
die "Luc Junior" GA habe ich auch, läßt sich gut lesen .
Hatte die Tage die "Idefix" Ausgabe im Laden gesehen. Gibt es die nur in diesem Format ? Glaube das war kleiner als ein Heft. Das wäre dann nix für mich. Mit Lupe Lesen bringt kein Spaß.




P.S. gerade entdeckt

https://www.comicguide.de/series/166...ie-Unbeugsamen

Oky...soll also Paperback sein. Mir kam es extrem klein vor.

[michidiers]

Ich bin auch davon ausgegangen, dass Idefix im Albenformat erscheint. Als Taschenbuch (?) / Paperback ist das m.E. doch viel zu klein. In Asterix Max war es je eben auch im Albenformat und sehr gut zu lesen. Mag mir nicht vorstellen, wie klein die Schrift in den Sprechblasen ist.

[Fauntleroy]

Moin,
Jou...dachte auch das es in Alben Format erscheinen wird.
Taschenbuch oder Paperback Format sind nix für mich.
Wie du schon geschrieben hast, die Schrift ist nicht nur klein, die Sprechblasen sind Teilweise so voll das meine Alten Augen es kaum noch erkennen können wo ein Wort aufhört und das neue Anfängt.

[michidiers]

Idefix und die Unbeugsamen

9,99 Euro plus 3,95 Euro Versand bei Direktbestellung beim Egmont Shop für -64- Seiten Taschenbuch ist schon mehr als sportlich:

Einband Kartonierte Ausgabe
Format 202mm (Höhe) x 160mm (Breite)
Artikelnummer 398/40704
Autor René Goscinny, Albert Uderzo, Yves Coulon, Jérôme Erbin, Matthieu Choquet
ISBN 978-3-7704-0704-0
Seitenanzahl 64
Verlag Egmont Bäng

Ich habe soeben entdeckt, dass der Comic wohl im Zuge einer Kinder - TV Serie auf TOGGO erfolgte. Hier einmal ein kurzer Blick auf die Animationen, die mich allerdings alles andere als vom Hocker hauten:

https://www.youtube.com/watch?v=c33Vg3kerkw

[Kal-L]

René Goscinny, Albert Uderzo - Die beiden gehören mit Sicherheit nicht zu den Autoren und Zeichnern.

[michidiers]

BSV Horror #23





Mit den Horror – Kurzgeschichten:

Der Tod soll mein Begleiter sein!
Text: George Kashdan, Pencils und Inks: Art Saaf
Original: The Unexpected #135 (Mai 1972)

Töte mich, wenn Du Mut hast
Text: Carl Wessler, Pencils und Inks: Ruben Yandoc
Original: The Unexpected #142 (Dezember 1972)

Das Bockshorn

Hierbei handelt es sich um eine illustrierte Textgeschichte rund um ein unheimliches Bockshorn (ein aus einem Tierhorn gefertigtes Blasinstrument). Auffällig ist die gut gestaltete Prosa in dieser Geschichte.
Die Credits sind mir leider nicht bekannt. Vermutlich stammt die Story aus dem schwedischen Horrormagazin „Skräckmagasinet“:





Die Mord-Maschine
Text: Murray Boltinoff
Pencils und Inks: Art Saaf
Original: The Unexpected #138 (August 1972)

Agnes, ihr Unwesen nicht mehr treibt!
Text: George Kashdan
Pencils: Dick Dillin, Tusche: Frank Giacoia
Original: The Unexpected #133 (März 1972)





Das war wieder ein kurzweiliges Horror-Vergnügen für Zwischendurch und ohne große Tiefe, dafür mit so einigen netten Überraschungen und Wendungen. Auch war das Covermotiv nach langer Zeit einmal wieder stimmungsvoll und ohne poppige Bearbeitung!

[michidiers]

Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung 18 und 19

Punisher: Frank ist zurück Teil 1 und 2





Klappentext:

Frank Castle, genannt der Punisher, ist nach New York zurückgekehrt und bereit, seinen gnadenlosen Ein-Mann-Krieg gegen das Verbrechen fortzuführen. Sein Kampf gegen kriminelles Gesindel macht ihn auch zum Gegner der berüchtigten Familie Gnucci. Machen Sie sich gefasst auf knallharte Selbstjustiz und blutgetränkte Seiten.

Was ein schnöder Kaffeebecher eines Arbeitskollegen mit dem Logo des Punishers so bewirken kann. Kaum Feierabend, war mir plötzlich danach, mal wieder etwas von selbigem zu lesen. Und den „pursten“ Bestrafer bekommt man bei Marvel bis heute wohl mit dem Autor Garth Ennis mit Punisher Vol 5 und PUNISHER MAX serviert, vor allem während seiner gemeinsamen Schaffenszeit mit dem Zeichner Steve Dillon. Viel zu sagen gibt es zu den Storys eigentlich nicht. Wenn man mit einigen Adjektiven das Wirken des Punishers in dieser Serie beschreiben müsste, würde ich wohl „schwarzhumorig“, „stockbrutal“ und „profan-banal“ benutzen. Es machte einfach tierischen Spaß, die beiden Bände herunterzulesen und dabei wie ein Schaulustiger amüsiert das blutige Schaffen von Frank Castle zu verfolgen.

Fazit: Schnell gelesene Unterhaltung der derbsten Art. Nach zwei Bänden war dann aber gut mit der Metzelei. Nun gönne ich mir erstmal wieder ein Fix und Foxi …

Wer mehr zum Punisher von Garth Ennis lesen möchte, der kann dieses auch als Gesamtausgabe bekommen mit der Garth Ennis Collection 1 – 10 von Panini. Leider ist sie nicht ganz billig, da mittlerweile verlagsvergriffen:




FROHE OSTERN!

[FrankDrake]

Die Story um Ma Gnucci ist so ziemlich das beste was Garth Ennis und Steve Dillon zusammen gemacht haben.

Irgendwo muss ich noch eine Kurzgeschichte haben in der Frank einen Mafiaboss beim Zahnarzt "trifft", die ist auch sehr geil.

Wie auch immer, Dillon, Ennis und der Punisher sind eine 10/10

Auch dir Frohe Ostern.

[Marvel Boy]

Frohe Ostern und dicke Eier um es im Punisher Style auszudrücken.
Ja, zwei tolle Bände. Die Zahnarztgeschichte war damals auch ein Highlite für mich als ich das Heft in die Hände bekam.

[Ringmeister]

Die Zahnarztgeschichte gibt es zweimal auf deutsch:
https://www.comicguide.de/book/98242...s-Collection-3

https://www.comicguide.de/book/68462...C-Crossover-33

[Norrin Radd]

Ja die Zahnarztgeschichte gehört auch für mich mit zu den besten Geschichten vom Punisher. Wenn mich nicht alles täuscht, dann war genau diese Story der Grund für die Indizierung von der Garth Ennis Collection Band 3.

[Marvel Boy]

Wie lächerlich.

[michidiers]

Fix und Foxi 25. Jahrgang 13 (1977)





Mit den Comicgeschichten:

Fix und Foxi: Wer tickt nicht richtig?

Die Schlümpfe: Ein schlumpfiges Süppchen, 3/5
Zeichnungen und Text: Peyo

Schnieff + Schnuff (1 Seite)
Zeichnungen und Idee: Roba

Jo-Jo: So eine Leuchte... (halbe Seite)
Zeichnungen und Test: Franqui

Tim & Struppi: Die Zigarren des Pharao, 3/7
Zeichnungen und Test: Hergé

Pauli: Alles für den Hund

Rückseite: Schnieff + Schnuff

Das Heft kam am 18.03.77 an die Verkaufsstellen. Zwei Tage später wurde am Sonntag, 20.03.77 um 20:15 Uhr im ZDF die Folge 33 (Offene Rechnungen) des Dauerbrenners „Derrick“ ausgestrahlt. Sage und schreibe -24- Jahre lösten Inspektor Stephan Derrick und Assistent Harry Klein von 1974 – 1998 Mordfälle in zumeist teuren Villen der Münchener Oberschicht. Natürlich fuhr man einen BMW:





So richtig warm geworden bin ich als Kind oder Jugendlicher mit der Serie nicht, jedoch war es für meine Eltern eine Selbstverständlichkeit, diese Sendung zu schauen. Ganz sicher unvergessen bleibt jedoch die wundervolle Intro – Titelmelodie:


https://www.youtube.com/watch?v=0s3fGwLSPiw

[michidiers]

HERZL





von Camille de Toledo (Autor), Alexander Pavlenko (Zeichnungen)


Klappentext: Das moderne Israel entstand in der Welt des alten Europa Ende des 19. Jahrhunderts. 1882 bricht Ilya Brodsky mit seiner Schwester Olga auf der Flucht vor Pogromen vom Stetl in Russland auf. In Wien kreuzen sich ihre Wege mit denen des jungen Theodor Herzl, der inmitten der alten k. u. k.-Welt entgegen allen Widerständen den Traum eines modernen jüdischen Staats entwirft. Ilya Brodsky erzählt von dieser für ihn wie das ganze 20. Jahrhundert bedeutenden Begegnung: Warum ergreift der mondäne, ganz Habsburgisch geprägte Herzl plötzlich Partei für seine jüdischen Schwestern und Brüder im Osten Europas? Welche Träume, welche Gründe haben Herzl dazu geführt, ein »kommendes Land« zu entwerfen, wo schließlich alle vor der Verfolgung in ihren Heimatländern sicher sein sollten? Wie ist der zionistische Traum beschaffen, der bei Anbruch des 20. Jahrhunderts der sich anbahnenden Verwerfungen auf dem alten Kontinent die Stirn bieten wollte?

In dem vorliegenden Comic „HERZL“ zeichnen der französische Autor Camille de Toledo und der russischer Zeichner Alexander Pavlenko die wichtigsten Abschnitte von Theodor Herzls beruflichem und privatem Leben und Wirken nach. Verwoben wird diese Comicbiografie mit der fiktiven Lebensgeschichte des aus Galizien geflüchteten Ilya Brodsky, Journalist einer jüdischen Arbeiterzeitung aus London, dessen eigene Familiengeschichte sich mit denen von Theodor Herzl deckt und Herzls Ideen somit zum zentralen Punkt in Brodskys Gedankenwelt werden.

Die mitunter groben, in braun, schwarz und weiß gehaltenen Zeichnungen erinnern ein wenig an Holzschnitte, passen sich aber optimal der düsteren, ja traurigen Grundstimmung des vorliegenden Werkes an. Da oftmals die Geschichten beider Personen parallel erzählt werden, zudem die beiden Handlungsfäden mehrere zeitliche Sprünge vor und zurück macht, muss man schon ziemlich aufpassen, nicht den Faden zu verlieren.

Fazit: Herzl ist wohl einer der Comics, der den Titel einer Graphic Novel verdient, mit 25 Euro für -352- Seiten auch alles andere als teuer geraten.

Nachtrag: Der 1904 im Alter von nur 44 Jahren verstorbene Herzl konnte die Realisierung seines Traums nicht mehr erleben. Es sollte noch viele Jahre vergehen, bis David Ben Gurion am 14. Mai 1948 die Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel verlas, übrigens unter einem Bild von Theodor Herzl:

[michidiers]

Tomb of Dracula #59

„The last Traitor!“





und


Tomb of Dracula #60

“The Wrath of Dracula!”





Wolfman/Colan/Palmer

Es spitzen sich die Ereignisse um die Machenschaften der „Dark Church“, des verbrecherischen Kirchenvorstehers Anton Lupeski, deren Mitglieder Graf Dracula und seine Gattin Domini und ihr gemeinsamer Sohn Janus zu. Bei einem Angriff durch die Vampirjägertruppe von Quincy Harker wird durch einen Schuss aus dem Gewehr Lupeskis Draculas Sohn Janus tödlich getroffen, was Lupeski mit dem Leben bezahlen muss. Außer sich vor Verzweiflung begibt sich der Graf auf die Dächer der Großstadt, lässt gedanklich Teile seines sterblichen Lebens passieren, denkt über gewaltsam beendete Ehen und seine leiblichen Kinder nach, die allesamt nach seinem Leben trachteten.

Derweil hält sich Draculas Gattin Domini verdächtig lange am Grab ihres gemeinsamen Sohnes Janus auf. Was mag sie vorhaben?

Nach gefühlt einem Dutzend Ausgaben wird der lange Run um die Dark Church und Sohn Janus nunmehr langsam beendet. Langweilig wurde es trotz der langen Zeit nie, was natürlich daran lag, dass Marv Wolfman immer wieder Ausgaben mit für sich stehenden Inhalten einschob, die nur sehr locker mit der Hauptstory verbunden waren.

Die Zeichnungen sind natürlich wieder erste Sahne:

[michidiers]

MOEBIUS-COLLECTION 3: DIE BLINDE ZITADELLE





Text und Bild: Moebius


Klappentext: Ein Mann - vielleicht ein Held? - reitet auf seinem Pferd durch Täler und über Berge, nun schon seit sieben Monaten. Eines Tages, hinter einem Wald, taucht plötzlich eine seltsame weiße Festung wie aus dem Nichts auf. Eine junge Elfin - oder ist es eine Halluzination? - tritt vor ihn. Am Lagerfeuer hört er sich ihre wunderliche Geschichte an. Das böse Erwachen erfolgt am nächsten Morgen, als der arme Ritter feststellen muss, dass... oder träumt unser Abenteurer immer noch?

Moebius demonstriert in dem vorliegenden Album „Die Blinde Zitadelle“ wie kaum ein anderer Künstler die Gabe, in Comics bizarre Traumwelten zu schaffen. Das vorliegende, -56- Seiten umfassende HC – Album enthält acht Kurzgeschichten aus verschiedenen Schaffensphasen des franco-belgischen Altmeisters. Teilweise unterhaltsam und schwarzhumorig, mitunter rätselhaft, so dass viel Spielraum für eigene Interpretationen bleibt. Für etwas Hilfe sorgt dabei Moebius persönlich, in dem er in einem Vorwort seine persönlichen Gedanken zu sechs der acht Storys niederschreibt.

Ich habe „Die Blinde Zitadelle“ bei Erscheinen im Cross Cult Verlag vor etwa 10 Jahren geschenkt bekommen und war damals eher mäßig begeistert. Der Zweitversuch in der letzten Woche schlug dann weitaus besser bei mir an. Ganz sicher muss man viel Muße beim Lesen und Betrachten mitbringen, um das enigmatische Werk des Künstlers aufzunehmen.

Die blinde Zitadelle hat mich nun tatsächlich etwas neugierig auf Moebius, von dem ich nur Leutnant Blueberry bisher wirklich gut kannte, gemacht. Die Cross Cult Collection endete 2012 mit Band 7 (Der Mann von der Ciguri) und ist mittlerweile offenbar verlagsvergriffen.





Eine neue Collection ist aber wohl inzwischen bei Splitter erschienen.

[Peter L. Opmann]

"Blueberry" ist nicht von Moebius, sondern von Jean Giraud.

[FrankDrake]

Zwei Namen, eine Person.

[michidiers]

Jep, in der Tat. Mit der Signatur Mœbius entwickelte Jean Giraud seine Neigungen zum Fantastischen, der Science-Fiction und experimentellen Erzähltechniken. Das Pseudonym entlieh er sich von dem deutschen Mathematiker August Ferdinand Möbius, dessen Möbiusband die Vorder- und Rückseite eines Streifens zu einer einzelnen Fläche verbindet. (Wikipedia)

[michidiers]

Avengers #324

“Imaginary Borders”





Nicieza/Ryan/Palmer

Wie die fünf Ausgaben zuvor gibt es auch in diesem Heft eine Haupt- und eine Zweitgeschichte.

In der Hauptgeschichte kommt der lange „Run“ um die Entführung des atomaren Britischen U-Boots „Waterwind“ und die Konsequenzen aus der Explosion eines atomaren Sprengkopfes vor der Küste Neufundlands zu einem guten Abschluss für alle anwesenden Gruppen auf der Seite der Guten (Avengers, Peoples Protectorate, Alpha Flight, Atlantier und die Bewohner Neufundlands).

Die mehrteilige Story findet jedoch ein äußerst hanebüchenes Ende und ist für Autor Fabian Niecieza alles andere als eine gute Empfehlung. Als weitaus spannender erweist sich hingegen die Zweitgeschichte (Gruenwald/Reddingteon/Ritter), die in dem mittlerweile sechsten Teil Fahrt aufnimmt und die Gründe für die bisherigen unheimlichen Ereignisse im Rächer HQ offenbart: Drei Vasallen des Red Skull (Mother Night, Machinesmith und Minister Blood) haben in den vorangegangenen Ausgaben die Angestellten der Avengers mit traumatischen Erlebnissen aus ihrer Vergangenheit geistig so manipuliert, dass sie nun unter ihrem Einfluss stehen.

Mal sehen, was geschieht, wenn die sich noch in Neufundland weilenden Rächer ins neue HQ zurückkehren. Im kommenden Heft wird die Story über die gesamten -22- Seiten abgeschlossen.

Mother Night und Minister Blood sind übrigens Geschwister. Ich kannte die beiden Unholde bis dato nicht, aber sie scheinen interessante Charaktere zu sein und wurden bereits 1970 von Stan Lee für Captain America #123 entwickelt:





Während Mother Night im Jahr 2005 in Captain America Vol. 5 Nr. 3 das Zeitige segnete, darf ihr Bruder offenbar bis heute im Marvel Universum sein Unwesen treiben. Zumindest ist sein Tot nicht verbürgt.

[michidiers]

Fix und Foxi 25. Jahrgang 14 (1977)





Mit den Comicgeschichten:

Fix und Foxi: Der rasende Techniker macht alles rasend...

Tim & Struppi: Die Zigarren des Pharao, 4/7
Text und Zeichnungen: Hergé

Die Schlümpfe: Ein schlumpfiges Süppchen, 4/5
Idee und Zeichnungen: Peyo

Jo-Jo: Papierkrieg (halbe Seite)
Idee und Zeichnungen: Franquin

Pauli: Andere Länder - andere Sitten

Schnieff + Schnuff
Text und Zeichnungen: Roba

Den letzten drei Heften lag jeweils ein Teil eines dreiteiligen Riesenposters bei, das zusammengeklebt eine witzige mit Fix und Foxi – Figuren bevölkerte Weltkarte zeigt. Zum 25. Jubiläum des Magazins beinhaltete die Weltkarte zusätzlich noch ein Rätsel mit Preisausschreiben (1. Preis ein tragbarer Farbfernseher!). Glücklicherweise enthalten meine Ausgaben noch diese in der Heftmitte eingehefteten Posterteile. Hier ein Foto vom Gesamtposter:

[michidiers]

Micky Maus Magazin 18/21





und


Micky Maus Taschenbuch Sonderausgabe „Donald feiert“





Einige Irrungen und Wirrungen gab es beim Kauf des obigen MM - Magazins und der Beilage in Gestalt des Taschenbuchs "Donald feiert". Die beiden gemeinsam in Folie eingeschweißten Jubiläumcomics (70 Jahre Micky Maus Magazin in Deutschland) entdeckte ich im April 22 im Zeitschriftenregal meines Supermarkts. Neugierig geworden, fand ich 3,99 Euro schon angemessen für die beiden Artikel und nahm sie mit. Erst zuhause bemerkte ich, dass das Heft wohl schon seit August 21 im Zeitschriftenregal des Supermarktes geschmort haben musste und dass das von mir vermutete 70 – jährige Jubiläum somit nicht im April 22, sondern bereits im August 21 gefeiert worden war.

Im MM Magazin entdeckte ich im Redaktionsbereich zu meiner Freude dann noch die Mitteilung, dass eine Beilage in Form einer Tüte Sea Monkeys + Futter beiliegen sollte, die ich allerdings trotz verzweifelter Suche nicht fand. Etwas Recherche im Netz brachte die ernüchternde Erkenntnis, dass wegen Lieferkettenprobleme die Krebseier es nicht rechtzeitig nach Deutschland geschafft hatten und man kurzfristig auf die Taschenbuch Sonderausgabe als Beilage zurückgreifen musste.

Dass es mit der Zusammenstellung und Druck aus Termingründen offenbar verdammt schnell gehen musste, merkt man der 146- seitigen Sonderausgabe durchaus an. Das zur Feier des 70-jährigen Jubiläums des Micky Maus Magazins in Deutschland hastig zusammengeschusterte Taschenbuch enthält nicht eine einzige Kurzgeschichte mit Micky Maus. Zudem sind nur Geschichten ab dem Jahr 2000 enthalten und nicht eine Story hat einen Bezug zu einer Feierlichkeit. Hinzu kommt, dass auf -8-Einzelpanels ausgelegte Comicseiten ins Taschenbuchformat verkleinert wurden, so dass die Zeichnungen viel zu klein gerieten.

Gut gedacht, aber schlecht gemacht, Ehapa Verlag! Für die Umsetzung gibt es die Schulnote 6! Bitte setzen!

[Ringmeister]

An die Disney-Spezialisten:

Gibt es das Taschenbuch nur als Beilage zu diesem Heft oder ist das schon woanders (vielleicht auch in anderer Form) erschienen?