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Alt 10.10.2023, 11:29   #51  
LaLe
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Okay, ich nahm an, dass es eher um den "Persönlichkeitswechsel" ging. Ansonsten gibt es sicher nicht wenige Charaktere, die ihre Kräfte aus irgendwelchen Gegenständen beziehen.
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Alt 14.10.2023, 10:57   #52  
Marvel Boy
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Kurz was zum Rezi schreiben bei mir, ja, ich bin dabei Rezis zu schreiben, da ich mir aber jedes Heft momentan genauer vornehme bin ich noch nicht mal mit dem ersten Band durch. Daher werde ich erstmal einzelne Heftrezensionen in meinen Rezithread stellen, da die momentan auch recht umfangreich sind, und dann hier gesammelt, sobald ich einen Band durch habe.
Wer vorher schonmal reinschnuppern möchte, hier der momentane Stand der Dinge ab Post #846.

https://www.sammlerforen.net/showthr...699#post865699

KEEP CALM AND DON'T SMASH!

Geändert von Marvel Boy (14.10.2023 um 11:34 Uhr)
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Alt 17.10.2023, 21:50   #53  
Marvel Boy
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Marvel Origin 1 - Spider-Man 1

Amazing Fantasy 15 ( I )
Was soll man über Geschichten Schreiben die man über viele Jahre schon mehrfach gelesen hat? Nun, ich versuche es einfach mal.
Amazing Fantasy 15, eine kurze Geschichte mit weltverändernder Wirkung.
Nein sagt ihr? Doch denkt nur einmal an die vielen Menschen die heutzutage Geld mit der Figur verdiene und ich möchte Wetten den ein oder anderen haben die Comics in ihrem Werdegang beeinflusst.
Kapitel Eins, eine Mensch bekommt Spinnenkräfte.
Peter Parker, der hoch intelligente Musterschüler der von seinen Mitschülern als Streber verachtet und verspottet wird geht mal wieder alleine zu einer Wissenschaftlichen Vorführung und wird dabei von einer, zufällig, radioaktiv verstrahlten Spinne gebissen bevor sie verendet.
Bald merkt Peter das sich das auf seine Kräfte und Fähigkeiten ausgewirkt hat. Er hat die proportionalen Kräfte einer Spinne und das muss doch irgendwofür gut sein.
Als er zufälligerweise ein Angebot sieht einen Ringer gegen Geld zu besiegen versucht er es und gewinnt, provisorisch maskiert natürlich, worauf er ins TV eingeladen wird und beschließt dafür ein ordentliches Kostüm zu schneidern was ihm auch samt Netzsprüher gelingt.
Dieses Kapitel ist im Grunde aufgebaut wie die ganzen kurzen Horror und SF Geschichten der damaligen Zeit, nur etwas verfeinert, wir erfahren mehr aus dem Umfeld unseres Helden, bekommen Identifizierungshilfen geliefert, solange man nicht zu Schulzeiten der starke Schulschläger war, dann wird das natürlich nichts.
Im Grundprinzip schaffen Lee und Ditko hier auf ein paar Seiten die Grundpfeiler auf denen die Geschichte die nächsten Jahrzehnte ruht.
Fehlt natürlich noch die Hinwendung zum Retter in der Not und die Motivation dazu, also, auf zu Kapitel Zwei, hier geht es dann recht schnell. Spider-Man macht seine TV Show, danach läuft auf dem Flur ein Dieb an ihm vorbei den er nicht aufhält obwohl der Polizist der schon an der Verfolgung dran ist ihn darum bittet.
Nun, dieser Dieb tötet kurz darauf Peters Onkel und so folgt auf große Kraft große Verantwortung.
Immer noch lesenswert das ganze, immer noch gut aufgebaut und nachvollziehbar.
Natürlich nur wenn man im Hinterkopf hat zu welcher Zeit die Geschichte entstanden ist. Heutzutage zum Beispiel mag es erstaunen das da für einen Kampf gegen eine Ringer Geld geboten wird und das ganze mal eben so stattfindet. Zu der Zeit als man aber noch nicht mit medialen Unterhaltungsangeboten überschüttet wurde suchten die Menschen auch schon nach Zerstreuung und das sieht dann aus heutiger Sicht doch manchmal seltsam aus.
Oder das Experiment mit seinen Auswirkungen, heute wissen wir um die Unmöglichkeit des geschehenen, damals fing man erst gerade am mit solchen Dingen zu experimentieren, durchaus auch ohne Sicherheitsvorkehrungen.
Also, ich hab immer noch Spaß an der Geschichte genau so wie an den guten alten SF und Horror B-Movies die in der Zeit entstanden.

The Amazing Spider-Man 1
Das Heft ist in Kapitel unterteilt, also, nehme ich mir das doch mal Kapitelweise vor.
Da dies nicht Spider-Man's erster Auftritt gibt es erst mal einen Rückblick auf die Ereignisse auf Amazing Fantasy 15. Gleich gefolgt von der immer noch vorhandenen Sorge um fehlendes Geld und wie es zu beschaffen wäre. Natürlich schlägt auch sein nächster Versuch im Showbiz schief und zu allem Überfluss muss er beobachten wie seine Tante Schmuck im Pfandhaus versetzt.
Als wenn das nicht deprimierend genug wäre folgt der erste Auftritt von Jona J. Jameson und den Start seiner Jahrzehnte langer Hetzkampagne. Außerdem glorifiziert er seinen Sohn John, der uns im nächsten Kapitel nähergebracht wird.
Nun, wir bekommen hier im ersten Kapitel schon die volle Tragik der Figur vor die Füße geworfen. Ohne Umschweife, ohne Schnörkel, Gradlinig und Hoffnungslos. Ob auch mal die Sonne scheint im Leben des Peter Parkers?
Aber schieben wir diese Frage erst mal beiseite, denn, erst mal gibt es ein wenig Action in Kapitel zwei, John Jameson der Testpilot kommt zum Einsatz.
Also zu Kapitel Zwei oder besser gesagt Teil 2 wie dick zu lesen ist, der erste war nicht extra gekennzeichnet.
Da das aber auch nicht wirklich ist, gleich zum Inhalt. John Jameson startet in seiner Rakete, doch nach absprengen der Flugkapsel stellen sich Steuerungsprobleme ein und die Kapsel trudelt wieder der Erde entgegen, ein Steuerbauteil ist defekt. Spider-Man ist überzeugt den Retter in der Not geben zu können und schafft das glaubwürdig erst in der Basisstation rüber zubringen, man gibt ihm ein Ersatzteil, und auf dem Militärflughafen, man bringt ihn mit einem Jet in die Nähe der Kapsel an die er sich dann mit seinem Netz hängt.
Nun, erstaunlich mit welcher Selbstsicherheit unser Junger Held ohne viel Erfahrung an diese gewagte Tat geht und wie selbstsicher er bei den Verantwortlichen rüber kommen muss. Noch erstaunlicher das hier vom Autor ein Weltraumprojekt an die Wand gefahren wird wo man doch erst im vorher erschienenem Fantastic Four, in der Sammlung erst Band 2, endlich besser auf dem Papier war als in der Realität.
Nun, nach heutiger technischer Sicht ist das alles nichts, dem damaligem Leser wird das „realistischer“ erschienen sein.
Außerdem spielt das ganze mit der Hoffnung mit Jameson wieder ins reine zu kommen und da wissen wir als Altleser natürlich schon mehr.
Gut, an der Stelle brauche ich als Leser die dicke Fanbrille und finde das ganze dann spannend geschrieben aus der Sicht der Zeit.
Teil 3, Spider-Man ist auf der Kapsel. Das Ersatzteil passt, die Kapsel landet sicher, Spider-Man entschwindet schnell, Happy End!
Äh, nein, noch nicht, als Peter am Morgen die Zeitung aufschlägt schlägt ihm was entgegen, der blanke Hass des J.J. Jameson, von dem er eher Dank erwartet hätte. Jameson bezichtigt ihn die Sabotage an der Kapsel durchgeführt zu haben um als Held dazustehen. Peter ist am Boden zerstört, auch seine Tante sieht in Spider-Man die Inkarnation des Bösen.
So richtig Struktur hat die Handlung hier noch nicht, es ist eher ein abklappern von Stichworten.
Trotz allem bringt sie eine deutliche Botschaft mit sich. Peter, auf der Schule warst du der Looser und Aussenseiter, nun bist du stark und mächtig und bist der Looser und der Aussenseiter. Düstere Erkenntnis in einer düsteren Zeit die nach Durchhaltevermögen verlangt.
Es ist eine kurze Geschichte, noch konzipiert als sollte sie in einem Anthologie-Heft veröffentlicht werden.
Aber es folgt noch eine Geschichte in diesem Heft.
Na dann mal los und rein in das nächste Abenteuer!
Spider-Man gegen das Chamäleon!
Mit den Fantastic Four!
Marvels erstes Crossover!
Der 60er Jahre.
Es geht bei Peter immer noch darum an Geld zu kommen, also was läge näher die Fantastic Four zu besuchen, die haben ein Hochhaus, die haben Geld, da gibt es bestimmt noch einen Job denn, Fantastic Five, ja, das hat doch auch was.
Spider-Man verschafft sich also Einlass was zum unvermeidlichen Kampf mit Mr. Fantastic, Invisible Girl, Torch und Thing führt an deren Ende aber ein enttäuschter aber noch nicht ganz desillusionierter Spider-Man das Gebäude verlässt da dort kein Geld zu verdienen ist wie man ihm nach Einstellung des Kampfes und anschließendem Smalltalk in aller Ruhe erklärte.
Es wird nicht die letzte Begegnung Peters mit den Vieren sein.
Nun aber endlich zum tietelgebenden Chamäleon.
Der stiehlt in mehreren Verkleidungen Geheimpapiere die er an die Russen verkaufen will.
Um einen schuldigen zu haben und nicht selber gesucht zu werden benutzt er bei der letzten Aktion eine Verkleidung als Spider-Man und lockt diesen auch noch zum Ort des Geschehens.
Übrigens mit einer Spinnenkraft die nie wieder vorkommt wenn ich mich recht erinnere einer Art Supergehör. Letztendlich wendet sich wieder alles gegen Spider-Man der gerade noch entkommt obwohl er versucht als Held alles richtig zu machen. Der Bösewicht wird zwar auch noch dank ihm dingfest gemacht, aber das bekommt er schon nicht mehr mit.
Erste Ansätze die Geschichten etwas ausgefeilter auszubauen lassen sich hier erkennen auch wenn alles noch recht klischeereich bleibt.
Das Chamäleon ist übrigens die nächste Figur die dauerhaft im Spider-Man Kosmos verbleibt.
Das erste Heft unseres Helden ist nicht so überzeugend wie sein erster Auftritt, aber es werden dauernd Grundsätze zementiert die dauerhaft die Basis unseres Helden bilden und auch darüber hinaus Grundlagen bilden, siehe Kampf Spidey gegen FF.
Trotz Schwächen ein großes Stück Comicgeschichte.

The Amazing Spider-Man 2
Auch in diesem Heft gibt es noch eine Unterteilung in zwei Geschichten aber diesmal ohne sie nochmal zusätzlich zu unterteilen.
Den Anfang macht „Tödliches Duell mit dem Geier!“.
Schon nach wenigen Seite wird klar das sich die Erzählstruktur gegenüber dem letzten Heft deutliche weiterentwickelt hat, alles wirkt jetzt wie im Fluss, die Geschichte wird Schritt für Schritt vorangetrieben und mit kleinen Details verfeinert.
Worum geht es? Der Geier taucht auf und raubt was es zu rauben gibt. Peter Parker ist immer noch auf der Suche nach einer Geldquelle.
Als Peter erfährt das die Zeitungen dringend nach Bildern vom Geier suchen und die auch dementsprechend bezahlt werden steht seine Idee zum Geldverdienen.
Er lässt sich die Kamera seines Onkels von seiner Tante geben, schlüpft ins Kostüm und schwingt los.
Er schafft es zwar Bilder zu bekommen wird vom Geier aber auch fast umgebracht als dieser ihn in einem Wasserturm versenkt.
Diese Bilder im Wasser wecken sofort Erinnerungen an eine andere berühmte Nummer bei mir, bis wir aber dort angekommen sind werden noch ein paar Hefte ins Land gehen.
Peter überlebt natürlich und bei der Wahl wem er die Bilder verkaufen soll kommt er sehr schnell auf Jameson, so als heimliche Rache dafür das der über Spider-Man herzieht und ihn zum Verbrecher stempelt.
Der Kampf mit dem Geier geht dann noch in Runde zwei, Revanche muss sein.
Diesmal gewinnt unser Lieblingsheld indem er eine kleine technische Spielerei einsetzt und die Flügel des Geiers außer Betrieb setzt. Auch Fotos entstehen dabei die genügend Geld bringen um die Miete ein Jahr im voraus zu bezahlen.
Ja, es gibt also doch mal Sonnenschein im Leben unseres Helden und nicht nur Trübsinn allen Tagen.
Erwähnt sei noch das auch Peters Mitschüler hier langsam Konturen gewinnen und er taktieren muss wie er unauffällig in die Rolle des Spider-Man's schlüpfen kann.
Ja, schon hier im zweiten Heft hat die Serie ihren Rhythmus gefunden der sie in der Anfangszeit prägt.
Die zweite Geschichte ist betitelt mit „ Bedroht vom bösen Bastler“.
Auch der Bastler ist eine der Figuren die gekommen ist um zu bleiben, allerdings hier doch noch in anderer Konstellation als später gewohnt.
Peter bekommt die Möglichkeit einem berühmten Professor zu assistieren, allerdings darf er vorher noch dessen Radio aus der Reparatur holen, aus des Bastlers Werkstatt.
Später merkt er dann das mit dem Radio etwas nicht stimmt und stattet dem Bastler als Spider-Man einen Besuch ab. Nur, ist der nicht alleine, unter der Werkstatt befindet sich ein Horchposten einer außerirdischen Invasionsarmee. Klar reagieren diese auf den Besuch Spider-Mans unfreundlich und nach dem dieser siegreich aus dem folgenden Kampf hervorgeht fliehen sie auf nimmerwiedersehen vom Planeten.
Nun ja, lustige Geschichte, ohne Frage, nur wirkt die hier nach der ersten Geschichte die auf modernen Erzählpfaden wandelt doch wieder recht altbacken, nicht von der Erzählstruktur sondern vom Inhalt der besser in eines der alten Monstermagazine gepasst hätte.
Man sieht, die Entwicklung Spider-Man's steht noch ganz am Anfang, was bei der Heftnummer auch nicht anders zu erwarten ist.
Lesespaß ist trotzdem garantiert.

The Amazing Spider-Man 3
Hatten wir im letzten Heft schon das Debüt eines großen Schurken, des Geiers, so kommt es nun noch dicker, Doctor Octopus oder auch Doc Ock is in the House!
Der Tietel, „ Spider-Man Versus Doctor Octopus“!
Und gleich auf der Splash Page die Ankündigung des Doc das er die Spiunne besiegt hat und die Ankündigung des mitwirken der Fackel von den Fantastic Four!
Bei soviel Bombast füllt die Storie natürlich das ganze Heft!
Anfänglich fertigt unser Held aber erst mal routiniert ein paar paar normale Gangster ab.
Hier kommt zum ersten mal Spideys Lichtsignal im Gürtel zum Einsatz.
Dann nimmt man sich Zeit für die Entstehungsgeschichte des Doctor Octopus. Er ist Atomwissenschaftler dessen Hilfsarme für Experimente bei einer Atomexplosion mit im verschmolzen wurden und auch sein Hirn nimmt bei der Explosion schaden so das er Machgelüste entwickelt.
Und wieder ist es Peters neuer Job als Fotograf der ihn in die Konfrontation führt, er soll Bilder aus dem Krankenzimmer bringen in das niemand hineingelassen wird.
Es kommt wie schon auf der ersten Seite angekündigt, Spider-Man verliert!
Okay, seine erste Niederlage ist es nicht aber seine bisher heftigste und so versinkt der Teenager in Selbstzweifel.
Der Doc seinerseits ist obenauf und dringt zum Beweis seiner Macht erst mal in eine Nuklearanlage ein um Teile davon als Machtdemonstration zu zerstören.
Die zuständigen in der Sachaltzentrale und bei den Behörden wissen sich nicht zu helfen und zur Wehr zu setzen gegen unsern sechsarmigen Bösewicht.
Und da kommt die Fackel ins Spiel, nur nicht so wie gedacht.
Also, die Fantastic Four werden gebeten zu helfen, nur leider ist nur Johnny Storm die Fackel abkömmlich aber er die ist zurzeit so geschwächt das er lieber erst mal eine Motivationsrede vor den Schülern von Peters Schule hält.
Erfolgreich, zumindest was die Selbstzweifel und die Kampfmoral Peters betrifft.
So zieht unser Held dann auch gleich los in den Kampf gegen den Doctor und mit dieser Motivation und chemischen Tricks trägt er auch den Sieg davon.
Hinterher bedankt sich Spider-Man noch bei der Fackel, nur, Johnny weiß nicht so recht wofür.
Der Beginn einer Freundschaft? Als Altleser weiß man natürlich das die Antwort ja lautet.
Auch wird am Ende nochmal darauf eingegangen das es dieses mal keine Bilder für Jameson gab.
Tja, wo das Licht des Sieges ist ist auch der Sachatten des nicht verdienten Geldes.
Entgültig scheint die Serie die Balance zwischen Soap und Action gefunden zu haben, wobei der Sopanteil in späteren Ausgaben steigen wird aber schon hier ist er ein wichtiger Bestandteil der Handlung.
Das aber auch gekonnt in Szene gesetzte Action dazu gehört wird durch die durchchoreografierten Szenen deutlich.
Die Serie setzt nach wenigen Heften schon Standards und es wundert nicht das ein Jahrzehnte langer Erfolg daraus wurde.
Nur schade das man heutzutage lieber versucht die Anfänge immer und immer wieder zu kopieren und nicht den damals gesetzten Pfad konsequent weitergeht.

The Amazing Spider-Man 4

„Niemand Stopp Sandman!“
Und schon wieder einer der großen Gegner! Der Sandman bei seinem ersten Auftritt!
Später gab es noch dazu passend den Hydroman und beide bilden auch mal eine Schlammmischung und, stopp, das liegt alles noch in ferner ferner Zukunft, zeigt mir aber das mich die Figur immer begeistern konnte.
Die erste Begegnung mit dem Sandman verläuft weniger erfreulich für unseren Helden, was will man auch schon gegen einen Gegner ausrichten durch den man hindurch schlagen kann ohne ihn dabei Aufzuhalten?
Was Spider-Man hingegen aufhält ist das seine Maske reißt und er, bevor jemand sein Gesicht sieht lieber die Flucht ergreift.
Dann folgt erst mal einiges privates, unter anderem bekommen ein paar seine Mitschüler mal Namen um die ganze Sache persönlicher zu machen und auch das Gefühlsleben Peters rückt in den Mittelpunkt, er hat eine Verabredung mit Liz, zu der es aber nicht kommt.
Actionmäßig ist auch einiges los, es muss ausgelotet werden was der Sandman alles für Tricks drauf hat. Letztendlich schafft Peter doch mit Köpfchen und Taktik zu siegen aber nur mit Müh und Not.
Jameson spielt mal wieder den Spinnenhasser obwohl er damit bisher noch recht alleine dasteht. Auch die Polizei ist noch eher auf Seitens Spidey und sieht Jameson als Nervensäge an.
Witzige Szene am Rande, Spider-Man versucht Ganoven schon vor einem Einbruch zu stoppen, diese erkennen ihre Changse und rufen die Polizei wegen des Angriffs auf sie.
Spider-Man verschwindet mit der Erkenntnis das nur durchdachtes Handeln ihn weiterbringt.
Und wieder ein Schritt nach vorne in der Entwicklung der Serie, die Peters Umfeld immer weiter ausdehnt und verfeinert.

The Amazing Spider-Man 5
Der nächste Schritt zum Aufbau des Marvel Universums als ein ganzes, Spider-Man bekommt es mit einem Gegner zu tun der vorher auf den Seiten der Fantastic Four Serie seinen Einstand gab.
Doctor Doom!
Die Überschrift, „Im Fadenkreuz von Dr.Doom!“
Auf der Splash-Page gibt es eine kurze Zusammenstellung der Beteiligten, Spider-Man, klar, Dr. Doom, betitelt als der Furchtlose, sowie J. Johna Jameson und seine Sekretärin Betty Brant, wenn ich es vorher nicht verpennt habe, das erste mal Betty mit Nachnamen. Sowie, Flash Thompson und Liz Allan, seine Mitschüler, jetzt auch mit Nachnamen. Die Fantastic Four werden auch angekündigt sowie ein zweiter Spider-Man.
Nach kurzem Einstieg mit Hetztirade von Jameson und Peter der zum Selbstschutz in der Gruppe seiner Schulkammeraden Stellung gegen Spider-Man bezieht bekommen wir auch schon Dr. Doom präsentiert.
Doom erzählt uns erst mal warum er noch lebt nachdem er von den Fantastic Four besiegt wurde.
Dann lockt er Spider-Man mit einer Botschaft an die nur der durch seinen Spinnensinn hören kann, etwas was später dann glücklicherweise aus den Comics verschwand.
Der Doctor lockt die Spinne aber nicht an um mit ihm zu kämpfen, sondern er glaubt Jameson und hofft in ihm einen Verbündeten gegen die Fantastic Four zu gewinnen.
Klar, unser Held hat kein Interesse auf die Seite des finstren Doctors zu wechseln und nach kurzem Kampf verschwindet er. Auch Doom verschwindet erst mal und sprengt sein Versteck.
Inzwischen hat Peters Mitschüler nur Blödsinn im Kopf, wie so häufig, er will als Spider-Man verkleidet Peter erschrecken. Das ganze geht natürlich nach hinten los, er wird von Doom entführt der ihn für den echten hält und nun im TV damit droht ihn was anzutun wenn sich die FV nicht zum Kampf stellen.
Natürlich ist Peter schneller im Kostüm und schafft es sich gerade so eben gegen den Doom zu behaupten bis der dann flieht als er das Fantasticcar am Himmel sieht.
Spider-Man verkrümelt sich und überlässt die Rettung Flash den Fantastic Four.
Unter seine Mitschülern verkauft sich Flash später als Held was Peter die Erkenntnis erlangen lässt das er egal was er macht immer der Dumme ist.
Eigentlich eine schöne Geschichte mit der Verwechslung und Doom ist ja einer der großen kommender Geschichten aber das ganze überzeugt vom Aufbau vorne und hinten nicht, spätestens als Doom Spider-Man entführen will um die Fantastic Four anzulocken.
Auch kommt hier der gute Doktor so steif rüber wie seine Rüstung aussieht.
Aber gut, aus comichistorischer Sicht natürlich wieder ein Schritt nach vorne, wenn auch dieses mal ein etwas unbeholfener.

Gut, nach fünf, eigentlich sechs Ausgaben unseres Helden Spider-Man und des glorreichen Teams Stan Lee Script und zeichnerischer Umsetzung von Steve Ditko wird es Zeit nochmal einen Blick auf die Zeichnungen zu werfen. Erstmal fällt auf das es hier kaum Entwicklungen gibt. Das liegt einerseits daran das Ditko schon lange im Geschäft ist und seinen Strich schon gefunden hat und zeugt auf der anderen Seite davon das die Figur von vorn herein gut angelegt war. Im Aufbau der Geschichten tut sich dann schon etwas.
Vom kurzgehaltenem Aufbau mit dem man auch mehrere Hefte mit gemischtem Inhalt hätte versorgen können geht das ganze immer mehr zu längeren Handlungsbögen über. Hier im Anfang erst mal durch Kleinigkeiten am Rande aber man merkt da wächst was, nicht nur innerhalb der Serie sondern auch übergreifend. Was bei der Marvel-Methode des Geschichtenerzählens sicherlich beiden zum Verdienst anzurechnen ist.
Um nochmal auf Ditko im speziellen und seinen Zeichnungen einzugehen. Manchmal wirkt das ganze in den Actionsequenzen etwas unbeholfen was er da mit Spider-Man anstellt aber letztendlich ist das nur konsequent wenn man bedenkt das Peter Parker ein schlacksiger Schüler in der Wachstumsphase ist. Auf anderen Bildern zeigt sich aber immer mehr die Dynamik eines Kämpfers mit Körperhaltungen die ikonisch für diese Figur wurden.
Allgemein betrachtet wirken Ditkos Gestalten alle sehr eigen, vom jungen Mädchen bis altem Mann strahlen die Bilder Lebendigkeit aus. Ja, bei Romita waren sie alle schöner, hier prägte sie das Leben. Insgesamt ist einfach fantastisch was hier aus der Limitiertheit der kleinen Panals herausgeholt wird, eine Optik die manchen mit großen fließenden Comicseiten aufgewachsenem vielleicht auf den ersten Blick bedrängt vorkommt, aber letztendlich eine andere Erzählkunst mit mehr Bilden pro Seite ermöglicht. Mir drängt sich der Vergleich mit der Filmtechnik auf wo eine höhere Bildrate ein feineres Bild des zu zeigenden ermöglicht.
Aber bevor ich mich hier in weitere gefühlsmäßige Lobeshymnen hineinsteigere beende ich die Abhandlung über die Zeichenkunst und den Aufbau erst mal.
Nach weiteren fünf Heften schaue ich dann mal was es noch dazu zu schreiben gäbe.

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Geändert von Marvel Boy (18.10.2023 um 06:24 Uhr)
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Alt 17.10.2023, 22:30   #54  
underduck
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Aber du weisst, dass man solche riesen Textblöcke auch mit Absätzen übersichtlicher hinbekommt, oder?
underduck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2023, 06:22   #55  
Marvel Boy
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Ach, Absätze gibt es da genug, was du meinst sind Kapitel.
Die sind auch da, aber ich mache die mal mit einer Leerzeile deutlicher.

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Alt 22.10.2023, 09:58   #56  
Marvel Boy
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Marvel Origins 2 - Fantastic Four 1

The Fantastic Four 1
Willkommen zum ersten Superheldenheft aus Marvels „Neuzeit“!
Gleich oben auf der ersten Seite werden uns die neuen Helden vorgestellt, Dr.Reed Richards, Ben Grimm, Susan Storm und Johnny Storm. Darunter prangt in großen Lettern „ Die fantastischen Vier“ in einer Rauchwolke. Erstaunte Menschen blicken nach oben.Im letzten Panal sieht man einen finsteren Mann der erklärt das Signal erstmalig abgefeuert zu haben weil es nötig sei.
Das ganze wirkt mysteriös bedrohlich, wirkt wie aus einem B-Movie der 50er Jahre, auch wenn die 60er gerade begonnen wurden.
Auf den folgenden Seiten sieht man die drei die mit dem Signal erreicht werden sollten und ihre Reaktionen darauf.
Zuerst eine Frau die augenblicklich unsichtbar wird und sich dann einen Weg durch die Menschenmenge bahnt und sich dabei beschwert das niemand Platz macht.
Ja, B-Movie, nicht sinnvoll aber eindrucksvoll.
Die nächste angesprochene Person wirkt wie ein verkrustetes Monster was sich bisher noch durch einen Mantel tarnte, nun aber sich mit Gewalt und Zerstörung einen Weg bahnt.
Äußerst logisch oder auch nicht.
Ein Junge in einer Autowerkstatt reagiert auch noch darauf in dem er in flammen aufgeht und in den Himmel fliegt, dabei wird das Auto zerstört in dem er sitzt.
Klar, aussteigen hätte zu lange gedauert.
Außerdem wird er von Flugzeugen angegriffen die er ungewollt zerstört weil sie ihm zu nahe kommen.
Letzter Versuch der Piloten ihn vom Himmel zu holen ist eine Rakete die auf ihn abgefeuert wird. Er erlischt und wird von lang gedehnten Armen gerettet, die gehören dem Mann der die Nachricht abschoss.
Abschlußpanel der Seite, die vier stehen beisammen, das Monster wieder mit Mantel.
Ja, wenige Seiten die eher an Marvels alte Monstercomics denken lassen als an den Neubeginn einer Heldentruppe.
Heldenhaft ist hier erst mal garnichts, nur naiv, selbst für ein B-Movie, dafür aber stimmungsvoll wie selbiges.
Das ganze spielt hier übrigens im imaginärem Central City, angelehnt an DC's Fantasiestädte.
Eine Rückblende erfolgt auf den nächsten Seiten und zeigt uns wie diese “Monstren“ entstanden.
Wir sehen die vier schon eingangs vorgestellten Personen, sehen sie diskutieren über einen Raumflug, über die Gefahren, Ben warnt immer wieder vor den unerforschten kosmischen Strahlungen und ihren Auswirkungen, Sue will unbedingt dem Ostblock zuvorkommen.
Ben wird letztendlich damit weichgeklopft das man ihn einen Feigling nennt.
Also bricht man auf ins Weltall, an den Wachen vorbeischleichend und ohne Genehmigung.
Es kommt wie es kommen muss, es kommen die kosmischen Strahlungen und mit ihnen die Veränderung unser vier Freunde wie wir sie auf den ersten Seiten schon kennengelernt haben.
Nachdem man sich mit ihren Auswirkungen relativ ruhig vertraut gemacht hat, Johnny bricht nicht mal in Panik aus als er in Flammen steht, nur der ungestüme Ben rastet ein bisschen aus und beruhigt sich aber auch schnell wieder, schließt man den Pakt der Menschheit in Not zu helfen.
Nun ja, es bleibt naiv und bis unsere Helden wirklich welche sind wird es wohl noch dauern.
Weiter geht es unter der Überschrift „Die Fantastischen Vier treffen auf Mole Man!“.
Kurz zur Erinnerung, bisheriger Zwischenstop war ja das Reed Richards die Truppe zusammengerufen hatte um die Welt zu beschützen, und so geht es denn los mit der ersten „Heldentat“ unserer Helden.
Reed berichtet über Erdbeben die Kraftwerke verschlucken, also beschließt man zur Monsterinsel zu Reisen, denn dort ist nach Reed's Berechnungen der Ursprung aller Beben.
Dort angekommen kämpft man erstmal gegen ein klassisches Marvel Monster, das natürlich besiegt wird. Ben läuft übrigens immer noch im Mantel umher.
Nach Beendigung des Kampfes bricht der Boden ein und Reed und Johnny stürzen nach unten.
Dort ist es so hell das sie ohnmächtig werden.
Als sie wieder erwachen stecken sie in Schutzanzügen und der Mole Man stellt sich ihnen vor.
Nächste Überschrift, „ Das Geheimnis von Mole Man“.
Ein weiteres Monster taucht bei den beiden verbliebenen Sue und Ben auf.
Ben schlüpft aus seinem Mantel und macht mal schnell das Monster platt.
Unter der Erde erhalten derweil Reed und Johnny einen Einführungskurs in Mole Man's Geschichte und Pläne.
Kurz gesagt er wurde verspottet wegen seines Aussehens und suchte Ruhe und Frieden und nachdem er Ruhe und Frieden gefunden hat wurde es langweilig und daher hat er Lust die Welt zu erobern.
Nun gut, er drückt das etwas anders aus.
Sue und Ben kommen gerade hinzu als Reed und Johnny den Eroberungsplänen vorzeitig ein Ende setzen wollen. Ben legt mal wieder den Mantel ab.
Letztendlich wird Mole Man vertrieben, der aber vorher noch weitere Monster auf die Vier hetzt. Die wiederum werden mit Sprengung der Insel außer Gefecht gesetzt.
Die vier fliegen im Privatflugzeug nach Hause.
Ende.
Nun, begeistern konnte mich die Geschichte nicht, zu unpersönlich, keine Anknüpfpunkte.
Kein wirklicher Spannungsbogen oder Atmosphäre.
Die Zeichnungen sind auch nicht überzeugend.
Tja, Meilensteine können manchmal auch recht farblos sein.
Ich gebe zu, ich hätte die Geschichte nie wieder zur Hand genommen wenn sie jetzt nicht noch einmal in dieser wunderbaren Kollektion veröffentlicht worden wäre.
Die drei mal die ich sie bisher gelesen hatte hatten mich davon überzeugt das ich beim ersten Lesen keinen schlechten Tag hatte sondern das ich keinen Draht zu der Geschichte und ihren Helden aufbauen konnte.
Aber, es wird besser, viel besser, in jeglicher Hinsicht.

The Fantastic Four 2
Auf geht es in die zweite Runde vom Marvels Familiensaga.
„Die Fantastischen Vier begegnen den Skrulls aus dem Weltall!“.
Im Auftakt sieht man das Ding eine Bohrinsel zerstören, die unsichtbare einen Diamanten stehlen, die Fackel eine Statue zerstören und Mr. Fantastic die Stromversorgung der Stadt sabotieren.
Nun, das Rätsel bildet nicht die Spannungsgrundlage der Geschichte und wird sofort gelöst, es sind außerirdische Formwandler die unsere neuen Helden in Verruf bringen wollen.
Meine Damen und Herren, die Skrulls bei ihrem ersten Auftritt, eine Ausserirdische Rasse die es noch weit im Marveluniversum bringen wird!
Die echten Fantastischen Vier sind natürlich weniger erfreut über die Nachricht das sie nun auf der Fahndungsliste stehen und überlegen was dagegen zu tun ist.
Doch bevor die vier der Ursache auf den Grund gehen können steht Teil 2 über der Seite und „Gefangener der Skrulls“.
Außerdem steht erst mal die Armee vor der Tür ihrer Ferienhütte und die vier lassen sich widerstandslos festnehmen, nur um im Gefängnis zu beweisen das auch direkt auf sie zugeschnittene Zellen sie nicht halten können.
Sie fliehen.
In ihrer Wohnung, mit Geheimräumen, beraten sie dann weiter und im Anschluss stellen sie ihren Nachahmern dann eine Falle.
Johnny führt eine kleine Sabotage durch und wird dann von drei Skrulls eingesammelt die ihn für ihren vierten Kumpel halten, man nimmt ihn mit ins Hauptquatier. Dort fliegt er zwar sofort auf schießt aber noch mit der Leuchtpistole noch die Zahl 4 in den Himmel worauf der Rest unserer Helden bald mitmischt im Kampf gegen die bösen Außerirdischen.
Es folgt noch eine Überschrift, „Die Fantastischen Vier schlagen zurück!“.
Die Skrulls werden nach kurzem Kampf besiegt, man schnappt sich ihr getarntes Raumschiff und fliegt zum Mutterschiff.
Dort gibt man sich als die Sabotagetruppe aus, berichtet von den vielfältigen Verteidigungsmöglichkeiten der Erde, auch von dressierten Monstern für die Verteidigung und belegt das mit gezeichneten Bildern aus dem Jorney Into Mystery Comics von Marvel.
Die Skrulls sind geschockt und fliehen, die wollen zur Erde zurück unter dem Vorwand ihre Spuren beseitigen zu wollen.
Auf dem Rückweg zur Erde wird wieder der Strahlengürtel passiert. Ben verwandelt sich zurück!
Das letzte Kapitel im Heft „ Die Fantastischen Vier … Gefangen!“.
Bei der Landung werden sie sofort von der Armee verhaftet, noch währen Mr. Fantastic überzeugend erklärt was passiert ist verwandelt sich der arme Ben wieder zurück.
Die Armee zieht sich dann nach beweisen in Form der gefangenen Skrulls zurück und überlässt deren „Entsorgung“ unseren Helden.
Die Skrulls werden hypnotisiert, müssen sich in Kühe verwandeln und kommen auf eine Weide.
Dort werden sie noch sehr sehr lange stehen.
Beschwerte ich mich beim ersten Heft noch über zu viel Naivität so muss ich festhalten das sich hier etwas geändert hat. Ja, die Geschichte ist stellenweise, eigentlich recht häufig, immer noch naiv, aber liebenswert naiv.
Und noch etwas hat sich geändert, wirkte die Geschichte in Heft eins noch gehetzt, der Autor und der Zeichner versuchten die Helden vorzustellen, ihre Entstehungsgeschichte mit einzubringen und auch noch ein monströses Abenteuer zu erzählen, was sich letztendlich auch in statischen Zeichnungen wiederspiegelte obwohl Kirby versuchte das mit einer aufgebrochenen Panal Struktur zu durchbrechen, so wirkt dieses Heft lockerer und ausgereifter. Die Bilder in den Panals werden mehr zu fließenden Bilden eines Films und sind nicht mehr nur Momentaufnahmen.

The Fantastic Four 3
Aller guten Dinge sind drei und was gut ist braucht auch eine besondere Auszeichnung, darum prangt ab jetzt zusätzlich der Schriftzug „The Greatest Comic Magazine In The World!“ auf dem Cover.
Und das Heft hat noch viel mehr sensationelle Neuigkeiten zu bieten!
Also, schnell auf zum Inhalt und der ersten Überschrift.
Die erste Überschrift im Heft lautet „ Die Fantastischen Vier in … Bedrohung durch Miracle Man“, Teil 1.
Die vier Freunde sitzen in einer Zaubershow dessen Künstler wahrhafte Wunder vollbringt und sogar Ben den er auf die Bühne lockt hat da nicht entgegen zu setzen.
Auf dem Nachhauseweg erklärt Reed er wäre froh das dieser Mann auf der Seite des Guten steht denn wie sollte man so einen aufhalten?
Der Leser erfährt natürlich sofort was er schon ahnt, gutes ist von diesem Mann bestimmt nicht zu erwarten.
Nachhauseweg ist dann aber auch schon das erste Stichwort in Punkto Neuerung und Entwicklung bei unseren Helden.
Der Heimweg wird im neuen Fantastic Car angetreten, der berühmten fliegenden Badewanne.
Auch das daheim ist ein neues, die Fantastic Four haben ab sofort ihren eigenen Hochhausturm, dessen untere Etagen vermietet sind und oben die Vier wohnen, mit allem was man als Superheld so braucht, vom Privatkino bis zur Raketenbasis. Eine Risszeichnung gibt Aufschluss über das Gebäude.
Und schon steht Teil zwei vor der Tür, „Das Monster lebt“, und mit ihm das besagte Monster, klar, vom Miracle Man geschaffen.
Doch bevor es zum Kampf kommt verpasst Sue ihren Freunden erst einmal Kostüme mit dem Symbol der Truppe drauf, der 4. Ben mag das zwar nicht bekommt aber noch einen Helm spendiert weil er sich ja sonst auch immer hinter Hut und Sonnenbrille versteckt.
Nun aber auf in den Kampf!
Übrigens gibt es dazu die offizielle Erlaubnis vom Polizei-Comissioner.
Eine Funktion des Fantastic Cars gibt es auch gleich zu bestaunen, es kann in vier Sektionen geteilt werden.
Der Kampf geht verloren wie nicht anders zu erwarten, was uns zu Teil 3 bringt „Erstickte Flammen“.
Und gleich die nächste Veränderung im Style der vier, zumindest des Aufzugs von Ben der das Kostüm ja gleich ablehnte, er schmeißt den Helm Weg, der dann erst viele Jahre später aus anderem Grund wieder zum Einsatz kommt, und zerreißt das Oberteil seiner neuen Uniform so das er nur noch in langen Hosen zum Kampf aufbricht.
Der erste Schritt zur notgedrungenen Akzeptanz seines neuen monströsen Körpers.
Und es geht weiter mit Überraschungen, auch der nächste Kampf geht verloren, Reed war nicht dabei, Johnny und Ben werden geschlagen, nur Sue schafft es unsichtbar an die Fersen des übergeschnappten Zauberers zu heften.
Die Überraschung das eine Frau die Initiative übernimmt, zur damaligen Zeit äußerst unüblich, im Medium Film mit ähnlicher Ausrichtung zu der Zeit war sie häufig das kreischende unbeholfene Mädchen das gerettet werden musste und auch in der Realität spielten Frauen eher die untergeordnete Rolle.
Mal schauen ob sie in Teil 4 „ Drohende Niederlage“ diese abwenden kann.
Erstmal ein Blick ins Hauptquartier, Ben trägt wieder einen kompletten Overall, ohne Helm und hadert wieder mit seinem aussehen. Die Entstehungsgeschichte der Vier wird nochmal kurz erzählt, was durchaus legitim ist, damals waren die Comics nicht so problemlos verfügbar wie heute, Fanservice muss sein für die Leser die Heft Heft 1 nicht in die Hände bekommen haben.
Weiter mit Sue, sie wird enttarnt und Hypnotisiert, dann lockt sie ihre Freunde in eine Falle.
Ob diese auch zuschnappt erfahren wir in Teil 5 „Finale Herausforderung“.
Nein, natürlich funktioniert das nicht und unsere Helden siegen, aber nicht ohne vorher ein paar Slapstickeinlagen zu bieten. Der große Magier wird als Massenillusionist von Reed enttarnt, denn seit dem Johnny ihn geblendet hat ist er machtlos.
Apropo Johnny, der verlässt am Ende des Bandes die Truppe weil ihn das ständige gestreite mit Ben nervt.
Nun, viel Entwicklung hier im Heft, es geht voran in der Formung der Truppe, nur der Gegner war mir hier etwas zu altbacken für das Team das hier langsam aber sicher auf die Moderne zusteuert.
Die Frau in der Gesellschaft anhand von Sue, die Selbstsicht und die Selbstzweifel von Ben und das hineinwachsen in Gesellschaft und Verantwortung bei Johnny. Dagegen wirkt Reed noch etwas blass als großer Anführer.

The Fantastic Four 4

„Die Fantastischen Vier in gestatten … Sub-Mariner!“, so lautet der Titel.
Erstmal Vorweg, das wichtigste Problem der Serie ist gelöst, Ben's Fashionproblem, von nun an tritt er dem Bösen in kurzen Hosen entgegen. Rein psychologisch auch die beste weil abschreckende Bekleidung da kaum etwas von seiner körperlichen Gewalt verborgen bleibt.
Nun aber zum Titel, vom Sub-Mariner ist da die rede von Namor dem Prinzen und Herrscher von Atlantis, dem Sohn eine Atlanters und einer Menschenfrau, unter Wasser unschlagbar, an Land nach einiger Zeit geschwächt wegen Wassermangels. Eine Marvel Figur aus den Tagen des zweiten Weltkriegs wo er half die Nazis zu bekämpfen. Nicht immer der gute aber doch für die gute Sache streitend.
Erleben wir nun die erste „Wiedergeburt“ eines alten Marvelheldens im neuen Zeitalter. Er war der erste aber es werden noch einige Folgen, auf den Seiten anderer Serien.
Aber zurück zur Handlung, innerhalb von drei Heften hat sich das ganze von einer Episodenerzählung schon in eine Soap Oprea mit durchgehender Handlung entwickelt. Wir treffen erst mal nur drei unserer Helden, der vierte, Johnny hat das Team im letzten Heft verlassen. Und noch etwas was uns gleich im ersten Textkästchen begegnet. Als Standort des Hauptquartieres der Fantastischen Vier wird New York genannt, nachdem die Truppe in den ersten zwei Heften in Central City beheimatet war und in der Drei keine Ortsangabe gemacht wurde.
Puh, langsam muss ich mal weiterlesen, hab bisher noch nicht mal die erste Seite komplett gelesen und schon soviel geschrieben.
Also, los geht’s, Teil 1 „Der Fackel auf der Spur“.
Und siehe da, die verbliebenen Teammitglieder machen sich einzeln auf die Suche, mal mehr mal weniger logisch aber Benn kommt ans Ziel, bricht aber sofort wieder einen Streit vom Zaun und das ist es ja warum Johnny gegangen war.
Teil 2 „Die Rückkehr vom … Sub-Mariner“.
Ah, jetzt kommt er.
Aber vorher noch der Kampf Ben gegen Johnny, während dessen sich Ben kurzzeitig zurückverwandelt fliegt Johnny entnervt von dannen, Ben ist, nachdem er wieder ein Monster ist, am Boden zerstört.
Nun aber endlich zum Sub-Mariner!
Johnny sucht einen Ort um seine Ruhe zu haben und wählt dafür eine Absteige mit Schlafsaal, auf dem Bett findet er ein Submariner Comic und wie es der Zufall so will sitzt der gerade am Tisch in der Ecke.
Aber nun mal langsam, also sein Bettnachbar sieht ihn den Comic lesen und erzählt ihm von einem alten starken Mann der dort auch untergekommen ist. Zum Beweis der Stärke gibt es eine Massenprügelei, Johnny stellt sich dann irgendwann dazwischen und fängt an den Mann auf kleiner Flamme, nein, nicht zu rösten, sondern, zu rasieren. Und siehe da es ist der Submariner.
Eine Bestätigung bekommt er als er in kurzerhand ins Wasser wirft und der Gedächtnisverlust Namors damit beseitigt wird.
Namor kehrt zurück in seine Stadt, nur um festzustellen das sie von den Oberflächenbewohnern bombardiert und radioaktiv verseucht wurde. Sein Volk ist unauffindbar.
Er kehrt zur Oberfläche zurück, Johnny steht immer noch am Pier, und kündigt die Vernichtung der Menschheit an.
Wieder zurück weckt er ein Monster, halb Wal halb Dino um die Menschheit zu vernichten. Während all der Zeit suchen seine drei Freunde ihn.
An der Stelle liegen dann auch schon die Teile 3 „Die Welt hält den Atem an“ und 4 „Sub-Mariners Rache“ hinter und Teil 5 „Rückkehr in die Tiefe“ beginnt.
Johnny hat inzwischen den Rest der Fantastischen Vier alarmiert und Ben ist dabei mit einer Atombombe auf dem Rücken in den Schlund des Monsters zu steigen.
Das Monster wird zwar vernichtet aber Namor ist damit noch lange nicht am Ende,
Er besitzt ein Horn mit dem er noch viele weitere Monster des Meeres rufen könnte.
Sue schaffte zwar kurzzeitig ihm im unsichtbarem Zustand das Horn zu entreißen aber Namor hat es schnell wieder in seiner Gewalt und mit ihm auch Sue die wieder sichtbar wird.
Angetan von ihrem Anblick und mit purer Arroganz bietet er an die Welt zu verschonen wenn Sue ihn heiratet. Sie zögert nicht lange ja zu sagen wenn sie damit die Welt retten kann.
Aber schließlich heißt es ja die Fantastischen Vier und nicht die Fantastische Sue und so schafft es Johnny mit einem Feuerwirbelsturm Namor wieder ins Meer zu schleudern und auch das Horn geht dabei verloren.
Klar, es kommt was kommen muss, Namor schwört, I'll Be Back, oder was man im deutschen sonst dazu sagt.
Ja, die Serie kommt immer mehr in Fluss, einiges ist natürlich immer noch unter Zeitbedingt zu verbuchen aber Lesespaß ist hier Programm.

The Fantastic Four 5
Jetzt wird es schaurig, Dr.Doom kommt zu Besuch.
„Die Fantastischen Vier in … Gefangenne von Dr. Doom“.
Aber erst mal beobachten wir Johnny und Ben beim Comiclesen, und natürlich beim streiten, die Lektüre, The Incredible Hulk. Johnny vergleicht Ben mit dem Hulk was der gar nicht witzig findet.
Der Streit wärt nicht lange, denn es wird dunkel, der Strom fällt aus und das trotz eigenem Generator.
Der Täter gibt sich auch zu gleich zu erkennen, Dr.Doom.
Für Reed kein unbekannter, teilten sie doch das gleiche College, und so berichtet Reed was er über Doom weiß.
Doom experimentierte mit mystischen Kräften und machte verbotene Experimente.
Klar musste das schiefgehen und so endet es für von Doom mit einem entstellten Gesicht und einem Rausschmiss aus dem College. Weiter ist von ihm nur bekannt das er durch Tibet zog um weitere schwarze Künste zu erlernen.
Nun ist er hier vor der Tür der Fantastischen Vier und presst ihnen erst Sue als Geisel ab um dann mit dieser Geisel die übrigen drei zur Mitarbeit zu erpressen.
Er hat eine Zeitmaschine gebaut und braucht die tapferen Helden um für ihn Blackbeard's Schatz zu stehlen. Da stecken wir aber schon mitten drin in Teil 2 „Zurück ins Damals“.
Bevor Teil 3 beginnt „Auf der Spur von Blackbeard“ sind die drei schon von der Zeitmaschine ins Piratenzeitalter befördert worden wo man sich kleidungstechnisch natürlich erst mal anpassen muss.
Kaum in einer Kneipe angelangt werden sie auch schon betäubt um auf einem Schiff zu arbeiten, als sie dort erwachen dauert es nicht lange bis sie die Kontrolle über das Schiff erlangt haben und wie der Zufall so will greift auch gleich Blackbeard an, Treffer.
Also gleich weiter zu Teil 4 „Attacke!“.
Und so ist die Schlacht auch gleich im vollen Gange, klar das drei Superhelden keine Probleme haben noch ein paar Piraten zu besiegen. Außerdem stellt sich dabei heraus das Ben in dieser Zeit Blackbeard ist. Okay, darüber denken wir jetzt mal nicht nach, Zeitreisen, das wissen wir aus Zurück in die Zukunft bringen ja immer seltsames mit sich.
Auf jeden Fall beschließt Ben in der Vergangenheit zu bleiben.
Das er Sue damit gefährdet scheint ihm nicht in den Sinn zu kommen.
Nun ja, ein Sturm nimmt ihm dann sowiso alle Entscheidungen ab.
Unsere Helden kehren zurück in Teil 5 „Die Rache von Dr. Doom“.
Die mitgebrachte Truhe enthält aber nicht den gewünschten Schatz, der sich mittlerweile auf dem Meeresboden befindet.
Doom findet das natürlich heraus und Ben geht zum Angriff über. Das Ergebnis, ein zerstörter Doombot, Doom ist ja nicht blöd und befindet sich in sicherer Entfernung.
Aber unsere Helden wären nicht unsere Helden wenn sie nicht letztendlich die Dame in Not retten würden und Doom in seine Schranken weisten.
Weit gefehlt, es ist an Sue die drei zu retten, was ihr auch gelingt.
Doom kann fliehen und schwört Rache.
Wenn das so weitergeht müssen noch Nummern gezogen werden wer zuerst versuchen darf sich zu rächen.
Ob einem die Geschichte gefällt oder nicht hängt wohl davon ab was man von Zeitreise Abenteuern hält.
Ich fand es recht unterhaltsam, Doom's Zeitmaschine ist immer für ein ausgefallenes Abenteuer gut und wir sind auch noch nicht zum letzten mal einem Doombot begegnet.
Die Zahl der Feinde der Vier wächst und auch das Handlungspotenzial der Serie.
Sehr schön das Sue mal wieder die starke Frau ist, gut auch umgesetzt der innere Konflikt Bens, der lieber alles hinter sich lässt, oder in dem Falle eher vor sich, um zur Piratenzeit ein respektiertes Mitglied der Piratengesellschaft zu sein als in die Gegenwart zurück zu kehre wo er mit einer Mischung aus Verachtung und Angst betrachtet wird.

Nach den ersten Heften der Serie komme ich nun nochmal zu einer Betrachtung der Zeichnungen. Ja, ich weiß, ich bin nicht ganz gnädig mit meinem Urteil bei Heft 1 gewesen.
Für sich betrachtet, ohne vom Text durch die Bilder gehetzt zu werden bleibt man da an Deteils hängen sieht Feinheiten die der Künstler platziert hat und trotzdem wirkt es alles noch ein bisschen Altbacken. Das ändert sich auch in Heft zwei und drei noch nicht wirklich allerdings wird der Text, bzw. die Handlung geschmeidiger und das wirkt sich auch auf die Wirkung der Bilder positiv aus.
Erst mit Heft 4 weht ein gewisser Modernismus durch die Seiten. Die Figuren ändern sich nur leicht, die Bilder werden fließender, das Ding bekommt langsam Konturen. Sieht er anfangs noch aus wie ein Haufen Matschbällchen kommen hier schon erste kantige steinähnliche Formen zum Vorschein. In Heft fünf setzt sich die Versteinerung des Dings fort wohingegen die übrigen Personen von den Zeichnungen her immer etwas „weicher“ werden. Kirby ist noch auf dem Weg zur gewohnten Fantastic Four Optik, aber der Mann hat ja nie aufgehört seinen Strich zu verändern. Wenn man Werke nach den Fantastic Four anschaut sieht das nochmal anders aus.
Ich für meinen Teil oute mich als Fan seiner Zeichnungen zur besten Zeit der Fasntastic Four, zur Zeiten des Galactus und des Silver Surfers. Aber da mag jeder andere Vorlieben haben.

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Geändert von Marvel Boy (17.11.2023 um 06:44 Uhr)
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Alt 22.10.2023, 11:57   #57  
DerGendo
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Ich habe ChatGTP gebeten deinen Text in 100 Worten zusammen zu fassen. Das kam dabei heraus:
Zitat:
"Der Text beschreibt die Handlung der ersten fünf Hefte der "Fantastic Four" Comics von Marvel. In diesen Heften werden die Abenteuer der neuen Superheldengruppe vorgestellt. Im ersten Heft lernen wir die Mitglieder kennen und es wird ein mysteriöses Signal ausgelöst. Im zweiten Heft treffen sie auf außerirdische Gestaltwandler namens Skrulls. Im dritten Heft begegnen sie dem Sub-Mariner, einem Meeresbewohner mit Superkräften. Im vierten Heft kommt der Superschurke Dr. Doom ins Spiel und entführt Sue, während die anderen in der Zeit zurückreisen. Im fünften Heft kämpfen sie gegen Dr. Doom und kehren in die Gegenwart zurück.

Die Handlung entwickelt sich von Einzelepisoden zu einer fortlaufenden Geschichte, und die Charaktere erfahren erste Entwicklungen. Die Zeichnungen von Jack Kirby werden moderner und fließender, während die Figuren langsam ihre ikonische Form annehmen. Dies zeigt die allmähliche Entwicklung der "Fantastic Four" Serie und ihres kreativen Teams."
Ich liebe ChatGTP.


Geändert von underduck (22.10.2023 um 12:06 Uhr) Grund: Text ins Zitat gesetzt
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Alt 22.10.2023, 12:02   #58  
Marvel Boy
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Mag sein das mein Text ein wenig lang ist, aber für den des CGTP braucht man auch nur den Werbetext auf der Rückseite des Bandes lesen.

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Alt 22.10.2023, 12:25   #59  
Kal-L
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Nö der Werbetext auf der Rückseite bezieht sich nur allgemein auf Marvel und die Anfänge hat nichts mit Fantastic Four zu tun, und ist seit Band #1 immer der gleiche. Da ist ChatGPT schon besser, mit dir kann es aber nicht aufnehmen.
Kal-L ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2023, 12:45   #60  
Marvel Boy
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Ich gebe zu das mit dem Werbetext stand nur stellvertretend für kurze Werbetexte im allgemeinen.

Mit mir aufnehmen ist gut.
Ich habe die meisten alten Sachen halt schon so oft in variationen gelesen das zur Auswahl stand gar keine Rezi zu schreiben oder die Hefte kleinlich aufzubereiten.
Ich kann auch keinem verübeln wenn er sich durch die Textmassen nicht arbeiten mag.

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Alt 22.10.2023, 13:06   #61  
Peter L. Opmann
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Mir waren die Rezis nicht zu lang (aber ich bin auch kein digital native).

Wenn man sich für das Thema interessiert, sollte so ein Text nicht zu lang erscheinen. Alle anderen brauchen das ja nicht zu lesen.

Ich dachte früher, daß das Internet gut ist, weil es keine Platzbeschränkung mehr gibt. Man kann ja ewig runterscrollen. Nun kommt es mir aber so vor, als würden sich kurze Texte im Internet durchsetzen. Einfach weil sie die höheren Klickzahlen haben.

Natürlich möchte ich auch nichts Überflüssiges lesen. Aber es läßt sich eben nicht alles in drei Sätzen ausdrücken.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2023, 13:42   #62  
Kain
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Wenn man sich für das Thema interessiert, sollte so ein Text nicht zu lang erscheinen. Alle anderen brauchen das ja nicht zu lesen.
Wobei nicht jeder Text zu einem interessanten Thema auch gut sein muss. Bezieht sich aber nicht auf Marvel Boys Rezi, eher allgemein.

Zitat:
Ich dachte früher, daß das Internet gut ist, weil es keine Platzbeschränkung mehr gibt. Man kann ja ewig runterscrollen. Nun kommt es mir aber so vor, als würden sich kurze Texte im Internet durchsetzen. Einfach weil sie die höheren Klickzahlen haben.
Liegt wohl daran, dass heute viel über Handy gemacht wird. Wenn es da nicht gleich "Klick" macht, wird ein Text nicht zu Ende gelesen. Also lieber gleich kürzere Texte. Ist zumindest eine Erfahrung, die mein Buchhändler mit seiner Website gemacht hat. Da wundert es mich nicht, dass Comics z. T. immer weniger Text haben und man nach zwei Minuten mit einem Heft durch ist ...
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Alt 22.10.2023, 15:05   #63  
Peter L. Opmann
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Klingt einleuchtend, macht die Sache aber nicht besser.

Um es klar zu sagen: Ein Text ist nicht deshalb gut, weil er lang ist; er ist aber auch nicht deswegen gut, weil er kurz ist...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2023, 15:48   #64  
Kain
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Vollkommen richtig.
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Alt 22.10.2023, 19:16   #65  
DerGendo
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Ich möchte natürlich auch Marvel Boys Arbeit nicht klein reden. Für meine Aufmerksamkeitsspanne ist das aber unlesbar (ADHS).

Umso witziger finde ich aber, wie einfach es ist das Ganze in ChatGTP einzuspeisen und zusammen zu fassen. Hab das Ganze auch noch mit 200 und 300 Wörtern gemacht und hab danach ChatGTP gefragt, was er glaubt was die nächsten 5 Hefte sein könnten. Da kam ChatGTP dann von alleine auf Stories mit Galactus und die Rache von Doom. Geil.
DerGendo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2023, 21:45   #66  
Kal-L
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Die aber allesamt nicht innerhalb der nächsten 5 Hefte vorkommen, abgesehen von Doom der will ja ständig Rache .
Kal-L ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2023, 22:18   #67  
Marvel Boy
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Alt 23.10.2023, 09:13   #68  
Heatwave19
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Marvel Origins #5: Fantastic Four 2
US-Fantastic Four #6-10

Hat mir insgesamt gut gefallen, es ist eine klare Steigerung zu erkennen und vier der fünf Ausgaben haben vernünftige Gegenspieler, sonst ja immer mein hauptsächlicher Kritikpunkt.

Das TeamUp von Doom und Namor in Ausgabe 6 fand ich gut inszeniert. Anders als bei seinem ersten Auftritt, wirkt Doom deutlich intelligenter, insbesondere in seiner Manipulation von Namor. Die Reise ins All und die (unfreiwillige) Zusammenarbeit der FF mit Namor gegen Doom war sehr unterhaltsam.
In Ausgabe 7 gibt es dann leider wieder einen Wegwerf-Bösewicht mit zufälligem Alien #324, allerdings mochte ich die erzählte Geschichte, in der das Image der FF zerstört wird und sie dann auf dem Heimatplaneten des Aliens durch geschickte Täuschung von Reed den Sieg davontragen.
Ausgabe 8 war dann mein Highlight mit den ersten Auftritten von Puppet Master und Alicia Masters. Letztere ist ja in den aktuellen Ausgaben inzwischen mit Ben verheiratet, überraschend für mich, dass die Figur schon so früh auftaucht. Der Puppet Master ist ein klasse Gegenspieler und die Optik finde ich auf gute Weise verstörend.
Die Nummer 9 treibt es mit dem Filmdreh vielleicht ein kleines bisschen zu weit, war aber spaßig und Namor sehe ich immer gerne. Die letzte Ausgabe des Bandes zeigt dann die Rückkehr von Doom. Der Körpertausch mit Reed war cool, nur was ich von den Auftritten von Lee und Kirby in der Geschichte halten soll, weiß ich nicht so recht.

Insgesamt aber ein wirklich gelungener Band, besonders die wiederkehrende Schurken und fortlaufende Handlungsstränge (z.B. Ben/Alicia und die Anziehung zwischen Sue und Namor) gefallen mir. Ab und an sind einige Dialoge etwas hölzern und ein paar Storyentwicklungen zu konstruiert, was aber vielleicht auch Gewöhnungssache ist und für mich nicht so sehr in Gewicht fällt. Freue mich auf weitere Abenteuer mit den FF.
Heatwave19 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2023, 06:32   #69  
Kal-L
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Marvel Origins #4: Hulk 1



Mit US: The Incredible Hulk (1962) #1-6 160 Seiten / HC

Wer kennt nicht die Origin von Hulk, hier kann man die mal nachlesen vom jungen unscheinbaren Wissenschaftler und Entwickler der Gammabombe, für den sich merkwürdigerweise die junge Betty Ross interessiert. Vielleicht weil ihr Choleriker von Vater General Ross keine anderen junge Männer in ihre Nähe lässt?

Und dann kommt der Schicksalstag der Test der Bombe, und Rick Jones der wegen einer Mutprobe (?) auf dem Testgelände rumläuft, wo ist da die Sicherheit? Und Banner muss ihn selber retten und der Spion unter den anderen Mitarbeitern verhindert das die Zündung der Bombe verschoben wird. Und so wird Bruce der Strahlung ausgesetzt und verwandelt sich fortan bei Nacht in ein Monster.

Den Hulk dessen Namen er einem Soldaten der ihn so betitelt, was von allen sogleich übernommen. Was folgt sind zahlreiche Abenteuer In denen Bruce natürlich die Verwandlung rückgängig machen will eine Sache bei der ihn fortan Rick Jones unterstützt, aus Schuldgefühlen heraus.

Und wie nicht anders zu erwarten gibt es zahlreiche Gegner natürlich General Ross der sich sofort auf ihn einschießt und anscheinend nichts mehr anderes zu tun hat. Daneben verblasst der eher tragische Gargoyle, der mutierte Kommunist der von seinen Leuten missbraucht wird für die dreckigen Aufträge, gleichzeitig aber verachtet wird. Und ausgerechnet Bruce kann ihn heilen. Was irgendwie an den Mole Man erinnert.

Dann auch wie bei den Fantastic Four in der zweiten Ausgabe eine Alien Invasion, da hat man wohl nichts anderes gefunden . Ach ja und merkwürdigerweise schaffen sich Bruce und Rick über Nacht quasi einen Hulk sicheren Bunker, wie sie das mit der geringen Manpower und ohne Material in der Höhle geschafft haben wollen wird nicht geklärt und erscheint mir auch unglaubwürdig.

Und bei einem späteren Heft wird das Tor auch zerstört und anscheinend Rick repariert das allein, eine schwere Stahltür samt Riegel der es gegen den Felsen presst wie konnte er das nur heben? Geschweige denn wo kommt das Material her? Und über Nacht? Ohne das Hulk das macht.

Aber bei aller Kritik in diesem Punkt die Anfänge des Hulk sind gut erzählt und haben in punkto charakterlicher Tiefe deutlich mehr zu bieten als die anderen Marvel Comics jener Zeit, doch Thor hat mir trotzdem mehr Spaß gemacht, auch wenn ich nicht weiß warum?
Vielleicht ähnlich wie bei einem Unterhaltungsfilm.

Bevor ich es vergesse die Rüstung in Nr. #5 als Hulk zum Gladiator wird im Kampf gegen Tyrannus (sehr einfallsreicher Name), da hat sich doch später Greg Pak bedient oder inspirieren lassen für die Rüstung in World War Hulk, auch wenn der Helm nicht so übertrieben war. Aber das kann wohl nur der King.
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Alt 04.11.2023, 09:10   #70  
Kal-L
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Marvel Origins #5: Fantastic Four 2



Mit US: Fantastic Four (1961) #6-10

Redaktioneller Teil:
- Die Superhelden aus der 42.ten Strasse
- Superhelden mit Superschwächen (Über Marvel's Erfolgskonzept)
- Das Baxter Building, ein fantastisches Hauptquartier
- „Darling" Dick Ayers (Ein Porträt des Zeichners Richard Bache Ayers)
- 1963, Teil Eins: Immer mehr Superhelden

Weitere Abenteuer mit der ersten Superhelden-Familie erwarten euch und gleich zu Beginn verbündet sich Dr. Doom mit Namor wobei er ihn wohl eher geschickt manipuliert und ausnutzt um sein Ziel zu erreichen, klar die F4 zu vernichten und die Menschheit zu Unterjochen. Sonderlich vielschichtig stellt sich Victor von Doom noch nicht dar doch er entwickelt sich weiter, zum Erzfeind kann man schon jetzt sehen.

Und das Baxter Building wird auch näher gezeigt dessen Geheimnisse ab der 34.ten Etage beginnen, dem noch 4 weitere Etagen folgen mit Labors, Wohnbereichen usw. Also alles was das Herz begehrt. Damit hat es natürlich 37 Etagen, womit es dem redaktionellen Artikel über das Gebäude wiederspricht wonach es nur 35 Etagen sind. Schreibfehler oder hat man es später verändert?

In der alten Übersetzung in Marvel Klassik war es aber auch schon so.

Danach gibt es wieder eine Alien Invasion, diesmal nur anders herum, Kurrgo der Herrscher des Planeten X, der von der Zerstörung bedroht ist, schickt einen Unbesiegbaren Roboter zur Erde um die F4 zu entführen die sie retten sollen. Man hätte auch höflich drum bitten können, doch das ergibt kein spannendes Abenteuer und Kurrgo würde keine Lektion erteilt bekommen....

Und dann kommt der Puppet Master, dessen Gesichtszüge arg an seine Marionetten erinnert zum Glück, sieht seine Stieftochter Alicia nicht so aus doch da sie Blind ist ahnt sie nichts von seiner Diabolischen Seite. In jedem Fall das Highlight des Bandes und auch die Farbgebung ist gelungen, beim Cover ist im Vergleich zum Marvel Klassik Band dessen Gesicht nicht mehr Grün.

In Nr. #9 sind die F4 bedroht durch das Finanzamt na ja Reed hat in Aktien investiert und alles verloren, nun müssen sie alles veräußern. Und dann kommt ein Angebot aus Hollywood man will einen Film drehen. Doch noch ahnen sie nicht wer als Produzent fungiert und das Will ich für alle die es noch nicht kennen mal nicht verraten. Ob sie das finanziell rettet?

Aber das Thema das die Helden in finanziellen nöten sind funktioniert nicht nur beim ewig abgebrannten Peter Parker.

In der letzten Ausgabe kehrt Dr. Doom der zuletzt im All verloren war auf ungewöhnliche Art zurück und macht Stan Lee und Jack Kirby zum Teil der Handlung und Teil seines Racheplans. Dazu noch etwas Face/Off mit Körpertausch und fertig ist die Geschichte, die mal was völlig anderes bietet zumindest in der damaligen Zeit. Doch gefallen hat es mir ungemein trotz das Dr. Doom Fähigkeiten irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirken.

Und insgesamt ist bei den F4 ein Aufwärtstrend zu sehen und insgesamt hat es mir besser gefallen als beim ersten Lesen in der Klassik Ausgabe.
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Alt 05.11.2023, 16:40   #71  
Kal-L
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Marvel Origins #6: Iron Man 1



Mit US: Tales of Suspense (1959) #39-46 (jeweils die 1.te Story) / 128 Seiten

Redaktioneller Teil:
- Einführung: In der Gegenwart verwurzelt, den Blick in Richtung Zukunft
- Im Fokus: Iron Man - Ein Steinreicher, genialer Playboy
- Marvel-Dossier: 1963, Teil Zwei: Die Gründung der Superhelden -Teams
- Porträt eines Roboters: Ich bin Iron Man
- Marvel-Köpfe: Der beeindruckende Donald „Don“ Heck

Die Origin von Anthony „Tony“ Edward Stark alias Iron Man sollte ja eigentlich vielen bekannt sein spätestens seit den erfolgreichen Kino Filmen und im großen und ganzen hat sich zum Ursprung nicht viel verändert, außer das es nun in Afghanistan angesiedelt ist und er mittlerweile nicht mehr der leibliche Sohn von Howard Stark ist, aber irgendwo muss man ja ansetzen wenn Charaktere nie wirklich altern und sie immer der Zeit angepasst werden müssen.

Aber das ist hier alles nicht wichtig, wir schreiben das Jahr 1963 während des Vietnam Krieges und Tony Stark Gehört zu den genialsten Waffen Herstellern des Militärs. Und seine Minitransistoren (ja keine Repulsoren, hier geht alles noch mit Elektronik) sind viel versprechend, so das er eine kleine Einheit mit in den Urwald begleitet, doch dabei in eine Sprengfalle gerät und schwer verletzte wird.

Als er erwacht ist er die Geisel eines gewissen Wong-Chu eines kommunistischen Despoten wie er im Buche steht, der ihm vormacht wenn er für ihn Waffen produziert können ihn seine Ärzte retten, vor den Granatsplittern die seinem Herzen immer näher kommen. Woran er selbst nicht glaubt, doch als Hilfe bekommt er Prof. Hao Yinsen gestellt der ihm hilft eine Rüstung zu schaffen mit der er nicht nur sich selbst retten kann, sondern zu einem Helden der ganzen Menschheit (gegen die Kommunistische Bedrohung) wird.

Zumindest bekommt man mit jedem Abenteuer immer mehr das Gefühl das wo Captain America noch fehlt den alleinigen Kampf gegen der Feind übernehmen soll.

Nimmt man ToS #40 die zweite Ausgabe, wie bei den F4, Spidey & Hulk geht es um na erratet ihr es? Genau Aliens eine namenlose Rasse die Gargantus schickt eine Stadt in Amerika vom Rest abzuschotten indem eine Mauer drumherum gebaut wird, so eine Art DDR in den Staaten.

Das einzige was in Erinnerung bleibt das hier Tony seine Rüstung Gold lackiert, da anscheinend Frauen und Kinder vor ihm Angst haben, wenn es Silber ist. Na klar und die goldene Farbe geht auf einer Idee seiner Freundin Marion zurück, die noch in den nächsten Ausgaben am Rande zu sehen ist.

ToS #41 ist dann eine Key Issue mit den ersten Auftritt von Dr. Strange... nein nicht der Magier Stephen Strange, der Verbrecher Carlo Strange der Iron Man dazu bringt ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Weshalb er bei Williams wohl noch Doktor Ungemach hieß. Und nebenbei geht es natürlich wieder reichlich Kommunistische Spione, die gibt es überall. Auch Nikita Chruschtschow hat seinen Auftritt.

Insgesamt bleibt die Figur in den folgenden Ausgaben etwas blass und die Gegner werden meist auf der ersten Seite als größte Bedrohung aufgeblasen um dann auf den letzten zwei Seiten richtig zum Zug zukommen und innerhalb weniger Panels erledigt zu werden.

Ob nun der russische Barbar, Kala die Königin der Unterwelt, der offenbar nur ein Mann fehlt oder der verrückte Pharao Hatap (oder König und Hexer , na egal) der zu Zeiten Kleopatras lebt und kurz vor seiner Niederlage ein Gift Trinkt, das ihn 2000 Jahre in einen Todesähnlichen Zustand versetzt. Und natürlich hat er ein Amulett mit dem man durch zweimal dran reiben wieder in der Zeit zurückreist. Warum hat er es nicht gleich benutzt um in Kleopatras Kindheit zu reisen um sie zu...

Aber das ist genauso etwa wie das er nach erwachen alles über die Zeit weiß in der er ist, und auch alles über Tony Stark, bis auf das er Iron Man ist.

Mit ToS #45 erkennt man zumindest das man etwas verändern muss nicht nur hat die Story mehr Seiten auch werden die Zwei beliebten Supporting Charakters Pepper Pots und Happy Hogan eingeführt. Da war man sich anscheinend so sicher das man sie schon auf dem Cover zu beliebten Charakteren erklärt.

Aber zumindest bringen sie eine ganz andere Chemie in die Serie vor allem das sie für Tony schwärmt aber, der sie aber eher nicht sieht, und Mit Happy nichts anfangen kann. Eine Dreiecksbeziehung der anderen Art.

Gregor Shapanka auch Jack Frost genannt als ehemaliger Mitarbeiter, der zurecht rausgeschmissen wurde, kann da nur verblassen. Ach ja heute ist der Charakter als Blizzard bekannt.

Und in der letzten Ausgabe geht es nochmal hinter den Eisenen Vorhang, Genosse Chruschtschow, sendet, seinen besten Wissenschaftler Anton Vanko, in die Staaten um Starks Firma zu sabotieren, in seiner Crimson Dynamo Rüstung in dem er selbst für Tony gefährlich ist.

Meinung: Insgesamt doch kurzweilige Unterhaltung, mit noch viel Luft nach oben, aber zumindest im nächsten Iron Man Band kommt ja schon dessen größter Feind, der Mandarin.

Deutsche Erstveröffentlichung: Der Eiserne (1975) #1-8

Nachdruck zumindest von Tales of Suspense #39 gab es 1999 als gleichnamiges Heft im Rahmen des 60 Jährigen Jubiläums bei Panini. Und in Iron Man: Genie in Rüstung (Der Iron Man Anthologie) auch von Panini. Sowie in Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung #1: Marvel Origins

Geändert von Kal-L (08.11.2023 um 09:15 Uhr)
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Alt 05.11.2023, 19:32   #72  
Peter L. Opmann
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Ich möchte nochmal auf das Artwork hinweisen: Don Heck mag ich eigentlich nicht so besonders, aber bei "Iron Man" hat er fast ausnahmslos gute Arbeit abgeliefert. Kirby, der die zweite, dritte und fünfte Episode gezeichnet hat, überzeugt mich hier nicht so recht, weil Iron Man in seiner unförmigen Rüstung nicht so dynamisch dargestellt werden kann. Das Problem hat Heck zwar auch, aber er macht die mondäne Welt der Superreichen, in der sich Tony Stark bewegt, schön anschaulich. Möglicherweise hat er hier auch selbst geinkt.

Der Schrlachrote Dynamo ist übrigens der einzige Gegner in diesen acht Ausgaben, der sich dann einen gewissen Stammplatz in der Serie erkämpft.
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Alt 06.11.2023, 09:16   #73  
Heatwave19
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Marvel Origins #6: Iron Man 1
US-Tales of Suspense #39-46

Der Start mit der Origin gefiel mir. Die Idee mit den Metallsplittern und die daraus folgende ständig notwendige Aufladung finde ich eine gut Idee. Dazu war der Bezug zum Vietnam-Krieg mal was anderes.
Leider sind die folgende fünf Ausgaben dann deutlich schwächer. Es gibt keine vernünftigen Gegenspieler, einige dämliche Story-Ideen (wie Kal-L schon schrieb, warum ist die Rüstung in Gold weniger bedrohlich als in grau oder auch wie an eine Stelle ein paar simple Batterien reichen, um den Anzug zu laden) und ähnlich wie bei Thor wird mir die gerade notwendige Fähigkeit immer zu konstruiert aus dem Hut gezaubert, um das aktuelle Problem spielend zu lösen. Auch finde ich schwach, wie offensichtlich es ist, dass Tony und Iron Man ein und dieselbe Person sind, die Leute aber zu blöd sind, um die Zusammenhänge zu erkennen. Zumindest ganz interessant für mich war die Tatsache, dass Stephen Strange nicht der erste Dr. Strange war.
Ab der #45 wird es klar besser, da mit Happy und Pepper wiederkehrende Figuren dazukommen und es tatsächlich mal gegen klassische Superschurken (Jack Frost und Crimson Dynamo) geht. Die #46 leidet zwar wieder etwas unter der antikommunistischen Propaganda, aber ich sehe insgesamt eine Tendenz nach oben.

Insgesamt gefiel es mir zwar besser als Thor, aber an die anderen Reihen kommt es bisher nicht ran. Ich hoffe, dass die positive Tendenz am Ende sich so fortsetzt, war bei den FF ja auch so.

Mein aktuelles Ranking:
01. Hulk
02. Fantastic Four
03. Spider-Man
04. Iron Man
05. Thor
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Alt 13.11.2023, 10:41   #74  
DerGendo
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Ich wollte jetzt keine ausführlichen Reviews zu allen Heften machen, dazu fehlen mir Zeit und Geduld.

Aber mir ist gerade ToS #43 als ein so dummer BS vorgekommen, dass ich was dazu schreiben möchte.

Erstmal, dass Tony in die Unterwelt geholt wird, dann verschwindet und als Iron Man auftaucht und es niemandem auffällt finde ich noch seltsamer als unter normalen Bedingungen oberirdisch.
Er baut sich dann in minutenschnelle eine neue Rüstung (diesmal direkt golden, wie praktisch).
Dann legt er Spiegel auf den Boden und ist deswegen 4mal zu sehen und niemand weiss, wer der echte ist.
Und zu guter Letzt reist er mit Kala an die Oberfläche wo die sofort altert. Und sie wird wieder jung, als sie in der Unterwelt ankommt.

What? really? Puh, ich verstehe, dass man nicht jeden Monat abliefern kann, aber das ist so viel Mist auf einen Haufen, dass man nicht direkt vom Haus der Ideen reden kann.
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Alt 13.11.2023, 11:12   #75  
Peter L. Opmann
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Da mußte ich diese Ausgabe (bei Williams "Der Eiserne" # 5) direkt auch nochmal rauskramen. Es ist klar: Eine gut geschriebene Story ist das nicht. Sie stammt wieder mal nicht von Stan Lee selbst, sondern von Robert Bernstein; das Konzept von "Iron Man" ist noch im Entstehen; und ich finde auch, man orientiert sich noch ziemlich an den Gruselstorys, die vorher in Tales of Suspense enthalten waren.

Da werden einfach verschiedene Motive zusammengefügt. Daß Tony Stark in Gefangenschaft heimlich die Rüstung bastelt, um sich so befreien zu können, ist aus der Origin-Story übernommen. Das Volk, das unter der Erde lebt, ist ein häufig verwendetes Thema, hier noch verbunden mit dem Motiv, daß die schöne Herrscherin an der Oberfläche schnell altert. Iron Man benutzt hier ziemlich unmotiviert diverse Gadgets - da erkenne ich immerhin an, daß Bernstein sich ein paar Dinge einfallen ließ.

Das Hauptproblem ist, daß Iron Man hier noch ein angemessener Supergegner fehlt; dasselbe haben wir ja auch bei Thor gesehen. Ich lese sowas aber ganz gern, weil ich halt etwas über die Anfänge des Superheldengenres bei Marvel erfahre, und die Story ist auch in Teilen ganz amüsant. Jedenfalls könnte man ebenso jede andere frühe Iron Man-Story runtermachen, wenn man wollte. Es ist aber doch etwas Ordentliches daraus geworden.
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