www.comic-salon.de |
|
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
19.05.2018, 09:56 | #1 |
Mitglied
Beiträge: 4.983
|
Na, da bin ich ja gespannt welche tiefgreifenden Erkenntnisse die Teilnehmer mit nach Hause bringen werden.
|
20.05.2018, 15:54 | #2 |
Moderatorin Internationale Comics
|
Eigentlich hätte das Thema einen ständigen Platz im Comicsalon verdient.
Deshalb drücke ich die Daumen und hoffe auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Heute ist es dank der umfangreichen Sekundärliteratur vergleichsweise leicht, an korrekte Informationen zu kommen. Überkommene Vorurteile und Mythen müßten längst begraben sein. Wenn ich daran denke, wie schwierig, umständlich und teuer das noch in den 1970ern und 1980ern war, herrschen heute paradiesische Zustände. Dennoch erscheinen im Föjetong zu einem gewissen Teil Berichte, die einfach nur unter aller Kanone sind. Wenn die Presseerzeugnisse dann boykottiert werden, halte ich das für richtig. (Ich kann mir vorstellen, daß das in anderen Fachbereichen ähnlich aussieht.) Beim nächsten Mal könnte jemand aus der Branche des professionellen Journalismus dabei sein, damit diese Baustelle bearbeitet werden kann, ohne sich im Ungefähren und Spekulationen zu verlieren. Auf diese Weise kann sich der Unsinn in einem Teufelskreis erhalten. Eine spekulatve These: Was nutzt der beste Bericht einer Volontärin oder eines Volontärs mit Fachwissen, wenn da ein Chefredakteur oder Herausgeber hereinpfuscht, der in der Hackordnung höher angesiedelt ist, aber schlicht ahnungslos ist. Möglicherweise fühlt der sich verpflichtet, seine Duftmarke zu setzen, und ergänzt den Bericht mit seinen Vorurteilen von vor 20 oder 30 Jahren. Mancher Murks macht auf mich diesen Eindruck. |
20.05.2018, 17:14 | #3 | ||
Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
Beiträge: 2.710
|
Zitat:
Zitat:
eckrt |
||
20.05.2018, 17:36 | #4 |
Moderatorin Internationale Comics
|
Deshalb habe ich ja das Wörtchen vergleichsweise benutzt.
Natürlich fällt niemand das Wissen einfach so in den Schoß. Irgendwo muß das schon herkommen - zum Beispiel aus der Reihe Deutsche Comicforschung. Kennst du die rein zufällig? Wenn die Zeilen allerdings ratzfatz gedruckt werden sollen, Recherche sowieso belächelt wird und das alles bloß nüscht kosten darf ... tja, dann wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. |
20.05.2018, 17:53 | #5 |
Mitglied
Beiträge: 4.983
|
Und was ist, wenn einer der forscht noch gar nicht weiß dass es ein Druckerzeugnis gab nach dem er forschen könnte?
|
20.05.2018, 18:06 | #6 |
Moderatorin Internationale Comics
|
Dann gibt es die Möglichkeit, Experten zu interviewen.
Wer in der Hinsicht keinen Dunst hat, kann zum Beispiel hier im Forum anfragen.In einigen Fällen hat das gut geklappt, und die Berichte sind entsprechend gut geworden. Wer allerdings zu blöd ist, um wenigstens einmal in den nächsten Comicladen Vor Ort zu gehen ... da frage ich mich schon , warum sind diese Leute eigentlich Journalisten geworden? Ach ja, die wollten "was mit Medien" machen, weil das so hipp und cool ist ... |
05.06.2018, 15:00 | #7 |
Mitglied
Ort: Oldenburg
Beiträge: 3.057
|
Hmm, keine Beiträge?
Ist der Vortrag ins Wasser gefallen? |
|
|
|