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Alt 13.01.2021, 10:55   #4901  
FrankDrake
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Ich hatte die Gifticks viel lustiger in Erinnerung, bei der Lektüre von Piredas GA stellte sich schnell Ernüchterung ein.

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Alt 13.01.2021, 10:57   #4902  
Crackajack Jackson
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Bis auf ein paar schöne Bilder ist es oft langatmig.

Ich habe sie nur in den Bizu Gesamtausgaben kennengerlernt.
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Alt 13.01.2021, 11:21   #4903  
michidiers
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Also in kleinen Dosierungen, wie hier im FF, sind die Gifticks wirklich schön zu lesen, schwarzhumorig, nostalgisch und liebevoll dargestellt.

Allerdings habe ich mir dann auch einmal einen Band aus der Gesamtausgabe zugelegt und war nach rund 50 Seiten volle Gifticks-Dröhnung ziemlich genervt.
Diesen Band habe ich dann nach der am Ende immer mühevolleren Lektüre schnell wieder verkauft.
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Alt 13.01.2021, 11:29   #4904  
FrankDrake
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Ich hoffe Du hast, so wie ich, ordentlich Gewinn gemacht

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Alt 13.01.2021, 11:30   #4905  
michidiers
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Also ich habe es schon recht günstig damals von Stefan Pannor bekommen und ebenso günstig dann wieder verkauft.
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Alt 18.01.2021, 19:45   #4906  
michidiers
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Tomb of Dracula #42

"A Final Battle Waged!"



Wolfman/Colan/Palmer

Inhalt: Nach einem aufopferungsvollen Kampf gelingt es der ungewöhnlichen Allianz um Dracula, Blade, Rachel van Helsing, Frank Drake, Harold H. Harold, Quincy Harker und Aurora Rabinowitz endlich, die Welteroberungspläne des Dr. Sun zur zu beenden. Doch nachdem das Gehirn Dr. Suns zu Staub zerfallen ist, ergibt sich eine neue Herausforderung: Offenbar ist der Vampir aufgetaucht, der vor vielen Jahren die Mutter des Vampirjägers Blade meuchelte. Und eben jener unterbreitet Graf Dracula deshalb ein folgenschweres Angebot. Dracula soll Blade bei der Verfolgung des Mörders seiner Mutter helfen.

Mit diesem sechsten Teil geht das Ringen des Grafen um seine durch Dr. Sun geraubten Kräfte und Fähigkeiten zu Ende. Dieser in Boston/USA spielende Storyarc ist sicher einer der ganz großen Geschichten aus dem Horrorgenre, der von Marvel hervorgebracht wurde.

Weltherrschaft ade! Das hilflose Gehirn des Dr. Sun wird in ein paar Augenblicken zu Staub zerfallen:

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Alt 18.01.2021, 21:42   #4907  
FrankDrake
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Und ein sehr geiles Cover

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Alt 22.01.2021, 09:54   #4908  
michidiers
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Williams Horror 8





Mit den Horrorkurzgeschichten:


1. Die Stunde der Hexen
Original: „Fourteen Month“ von G. Conway (Text) und Jeff Joses (Pencils und Inks) aus Witching Hour #14 vom Mai 1971,

2. Im Bannkreis der Hexe
Original: Which Witch is Which“ von David Kaler (Text) und Stanley Pitt (Pencils und Inks) aus Witching Hour #14,

3. Hexenhaus im All
Original: „Haunted House in Spcae“ von Mike Friedrich ? (Text). Al Williamson (Pencils), Carlos Garzon (Inks) aus Witching Hour #14,

4. Hexenstunde
Original: "Mirror, Mirror on the Wall, Who's the Deadliest of Them All?"“ aus Unexpected +119 vom July 1970 von Bernie Wrightson (Pencils und Inks), Idee und Text: unbekannt.

Die vorliegende Ausgabe steht ganz im Zeichen von Hexen, da die Moderatorinnen Cynthia, Mildred und Mordred durch das Heft führen und sich SF-Horrostorys (Storys 1-3) erzählen. Besonders „Hexenhaus im All“ fährt mit einem echten Feuerwerk der Zeichenkunst auf:





Das Cover von Horror #8 stammt übrigens aus Witching Hour #17, aus dem keine der vier enthaltenen Story genommen wurde. Schade, dass man damals nicht auf das von Neal Adams hervorragend gezeichnete Cover aus Witching Hour #14 zurückgegriffen hat:





Zudem gibt es in der Mitte einen 2-seitigen - nach heutigen Maßstäben vielleicht nicht ganz jugendfreien - Sachartikel mit zwei Fotos über Hexen. Auf der Rückseite befindet sich ein Foto-Miniposter: Der Schauspieler Sir Ralph Richards als Hexenmeister von dem Film “Geschichten aus der Gruft“ aus dem Jahr 1971 (u.a. mit Peter Cushing und Joan Collins):

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Alt 22.01.2021, 10:12   #4909  
Crackajack Jackson
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'The haunted house in Space' - Tolles Cover. Sehr abgedreht.
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Alt 27.01.2021, 19:03   #4910  
michidiers
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Batman: Damned





von Brian Azzarello (Autor), Lee Bermejo (Zeichnungen)


Klappentext: Blutüberströmt torkelt Batman durch das nächtliche Gotham City und bricht in einer schmutzigen Gasse zusammen. Als er wieder zu sich kommt, erfährt er, dass der Joker ermordet wurde, und mehr und mehr verdichten sich die Hinweise darauf, dass Batman selbst es war, der seinen Erzfeind getötet hat. Doch daran fehlt ihm jede Erinnerung. Auf der Suche nach der Wahrheit trifft der Dunkle Ritter auf finstere Gestalten wie den Okkultisten John Constantine oder die irre Harley Quinn. Und dann offenbart sich ihm ein geradezu dämonisches Geheimnis aus seiner eigenen Kindheit … Die eigenständige Batman-Saga von Top-Autor Brian Azzarello (BATMAN: DARK KNIGHT III, HELLBLAZER), in atmosphärisch dichten Bilder inszeniert von Ausnahmekünstler Lee Bermejo (BATMAN: JOKER), ist eine düstere Mischung aus Roman noir und Horror-Krimi – erstmals in einem Band! Enthält die komplette Miniserie Batman: Damned 1-3.

Meinung: An Batman oder Supermann nagt schon seit geraumer Zeit dasselbe Problem, welches bei Spider-Man, Wolverine, Avengers von der Konkurrenz aus dem Hause Marvel ebenfalls besteht. All diese Serien haben sich durch eine jahrzehntelange Kontinuität ein enges narratives Korsett voller Altlasten geschaffen, in dem nur noch schmale erzählerische Freiräume bestehen. DC hat mit dem der Veröffentlichung des „Black Label“ mittlerweile gegengesteuert. Hierin werden Geschichten erzählt, die außerhalb der Chronologie und Beständigkeit der Hauptserien stehen, zudem in sich abgeschlossen sind und ohne tiefes Vorwissen gelesen werden kann. Als ein in die Jahre gekommener, mittlerweile ziemlich anspruchsvoller und „Comic - serienmüder“ Leser also eine gute Gelegenheit, einmal etwas über den Schwarzen Ritter zu lesen, was außerhalb des Mainstreams angesiedelt ist.

Der für die vorliegende Story verantwortliche Autor Brian Azzarello nutzt die ihm mit diesem Label eingeräumten Spielräume aus, oder anders gesagt: Er tobt sich rein erzählerisch richtig aus. In Batman Damned entsprechen sowohl die Widersacher, als auch die Partner nicht mehr dem, was wir aus der Vergangenheit von ihnen kennen. Ebenso besitzen die Eltern des jungen Bruce Wayne ungewöhnliche Seiten, die man wohl nie für möglich gehalten hätte. Das alles irritiert im ersten Moment, ist jedoch in Anbetracht der ungewöhnlichen Handlung durchaus passend. So ist Batman Damned auch keine Detektivgeschichte im üblichen Sinn, sondern wirkt eher wie ein irrer Alptraum, den Batman durchlebt, ohne dass er scheinbar das Ziel erreicht. Vielleicht kann man hier am ehesten von einer Mischung aus Horror-Thriller und Psycho -Triller à la David Lynch sprechen, wobei die eingestreuten, lakonisch-zynischen, semiphilosophischen Kommentare von John Constantine aus dem Off eine ordentliche Portion von Film Noir/Hardboiled Krimi beifügen.

Das im Realismus angesiedelte Zeichenwerk des begnadeten Künstlers Lee Bermejo unterstützt die schwermütige Grundstimmung der Story hervorragend. Sie ist äußerst düster, entbehrt gleichzeitig aufgrund der hervorragenden Panelaufteilung nie einer erforderlichen Dynamik. Lob: Ein glückliches Händchen hat der Verlag bewiesen, als er entschied, die Story in einem etwas größeren Format als das normale Heftformat zu veröffentlichen.

Fazit: Diese alptraumhafte Achterbahnfahrt des Grauens durch die düstere Gegenwart von Batman und Gotham City, sowie durch die kaum bessere Kindheit von Bruce Wayne, ist nicht ohne Grund bei Lesern und Kritikern ein heiß diskutierter Aufreger. Und das liegt nicht nur daran, dass unser Held sich auf einem großen Panel uns Leserinnen und Lesern splitternackt zeigt … allerdings nur von hinten.


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Alt 30.01.2021, 09:10   #4911  
michidiers
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Fix und Foxi Magazin 24. Jahrgang 47 (1976)





Mit den Comicgeschichten:

Fix und Foxi: Unheimlich, unheimlicher - der Unheimliche

Jo-Jo: Ordnung muß sein (1 Seite)
Text und Zeichnungen: Franquin

In der Mitte dieser Ausgabe befindet sich in Anlehnung der folgenden Onkel Paul – Geschichte ein schönes Westernposter:





Onkel Paul: Mahas Kampf gegen das Feuerross
Zeichnungen: Cicuéndez, Text: Joly

Bei dem in diesem Heft erstmals bei Kauka erscheinenden „Onkel Paul“ handelt es sich um realistisch gezeichnete Comic-Dokus über tatsächlich zugetragene historische Ereignisse. Die Serie wurde im Orignal im Spirou Magazin unter dem Titel „Oncle paul“ veröffentlicht und hat es auf zahlreiche Publikationen gebracht. In Onkel Paul: Mahas Kampf gegen das Feuerross (Oncle Paul: Maha et le cheval de fer) geht es um die Überfälle der Cherokeesen auf die US-Eisenbahnen in den Prärien um 1870.
So ganz genau nimmt Onkel Paul es mit der Wahrheit dann aber vielleicht doch nicht, denn komischerweise kann ich nichts über den in der Story genannten „Häuptling Maha“ und seinem Gegenspieler, dem US Marine Offizier Henry Pierce, finden. Kann hier einer ergänzend helfen?

Die Zeichnungen sind aber mehr als sehenswert. Hier das Eröffnungspanel:





Tim & Struppi: Der Fall Bienlein, 3/6
Text und Zeichnungen: Hergé

Pauli: Wer mit dem Feuer spielt...
Zeichnungen: Murek

Rückseite: Schnieff + Schnuff
Idee und Zeichnungen: Roba
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Alt 30.01.2021, 12:20   #4912  
FrankDrake
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Onkel Paul fand ich auch immer gut, schade das davon nie etwas in gesammelter Form erschienen ist.

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Alt 30.01.2021, 12:24   #4913  
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Das ist wirklich schade, besonders weil es auf französisch so eine reichhaltige Auswahl gibt: https://www.bedetheque.com/serie-209...ncle-Paul.html
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Alt 04.02.2021, 13:06   #4914  
michidiers
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Tomb of Dracula #43 (April 1976)

„Paul Butterworth – The Night Stalker!“





Wolfman/Colan/Palmer


Die vorliegende Geschichte wird vornehmlich aus der Sicht des Fotojournalisten Paul Butterworth erzählt, der nach einer Begegnung mit dem Grafen Dracula und einer seiner weiblichen Opfer sich der Verfolgung ausgesetzt sieht Im Laufe seiner Nachforschungen trifft er dabei auch auf den Pulp-Autoren Harold H. Harold, Blade und weiteren Figuren, die ihm aus den Geschehnissen der Vornummern dieser Serie erzählen.

Das war eine sehr ungewöhnliche Story, ein wenig erzählt im Stil des Film Noir. Auch wenn diese Geschichte für sich alleine steht, hat sie doch noch so einige Bezüge zu den Vornummern. Marv Wolfman beweist wieder einmal, welch ein herrlicher Ideenreichtum ihn ihm steckt. Die Zeichnungen können sich erneut sehen lassen, besonders in s/w unterstützen sie den diesmal ungewöhnlichen Stil des Erzählens:


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Alt 04.02.2021, 13:09   #4915  
Marvel Boy
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Eine meiner Lieblingsnummern der Reihe.

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Alt 09.02.2021, 09:29   #4916  
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Avengers #309

„To find Olympia!“





Byrne/Ryan/Palmer

Auf der Suche nach dem verschwundenen Olympia (Heimat der Eternals), wo man sich eine Heilung von Gilgamesch erhofft, werden die Avengers um Cap, She-Hulk, Thor, Namor und ihr Gast Sersi in der Negativzone fündig. Doch die Götterstadt ist zerstört und unsere Freunde werden auf der Suche nach Überlebenden aus dem Hinterhalt angegriffen. Der Grund ist einer der Großen Kalamitäten der Negativzone: Blastaar!

Nach einem recht mauen Auftakt nimmt die Story nun ein wenig Fahrt auf. Mal sehen, wie das weitergeht.

Beworben wird eine neue Comic-Serie, die auf einer zu der Zeit äußerst angesagten Filmreihe aufbaut. Anno 1989 haben die Police Academy - Filme sicher eher den Zeitgeist getroffen, als sie es heute wohl noch tun würden:


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Alt 09.02.2021, 10:04   #4917  
FrankDrake
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Damals hätte ich mich über David Graf als Tackleberry tot lachen können.

Wenn ich heute zufällig in die 196. Wiederholung reinzappe kann ich nicht einmal müde lächeln.

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Alt 09.02.2021, 10:53   #4918  
Marvelianer
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Das geht mir bei ganz vielen Filmen so, das es mir manchmal peinlich ist das ich sie damals spitze fand und sogar einiges mehrfach gesehen habe.
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Alt 14.02.2021, 09:49   #4919  
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Fix und Foxi 24. Jahrgang 48 (1976)





Mit den Comicstorys:

Fix und Foxi: Doppelt vervielfacht hält besser

Tim & Struppi: Der Fall Bienlein, 4/6
Zeichnungen und Text: Hergé

Onkel Paul: Gunfight im O.K.-Corral

Wie auch in der Ausgabe zuvor, berichtet uns Onkel Paul eine auf wahren Ereignissen basierende Doku-Geschichte aus dem Wilden Westen. Gut gezeichnet, jedoch erzählerisch etwas holprig werden auf knapp -6- Seiten die Geschehnisse rund um das Duell am O.K.- Corral und die Geschichte der Stadt Tombstone der jungen Leserschaft mitgeteilt. Wer jedoch in Hinblick auf Comics mehr über diese spannenden Geschehnisse lesen möchte, der ist bei dem hervorragenden Leutnant Blueberry Album 40 (OK Corral) weitaus besser aufgehoben:





Jo-Jo: Reine Handarbeit (halbe Seite)
Zeichnungen und Story: Franquin

Pauli: Millionär(risch), 1/2
Zeichnungen: Kara

Rückseite: Schnieff + Schnuff
Text und Zeichnungen: Roba
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Alt 18.02.2021, 10:56   #4920  
michidiers
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JOKER: KILLER SMILE

von Jeff Lemire (Autor), Andrea Sorrentino (Zeichenarbeit)





Klappentext:
Der Joker ist der gefährlichste Verbrecher von Gotham City und sitzt im Arkham Asylum, dem Gefängnis für geisteskranke Kriminelle, ein. Bisher ist es niemandem gelungen, seinen Wahnsinn und dessen Ursache zu analysieren, geschweige denn den Killerclown zu heilen. Genau das aber hat Dr. Ben Arnell vor. In seinen Gesprächs-therapien will er in den Geist des Jokers eindringen – nur geschieht genau das Gegenteil, der Joker infiziert Arnell mit seinem Irrsinn! Und nicht nur Ben selbst ist in Gefahr, auch seine Familie. Denn während der Joker noch in Arkham gefangen ist, schleicht sich ein grinsender Unhold und mit ihm mörderischer Wahnsinn ins Haus der Arnells …

Meinung:
Unter „Black Label“ erscheinen von bekannten Künstlern gestaltete Comics der DC-Helden wie Batman oder Wonder Woman. Die darin enthaltenen Storys sind inhaltlich von der Kontinuität der herkömmlichen Serientitel losgelöst und erzählen eigenständige Geschichten, die kein oder kaum Vorwissen benötigen. Vor allem für Gelegenheitsleser wie mich ist dieses neue Format aus dem Hause DC eine passende Möglichkeit, gute Storys für erwachsene Leser zu bekommen. Da mir zuletzt der Titel „Batman Damned“ aus dem Black Label sehr gut gefiel, zögerte ich nicht, und erwarb auch das vorliegende Joker: Killer Smile. Schon die Haptik mit seinen -156- Seiten bester Papier- und Druckqualität im Albenformat und Hardcover ist beeindruckend. Doch sollte mich der Inhalt noch mehr überraschen.

Interessanterweise nimmt Batman in JOKER: KILLER SMILE 1–3 nur eine sehr kleine Nebenrolle ein. Autor Jeff Lemire überlässt das Feld vor allem dem Psychologen Dr. Ben Arnell, seine persönliche Entwicklung und Sicht der Dinge, während er den Joker in seiner Zelle im ArkhamAsylum im Rahmen von Gesprächen zu therapieren versucht. Arnell ist ein ambitionierter und ehrgeiziger Psychologe, bewohnt mit seiner attraktiven Frau und einem Sohn ein schmuckes Vorstadthaus mit Doppelgarage. Das Böse jedoch lässt nicht lange auf sich warten und kommt auf leisen Sohlen: Je intensiver die Sitzungsgespräche zwischen Arnell und seinem Patienten werden, desto mehr zerfällt Arnells heile Vorstadtwelt. Starautor Jeff Lemire geht dabei wie von ihm gewohnt äußerst routiniert vor. Den beiden Gegenspielern geistreich in den Mund gelegten Dialoge sind kurz, treffen jedoch den Punkt und gehen beim Lesen ins Mark. Mit jedem Satz und jedem Bild spürt man, wie sich langsam aber sicher das Unheil in den Geist von Arnell bohrt und danach auf seine Familie übergeht. Gekonnt legt Lemire Falltüren, falsche Fährten und doppelte Böden, die auch einen erfahrenen Leser wir mich in die Irre leiteten. Die Zeichenarbeit des neapolitanischen Künstlers Andrea Sorrentino unterstützt mit großflächigen Darstellungen und erstklassigen Nahaufnahmen, sowie Änderungen in seinem Zeichenstil die über Strecken verstörende Erzählung.





In dem anschließenden, auf JOKER: KILLER SMILE 1–3 aufbauenden Batman: THE SMILE KILLER 1 rücken dann Bruce Wayne und Batman in den Vordergrund. Diese Story ist nicht minder spannend, überrascht ebenfalls mit bestürzenden Wendungen. Leider hat es aber ein offenes Ende und ich hoffe, dass Jeff Lemire da noch mit einer Fortsetzung von sich hören lassen wird.

Fazit:
JOKER: KILLER SMILE ist mehr ein unheimlicher Psychotriller als eine Superheldenge-schichte und eher ein alptraumhafter Bilderbogen als die Anordnung von Bild und Text zum Erzählen einer Kriminalgeschichte. Die gute äußere und innere Qualität hat jedoch seinen Preis: Mit 29 Euro sind die 156 Comicseiten nicht ganz billig. Als Extras gibt es dafür aber noch einige schön gestaltete Variantcover und eine alternative Bildsequenz einer Schlüsselszene aus BATMAN: THE SMILE KILLER 1.
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Alt 23.02.2021, 09:35   #4921  
michidiers
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Tomb of Dracula #44

"His Name Is Dr. Strange"





Wolfman/Colan/Palmer


Wie die gelungene und farbenprächtige Coverabbildung, sowie die dramatische Titelaussage andeutet, handelt es sich bei der vorliegenden Geschichte um ein Crossover der Marvel Serien Dracula und Dr. Strange. Der Inhalt ist schnell erzählt: Nachdem Strange auf der Astralebene einen Hinweis darauf bekommt, dass sein treuer Diener Wong augenscheinlich von unserem Grafen der Dunkelheit gemeuchelt wurde, macht er sich auf die Suche nach selbigem. Im ehemaligen Anwesen von Dr. Sun wird er fündig. Ein erster Showdown geht zu Gunsten von Graf Dracula, dessen scharfe Fangzähne sich in den Hals des Magiers bohren. Fortsetzung folgt!

Mit dieser Ausgabe feiert Dracula sein erstes echtes Crossover über zwei Heftserien. Dass die Wahl auf Dr. Strange als Gegenpart fiel, lag wohl nahe, weil Strange ebenfalls von dem Team Colan und Palmer in künstlerischer Hinsicht betreut wurde. Herausgekommen ist eine solide Story, die in Dr. Strange #14, welche sich ebenfalls in meinem Essential befindet, fortgesetzt.

Interessanterweise gibt es auch einen – durch die Zauberkräfte von Dr. Strange initiierten – Einblick in das Leben des Grafen, bevor er ein Vampir war und er als angesehener Heerführer gegen eindringende türkische Horden stritt:


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Alt 03.03.2021, 19:35   #4922  
michidiers
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Williams Horror#9





Mit den Kurzgeschichten:

(1) Die Rache des Voodoo-Priesters/Voodoo Vengeance!
Alan Riefe (Text), Tony deZuniga (Zeichnungen), Tony deZuniga (Tusche) aus House of Mystery #193 vom August 1971,

(2) Ruhe in Frieden (-1- Seite), Credits: unbekannt,

(3) Rachels Tod ist noch nicht bestimmt/Rachel Isn'tReadyTo Die
George Kashdan (Text), Sid Greene (Zeichnungen ), Vince Colletta (Tusche) aus The Unexpected #119 vom Juni 1970,

(4) Der Fluch des Spukschlosses/The CurseofMorby Castle
Text vermutlich George Kashdan, Jack Sparling (Zeichnungen), Jack Sparling (Tusche) aus House ofSecrets #97 vom April 1972.

Diesmal wurde das vom Meister Bernie Wrightson gestaltete Cover aus House of Mystery #193 zu der Story (1) "Voodoo Vengeance!"/Die Rache des Voodoo-Priesters vom deutschen Verlag übernommen. Sicher eindrucksvoller wäre aber wohl das originale Cover aus der vierten Story „Der Fluch des Spukschlosses/ The Curse of Morby Castle“ gewesen:





Zudem gibt es in der Heftmitte einen 2-seitigen Sachartikel und auf der Rückseite ein Miniposter des Monsters von Frankenstein. Das Poster stammt augenscheinlich aus einem Film, den ich aber nicht genauer ermitteln kann.





Kennt einer den Titel dieses Films?
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Alt 03.03.2021, 23:10   #4923  
Peter L. Opmann
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Sieht aus wie der Universal-Frankenstein, aber doch nicht ganz. Die Dame rechts wirkt allerdings eher wie aus den 1960er Jahren. Vielleicht ist es eine Fotomontage...
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Alt 04.03.2021, 05:45   #4924  
jakubkurtzberg
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Zitat:
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Williams Horror#9
Sicher eindrucksvoller wäre aber wohl das originale Cover aus der vierten Story „Der Fluch des Spukschlosses/ The Curse of Morby Castle“ (House of Secrets #97) gewesen
Das hatte der bsv aber doch schon für Horror Nr. 4 verbraten.
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Alt 04.03.2021, 06:21   #4925  
Marvel Boy
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Sieht aus wie der Universal-Frankenstein, aber doch nicht ganz. Die Dame rechts wirkt allerdings eher wie aus den 1960er Jahren. Vielleicht ist es eine Fotomontage...
Sieht nach einem Bild aus einer Hammer Produktion der Mitte bis Ende der 60er aus.
Eine Fotomontage ist das meiner Meinung nach nicht.
Wenn ich Zeit hätte würde ich jetzt suchen...

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